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Daran denken die Fans des SC DHfK Leipzig immer gern zurück: Im April 2017 bestritten die Leipziger Handballer beim Final4 in Hamburg eines ihrer größten Spiele in der bisherigen Vereinsgeschichte. Mehr als 1.000 grün-weiße Fans aus Leipzig begleiteten das Team damals in die Barclays Arena Hamburg, wo sich der SC DHfK vor insgesamt 13.200 Zuschauern im Halbfinale des DHB-Pokals dem THW Kiel knapp geschlagen geben musste. Seitdem waren die DHfK-Männer nie mehr zu Gast in der riesigen Hamburger Multifunktionsarena. Sechs Jahre später ist es nun endlich mal wieder an der Zeit. Am Donnerstagabend (Anwurf 19:05 Uhr) trifft der SC DHfK Leipzig in der Barclays Arena auf den Handball Sport Verein Hamburg.
In der letzten Saison war die Reise nach Hamburg für den SC DHfK äußerst lohnenswert. Beim 33:24-Auswärtssieg zeigten die Leipziger eine ihrer besten Saisonleistungen und hatten schon zur Halbzeit mit einer Sieben-Tore-Führung alles im Griff. Die Partie vor etwas mehr als einem Jahr wurde allerdings in der Sporthalle Hamburg ausgetragen. Nun müssen sich die DHfK-Männer in der Barclays Arena beweisen – und der Gegner dürfte deutlich besser aufgelegt sein als noch vor einem Jahr.
Der Handball Sport Verein Hamburg spielt eine beeindruckende Saison und hat mit Tabellenplatz sechs beste Aussichten, die Qualifikation für den europäischen Wettbewerb zu schaffen. Schon im Hinspiel in Leipzig musste der SC DHfK erfahren, dass der HSVH bereits in seiner zweiten Saison nach dem Wiederaufstieg in die 1. Liga zu einer Top-Mannschaft gereift ist. In einem hochspannenden Match entführte Hamburg zwei Punkte aus Leipzig (22:23).
„Der HSVH spielt einen guten, aggressiven und schnellen Handball. Mit dieser Spielweise ist es den Hamburgern gelungen, eine sehr gute und konstante Saison zu spielen“, sagt DHfK-Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson und betont, dass seine Mannschaft am Donnerstag an die Leistung vom 38:29-Heimsieg gegen Wetzlar anknüpfen muss, um für einen Auswärtssieg in Hamburg infrage zu kommen.
Der Leipziger Trainer kann personell – abgesehen von den langzeitverletzten Rückraumspielern Marko Mamic, Viggó Kristjánsson und Lovro Jotic – mit allen Spielern planen. Für die letzten drei Saisonspiele haben die Leipziger als derzeitiger Tabellendreizehnter das große Ziel, unbedingt noch ein paar Plätze in der Tabelle nach oben zu klettern. Bei nur drei Punkten Rückstand auf Platz acht ist für den SC DHfK also durchaus noch was drin.
Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen das Kräftemessen zwischen Hamburg und Leipzig am Donnerstagabend wie immer live: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/live-center/