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Die Handballer des SC DHfK Leipzig bestreiten am Samstagabend das erste Auswärtsspiel der Saison 2023/24. In der Rothenbach-Halle Kassel treffen die Grün-Weißen um 19 Uhr auf die MT Melsungen. Nach der knappen Auftaktniederlage gegen die Füchse Berlin steht damit direkt das nächste ganz schwere Spiel auf dem Programm.
In der vergangenen Saison schafften es die Leipziger zum ersten Mal, sowohl zu Hause als auch auswärts gegen Melsungen zu gewinnen – doch das Unterfangen gestaltet sich am Samstag weitaus schwieriger. Der Gegner aus Melsungen ist mit einem beeindruckenden 10-Tore-Sieg gegen Göppingen in die neue Saison gestartet und hat mächtig Selbstvertrauen getankt. Gemessen am Etat und der Qualität der Einzelspieler gilt die MT ohnehin bereits seit Jahren zu den absoluten Topteams in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Nicht wenige Experten trauen der Truppe von Trainer Roberto García Parrondo in dieser Saison zu, die großen Ambitionen endlich auch in die Tat umzusetzen.
„Die MT hat sich erneut toll verstärkt und insbesondere mit dem Transfer von Kristopans, der Jahre lang in der Champions League gespielt hat, ein Ausrufezeichen gesetzt. In der Abwehr bringen sie eine enorme Körperlichkeit mit und sind taktisch sehr variabel“, so Kapitän Simon Ernst.
„Melsungen ist eine sehr starke Mannschaft, die jedes Jahr als ein Spitzenverein eingeschätzt wird. Ihr Kader ist immer einer der besten in der Bundesliga – und sie haben sich auch diese Saison wieder punktuell verstärkt. Gegen Göppingen haben sie einen super Start hingelegt. Wir sind also gewarnt, dass eine ganz andere Mannschaft auf uns zukommen wird als in der letzten Saison“, so Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson.
Der Leipziger Trainer weiß auch, was an diesem Wochenende unbedingt besser laufen muss als zum Saisonstart. „Grundsätzlich gibt es bei uns gar nicht so viele Sachen, die wir verbessern müssen, sondern wir waren im ersten Spiel gegen die Füchse einfach zu aufgeregt und konnten deshalb unser Potential nicht abrufen. Deshalb wird es am Samstag am wichtigsten sein, dass wir etwas befreiter in das Spiel gehen!“
Torhüter Domenico Ebner pflichtet seinem Trainer bei: „Wir müssen es schaffen, unsere Nervosität abzulegen und 60 Minuten unser Spiel durchzuziehen. Wenn uns das gelingt, werden wir auch in Melsungen eine Chance bekommen, das Spiel zu gewinnen“, sagt Ebner, der in Kassel mit Timo Kastening und Ivan Martinović auf zwei ehemalige Weggefährten trifft.
DYN und das SC DHfK Fanradio übertragen die Begegnung am Samstagabend live: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/