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Damit ist Weber gemeinsam mit dem 37 Jahre alten Torhüter-Oldie Johannes Bitter hinter Rechtsaußen Timo Kastening (Hannover/Note 1-) der am besten bewertete Spieler. Bitter kann das mit einer beeindruckenden Quote an Paraden unterstreichen. Mit 35 Prozent steht er an zweiter Stelle der EM-Rangliste.
Die Statistik belegt zudem: Philipp Weber hat sich nun auch international zu einer echten Rückraum-Waffe gemausert. In der Torjägerliste der gesamten EM steht er mit 20 Treffern auf Platz 55. Bei 29 Abschlüssen gelang ihm eine Trefferquote von 69 Prozent – ganz ohne Siebenmeterwürfe, welche die Statistik der Konkurrenz aufhübschen.
Sein Leipziger Teamkollege Marko Mamic kehrt mit EM-Silber heim. Er kann mit Webers Trefferquote allerdings nicht mithalten. Mamic erzielte bei 22 Versuchen neun Tore und landet auf Platz 135 der über 300 Torschützen. Fünf Handballer des SC DHfK treffen insgesamt 45 Mal beim EM-Turnier. Der fünfte DHfK-Mann beim kontinentalen Turnier war Alen Milosevic, der für die Schweiz vier Mal traf.
Mamic und Weber werden am Donnerstag in den DHfK-Trainingsbetrieb zurückkehren. Bereits am Samstag gab der österreichische Nationalspieler Raul Santos, der ebenso wie Maciej Gebala (Polen) sechs EM-Treffer beisteuerte, sein Comeback im Training des Leipziger Bundesligisten, der am Sonntag (16 Uhr, Arena) gegen Erlangen wieder auf Punktejagd geht.