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Doch die Situation ist eine vollkommen andere. Inzwischen hat sich nämlich auch der SC DHfK Leipzig aus dem Pokalwettbewerb verabschiedet und der ein oder andere Spieler wird den Pokalkampf gegen Melsungen vom vergangenen Dienstag sicher noch in den Knochen spüren. Dem Zweitligaaufsteiger aus Nordhorn bleib hingegen eine englische Woche erspart und so kann die Mannschaft von Trainer Geir Sveinsson etwas ausgeruhter in ihr Heimspiel gehen. Auch personell sind die Leipziger im Vergleich zum Aufeinandertreffen im Pokal etwas eingeschränkt: Konnte Chefcoach André Haber vor anderthalb Monaten noch aus dem Vollen schöpfen, fehlen ihm bei der Partie am Samstagabend um 20:30 Uhr drei wichtige Spieler. Neben Kreisläufer Alen Milosevic und Spielmacher Niclas Pieczkowski wird mit Rückraum-Shooter Philipp Weber (Fersenprobleme) ein weiterer Nationalspieler ausfallen.
Und es gibt noch einen weiteren Faktor, warum das Auswärtsspiel am Samstag eine deutlich schwierigere Angelegenheit werden könnte, als beim 21:31-Pokalerfolg: Die Zuschauer. Das Pokalspiel wurde vor lediglich 1000 Besuchern in der Nordhorner Sporthalle Euregium ausgetragen, morgen werden allerdings gut dreimal so viele Handballfans in der Lingener EmslandArena erwartet, die darauf lechzen, dass sich ihr Team endlich die ersten Punkte seit dem Bundesligaaufstieg erkämpft.
Übertragen wird die Partie am 8. Spieltag der LIQUI MOLY HBL live bei SKY und dem DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle: www.scdhfk-handball.de/fanzone/audio-livestream/
Die Einschätzung von Chefcoach André Haber:
„Wir sind nach der Niederlage am Dienstag gegen Melsungen sofort in den Nordhorn-Modus gegangen und haben uns gut auf die HSG vorbereitet, weil das für uns wieder ein ganz wichtiges Auswärtsspiel ist. Die Ergebnisse aus dem Vorbereitungsspiel gegen Nordhorn oder in der zweiten Pokalrunde spielen morgen gar keine Rolle mehr. Wir wollen in der Bundesliga weiter punkten, doch ich erwarte ein hart umkämpftes Spiel gegen eine sehr eingespielte Mannschaft.“