Bei den Handballern des SC DHfK Leipzig ist derzeit neben der sportlichen Vorbereitung auf die neue Bundesligasaison vor allem ein Thema vorherrschend: Eine möglichst baldige Rückkehr zum Spielbetrieb vor Publikum, um zum Saisonstart Anfang Oktober nicht vor leeren Rängen spielen zu müssen.
In einer „Arbeitsgruppe Medizin“ arbeitet der Leipziger Handballverein deshalb zurzeit intensiv an einem Konzept für das große Ziel, die Bundesliga-Heimspiele in der Saison 2020/21 gemeinsam mit den Fans und Sponsoren austragen zu können. Neben DHfK-Mannschaftsarzt Prof. Dr. Pierre Hepp vom Universitätsklinikum Leipzig gehören der AG auch der Infektiologe Dr. Stefan Moritz von der Uni Halle, sowie die beiden Geschäftsführer der ZSL Betreibergesellschaft Philipp Franke und Matthias Kölmel an.
Gemeinsam mit den Vereinen der Initiative Teamsport Sachsen und dem Hallenbetreiber der QUARTERBACK Immobilien ARENA möchte der SC DHfK Leipzig ein sächsisches Veranstaltungskonzept entwickeln, welches in verschiedenen Sportarten und Arenen des Freistaates anwendbar ist.
In diesem Zusammenhang traf sich die AG Medizin am vergangenen Freitag in Leipzig mit der Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Petra Köpping sowie Heidrun Böhm, Referatsleiterin für öffentlichen Gesundheitsschutz, Infektionsschutz und umweltbezogenen Gesundheitsschutz, zu einem konstruktiven Gedankenaustausch.
„Ich freu mich total über den Besuch von Frau Köpping und Frau Böhm in unserer Geschäftsstelle. Er zeigt, dass unsere Staatsregierung die Belange der Sport- und Veranstaltungsbranche sehr ernst nimmt. Das Gespräch war sehr konstruktiv und ich bin optimistisch, dass wir gemeinsam gute Lösungsansätze für die Vereine und Veranstalter in Sachsen entwickeln können“, sagt DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther, der Ministerin Petra Köpping nach dem Meeting das noch unveröffentlichte neue SC DHfK-Trikot von Ausrüster Craft überreichte. Das neue Trikot wird in den kommenden Wochen der Öffentlichkeit präsentiert.
„Wir haben nur zwei neue Akteure im Kader, was im Bundesligaschnitt sehr wenig ist. Das liegt daran, dass wir mit unserem Team sehr zufrieden sind und wenig ersetzen mussten. Die Mannschaft hat jetzt die Chance, im zweiten Jahr, wo sie in nahezu derselben Besetzung zusammenspielt, wieder einen Schritt zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Unsere beiden Neuzugänge haben wir sehr intensiv ausgesucht und sie passen genau in unser Portfolio. Die beiden werden unsere Mannschaft nicht nur sportlich, sondern auch mit ihrer Persönlichkeit bereichern. Es ist schön zu sehen, dass sich unsere Jungs alle unglaublich darauf gefreut haben, endlich wieder in bekannte Gesichter zu blicken, gemeinsam zu trainieren und die Neuen zu integrieren. Da ist ein großer Tatendrang innerhalb der Mannschaft spürbar“, sagt André Haber zum Start in die Saisonvorbereitung.
Aus dem eigenen Nachwuchs rücken in der Vorbereitungsphase außerdem Nicolas Neumann und Akos Szeles in die Mannschaft. Julius Meyer-Siebert, der bereits in der vergangenen Saison seine erste Bundesligaluft schnuppern durfte, gehört ab der neuen Spielzeit fest zum Profikader. „Es ist großartig, dass wir es geschafft haben, den nächsten Spieler aus unserer Handball Akademie in den Bundesligakader zu überführen. Ich finde, es ist für alle Sportler in unserer Akademie und ihre Nachwuchstrainer ganz wichtig zu sehen, dass sowas beim SC DHfK Leipzig möglich ist“, so André Haber.
Die „längste Saisonvorbereitung aller Zeiten“ wird bei den grün-weißen Handballern zweigeteilt ablaufen. Nach den ersten vier Vorbereitungswochen gewährt Coach Haber seiner Mannschaft nochmal eine 10-tägige Erholungspause, bevor dann Mitte August der intensive zweite Teil der Sommervorbereitung startet.
„Der frühe Start ist aus meiner Sicht absolut notwendig. In einer normalen Saisonvorbereitung sind die Körper der Sportler nach einer mehrwöchigen Pause immer noch an den Leistungssport gewöhnt. Das ist diesmal nicht der Fall und darum geht es jetzt erst einmal darum, die Jungs wieder so aufzubauen, dass sie das nötige Level erreichen, um wieder Vollgas zu geben und regelmäßig zweimal am Tag trainieren zu können“, blickt André Haber auf die kommenden Wochen voraus.
Der schwedische Funktions-Spezialist mit Deutschlandsitz im bayerischen Oberaudorf setzt im Teamsport auf einen stetigen Ausbau von Produkt-Portfolio und Vereins-Partnerschaften. Neben der schwedischen Handball Nationalmannschaft pflegt Craft zudem weitere Kooperationen in der ersten französischen Liga sowie in Dänemark. Mit dem SC DHfK Leipzig möchte Craft sein Engagement auf dem deutschen Teamsport-Markt und vor allem im Handball-Bereich weiter stärken.
„Als ehemaliger Handballer ist der Einstieg in die Handball-Bundesliga für mich eine absolute Herzensangelegenheit. Und ich freue mich ganz besonders, dass wir mit dem SC DHfK Leipzig nun einen Partner an unserer Seite haben, mit dem wir uns von Beginn an einig waren – immer offen und ehrlich, immer auf Augenhöhe, besser geht’s nicht“, sagt André Bachmann, Geschäftsführer Craft Deutschland und ergänzt, dass der erste Kontakt zum Verein über einen ehemaligen Handball-Kameraden von ihm zustande kam, der mittlerweile mit seinem Unternehmen selbst Partner der DHfK-Handballer ist.
Auch DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther freut sich über die neue Partnerschaft: „Craft hat vom ersten Gespräch an keinen Zweifel daran gelassen, dass sie unbedingt mit uns zusammenarbeiten und den SC DHfK Leipzig als echtes Aushängeschild der Marke gewinnen wollen. Gemeinsam mit Craft wollen wir auch unser Angebot im Merchandising auf ein neues Level bringen, da können sich alle Fans und Partner auf viele tolle Angebote freuen. Ich bin sehr glücklich über diese Partnerschaft und das entgegengebrachte Vertrauen, gerade in solch bewegten Zeiten, und wir werden alles dafür tun, es mit sportlichen Topleistungen zurück zu geben.“
Als offizieller Ausrüster stellt Craft ab sofort sämtliche Trainings-, Spiel- und Präsentationskleidung der Bundesligamannschaft und rüstet zudem auch die Handball-Akademie, die Allianz Handball Schule und den Breitensportbereich des SC DHfK Handball aus. Gespannt sein dürfen die Fans des SC DHfK Leipzig auf die neue Merchandise-Kollektion mit vielen brandneuen Fanartikeln und Freizeitkleidung im SC DHfK Look, die demnächst im DHfK-Fanshop und in ausgewählten Geschäften erhältlich sein werden. Das neue Trikot des SC DHfK Handball soll noch im Monat Juli präsentiert werden.
Auch Gesamtverein wird von Craft ausgestattet
Neben Handball pflegt der Funktions-Spezialist weitere Partnerschaften im Fußball (beispielsweise Dynamo Dresden und SV Darmstadt 98) sowie im Volleyball (Dresdner SC 1898 Volleyball Damen). Und auch der Gesamtverein SC DHfK Leipzig e.V. wird in den kommenden Jahren von dem schwedischen Ausrüster eingekleidet. Der Großverein unterschrieb ebenfalls einen Dreijahresvertrag mit Craft und wird sich fortan mit einer frischen Kollektion in den Vereinsfarben präsentieren. „Wir freuen uns über den Start dieses neuen Projektes und den zukünftigen gemeinsamen Weg“, sagt SC DHfK-Präsident Bernd Merbitz, „die Vereinheitlichung unserer Kleidung symbolisiert einen wichtigen Schritt, mit dem wir das Wir-Gefühl in unserem vielfältigen Verein weiter stärken und nach außen tragen möchten.“
Über CRAFT
CRAFT entwickelt und produziert seit 1977 funktionelle Bekleidung für anspruchsvolle Sportler. Der Spezialist für technische Sportbekleidung wurde im schwedischen Borås gegründet. Dort befindet sich bis heute der Sitz der Marke. Bekannt wurde CRAFT als Pionier in Sachen Funktionsunterwäsche und zählt heute zu den weltweit führenden Marken im Bereich technischer Sportbekleidung. Neben der so genannten 'ersten Lage', die direkt auf der Haut getragen wird, hat CRAFT funktionelle Bekleidung für die Sportarten Rad, Running, Langlauf, Outdoor und Teamsport im Programm. Als Ausrüster zahlreicher Nationalmannschaften, Teams und Athleten profitiert CRAFT vom Feedback der Sportler, die in die Entwicklung eingebunden sind.
Unternehmenskontakt:
CRAFT / NEW WAVE GmbH
Markus Müller (Marketing)
Geigelsteinstr. 10, D-83080 Oberaudorf
Tel.: +49 – (0) 80 33 – 979-132
markus.mueller@newwave-germany.de
www.craftsportswear.com
„Niclas hat uns gegenüber immer signalisiert, dass er in Leipzig bleiben und mit unserem Team den nächsten Schritt machen möchte. Eine Vertragsverlängerung war bisher aber wegen den coronabedingten wirtschaftlichen Einschnitten in unserem Etat nicht möglich. Durch Max Jankes langfristige Verletzung haben sich die Voraussetzungen wirtschaftlich und sportlich etwas geändert. Ich freue mich sehr, dass Pitsche so geduldig und kompromissbereit war, dass wir jetzt wieder gemeinsam durchstarten können“, sagt Geschäftsführer Karsten Günther.
„Rückblickend bin ich erleichtert, dass die Zeit des Abwartens und Abwägens jetzt vorbei ist. Nicht zu wissen, wo man mit seiner Familie ab dem nächsten Monat leben wird, war eine unangenehme Situation. Umso mehr freue ich mich jetzt auf das fünfte Jahr in Leipzig. Meine Schulter fühlt sich wieder richtig gut an und ich kann mit vollem Selbstvertrauen in die Saison starten“, so Spielmacher Niclas Pieczkowski.
Der Europameister von 2016 war der erste deutsche Nationalspieler, der einen Vertrag beim SC DHfK Leipzig unterschrieb. Seit nunmehr vier Jahren geht der erfahrene Bundesligaspieler in Leipzig auf Torejagd und erzielte bisher 259 Treffer für die Sachsen. In der zurückliegenden Saison laborierte der 41-fache Nationalspieler an einer schweren Schulterverletzung, kämpfte sich aber nach neun Monaten zurück auf die Platte.
„Ich bin sehr froh, dass Pitsche ein weiteres Jahr zu unserer Mannschaft gehört. Er ist ein sehr guter Stratege, der auch selbst über eine hohe Torgefahr verfügt. Gerade unter den gegebenen Umständen mit der Verletzung von Max und den wirtschaftlichen Schwierigkeiten, denen alle Bundesligavereine unterliegen, bin ich besonders glücklich, dass wir einen Spieler von Pitsches Format in unserem Verein halten konnten“, freut sich Chefcoach André Haber.
Immobilienpartner bleiben SC DHfK Handball treu
Unterstützung erhält Niclas Pieczkowski auch in der neuen Saison von der KOWO Immobilien GmbH. Als Experte für den Verkauf, die Vermietung und die Verwaltung von Immobilien in Leipzig bleibt die KOWO Immobiliengruppe in der neuen Spielzeit Patensponsor des Rückraumspielers. Darüber hinaus bleibt dem SC DHfK Leipzig auch ein weiterer Partner aus der Immobilienbranche treu. Die geschäftsführende Gesellschafterin Sandra Fischer von der accept-immobilien GmbH verlängerte ihren Sponsorenvertrag um ein weiteres Jahr. Auch wenn ihr Patenspieler Philipp Müller vom Spielfeld auf den Bürostuhl wechselt, präsentiert sich die accept-immobilien GmbH weiterhin als Patensponsor des neuen Sportkoordinators.
In den letzten Monaten hatten HBL-Präsidium und die sechsköpfige AG Spieltechnik, der auch SC DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther angehört, zahlreiche Szenarien durchgespielt, wie die kommende Saison unter den gegebenen Voraussetzungen optimal zu bewältigen ist. Aufgrund der Corona-Pandemie wird es der ungewöhnlichste Neustart in der 55-jährigen Geschichte der Handball-Bundesliga. Reine Geisterspiele hatte man zuvor bereits abgelehnt. Die Liga umfasst 20 Vereine, zu den 18 bisherigen Teams (Absteiger gab es nach dem Corona-bedingten Saisonabbruch nicht) gesellen sich die Aufsteiger HSC 2000 Coburg und TuSEM Essen. Für die Clubs bedeutet das 38 Spiele und zwei Heimspiele mehr. Das Saisonende ist für Ende Juni 2021 vorgesehen.
HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann: „Nach reiflicher Abwägung haben wir uns entschieden, am klassischen Saisonmodell festzuhalten. Alle anderen Varianten wären nicht ausreichend praktikabel, wirtschaftlich und fair. In jedem Fall erwartet uns eine sehr komplexe Saison, die uns aufgrund der hohen Termindichte viel Flexibilität und Solidarität abverlangen wird. Ich bin überzeugt, dass alle Beteiligten dies verinnerlicht haben."
"Wir werden weiterhin alles in unserer Macht Stehende unternehmen, um passende Rahmenbedingungen für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs mit Zuschauern zu ermöglichen. Denn Sport lebt von Emotionen – und die gibt es eben nur zu 100 Prozent auf dem Spielfeld und vor vollen Rängen. Das bleibt unser Ziel. Wie fragil die Lage immer noch ist, zeigen die Ereignisse im Kreis Gütersloh. Umso wichtiger ist es, dass wir die Hygiene beachten, Abstand halten und einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Ich halte auch die Corona-Warn-App der Bundesregierung für sehr wertvoll", sagt HBL-Präsident Uwe Schwenker.
Durch die Erarbeitung eines detaillierten Hygiene- und Betriebskonzeptes bereiten sich LIQUI MOLY HBL und 2. Handball-Bundesliga unter Einbeziehung externer Expertise bestmöglich auf den Saisonstart Anfang Oktober vor. Das Hygiene- und Betriebskonzept wird in den kommenden Wochen fertig- und vorgestellt. Es dient dann den Profiklubs als Grundlage für die jeweilige Abstimmung mit den regionalen Behörden. HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann: „Die Corona-Pandemie ist nach wie vor eine sehr reale Bedrohung, der wir sehr solidarisch und mit einigem Erfolg entgegentreten. Gerade deswegen legt der Handball sehr großen Wert darauf, durch ein überzeugendes Hygienekonzept mit Kontaktverfolgung in die Saison starten zu können. Dies wäre für unseren Sport ein wichtiger und inzwischen dringend notwendiger Schritt Richtung Normalität.“
Ein früherer Ligastart sei nicht zu vertreten, betont auch Karsten Günther: "Ich begrüße die Entscheidung sehr, denn sie gibt uns Zeit, um Konzepte für einen Start mit den Fans zu erarbeiten und hoffentlich auch genehmigen zu lassen." Eigens dafür hat er in Leipzig eine AG Medizin initiiert mit Experten aus dem Gesundheitsbereich, die sich wissenschaftlich dem Thema Umsetzung von Großveranstaltung nähern möchte, um auf Grundlage valider Daten situationsgerechte Entscheidungen über die Einbeziehung von Zuschauern zu ermöglichen. "Hier benötigen wir aber auch schnell Unterstützung aus der Politik, denn solche Studien sind wirtschaftlich eine große Herausforderung", appelliert Günther.
Gerade in diesen Zeiten ist der Handball auf den Rückhalt von Fans, Sponsoren und Politik angewiesen. Beim SC DHfK ist dieser sehr groß, das haben die letzten Monate einmal mehr bewiesen, weil alle Sponsoren ihre Verträge erfüllt haben und durch die Aktion Mein Helden-Ticket ein neuer Zuschauerrekord aufgestellt werden konnte.
"Dieser Support durch die Partner und Fans ist einfach sensationell und hat den Grundstein dafür gelegt, dass wir auf solider Basis die neue Saison planen können. Der Saisonstart im Oktober gibt uns nun auch ein klares Ziel, auf das wir sowohl sportlich wie auch organisatorisch mit unseren Spielern, Mitarbeitern und Partner hinarbeiten können", so Karsten Günther, "die Entscheidung berücksichtigt die Belange aller Teams und damit den Erhalt der HBL als stärkste Liga der Welt. Deshalb möchte ich mich auch ganz herzlich bei allen Kolleginnen und Kollegen aus der AG Spieltechnik bedanken, die über Wochen intensiv daran mitgearbeitet haben."
Man werde, so Karsten Günther, auch in Leipzig noch mehr zusammenrücken, getreu dem Motto 'Jetzt erst recht!'. "Ich bin ganz sicher, dass es uns gelingt, auch unter diesen ungewöhnlichen Voraussetzungen die Begeisterung für den Handballsport aufrecht zu halten", sagt der Manager, "wir ziehen hier alle an einem Strang, von den Spielern über die Geschäftsstelle bis hin zu den Fans und den Sponsoren. Alle erkennen die Situation und wir werden weiterhin gemeinsam mit viel Herzblut das Bestmögliche daraus machen."
Jetzt HELDEN-Dauerkarte für nächste Spielzeit sichern!
Ihren großen Zusammenhalt mit den Handballern des SC DHfK Leipzig haben die grün-weißen Handballfans bei der erfolgreichen Unterstützeraktion „Mein Helden-Ticket", die einen neuen (virtuellen) Zuschauer-Saisonrekord (73.668) brachte, eindrucksvoll bewiesen. Jetzt können die Handballenthusiasten sich die HELDEN-Dauerkarte für die neue Saison 2020/21 sichern und sich die Chance auf bis zu 19 Heimspiele bewahren. Die HELDEN-Dauerkarte ist vorerst auf 500 Plätze limitiert. Bei Beantragung der HELDEN-Dauerkarte bis zum 30.6.2020 bedankt sich der SC DHfK Handball mit einem exklusiven SonderFanShirt bei seinen treuen Fans.
Weitere Information zur HELDEN-Dauerkarte sind auf der Homepage zu finden: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/dauerkarten
Gemeinsam schaffen wir das
„Max laboriert schon seit längerer Zeit an Schulterbeschwerden. Wir haben zunächst versucht, die Verletzung mit einer konservativen Therapie zu behandeln, das brachte jedoch nicht die erhoffte Besserung. Die aktuelle MRT-Diagnostik hat eine Verletzung der Gelenklippe gezeigt. Die Bildgebung in Kombination mit seinen Beschwerden haben uns zu der Entscheidung geführt, Max am Montag zu operieren, so Prof. Hepp, der mit einer Ausfallzeit von mindestens sechs Monaten rechnet.
„Ich finde es gut, dass dieser Schritt jetzt gemacht wird, denn ich hatte jetzt schon sehr lange Probleme mit der Schulter und es ist einfach unbefriedigend, wenn bei jedem Training beim Passen und Werfen und sogar im Alltag Schmerzen auftreten, obwohl wir schon so viel versucht hatten. Darum hat mich die MRT-Diagnose auch nicht überrascht. Ich werde jetzt versuchen, die Auszeit gut zu nutzen für mein Studium und die Reha. Bisher hatte ich in meiner Karriere noch nie so eine lange Verletzungspause und zusammen mit der coronabedingten Pause wird das jetzt für mich eine extrem lange Zeit ohne Handballspiele. Ich habe aber große Hoffnung, dass ich anschließend wieder viel mehr Spaß am Sport haben werde, wenn ich wieder mit freiem Kopf trainieren kann, weil ich mir keine Sorgen mehr um die Schmerzen machen muss“, so Maximilian Janke.
„Es tut mir sehr leid für Max, dass er aufgrund seiner Verletzung operiert werden muss. Ich wünsche ihm schon jetzt alles Gute für seine OP und anschließend eine schnelle Genesung und bin mir sicher, dass er bei unserem medizinischen Team in den besten Händen ist. Für unsere Mannschaft ist das natürlich ein schwerwiegender Ausfall, weil Max sowohl in der Deckung als auch im Angriff eine zentrale Rolle in unserem Spiel einnimmt. Trotzdem bin ich überzeugt, dass wir diesen Ausfall über unser starkes Kollektiv auffangen können“, sagt Cheftrainer André Haber.
„Die Verletzung ist sehr bitter für Jonas und ich hoffe sehr, dass er gestärkt aus der langen Verletzungspause hervorgehen wird. Wenn die kommende Saison beginnt, werden andere Spieler mehr Verantwortung übernehmen müssen, aber genau dafür sind wir ein Mannschaftssport und ich bin mir sicher, dass wir das Beste aus der Situation machen werden“, so U23-Cheftrainer Enrico Henoch.
Der Coach hat aber auch schon konkrete Pläne, wie er seinen Kapitän trotz der langwierigen Verletzung weiterhin im Teamtraining integrieren kann: „Wir werden Jonas in den Trainingsbetrieb einbauen und er soll unser Trainerteam im kommenden halben Jahr als eine Art zweiter Co-Trainer unterstützen, sodass er die ganze Zeit nah an der Mannschaft bleiben wird“, so Henoch.
Zugutekommen wird dem Rückraumspieler seine Erfahrung als Nachwuchstrainer, denn Jonas Hönicke betreut seit dieser Saison die E-Jugend der Allianz Handball Schule des SC DHfK Leipzig. Als Trainer verbuchte Hönicke mit seinen Jungs bis zum Saisonabbruch 16 Siege aus 16 Spielen in der Bezirksliga, der höchsten Spielebene in der Altersklasse U11.
Als kleinen Trost für alle, die unter Handballentzug leiden, zeigt der SC DHfK Leipzig am Pfingstsonntag um 19 Uhr auf Facebook einen Rückblick auf die Pokal-Saison 2016/17, als die Grün-Weißen den längsten Pokal-Run ihrer Vereinsgeschichte hinlegten und erstmals das Final4 um den DHB-Pokal erreichten. Zu sehen sein wird eine Zusammenfassung vom Weg ins Final4 sowie das komplette Halbfinale gegen den THW Kiel im Re-Live. Der Pokalabend wird präsentiert von der I. K. Hofmann GmbH.
Abverkauf im Fanshop des SC DHfK Handball
Für die Fans des SC DHfK Leipzig gibt es an den kommenden beiden Wochenenden noch eine ganz besondere Aktion. Im DHfK-Fanshop (mk24, Roscherstr. 27, 04105 Leipzig) steigt diesen und nächsten Samstag (30.05. + 06.06. ab 12 Uhr) ein großer Lagerverkauf. Auf die Fans warten viele Rabatte (40 Prozent auf alle Pumaartikel und 20 Prozent auf alle weiteren Fanartikel). Zudem gibt es einen Druckservice direkt vor Ort und auch Schuhe können personalisiert werden. Und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt, denn der Fanclub Feuerball L.E. wirft den Grill an.
Die Einheit am Donnerstag war aber nicht nur das letzte Mannschaftstraining der Saison, sondern auch das allerletzte gemeinsame Training mit Franz Semper und Raul Santos, die ab sofort in Flensburg bzw. Gummersbach neue sportliche Herausforderungen suchen. Routinier Philipp Müller absolvierte in dieser Woche sogar das offiziell letzte Mannschaftstraining als Profi-Handballer. Bereits in der vergangenen Woche hatte sich Kapitän Jens Vortmann von der Mannschaft verabschiedet und mit seiner Familie seine neue Wohnung in Oldenburg bezogen. Ab 01.07. steht der 32-Jährige für die kommenden vier Jahre beim Zweitliga-Aufsteiger Wilhelmshavener HV unter Vertrag.
„Ich hatte viereinhalb sehr intensive Jahre in Leipzig. Als Familie werden wir ohnehin immer eine besondere Beziehung zu dieser Stadt haben, weil unser Sohn hier geboren ist, wir uns immer wohl gefühlt und viele nette Leute kennengelernt haben. Sportlich waren für mich besonders die ersten zweieinhalb Jahre richtig toll. Dann hatte ich mir das Kreuzband gerissen und seitdem ging es etwas drunter und drüber. Ich habe sehr lange gebraucht, um wieder zurückzukommen, aber das war auch so gewollt, um die Verletzung vollständig auszukurieren. Ich bin sehr froh, dass ich beim SC DHfK eine so gute medizinische Betreuung genossen habe, seit dieser Saison wieder fit bin und keine nennenswerten Probleme mehr habe. Ich denke, dass ich noch einige Jahre auf einem guten Niveau Handball spielen kann“, so Jens Vortmann.
„Ich werde die Jungs hier natürlich vermissen, denn wir hatten als Team viel Spaß miteinander und haben uns auch auf dem Feld gut verstanden. Auch die tollen Fans werden mir besonders in Erinnerung bleiben. Ich glaube, ich habe kein einziges Auswärtsspiel erlebt, wo unser Fanclub uns nicht unterstützt hat. Insgesamt war es für mich zwar keine einfache Zeit in Leipzig, aber sie war sehr lehrreich und ich nehme daraus viel Erfahrung mit. Jetzt möchte ich mit Gummersbach wieder angreifen und mit dem VfL den Aufstieg forcieren“, sagt Raul Santos.
„Leipzig ist zu meiner Heimat geworden und ich habe hier inzwischen so viele Freunde. Ich bin seit der Jugend hier, habe in Leipzig begonnen, professionell Handball zu spielen und hier im Internat angefangen, selbstständig zu werden. Es gibt drei große Momente, die ich aus der wahnsinnig tollen Zeit in Leipzig besonders herausheben kann. Das war unser erster Deutscher Meistertitel in der B-Jugend. Das hat mich anschließend immer begleitet und unglaublich motiviert, weil es so ein riesiges Gefühl war, zusammen als Mannschaft einen Titel zu gewinnen. Wir haben dann auch in den beiden Jahren danach den Titel in der A-Jugend geholt. Als Zweites war es natürlich der Aufstieg in die 1. Bundesliga in meinem allerersten Jahr bei den Männern. Und dann noch das Final4 in Hamburg mit diesem unglaublichen Feeling, als wir als
Underdog gegen den THW Kiel von drei Fanlagern angefeuert wurden. Das war einfach ein grandioses Gefühl und hat Riesenspaß gemacht. Aber ich werde auch sehr vermissen, was hier immer bei den Heimspielen in der Arena abging und wie uns die Fans gepuscht haben, wenn es Spitz auf Knopf stand“, so Franz Semper, der sieben Jahre beim SC DHfK verbrachte und als erstes Leipziger Eigengewächs den Sprung in die A-Nationalmannschaft schaffte.
Neuzugänge vor Umzug nach Leipzig
Während Semper & Co dem SC DHfK Tschüss sagen, scharren auch schon die Neu-Leipziger langsam aber sicher mit den Hufen. Am vergangenen Wochenende rollte bereits der Umzugswagen aus Aalborg an. Die Spedition Zurek GmbH transportierte das Mobiliar des neue DHfK-Torhüters Kristian Saeveraas. Der 23-Jährige hat in Leipzig bei DHfK-Partner ImmVest Wolf GmbH eine Wohnung gefunden und durfte auch gleich erfahren, warum in Leipzig immer von einer Handballfamilie gesprochen wird, denn der Fanclub Feuerball L.E. half tatkräftig beim Einräumen der Möbel. „Ich möchte den Feuerbällen ein ganz großes Dankeschön aussprechen und freue mich schon sehr drauf, die DHfK-Fans kennenzulernen“, so Kristian Saeveraas. In vier Wochen wird der norwegische Nationalspieler dann selbst nach Leipzig kommen und seine neue Wohnung beziehen.
Und auch beim zweiten Neuzugang, dem dänische Nationalspieler Martin Larsen, laufen bereits die Umzugsplanungen. Der Rückraumspieler, der in Leipzig Franz Semper ersetzen soll, bezieht ebenfalls eine Wohnung der ImmVest Wolf GmbH. In der übernächsten Woche macht sich der Transporter der Spedition Zurek auf den Weg nach Frankreich. Auch diesmal haben die Fans des SC DHfK Leipzig wieder ihre Hilfe beim Einräumen zugesichert.