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Der Gegner GWD Minden erwischte einen nicht ganz so optimalen Auftakt. Das Team von Trainer Frank Carstens kassierte bei der TSV Hannover-Burgdorf eine 36:30-Pleite und möchte am Donnerstag vor den eigenen Fans seine ersten Punkte holen. Ein Blick in die Statistikbücher zeigt, dass sich der SC DHfK Leipzig schon als Mindener Angstgegner bezeichnen kann. Von den sechs bisherigen Bundesligaduellen konnten die DHfK-Männer fünf für sich entscheiden und die letzten vier Partien gingen allesamt an Leipzig. Doch schaut man genauer auf die Spielverläufe, wird schnell klar, dass GWD Minden mehrfach die besseren Karten hatte, das Spiel für sich zu entscheiden, doch die DHfK-Männer letztlich den längeren Atem hatten.
Bereits in der Saisonvorbereitung war der SC DHfK beim Spielothek-Cup in der KAMPA-Halle zu Gast, wo die beiden Bundesligisten überraschenderweise nur um Platz drei kämpften. In einem spannenden Spiel setzte sich am Ende GWD Minden im Siebenmeterwerfen mit 41:40 durch.
DHfK-Chefcoach André Haber wird beim ersten Auswärtsspiel der Saison auf Rechtsaußen Patrick Wiesmach verzichten müssen. Nach einer Sprung-Aktion im Training vor dem Auftaktspiel gegen die Füchse Berlin waren beim 29-Jährigen Knieprobleme aufgetreten.
Sky und das DHfK-Fanradio senden am Donnerstagabend LIVE aus Minden: www.scdhfk-handball.de/fanzone/audio-livestream/
André Haber (SC DHfK Leipzig):
„Minden ist eine Mannschaft, die sich vor allem durch ein sehr gutes Tempospiel auszeichnet. In der Abwehr verteidigen sie sehr beweglich und im Positionsangriff hat die Mannschaft von Trainer Frank Carstens eine hohe Durchschlagskraft aus dem Rückraum. Für uns wird es wichtig sein, von Beginn an sehr konzentriert aufzutreten und ein gutes Rückzugsverhalten an den Tag zu legen. Wir sind sehr froh, dass wir mit einem Heimsieg im Gepäck nach Minden fahren und freuen uns auf das erste Auswärtsspiel der Saison.“
Frank Carstens (GWD Minden):
„Leipzig ist in der Verteidigung sehr laufstark und aggressiv, das bedeutet für uns, dass wir den Ball vorne gut laufen lassen und hinten Leipzigs Tempospiel unterbinden müssen. Im Positionsangriff der Leipziger wird es besonders darauf ankommen, unsere linke Abwehrseite geschlossen zu halten. Am Sonntag hatten die Hannoveraner Linkshänder zu viel Raum und mit Franz Semper wird uns im rechten Rückraum ein wuchtiger Spieler mit viel Power gegenüberstehen. Wir wollen mit einem starken Auftritt die Zuschauer mitreißen und gemeinsam mit ihnen eine Einheit bilden, die uns auf der Reise durch die Saison begleitet, sowie es auch in der vergangenen Spielzeit phasenweise der Fall war.“