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Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen die Begegnung LIVE: www.scdhfk-handball.de/fanzone/audio-livestream/

Die Einschätzung beider Cheftrainer:

André Haber (SC DHfK Leipzig):

„In fremder Halle müssen wir vor allem einen kühlen Kopf bewahren. Balingen ist unbequem zu bespielen, weil sie viel versuchen zu agieren und den Spielfluss zu stören. Dagegen haben wir uns Lösung überlegt und wollen es schaffen, ihre Haupttorschützen in den Griff zu bekommen. Wir wollen das Auswärtsspiel in Balingen unbedingt gewinnen und werden alles geben für einen erfolgreichen Jahresabschluss.“

Jens Bürkle (Balingen-Weilstetten):

„Wir sind nicht zufrieden, wie wir gegen Melsungen gespielt haben. Der Kampf bis aufs Letzte war nicht vorhanden. Das hat nicht unserer Grundidee entsprochen. Das wollen wir gegen Leipzig für uns selbst geraderücken – auch weil wir ein extrem erfolgreiches Jahr 2019 mit einem positiven Ergebnis abschließen wollen."

Erstellt von JW

Zudem hatte DHfK-Keeper Joel Birlehm in den ersten zehn Spielminuten noch keinen Ball zu fassen bekommen. Ganz anders auf der Gegenseite: Füchse-Torwart Martin Ziemer verbuchte in der ersten Viertelstunde sieben Paraden und wehrte überragende 50 Prozent der DHfK-Würfe ab. Das nutzten seine Vorderleute, um mit einem Zwischensprint auf 9:5 wegzuziehen. Leipzigs Cheftrainer André Haber nahm prompt die erste Auszeit und wurde bei seiner Ansprache richtig laut.

Seine Worte zeigten umgehend Wirkung. Die Leipziger kämpften sich Tor um Tor wieder heran. Auch Torhüter Joel Birlehm stand seinem gegenüber plötzlich in Nichts mehr nach und parierte einen Ball nach dem anderen. Zusätzlich spielte es dem SC DHfK in die Karten, dass sich Füchse-Coach Velimir Petkovic eine Zeitstrafe einhandelte und somit gezwungen war, einen seiner Feldspieler für zwei Minuten von der Platte zu schicken. Schließlich war es der inzwischen eingewechselte Raul Santos, der für Leipzig den 12:12-Ausgleich erzielte und kurz darauf zum Halbzeitstand von 13:13 einnetzte.

Wer glaube, diese erste Hälfte hätte an Spannung und Dramatik bereits alles zu bieten gehabt, der täuschte sich gewaltig. Nachdem Lucas Krzikalla zwei Siebenmeter gegen Martin Ziemer vergeben hatte, durfte sich in der zweiten Halbzeit Patrick Wiesmach als Strafwurfschütze beweisen und brachte den SC DHfK Leipzig mit 14:15 erstmals in der Partie in Führung. Dank zahlreicher spektakulärer Paraden von Joel Birlehm, der in der Anfangszeit der zweiten Halbzeit nahezu jeden Ball abwehrte und in der 37. Spielminute mit einer Dreifach-Parade glänzte, behaupteten die Leipziger anschließend ihre knappe Führung.

Die Sachsen lagen im zweiten Abschnitt fast permanent vorn und ließen sich auch durch eine fast vierminütige Unterzahlsituation (Bastian Roscheck und Marko Mamic hatten sich unnötige Zeitstrafen eingehandelt) nicht aus der Bahn werfen. In der 49. Minute gingen die Gäste durch den stark aufspielenden 7-fachen Torschützen Philipp Weber sogar mit zwei Toren in Führung (21:23). Jetzt durften die 150 mitgereisten DHfK-Fans tatsächlich vom ersten Auswärtssieg in Berlin träumen.

Die Füchse hatten aber etwas dagegen. Sie bekamen einen weiteren Siebenmeter zugesprochen, den Hans Lindberg sicher verwandelte, und vereitelten den nächsten DHfK-Angriff, obwohl die Leipziger einen siebten Feldspieler auf die Platte gebracht hatten. Nationalspieler Fabian Wiede traf ins leere Tor zum 23:23, so dass die Partie zehn Minuten vor dem Ende quasi neu startete. Auch in der Endphase waren es die Leipziger, die immer wieder vorlegten und durch entschlossene Abschlüsse von Luca Witzke, Abwehrchef Bastian Roschek oder Philipp Weber mit einem Tor vorn lagen. 24:25, 25:26, 27:28.

Der SC DHfK hatte sich durch seinen beherzten Auftritt vor 9000 Zuschauern mindestens einen Punkt so sehr verdient. Nachdem die Füchse wieder ausgeglichen hatten, wurde Raul Santos bei angezeigtem Zeitspiel 90 Sekunden vor Schluss mustergültig mit dem sechsten und letztmöglichen Pass freigespielt, doch der bärenstarke Martin Ziemer machte die große Gelegenheit zunichte. Jetzt nahm Füchse-Trainer Velimir Petkovic nochmal eine Auszeit und seine Männer spielten ihren womöglich letzten Angriff sehr sehr lange herunter. 17 Sekunden vor Spielende entschieden die Schiedsrichter abermals auf Strafwurf für die Gastgeber. Hans Lindberg vollendete zum 29:28.

Doch nun konnten die Leipziger noch einmal die Köpfe bei einer Auszeit zusammenstecken, um einen finalen Abschluss zu kreieren. Das gelang auch. Über Philipp Weber landete der Ball erneut auf der Außenposition bei Raul Santos. Das Duell Santos vs. Ziemer endete jedoch wieder zu Gunsten des routinierten Torhüters. In einem Weihnachtsspiel, was keinen Verlierer verdient hatte, mussten die Handballer des SC DHfK Leipzig ihren Wunsch vom ersten Punktgewinn im Fuchsbau schmerzlich begraben.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„In der ersten Viertelstunde waren wir nicht nah genug an unserem Plan. Danach haben wir es viel besser gemacht und waren schon bis zur Pause drauf und dran, das Spiel zu kippen. In der zweiten Halbzeit haben wir immer wieder gute Antworten gefunden gegen das Spiel von den Füchsen, die in der zweiten Hälfte nur zwei Mal geführt haben. Wir haben eine starke Leistung gezeigt und uns nicht belohnt. Wir lagen schon mit zwei Toren in Führung und hätten auch mit drei Treffern vorn liegen können, dann wäre es vielleicht gar nicht mehr auf die letzten Aktionen angekommen, die das Spiel gegen uns entscheiden haben. Es ist an so einem Tag sehr bitter, mit leeren Händen dazustehen, weil wir nicht die schlechtere Mannschaft waren.“

Velimir Petkovic (Trainer Füchse Berlin):

„Ich habe meinem Team gesagt, dass wir die vollen 60 Minuten heiß sein müssen, dieses Spiel zu gewinnen. Die zwei Punkte haben wir uns in der letzten Minute erkämpft. Mit der ersten Halbzeit war ich schon nicht unzufrieden und ich habe in der Kabine gesagt, dass wir weiterkämpfen müssen und irgendwann das Glück auf unserer Seite haben. Das haben wir am Ende geschafft. Wir haben glücklich, aber auch verdient gewonnen. Aber ich muss auch der Leipziger Mannschaft ein Kompliment machen, weil sie sehr gut gespielt, stark gekämpft und alles gezeigt haben, was Handball zu bieten hat.“

Füchse Berlin gegen SC DHfK Leipzig 29:28 (13:13)

Füchse Berlin: Ziemer, Lasse; Wiede 6, Holm 5, Struck, Mandalinic, Gojun, Lindberg 8/3, Simak, Müller 3, Matthes, Kopljar 2, Koch 1, Marsenic 2, Drux 2

SC DHfK Leipzig: Vortmann, Birlehm; Semper 4, Wiesmach 1/1, Witzke 4, Krzikalla 1, Binder 1, Müller, Roscheck 1, Weber 7, Mamic 2, Remke, Gebala 3, Milosevic 2, Santos 2

Siebenmeter: Füchse 3/3, Leipzig 1/3

Strafminuten: Füchse 10 Min, Leipzig 10 Min

Zuschauer: 9000 Handballfans in der Max-Schmeling-Halle

Sky und das Fanradio der Leutzscher Welle übertragen die Begegnung live: www.scdhfk-handball.de/fanzone/audio-livestream/

Die Einschätzungen beider Cheftrainer:

André Haber (SC DHfK Leipzig): „Ich erwarte ein hart umkämpftes Spiel. Gegen den Angriff von Berlin, der sehr von ihrer guten Individualität geprägt ist, müssen wir wieder eine sehr gute Abwehr stellen und es schaffen, in unser Tempospiel zu kommen. Wichtig wird außerdem, dass wir wenige Fehler machen und stabil unsere Leistung abrufen. Nach dem Auswärtssieg in Lemgo fahren wir guter Dinge nach Berlin, wollen den Rückenwind mitnehmen und freuen uns riesig auf dieses Spiel.“

Velimir Petkovic (Füchse Berlin): „Mit Leipzig haben wir noch eine Rechnung offen. Das Hinspiel war eine wirklich bittere Niederlage für uns und daher sind wir nun doppelt motiviert, um uns dafür zu revanchieren. Allerdings müssen wir dafür einmal mehr ans Limit gehen, da Leipzig einfach eine richtig starke Mannschaft zusammen hat.“

Erstellt von JW

Nach einem ereignisreichen Jahr 2019, das uns in die Erfolgsspur zurückgeführt und noch

enger zusammengeschweißt hat, wünschen wir allen Fans, Mitgliedern, Partnern, Sponsoren und

Freunden des SC DHfK Handball  von Herzen eine frohe und besinnliche

Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Das U23-Team von Trainer Enrico Henoch ist damit auf Rang acht (19:15 Punkte) des Sechzehner-feldes der Staffel Mitte vorgerückt. „Im ersten Durchgang haben wir mit kompakter Abwehr das Duell offen gehalten. Nach dem Seitenwechsel hatten wir mit unserem Tempo im Angriff klare Vorteile. Jeder in unserer Truppe hat gebrannt, um das Jahr mit einem Erfolg abzuschließen“,freute sich der Coach über die beherzte Vorstellung.

Im Match vor 243 Fans in der Sporthalle Brüderstraße wurden bis zum 10:10 (28.) ebenbürtige Leistungen geboten. Die Gastgeber hatten durch tolle Paraden von Keeper Jan Guretzky starken Rückhalt - und schafften noch eine Zwei-Tore-Pausenführung.

Obwohl die Elbestädter acht Minuten nach Wiederanpfiff den Ausgleich (15:15) herstellten,blieben die Leipziger unbeeindruckt, denn sie setzten mit effektiven Abschlüssen starke Akzente, die einen 19:15-Vorsprung einbrachten. Durch diesen Rückstand waren die Dresdner sichtlich angeschlagen. Die Grün-Weißen verwerteten ihre Chancen, legten nochmal kräftig nach - und hatten beim 24:17 sieben Minuten vor Ultimo ihren Heimsieg vorzeitig im sicheren Hafen. Bester DHfK-Werfer war Jonas Hönicke mit sechs Treffern.

DHfK  II: Guretzky, Simonsen; Hellmann 4/1, Wenzel 2, Seidler 2, Hönicke 6/1, Meyer-Siebert 3, Neudeck 4, Szep-Kis 1/1, Reißmann 3, Gansau 2, Oehlrich, Fujita 1, Uhlig, Fritsche

Siebenmeter: 6/3 : 7/3

Strafminuten: 10 : 10

Erstellt von Horst Hampe

In der Anfangsphase der Partie bekamen die Gastgeber einen weiteren Siebenmeter zugesprochen, doch auch diesmal war kein Vorbeikommen an Joel Birlehm, so dass der SC DHfK durch die Treffer von Weber, Semper und Santos auch nach zehn Spielminuten mit zwei Treffern führte (3:5). Zudem musste Lemgo schon frühzeitig um Abwehrchef Fabian van Olphen bangen, der bereits nach einer Viertelstunde mit zwei Zeitstrafen vorbelastet war. Das nutzten die DHfK-Männer, um ihre Führung auf 5:8 auszubauen.

Dann hatten jedoch die Hausherren ihre erste gute Phase im Spiel. Nach vier Toren in Serie hatten sie die Partie plötzlich gedreht und DHfK-Trainer André Haber musste bei einem 9:8-Rückstand seine erste Auszeit nehmen. „Wir kriegen nur Tore über Außen!“, legte der Coach den Finger in die Wunde. Tatsächlich sollte Lemgo danach bis zum Seitenwechsel kein Tor mehr von der Außenposition gelingen. Mit einem knappen 11:12-Vorsprung gingen die Männer des SC DHfK schließlich in die Halbzeitpause.

Der zweite Abschnitt startete mit einer regelrechten Franz-Semper-Show. Der Linkshänder hatte schon in der ersten Halbzeit viermal getroffen und brachte Leipzig kurz nach Wiederanpfiff durch einen Doppelschlag mit 11:14 in Führung. Nur wenige Augenblicke später war der 22-Jährige erneut zweimal erfolgreich (13:16 bzw. 14:17) und hatte nach 35 Spielminuten unglaubliche acht Tore bei acht Wurfversuchen zu Buche stehen.

Allerdings schlich sich, wie schon in der ersten Halbzeit, wieder eine Schwächephase der Leipziger ein. Maciej Gebala, der mit fünf Toren vom Kreis eigentlich ein sehr ordentliches Spiel machte, vergab in der 37. Spielminute eine völlig freie Konterchance zum möglichen 14:19. Es wäre mit Sicherheit eine kleine Vorentscheidung in diesem Match gewesen.

Stattdessen kam alles ganz anders. Lemgo kam prompt wieder auf 16:18 heran, Franz Semper leistete sich seinen ersten Fehlwurf der Partie und Philipp Weber fing sich eine Zeitstrafe ein. Der TBV nutzte die Überzahlsituation, um das Spiel wieder auszugleichen und ging anschließend sogar zum ersten Mal mit zwei Treffern in Führung (20:18). Der SC DHfK hatte das Spiel durch diesen 0:6-Lauf komplett aus der Hand gegeben und es drohte die dritte Niederlage in Folge.

Aber es gab ja noch Franz Semper, der einen echten Sahnetag erwischte. Der Nationalspieler kam nach einer kurzen Pause zurück auf die Platte und netzte zum 20:19, 21:21 und 22:22. Der zweite überragende Mann im Dress des SC DHfK Leipzig hieß an diesem Abend Joel Birlehm. Mit insgesamt 15 Paraden brachte er die Lemgoer Angreifer immer wieder zur Verzweiflung. Doch auch sein Torwart-Kollege Jens Vortmann konnte einen enorm wichtigen Akzent setzen und beim Spielstand von 24:24 einen ganz wichtigen Siebenmeter halten.

Die letzten fünf Minuten der Begegnung waren dann Hochspannung pur. Marko Mamic übernahm jetzt Verantwortung und knallte zwei Bälle in den Lemgoer Kasten. Trotzdem konnte der TBV Lemgo nochmal mit 26:25 in Führung gehen und Leipzigs Coach André Haber musste schon zwei Minuten vor Schluss seine letzte Auszeit nehmen. Aus spitzestem Winkel blieb Raul Santos cool und glich zum 26:26 aus. Die Handballer aus Lemgo hatten nun noch 80 Sekunden, um das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden, doch die DHfK-Abwehr ließ keine Lücken zu, stattdessen schmissen die Hausherren den Ball ins Seitenaus.

Jetzt hatte Leipzig plötzlich die Siegchance. Luca Witzke nahm sich ein Herz, scheiterte aber an TBV-Torwart Piotr Wyszomirski. Doch Maciej Gebala war hellwach, schnappte sich den Rebound und netzte zur 26:27-Führung. Zwar rannte Lemgo in den letzten Sekunden des Spiels noch einmal an und bekam auch noch einen finalen Freiwurf zugesprochen, aber Joel Birlehm stand wie ein Fels in der Brandung und hielt den Auswärtssieg für den SC DHfK Leipzig fest.

Cheftrainer André Haber:

„Ich freue mich sehr, dass die Mannschaft heute den Auswärtssieg geschafft hat. Wir sind ganz gut ins Spiel gekommen und lagen in der ersten Halbzeit in Führung. In der zweiten Halbzeit führen wir sogar mit vier Treffern und hatten die große Chance, auf fünf Tore zu erhöhen. Aber wir haben den Konter liegenlassen und anschließend einen 0:6-Lauf gegen uns kassiert. Sowas kann eine Mannschaft brechen und ein Spiel kippen. Doch wir haben weiter dagegengehalten und das Spiel in der Endphase auch verdient gewonnen.“

Geschäftsführer Karsten Günther:

„Glückwunsch an die Jungs, die sich und unseren Fans mit dem ersten Sieg beim TBV Lemgo ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk gemacht haben. Wir haben das Spiel mit einigen Fehlern selbst zum Krimi gemacht, aber wir sind positiv geblieben und haben in der Schlussphase die Nerven behalten. Das war ein großer Schritt nach vorne. Jetzt wünsche ich aber erstmal allen ein frohes Weihnachtsfest.“

TBV Lemgo Lippe gegen SC DHfK Leipzig 26:27 (11:12)

TBV Lemgo Lippe: Johannesson, Wyszomirski; Elísson 8/3, Kogut, Guardiola 1, Carlsbogård 3, van Olphen, Theuerkauf 3/2, Schagen 3, Zerbe, Cederholm 5, Hangstein, Reimann, Klimek 3, Baijens.

SC DHfK Leipzig: Vortmann, Birlehm; Semper 11, Wiesmach, Witzke 1, Krzikalla 2/1, Binder, Müller, Roscheck, Weber 2, Mamic 2, Remke, Gebala 5, Milosevic, Santos 4

Siebenmeter: Lemgo 5/9, Leipzig 1/2

Strafminuten: Lemgo 10 Min, Leipzig 10 Min

Zuschauer: 3849 Handballfans in der PHOENIX CONTACT arena

Erstellt von JW

In der Lemgoer Phoenix Contact-Arena treffen die Männer von Chefcoach André Haber auf den zweifachen deutschen Meister TBV Lemgo Lippe. Das Traditionsteam befindet sich aktuell auf einer kleinen Erfolgswelle und geht mit dem Selbstvertrauen von drei Siegen in Serie, gekrönt vom 30:25-Heimerfolg gegen die Rhein-Neckar Löwen, in das Spiel gegen den SC DHfK Leipzig. Zuvor verlief die Saison für den TBV Lemgo Lippe aber alles andere als zufriedenstellend. So steckte die Mannschaft von Cheftrainer Florian Kehrmann nach dem 14. Spieltag mit nur 6 Punkten mitten im Abstiegskampf. In den letzten drei Wochen konnten die TBV-Männer ihr Punktekonto allerdings verdoppeln und wollen gegen Leipzig an die jüngsten Erfolge anknüpfen.

„Lemgo ist eine Mannschaft, die mit einer guten 6:0-Abwehr verteidigt und sehr gut ins Tempospiel kommt. Im Angriff versuchen sie mit viel Durchschlagskraft, die gegnerische Deckung zu brechen und zum Torerfolg zu kommen. Wir müssen vor allem gut verteidigen und es schaffen, das Tempoduell zu kontrollieren. Wir haben uns im Angriff vorgenommen, gegen die stabile 6:0-Abwehr von Lemgo immer wieder gute und unterschiedliche Lösungen zu finden“ sagt André Haber.

Der Leipziger Trainer kann am Samstag wieder auf seinen kompletten Kader zurückgreifen (bis auf Pieczkowski und Esche). Auch der kroatische Nationalspieler Marko Mamic ist nach seinen Fußproblemen wieder voll einsatzfähig. „Wir haben eine gute Trainingswoche hinter uns und fahren mit einem guten Gefühl nach Lemgo, wo ich ein spannendes und hart umkämpftes Spiel erwarte“, so der DHfK-Chefcoach.

Sky und das Fanradio der Leutscher Welle übertragen die Partie beim Tabellenvierzehnten live: www.scdhfk-handball.de/fanzone/audio-livestream/

Erstellt von JW

Mit Philipp Weber und Franz Semper sind bei der unmittelbaren Vorbereitung auf die Europameisterschaft auch zwei Spieler des SC DHfK Leipzig dabei. „Ich freue mich auf unsere Nationalmannschaft und die vor uns liegenden Herausforderungen. Dafür haben wir in den vergangenen Monaten gemeinsam die Grundlage geschaffen. Der Europameisterschaft sehe ich mit Zuversicht entgegen, denn ich glaube fest an die Möglichkeiten unseres Teams“, sagt Bundestrainer Christian Prokop.

„Ich denke, ich habe in den letzten Wochen das getan, was in meiner Macht stand, um dabei zu sein und freue mich sehr, dass mich der Bundestrainer nominiert hat. Auch wenn es ein paar Ausfälle gibt, glaube ich, dass die Mannschaft gute Chancen hat, bei der Euro etwas mitzunehmen. Deutschland war schon immer eine Turniermannschaft und möchte bei jedem großen Turnier um eine Medaille kämpfen“, so Rückraumspieler Philipp Weber. „Im Moment liegt aber mein voller Fokus auf dem morgigen Auswärtsspiel in Lemgo“, betont der 27-Jährige gleichzeitig.

„Ich bin sehr froh über die Entscheidung des Bundestrainers. Ich denke, wenn wir es wieder schaffen, so eine Euphorie zu entfachen wie bei der Heim-WM und so eine gute Abwehr stellen, dann stehen unsere Chancen gut, bei der Europameisterschaft weit zu kommen“, sagt Linkshänder Franz Semper, der zusammen mit dem Melsunger Kai Häfner für die Position im rechten Rückraum nominiert wurde.

Mit welchen bis zu 16 Handballern Deutschland dann in die Vorrunde der EHF EURO 2020 geht, muss am 8. Januar um 20 Uhr beim Technical Meeting in Trondheim festgelegt werden. In der New Nidarohallen trifft das Team von Bundestrainer Christian Prokop auf die Niederlande (9. Januar), Spanien (11. Januar) und Lettland (13. Januar, Spielbeginn jeweils um 18.15 Uhr). Während der Vor- und Hauptrunde sowie am Finalwochenende sind jeweils bis zu zwei Wechsel mit Spielern aus dem erweiterten 28er-Kader möglich.

Das Aufgebot der deutschen Handball-Nationalmannschaft:

Linksaußen: Uwe Gensheimer (Rhein-Neckar Löwen), Patrick Zieker (TVB Stuttgart)

Rückraum links: Fabian Böhm (TSV Hannover-Burgdorf), Philipp Weber (SC DHfK Leipzig), Julius Kühn (MT Melsungen)

Rückraum Mitte: Paul Drux (Füchse Berlin), Marian Michalczik (TSV GWD Minden)

Rückraum rechts: Franz Semper (SC DHfK Leipzig), Kai Häfner (MT Melsungen)

Rechtsaußen: Tobias Reichmann (MT Melsungen), Timo Kastening (TSV Hannover-Burgdorf)

Kreis: Hendrik Pekeler (THW Kiel), Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen), Patrick Wiencek (THW Kiel), Johannes Golla

Tor: Andreas Wolff (KS Vive Kielce/POL), Johannes Bitter (TVB Stuttgart)

Erstellt von JW

Während die Leipziger Neunter der Staffel Mitte sind (17:15 Punkte), belegen die Elbestädter Rang 13 des Sechzehnerfeldes (12:20). Bei den Gästen stehen insgesamt sechs Spieler im Aufgebot, die zuvor im Profi- oder Nachwuchsbereich beim SC DHfK Leipzig aktiv war, darunter auch Hall of Fame Mitglied René Boese, der nach wie vor den Vereinsrekord der meisten Tore in einem DHfK-Pflichtspiel hält (15 Treffer).

U23-Trainer Enrico Henoch sagte optimistisch: „Unser Team will unbedingt den 35:30-Sieg der Vorwoche in Nußloch veredeln - und mit Heimvorteil Zählbares holen. Die Gäste werden angesichts ihrer momentanen Platzierung von uns nicht unterschätzt. Sie haben zuletzt mit zwei Heimsiegen Aufwärtstrend  nachgewiesen.“

Erstellt von Horst Hampe

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Erstellt von SKY
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