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Die Handballer des SC DHfK Leipzig treten am Mittwoch bei der derzeit besten Vereinsmannschaft Europas an. Im Nachholspiel vom 17. Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga treffen die DHfK-Männer auf den amtierenden Meister und Champions League Sieger THW Kiel. Die Zebras haben in dieser Saison erst drei Verlustpunkte hinnehmen müssen und befinden sich in bester Position, ihren Meistertitel zu verteidigen. Der THW könnte mit einem Heimsieg am Mittwoch an die Spitze der Handball-Bundesliga springen. Anwurf in der Wunderino Arena Kiel ist um 18:30 Uhr.
Der SC DHfK Leipzig kommt hingegen mit drei Niederlagen in Folge an die Ostsee. Zudem können die Leipziger nicht in Bestbesetzung beim Rekordmeister antreten. Neben Martin Larsen (Anriss des Innenbandes) werden mit Marko Mamic und Gregor Remke zwei weitere Rückraumspieler nicht zur Verfügung stehen. Mamic war im Abschlusstraining vor dem Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen umgeknickt, Remke klagt nach einem Zusammenstoß im Training über Kopfschmerzen und bleibt als Vorsichtsmaßnahme in Leipzig. Auf der Position im rechten Rückraum rückt erneut Nachwuchstalent Jakob-Jannis Leun in den Kader.
Die aktuelle Partie sollte eigentlich bereits Anfang Februar ausgetragen werden, musste aber verschoben werden, nachdem der komplette THW-Kader aufgrund eines Corona-Falls in Quarantäne geschickt wurde. Die DHfK-Handballer waren damals mit dem Mannschaftsbus bereits unterwegs, als sie von der Spielabsage erfuhren und mussten in Soltau kehrtmachen.
Der NDR zeigt das Spiel THW Kiel gegen den SC DHfK Leipzig am Mittwoch (ab 18.25 Uhr) im Video-Livestream. Kommentator ist Hendrik Deichmann, die Interviews führt Peter Carstens.
Darüber hinaus überträgt Sky die Partie im TV. Und auch das DHfK-Fanradio sendet live unter www.scdhfk-handball.de/live
„Wir wissen, dass es ein sehr, sehr schweres Auswärtsspiel für uns wird. Zum einen, weil es gegen eine der besten Mannschaften der Welt geht, zum anderen aufgrund unserer Kadersituation ohne Marko Mamic, Gregor Remke und Martin Larsen. Deswegen müssen wir umso cleverer und fokussierter auftreten. Wir haben uns dafür einen guten Plan zurechtgelegt und müssen besonders stressresistent agieren, um in Kiel ein gutes Spiel zu machen“, so Cheftrainer André Haber.