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Die Profi-Handballer des SC DHfK Leipzig haben sich im Zuge einer Vorsichtsmaßnahme geschlossen in häusliche Quarantäne begeben. Seit Beginn der neuen Bundesliga-Saison werden die Spieler, Trainer und Betreuer der Leipziger Handballer laut Hygienekonzept und in Abhängigkeit vom aktuellen Pandemielevel ein- bis dreimal pro Woche auf COVID-19 getestet. Bei einem solchen Routinetest war in dieser Woche vor dem Auswärtsspiel in Stuttgart bei Chefcoach André Haber erstmals ein positiver Fall registriert worden. Alle weiteren Testergebnisse fielen negativ aus. Die Partie am vergangenen Donnerstag beim TVB Stuttgart konnte nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt stattfinden.
Nach ihrer Rückkehr nach Leipzig unterzog sich die DHfK-Mannschaft am Freitag einer weiteren Testreihe. Nachdem die Auswertung der Abstriche im Universitätsklinikum Leipzig weitere positive Corona-Fälle ergab, wurden nicht nur die betroffenen Akteure, sondern vorsorglich das gesamte Bundesligateam umgehend in häusliche Quarantäne geschickt.
Als weitere Konsequenz dieser Schutzmaßnahme können am Montag auch keine Spieler des SC DHfK Leipzig zu ihren Nationalmannschaften reisen. Bundestrainer Alfred Gislason hatte Rückraumspieler Philipp Weber in den DHB-Kader berufen. Darüber hinaus waren Alen Milosevic (Schweiz), Marko Mamic (Kroatien), Maciej Gebala (Polen) und Kristian Saeveras (Norwegen) für ihre Auswahlteams nominiert.
Auch das erste Heimspiel nach der Länderspielpause am 12. November gegen TUSEM Essen steht vor einer Absage. Verein und Liga werden sich dazu am Montag abstimmen.
„Am wichtigsten ist, dass es allen gut geht und wir verantwortungsbewusst handeln, um niemanden im mittelbaren und unmittelbaren Umfeld zu gefährden. Die Jungs zeigen aktuell keinerlei Symptome und auch André geht es schon besser. Jetzt gilt es, Ruhe zu bewahren und gemeinsam mit dem Gesundheitsamt und unserer medizinischen Abteilung die nächsten Schritte abzustimmen. Dabei können wir auf unser engmaschiges Testsystem sowie das umfassende Hygienekonzept bauen. Zudem werden wir die Jungs nach besten Kräften zu Hause unterstützen, um auch in der Quarantäne fit zu bleiben und bestmöglich durch die nächsten zwei Wochen zu kommen“, erklärt Geschäftsführer Karsten Günther.