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Zu Beginn der Partie war der Klassenunterschied beider Mannschaften noch erkennbar. Schnell führte der SC DHfK mit 1:6 und zwang den Zweitligisten in der 10. Spielminute zur ersten Auszeit. Unmittelbar danach feierte Leipzigs Sportkoordinator Philipp Müller sein Comeback auf dem Handballfeld, da die Leipziger im Rückraum durch die Ausfälle von Janke, Witzke, Larsen und Szeles mit argen Verletzungsproblemen zu kämpfen hatten. Die erste Halbzeit endete mit einem parierten Siebenmeter von Torhüter Joel Birlehm an dessen alter Wirkungsstätte und so ging es für den SC DHfK mit einer klaren Führung von 9:15 in die Pause.

In der zweiten Halbzeit war die Souveränität beim Bundesligisten allerdings schnell verflogen. Bereits in der 40. Spielminute waren die Lübbecker wieder in Schlagdistanz (17:19) und es entwickelte sich eine spannende Begegnung bis in die Schlusssekunden. TUS N-Lübbecke gelang in der letzten Minute der Anschlusstreffer und versuchte anschließend, mit einer offenen Deckung nochmal in Ballbesitz zu kommen und den Ausgleichstreffer zu erzwingen. Die DHfK-Männer bleiben jedoch ruhig und retteten den Sieg über die Zeit.

Bester Leipziger Torschütze war Lucas Krzikalla mit 10 Treffern, davon 5 Siebenmeter. Auf Seiten der Gastgeber waren Dominik Ebner (8 Treffer) und der ehemalige Leipziger Peter Strosack (5) die erfolgreichsten Schützen. Mit Roman Becvar stand außerdem ein weiterer ehemaliger DHfK-Spieler für Lübbecke auf der Platte.

„Wir haben bis Minute 33 ein gutes Testspiel gemacht. Danach sind uns zu viele Fehler unterlaufen und wir haben auch nicht mehr so gut gedeckt, wodurch dieses knappe Ergebnis zustande kam. Das gefällt mir natürlich nicht und wir müssen daran arbeiten, mehr Konstanz über die 60 Minuten abzurufen“ so Cheftrainer André Haber.

Im Finale beim Spielo-Cup 2020 bekommt es der SC DHfK nun mit dem Bundesliga-Kontrahent GWD Minden zu tun. Die Mindener hatten sich im anderen Halbfinale ebenso knapp mit 29:28 gegen den Bergischen HC durchgesetzt. Sportdeutschland.TV zeigt das Spiel am Samstag um 19 Uhr im Livestream.

TUS N-Lübbecke gegen SC DHfK Leipzig 24:25 (9:15)

Torschützen SC DHfK: Krzikalla 10, Weber 4, Mamic 3, Milosevic 2, Neumann 2, Meyer-Siebert 2, Pieczkowski 1, Gebala 1

Erstellt von JW

Im Rahmen der Abendveranstaltung gab Geschäftsführer Karsten Günther auch umfangreiche Einblicke in die aktuelle sportliche und wirtschaftliche Situation des SC DHfK Handball und nutzte die Gelegenheit, sich ausdrücklich beim gesamten Netzwerk zu bedanken. „Der heutige Abend hat auch gezeigt, dass der Funke langsam wieder überspringt und die Vorfreude auf den Saisonstart für uns alle riesig ist. Ich bin sehr stolz darauf, dass all unsere Sponsoren trotz großer Einschränkungen weiter zu ihrem Engagement stehen und möchte mich bei jedem einzelnen Partner bedanken, allen voran bei der Leipziger Gruppe, die uns seit vielen Jahren als Hauptsponsor die Treue hält“ so Geschäftsführer Karsten Günther.

„Wir bleiben treu und wollen gemeinsam mit dem SC DHfK durch diese Situ­ation kommen. Wir haben eine Verantwortung für Leipzigs Le­bensqualität, zu der auch erstklassiger Sport gehört, und fühlen uns als kommunales Unternehmen nachhaltig verpflichtet, denn die Handballer leisten für Leipzigs Sportlandschaft einen sehr wichtigen Beitrag“, sagt Peter Krutsch, Sprecher der Leipziger Gruppe.

10 Liegestütze mit einem Arm - kein Problem für Lucas Krzikalla.
10 Liegestütze mit einem Arm - kein Problem für Lucas Krzikalla.

Ursprünglich hatte der SC DHfK Handball für die Saison 2020/21 mit einem Etat von 5,7 Millionen Euro geplant. Aufgrund von deutlich geringeren Einnahmen in den Bereichen Ticketing und Sponsoring im Zuge der Corona-Pandemie werden die Leipziger Bundesligahandballer nun mit einem Etat knapp unter 5 Millionen Euro in die neue Saison gehen. Mit einem Gehaltsverzicht von 25 Prozent leistete die Mannschaft einen maßgeblichen Anteil, die fehlenden Einnahmen abzupuffern. Durch umfangreiche Sparmaßnahmen und Akquise neuer Partner möchte der Verein auch die verbleibende Finanzlücke im Laufe der neuen Saison schließen.

„Die ak­tuelle Situation hält für uns alle noch sehr viele Herausforderungen bereit, doch es liegt allein an uns, wie wir sie annehmen und was wir ge­meinsam daraus machen. Unsere Heimspiele sind ein Stück emoti­onale Heimat und unsere Spieler wichtige Vorbilder. Sie stehen für Werte wie Teamgeist, Disziplin, Leidenschaft und Fair Play und dafür, dass man ehrgeizige Ziele erreichen kann, wenn man mutig genug ist, hartnäckig und fokussiert daran arbeitet, Rück­schläge wegsteckt und zusammenhält, egal was kommt. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit vereinten Kräften noch viele Heldentaten vollbringen können“, blickt Karsten Günther zuversichtlich nach vorn.

Und kaum waren diese Worte ausgesprochen, sorgte die erste kleine Heldentat für 3.000 Euro mehr im DHfK-Budget. Über das Diensttelefon von Sportkoordinator Philipp Müller hatten alle Sponsoren die Möglichkeit, Interviewfragen an die grün-weißen Handballer zu übermitteln. Die Audi Leipzig GmbH, die Volkswagen Automobile Leipzig GmbH und fuhrpark-sachsen.de zweckentfremdeten kurzerhand diesen SMS-Service, und boten dem Team stattdessen eine Wette an: Eine zusätzliche Sponsoringleistung von 3.000 Euro wandern in die Nachwuchs-Kasse des SC DHfK Handball, sollte ein Spieler spontan zehn einhändige Liegestütze vorführen. Unter großem Jubel aller Gäste löste Rechtsaußen Lucas Krzikalla den Wetteinsatz erfolgreich ein.

Ein weiteres allgegenwärtiges Thema bei allen Gästen der Teampräsentation war natürlich der Saisonstart am 1. Oktober vor 2100 Fans gegen die Eulen Ludwigshafen. „Das ist fantastisch. Ich hätte es noch vor einigen Wochen nicht für möglich gehalten, umso größer war auch die Freude innerhalb unserer Mannschaft, als in der letzten Woche das Hygienekonzept des Vereins genehmigt wurde. Diese Meldung war nochmal ein richtiger Durchbruch und man merkt jeden Tag, dass unsere ganze Mannschaft richtig Bock hat am ersten Oktober wieder vor 2100 Fans zu spielen“, freut sich Nationalspieler Philipp Weber.

„Heimspiele vor Zuschauern sind für unsere Mannschaft enorm wichtig, da sind wir uns alle einig. Wenn wir darüber reden, dass wir perspektivisch nach Europa wollen, dann kann ich nur sagen: bei den Heimspielen sind wir schon“, sagt Cheftrainer André Haber. Tatsächlich hat sich der SC DHfK Handball in der Bundesliga als Heimmacht etabliert und musste in der vergangenen Saison zu Hause lediglich sechs Punkte abgeben. Damit bewegen sich die Grün-Weißen in der Heim-Tabelle auf absoluter Augenhöhe mit den Europacup-Anwärtern Füchse Berlin, MT Melsungen, SC Magdeburg, TSV Hannover-Burgdorf oder Rhein-Neckar Löwen.

 

SC DHfK testet in Lübbecke

Für André Haber und seine Männer stehen aber in den kommenden beiden Tagen erstmal noch sehr wichtige Testspiele auf dem Plan. Beim Spielo-Cup in Lübbecke treffen die Leipziger am Freitag um 19 Uhr im Halbfinale auf Gastgeber TUS N-Lübbecke. Am Samstag (17 bzw. 19 Uhr) warten dann im Finale oder Spiel um Platz 3 die Bundesliga-Kontrahenten Bergischer HC oder GWD Minden. Alle Partien werden LIVE bei sportdeutschland.tv übertragen.

Nachdem wir in der vergangenen Woche nicht testen konnten, sind diese beiden Spiele für uns ganz wichtig. Wir freuen uns, wieder gegen andere Mannschaften testen zu können. Wir wollen ein gutes Turnier spielen, uns weiter einspielen und uns ein gutes Gefühl holen“, so Trainer André Haber. Anschließend steht für die Leipziger vor dem Bundesligastart nur noch ein Testspiel an. Am 24. September treffen die DHfK-Männer in Lubin auf den polnischen Vize-Meiser Wisla Plock. Dann startet das Unterfangen „beste DHfK-Saison aller Zeiten“.

„Wir wollen die beste Saison spielen, die wir bisher hatten,“ gibt Geschäftsführer Karsten Günther die Marschrichtung des Vereins für die neue Spielzeit vor und kommunizierte dieses Saisonziel am Mittwoch auch vor seinen Sponsoren. Chefcoach André Haber nannte darüber hinaus auch noch seine ganz persönlichen Saisonziele: „Ich wünsche mir wieder viele Zuschauer in unserer Arena, viele Heimsiege und eine Mannschaft, die richtig Spaß macht.“

 

Alles Auf Anfang – Die Exklusiv-Reportage zum Saisonstart

Am kommenden Wochenende wird es außerdem weitere interessante Einblicke zur Saisonvorbereitung des SC DHfK Handball zu sehen geben. Medienpartner Sachsen Fernsehen hat die DHfK-Handballer im Trainingslager besucht und zeigt am Samstag um 19:30 Uhr und 21:30 Uhr die Exklusiv-Reportage „Alles Auf Anfang“ im TV, Web und der Sachsen Fernsehen App. Am Sonntag wird die Reportage dann auch auf den Social Media Kanälen des SC DHfK Handball veröffentlicht.

Erstellt von JW

Die positive Entscheidung teilte das Gesundheitsamt Leipzig dem Club in einem persönlichen Gespräch mit Amtsleiterin Frau Dr. Regine Krause-Döring und Sachgebietsleiter Infektionsschutz Nils Lahl mit. Demnach dürfen die Handballer des SC DHfK Leipzig zum Saisonstart am 1. Oktober mit einer Zuschaueranzahl von 2100 Handballfans planen.

Der SC DHfK Leipzig hatte das Hygienekonzept, welches unter anderem eine Maskenpflicht, Ticketpersonalisierung mit Nachverfolgung über einen Gesundheitsbogen, Stehplatzverbot, strikte Sitzplatzzuweisung und konsequente Sektorentrennung vorsieht, bereits bei drei Heimspielen in der QUARTERBACK Immobilien ARENA erfolgreich getestet.

„Ich bin sehr dankbar, dass uns das Gesundheitsamt Leipzig ein solches Vertrauen entgegenbringt und stolz auf unsere Mitarbeiter, die unser Hygienekonzept in den letzten Wochen zusammen mit der QUARTERBACK Immobilien ARENA sehr detailliert erstellt, erprobt und optimiert haben“, freut sich Geschäftsführer Karsten Günther.

Der DHfK-Manager hofft darüber hinaus auf eine Signalwirkung für andere Handballclubs und weitere Sportarten: „Jetzt gilt es, gemeinsam mit unseren Zuschauern dieses Vertrauen zu bestätigen und das Konzept diszipliniert umzusetzen. Ich hoffe, dass wir damit einen wichtigen Impuls für die Mannschaften in der HBL und anderen Indoor-Ligen setzen können und freue mich auf unseren Saisonaktakt am 1. Oktober gegen die Eulen Ludwigshafen“, so Karsten Günther.

Leipzigs Sportbürgermeister Heiko Rosenthal begrüßte die Entscheidung ebenfalls. „Ich freue mich für den Verein, denn Handball ist ein Aushängeschild für unsere gesamte Stadt.“

Und auch für ARENA-Geschäftsführer Matthias Kölmel war die heutige Nachricht mit großer Hoffnung verbunden. „Das ist ein wichtiger erster Schritt in die richtige Richtung. Wir freuen uns, dass das Gesundheitsamt Leipzig und der Freistaat Sachsen sehr progressiv damit umgehen und sind sehr gespannt, ob diese Entscheidung einen positiven Effekt für die gesamte Konzert- und Veranstaltungsbranche mit sich bringt. Unseren DHfK-Handballern drücke ich für den Bundesligastart schon jetzt ganz fest die Daumen.“

Um den Ligastart vor mehr als 2000 Zuschauern zu realisieren, wird für den SC DHfK Handball auch in den kommenden Wochen eine enge Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Leipzig maßgeblich sein. So hat beispielsweise eine spieltagsbezogene Bewertung aktueller Inzidenzzahlen zu erfolgen.

Über weiteres Vorgehen und das Prozedere bei der Ticketvergabe für die Bundesligaspiele wird der SC DHfK Handball rechtzeitig auf seiner Webseite und den Social-Media-Kanälen informieren.

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In Kooperation mit dem Leipziger Start-up GRILLAXED trafen sich die DHfK-Männer zum Grillen und mussten dafür keinerlei Vorbereitungen treffen. Das sorgte vor allem bei den jüngeren Spielern für großes Durchatmen, denn für gewöhnlich sind die Jungspunde im Team dafür verantwortlich, Fleisch einzukaufen, Holzkohle zu besorgen und am Ende mühevoll den Grill wieder zu reinigen und den Müll zu entsorgen. GRILLAXED hat jedoch das Grillerlebnis neu erfunden und lieferte den DHfK-Handballern alle benötigten Utensilien in ihren roten GRILLAXED-Boxen direkt ans Elsterbecken.

„Grillabende sind bei unserer Mannschaft schon immer hoch im Kurs, aber so ein stressfreies Beisammensein war für uns eine ganz neue und sehr angenehme Erfahrung. Als Mannschaft möchten wir uns nochmal recht herzlich für das entspannte Grillerlebnis bedanken. Ich war auch geschmacklich sehr begeistert, da merkt man, dass hier wirklich nur sorgfältig ausgewählte regionale Produkte auf dem Grill landen. Ich halte dieses Konzept für eine außergewöhnlich gute Idee und werde in Zukunft mit Sicherheit auch mit meinem Freundeskreis des Öfteren spontan eine Grillbox von den GRILLAXED-Jungs bestellen“, sagt Nationalspieler Philipp Weber.

„Das war ein wirklich schöner Teamabend für meine Mannschaft. Jetzt geht unser Fokus aber schnell wieder auf die beiden Spiele gegen Erlangen und Coburg. Auch wenn wir leider nicht in voller Besetzung antreten können und einiges kompensieren müssen, wollen wir weiter Sicherheit für unser Spielsystem bekommen. Wir haben in dieser Woche viel am Abwehrsystem gearbeitet. Das wollen wir am Freitag und Samstag umsetzen und weniger Gegentore kassieren, als in den letzten Testspielen“, sagt Cheftrainer André Haber.

 

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Über GRILLAXED:

Wenn ihr Lust auf ein spontanes und aufwandsfreies Grillerlebnis habt, könnt ihr die Grillaxed Box bestellen und wir liefern sie innerhalb von 60 Minuten mit unserem ökologischen Lastenrad zu euch. Egal ob in den Park, auf den Balkon oder in den Schrebergarten. Nach dem Grillen wird die Box wieder abgeholt. Alle Produkte in unserer GRILLAXED-BOX haben wir für euch sogfältig zusammengestellt. Dabei arbeiten wir nur mit regionalen Partnern zusammen, die Wert auf Nachhaltigkeit legen. Mehr Infos und Bestellung unter: www.grillaxed.com

Zuvor musste am Montagabend ein geplantes Testspiel des HC Erlangen aufgrund eines Coronafalls bei Gegner TVB Stuttgart abgesagt werden. „Die Erlanger sind auf die Vereine zugekommen und haben angefragt, ob sie stattdessen gegen Coburg und uns testen können. Diesem Wunsch sind wir natürlich sehr gern nachgekommen und freuen uns darauf, gegen zwei Bundesligamannschaften antreten zu können“, so DHfK-Cheftrainer André Haber.

Den Leipziger Coach plagen derzeit allerdings Verletzungssorgen im Rückraum. Neben den langfristigen Ausfällen von Maximilian Janke (Schulter-OP) und Luca Witzke (Knorpelschaden) muss der SC DHfK bei den anstehenden Tests mit Martin Larsen und Niclas Pieczkowski auf zwei weitere Rückraumspieler verzichten.

„Martin hatte schon das Vorbereitungsspiel gegen Kielce verpasst, nachdem der sich das linke Knie verdreht hatte. Am Samstag gegen die Füchse hatte er es in der ersten Halbzeit wieder probiert, da er aber erneut starke Schmerzen bekam, haben wir gestern im Universitätsklinikum eine MRT-Diagnostik durchgeführt. Dort wurde zum Glück keine schwerwiegende Verletzung festgestellt, sondern es zeigte sich eine Zerrung im hinteren Kniegelenkbereich. Er wird jetzt einige Tage pausieren, bis der Reizzustand abgeklungen ist und erhält eine intensive Therapie im ASEVIDA Reha-Zentrum. Wir hoffen, dass er nächste Woche wieder in den Trainingsbetrieb zurückkehren kann“, so Mannschaftsarzt Prof. Dr. Pierre Hepp.

Gleiches gilt für Spielmacher Niclas Pieczkowski. Er hatte sich im Spiel gegen die Füchse Berlin den Ellenbogen überdehnt. Die Ultraschalluntersuchung ergab eine Zerrung im Bereich des Trizeps. Nach intensiver Behandlung im ASEVIDA Reha-Zentrum soll der 30-Jährige in der kommenden Woche wieder auf der Platte stehen.

Comeback von Philipp Müller

Durch den Engpass im Rückraum wird sich Routinier Philipp Müller am Freitag und Samstag wieder das Handball-Trikot überstreifen. Der 35-Jährige hatte seine Spielerkarriere nach Ende der vergangenen Saison eigentlich beendet, um sich seiner neuen Aufgabe als Sportkoordinator zu widmen. „Wir sind sehr froh, dass wir in unserem Verein mit Philipp über so eine exzellente Backup-Lösung verfügen. Philipp hat sich die letzten Wochen und Monate immer fit gehalten und wird unsere Abläufe mit Sicherheit schnell wieder verinnerlichen“, so Trainer André Haber.

Die Begegnung gegen Erlangen wird am Freitag um 18 Uhr angeworfen. Der Vergleich mit Coburg findet am Samstag um 16 Uhr statt. Beide Spiele werden ohne Zuschauer ausgetragen. In welcher Spielstätte die Partien stattfinden, ist derzeit noch in Klärung durch Gastgeber HSC 2000 Coburg.

Erstellt von JW

Die Fußstapfen, die er hinterlässt, sind groß und erscheinen na­hezu riesig. Doch wer könnte geeigneter sein, in derartige Fuß­stapfen zu treten, als ein echter Riese? Der 20-Jährige Julius Meyer-Siebert kann getrost als solcher bezeichnet werden und gilt mit seiner Körpergröße von 2,06 Meter im wahrsten Sinne des Wortes als Riesentalent.

Meyer-Siebert erlernte das Handballspielen bei seinem Heimat­verein HASPO Bayreuth. Sein Drang nach sportlicher Aktivität war bereits im frühesten Kindesalter ausgeprägt. Mit drei Jahren wu­selte der Blondschopf schon durch die örtliche Turngruppe, die damals vom Sport-Zivi Philipp Müller – heutiger Sportkoordinator beim SC DHfK Leipzig – geleitet wurde. Eher zufällig bewarb sich Julius Meyer-Siebert dann im Alter von 16 Jahren für ein Sich­tungstraining bei der Leipziger Handball Akademie. „Da waren wir schnell von ihm angetan und haben sofort Potential gese­hen. Für seine enorme Körpergröße verfügte er schon über eine sehr saubere Technik, das sieht man bei so großen Spielern sehr selten“, erinnert sich Nachwuchskoordinator Matthias Albrecht. Fortan sollte Leipzig für Meyer-Siebert zur neuen Heimat werden.

Bereits im vergangenen Jahr gehörte er zum Kader der Profi­mannschaft und sammelte seine ersten Bundesligaminuten, absolvierte aber noch die meisten Spiele bei der U23 in der 3. Liga. Von Montag bis Mittwoch trainierte der Rückraumspieler in der vergangenen Saison immer mit den Profis, ab donnerstags bereitete er sich dann unter Trainer Enrico Henoch auf die Spie­le mit der U23 vor. Dort gehörte er mit 112 Saisontoren zu den Top-Ten-Torschützen der Staffel Mitte.

In der Bundesliga wird er sich ab sofort mit ein paar schwereren Geschützen messen müssen. „Ich möchte jede Einheit nutzen, um mich weiterzuentwickeln und mir Einsatzzeiten zu erarbei­ten“, sagt der 20-Jährige noch recht zurückhaltend. Dass er das Zeug dafür hat, davon sind seine Mitspieler und Trainer längst überzeugt. „Er hat das Potential, auch in unser Abwehrsystem hineinzuwachsen“, sagt Chefcoach André Haber und sorgt noch für eine Brise Zusatzmotivation: „Letzte Saison ist Luca Witzke als junger Spieler zu uns gekommen, war im gleichen Alter wie Julius jetzt – und ein paar Wochen später wurde er plötzlich zur A-Nationalmannschaft eingeladen.“

Das ist freilich noch Zukunftsmusik. Aber es zeigt, dass der Leip­ziger Weg für viele talentierte Spieler genau der richtige zu sein scheint. Der 2,06-Riese ist jedenfalls schon jetzt ein voll akzep­tierter Teil der Mannschaft und hat deswegen auch das ehren­volle Amt des Leibchenwarts inne. Meyer-Siebert hilft aber auch den anderen jungen Spielern gern mal beim Wasserschleppen. „Es gibt ja schließlich Hierarchien in einer Mannschaft“, so der 20-Jährige, dem bewusst ist, dass er in den kommenden Jahren noch das eine oder andere Kilogramm zulegen sollte, um sich in der stärksten Liga der Welt zu behaupten. „Man muss da­für natürlich mehr essen, als man verbrennt, aber das hört sich leichter an, als es ist“ berichtet der Rechtshänder mit einem Augenzwinkern.

Einen etwas höheren Body-Mass-Index bringt inzwischen Franz Semper auf die Waage, der damals ebenfalls den direk­ten Sprung von der Handball Akademie ins Profiteam schaffte. Auch beim Deutschen Handballbund ist der Werdegang ein ähn­licher: Wie einst Franz Semper (WM-Bronze 2015) kehrte Julius Meyer-Siebert im letzten Jahr mit Edelmetall von seinem ersten großen internationalen Turnier zurück. Mit Silber bei der U19- WM war Meyer-Siebert bei seiner ersten Weltmeisterschaft so­gar einen Platz besser als Semper. Und mit der Teilnahme an der U20-EM im kommenden Winter hat Julius Meyer-Siebert schon das nächste große Ziel vor Augen. Er hätte sicherlich nichts da­gegen, auch diesmal wieder einen Rang besser abzuschneiden, als sein „Vorgänger“ Semper. Dieser hatte nämlich im Jahr 2016 bei der U20-EM mit der Junioren-Nationalmannschaft Platz zwei belegt…

Und dann wäre da noch eine wichtige Parallele der beiden gro­ßen Talente. Sechs Jahre betreute Akademie-Goldsponsor B.A.S. Verkehrstechnik AG Franz Semper als Spielerpate. Jugendliche mit großem sozialem Engagement auf dem Weg in das Erwach­senleben zu begleiten, egal ob im sportlichen oder beruflichen Leben, ist in den letzten Jahren ein wesentlicher Teil der Unter­nehmensphilosophie von B.A.S. geworden. Als starker und zuverlässiger Partner trägt das als Aktiengesellschaft geführte Familienunternehmen schon seit dem Jahr 2013 maßgeblich zur nachhaltigen Weiterentwicklung und aktiven Zukunftssicherung des SC DHfK Handball bei.

Nach dem Weggang von Semper lag die Entscheidung für Vorstand Ralph Goerres dementsprechend auf der Hand, welcher Spieler das B.A.S.-Lo­go künftig auf dem Ärmel tragen wird. „Bei Julius haben wir zwar nicht diese exklusive Linkshänder-Situation, doch ich bin davon überzeugt, dass er eine große Perspektive hat, einen ähn­lichen Weg zu gehen wie Franz“, freut sich Ralph Goerres auf hoffentlich viele gemeinsame und erfolgreiche Jahre als Patensponsor und Unterstützer von „Riesentalent“ Julius Meyer-Siebert.

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Nach vorherigen Testspielen vor 250 Zuschauern (gegen Aue) und 500 Fans (gegen Kielce) funktionierte auch die dritte Ausbaustufe des Leipziger Hygienekonzeptes tadellos. Erstmals waren dabei wieder drei Tribünenseiten geöffnet. 725 Handballfans freuten sich trotz Maskenpflicht, Abstandsregeln und Zonentrennung über einen sehr unterhaltsamen und kurzweiligen Nachmittag in der QUARTERBACK Immobilien ARENA.

„Erstmal danke an alle Fans, die heute in der Halle waren. Das war eine super Stimmung und man hat den Unterschied zwischen 250 Zuschauern und mehr als 700 deutlich gespürt. Wir hoffen, dass wir die Anzahl der Fans jetzt weiter sukzessive steigern können und freuen uns riesig darauf“, so Kapitän Alen Milosevic.

Foto: Karsten Mann
Foto: Karsten Mann

Zum Spiel sagte der Schweizer Nationalspieler: „Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg. Im Vergleich zu den letzten Spielen haben wir heute wieder Fortschritte gezeigt und müssen jetzt weiter an uns arbeiten, damit wir dann am 1 Oktober zu einhundert Prozent fit und bereit sind, um die ersten beiden Punkte zu holen.“

In den kommenden drei Wochen bestreiten die DHfK-Handballer noch zwei Testspiele bei der HSG Coburg, ein Freundschaftsspiel gegen Wisla Plock und nehmen am Spielo-Cup in Lübbecke teil. Die neue Saison in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga beginnt am 01.10. mit einem Heimspiel gegen die Eulen Ludwigshafen.

SC DHfK Leipzig gegen Füchse Berlin 32:32 (18:16)

Torschützen SC DHfK: Weber 7, Krzikalla 6, Pieczkowski 3, Mamic 3, Meyer-Siebert 3, Binder 2, Gebala 2, Milosevic 2, Roscheck 2, Larsen 1, Wiesmach 1

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Am 2. Spieltag gastieren die DHfK-Handballer bei Aufsteiger HSC Coburg (6. Oktober), bereits am 3. Spieltag bestreiten die Grün-Weißen dann ihr erstes Topspiel, wenn am 11. Oktober um 13.30 Uhr die Füchse Berlin in der QUARTERBACK Immobilien ARENA aufschlagen. Gern erinnern sich alle Leipziger Fans zurück an den Ligastart in der vergangenen Saison, als Lucas Krzikalla in letzter Sekunde zum umjubelten 24:23-Heimsieg gegen die Füchse Berlin vor knapp 5000 Fans traf.

So viele Zuschauer werden es diesmal leider nicht sein dürfen, doch die Hygiene- und Betriebskonzepte der LIQUI MOLY HBL und der jeweiligen Vereine sollen stufenweise mehr Fans das Live-Erlebnis in den Arenen ermöglichen. Der SC DHfK Handball hat gemeinsam mit der QUARTERBACK Immobilien ARENA beim Gesundheitsamt Leipzig ein Konzept für über 1000 Zuschauer eingereicht und hofft, die ersten Bundesligaspiele im Oktober gemeinsam mit allen Dauerkarteninhabern und Sponsoren bestreiten zu können.

>>> Zum kompletten Spielplan des SC DHfK Leipzig <<<

Die wichtigsten Rahmendaten der Saison 2020/21 im Überblick:

Letzter Test in Leipzig: SC DHfK empfängt Füchse Berlin

Gut fünf Wochen, bevor Leipzig und Berlin am 11.10. beim Sky-Topspiel aufeinandertreffen, stehen sich beide Teams schon am kommenden Wochenende gegenüber. Das letzten Vorbereitungsspiel in Leipzig zwischen dem SC DHfK und den Füchsen Berlin wird am Samstag (5. September) um 17 Uhr angeworfen. Auch hier testet der SC DHfK Handball wieder vor Zuschauern. Mehr als 500 Karten wurden bereits verkauft. Tickets gibt es unter www.scdhfk-handball.de/tickets und am Ticketschalter der ARENA.

» Wichtige Infos für alle Besucher des Testspielswww.scdhfk-handball.de/gesundheitsbogen

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Hintergrund war die seit dem 1. September geltende neue Corona-Schutzverordnung, welche auch Sportveranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern unter bestimmten Bedingungen erlaubt.

Ministerpräsident Michael Kretschmer: „Es ist wichtig, dass wir alle gemeinsam weiter umsichtig handeln, zugleich aber Dinge möglich machen. Das betrifft auch den Sport und größere Sportveranstaltungen mit mehr als 1.000 Zuschauern. Ich habe großes Vertrauen in alle Beteiligten, dass uns dies gelingt. Wir haben in den vergangenen Wochen und Monaten im Freistaat sehr gute Erfahrungen gemacht mit verantwortungsvollen Entscheidungen vor Ort. Diesen Weg gehen wir weiter.“

Sportminister Roland Wöller: „Sport und Politik haben sich in der laufenden Coronakrise eng und vertrauensvoll abgestimmt. Jetzt gilt es, Großsportveranstaltungen mit über 1.000 Zuschauern zu ermöglichen. Damit dies gelingt, brauchen wir eine gemeinsame Abstimmung von Vereinen, Verbänden und den Gesundheitsbehörden. Nur so werden wir in dieser außergewöhnlichen Situation erfolgreich sein.“

Karsten Günther, Sprecher Initiative „TeamSportSachsen“: „Wir sind dem Ministerpräsidenten für die Möglichkeit, unsere Anliegen im Rahmen eines persönlichen Treffens vorzutragen und über Punkte zu sprechen, die es gemeinsam noch nachzubessern geht, sehr dankbar. Auch für die Unterstützung des Freistaates Sachsen in den letzten Monaten gilt unser Dank. Der Sport in Sachsen hat bewiesen, dass er in schwierigen Zeiten zusammenhält und konstruktiv gemeinsam an Lösungen arbeitet. Den eingeschlagenen sächsischen Weg möchten wir auch in Zukunft fortsetzen – mit Disziplin und Verantwortungsbewusstsein.“

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„Wildwasser-Rafting ist sehr gut geeignet, um den Zusammenhalt im Team zu stärken“, sagte Cheftrainer André Haber. „Auf dem Wasser merkt man recht schnell, dass man nur mit vereinter Kraft vorwärtskommt – diese Erfahrung schweißt zusammen und macht die Mannschaft stärker.“

Dass Rafting jedoch nicht nur eine Teambuilding-Maßnahme, sondern auch effektives Training ist, haben die Spieler um Alen Milošević deutlich gespürt: „Ein Stunde Paddeln auf dem Wildwasser ist ganz schön anstrengend, das trainiert auf alle Fälle die Kraft- und Ausdauerfähigkeit!“, betonte der Kapitän.

„Ein tolles Erlebnis!“, sagte Nationalspieler Philipp Weber, für den das wilde Abenteuer im Kanupark keine Premiere war. „Das Wildwasser-Rafting macht immer wieder Spaß: Die Kraft des Wassers zu spüren und dann der Adrenalinkick, wenn man die Walzen hinabfährt – das ist einfach großartig!“

Der Kanupark Markkleeberg …

… ist eine der modernsten Wildwasseranlagen der Welt und technisch vergleichbar mit den Olympiastrecken in Sydney, London und Rio de Janeiro. Er bietet ideale Voraussetzungen für Training sowie nationale und internationale Wettkämpfe im Kanu-Slalom. Der Kanupark gilt als touristisches Highlight im Leipziger Neuseenland. In den vergangenen Saisons nutzten bis zu 25.000 Freizeitsportler die verschiedenen Wildwasser-Angebote. Etwa 450.000 Besucher werden im Kanupark jährlich begrüßt. Die diesjährige Saison geht bis 10. Oktober.

Vom 4. bis 6. September 2020 finden im Kanupark die EM-Qualifikationen und die Deutschen Meisterschaften im Kanu-Slalom statt.

Alle Informationen zum Kanupark sind zu finden unter www.kanupark-markkleeberg.com

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