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Nach einem Duell der beiden Mannschaften rangierten die Leipziger allerdings schon einmal vor den Flensburgern, nämlich am 4. Spieltag der Saison 2017/18, als der SC DHfK Leipzig in der heimischen ARENA LEIPZIG den späteren Deutschen Meister sensationell mit 25:22 besiegte. Es war jedoch der bisher einzige Sieg der körperkulturellen Handballer gegen die SG, die vor allem bei ihren Heimspielen gegen Leipzig bisher nie was anbrennen ließ. In den bisherigen vier Duellen in der „Hölle Nord“ waren die Flensburger durchschnittlich sechs Tore besser.
Diese Zahlenspiele unterstreichen, dass ungeachtet der aktuellen Tabellenkonstellation die Favoritenrolle für die Partie am Sonntag eindeutig bei den Hausherren liegt. Leipzigs Cheftrainer André Haber wird sogar noch deutlicher: „Ein Auswärtsspiel beim amtierenden Deutschen Meister ist meiner Meinung nach das schwerste Saisonspiel überhaupt, weil Flensburg eine der besten Mannschaften in Deutschland und Europa ist. Ich freue mich sehr über unseren Saisonstart, aber wir sind demütig genug um zu wissen, was es heißt, beim Deutschen Meister zu spielen.“
Ob der Leipziger Coach am Sonntag auf seinen rechten Rückraumspieler Franz Semper setzen kann, ist aktuell noch ungewiss. Ausgerechnet der 22-Jährige, der ab der kommenden Saison als Nachfolger von Holger Glandorf das Trikot der SG Flensburg-Handewitt tragen wird, steht für die Partie aufgrund einer Fingerverletzung auf der Kippe. Nach Abheilung der Schwellung darf der Linkshänder seit Freitag wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren, über seinen Einsatz kann allerdings erst am Sonntag entschieden werden. Definitiv ausfallen wird dagegen Lucas Krzikalla durch ein Schleudertrauma nach einem unverschuldeten Verkehrsunfall. Neben Niclas Pieczkowski und Alen Milosevic ist Lucas Krzikalla der dritte Stammspieler, der dem SC DHfK nicht zur Verfügung steht.
Chefcoach André Haber geht dennoch mit einem guten Gefühl in die Auseinandersetzung: „Wir hatten eine gute Trainingswoche und gehen mit einem positiven Gefühl in dieses Spiel. Es ist immer eine schöne Atmosphäre in Flensburg und wir können dort ohne Erfolgsdruck befreit aufspielen. Wir wissen natürlich, dass Flensburg eine Mannschaft ist, die nochmal eine ganz andere Klinge schlagen kann und wir absoluter Außenseiter sind. Wir fahren aber nach Flensburg mit der Bereitschaft, alles in die Waagschale zu werfen und wollen 60 Minuten um alles kämpfen, was uns Flensburg anbietet.“
Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen die Partie am Sonntag (Anwurf 16 Uhr) LIVE aus der Flens-Arena: www.scdhfk-handball.de/fanzone/audio-livestream/