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Die Statistik spricht allerdings überhaupt nicht für die Grün-Weißen. Zwar konnte der SC DHfK bereits mehrfach in Stuttgart gewinnen, allerdings nie in der großen Porsche-Arena. Am zweiten Weihnachtsfeiertag des Jahres 2012, als sich beide Clubs noch in der 2. Bundesliga gegenüberstanden, kassierte des SC DHfK mit 41:25 sogar die höchste Punktspielniederlage der Vereinsgeschichte. Kein gutes Omen also, doch in diesem Jahr wollen die DHfK-Männer den Fluch der Porsche-Arena loswerden.
Um dieses Unterfangen erfolgreich umzusetzen, hat Leipzigs Cheftrainer André Haber zumindest wieder mehr Alternativen im Rückraum. Die beiden Spielmacher Luca Witzke (Wadenprobleme) und Maximilian Janke (Muskelbündelriss im Oberschenkel) sind nach ihren Verletzungen wieder in den Trainingsbetrieb eingestiegen und könnten eine Option für Sonntag sein.
Warum die Aufgabe beim abstiegsbedrohten TVB Stuttgart aber alles andere als einfach wird, erklärte Geschäftsführer Karsten Günther: „Stuttgart steckt mitten im Abstiegskampf und wird in dieses Spiel ganz viel Emotion und Herzblut reinstecken. Da brauchen wir auf allen Positionen eine Topleistung und absolute mannschaftliche Geschlossenheit, um voll dagegenzuhalten.“
Standhalten müssen die Leipziger dabei aber nicht nur ihren Gegenspielern, unter ihnen die drei deutschen EM-Teilnehmer Johannes Bitter, David Schmidt und Patrick Zieker, sondern auch dem Druck der Zuschauer. 5000 Fans haben sich bereits ein Ticket für die Partie gesichert, mehr als 6000 Zuschauer finden in der Porsche-Arena Platz. Zudem haben die Gastgeber die Partie als großen Faschingsspieltag auserkoren und werden gegen Leipzig erstmals in ihrer Vereinsgeschichte mit einem Karnevalstrikot auflaufen.
Übertragen wird das Spiel live bei Sky als Einzelspiel und in der Konferenz. Zudem sendet das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle live aus Stuttgart und überträgt die komplette Begegnung frei empfangbar per Audiostream: www.scdhfk-handball.de/fanzone/audio-livestream/
„Ich freue mich, dass unser Kader mit der Rückkehr von Max wieder etwas größer geworden ist und wir gut besetzt nach Stuttgart fahren. Es wird aber für uns ein schweres Auswärtsspiel, gegen eine Mannschaft, die erbarmungslos kämpfen wird. Zwei Dinge könnten für uns der Schüssel zum Erfolg werden: Wir müssen zu einhundert Prozent gegenhalten und trotzdem kühlen Kopf bewahren. Ich bin zuversichtlich, dass meine Mannschaft das kann und ihr eigenes Spielsystem gut umsetzen wird. Ich freue mich auch auf die Kulisse in der Porsche-Arena und hoffe, dass wir am Sonntag ein sehr gutes Spiel machen und in Stuttgart gewinnen.“