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Das Leipziger U23-Team von Trainer Enrico Henoch bot vor 180 Fans in der kleinen Arena-Halle eine beherzte Vorstellung - hatte mit (9:6/17.) und bis zur Pause die Nase vorn. Im zweiten Durchgang schafften allerdings die Gäste den Ausgleich (22:22/46.). Danach übernahmen die Hausherren wieder die Führung (25:23), sie erhöhten sogar auf 30:26 (56.). Doch damit war noch keine Vorentscheidung gefallen, sondern es wurde Spannung pur geboten, denn der clevere Gegner erzielte 45 Sekunde vor Abpfiff den Anschlusstreffer. Obwohl die Grün-Weißen arg in Bedrängnis gerieten, konnten sie den knappen Heimsieg ins Ziel steuern. Bester DHfK-Werfer war Jonas Hellmann mit sechs Treffern.

„Es war ein heißer Kampf über 60 Minuten, der mit unserer starken Teamleistung belohnt wurde“, sagte der Rechtsaußen. Coach Henoch erklärte: „Wir haben mit hohem Tempo gespielt, das am Ende nicht mehr zu halten war. Die letzten Angriffe wurden leider zu schnell abgeschlossen. Unsere junge Truppe hat vor allem in kritischen Phasen Nervenstärke bewiesen.“

DHfK  II: Guretzky 2, Simonsen; Hellmann 6/2, Remke 4, Seidler 5, Szep-Kis, Meyer-Siebert 5, Neumann 4, Uhlig, Fritsche, Hönicke 2, Oehlrich, Gansau 1, Langer 2, Neudeck

Siebenmeter: 3/2 : 2/2

Strafminuten: 10 : 14

Erstellt von Horst Hampe

Doch die Partie hätte genauso gut mit einem Treffer Vorsprung für den SC DHfK Leipzig ausgehen können. Die körperkulturellen Handballer waren nämlich keineswegs die schlechtere Mannschaft. Von Beginn an war der absolute Siegeswille der Leipziger spürbar und schnell führten die Grün-Weißen mit 4:2. Der Zwischenstand hätte aber auch 6:2 lauten können, doch durch zwei vergebene Konterangriffe konnten sich die DHfK-Männer nicht frühzeitig absetzen, sondern Magdeburg meldete sich prompt mit dem 4:4-Ausgleich zurück. Die Leipziger blieben aber auch nach der ersten Auszeit ihres Trainers André Haber weiter am Drücker und hatten zudem einen gut aufgelegten Joel Birlehm im Kasten. Die 10:8-Führung in der 25. Spielminute ließ die mehr als 6000 Handballfans auf eine Pausenführung ihrer Männer hoffen, aber auch Gäste-Keeper Jannick Green war jetzt zur Stelle und so konnte der Favorit aus Magdeburg doch noch mit einer 11:12-Führung in die Halbzeit gehen.

Völlig ausgeglichen ging es auch in der zweiten Halbzeit zu. 13:13, 14:14, 15:15... So ging es weiter bis zum 21:21. Besonders Nationalspieler Philipp Weber war in dieser Phase federführend und erzielte drei seiner insgesamt sechs Treffer aus dem Rückraum. Doch dann leisteten sich Philipp Weber und Marko Mamic zwei ärgerliche Fehlpässe, die der SCM dankend annahm und sich beim 21:23 erstmals seit der 31. Spielminute wieder mit zwei Treffern absetzte.

Die DHfK-Männer hatten aber ihre famosen Fans im Rücken. Der achte Mann sorgte dafür, dass die Männer in Grün nochmal die letzten Körner mobilisierten und vier Treffer in Folge erzielten. Vier Minuten vor Abpfiff lagen die Hausherren plötzlich mit 25:23 in Front und es durfte vom ersten Derbysieg seit Februar 2016 geträumt werden. Doch es sollte nicht sein. Denn Nuancen entschieden letztlich dieses packende Handballmatch.

Erst fehlten Alen Milosevic wenige Millimeter, um das schöne Kreisanspiel von Philipp Weber zu fassen zu kriegen. Und dann vergab ausgerechnet Patrick Wiesmach, bis dato mit fünf Treffern aus fünf Versuchen „Mister Hundert Prozent“, den möglichen Siegtreffer von Rechtsaußen. So bekamen die Magdeburger noch einmal für etwas mehr als zehn Sekunden den Ball und Coach Bennet Wiegert zückte sofort die Auszeit. Die wenigen Sekunden sollten genügen, um Daniel Pettersson freizuspielen. Von exakt derselben Position, von der zuvor Wiesmach gescheitet war, traf der Schwede zum 25:26 genau ins grün-weiße Herz.

 

Bennet Wiegert (Trainer SC Magdeburg):

„Das war ein typisches Derby. Die Partie war von der ersten Minute an hart umkämpft und daher vielleicht auch nicht unbedingt das hochklassigste Handballspiel, denn die Fehlerquote war von Beginn an auf beiden Seiten groß. Zum Schluss hatten wir das Glück auf unserer Seite, aber uns ist bewusst, dass wir heute auch ganz ohne Punkte hätten dastehen können. Es ging hin und her und das Spiel wurde durch Kleinigkeiten entschieden. Ich weiß, dass man Mitleid im Sport nicht gebrauchen kann, aber ich habe großen Respekt vor Leipzig und kann das Gefühl, was heute auf Leipziger Seite herrscht, gut nachfühlen. Hier werden noch viele Mannschaften stolpern. Leipzig gegen Magdeburg ist längst nicht mehr das Spiel David gegen Goliath, denn der SC DHfK macht seit Jahren gute Arbeit, hat sich einen guten Kader zusammengebaut, ist finanziell gut aufgestellt und Leipzig ist eine mega Stadt, vielleicht sogar eine Metropole. Dementsprechend wird dieses Derby sicher auch die nächsten Jahre ein Duell auf Augenhöhe bleiben.“

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Ich bin heute nicht enttäuscht, sondern zusammen mit meiner Mannschaft und unseren Fans maximal traurig. Wir können stolz sein, über die fantastische Atmosphäre und den Support, den wir heute wieder erfahren haben. Die Zuschauer haben dieses Derby mitgelebt und die Stimmung in der 56. Spielminute an den Siedepunkt getrieben. Das war Wahnsinn. Jeder der heute in der Halle war, ob auf der Platte oder auf den Rängen, hat heute alles gegeben, um das Derby für sich zu entscheiden. Der Spielverlauf hätte dramatischer kaum sein können, mit einem tragischen Ausgang für uns. Das war heute eine richtige Schlacht, die Werbung für unsere Sportart war und zu Recht im Fernsehen für alle frei zugänglich. Leider sind wir heute die begossenen Pudel.“

SC DHfK Leipzig gegen SC Magdeburg 25:26 (11:12)

Leipzig: Vortmann; Birlehm; Semper (2); Wiesmach (5); Krzikalla (2/2); Binder (5); Janke (2); Müller; Roscheck; Weber (6); Mamic; Remke; Gebala; Milosevic (2); Kristjansson (1); Santos

Magdeburg: Thulin; Green; Musa; Chrapkowski (1); Musche (1); Steinert (2); Pettersson (9/4); Hornke; Kuzmanovski; Schmidt; Mertens (4); Lagergren (1); O‘Sullivan (2); Bezjak (4); Damgaard; Preuss

Siebenmeter: Leipzig 2/2, Magdeburg 4/4

Strafen: Leipzig 6 Min, Magdeburg 4 Min

Zuschauer: 6.120 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Erstellt von JW

Am 3.11. trafen sich die Minis in Markranstädt. Mit 8 gemeldeten Teams versprach es ein toller Vormittag zu werden. Unsere jüngere Mannschaft durfte an diesem Tag 3x im Aufsetzerball und 2x in Handball antreten. Bei dem älteren Team war es genau umgekehrt. Ein Spiel gegeneinander bleib auf Grund der vielen Mannschaften dieses Mal aus. Obwohl sich die Jüngeren sehr darauf gefreut hatten, wieder mit ein paar Tricks die Älteren zu ärgern. Die Koordinationsaufgabe war an diesem Tag nicht ohne. Aus 3m Entfernung musste man so gegen die Wand werfen, dass der Ball hinterher auf einen Hocker fällt. Jeder gab sein Bestes, aber leider gelang es noch nicht jedem den Hocker zu treffen. In den Spielen konnten sich die Jungs und Mädchen über viele Tore und gehaltene Bälle freuen. Siege wurden gefeiert, Unentschieden bedauert, Niederlagen tapfer weggesteckt. Am Ende wurde die Koordinationsaufgabe vereinsweise ausgewertet. Wir freuten uns über den zweiten Platz und gratulieren Turbine zum 1. Platz.

Am 17.11. sind wir dann an der Reihe, das nächste Miniturnier auszurichten. Wir freuen uns über jeden Besucher, der die jüngsten Handballer in Aktion erleben möchten. Ab ca. 10:00 Uhr in der Sportoberschule.

Erstellt von SG

Im November 2019 jährt sich die Grenzöffnung nun bereits zum 30. Mal – und auch der SC DHfK Leipzig möchte an die historischen Geschehnisse der Wendezeit erinnern. Welches Sportereignis könnte dafür passender sein, als ein waschechtes Ostderby!?

Wenn der SC DHfK Leipzig am Sonntag um 15 Uhr in der mit 6120 Zuschauern restlos ausverkauften QUARTERBACK Immobilien ARENA den SC Magdeburg empfängt, werden die Grün-Weißen deshalb in einem SONDERTRKOT auflaufen. Das Sondertrikot ist komplett (inkl. Sponsoreneinbindungen) in den Vereinsfarben grün-weiß gehalten und in Anlehnung an den Wende-Slogan „Wir sind ein Volk“ ziert der Schriftzug „Wir sind ein Team“ das DHfK-Dress.

Das „Wir sind ein Team“-Sondertrikot symbolisiert zum einen die Verbundenheit des SC DHfK zur „Heldenstadt“ Leipzig, zum anderen verkörpert es Einheit, Zusammenhalt und Gemeinschaftsgefühl zwischen Verein, Mannschaft, Fans, Sponsoren und Mitarbeitern. Das auf 150 Stück limitierte Trikot ist ab Samstag für 89 Euro unter www.handballzeit.de erhältlich und kann auch am Sonntag in der ARENA direkt am Fanshop bestellt werden.

>>> Zum Trikot Videoclip

Vor dem Spiel wird es außerdem eine große „Wir sind ein Team“-Fan-Choreografie geben. Um für einen Gänsehautmoment beim Einlauf der Mannschaften zu sorgen, sollten alle Besucher ihren Sitzplatz bis spätestens 10 Minuten vor Anwurf einnehmen. Und auch die Livemusik in der Halbzeitshow sollte keiner verpassen: Entertainer Roman Petermann singt auf der Platte live ein „Wende-Medley.

Für alle Fans, die kein Ticket mehr bekommen haben, gibt es noch eine gute Nachricht: Der MDR überträgt die Partie ab 15 Uhr live im Free-TV. Zudem senden Sky und das DHfK-Fanradio live aus der ARENA.

Frühzeitige Anreise am Sonntag empfohlen

Aufgrund des hohen Zuschaueransturms beim Derby SC DHfK Leipzig gegen den SC Magdeburg am Sonntag um 15 Uhr kann es zu Verzögerung bei der Anreise und beim Einlass kommen. Der SC DHfK bittet daher um frühzeitige Anreise und empfiehlt die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel (Linien 3, 4, 7, 8, 15, 51). Die QUARTERBACK Immobilien ARENA öffnet um 13:30 Uhr.

Darüber hinaus verweist der SC DHfK nochmals ausdrücklich auf die Sicherheitsbestimmungen in der QUARTERBACK Immobilien ARENA, insbesondere in Bezug auf das Mitführen von Taschen und anderen Gegenständen: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/sicherheitsinformationen/

 

Luca Witzke fällt für Derby aus

 

Das Länderspiel-Debüt vom „jungen wilden“ DHfK-Spielmacher Luca Witzke, der erstmals für die A-Nationalmannschaft nominiert wurde, ist in der vergangenen Woche leider geplatzt. Der 20-Jährige musste die Lehrgangs- und Länderspielwoche vorzeitig beenden, nachdem er sich bei einem Trainingsunfall in Zagreb das Nasenbein gebrochen hatte. Luca Witzke befindet sich auf einem sehr guten Weg der Besserung, doch die Nase des Rückraumspielers wurde noch bis Freitag von einen Gips stabilisiert, sodass er beim Derby gegen Magdeburg noch nicht wieder mitwirken kann.

„Mir geht es inzwischen wieder gut uns ich habe keine Schmerzen mehr. Natürlich war die Verletzung letzte Woche relativ bitter für mich und auch enttäuschend, aber so ist nun mal der Leistungssport, da gibt es nie einen richtigen Zeitpunkt für eine Verletzung“, so Luca Witzke.

Die DHfK-Männer gehen aber auch ohne Luca Witzke mit breiter Brust in das Spiel gegen Magdeburg, schließlich blieben die Hausherren in den bisherigen sechs Liga-Heimspielen der Saison ohne Punktverlust. Nach den ersten zehn Spieltagen stehen die DHfK-Handballer in der Tabelle der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga überraschend vor den hoch gehandelten Magdeburgern und wollen diese Momentaufnahme am Sonntag mit allen Mitteln verteidigen. „Wir wollen kämpfen ohne Ende damit die beiden Punkte in Leipzig bleiben!“, sagte Rechtsaußen Lucas Krzikalla stellvertretend für die ganze Mannschaft.

>>> Das Spieltags-Hallenheft schon jetzt online lesen

Die Trainerstimmen vor dem Spiel

André Haber (SC DHfK Leipzig): „Magdeburg ist eine absolute Spitzenmannschaft und gehört für mich zu den Top-4-Kalibern in der Bundesliga, auch wenn in dieser Saison das ein oder andere Ergebnis vielleicht nicht so ausgegangen ist, wie sich das die Magdeburger erwünscht hatten. Es ist eine Mannschaft, die im Vergleich zur letzten Saison nochmal an Kaderbreite gewonnen hat und über eine ganz hohe sportliche Qualität verfügt. Wir müssen uns darauf einstellen, dass sie mit zwei Deckungssystemen agieren von daher sind wir als Mannschaft maximal gefordert. Vor allem müssen wir die Fehler abstellen, die wir selbst beeinflussen können und die Magdeburger in eine Situation drängen, in der sie sich unwohl fühlt. Die Vorfreude auf das Spiel war riesig. Allein der Gegner, allein die zu erwartende Kulisse und die Emotionalität zwischen beiden Mannschaften haben es sehr einfach gemacht, eine gute Trainingswoche hinzulegen. Jeder meiner Spieler weiß, was wir auf die Platte bringen müssen, um dieses Spiel zu gewinnen.“

Bennet Wiegert (SC Magdeburg): „In Leipzig kann ich mich nur an enge Partien erinnern. Bei den letzten zwei Spielen hatte Michael Damgaard wie so oft den letzten Wurf und den zu unseren Siegen versenkt. Aber das ist eben die individuelle Klasse von Mika. Ich rechne in Leipzig wieder mit einem super schweren Auswärtsspiel. In so einem Derby gibt es immer viele Emotionen, einen leidenschaftlichen Kampf, oft entscheidet die Tagesform. Die Leipziger sind gut in die Saison gestartet, haben alle ihre sechs Heimspiele bisher gewonnen. Egal wo in dieser ausgeglichenen Liga, es ist immer schwierig auswärts zu gewinnen. Die Leipziger machen seit Jahren eine tolle Arbeit und ich erkenne deren Leistungen voller Respekt an. Es wird wie bei jedem Derby, wieder eine tolle Atmosphäre in der Arena sein. Ich hoffe auf viele Magdeburger, die uns wie in Berlin und Hannover unterstützen."

>>> Zum Video-Vorbericht

Allianz präsentiert das Derby gegen Magdeburg

Die Allianz ist bereits seit 2016 Partner und Versicherer des SC DHfK Leipzig und präsentiert am Sonntag das Bundesligaspiel zwischen dem SC DHfK Leipzig und dem SC Magdeburg. Nach erfolgreichem Start des Engagements wurde der Vertrag mit Deutschlands größtem Versicherer bereits vor Ablauf der eigentlichen Frist langfristig bis 2021 verlängert.

„Die Allianz als Partner, der sich derart stark im Bereich Jugendförderung engagiert, ist für uns wie ein Hauptgewinn! Wir sind stolz auf die bisherigen gemeinsamen Erfolge und freuen uns auf die Zukunft!“, so Geschäftsführer Karsten Günther.

Der SC DHfK Leipzig und die Allianz sind zwei starke Partner, die mit einer aktiven Jugendförderung das gleiche Ziel anstreben - Kindern und Jugendlichen aus der Region den Zugang zum Handballsport zu ermöglichen. Alle Angebote des Vereins im Altersbereich 6 bis 10 Jahre werden nachhaltig von der Allianz gefördert und unter dem Namen Allianz Handball Schule gebündelt. Eine Sonderrolle nimmt der aus der eigenen Jugend des SC DHfK stammende Rechtsaußen Lucas Krzikalla ein, der als Markenbotschafter der Allianz für Kinder und Jugendliche als Vorbild dient: „Es ist beeindruckend, die Begeisterung und Faszination zu sehen, welche die Kinder bei unseren Schulbesuchen dem Handball entgegenbringen. Das bereitet mir große Freude! Als ich in diesem Alter war, hätte ich mir ein solches Angebot auch gewünscht. Daher bin ich sehr gerne Teil dieses Projekts“, so Lucas Krzikalla.

Weitere Bestandteile des Kernprojektes "SC DHfK und Allianz machen Schule" sind neben den wöchentlichen Grundschulbesuchen zudem mehrmals im Jahr stattfindende Allianz Handballcamps mit den DHfK-Profis, regelmäßige Allianz Lehrerweiterbildungen sowie die Allianz Grundschulliga.

Weitere Informationen zu dem Engagement sind auf www.dhfk.tv zu sehen.

Erstellt von JW

Ihre Nervosität war sicher mit der unserer Jungs vergleichbar. Das Spiel begann ausgeglichen 1:1, 2:2. Dann konnten unsere Jungs mal mit ein paar guten Aktionen in Deckung und Angriff ein 4:2, 5:3 rausspielen. Der gegnerische Trainer nahm die Auszeit. Seine Ansprach zeigte Wirkung. So stand es zwei Angriffe später 5:5. Nun blieb das Spiel wieder offen. Beim 8:8 nahm der Trainer der DHfK seine Auszeit. Das Spiel blieb weiter spannend. Ein wahrer Krimi, der auch von den Zuschauern alles abverlangte und die Schiedsrichterinnen arg unter Druck setzte. Dann wieder ein kleines Plus für unsere Jungs 14:12. Leider hatten wir in der Deckung unsere Probleme mit dem Spieler der Nummer 11, die immer wieder einfach durchmarschierte und uns den hart erkämpften Vorsprung wieder zu Nichte machte. Auch im Zusammenspiel mit dem Kreis konnte MoGoNo punkten, so stand es zur Pause 15:17.

In die zweite Hälfte starteten wir super mit einem 4:0 Lauf und konnten uns die Führung zurückerobern (19:17). Doch es fehlt noch die Konstanz, so konnte MoGoNo auch diese Führung wieder ausgleichen 19:19. Bis zur 40. Minute bleib das Unentschieden auf der Anzeigetafel stehen 23:23. Die Fans auf beiden Seiten unterstützten ihr Team lautstark, was für Stimmung sorgte. Dann nahm MoGoNo das Heft in die Hand und baute in den nächsten 6 Minuten eine 3-Toreführung auf. Die letzten 4 Minuten sorgten leider für ein Endergebnis, was in keinem Fall den Spielverlauf und Ebenwürdigkeit beider Teams darlegt. Auch wenn MoGoNo die Halle mit einem 25:31 Sieg verließ, so waren doch Eltern, Fans und Trainer stolz auf die gebotene Leistung. Wenn die Jungs weiter in der Deckung daran arbeiten den Körperkontakt zu suchen und zu halten, so könnte es im Rückspiel vielleicht anders ausgehen.

Am 9.11. geht es für unsere junge Truppe nach Heidenau. Anpfiff ist 10:30 Uhr.

Erstellt von SG

Günther: „Meine Oma sagt immer: Hät der Hund net gesch... hät er de Katz erwischt. Natürlich ist das ärgerlich, aber ich schaue nach vorne und es ist gut zu wissen, dass wir trotz Platz 6 noch Luft nach oben haben."

BILD: Also sind 14:6 Punkte voll im Soll?

Günther: „Absolut. Und jetzt haben wir fünf Kracherspiele vor der Brust, in denen wir uns weiter steigern wollen, und müssen! Einige Spieler haben da noch große Reserven."

BILD: Wer?

Günther: „Max und Philipp spielen zu selten Top Niveau, haben viel mehr drauf. Auch bei Marco und Franz ist Luft nach oben, genauso wie in der Deckung und im Tor. Aber das wissen die Jungs, alle arbeiten hart dran und unsere Feinabstimmung wird wöchentlich besser. Den Killerinstinkt muss dann jeder selbst mitbringen.“

BILD: Das nächste Spiel ist das Derby gegen Magdeburg, den Tabellennachbarn.

Günther: „Das zeigt, dass es in der Liga außergewöhnlich eng zugeht und man sich auf nichts ausruhen kann. Alles sind irgendwie Endspiele. Wir wollen diese Saison einstellig landen und uns näher an die Topteams ranarbeiten, da wäre ein Derbysieg ein echter Meilenstein.“

BILD: Die DHfK hat eine blütenweiße Heimweste, gewinnt die Punktspiele aber äußerst knapp – um die Fans in die Halle zu locken?

Günther: „Definitiv... NEIN! Ich altere in jedem Spiel und bin hinterher fix und fertig. Ich glaube, dass es die Jungs auch souveräner wollen. Doch Sonntag fänden wir plus 1 alle geil!“

Erstellt von Interview: www.bild.de (André Schmidt)

Nach den Verpflichtungen der beiden Nationalspieler Martin Larsen (Dänemark) und Kristian Saeveraas (Norwegen) nimmt die künftige Mannschaft der SC DHfK Leipzig durch die drei Verlängerungen immer mehr Gestalt an. Bereits 15 Spieler stehen nun für neue Spielzeit beim SC DHfK unter Vertrag.

„Ich freue mich natürlich sehr, dass das so geklappt hat und ich weiterhin hier bei meinem Heimatverein bleiben kann. Nachdem die vergangene Saison für den Club und mich keine einfache war, bin ich sehr froh, dass inzwischen wieder alle Wogen geglättet sind. Am liebsten wäre es mir natürlich, mit dem SC DHfK irgendwann noch ein Spiel auf europäischer Bühne erleben zu dürfen, egal ob schon innerhalb der nächsten zwei Jahre oder darüber hinaus – aber das ist ein großer Traum von mir“, so Linksaußen Lukas Binder, der als DHfK-Urgestein bereits seit der Oberliga-Saison 2009/10 (4.Liga) zur ersten Männer-Mannschaft des SC DHfK Leipzig gehört und drei Aufstiege mit dem Club miterleben durfte.

Eine weitere Identifikationsfigur des Vereins ins Lucas Krzikalla. Der Rechtsaußen hatte den direkten Sprung vom eigenen Nachwuchs ins Profiteam geschafft und feierte in der Saison 2014/15 gemeinsam mit dem damaligen Kapitän Lukas Binder den Aufstieg in die erste Bundesliga. Krzikalla war es auch, der am 23.08.2015 gegen den HSV Hamburg das historische erste Bundesligator für die körperkulturellen Handballer erzielte. „Dass der Verein unbedingt mit mir verlängern wollte, hat mir ein sehr gutes Gefühl gegeben. Ich bin wirklich froh, hier in Leipzig bleiben zu dürfen und freue mich auf die kommenden Aufgaben. Der SC DHfK war schon immer ein sehr ambitionierter Verein und genau aus diesem Grund ist mir diese Entscheidung sehr leichtgefallen, sagt Lukas Krzikalla.

Mit Maciej Gebala bleibt dem Verein außerdem ein Spieler mit internationaler Erfahrung treu, der noch großes Entwicklungspotential besitzt. Der polnische Nationalspieler war im Sommer 2018 von Wisla Plock in die Messestadt gewechselt und konnte in den zurückliegenden Saisonspielen mit guten Leistungen am Kreis überzeugen. „Ich freue mich sehr, in Leipzig bleiben zu dürfen. Ich fühle mich sehr wohl hier und möchte mit dieser geilen Truppe weiterhin alles geben, um unsere Ziele zu erreichen“, so der 25-Jährige.

„Ich freue mich darüber, dass uns alle drei Spieler in der Mannschaft erhalten bleiben. Lukas und Lucas sind zwei Spieler, die den SC DHfK schon seit der A-Jugend begleiten und sich in den letzten Jahren zu Gesichtern unseres Vereins entwickelt haben. Maciej hat sich mit starken Spielleistungen in den letzten Wochen hervorgetan und ich bin sehr froh, dass auch er uns die Treue hält“, so Cheftrainer André Haber über die Vertragsverlängerungen.

 

Folgende Spieler stehen nun bereits für die Saison 2020/21 unter Vertrag:

Tor: Joel Birlehm, Kristian Saeveraas

Rückraum: Philipp Weber, Marco Mamic, Luca Witzke, Martin Larsen, Maximilian Janke,
Julius-Meyer Siebert

Außen: Lukas Binder, Lucas Krzikalla, Patrick Wiesmach, Mark Esche

Kreis: Alen Milosevic, Maciej Gebala, Bastian Roscheck

Erstellt von JW

2018 wurde der Cup von Elbflorenz ins Leben gerufen und erfreute sich im zweiten Jahr einer super Zweitauflage mit 12 Teams. Auch unsere E-Jugend war, wie letztes Jahr, mit am Start. Ob uns, wie im vergangenen Jahr, ein Turniersieg gelingen würde, war auf Grund der vielen unbekannten Mannschaften nicht abzuschätzen. Gespielt wurde in drei Staffel. Die jeweils Gleichplatzierten spielen am Ende ihre Endplatzierung gegeneinander aus. Spielzeit lag bei guten 20 Minuten pro Spiel. In der Vorrunde hatten sich unsere Jungs gegen den HSV Dresden, NSG TSV/SV04/HCE Plauen und HSG RIO zu bewähren. Das erste Spiel bestritten die Jungs gegen den HSV Dresden. In den 20 Minuten zeigte sich deutlich, dass unsere Jungs schneller und sicherer im Angriffsspiel waren. Nur im Deckungsverhalten waren sie nicht konsequent genug. Andere Teams bestrafen diese Nachlässigkeit. Der HSV konnte unseren Jungs aber nicht gefährlich werden und so starteten wir mit einem deutlichen 21:08 Sieg ins Turnier. Zwei Stunden später, nach einer Mittagspause, ging es also gestärkt in das zweite Spiel gegen Plauen. Das Spiel war teilweise sehr von Einzelaktionen geprägt. Die Aufforderung den Ball in den eigenen Reihen laufen zu lassen und weniger zu prellen, wurde mehr und mehr Folge geleistet und so kam mehr und mehr ein schöneres Angriffsspiel zustande. Die Deckungsarbeit war allerdings noch nicht so stark, dass man in einem möglichen Finale bestehen würde. Nach 20 gespielten Minuten stand es 17:10. Nach einer weiteren Stunde Pause stand uns RiO gegenüber. Wir legten gut los, aber unsere Deckungsfaulheit führte immer wieder zu Lücken, welche den Gegner in gute Wurfpositionen brachte. Aber in diesem Spiel zeigte unser Torhüter, dass er seiner Mannschaft den Rücken freihalten kann. Ohne ihn wäre dieses Spiel anders verlaufen. Nach 10 Minuten hatten wir einen guten Vorsprung von 5 Toren. Der Wechsel der Spieler brachten allerdings in diesem Spiel einen unverständlichen Bruch ins Spiel und gab RiO nochmal Aufschwung. Auch in dieser Phase bewahrte uns Mika davor, dass der Gegner aufschließen konnte. Als sich die Mannschaft wieder gefangen hatte, spielten wir die restliche Zeit runter und retteten den Sieg (15:08) und damit den ersten Platz in der Vorrunde. Mit diesem Ergebnis hatten wir uns die Platzierungsspiele 1 bis 3 gesichert. In die Endrunde der besten drei haben es zudem Prag und Biederitz geschafft. Da wir viel hatten, bis zum ersten Spiel ging es nochmal eine Runde an die frische Luft durchatmen. Pünktlich zum Spiel Biederitz gegen Prag waren alle wieder da und sahen sich ihre Gegner an. Ein zunächst ausgeglichenes Spiel konnte Biederitz durch mehr Kraftreserven am Ende doch sicher mit 21:15 gewinnen. Nun waren wir an der Reihe. Prag war durch das Spiel gegen Biederitz etwas entkräftet, aber dennoch gewillt, um Platz 2 zu kämpfen. Unsere Jungs steigerten sich im Abwehrverhalten und konnten somit am Ende deutlich mit 19:10 gewinnen und sich Platz 2 sichern. Das letzte Spiel des Turnieres war dann auch in der Tat das Finale. Biederitz und die DHfK standen sich gegenüber. Ein Spiel, welches von viel Härte und Kampf geprägt war, konnten verdient die Jungs aus Leipzig für sich entscheiden. Beim Abpfiff stand es 12:8 und der Jubbel der Jungs war durch die ganze Halle zu hören. Die mitgereisten Eltern und Verwandten feierten ihre Jungs gebührend.

Zur Siegerehrung noch ein Highlight für alle Nachwuchshandballer: die Profis des HC Elbflorenz Henning Quade und Tom Göres überreichten die Urkunden und Präsente an die Mannschaften und zeichneten mit einem Erinnerungs-Trikot noch den besten Spieler jeder Mannschaft aus. Von unseren Jungs kam Franz diese Ehre zu teil.

Mit diesem Erfolg geht es mit gestärktem Bewusstsein in die Saison zurück.

Einen großen Dank an die Veranstalter des Turniers für den reibungslosen Ablauf und natürlich an unsere Eltern, die wie immer unsere Jungs super unterstützten.

Erstellt von SG

Bis zu diesem Datum ist ja auch noch eine Weile hin, aber es könnte für den jungen Mann wichtig werden. An diesem Tag werden nämlich in Tokio die Olympischen Spiele eröffnet. Nun ist die deutsche Mannschaft zwar noch nicht qualifiziert, aber das setzte ich einfach mal voraus, als ich Witzke damit konfrontierte. Er war kurz vorher ins Aufgebot für die beiden Länderspiele gegen Kroatien berufen worden und konnte mit einer guten Leistung darauf hoffen, sich in die Nationalmannschaft zu spielen und im nächsten Jahr vielleicht sogar mit nach Japan zu fahren.

Klar ist das für einen 20-Jährigen ein verwegener Traum, aber warum nicht träumen? Als der Sachverhalt also aufgeklärt war, lächelte Witzke und winkte ab. So weit gingen seine Gedanken noch lange nicht, denn man wisse ja nie, was da noch alles passieren könnte, sagte er.

Nun ist ihm tatsächlich gleich einiges passiert nach diesem Gespräch, denn im Training vor dem Spiel in Zagreb hat er sich das Nasenbein gebrochen. Es wurde also nichts mit einer Empfehlung für das Team von Christian Prokop. Auch für die Bundesliga-Partie gegen Magdeburg wird Witzke noch ausfallen, der sich stets als echter Draufgänger präsentierte, immer Verantwortung übernahm, keinen Respekt zeigte und damit auch dem Bundestrainer aufgefallen war.

Die Verletzung des Fast-Nationalspielers hat einmal mehr gezeigt, wie schnell es gehen kann, dass der großen Freude große Enttäuschung folgt. Voller Adrenalin und mit den festen Vorsatz, das Beste zu geben, dürfte er die Reise zu den besten deutschen Handballern angetreten haben. Dass er nun unverrichteter Dinge wieder nach Leipzig zurückkehrte und sogar noch länger ausfällt, wird ihm auf seinen Weg hoffentlich nicht beirren. Schon nach wenigen Wochen in Leipzig hat der ehemalige Essener gezeigt, warum ihn Cheftrainer André Haber unbedingt haben wollte. Beide kennen sich schon eine Weile, sie haben zusammen im Vorjahr bei der U20-EM im vergangenen Jahr in Slowenien Bronze geholt. In diesem Sommer hatte Witzke bereits schon einmal Pech, im Juli verpasste er die U21-WM wegen einer Verletzung. Die deutsche Mannschaft hatte in Spanien den neunten Platz belegt.

Luca Witzke hat also trotz seines jungen Alters einige Erfahrungen mit Verletzungen. Damit ist er beim SC DHfK in guter Gesellschaft, wo gerade in der vergangenen Spielzeit immer wieder Ausfälle zu beklagen waren. Torhüter Jens Vortmann zum Beispiel verpasste die Saison nahezu komplett, nachdem er sich in der Vorbereitung während eines Freundschaftsspiels gegen die japanische Nationalmannschaft einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Jetzt ist der Kapitän wieder dabei - und gewissermaßen auf Abschiedstournee. Für ihn kommt im Sommer der norwegische Nationaltorhüter Kristian Saeveraas vom dänischen Meister Aalborg, er gilt mit seinen 23 Jahren als eines der größten Talente im Welt-Handball.

Dass Vortmanns Vertrag nicht verlängert wird, hat wohl nicht nur mich überrascht. Denn sportliche Gründe lieferte er nicht, seit er 2016 vom damals insolventen HSV Hamburg nach Leipzig kam. Jetzt ist er 32 und hat bislang nicht verlauten lassen, dass er demnächst aufhören will. Dass er gehen muss, bedauere ich sehr.

Wer den Angriff auf die internationalen Startplätze plant, muss sich bei dieser Ausgangslage wohl für Saeveraas entscheiden, wenn sich die Gelegenheit bietet. Man kann froh sein, solche Entscheidungen nicht selbst treffen zu müssen. Das Handball-Geschäft spielt mitunter in einer sehr harten Realität.

Erstellt von Winfried Wächter

„Mir geht es inzwischen wieder gut uns ich habe keine Schmerzen mehr. Natürlich war die Verletzung letzte Woche relativ bitter für mich und auch enttäuschend, aber so ist nun mal der Leistungssport, da gibt es nie einen richtigen Zeitpunkt für eine Verletzung“, so Luca Witzke.

Ein anderer DHfK-Spieler hat dagegen ein erfolgreiches Länderspiel-Debüt gefeiert. Viggó Kristjánsson bestritt am vergangenen Freitag sein erstes A-Länderspiel für die isländische Nationalmannschaft und erzielte beim 27:26-Sieg gegen Schweden auch sein erstes Länderspieltor.

Auch die weiteren Leipziger Nationalspieler Franz Semper (Deutschland), Alen Milosevic (Schweiz), Maciej Gebala (Polen) und Marko Mamic (Kroatien) sind von ihren Länderspielreisen verletzungsfrei in die Messestadt zurückgegehrt und steigen am heutigen Dienstag wieder ins Training ein.

Erstellt von JW
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