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Es ist wieder Derbyzeit! Die Handballer des SC DHfK Leipzig treffen am Sonntag um 16:05 Uhr in der GETEC Arena auf den amtierenden Deutschen Meister SC Magdeburg. Dass der Kampf um etwas Zählbares für die Leipziger eine Mammutaufgabe darstellt, ist bekannt, doch gilt es für die Grün-Weißen alles in die Waagschale zu werfen und dem momentanen Tabellenfünften (12:2 nach 7 Spielen) Paroli zu bieten.
Der SCM konnte bisher sehr gut an die Leistungen der Vorsaison in der LIQUI MOLY HBL anknüpfen und gewann sechs von sieben Spielen. Vor einer Woche krönten sich die Magdeburger weiterhin im Rahmen des IHF Super Globes zum doppelten Klub-Weltmeister, nachdem sie wie im Vorjahr den spanischen Rekordmeister FC Barcelona besiegten. Die Mannschaft von Bennet Wiegert wird auf heimischen Boden dementsprechend mit viel Selbstvertrauen auftreten.
Gästeblock in Magdeburg ausgebucht
Für die Leipziger wird es allerdings ein zusätzlicher Motivationsschub sein, wenn sie beim Betreten der Magdeburger Platte den ausverkauften Gästeblock in grün-weiß erblicken. Über 100 Leipziger Schlachtenbummler werden nach Anreise im großen Fanbus am Sonntagnachmittag für lautstarke Unterstützung der Körperkulturellen sorgen.
Das Spiel wird ab 15:55 Uhr live im MDR bei Sport im Osten übertragen: https://www.mdr.de/video/livestreams/fernsehen/livestreammdrfernsehen-100.html
jaj
Das sagt Cheftrainer André Haber vor dem Auswärtsspiel
„Diese Partie wird ein emotionsgeladenes Derby sein und wir werden mit dem Wissen anreisen, dass eine maximal schwere Aufgabe vor uns liegt – schwerer als ein Auswärtsspiel beim Deutschen Meister geht wahrscheinlich nicht. Nun könnte man sagen, dass Magdeburg bisher ein straffes Programm mit der Vereins-Weltmeisterschaft und der Champions League hinter sich hat und wir uns etwas länger auf diese Partie vorbereiten konnten. Allerdings gestaltet sich die Ausgangslage aber komplett unterschiedlich, da wir aktuell unzufrieden mit unserem Punktestand sind und es ausgerechnet in Magdeburg äußerst schwierig sein wird, zu punkten. Ich möchte aber auch betonen, dass es am Ende der Saison nicht nur darum geht, wer den besseren Tabellenplatz belegt, sondern auch um 60 einzelne Minuten pro Spiel, in denen alles möglich sein kann. Dann ist es egal gegen welchen Gegner man spielt und auch egal, ob daheim oder auswärts - genau diese wiederkehrende Chance wollen wir nutzen.“