Jetzt direkt zur APP

X

Nun ging es gegen die  körperlich sehr präsenten Stiere aus Schwerin um den Einzug ins Viertelfinale oder in die Runde um die Plätze 7-10. Eine gute Abwehrarbeit und gute Torhüterleistung führten zum deutlichen Sieg. Im letzten Spiel der Vorrunde zeigten wir ein gutes Match, konnten die körperlich überlegenen Füchse aber nur phasenweise bedrängen. Am Sonntag ging es im Viertelfinale gegen den 2. der anderen Staffel, die MT Melsungen.

Nach verschlafener Startphase, rettete uns Niclas mit seinen Paraden, steigerten wir uns zum besten Turnierspiel. Wenig TRF und Fehlwürfe + gute Abwehr ergaben den erhofften Einzug ins Halbfinale. Dort  zeigten uns die Füchse sehr deutlich die Schwachstellen und zukünftigen Trainingsschwerpunkte, das sind: Passfähigkeiten z. B. Doppelpässe, Wurfpräzision, individuelles Abwehrverhalten und auch Freilaufen gegen offensive Abwehrformationen. Im letzten Spiel um Rang 3 trafen wir auf den Gastgeber SCM, 10 Fehlwürfe und 6 Ballverluste in 25 Minuten verhinderten einen möglichen Erfolg. Nach dem Unentschieden von 8:8 nach regulärer Spielzeit, verloren wir das 7-Werfen und belegten so Rang 4.  Niclas Schumann wurde als turnierbester Torhüter ausgezeichnet und wir sammelten als Team wertvolle Erfahrungen für die laufende Spielserie.

Vorrunde: SC DHfK - HSV Hamburg 15:5; - FA Göppingen 9:14; - Stiere Schwerin 22:14; -Füchse Berlin 13:17

VF:       DHfK - MT Talents Melsungen  15:7                                                                                                     HF:       DHfK - Füchse Berlin 13:21                                                                                                        Rang 3/4:       DHfK - SC Magdeburg              8:8          9:10 nach 7-Werfen

Endstand: 1.Füchse Berlin/ 2. SG Flensburg-Handewitt/ 3. SCM/ 4. SC DHfK/ 5. FA Göppingen/6. MT Melsungen/7. VfL Potsdam/8. Mecklenburger Stiere Schwerin/9. HSV Hamburg/10. HC Empor Rostock

Unser Team in Magdeburg: Schuhmann 24 P.; Oppitz 4 P.; Guretzky 3 P.; Oelke 26/26; Stürzebecher 6/6; Janeriat 4/0; Bensch 15/11; Klecar 1/4, Werner 7/2; Mucke 17/21; Gauer 8/6; Bielicki 9/19, Karp 2/1; Börner 0/1

Erstellt von HW

Stattdessen wurden immer wieder Fehler produziert, die es den Nordhornern viel zu leicht machten. Natürlich verdient der Gastgeber Respekt für seine Leistung, und für Robert Weber kann man sich immer noch freuen, wenn er Bälle klaut und diese dank seiner Schlitzohrigkeit den gegnerischen Torhütern um oder durch die Beine legt.

Die Freude für den unverwüstlichen Rechtsaußen hält sich freilich in Grenzen, da es sich beim Kontrahenten um den SC DHfK Leipziger  handelt. In dessen Rückraum ging (gefühlt) bei jeder dritten Keuzbewegung der Ball verloren, wenn der Positionswechsel alles durcheinanderbrachte, nur nicht wie eigentlich beabsichtigt die Abwehr der Nordhorner.

Die Vorstellung der Leipziger ähnelte dem Auftritt in Ludwigshafen, wo das Team von André Haber auch als Favorit ins Spiel gegangen war, aber eine Niederlage kassierte. Die übrigens genauso verdient ausfiel wie die am Sonnabend, als erst in den letzten 20 Minuten - wenn auch da mit  Abstrichen - so agiert wurde wie von Anfang an erwartet. Freilich, ein Ausrutscher kann immer passieren, aber die Grün-Weißen leisteten in der Anfangsphase der Saison schon einen zu viel. Sie sind schon lange kein Verein mehr, dem solche Pleiten abgenommen werden. Erst recht nicht, wenn er nun nach Meinung vieler Experten über seinen besten Kader seit dem Einzug in die Bundesliga 2015 verfügt.

Die Auswärtsauftritte bei beiden Mannschaften am Tabellenende geben jedenfalls zu denken. Nach der Partie in Flensburg fragte ich Philipp Weber - in Nordhorn fehlte er verletzt -, warum nicht ein besseres Resultat erzielt werden konnte. Seine Mannschaft verlor bekanntlich 22:30. Er hielt dagegen und verwies darauf, dass man nicht vergessen dürfe, wo das Spiel stattgefunden hätte. Damit hatte er natürlich recht, beim deutschen Meister und einem Vorzeigeklub der Bundesliga, der den deutschen Handball seit vielen Jahren auf höchster internationaler Bühne vertritt, kann man verlieren, auch mit acht Toren Unterschied.

Aber Nordhorn und Ludwigshafen sind nun mal nicht Flensburg. Sie schöpften im direkten Vergleich ihre Möglichkeiten aber viel besser aus als die Sachsen. Gegen die beiden Abstiegskandidaten wurden 33 beziehungsweise 34 Gegentreffer kassiert. Das sagt zum einen einiges aus über die mangelhafte Gegenwehr in der Deckung und zum anderen über die vielen Ballverluste, durch die beide Außenseiter zu vielen leichten Toren kam.

Man mag sich gar nicht ausmalen, wo die Weber & Co stünden, wären diese beiden Spiele gewonnen worden. Klar wird trotzdem gerechnet: Sie stünden punktgleich mit der Überraschungsmannschaft aus Hannover, die zuletzt in Melsungen ihre erste Saisonniederlage kassierte, an der Spitze. So aber sind sie Achter, was immer noch in Ordnung ist. Jeweils zwei Pluspunkte gegen die Füchse und aus Minden waren schließlich keineswegs selbstverständlich.

Doch wenn die Bilanz weiter stimmen und es am Ende mit dem erhofften einstelligen Tabellenplatz klappen soll, dürfen sich Auftritte wie in Nordhorn nicht wiederholen. Das Gute am engen Spielplan besteht darin, dass postwendend Wiedergutmachung betrieben werden kann. Also gleich gegen Balingen vieles besser gemacht wird als zuletzt. Und das nicht nur über 20 Minuten wie in Nordhorn, sondern möglichst über die gesamte Spielzeit.

Erstellt von Winfried Wächter

Mit einem sehr konzentrierten Start in diese Partie, rückte die Unsicherheit erstmal in den Hintergrund. So schafften wir es, bis zu unserer Auszeit nach 13 Minuten einen doch sehr akzeptablen Zwischenstand von 2:8 zu erzielen. Mit einigen Wechseloptionen nach der Auszeit schafften wir es leider nicht mehr, unser Potenzial abzurufen. Etliche Abspielfehler und unnötige Fehlwürfe ließen unseren Vorsprung deutlich schmelzen und so mussten wir einen Pausenstand von 11:13 quittieren.

In der Halbzeit wurde explizit auf die relativ hohe Fehlerquote hingewiesen. Einfache Spielabläufe im Angriff sollten wieder für die nötige Ballsicherheit sorgen. Leider sahen unsere Angriffsbemühungen auch in Halbzeit zwei sehr gezwungen aus. Über ungünstige Laufwege und schlechte Wurfentscheidungen, kamen nun auch noch etliche Fehlwürfe ins Spiel. 10 Tore in einer Halbzeit sollten nicht unser Anspruch sein.  Aber wie es in einer Mannschaft seien soll, hat mal einer einen sehr guten Tag und kann der Mannschaft entsprechend helfen. An diesem Spieltag war es unser JW im Tor, der etliche freie Würfe und 2 7 Meter entschärften konnte. Mit diesem sicheren Rückhalt konnten wir am Ende die Partie mit 18:23 für uns entscheiden.

Mit einem 10:0 Punktestand verweilen wir, auf Grund des deutlich schlechteren Torverhältnisses, auf Platz 2 hinter den Sportfreunden aus Aue, bevor wir am 02.11.19 gegen den HSV Dresden wieder starten.

Für die D1 spielten FG 1; AF 2; FI 5; JS 2; BJ 5; GS; SN 6; MG 1; PF; AS 1; FW und JS, JW im Tor

Erstellt von AV

Viele Fehlwürfe in aussichtsreichen Positionen verhinderten eine positive Spielgestaltung. Hinzu kam inkonsequentes Abwehrverhalten, dadurch spielte der Gastgeber auch noch den letzten Pass weiter zum Mitspieler, der dann erfolgreich abschloss. Erst ab der 30. Minute lösten wir uns mit einigen guten Passfolgen von den Einheimischen und gewannen das Spiel letztendlich aufgrund der besseren Kraftreserven noch recht deutlich.

NSG ZHC/Werdau – SC DHfK             21 : 30             (9:13)

Unser Team: Guretzky 10 P. = 32%; Braun 2/5; Stürzebecher 9/8; Börner 2/3; Fink 2/0; Klecar 5/8; Faske 5/5; Albers 0/1; Gauer 4/3, Sickert 1/0

Erstellt von HW

Nach dem Seitenwechsel leisteten sich die Gastgeber einfache Ballverluste und ließen mehrere klare Chancen liegen. Dagegen wurden die Angriffe der Elbestädter vor allem durch Tempogegenstöße effektiver, die eine Verkürzung des Rückstandstandes einbrachten (19:25/35.).  Doch damit gerieten die Grün-Weißen nicht ernsthaft in Gefahr, denn sie legten im Endspurt nach und packten ihren Erfolg in trockene Tücher. Bester DHfK-Schütze war Manuel Rathey mit sieben Treffern.

„Mit dem Auftritt unserer Jungs in der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden. Obwohl nach der Pause die Konzentration im Abwehrverhalten nachgelassen hat, wurde diese Aufgabe sicher gelöst“, resümierte Coach Albrecht.

DHfK: KirschnerMoosmann, Weber; Greilich 6, Rathey 7, Kock 5/1, Zimmermann 3, Bertl 2, Peter 4, Menges, Hopfmann 2, Stolze 5, Birke, Kröber.

Erstellt von Horst Hampe

Die Leipziger bauten ihre Acht-Tore-Pausenführung im zweiten Durchgang binnen vier Minuten zweistellig aus (24:14). Auch danach konnten die Gäste aus Niedersachsen die Torausbeute der Grün-Weißen nicht stoppen, denn sie gerieten 18:38 (50.) in Rückstand.

Die Gastgeber legen mit einem Fünferpack weiter nach - und setzten mit einer 25-Tore-Differenz den Schlusspunkt. Dabei konnten sich alle DHfK-Feldspieler in die Torschützenliste eintragen. Bester Werfer war Niclas Benedict Heitkamp mit sieben Treffern.

„Unsere Jungs haben mit hohem Tempo eine starke Vorstellung geboten und mit effektiver Chancenverwertung ein herausragendes Ergebnis erzielt“, sagte Coach Albrecht. Er wollte aber den souveränen Sieg nicht überbewerten: „Der Gegner musste ersatzgeschwächt antreten, weil zwei Leistungsträger verletzungsbedingt fehlten."

DHfK: Göbner, Löhne; Pfeiffer 4, Hannemann 5, Sajenev 6, Heitkamp 7/2, F. Leun 2, Eckart 6, Häcker 3, Schwock 4, Bayer 3, Schelenz 1, J. Leun 3, Saleh 2

Siebenmeter: 3/2 : 5/3

Zeitstrafen:  4 : 8 Minuten

Erstellt von Horst Hampe

„Unsere Truppe hat über weite Strecken mit einer geschlossenen Leistung alle Vorgaben umgesetzt. Sowohl im Positionsangriff als auch im Abwehrverhalten wurden sehr gute Lösungen gefunden, die unser Selbstvertrauen gestärkt haben“, freute sich Henoch über den zweiten Auswärtssieg. Obwohl die Grün-Weißen bis zur 52. Minute mit 29:23 die Nase klar vorn hatten, gaben sich die Hessen nicht vorzeitig geschlagen, denn sie halbierten den Rückstand (26:29/56.). Doch im Endkampf bewiesen die Leipziger Nervenstärke und steuerten ihren Erfolg sicher ins Ziel. Beste DHfK-Schützen waren Jonas Hönicke (neun) und Oliver Seidler mit sieben Treffern.

DHfK  II: Guretzky, Simonsen; Neumann 2,  Meyer-Siebert 6, Hönicke 9/6, Seidler 7, Wenzel 1, Fujita 5, Oehlrich, Uhlig, Fritsche, Gansau 1, Hellmann, Neudeck 1, Szep-Kis, Reißmann    

Siebenmeter:  5/4 : 6/6

Zeitstrafen: 6 : 2 Minuten

Erstellt von Horst Hampe

Für alle, die sich bisher noch keine Tickets gesichert haben, gibt es aber noch Hoffnung: Das Derby wird in der großen Hallenvariante vor über 6.000 Zuschauern ausgetragen und es stehen aktuell noch einige Restkarten zur Verfügung.

Auch Topspiel gegen Löwen stark gefragt

Und auch für das darauffolgende Topspiel nur elf Tage später gegen die Rhein-Neckar Löwen ist der Ticketvorverkauf voll im Gange. Die Partie am 14.11. um 19 Uhr verspricht ebenfalls volle Ränge in der ARENA LEIPZIG. Alle Fans können sich also auf einen echten Topspiel-November einstellen. Doch vorher steht erstmal am 17. Oktober noch ein ganz wichtiges Heimspiel gegen die Traditionsmannschaft TBV Lemgo Lippe auf dem Plan.

Eintrittskarten für die Bundesligaspiele gegen Lemgo, Magdeburg und die RN Löwen sind am ARENA-Ticketschalter, im Online-Shop und an allen weiteren Vorverkaufsstellen erhältlich.

Doch seine Mannschaft war zu Beginn der Begegnung noch nicht auf Betriebstemperatur. So war der DHfK-Trainer (mal wieder) zu einer frühen Auszeit gezwungen und trommelte seine Männer beim 5:2-Rückstand schon in der 8. Minute zusammen. „Mehr Tiefe“ forderte der Coach im Angriffsspiel von seinen Jungs. Doch trotz anschließender Überzahl wuchs der Rückstand bis zur 15. Minute auf 7:3 an.

Neues Personal sollte nun Stabilität ins Leipziger Spiel bringen. Dieser Plan schien aufzugehen, denn wenige Augenblicke nach den Einwechslungen von Philipp Müller und Luca Witzke erzielte zuerst Müller ein wichtiges Tor in eigener Unterzahl, direkt danach holte Witzke eine Zeitstrafe gegen die Gastgeber heraus. Prompt kamen die Leipziger wieder auf 8:7 heran und HSG-Trainer Geir Sveinsson musste ebenfalls seine erste Auszeit nehmen.

Aus einheimischer Sicht verfehlte die Unterbrechung ihre Wirkung nicht, denn der Aufsteiger konnte sich anschließend wieder absetzen. Als Marko Mamic eine Zweiminutenstrafe absitzen musste, gelangen Robert Weber zwei Treffer in den leeren DHfK-Kasten zum 13:9 bzw. 14:9. In den letzten Sekunden der ersten Halbzeit hatte die HSG Nordhorn-Lingen sogar die Chance, auf 17:11 wegzuziehen. Der Pfosten bewahre den SC DHfK jedoch vor einem weiteren Gegentor und Lukas Binder konnte mit dem Pausenpfiff noch auf 16:12 verkürzen.

Dieses wichtige Tor ließ auf eine Initialzündung der Leipziger nach Wiederanpfiff hoffen, doch stattdessen gab weiter die Heimmannschaft den Ton an und erspielte sich einen 21:15 Vorsprung. „Wir sind immer noch nicht da!“, schimpfte ein sichtlich unzufriedener André Haber in seiner nächsten Auszeit nach 36 Spielminuten.

Und plötzlich sahen die 3200 Zuschauer in der EmslandArena ein völlig anderes Spiel. Die wie ausgewechselt aufspielende grün-weiße Mannschaft brachte Nordhorn mit einer 5:1-Deckung völlig aus dem Konzept und Leipzig erzielte im Angriff fünf Tore nacheinander zum 21:20-Anschluss. Als noch immer 15 Spielminuten zu absolvieren waren, hatten die Leipziger das Spiel quasi gedreht und Lukas Binder hatte mit einem freien Wurf von Linksaußen die Chance, den 22:22-Ausgleichstreffer zu erzielen. Zu diesem Zeitpunkt sahen die Buchmacher den SC DHfK Leipzig bei den Siegeswetten längst wieder in der Favoritenrolle.

Doch Sport wäre nicht Sport, wenn Wahrscheinlichkeiten auch über den Ausgang eines Bundesligaspiels bestimmen könnten. Denn der freie Wurf von Binder fand nicht seinen Weg ins Tor. Plötzlich fanden die Männer aus Nordhorn wieder Lücken in der DHfK-Deckung, plötzlich war die Konsequenz im Leipziger Angriffsspiel wieder verschwunden und plötzlich lief, wie in den ersten 35 Minuten, nur noch wenig zusammen.

So konnte der Tabellenletzte aus Nordhorn den knappen Vorsprung tatsächlich halten. Zwar waren die Handballer des SC DHfK nach zwei Treffern von Routinier Philipp Müller zum 27:26 und 28:27 auch fünf Minuten vor Schluss noch in Schlagdistanz, doch das Anrennen in den letzten Minuten brachte keine Wende mehr. Spätestens mit dem zehnten Treffer von Robert Weber zum 31:27 war die Begegnung entschieden und die Handballer aus Nordhorn und Lingen hatten ihre ersten beiden Saisonpunkte eingefahren.

 

André Haber (Cheftrainer SC DHfK Leipzig): „Ich bin heute sehr unzufrieden mit dem Spiel meiner Mannschaft. Wir hatten uns vorgenommen, gegen die eingespielte Mannschaft von Nordhorn sehr wachsam zu sein, doch das haben wir nicht geschafft. Die ersten 36 Minuten waren so schwach von uns, wie ich es von meiner Mannschaft lange nicht gesehen habe. Wir dürfen hier niemals mit sechs Toren in Rückstand geraten. Jetzt haben wir am Donnerstag zu Hause das nächste Bundesligaspiel gegen Balingen und das müssen wir gewinnen.“

 

HSG Nordhorn-Lingen gegen SC DHfK Leipzig 33:30 (16:12)

HSG Nordhorn-Lingen: Ravensbergen, Buhrmester – Verjans 2, Heiny, Leenders, Weber 8/1, Mickal 8/1, Miedema 1, de Boer, Wiese, Prakapenia 3, Smit, Seidel 2/2, Possehl 1, Pöhle 6, Kalafut 2,

SC DHfK Leipzig: Vortmann, Birlehm – Semper 6, Wiesmach 2/1, Witzke 3, Krzikalla 7/5, Binder 3, Janke, Müller 3, Roscheck, Mamic 2, Remke, Gebala 4, Esche, Kristjansson,

Siebenmeter: Nordhorn 4/6, Leipzig 6/8

Zeitstrafen: Nordhorn 6 Min, Leipzig 10 Min

Zuschauer: 3200 Handballfans in der EmslandArena

Doch die Situation ist eine vollkommen andere. Inzwischen hat sich nämlich auch der SC DHfK Leipzig aus dem Pokalwettbewerb verabschiedet und der ein oder andere Spieler wird den Pokalkampf gegen Melsungen vom vergangenen Dienstag sicher noch in den Knochen spüren. Dem Zweitligaaufsteiger aus Nordhorn bleib hingegen eine englische Woche erspart und so kann die Mannschaft von Trainer Geir Sveinsson etwas ausgeruhter in ihr Heimspiel gehen. Auch personell sind die Leipziger im Vergleich zum Aufeinandertreffen im Pokal etwas eingeschränkt: Konnte Chefcoach André Haber vor anderthalb Monaten noch aus dem Vollen schöpfen, fehlen ihm bei der Partie am Samstagabend um 20:30 Uhr drei wichtige Spieler. Neben Kreisläufer Alen Milosevic und Spielmacher Niclas Pieczkowski wird mit Rückraum-Shooter Philipp Weber (Fersenprobleme) ein weiterer Nationalspieler ausfallen.

Und es gibt noch einen weiteren Faktor, warum das Auswärtsspiel am Samstag eine deutlich schwierigere Angelegenheit werden könnte, als beim 21:31-Pokalerfolg: Die Zuschauer. Das Pokalspiel wurde vor lediglich 1000 Besuchern in der Nordhorner Sporthalle Euregium ausgetragen, morgen werden allerdings gut dreimal so viele Handballfans in der Lingener EmslandArena erwartet, die darauf lechzen, dass sich ihr Team endlich die ersten Punkte seit dem Bundesligaaufstieg erkämpft.

Übertragen wird die Partie am 8. Spieltag der LIQUI MOLY HBL live bei SKY und dem DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle: www.scdhfk-handball.de/fanzone/audio-livestream/

Die Einschätzung von Chefcoach André Haber:

„Wir sind nach der Niederlage am Dienstag gegen Melsungen sofort in den Nordhorn-Modus gegangen und haben uns gut auf die HSG vorbereitet, weil das für uns wieder ein ganz wichtiges Auswärtsspiel ist. Die Ergebnisse aus dem Vorbereitungsspiel gegen Nordhorn oder in der zweiten Pokalrunde spielen morgen gar keine Rolle mehr. Wir wollen in der Bundesliga weiter punkten, doch ich erwarte ein hart umkämpftes Spiel gegen eine sehr eingespielte Mannschaft.“

Erstellt von JW
chevron-down