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Neben dem Gastgeber SC DHfK Leipzig und weiteren Top-Teams des deutschen Nachwuchshandballs wie den Füchsen Berlin, dem SC Magdeburg sowie dem VfL Gummersbach, nahmen auch internationale Clubs wie Nove Veseli und Dukla Prag aus Tschechien an den  DHL LE Open 2019 teil. Insgesamt kämpften 350 Handballtalente um die begehrten Medaillen. Den Turniersieg sicherten sich in der A- und C-Jugend die Füchse Berlin, in der B-Jugend holte sich der VfL Potsdam nach einem Finalsieg gegen Leipzig den Titel.

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Die Pokal- und Medaillenübergabe fand am Sonntag vor der großen Kulisse von 4600 Zuschauern in der Halbzeitpause des Bundesligaspiels zwischen dem SC DHfK Leipzig und den Füchsen Berlin statt und sorgte für einen äußerst würdigen Rahmen zum Abschluss der DHL LE Open 2019. Ausgerichtet wurde das Traditionsturnier in Kooperation mit dem Namensgeber und Goldsponsor DHL Hub Leipzig, deren Auszubildende und Mitarbeiter tatkräftige Unterstützung bei der Organisation und Durchführung des Wettkampfes leisteten.

„Wir unterstützen die Handball Akademie des SC DHfK Leipzig, weil uns Nachwuchsförderung sehr wichtig ist. Bei uns am DHL Drehkreuz Leipzig haben erst in der vergangenen Woche 67 neue Kolleginnen und Kollegen als Auszubildende und BA-Studenten angefangen. Beim Handball sieht man ja, dass man es mit einer guten Nachwuchsarbeit und einem tollen Team bis in die erste Liga schaffen kann. Genauso ist es bei uns und darum investieren wir auch in Ausbildung“, so Markus Otto, Senior Vice President Aviation Europe.

„Unsere Mannschaften haben ein sehr ordentliches Turnier gespielt, auch wenn wir bis zum Ligastart in zwei Wochen noch etwas Luft nach oben haben. Dank der großen Hilfe der DHL Azubis und Mitarbeiter verlief das ganze Turnier in allen drei Sporthallen sehr reibungslos und der Besuch des packenden Bundesligaspiels war zum Abschluss für alle Nachwuchssportler, insbesondere für unsere ausländischen Gäste, das absolute Sahnehäubchen“, so Jugendkoordinator Matthias Albrecht.

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In der Altersklasse der A-Jugend durfte sich außerdem DHfK-Spieler Niclas Heitkamp über die Auszeichnung zum besten Spieler freuen. Mit seiner Mannschaft hatte er zuvor den Bronze-Rang erreicht. Für den 16-Jährigen und vier weitere Leipziger gab es dann am Dienstag gleich nochmal Grund zur Freude: Für das Spieljahr 2019/20 gehören erstmals fünf Spieler des SC DHfK Leipzig zur Kaderliste des Deutschen Handballbundes und des DOSB.

A-Kader: Philipp Weber und Franz Semper
Nachwuchskader1: 
Julius Meyer-Siebert und Niclas Heitkamp
Nachwuchskader2: 
Mika Sajenev

Das Leipziger U23-Team von Trainer Enrico Henoch musste mit einer völlig neuen Formation antreten, weil verletzungsbedingt sechs Spieler nicht einsatzfähig waren. An der Niederlage konnte auch Raul Santos nichts ändern, der mit Erstliga-Erfahrungen ausgestatte Linksaußen war mit zehn Treffern bester DHfK-Schütze. Obwohl die Gastgeber das Duell gegen den Favoriten aus Baden-Württemberg mit 3:1 eröffneten, gerieten sie nach 14 Minuten 5:8 in Rückstand, waren aber bis zur Pause ebenbürtig.

„Unser Truppe war in der heutigen Aufstellung noch nicht eingespielt. Bei mir steckte noch das WM-Turnier in den Gliedern. Wir konnten zwar einige Akzente setzen, haben uns aber in wichtigen Situationen zu viele technische Fehler geleistet. Trotzdem bleiben wir optimistisch und werden die nächsten Auftritte mit Selbstvertrauen bestreiten“, sagte U19-Vizeweltmeister Julius Meyer-Siebert vom SC DHfK.

Nach dem Seitenwechsel legten die Gäste kräftig nach und zogen auf 22:16 (42.) davon. Damit war allerdings noch keine Vorentscheidung gefallen, denn die Grün-Weißen erzielten in ihrer stärksten Phase binnen sechs Minuten den Ausgleich (22:22).

Im Endkampf waren die Zeitstrafen der Sachsen ausschlaggebend für den erneuten Vorsprung des Gegners. Denn die Leipziger spielten dabei ohne Keeper mit sechs Feldspielern - und wurden von den cleveren Gästen mit fünf Treffern ins leere Tor eiskalt bestraft (24:29/56.). „Unsere Jungs haben nach Rückständen kämpferisches Aufbegehren gezeigt. Bei uns fehlte es aber an Konstanz. Wir mussten heute nach einfachen Ballverlusten in den letzten zwölf Minuten leider viel Lehrgeld zahlen“, resümierte Coach Henoch.

SC DHfK  II: Guretzky, Simonsen; Santos 10/4, Meyer-Siebert 4, Oehlrich 2, Szep-Kis 1, Remke 2, Fujita, Gansau 4, Fritsche 1, Reißmann, Langer 1, Neumann, Neudeck.

Siebenmeter: Leipzig 5/4, Nußloch 8/7

Strafminuten: Leipzig 12 Min, Nußloch 4 Min

 

Erstellt von Horst Hampe

Allerdings mussten die Handballfans am Sonntag einiges aushalten. So bleiben die grün-weißen Zuschauer bis zum ersten Treffer der einheimischen Handballer stehen. Eine sehr schöne Tradition. Doch dieses Mal mussten die Anhänger lange, sehr lange warten, bis Maximilian Janke den bärenstarken Dejan Milosavljev im gegnerischen Kasten überwinden konnte. Da waren 11:14 Minuten gespielt. Da führten die Berliner durch Hans Lindberg und Fabian Wiede 0:5. Nur wenige Augenblicke später lagen die favorisierten Gäste mit 1:7 Wirkungstreffern vorn.

Die Füchse waren wirklich Favorit. Sie konnten von den bisherigen elf Begegnungen mit den Sachsen neun Spiele gewinnen, sie können auf den höheren Saisonhaushalt verweisen, können etliche Nationalspieler mit stattlichen 1337 Einsätzen (gegenüber 302 Einsätzen auf der Gegenseite) aufbieten. „Wir müssen das Spitzenteam über unsere Emotionen knacken“, hatte André Haber gefordert. Natürlich müssen seine Männer außerdem das eigene Leistungsvermögen ausschöpfen und Fehler minimieren. Das schafften die Grün-Weißen in der ersten Viertelstunde nicht. Der Chefcoach wollte seinen Männern helfen, nahm beizeiten zwei Auszeiten, ließ Marko Mamic angreifen, wechselte Torwart Jens Vortmann ein.

In der Folge wurden die einheimischen Handballer immer stabiler. Vortmann parierte gleich mehrere Bälle, Mamic erzielte vier Treffer und Viggo Kristjánsson verwandelte drei Siebenmeter sicher. Sie schafften es, den Rückstand aus der Anfangsphase der Begegnung allmählich zu verkürzen. 7:12, 10:14, 13:16, 16:18. Velimir Petkovic, der Trainer der Berliner, suchte nach einer anderen Erklärung: „Ich habe viele Anrufe erhalten, dass das keine zwei Minuten gegen meine Jungs waren.“ Tatsächlich hatten Jakov Gujon und Mijajlo Marsenic kurz hintereinander mehrere Zeitstrafen kassiert und einige Lücken in der Abwehr hinterlassen.

Es gab allerdings noch einen anderen, viel entscheidenderen Fakt. Denn die Berliner bauten vor allem auf die drei deutschen Nationalspieler Paul Drux, Simon Ernst und Fabian Wiede im Rückraum, die anfangs stark agierten, doch schließlich von den Gastgebern weitgehend „in den Griff“ gekriegt wurden.

Obendrein konnten sich sowohl Franz Semper als auch Philipp Weber steigern. Die beiden Rückraumspieler erzielten zusammen neun Tore und die Arena wurde in der Schlussphase zu einem echten Tollhaus. „Irre, wie plötzlich die Halle explodierte!“ stellte André Haber fest, als Weber die einheimischen Handballer sechs Minuten vor Ultimo erstmals in Führung warf. 22:21. Zwar hielten Lindberg (insgesamt zehn Tore) und Marsenic bei den Berlinern noch mal dagegen, doch die Leipziger nutzten den allerletzten Angriff beziehungsweise die allerletzten dreißig Sekunden, um Lucas Krzikalla auf Rechtsaußen zu bedienen, der daraufhin zum entscheidenden 24:23 traf.

DHfK-Trainer André Haber: „Es war heute irre, was da passiert ist. Wenn ich so ein Spiel erleben darf, bin ich einfach dankbar über jeden Tag, den ich hier in dieser Halle sein kann, weil es einfach verrückt ist, wie die Stimmung kocht. Der Spielstart war für uns schwierig, weil wir so viel wollten und so wenig geklappt hat. Berlin hatte dagegen einen Traumstart und hat uns völlig zu Recht distanziert. Was meine Mannschaft nach dem 1:7 gemacht hat und wie sie mit kühlem Kopf weitergespielt hat, war stark und hat dazu geführt, dass wir dann immer näher auf Tuchfühlung kamen. Das Spielende mit dem Abschluss über Rechtsaußen zwei Sekunden vor Schluss von Lucas Krzikalla war natürlich märchenhaft und ich bin sehr glücklich, dass wir uns das erkämpfen konnten und das Spiel so ausgegangen ist.“

Die komplette Pressekonferenz im Video: https://vimeo.com/355832191

Torschützen SC DHfK: Weber 4, Mamic 4, Janke 4, Semper 4, Kristjansson 3, Krzikalla 2, Binder 1, Vortmann 1, Milosevic 1,

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Der erfolgreiche Heimspiel-Auftakt vor 4597 Besuchern macht bei den Leipziger Fans Lust auf mehr. Passend dazu beginnt MORGEN um 10 Uhr der Vorverkauf für die drei Heimspiele im Oktober. Mit dem Oktoberfest-Ticket sehen DHfK-Fans die drei Heimspiele gegen Lemgo, Balingen und den BHC und sparen dabei 30 Prozent. Somit profitieren auch alle treuen Fans, die keine Dauerkarte haben und können im Oktober quasi ein Spiel gratis besuchen.

www.scdhfk-handball.de/tickets

Erstellt von Spielbericht: Leutzscher Welle

Gegen den Hauptstadtclub konnten die Leipziger 2019 schon einmal mit ihren Fans einen Heimsieg feiern, als am 28. März die Füchse mit 32:27 besiegt wurden. Mit ca. 4500 Fans im Rücken wollen die Leipziger am Sonntag den Champions-League-Aspiranten zum zweiten Mal in diesem Jahr in die Knie zwingen.

Doch die Berliner haben in der Sommerpause ebenfalls an einigen Stellschrauben gedreht. Neben Torben Matzken aus der eigenen Jugend und Torhüter-Neuzugang Martin Ziemer von der TSV Hannover-Burgdorf konnte Serbiens Nationaltorhüter Dejan Milosavljev an die Spree geholt werden. Der amtierende Champions-League-Sieger gewann in der vergangenen Spielzeit mit seinem mazedonischen Ex-Klub RK Vardar Skopje in Köln die höchste Trophäe des Vereinshandballs.

Philipp Müller wird am Sonntag im Duell gegen seinen Bruder keinen Zentimeter zurückziehen. Foto: Rainer Justen
Philipp Müller wird am Sonntag im Duell gegen seinen Bruder keinen Zentimeter zurückziehen. Foto: Rainer Justen

Weiterhin wird es ein interessantes Bruderduell zwischen dem 34-jährigen Berliner Neuzugang Michael Müller (Rückraum Rechts) und seinem Zwillingsbruder und Leipziger Neuzugang Philipp Müller (Rückraum Links) geben. Sechs Jahre standen sie gemeinsam für die MT Melsungen auf der Platte, am Sonntag müssen sie gegeneinander erstmals wieder gegeneinander spielen. „Der Kontakt zu meinem Bruder ist natürlich auch vor so einem Spiel da, aber wir reden da weniger über das Spiel. Wir haben im Training schon so oft gegeneinander gespielt. Ich weiß, wie ich ihn anpacken muss und es wäre meiner Mannschaft gegenüber nicht gerecht, wenn ich am Sonntag auch nur einen Zentimeter zurückziehen würde“, so DHfK-Neuzugang Philipp Müller vor dem Spiel.

DHfK-Trainer André Haber wird im DKB-Topspiel auf seinen Spielmacher Niclas Pieczkowski verzichten müssen, der nach seiner Schulter-OP für die komplette Hinrunde ausfällt. Zudem werden Raul Santos und die beiden Youngster Oliver Seidler und Julius Meyer-Siebert nicht im Kader stehen. Auf Seiten der Füchse Berlin fallen mit Mattias ZachrissonJacob Holm und Marko Kopljar drei Stammspieler aus.

„Ich habe gelesen, dass Füchse-Trainer Velimir Petković gesagt hat, dass es am Sonntag um alles geht und wie wichtig dieses Spiel für die Füchse sei. Eins kann ich aber garantieren: Emotional schlägt uns Berlin nicht, denn keiner will das Spiel am Sonntag in der ARENA mehr gewinnen, als wir!“, macht Cheftrainer André Haber deutlich.

Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle senden am Sonntag LIVE aus der ARENA: https://www.scdhfk-handball.de/fanzone/audio-livestream/

 

Wichtige Infos zur Parkplatzsituation und den Sicherheitsbestimmungen:

Aufgrund des anschließend stattfindenden Fußballspiels zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt stehen an der ARENA Leipzig und im gesamten Waldstraßenviertel kaum Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Der SC DHfK bittet daher um frühzeitige Anreise und empfiehlt die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel (Linien 3, 4, 7, 8, 15, 51). Darüber hinaus weist der Verein nochmals ausdrücklich auf die Sicherheitsbestimmungen in der ARENA Leipzig hin, insbesondere in Sachen "Handgepäck". Beim Mitführen von Taschen, Rucksäcken oder Handtaschen, welche die maximal erlaubte Größe DIN A4 überschreiten, kann kein Zutritt zur Veranstaltungshalle gewährleistet werden.

Mehr Infos zu den Sicherheitsbestimmungen: https://www.scdhfk-handball.de/heimspiel/sicherheitsinformationen/

Die Einschätzungen beider Cheftrainer:

André Haber (SC DHfK Leipzig): „Unsere Vorfreude auf das Spiel und vor allem auf die ARENA ist riesig. Ich empfinde es als großen Gewinn, dass wir diese Partie zu Hause bestreiten dürfen und ich bin mir sicher, dass wir wieder fantastische Unterstützung von den Rängen bekommen. Wir spielen gegen einen sehr guten Gegner, gegen den wir eine Top-Leistung brauchen. Die Füchse setzen auf eine kompakte Abwehr, die zusammen mit den Torhütern immer versucht, den gegnerischen Angriff ins Stocken zu bringen. Aber wir sind sportlichen gut vorbereitet und deshalb erwarte ich ein spannendes Handballspiel.“

Velimir Petković (Füchse Berlin): „Es wird eine sehr schwere Aufgabe in Leipzig. Sie waren in der letzten Saison zwar nicht so gut unterwegs, allerdings haben wir auch dort bei ihnen nicht gewinnen können. In diesem Sommer haben sie sich zudem verstärkt. Wir wissen beide sicherlich noch nicht so genau, wo wir stehen und diese große Frage gilt es am Sonntag zu klären. Wir wollen natürlich mit einem Sieg in die Bundesligasaison starten.“

Deutsche Kreditbank AG präsentiert den Saisonauftakt gegen die Füchse

Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) hat ihren Vertrag bis 2021 verlängert und bleibt Goldsponsor des SC DHfK Leipzig. Die DKB ist bereits seit 2013 ein sehr bedeutender Teil der grün-weißen Handballfamilie und zeigt sich im Umfeld des SC DHfK stets präsent. Sei es auf Werbeflächen wie der LED-Bande am Spielfeld, im Programmheft, auf dem Videowürfel oder mit gemeinsamen Aktionen zu den Heimspielen – eine der größten deutschen Direktbanken mit Firmensitz in Berlin unterstützt so schon als langjähriger Goldpartner die körperkulturellen Handball-Bundesligisten aus Leipzig.

„Die DKB ist ein treuer Partner, der uns auf dem Weg in und durch die Bundesliga mit viel Herzblut und kreativen Ideen begleitet. Wir sind sehr glücklich, dass wir diesen Weg gemeinsam weitergehen und haben zusammen noch viel vor“, freut sich DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther über die Vertragsverlängerung.

Zum Saisonauftakt gegen die Füchse Berlin am 25.08.2019 wird die DKB als Spieltags-Präsentator alle Fans um 13.30 Uhr in der ARENA Leipzig begrüßen und gemeinsam mit den Handballern die DHfK-Saison eröffnen. Alle Aktivkunden mit einer DKB-VISA-CARD profitieren gleich doppelt, denn sie bietet neben dem DKB-Cash-Zugriff die Gelegenheit, freien Eintritt an ausgewählten Spieltagen zu erhalten. Einfach DKB-VISA-CARD vorzeigen und kostenlos Spitzenhandball erleben. Weitere Informationen dazu und anderen Angeboten der DKB finden sich auf www.handball.dkb.de.

Das hochklassig besetzte Teilnehmerfeld stammt dabei nicht nur aus der Talentschmiede erfolgreicher deutscher Vereine wie den Füchsen Berlin, dem SC Magdeburg sowie dem Vfl Gummersbach, sondern auch aus internationalen Vereinen wie Nove Veseli und Dukla Prag aus Tschechien. Ausgerichtet wird das Traditionsturnier in Kooperation mit dem Namensgeber und Goldsponsor DHL Hub Leipzig GmbH, dessen Auszubildende und Mitarbeiter die Jugend des SC DHfK Leipzig wieder tatkräftig bei der Organisation und Durchführung des Wettkampfes unterstützen.

In der Halbzeitpause des Bundesligaspiels zwischen dem SC DHfK Leipzig und den Füchsen Berlin wird dann am Sonntag in der ARENA Leipzig die Siegerehrung des Nachwuchsturnieres vor ganz großer Kulisse stattfinden.

>>>Zum Spielplan

„Obwohl unsere junge Truppe kein Testspiel vollzählig bestreiten konnte, wird beim Start ein hochmotiviertes Team mit 14 Akteuren antreten. Vor uns steht zweifellos eine schwere Prüfung. Dennoch werden wir alles in die Waagschale werfen, um mit Heimvorteil unsere Außenseiter-chance zu nutzen“, hofft Henoch. Die Baden-Württemberger waren in der vergangenen Spielzeit hinter Aufsteiger Eisenach Zweiter der Oststaffel und werden allgemein neben Zweitliga-Absteiger Großwallstadt als Favoriten für den Staffelsieg eingeschätzt.

Bei den Gästen ist mit Marc Nagel ein neuer Trainer im Amt, dessen Mannschaft mit neun Zugängen verstärkt wurde. Besondere Akzente könnten vom  2007er-Weltmeister Christian Zeitz gesetzt werden. Er gehört seit der Vorsaison zur SG Nußloch, war aber oft von Verletzungen geplagt - und wird sicher nach seiner Therapie wieder kräftig mitmischen. Auch beim Gastgeber steht ein Akteur im Fokus. Denn mit dem Einsatz des frisch gebackenen U19-Vizeweltmeisters Julius Meyer-Siebert ist stabiler Angriffsdruck aus dem Rückraum zu erwarten.

Erstellt von Horst Hampe

Doch die Art und Weise, wie die Männer von André Haber den Liga-Konkurrenten beherrschten, wird von der Konkurrenz mit Sicherheit sehr aufmerksam registriert. Schließlich war es das einzige Bundesliga-Duell um den Einzug in Achtelfinale. Alle anderen Teams aus dem Oberhaus hatten es mit unterklassigeren Gegnern zu tun - und taten sich zum Teil durchaus schwer. Die Füchse Berlin zum Beispiel, die am Sonntag in Leipzig antreten. Doch dazu später. Außerdem hätte eine Niederlage zwangsläufig Fragen aufgeworfen, ob die vielen Neuverpflichtungen auch wirklich richtig waren.

Wer sich vor dem Punktspiel-Auftakt so eindrucksvoll präsentiert, hat vor alle eines gezeigt: So viel kann in der Vorbereitung nicht falsch gelaufen sein. Das ist keine schlechte Erkenntnis aus dem letzten Wochenende und sollte für zusätzliches Selbstvertrauen sorgen. Auch deshalb, weil sich gezeigt hat, dass das DHfK-Spiel wirklich auf mehrere breite Schultern verteilt werden kann, wie  Haber als Ziel ausgegeben hatte. Wobei natürlich auch der Verlauf der Partie eine Rolle spielte, da eine schnelle klare Führung zwangsläufig vieles leichter macht. Aber auch die muss man bekanntlich erst mal erarbeiten.

So, jetzt wurde genug gelobt. Denn es war nur ein Spiel, in dem die Rechnungen aufgegangen sind. So viele wie möglich sollen folgen und am besten gegen die Füchse damit begonnen werden. Die Berliner hatten im Pokal schwer zu kämpfen, um sich für das Achtelfinale zu qualifizieren. Ihr Sieg gegen TuS N-Lübbecke fiel mit 23:21 sehr knapp aus und wurde erst in den letzten Sekunden sichergestellt. Wobei, Lübbecke? War das nicht die Mannschaft, die dem SC DHfK arg zugesetzt hatte? Stimmt, das ist jener Zweitligist, gegen den das Haber-Team in der Vorbereitung eine Woche vor dem Pokalturnier 19:21 verloren hatte. Also verbieten sich voreilige Schlussfolgerungen von selbst, dass die Leipziger in ihren Bundesliga-Auftakt etwa als klarer Favorit gehen würden. Dafür sind die Berliner mit ihren vielen Nationalspielern zudem viel zu gut besetzt, von denen nahezu jeder einzelne in der Lage ist, eine Partie in einer engen Schlussphase noch Richtung Sieg zu führen. So wie gegen Lübbecke Hans Lindberg, der dänische Weltmeister. Dass sie aber in der Woche vor dem Auftritt in der Arena noch einiges zu tun hatten und vielleicht noch etwas mehr Unruhe als ohnehin schon nach der nicht gerade rund verlaufenen Vorbereitung verspürten,  könnte schon sein. Zahlreiche Verletzungen und nicht vollständig belastbare Spieler hatten dem Team von Trainer Velimir Petkovic ziemlich zugesetzt. Aufgefangen werden sollen diese Probleme mit einem breiten Kader.

Diesen Weg geht auch der SC DHfK, der damit Lehren aus der letzten Saison zieht, in der ihm reihenweise Spieler ausfielen. Alen Milosevic, seit 2013 in Diensten der Sachsen und in der neuen Spielzeit neben Jens Vortmann erneut einer ihrer beiden Kapitäne, sieht in diesem Umbruch kein Problem. Nach so vielen Jahren könne eine solche Veränderung neue Akzente setzen,  so der Schweizer, der seinen Vertrag in Leipzig um weitere drei Jahre verlängert hat. Wie weit die Grün-Weißen auf diesem Weg schon sind, wird das erste Punktspiel der Saison zeigen. Die Konstellation zwischen beiden Mannschaften kann jedenfalls kaum spannender sein.

Erstellt von Winfried Wächter

In der ARENA Leipzig bekommen es die Männer von Chefcoach André Haber im Oktober mit der MT Melsungen zu tun. Erst in der vorletzten Saison standen sich beide Teams im Pokal-Achtelfinale gegenüber, wo sich die Leipziger auswärts überraschend durchsetzen konnten. Als Spieltermin für das diesjährige Achtelfinale ist der 3. Oktober angedacht. Infos über den Ticketvorverkauf folgen demnächst.

Der einzige verbliebene Zweitligist, der ASV Hamm-Westfalen, trifft außerdem auf die Eulen Ludwigshafen. Titelverteidiger und Rekordpokalsieger THW Kiel muss zur HSG Wetzlar.

Die Spieltermine im DHB-Pokal 2019/20: Die Achtelfinals werden in der ersten Oktober-Woche ausgespielt. Es folgen die Viertelfinals am 03./04. Dezember 2019. Wer sich auch hier durchsetzen kann, zieht in das DHB-Pokalfinale „REWE Final4“ ein, welches am 04./05. April 2020 in der Hamburger Barclaycard Arena ausgetragen wird.

Alle Achtelfinal-Paarungen des DHB-Pokals 2019/20 im Überblick: 

AF 1: Rhein-Neckar Löwen vs. FRISCH AUF! Göppingen

AF 2: SC DHfK Leipzig vs. MT Melsungen

AF 3: TVB Stuttgart vs. HC Erlangen

AF 4: Füchse Berlin vs. SC Magdeburg

AF 5: HSG Wetzlar vs. THW Kiel

AF 6: ASV Hamm-Westfalen vs. Die Eulen Ludwigshafen

AF 7: TBV Lemgo Lippe vs. Bergischer HC

AF 8: SG Flensburg-Handewitt vs. TSV Hannover-Burgdorf

Der Experte für Klima- und Gebäudetechnik bietet seinen Kunden von der Planung über den regelungstechnischen Anlagenbau bis hin zur Wartung mit allen zugehörigen Serviceleistungen eine breite Palette an Dienstleistungen rund um die Bereiche Lüftung, Klimaregelung, Heizung, Sanitär, Regelungstechnik und Brandschutz an. Wichtig ist dem Unternehmen eine familiäre Arbeitsatmosphäre für die Mitarbeiter, die individuellen Bedürfnissen Raum bietet. Bei dem breit gefächerten Leistungsspektrum der Unternehmensgruppe spielt Nachhaltigkeit und der Einsatz regenerativer Energien eine große Rolle, Umweltschutz aktiv umzusetzen ist Teil der Firmenphilosophie.

Neben der Betreuung zahlreicher Großkunden engagiert sich die Leipziger Firmengruppe im kulturellen sowie sportlichen Bereich der Region Leipzig und steht den grün-weißen Handball-Bundesligisten ab dieser Saison finanziell und synergetisch zur Seite.

Die Verbundenheit zu Leipzig treibt Juliane HannemannGeschäftsführerin der CLIMATECH Montage GmbH, und das gesamte Unternehmen dazu an, den professionellen, regionalen Sport zu unterstützen und weiter voranzubringen. „Die Handballer überzeugen uns mit ihrem Teamgeist, ihrer Professionalität und der trotzdem erhaltenen Bodenständigkeit. Wir als Familienunternehmen sind begeistert vom familiären Flair und der brodelnden Atmosphäre bei den Spielen. Daher fiebern wir dem Saisonauftakt am 25. August 2019 schon entgegen und freuen uns auf spannende Spiele und drücken ‚unseren Jungs‘ ganz fest die Daumen“, so Juliane Hannemann.

Nie zuvor war die Ticket-Nachfrage für das erste Saisonspiel in der ARENA Leipzig so groß. Die bisherige Bestmarke datiert aus dem Jahr 2015. Damals kamen zum ersten Bundesligaspiel überhaupt in der Geschichte des SC DHfK Leipzig gegen den HSV Hamburg 4.016 Fans in die ARENA. Für das Auftaktspiel am Sonntag sind bereits jetzt 3.800 Tickets vergriffen, sodass am Sonntag knapp 5.000 Handballfans zum Kracher-Auftakt erwartet werden.

 

Auch Leipzigs Cheftrainer André Haber kann seine Vorfreude auf das erste Saisonspiel in der LIQUI MOLY HBL nicht verbergen: „Ich freue mich schon riesig auf die Arena und darauf, dass hoffentlich vier bis fünftausend Leute kommen. Von daher: Alle in die Halle, das wird ne coole Nummer!“

 

Tickets sind an allen Vorverkaufsstellen ab 20 Euro erhältlich, unter anderem auf der neuen stimmungsvollen Stehplatz-Tribüne in den Blöcken 8 und 9. Ermäßigte Tickets (Schüler, Studenten, Azubis, Rentner & Menschen mit Behinderung sowie Inhaber des Leipzig Passes) bekommen ab 15 Euro eine Eintrittskarte. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 16 Jahre können schon ab 10 Euro dabei sein. Für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt kostenlos.

 

Jetzt Tickets direkt online bestellen unter www.scdhfk-handball.de/tickets

 

Weitere Vorverkaufsstellen:

 

·         Ticket-Hotline: 0341 - 2341 100

·         Ticketschalter der ARENA Leipzig

·         LVB- Service Center (Margrafenstraße 2, 04109 Leipzig)

·         LVB- Mobilitätszentrum (Willy-Brandt-Platz, 04109 Leipzig)

·         Ticketgalerie GmbH (Hainstraße 1/Barthels Hof, 04109 Leipzig)

·         S-Punkt Eilenburg (Bahnhofstraße 21, 04838 Eilenburg)

·         Musik Box Taucha (Leipziger Straße 2, 04425 Taucha)

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