Saison 2022/2023
Monsterserie zum Start einer neuen Trainer-Ära
Der SC DHfK Leipzig freute sich auf ein ganz besonderes Jubiläum. 15 Jahre zuvor hatten Karsten Günther und seine Mitstreiter die Vision vom Bundesligahandball in Leipzig in der 4. Liga in Angriff genommen. Zum 15. Geburtstag hatte sich der Club viel vorgenommen und wollte in der Saison 2022/23 neue Meilensteine erreichen.
Doch der Saisonstart verlief überhaupt nicht wie erhofft. Nach neun Spieltagen hatte der SC DHfK erst vier Punkte gesammelt und rangierte auf dem drittletzten Tabellenplatz. Die traurige Konsequenz: Trainer André Haber wurde am 31. Oktober 2022 freigestellt. Geschäftsführer Karsten Günther fiel der Schritt alles andere als leicht, schließlich gehörte Haber beim SC DHfK zu den Männern der ersten Stunde und hatte dem Verein sowohl im Nachwuchs als auch in der Bundesliga viele Sternstunden beschert.
Neuer Cheftrainer wurde Runár Sigtryggsson, der den SC DHfK schon lange kennt. Der Isländer war unter anderem Trainer in Aue (2012–2016), als sich beide Teams in der zweiten Bundesliga gegenüberstanden. Und sein Einstand hätte besser nicht laufen können. Der SC DHfK Leipzig gewann mit seinem neuen Trainer direkt die ersten sechs Spiele in Folge, was zugleich einen neuen Vereinsrekord darstellte.
Neuer Cheftrainer wurde Runár Sigtryggsson, der den SC DHfK schon lange kennt. Der Isländer war unter anderem Trainer in Aue (2012–2016), als sich beide Teams in der zweiten Bundesliga gegenüberstanden. Und sein Einstand hätte besser nicht laufen können. Der SC DHfK Leipzig gewann mit seinem neuen Trainer direkt die ersten sechs Spiele in Folge, was zugleich einen neuen Vereinsrekord darstellte.
Was aber dann nach dem Jahreswechsel passierte, fühlte sich schon fast unheimlich an. Mit einer furiosen Erfolgsserie verzückte der SC DHfK Leipzig ganz Handballdeutschland und wurde allerorts als „Mannschaft der Stunde betitelt“. Mit Melsungen, Magdeburg und Kiel wurden reihenweise Meisterschaftsanwärter in die Schranken gewiesen, der Leipziger Siegeszug überrollte völlig ungebremst die stärkste Liga der Welt. Zum krönen Abschluss dieser Monsterserie wurden auch noch der Tabellenführer Rhein-Neckar Löwen mit 37:29 aus der ARENA geworfen!
Leider konnte der Lauf anschließend aber nicht fortgesetzt werden. Eine lange Verletztenliste bremste den SC DHfK aus. Nach einer Niederlagenserie bekam Leipzig aber in Saisonendspurt wieder die Kurve. Der SC DHfK gewann die letzten vier Saisonspiele und beendete die Spielzeit auf Tabellenplatz elf.
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