Künftig wollen die DHfK-Handballer zwei handballspezifische Halleneinheiten pro Woche absolvieren, um bereits jetzt dem Verletzungsrisiko für die Zeit nach der Corona-Krise vorzubeugen. „Uns geht es vorwiegend um Verletzungsprophylaxe. Ich finde es wichtig, einige handballspezifische Bewegungen in der Halle abzubilden, um beispielsweise Schulterverletzungen vorzubeugen. Auch der Hallenuntergrund spielt dabei für mich eine wichtige Rolle, denn das ist schließlich der Untergrund, auf dem die Jungs ihre Wettkämpfe bestreiten“, so Chefcoach André Haber.
„Wir waren in den vergangenen Tagen in sehr engem Austausch mit dem Sportamt sowie dem Dezernat Umwelt und Sport, die gerade eine Vielzahl an Herausforderungen zu bewältigen haben. Darum bin ich sehr dankbar, dass die Details zur Wiederaufnahme des Hallentrainings so zügig geklärt werden konnten und unsere Jungs heute endlich wieder auf der Platte stehen durften“, sagt Geschäftsführer Karsten Günther.
Noch nicht wieder anwesend beim Training im Mannschaftsverbund sind momentan noch Marco Mamic und Patrick Wiesmach, die sich derzeit in ihren Heimatländern Kroatien bzw. Dänemark fit halten.
DHfK-Partner VERBIO stellt Desinfektionsmittel für DHfK-Handballer
Die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG hat eine Produktion zur Herstellung von Hand- und Flächen-Desinfektionsmittel eingerichtet, um während der Corona-Pandemie zur Bedarfsdeckung beizutragen. Zur Realisierung des Wiedereinstiegs in den Trainingsbetreib stellt VERBIO jedem Spieler des SC DHfK Handball eine persönliche Flasche verbioSept zur Verfügung.
Auch weitere Partner und Sponsoren des SC DHfK Leipzig nutzen bereits die Hand- und Flächen-Desinfektionsmittel von VERBIO. Wer Desinfektionsmittel für sein eigenes Unternehmen bestellen möchte, kann dies über die Corona-Hilfsbörse www.coronahilfe.scdhfk-handball.de
Die Erlöse kommen wiederum den Handballern zugute: Für alle verkauften Kanister innerhalb des Sponsorennetzwerks der SC DHfK Handball unterstützt VERBIO die Aktion „Mein Helden-Ticket“ und hat bereits zahlreiche Heldentickets erworben. Alle Infos zur Aktion: www.scdhfk-handball.de/heldenticket
An alle Freunde und Besucher der Galopprennbahn Scheibenholz werden unter www.scheibenholz.com symbolische Tickets für den Aufgalopp der Herzen verkauft. Auch die Handballer des SC DHfK Leipzig beteiligen sich an der Aktion zum Erhalt der Rennanlage. Umgekehrt hatte bereits vor einigen Wochen auch Scheibenholz-Geschäftsführer Alexander Leip den SC DHfK Handball mit dem Kauf von virtuellen Handballtickets bei der Aktion „Mein Helden-Ticket“ unterstützt.
Am 1. Mai werden alle Fans außerdem unter www.facebook.com/scheibenholz auf eine emotionsreiche virtuelle Reise durch die letzten Jahre Aufgalopp mitgenommen. Zudem sendet der SC DHfK Handball am Freitagvormittag um 10 Uhr auf seinen Social-Media-Kanälen eine Sonderfolge der digitalen Sportstunde zum Mitmachen: https://youtu.be/eVyHKkMxWCw
„Den SC DHfK und das Scheibenholz verbinden jetzt schon eine langjährige Freundschaft. Wir unterstützen uns gegenseitig bei verschiedenen Events, unsere Maskottchen treten öfters gegeneinander an und auch ich war schon häufig Gast beim Aufgalopp am 1. Mai. Ich bin sehr dankbar, dass Alex Leib schon zum DHfK-Helden geworden ist und hoffe, dass sich viele Leute die symbolischen Tickets für den Aufgalopp holen, damit der Rennverein und die Rennbahn erhalten bleiben, wo wir uns möglichst alle im kommenden Jahr zum Aufgalopp wieder sehen können“, so DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther.
Damit rückt der aktuelle Zuschauer-Saisonrekord von 73.287 Tickets aus der Vorsaison immer näher. Um ihr Ziel zu erreichen, diesen Rekord zu knacken und auf mindestens 75.000 Zuschauer auszubauen, brauchen die grün-weißen Handballer auch in den kommenden Tagen und Wochen viele weitere Fans, die durch den Kauf von „Mein Helden-Tickets“ oder eine Umwandlung bestehender Tages- und Dauerkarten zum DHfK-Helden werden.
⇒ Alle Infos zur Heldenaktion des SC DHfK Handball: www.scdhfk-handball.de/heldenticket
Neue Verkaufsstellen für SC DHfK Gesichtsmasken
Neben der digitalen Sportstunde zum Mitmachen ist der SC DHfK-Handball in der Corona-Krise aber auch mit vielen weiteren wichtigen Aktionen aktiv. Die Suche & Biete Hilfsbörse coronahilfe.scdhfk-handball.de des Vereins vermittelt schnelle und direkte Hilfe im Sponsorennetzwerk und unter den Fans. Mit den SC DHfK Gesichtsmasken helfen die DHfK-Handballer zudem zahlreichen bedürftigen Organisationen und Einrichtungen beim Schutz gegen das Coronavirus. Mehr als 500 Masken im Vereinslook hat der SC DHfK bereits gespendet.
Auch für alle Fans, die sich noch mit einer grün-weißen Maske eindecken wollen, gibt es gute Neuigkeiten. Neben dem Fanshop www.handballzeit.de und den LUKAS Bäcker Filialen (Petersstraße, Bayrischer Platz, Höfe am Brühl, Könneritzstraße, Eutritzsch Center, Hauptbahnhof), der SPORTFABRIK Leipzig (Jacobstraße 1, 04105 Leipzig) und der Nordic Butik (Dufourstraße 36, 04107 Leipzig) gibt es ab sofort drei weitere Verkaufsstellen:
Die SC DHfK Gesichtsmasken sind jetzt auch in der Kaffeerösterei Elstermühle (Käthe-Kollwitz-Straße 67a, 04109 Leipzig), bei LIEBLINGSRING Leipzig (Nikolaistraße 23, 04109 Leipzig) und im Café Krüger (Delitzscher Str. 96, 04129 Leipzig) erhältlich.
Matthias Macht, Referent für Sponsoring bei der SSG Leipzig und früherer DHfK-Sponsor, unterstützt im Namen der Schwimmer die Aktion „Mein Helden-Ticket“ als Superheld. Die entsprechende Heldenurkunde an die Schwimm-Startgemeinschaft Leipzig wurde am Mittwochvormittag von Geschäftsführer Karsten Günther in der Schwimmhalle übergeben.
„Wir als Ingenieurbüro, welches in der Baubranche tätig ist, sind zurzeit zum Glück noch nicht so stark von den Auswirkungen der Corona-Krise betroffen. Neben unserer Hilfe, die der SSG Leipzig zugutekommt, haben wir uns jetzt entschieden, auch die Heldenaktion der DHfK-Handballer zu unterstützen, die gerade versuchen, mit dem Verkauf von Heldentickets die finanziellen Engpässe, die durch den Saisonabbruch entstanden sind, etwas zu kompensieren. Mit diesem Engagement wollen wir aber auch die beiden Sportarten zusammenbringen, denn der Hochleistungssport in Leipzig ist eng miteinander verbunden. Sobald das wieder möglich sein wird, werden wir deshalb eine spannende Challenge zwischen Handballern und Schwimmern veranstalten“, so Matthias Macht.
„Die Situation ist für alle sehr speziell, aber wir sind froh, dass unsere Spitzensportler inzwischen wieder ins Wasser dürfen. Genau wie einige unserer Schwimmer hätten auch ein paar Jungs vom SC DHfK Handball in diesem Jahr gute Chancen gehabt, zu den olympischen Spielen zu fahren. Wir als Schwimmteam waren schon bei einigen Handballspielen in der Arena zu Gast und von der Stimmung sehr angetan. Ich wünsche den Handballern viel Erfolg bei ihrer Heldenaktion und freue mich schon sehr auf unseren gemeinsamen Wettstreit“, sagt Schwimmtrainer Frank Embacher, der in seiner Trainerlaufbahn unter anderem Paul Biedermann zum Weltmeister formte.
„Die Corona-Krise stellt uns vor viele Herausforderungen, aber sie bringt auch ganz viele positive Dinge zutage. Die Solidarität der Sportfamilie wächst von Tag zu Tag. Ich freue mich sehr über die Unterstützung unserer Heldenaktion und durch die Firma Fassadentechnik Matthias Macht und hoffe, dass es nicht mehr allzu lange dauert, bis wir unser gemeinsames Event austragen können, denn das wäre gleichbedeutend, dass wir auch endlich wieder in die Halle dürfen und zur Normalität zurückkehren, so Karsten Günther , der im Rahmen der Heldenurkunden-Übergabe auch 25 SC DHfK Gesichtsmasken an die Schwimmer der SSG Leipzig übergab, die sich sehr über die Spende freuten.
Wie der Wettkampf zwischen Handballern und Schwimmer aussehen könnte, erklärt Matthias Macht: „Es wäre natürlich ungerecht, wenn die Handballer gegen die Schwimmer schwimmen oder sich die Schwimmer im Handball mit den DHfK-Jungs messen. Darum haben wir uns überlegt, in einem Mix aus beiden Sportarten ein Wasserballspiel SC DHfK Leipzig gegen SSG Leipzig auszutragen und daraus mit weiteren Aktionen ein rundes Event zu stricken. Wir haben hier in der Schwimmhalle Platz für 299 Zuschauen und es wäre großartig, wenn wir die Halle voll kriegen und daraus eine Art Heldenaktion für die Schwimm-Startgemeinschaft Leipzig machen.“
Die DHfK-Handballer waren zusammen mit den Basketballern von Alba Berlin die ersten Proficlubs in Deutschland, die virtuelle Mitmachangebote für Kinder starteten. Seit dem 18. März gehen beide Vereine regelmäßig auf ihren Online-Kanälen auf Sendung, mehr als eine Million Menschen konnte der SC DHfK Handball mit seinem Format bereits erreichen.
Die Klicks reichen sogar weit über die Landesgrenzen hinaus. Ob Großbritannien, Amerika oder Japan – die DHfK-Sportstunde zum Mitmachen verwandelt auch zahlreiche internationale Kinderzimmer in Handballhallen, Zoos oder Spielplätze. Da die Corona-Krise große Einschränkungen auf der ganzen Welt mit sich bringt, bietet der SC DHfK Handball in Kooperation mit der Allianz Deutschland ab sofort ausgewählte „Sport frei!“-Folgen auch in englischer Sprache an, um auch Kinder in anderen Ländern mit den witzigen Mitmach-Videos zu begeistern.
Und auch für Menschen mit Behinderung möchten die DHfK-Handballer ihre digitale Sportstunde anpassen. Ursprünglich wollte der Verein diesen Menschen am vergangenen Wochenende beim großen Inklusionsspieltag ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Das Heimspiel gegen Nordhorn wird zwar aufgrund des inzwischen beschlossenen Saisonabbruchs nicht nachgeholt werden können, doch der SC DHfK plant ab der kommenden Woche, seine digitalen Sportstunden auf dem YouTube-Kanal des Vereins für sehbehinderte und blinde Fans per Audiodeskription zu beschreiben sowie als Service für Gehörlose Menschen durch einen Gebärdensprachdolmetscher übersetzen zu lassen.
Sport frei! – Die DHfK Sportstunde zum Mitmachen erscheint weiterhin jeden Montag, Mittwoch und Freitag auf Facebook, Instagram und YouTube. Am Mittwoch (29.04.) wird die erste Folge in englischer Sprache auf den Vereinskanälen laufen.
Damit rückt der aktuelle Zuschauer-Saisonrekord von 73.287 Tickets aus der Vorsaison immer näher. Um diesen Rekord zu knacken, und darüber hinaus die Zuschauerzahl auf mindestens 75.000 auszubauen, brauchen die grün-weißen Handballer auch in den kommenden Tagen und Wochen viele weitere Fans, die durch den Kauf von „Mein Helden-Tickets“ oder eine Umwandlung bestehender Tages- und Dauerkarten zum DHfK-Helden werden.
⇒ Alle Infos zur „Mein Helden-Ticket“ Aktion des SC DHfK Handball:
Ob Boxweltmeister Dominic Bösel, Rennfahrer Marvin Mirchhöfer oder der ehemalige Fußballstar Giovane Elber – auch die Liste der prominenten Unterstützer der Heldenaktion wird immer länger. „Im vorletzten Jahr war ich bei meinen Handballfreunden aus Leipzig zur Weihnachtsfeier eingeladen. Ich hatte großen Spaß mit den Jungs und möchte euch deshalb eine ganz besondere Aktion ans Herz legen. Der Verein möchte gemeinsam mit euch einen neuen Zuschauerrekord aufstellen. Macht mit und werdet beim SC DHfK zum Helden!“, so der frühere brasilianische Nationalspieler.
⇒ Zur Videobotschaft von Giovane Elber: www.facebook.com/watch/?v=587960405146260
Auch die DHfK-Profis äußern sich zur Halbzeit bei der „Mein Helden-Ticket“ Aktion:
Kapitän Alen Milosevic: „Es ist keine leichte Situation für uns alle, aber wir werden zusammenstehen und gemeinsam durch diese Zeit gehen. Ich freue mich darauf, alle Fans in der neuen Saison wiederzusehen. Bleibt gesund und schaut euch doch mal unsere Heldenaktion an. Auch ich habe natürlich schon Helden-Tickets gekauft.“
Torhüter Joel Birlehm: „Leider dürfen wir in dieser Saison nicht mehr in der Halle gemeinsam zu Helden werden, aber jetzt gilt es, auch außerhalb der Halle zusammenzustehen und dort zum Helden zu werden.“
Cheftrainer André Haber: „Viele Fans unterstützen uns auch virtuell und sind bereits zum Helden geworden. Darüber bin ich sehr stolz und möchte mich bei allen Fans bedanken. Ich freue mich schon riesig auf den Moment, an dem wir wieder in der ARENA einlaufen und zusammen Handballfeste in Leipzig feiern können.“
Nationalspieler Philipp Weber: „Die Gänsehautmomente in der ARENA fehlen mir jetzt schon extrem. Ich wünsche mir, dass wir alle gesund bleiben und gemeinsam gut durch diese schwierige Zeit kommen. Ich bin dankbar, dass unsere Fans so zahlreich bei der Heldenaktion mitmachen und uns da unterstützen.“
Linksaußen Marc Esche: „Ich wünsche mir, dass wir in der nächsten Saison wieder mit geballter Power versuchen können, unsere Ziele und Träume zu verwirklichen. Bis dahin, bleibt positiv, gesund und tapfer. Wir schaffen das gemeinsam!“
Weitere Stimmen aus der DHfK-Mannschaft: https://youtu.be/wruIZ89a9hE
Die U23-Handballer des SC DHfK Leipzig beenden die Saison 2019/20 in der 3. Liga Staffel Mitte nach der Quotientenregel auf einem hervorragenden 5. Tabellenplatz. „Es ist erstmal gut, dass nun für alle Mannschaften Klarheit herrscht. Es ist in meinem Augen die richtige Entscheidung und vollkommen nachvollziehbar. Auch wenn uns die Entscheidung unsere Sportart entzieht, sind andere Sachen gerade wichtiger als Handball“, so U23-Cheftrainer Enrico Henoch.
Sportlich zieht der Leipziger Trainer ein sehr positives Fazit aus der vorzeitig beendeten Spielzeit. „Der 5. Tabellenplatz ist ein sehr gutes Ergebnis. Wir haben uns gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert und uns vor allem bei den Heimspielen sehr gut präsentiert. Ich bin mit der Entwicklung meiner Mannschaft sehr zufrieden und mit dem tolle Saisonergebnis haben sich die Jungs für ihre guten Trainingsleistungen belohnt“, sagt Trainer Enrico Henoch, der auch schon auf die kommende Spielzeit blickt. „Wir gehen davon aus, dass in der kommenden Saison die Staffeln erweitert werden und die Abstiegsregelung angepasst wird. Im Umkehrschluss bedeutet das für uns, dass wir mehr Spiele bestreiten werden, was für unsere junge Mannschaft gut ist. Allerdings werden wir uns dann auch auf einen noch härteren Abstiegskampf in der Liga einstellen müssen.“
U23-Mannschaft verzichtet auf Gehalt
Wie zuvor schon die Profi-Mannschaft des SC DHfK Handball hat sich nach dem Saisonabbruch auch die Leipziger U23-Mannschaft dazu bereit erklärt, den Verein in der angespannten Situation zu entlasten. Die Drittliga-Handballer werden in den Monaten Mai und Juni auf ihre Gehälter verzichten.
„Uns allen im Team ist bewusst, dass wir uns in einer absoluten Ausnahmesituation befinden. Aus diesem Grund haben wir als U23-Mannschaft dem Gehaltsverzicht einstimmig zugestimmt. In allererster Linie wollen wir dem Verein damit helfen, um den Drittliga-Handball in Leipzig weiter abzusichern. Außerdem ermöglicht uns der SC DHfK, innerhalb des Sponsorennetzwerks anderweitig tätig zu werden. Wir haben eine sehr gute Saison gespielt und stehen auch jetzt weiter geschlossen als eine große Familie zusammen“, so Kapitän Jonas Hönicke.
„Ich freue mich, dass auch die Spieler der U23 ihren Teil beitragen, der Verein in der Corona-Krise zu unterstützen. Ich weiß, dass es für die Jungs eine schwere Situation ist und hoffe, dass wir zeitnah wieder gemeinsam in der Halle stehen dürfen“, so Coach Enrico Henoch.
„Unsere Vereine der 3. Liga und Jugend-Bundesliga haben an ihren Standorten keine Möglichkeit, den Trainingsbetrieb wieder aufzunehmen und können in der Folge auch keine Spiele austragen“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbund. „Die Saison in der 3. Liga und der Jugend-Bundesliga abzubrechen, ist aufgrund der Corona-Pandemie und mit Blick auf die weiter dringend erforderliche Reduzierung der Zahl neuer Infektionen eine notwendige und richtige Entscheidung. Leicht gefallen ist uns dieser Schritt nicht, aber angesichts der Corona-Pandemie und der gesundheitlichen Risiken haben Vernunft und Verantwortung unser Handball-Herz überstimmt.“
Derzeit sind Großveranstaltungen bis zum 31. August verboten, aktuell gelten noch Einschränkungen für den gesamten Sportbetrieb. Mark Schober appelliert: „Wir müssen jetzt alle miteinander daran arbeiten, dem Handballsport nach der Corona-Pandemie einen erfolgreichen Neustart zu ermöglichen.“
Die Mitgliederentscheidung für den Abbruch der 54. Saison macht den Weg frei für die Bewertung der vorzeitig beendeten Spielzeit durch das achtköpfige Präsidium der Handball-Bundesliga e. V.
Die hierfür herangezogene Abbruchtabelle wurde nach eingehender juristischer Prüfung auf Basis der Quotientenregel erstellt (Pluspunkte am 12. März 2020, dividiert durch Anzahl absolvierter Spiele mit 100 multipliziert und auf eine Stelle nach dem Komma gerundet. Bei gleichem Quotienten entscheidet die Tordifferenz). Hieraus ergeben sich folgende Wertungen:
- Der SC DHfK Leipzig beendet die Saison auf dem 8. Tabellenplatz
- THW Kiel ist als Tabellenerster „Deutscher Meister“ der Saison 2019/20
- SG Flensburg-Handewitt ist Tabellenzweiter und dadurch ebenfalls für die Champions League 2020/21 qualifiziert
- Die Tabellenplätze 3-5 berechtigen zur Teilnahme an der Euro League (vorher EHF Cup) 2020/21. Qualifiziert sind SC Magdeburg, TSV Hannover-Burgdorf, Rhein-Neckar Löwen)
- Aufsteiger in LIQUI MOLY HBL: HSC 2000 Coburg und TUSEM Essen
- Absteiger-Regel: Es gibt keine sportlichen Absteiger aus der 1. und 2. Handball-Bundesliga
Zum jetzigen Zeitpunkt würde sich durch obige Saisonbewertung eine Aufstockung der
LIQUI MOLY HBL von 18 auf 20 Klubs ergeben, was zur Folge hat, dass der SC DHfK Leipzig in der kommenden Saison 19 statt 17 Heimspiele austragen kann.
„Die Saison abbrechen zu müssen ist ein schwerer sportlicher Einschnitt, den es so auch noch nie gegeben hat. Dennoch ist das in der aktuellen Situation die einzig vernünftige Entscheidung. Sie gibt uns die Möglichkeit, ab jetzt für die neue Saison zu planen. Um die Zeit bis dahin wirtschaftlich solide zu überstehen, kommt es jetzt umso mehr auf unsere Fans und Partner an. Wenn wir es gemeinsam schaffen, die für diese Saison geschlossenen Vereinbarungen und bereits getätigte Einnahmen im Sponsoring und Ticketing zu sichern und mit unserer Heldenaktion einen neuen Zuschauerrekord aufzustellen, können wir auch nach der Corona-Krise auf einem wirtschaftlich soliden Fundament aufbauen. Die bisherigen Signale dafür waren sehr positiv und ich bin zuversichtlich, dass wir auch diese Herausforderung mit Teamgeist und Zusammenhalt meistern“, so DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther.
„Es ist sehr schade, dass die Saison nicht beendet werden kann. Wir vermissen es, in der ARENA zu spielen und vor unseren Fans um Punkte zu kämpfen. Die Entscheidung ist in der aktuellen Situation absolut verständlich, aber natürlich ist es ärgerlich, dass unsere vier restlichen Heimspiele wegfallen. Mit tut es besonders leid, dass die Spieler, die uns am Ende der Saison verlassen, keine Möglichkeit mehr bekommen, nochmal vor unseren Fans aufzulaufen, um die Würdigung zu erhalten, die sie verdient haben. Das ist eine sehr traurige Begleiterscheinung. Andererseits bin ich aber sehr stolz, dass uns so viele Fans auch virtuell unterstützen und zum Helden geworden sind. Dafür möchte ich mich bedanken und freue mich schon riesig auf den Moment, an dem wir wieder in der ARENA einlaufen und zusammen Handballfeste in Leipzig feiern können“, sagt Leipzigs Cheftrainer André Haber.
Gleichzeitig richtet der SC DHfK Handball den Blick nach vorn. „Jetzt gilt es, die volle Power und Energie in gute Konzepte für einen Neustart nach dem Sommer zu investieren. Wir werden uns mit Gewissheit etwas einfallen lassen, wie wir diese Spielzeit für alle in einem angemessenen Rahmen beenden können und die Spieler würdig verabschieden, die nach der Saison den Verein verlassen. Sensationell wäre es, in diesem Rahmen auch gemeinsam mit all unseren Helden einen neuen Zuschauer-Saisonrekord zu feiern“, so Karsten Günther.
⇒Jetzt mitmachen und Held werden!
Alle 36 Klubs und deren Mitarbeiter, die HBL GmbH sowie alle Sponsoren und Subunternehmen hoffen, dass die Anzahl der Neuinfektionen weiter sinkt. Damit verbunden ist die Hoffnung, dass die Ministerpräsidenten und die Bundesregierung bei ihrer nächsten Sitzung (30. April) eine Neubewertung der Corona-Krise vornehmen können, welche Planungssicherheit im Hinblick auf den Einstieg in die Saison 2020/21 gibt.
Liga-Präsident Uwe Schwenker: „Die vorrangige Aufgabe für uns alle bleibt es, die Infektionsrate weiter und stabil nach unten zu drücken. Nur mit äußerster Disziplin werden wir das Coronavirus in den Griff bekommen. Natürlich hätten wir unsere Saison liebend gerne zu Ende gespielt. Dafür haben wir alles getan, aber die Corona-Pandemie lässt dies derzeit einfach nicht zu. Ein Wiedereinstieg zu einem noch späteren Zeitpunkt ist nicht mehr machbar, da das Zeitfenster, das uns bis zum 30. Juni bleiben würde, zu klein wäre, um den Spielern auch nur annähernd die Chance zu geben, sich im Trainingsbetrieb auf den harten Wettbewerb vorzubereiten. Das Verletzungsrisiko wäre zu groß. Deswegen ist der Abbruch der Saison sehr bitter, aber alternativlos.“
HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann: „Nach sechs Wochen Corona-Krise bleibt unsere Situation sehr ernst. Dank eines sehr guten Krisenmanagements werden wir auch die kommenden Wochen meistern. Der Abbruch der Saison unterstreicht aber die große Bedrohung, in der wir uns mehr denn je befinden. Existentiell entscheidend wird es nun sein, wann wir wieder in unseren Arenen vor Zuschauern spielen können. Wir tun daher alles uns Mögliche, um die Corona-Krise in den Griff zu bekommen, damit die Politik möglichst zeitnah eine auch für uns praktikable Neubewertung vornimmt.“
Den Anfang machte am Montag Gregor Remke: „Ich mache sehr gern bei dieser Aktion mit, weil ich den Leuten helfen möchte, die sich um unsere kranken und bedürftigen Menschen kümmern. Das ist eine super Aktion vom HUWA und dem Sportwagen Club und passt gerade jetzt perfekt zum SC DHfK, weil wir derzeit auch all unsere Fans zum Helden machen, die uns in der schweren Zeit unterstützen“, so der Rückraumspieler.
Die Handballer des SC DHfK leisten aber nicht nur Unterstützung für die Alltagshelden, sondern dürfen sich auch selbst über großen Beistand freuen. So beteiligen sich sowohl der Sportwagen Club e.V. als auch deren Ehrenmitglied Marvin Kirchhöfer an der Unterstützer-Aktion „Mein Helden-Ticket“ der DHfK-Handballer und wurden heute beide zum Superheld. Der Sportwagen Club e.V. unterstützt den SC DHfK Handball sogar mit insgesamt 100 Helden-Tickets.
„Ich finde es eine super Sache, dass wir Sportler uns gegenseitig unterstützen. Auch für die Handball-Jungs ist es gerade extrem hart, weil sie nicht mehr auf dem Spielfeld stehen können. Wenn wir da eine kleine Hilfe leisten können, ist das auch für uns etwas Besonderes“, so Rennfahrer Marvin Kirchhöfer, der heute gemeinsam mit Handballer Gregor Remke das Essen auslieferte. In den kommenden Tagen wird das HUWA-Team dann auch von Marc Esche, Alen Milosevic, Lucas Krzikalla und Philipp Weber verstärkt.
Seit dem Startschuss der Aktion „Wir helfen Helden“ gingen inzwischen schon knapp 5000 kostenfreie Gerichte über die HUWA-Theke. „Es ist echt erstaunlich, wie viele Leute sich hier einbinden und in so einer schweren Zeit anderen Menschen helfen möchten. Es macht großen Spaß und ist schön zu sehen, wie sehr sich die Menschen über das kostenlose Essen freuen“, so HUWA-Betriebsleiber Robert Krauß. Neben den DHfK-Handballern unterstützen die Aktion viele weitere Persönlichkeiten aus dem Sport, wie Ralf Rangnick, Franz Anton, Annekatrin Thiele, Tina Dietze, David Storl oder Marvin Kirchhöfer.
„Als Sportwagen Club wollen wir gern die Funktionsberufe unterstützen und das HUWA war bei unserer Idee sofort dabei. Die Aktion ist ein gesellschaftliches Dankeschön an die Helden der Zeit und wir freuen uns, dass über unseren langjährigen Begleiter und DHfK-Sponsor Heiko Agater der Kontakt zu den DHfK-Handballern entstanden ist und sie uns in dieser Woche helfen. Die Aktion wollen wir beibehalten, so lange die Restaurants geschlossen bleiben, aber mit inzwischen 300 Essen am Tag sind wir bei einer Größenordnung angekommen, wo wir auf Unterstützung angewiesen sind und freuen uns über jede Hilfe, egal in welcher Form“, so Sven Rübner, Präsident des Sportwagen Clubs.
Alle Fans, Sponsoren, Partner und Freunde des SC DHfK Handball sollen helfen, durch den Kauf von virtuellen „Mein Helden-Tickets“ den aktuellen Zuschauer-Saisonrekord von 73.287 zu knacken und auf mindestens 75.000 Zuschauer zu steigern. Je nach gebuchtem Paket können sich die Unterstützer über tolle Preise freuen und es warten zudem spektakuläre Gewinne, wie beispielsweise ein exklusiver Grillabend mit der Mannschaft, eine Teilnahme am Mannschaftstraining oder sogar ein Freundschaftsspiel gegen die Profi-Handballer.
Und die DHfK-Familie legt sich mächtig ins Zeug: Durch die 8.000 Helden-Tickets steht das „Heldenbarometer“ inzwischen schon bei 63.034 Tickets. Bis zum letzten Heimsieg vor der Coronapause am 08. März gegen die Eulen Ludwigshafen hatten in der laufenden Saison 55.038 Zuschauer die Heimspiele des SC DHfK Leipzig besucht. Damit hat der SC DHfK Handball bereits über 40 Prozent der notwendigen Helden-Tickets verkauft und steuert bei seiner Unterstützer-Aktion rasant auf die Halbzeit zu.
Aber nicht nur Fans und Sponsoren, sondern auch ganz viele erfolgreiche Sportler stehen den Handballern in der schweren Zeit zur Seite. So wurden beispielsweise bereits Stefan Ilsanker (Fußballer von Eintracht Frankfurt), Robert Klauß (Co-Trainer von RB Leipzig), Marvin Kirchhöfer (Rennfahrer) und Dominic Bösel (Boxweltmeister) zu DHfK-Helden.
„Ich bin jede Woche dreimal in Leipzig, habe schon einige Spiele der DHfK-Handballer gesehen und auch selbst schon in der ARENA geboxt. Als ich durch ein Plakat auf die Helden-Aktion aufmerksam geworden bin, wollte ich sofort dabei sein und die DHfK-Jungs unterstützen. Ich finde, das ist eine klasse Aktion und hoffe natürlich, dass sich noch ganz viele Leute ihre Heldentickets sichern, damit der Zuschauerrekord geknackt werden kann“, so Weltmeister Dominic Bösel, der neben seiner Unterstützung als Superheld noch einen draufsetzt. Unter allen DHfK-Helden stellt der IBO und WBA Champion ein individuelles Training mit ihm und seinem Trainerteam zur Verfügung.
Weitere Unterstützer der Heldenaktion sind unter anderem das Mitteldeutsche Kugelstoßteam um David Storl und Dennis Lewke.
Jetzt mitmachen und Held werden: www.scdhfk-handball.de/heldenticket