DHfK-Trainer Enrico Henoch sagte optimistisch: „Gegen den hessischen Kontrahenten ist zwar erneut ein enges Match zu erwarten - aber unsere Truppe will sich unbedingt für die knappe 26:27- Hinspiel-Niederlage revanchieren. Wir haben mit dem klaren Heimsieg in der Vorwoche gegen den Sechsten Hanau viel Selbstvertrauen getankt und werden mit Heimvorteil alles in die Waagschale werfen, um Zählbares zu holen.“
„Das war ein Testspiel was uns weitergebracht hat. Leider haben wir in der ersten Halbzeit zu viele Chancen gegen Jan Kulhanek liegenlassen und dadurch ein besseres Ergebnis verschenkt, aber in der zweiten Halbzeit konnten wir uns dann die Führung erkämpfen und in den letzten 10 Minuten absetzen. Der Test hat uns wieder viele Aufschlüsse gegeben und ich bin heute mit der Leistung zufrieden, weil wir mit einer guten Einstellung da waren“, so Cheftrainer André Haber.
Torschützen SC DHfK: Binder 7, Milosevic 5, Gebala 4, Witzke 4, Remke 4, Wiesmach 3, Meyer-Siebert 2, Szeles 2, Krzikalla 1, Roscheck 1
Eine Woche Vorbereitungszeit bleibt den DHfK-Männern jetzt noch, bevor am 2. Februar mit einem Heimspiel gegen den HC Erlangen die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga wieder beginnt. Die Leipziger Handballfans fiebern dem ersten Pflichtspiel des Jahres 2020 schon entgegen. 3800 Tickets sind für die Partie bereits vergriffen.
Wenige Stunden vor dem Test gegen Coburg wurde zudem bekannt gegeben, dass Kapitän Jens Vortmann einen neuen Verein gefunden hat. Der Torhüter wechselt im Sommer zum Wilhelmshavener HV und hat beim Tabellenführer der 3. Liga Nord-West einen Vierjahresvertrag unterzeichnet.
Einen ganz besonderen Moment in seiner Karriere erlebte am Freitagabend außerdem Leipzigs Rückraumspieler Marko Mamic. Der 25-Jährige feierte mit der kroatischen Nationalmannschaft durch einen 29:28-Sieg nach zweimaliger Verlängerung gegen Norwegen den Einzug ins Finale der Europameisterschaft. Marko Mamic und Philipp Weber, der morgen mit der DHB-Auswahl um den 5. Platz bei der EM spielt, werden am kommenden Donnerstag wieder in den Trainingsbetrieb beim SC DHfK Leipzig einsteigen. Bereits am Montag wird der österreichische Nationalspieler Raul Santos zurück in Leipzig erwartet.
Die Leipziger hatten lediglich in der Anfangsphase Oberwasser und lagen rasch mit 1:5 in Führung. Anschließend kämpften sich die Auer wieder heran, sodass Leipzigs Chefcoach André Haber beim 6:7 und 11:11 bereits zwei Auszeiten nehmen musste. Mit 16:15 gingen die Gastgeber schließlich kurz vor dem Seitenwechsel erstmals in Führung.
In der zweiten Halbzeit zogen die EHV-Männer zeitweise sogar auf vier Treffer davon. Wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff gelang dem SC DHfK mit einem zusätzlichen Feldspieler zwar noch der Ausgleichstreffer durch Luca Witzke, allerdings waren die Auer gedankenschneller und erzielten über die schnelle Mitte mit der Schlusssirene das Siegtor in den leeren DHfK-Kasten.
Bester Leipziger Torschütze war Lucas Krzikalla mit 9 Treffern. Für den EHV Aue erzielte Kreisläufer Bengt Bornhorn 10 Tore.
„Heute haben wir leider das Testspiel nicht genutzt. Wir sind nach Aue gefahren, um uns weiter einzuspielen und Mechanismen zu festigen. Das hat leider nicht funktioniert, weil wir dazu heute nicht richtig bereit waren“, so Chefcoach André Haber.
Bereits in zwei Tagen haben die DHfK-Männer die Gelegenheit, sich besser zu präsentieren. Am Freitag um 18:30 Uhr bestreiten die Leipziger ihre Generalprobe vor dem Rückrundenauftakt in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Zu Gast in der kleinen ARENA (Am Sportforum 2, 04105 Leipzig) ist mit dem HSC 2000 Coburg der aktuelle Tabellenführer der 2. Bundesliga. Der Eintrittspreis für Vollzahler beträgt 5 Euro. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 16 Jahre erhalten freien Eintritt.
Torschützen SC DHfK: Krzikalla 9, Witzke 6, Müller 3, Milosevic 3, Binder 3, Neumann 2, Remke 1, Roscheck 1, Wiesmach 1, Meyer-Siebert 1, Szeles 1
Im Hause Weber leben sie gut von den Beziehungen anderer. Denn die Eltern von Philipp Weber betreiben seit vielen Jahren einen großen Hochzeitsausstatter in Magdeburg. Wer in und um Magdeburg den Mut zur Eheschließung aufbringt, der bekommt (bis auf den Partner bzw. Partnerin) so ziemlich alles bei den Webers.
Philipp Webers Beziehung zum Handball begann früh, als Siebenjähriger bei der SG Eintracht Glinde. Sein Talent wurde sehr schnell offensichtlich: flink auf den Beinen, flink mit den Augen, ballfertig, kreativ – und frech. Klein-Philipp traute sich schon früh das Ausführen von Anspielen, die andere sich noch nicht mal vorstellen konnten.
Noch heute ist es manchmal so. Auch in der Nationalmannschaft – und auch bei der aktuell laufenden EM. „Weber ist der spielstärkste deutsche Rückraumspieler“, urteilt Martin Schwalb, als Trainer einst Meister, Pokalsieger und Sieger in der Champions League mit dem HSV Hamburg. „Ich würde mir mehr Einsatzzeiten für Philipp Weber wünschen“, sagt Dominik Klein, Weltmeister von 2007 und einst nimmersatter Titelsammler mit dem THW Kiel.
Weber gehört zu den Positiv-Überraschungen im deutschen EM-Kader, machte mit überraschenden Anspielen und mutigen Abschlüssen auf sich aufmerksam. Aber – und schon sind wir wieder beim Thema Beziehungen – selbstverständlich als Leistungsträger gesetzt ist er im deutschen Kader nicht. Denn Bundestrainer Christian Prokop hat besonders hohe Ansprüche an Weber, der vor allem im mittleren und linken Rückraum seine Stärken entfalten kann.
Prokop war Trainer in Leipzig, als Weber 2013 vom SC Magdeburg zum SC DHfK wechselte. Und man kann schon sagen: Die Beziehung war nicht frei von Spannungen. Weber verstand sich immer als kreativer Kopf, als Freigeist des Handballs. Prokop ist von seinem Charakter eher analytischer, ernster und verbissener.
Oft traf sich Weber mit Stefan Kretzschmar, der zu der Zeit Aufsichtsrat bei den Leipzigern war. Mitunter saßen sie zum Beispiel in der angesagten „Vodkaria“ in Leipzig. Das ist ein Hotspot für die coole Szene der Stadt, trotz des Namens vor allem bekannt für die originelle Küche mit skandinavischen, polnischen und russischen Spezialitäten.
Weber wollte in seiner Karriere den nächsten Schritt machen, wechselte daher zur HSG Wetzlar. Dort schlug er auf Anhieb voll ein und beendete die Saison als Torschützenkönig der HBL. Diese Leistungsexplosion beeindruckte seine Ex-Bosse in Leipzig, deshalb holte der Klub Weber zurück. Sein Leipzig-Comeback erwies sich als Volltreffer. Weber wurde in den Spielzeiten 17/18 und 18/19 direkt wieder bester Torschütze der Leipziger. Auch gut: Mit Lukas Binder ist einer seiner besten Freunde sein Mannschaftskollege.
Generell fühlt sich Weber sehr wohl in Leipzig. Zu seinem Freundeskreis gehören auch Fußballer von RB Leipzig, dem aktuellen Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga. Die träumen von ihrem ersten Meistertitel.
Webers Ziele sind nicht minder ehrgeizig. Er will mit dem DHB-Team zu den Olympischen Spielen, um dort in Tokio um eine Medaille zu spielen. Nach der EM geht es für Weber nun jedoch vor allem darum, seinen Platz in der Nationalmannschaft zu verteidigen. Denn trotz Lob von Kennern wie Klein und Schwalb ist klar: der Konkurrenzkampf wird dann noch härter, wenn mit Fabian Wiede, Steffen Weinhold und Martin Strobel arrivierte Kräfte nach ihren Verletzungen wieder zurückkehren.
Durch seine bisherigen Leistungen bei der Europameisterschaft sollten seine Chancen auf ein Olympia-Ticket jedoch mit Sicherheit nicht kleiner geworden sein.
PHILIPP WEBER IM STECKBRIEF
Aktueller Verein:
SC DHfK Leipzig
Alter: 27
Position: Rückraum Mitte, Rückraum links
Größe:1,94 Meter
Wurfhand: rechts
Bisherige Vereine:
SC Magdeburg (2010 - 2013)
SC DHfK Leipzig (2013 - 2016)
HSG Wetzlar (2016 - 2017)
SC DHfK Leipzig (seit 2017)
Erfolge:
Torschützenkönig 2016/17 (HSG Wetzlar)
Aufstieg in die HBL 2014 (mit Leipzig)
Die Sachsen boten vor 140 Fans in der kleinen Arena-Halle nur bis zum 6:6 (9.) ebenbürtige Leistungen. Anschließend setzte sich Melsungen mit 15:10 ab - und ging mit der Fünf-Tore-Führung in die Pause.
Auch im zweiten Durchgang hatten die Gäste bessere Karten, denn sie verdoppelten ihren Vorsprung (28:18/43.) - und waren damit vorzeitig auf der Siegerstraße. Obwohl sich die Grün-Weißen in der letzten Viertelstunde wieder stabilisierten, reichte es nur noch zur Ergebniskosmetik. Bester DHfK-Werfer war Niklas Reißmann mit zehn Treffern.
„Unsere Jungs haben eine schwache Vorstellung geboten. Vor allem in der Abwehr haben sie sich über weite Strecken zu viele einfache Fehler geleistet. Mit so einem Manko kann man kein Spiel gewinnen“, ärgerte sich Coach Albrecht.
DHfK: Löhne, Seidemann, Göbner; Pfeiffer 3/1, Häcker 4, Schelenz, Bayer 1, Reißmann 10/1, Saleh 3, Hagenow 4, Hanemann 2, Eckart, Seifert.
Siebenmeter: 4/2 : 4/4.
Strafminuten: 6 : 6.
„Unsere junge Truppe hat aufopferungsvoll gekämpft. Der Schlüssel zum Erfolg waren die Top-Abwehrleistungen. In der zweiten Halbzeit haben wir zwar durch unverhältnismäßige Zeitstrafen kurzzeitig den Spielfaden verloren, aber danach mit unseren Aktionen passende Antworten gefunden“, freute sich DHfK-Trainer Enrico Henoch.
In seinem Team glänzten Keeper Jan Guretzky mit tollen Paraden und Rechtsaußen Johannes Ruoff (20), der nach achtmonatiger Verletzungspause sein Comeback mit acht Treffern als bester Schütze krönte. Die Gäste erhöhten im zweiten Durchgang ihre Angriffs- Effektivität, die zur Verkürzung des Rückstandes führte (16:18/44.). Doch die Grün-Weißen wehrten die drohende Gefahr rechtzeitig ab - und steuerten im Endspurt ihren Heimsieg sicher ins Ziel.
DHfK II: Guretzky 1, Simonsen; Neudeck 2, Uhlig 2, Szep-Kis 1, Oehlrich 2, Wenzel, Ruoff 8/1, Gansau 4, Neumann, Seidler 3, Hönicke 2/1, Fujita 2, Fritsche 1, Hellmann.
Siebenmeter: 5/2 : 6/5.
Strafminuten: 18 : 4.
In der Vorrundengruppe B konnten sich die Grün-Weißen mit Siegen gegen Lokalmatador Dessau-Roßlauer HV und den tschechischen Meister Talent Pilsen für das Finalspiel qualifizieren. Dort kam es zum Duell gegen den Bundesliga-Kontrahenten TBV Lemgo Lippe, der in Gruppe A ebenfalls zwei Siege (gegen den HSV Handball und die Füchse Berlin) eingefahren hatte.
Im Endspiel legten die Leipziger bereits in der ersten Halbzeit den Grundstein für den Turniersieg und lagen schon zur Pause nach 15 Spielminuten mit 9:5 in Führung. Auch ohne ihre fünf EM-Teilnehmer und einige verletzte Spieler verteidigten die DHfK-Handballer ihren Vorsprung nach dem Seitenwechsel und gewannen das Finale mit 16:14. Bester DHfK-Torschütze im Turnierverlauf war Luca Witzke mit acht Treffern. Leipzigs Kapitän Jens Vortmann wurde zudem als bester Torhüter des Turniers ausgezeichnet.
„Unsere Mannschaft hatte heute im gesamten Turnier eine gute Einstellung. In den ersten beiden Spielen hatten wir die Möglichkeiten, unsere Kräfte gut zu verteilen und verschiedene Konstellationen auszuprobieren. Es war für uns schon eine besondere Situation, dass wir heute mit fünf Jungs aus der U23 unterwegs waren, die ihren Job gut gemacht haben. Im Finale hat meine Mannschaft gezeigt, dass sie den Turniersieg wollte und war von der ersten Minute an da. Es war der Abschluss einer sehr gelungenen Trainingswoche, auf der wir in der kommenden Woche aufbauen können“, so Cheftrainer André Haber.
SC DHfK vs. Dessau-Roßlauer HV 16:13
Krzikalla 5, Binder 3, Meyer-Siebert 2, Roscheck 2, Seidler 2, Witzke 1, Remke 1
SC DHfK vs. Talent Pilsen 17:14
Wiesmach 5, Neumann 3, Meyer-Siebert 2, Seidler 2, Witzke 1, Roscheck 1, Remke 1, Müller 1
SC DHfK vs. TBV Lemgo Lippe 16:14
Witzke 6, Meyer-Siebert 2, Roscheck 3, Remke 2, Binder 1, Krzikalla 1, Müller 1
Die Gastgeber boten in der kleinen Arena-Halle gegen die Thüringer über die gesamte Spielzeit (2 x 25 Minuten) stabile Leistungen, die keine Zweifel am Erfolg aufkommen ließen. In der 10. Minute setzten sich die Grün-Weißen mit 5:2 ab - und gingen mit einem Sechs-Tore-Vorsprung in die Pause. Nach Wiederanpfiff bauten die Sachsen binnen acht Minuten ihre Führung zweistellig aus (22:12). Damit war vorzeitig eine klare Entscheidung gefallen, die am Ende sogar noch auf eine Differenz von 13 Toren aufgestockt wurde.
Als bester DHfK- Werfer hat sich Lasse Kock neun Mal in die Torschützenliste eingetragen. Die Regie für das B-Jugend-Team hatte Co-Trainer Martin Möhle übernommen, weil Chefcoach Matthias Albrecht zeitglich mit der U19 bei den Rhein-Neckar Löwen im Einsatz war.
DHfK: Kirschner, Moosmann, Weber; Peter 5, Greilich 1, Rathey 4/1, Kock 9/2, Zimmermann 4, Kröber 3, Holler 1, Bertl 1, Menges 1, Stolze.
Siebenmeter: 6/3 : 2/2.
Strafminuten: 4 : 8.
Intensive Tage, in denen Cheftrainer André Haber auf vielen Ebenen mit seinem Team arbeiten konnte. Ein Freundschaftsspiel in der Sportschule gegen Zweitligist TuS N-Lübbecke, ehemaliger Club von Niclas Pieczkowsi und Joel Birlehm und jetziger Verein der Ex-Leipziger Peter Strosack und Roman Becvar, konnte der SC DHfK am vergangenen Mittwoch mit 28:26 für sich entscheiden. Bester Werfer war Lucas Krzikalla mit elf Toren. "Dieses Spiel war schön für die Jungs, das hat Sinn gemacht", berichtet André Haber, "und es war natürlich auch schön, dass wir gewonnen haben, auch wenn insgesamt das Ergebnis aufgrund der besonderen Konstellation nicht so wichtig war." Denn erstens fehlten im Trainingslager und beim Match die Leipziger EM-Fahrer (immerhin fünf) und einige verletzte oder angeschlagene Spieler. Und außerdem hatte die Mannschaft vor der Partie lediglich zwei Halleneinheiten vor Ort in der ungewohnten Zusammenstellung absolviert.
Habers Eindruck von den Tagen in Niedersachsen: "Ich denke, wir arbeiten gut und wir sind gut vorbereitet." Wichtig dabei ist, dass alle gesund bleiben und keine weiteren Ausfälle dazu kommen. In Barsinghausen wird das Team in vielen Sachen weiter ausgebildet, im Mittelpunkt dabei vor allem die Kombination aus Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Handball. "Ich bin insgesamt zufrieden mit dem, was wir umgesetzt haben und vor allem mit der Intensität", so der Cheftrainer in einer ersten Bilanz, "wir sind sehr gut strukturiert unterwegs."
Erster großer Formtest beim Handball Peugeot Cup am Sonntag
Mit dem Schwung aus dem Trainingslager geht es am kommenden Sonntag, 19. Januar, zum ersten größeren Formtest nach Dessau. In der Anhalt Arena Dessau nimmt der SC DHfK Leipzig einmal mehr am traditionellen Handball Peugeot Cup teil, der in diesem Jahr zum 21. Mal stattfindet (Beginn 11 Uhr). Gleich im ersten Spiel dürfen sich die Leipziger Fans auf ein Wiedersehen mit den ehemaligen Leipzigern Uwe Jungandreas (Trainer) und Timo Löser freuen, wenn der SC DHfK zunächst auf Gastgeber und Drittliga Nord-Ost-Tabellenführer Dessau-Roßlauer HV 06 trifft. Im zweiten Spiel gibt es bereits drei Tage vor der Begegnung bei der EM ein deutsch-tschechisches Duell zwischen Leipzig und dem Tschechischen Meister Talent M.A.T. Pilzen. In der anderen Gruppe spielen die Bundesligisten Füchse Berlin (Titelverteidiger) und TBV Lemgo-Lippe sowie Zweitligist HSV Hamburg. Der Handball Peugeot Cup ist so die erste wichtige Standortbestimmung 2020 für die Grün-Weißen, die sich auch schon in die Siegerliste für den Cup eintragen konnten.
EM-Spezial als attraktiver Doppelpack: Erst Eulen, dann Zebras
Ein Ticket, zwei Spiele - das ist ein tierisch gutes Handball-Erlebnis und Ticketangebot für die Leipziger Fans. Denn zu den Partien des SC DHfK gegen die Eulen Ludwigshafen am Sonntag, 8. März (16 Uhr) und die "Zebras" des THW Kiel am Ostersonntag, 12. April, in der QUARTERBACK Immobilien ARENA gibt es ein Kombi-Ticket als EM-Spezial im Doppelpack, passend zur gerade laufenden EHF Euro 2020. Das EMSpezial-Ticket gibt es exklusiv ab Montag, 20. Januar, 10 Uhr, unter www.scdhfk-handball.de/tickets, am ARENA-Ticketschalter und in allen bekannten Vorverkaufstellen. Beide Spiele bieten Top-Spannung. Gegen die Eulen wollen die Leipziger natürlich die Hinrunden-Niederlage wettmachen. Das Team von Benjamin Matschke hat sich in dieser Saison zu einem Favoritenschreck gemausert und hat, obwohl immer noch Vorletzter, schon jetzt nur vier Punkte weniger als in der kompletten letzten Saison. Außerdem stellt Ludwigshafen im Verhältnis zu den absolvierten Partien die zweitbeste Abwehr der LIQUI MOLY HBL. Der THW Kiel kommt als Tabellenführer und Top-Titelfavorit mit seinen Weltklassespielern nach Leipzig. Ostergeschenke wollen André Haber und Co. aber nicht machen, sondern gerne den zweiten Sieg vor heimischem Publikum gegen die "Zebras" einfahren.
Sammler aufgepasst: Sticker-Tauschbörse mit Balleo
Seit letztem Dezember sorgt das gemeinsame Sticker-Album von Trikotsponsor REWE und den Handballern des SC DHfK Leipzig für riesiges Sammelfieber bei den Fans. Die Sammelfreunde erhalten darin viele Informationen zu den Bundesliga-Handballern des SC DHfK. 100 verschiedene Sticker-Motive warten auf sie. Am morgigen Samstag, 18. Januar, ist Maskottchen BalLEO zu Gast beim Endspurt des "REWE Kindersprint" im Allee-Center Leipzig, Ludwigsburger Str. 9. Dort findet auch eine große Sticker-Tauschbörse zur REWE Stickerheft- Aktion statt. Alle fleißigen Sammler sollten also die Chance nutzen, fehlende Sticker für ihr Stickeralbum zu „ertauschen" und dabei Maskottchen BalLEo live zu treffen.
Diese und die der anderen ausgezeichneten Erst- und Zweitligsten zeigt sich einmal mehr auch bei der diesjährigen EHF Handball-Europameisterschaft. Beinahe der komplette von Bundestrainer Christian Prokop für die EM nominierte Kader wurde in den Leistungszentren der Klubs der 1. und 2. Handball-Bundesliga ausgebildet. Und auch in den DHB-Nachwuchsteams trägt die Ausbildung der Talente Früchte. So gewann die U20 zu Beginn des Jahres das Vier-Länder-Turnier in Portugal mit drei Siegen gegen die Weltelite. Die U19 mit dem Leipziger Julius Meyer-Siebert wurde im vergangenen Jahr gar Vize-Weltmeister. Bei beiden Veranstaltungen sicherten sich die deutschen Nachwuchsteams zudem auch mehrere individuelle Auszeichnungen. An zahlreiche, für diese Erfolge maßgeblich mitverantwortliche Leistungszentren, wurde nun wieder das qualitätssichernde Jugendzertifikat vergeben. Insgesamt werden in diesem Jahr 25 Vereine (und damit zwei mehr als im Vorjahr) aus der 1. und 2. Bundesliga mit dem Jugendzertifikat für ihren nachhaltigen und ressourcenintensiven Aufbau besonderer Rahmenbedingungen für die Nachwuchsförderung ausgezeichnet. Sechs Erstligisten sowie Zweitligist VfL Gummersbach erwerben das ligaübergreifende Gütesiegel gar mit Stern für eine hervorragende Qualität der Nachwuchsförderung.
Die Füchse Berlin und die TSV Hannover-Burgdorf wurden seit Einführung des Jugendzertifikats mit Stern in jedem Jahr mit besonderem Prädikat ausgezeichnet und setzen diese beeindruckende Serie auch in diesem Jahr fort. Der SC DHfK Leipzig, die SG Flensburg-Handewitt, der SC Magdeburg und die MT Melsungen werden zum dritten Mal in Folge mit dem Stern dekoriert.
Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga GmbH: „Die Erfolge der Jugend- und Juniorennationalmannschaften zeigen, dass sich die Nachwuchsförderung in Deutschland durch den DHB und die Klubs der Handball-Bundesligen auf internationalem Topniveau befindet. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Jugendzertifikats bilden wir eine gute Grundlage für die hochwertige Ausbildung der Nachwuchstalente.“ Die Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga vergibt das Jugendzertifikat, teils mit besonderem Prädikat (siehe Stern bei Aufzählung), an folgende Klubs: LIQUI MOLY HBL: MT Melsungen*, Füchse Berlin*, SC Magdeburg*, TSV Hannover-Burgdorf*, SG Flensburg-Handewitt*, SC DHfK Leipzig*, Bergischer HC, HC Erlangen, THW Kiel, FRISCH AUF! Göppingen, TBV Lemgo Lippe, Rhein-Neckar Löwen, TVB Stuttgart, TSV GWD Minden und HBW Balingen-Weilstetten 2. HBL: VfL Gummersbach*, EHV Aue, TuSEM Essen, HC Elbflorenz Dresden, TSV Bayer Dormagen, TuS N-Lübbecke, HSC 2000 Coburg, ThSV Eisenach, SG BBM Bietigheim, HSG Konstanz. Das Jugendzertifikat wurde 2007 wurde als ligaübergreifendes Gütesiegel geschaffen. Einstimmig sprachen sich die Klubs für das anspruchsvolle Vergabeverfahren aus. Seit 2008 wird es an Profiklubs vergeben, die für NachwuchsHandballer in ihren Leistungszentren entsprechend gute Rahmenbedingungen bieten. Das Jugendzertifikat setzt voraus, dass Nachwuchsspieler in Klub und Umfeld möglichst optimale Bedingungen vorfinden, die eine Ausbildung zum Spitzenspieler möglich machen. Im Vergabeverfahren werden Kriterien geprüft, wie zum Beispiel ausgereifte Betreuungs- und Ausbildungskonzepte (Duale Karriere), Qualität des Trainerstabes sowie von Team und Training. Mit der Vergabe für das Jahr 2020 wurde das Zertifikat zum 13. Mal vergeben. Vergeben wird das Jugendzertifikat jährlich von der Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga.
Die Grundlage für die Entscheidungen bilden die Stellungnahmen des Zertifizierungsausschusses, der aus Professor Dr. Klaus Cachay (Universität Bielefeld), Klaus Langhoff (Olympiasieger 1980 als Trainer) und Frank Bohmann (Geschäftsführer Handball-Bundesliga GmbH) besteht. Ziel des Jugendzertifikats ist die Sicherung der qualitativen und kontinuierlichen Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in den Profivereinen. So sollen für deutsche Nachwuchsspieler bestmögliche Voraussetzungen geschaffen werden, um in ihren Klubs zu Spitzenspielern zu reifen.
Der Nachwuchs des SC DHfK Leipzig hat in Deutschland ein hohes Ansehen. Junge Talente werden in der Handball Akademie bestens ausgebildet. Franz Semper, Lukas Binder, Lucas Krzikalla, Gregor Remke und Marc Esche sind beste Beispiele dafür, dass man es mit dem "Leipziger Weg" auch in die Bundesliga schafft und - wie bei Franz Semper- gar zum A-Nationalspieler. Auch der aktuelle Nachwuchs hat großes Potenzial. U19-Vizeweltmeister Julius Meyer-Siebert (19) wurde 2019 mit einem Vertrag ausgestattet und wird behutsam an die Profis herangeführt. Niclas Heitkamp (17) hat beim European Youth Olympic Festival in Baku (Aserbaidschan) ebenfalls Silber mit dem deutschen U17-Team geholt und führte die B-Jugend des SC DHfK als Kapitän im letzten Sommer zur Deutschen Vizemeisterschaft. "Wir freuen uns natürlich sehr und sind sehr stolz darauf, dass wir zum dritten Mal in Folge das Jugendzertifikat mit Stern bekommen", sagt SC DHfK-Nachwuchskoordinator Matthias Albrecht, "das ist eine Belohnung für unsere Nachwuchstrainer und unser Team. Das Wichtigste ist, dass wir uns nicht ausruhen, sondern immer weiter vorangehen und daran arbeiten, uns zu verbessern und unsere Trainer weiterzuentwickeln." SC DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther und Matthias Albrecht geben die Auszeichnung gerne auch weiter: "Wir bedanken uns sehr bei unseren engagierten Nachwuchssponsoren und Partnern, ohne deren Unterstützung eine derart qualitative Nachwuchsförderung nicht möglich wäre." Auch der traditionelle SC DHfK Golf Cup, der 2019 bereits zum sechsten Mal stattfand, ist mit seinem jährlichen Erlös in fünfstelliger Höhe ein sehr wichtiger Part in der Unterstützung der Nachwuchsarbeit.
SC DHfK Leipzig Nachwuchs Goldsponsoren: Leipziger Gruppe, DHL Hub Leipzig, Allianz Deutschland AG, B.A.S Verkehrstechnik AG, AOK PLUS - Die Gesundheitskasse, Sparkasse Leipzig, IFTEC GmbH & Co. KG, Mau Autovermietung GmbH
SC DHfK Leipzig Nachwuchspaten: ARLT Bauunternehmen GmbH, Audi Leipzig GmbH, Volkswagen Automobile Leipzig GmbH, Universitätsklinikum Leipzig AöR, Wohnungsbau-Genossenschaft Kontakt e.G., Klima Bau Volk GmbH, Zimmermann & Becker GmbH, Lenz- & Mundt Betonsanierung, Maze-Masterzentrum Borna, Gegenbauer Facility Management GmbH, Reinker Medical GmbH
Public Viewing in Champions Bar: Weiter Mitfiebern mit deutschem Team
Die ersten große Hürde ist genommen, die deutschen Handballer haben bei der EHF EURO 2020 die Hauptrunde erreicht. Auf dem erhofften Weg in Richtung Halbfinale können die Leipziger Fans die Spiele des Teams von Christian Prokop weiterhin in der Champions Bar Leipzig des Marriott Hotels per Public Viewing verfolgen und gemeinsam mitfiebern. Die Partien in Wien beginnen allesamt zur "Prime time" um 20.30 Uhr, Einlass in die Champions Bar ist jeweils um 20 Uhr. Am heutigen Donnerstag trifft Deutschland mit dem Leipziger Philipp Weber auf Weißrussland. Am Samstag, 18. Januar sind die Kroaten (mit Marko Mamic) Gegner, Gastgeber Österreich (mit Raul Santos) wartet am Montag, 20. Januar, auf die DHB-Auswahl. Das letzte Hauptrunden-Spiel ist am Mittwoch, 22. Januar, gegen Tschechien (mit dem Ex-Leipziger Roman Becvar). Auch das Gewinnspiel auf der Facebook-Seite des SC DHfK läuft natürlich weiter: Mit den richtigen Ergebnis-Tipps der deutschen Spiele kann man eine Freikarte für das erste Heimspiel 2020 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA am Februar gegen den HC Erlangen gewinnen.