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Saison 2015/16

Lucas Krzikalla erzielt das erste Tor unserer Bundesligageschichte

4.016 Zuschauer wurden am 23. August 2015 in der heimischen Arena Augenzeuge der Bundesliga-Premiere des SC DHfK. Gegner war der HSV Hamburg, der zwei Jahre zuvor die Champions League gewonnen hatte. Unter anderem standen ihm mit Torhüter Johannes Bitter und Rückraumspieler Pascal Hens zwei deutsche Weltmeister von 2007 im gegnerischen Aufgebot. „Wir haben uns unglaublich auf dieses Spiel gefreut“, so Lukas Binder, der die Grün-Weißen als Kapitän aufs Feld führte und noch heute von der unglaublichen Stimmung schwärmt. „Ich war sehr stolz in diesem Moment, dass wir das geschafft hatten.“

Sein Team schaffte an diesem Sonntagnachmittag sogar die Sensation, bezwang den Favoriten 31:27. Lucas Krzikalla brachte die Gastgeber 1:0 in Führung und schrieb als erster Torschütze damit DHfK-Geschichte. Er hat noch beste Erinnerungen an die Situation im ersten Angriff, weiß, dass der Ablauf abgesprochen war und er schließlich von Philipp Pöter den Pass bekam. „Ich stand am Kreis, fing den Ball, bin abgesprungen und habe geradeaus nach unten geworfen, also auf Bitters rechtes Bein.“
Zeit zum Jubeln angesichts des historischen Ereignisses blieb nicht. „Schließlich musste ich so schnell wie möglich zurück.“ Krzikalla hat aus dieser Partie auch noch Alen Milosevic vor Augen, der nach einem Cut mit einem Kopfverband weiterspielte. „Und ein wichtiges Tor erzielte.“ Die Stimmung in der Halle nach dem Abpfiff war kaum zu toppen, der SC DHfK auf Anhieb in der Bundesliga angekommen.
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Es folgten zahlreiche weitere Highlights in der ersten Spielzeit in der stärksten Liga der Welt. Den Toooooor-Schrei haben die Fans heute noch in den Ohren, als Marvin Sommer am 9. September 2015 in der letzten Sekunde das goldene Tor zum 26:25-Derbysieg gegen den SC Magdeburg erzielte. An diesem Tag wurden in Leipzig viele Neugeborene Marvin Sommer genannt :)
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Ein weiteres ganz besonderen Heimspiel folgte am 22. April 2016, als die Füchse aus Berlin zu Gast waren und Erinnerungen an die Vergangenheit aufkamen. Auf den Tag genau vor 50 Jahren hatten die Handballer des SC DHfK unter ihrem Trainer Hans-Gert Stein und um ihren Kapitän Paul Tiedemann in Paris den Europapokal der Landesmeister gewonnen. Daher ist dieses Datum für den Leipziger Handball ein ganz besonderes. Die EC-Helden von einst wurden zum Spiel eingeladen und unter dem Jubel der Zuschauer und stehenden Ovationen in die Hall of Fame des Vereins aufgenommen. Es passte daher perfekt, dass die Enkel-Generation die Berliner 25:23 bezwang. Der SC DHfK, der die Saison auf Platz elf beendete, hatte auch in diesem Spiel gezeigt, dass er die großen Fußstapfen seiner Vorgänger ausfüllen kann.
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