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Also galt es mit einer richtig guten Deckung die Bälle zu erobern und sicher im Tor unterzubringen. Alles leichter gesagt als getan. Der sehr deutliche Sieg von 29:7 aus dem Hinspiel sorgte auch dafür, dass man das alles nicht ganz so wichtig nahm, aber mit Anpfiff wurden wir gleich eines Besseren belehrt. Die Jungs und Mädels aus Schkeuditz, denen diese Halle nicht fremd ist, kamen super zurecht. Die Leipziger dagegen standen häufig im Kreis. Der fehlende Platz machte es uns schwer freie Räume zu erlaufen, so dass wir immer wieder in die Situation kamen, vor einer gelb-schwarzen Wand zu stehen. Trainingsinhalte wie freilaufen ohne und mit Ball, sind auf Platz angewiesen, von dem uns hier etwas fehlte. Dennoch gaben wir nicht auf. Nach 8 Minuten hatten wir den Rückstand aufgeholt 4:4. Bis zur Halbzeit blieb es ein sehr spannendes und ausgeglichenes Spiel. Der direkte Freiwurf vor der Pause von Schkeuditz fand den Weg ins Tor und somit ging es mit 12:13 in die Ansprache. Es war ganz klar, wenn wir hier gewinnen wollten, musste eine super Manndeckung her. Motiviert ging es in die zweite Hälfte. Schkeuditz traf sehr schnell nach Wiederanpfiff. Wir bissen uns die nächsten 4 Minuten immer wieder in der Abwehr des Gegners fest. Mit unseren körperlichen Voraussetzungen war ein durchkommen gegen die Schkeuditzer nicht möglich. Die Auszeit musste her. Auch wenn die Anweisungen bei fast allen Jungs Skepsis hervorrief, so zeigte sich auf dem Spielfeld, dass die Freiwürfe auf diese Weise glänzend und ohne große Zweikämpfe in Tore verwandelt werden konnten. In der Deckung standen wir ganz gut, so dass wir nach 10 gespielten Minuten mit 17:15 führten. Leider kamen jetzt Pfostenwürfe hinzu, so dass Schkeuditz wieder ausgleichen konnte 18:18. Kein Spiel für schwache Nerven. In den letzten 5 Minuten passte dann alles. Schkeuditz erzielte kein Tor mehr und wir zogen auf den Endstand von 24:20 davon.
Auch wenn die Spielkultur auf Grund der deutlich kürzeren Halle gelitten hat, so war der Sieg verdient und die Freude groß. Genauso groß, wie die Vorfreude morgen das nächste Türchen öffnen zu dürfen.
Auf diesem Weg wünschen wir allen einen frohen ersten Advent.