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Zweimal waren die Handballer des SC DHfK Leipzig in ihrer Bundesligageschichte bisher in einem Pflichtspiel zu Gast in Hamburg – und an beide Auftritte erinnern sich die Grün-Weißen sehr gern zurück. Im Jahr 2022 holte der SC DHfK einen klaren Auswärtssieg beim Handball Sport Verein Hamburg, im Jahr 2017 erlebte Leipzig vor 13.200 Zuschauern in der Barclays Arena die erste und bisher einzige Teilnahme am Final Four des DHB-Pokals. Am Donnerstagabend folgte nun die dritte Stippvisite der DHfK-Handballer in Hamburg.

Diesmal waren allerdings lediglich 3.000 Zuschauer in die riesige Arena gekommen – vielleicht ein kleiner Vorteil für die Gastmannschaft aus Leipzig? In der Anfangsphase der Begegnung war davon jedenfalls wenig zu spüren, denn besonders der ehemalige Leipziger Jens Vortmann drückte den ersten Minuten seinen Stempel auf. Fünf der ersten acht Leipziger Würfe konnte der Hamburger Schlussmann parieren, wodurch sein Team nach zehn Minuten mit 5:3 vorn lag.

Dann kassierte zunächst Leipzigs Sime Ivic eine Zweiminutenstrafe, nach Ablauf dieser Zeitstrafe handelte sich auch Hamburg die erste Unterzahlsituation ein. Der SC DHfK kam über Lukas Binder und Luca Witzke zum 5:5 bzw. 6:6-Ausgleich. Die bisher sehr ausgeglichene Partie glitt dem SC DHfK dann aber etwas aus den Händen. Mit einem 4:0-Lauf zogen die Hausherren auf 10:6 davon. Nun richteten es die Leipziger Außenspieler Patrick Wiesmach und Lukas Binder, denn von den nächsten sechs DHfK-Toren gingen allein fünf auf das Konto der Außenzange. Die Körperkulturellen waren somit wieder auf 13:12 dran. Nach einer Auszeit von HSVH-Trainer Toto Jansen konnte der SC DHfK durch Sime Ivic ausgleichen. Die ganze Aufholjagd war aber leider wenig wert, denn Hamburg benötigte lediglich drei Minuten, um den nächsten 4:0-Lauf herauszuspielen und den alten Abstand von plus vier (17:13) wiederherzustellen. So ging es auch in die Pause.

Der SC DHfK hatte sich in den ersten 30 Minuten einfach zu viele Ungenauigkeiten beim Passspiel geleistet und war viel so häufig an Keeper Jens Vortmann gescheitert. Allerdings hatten die Grün-Weißen im Verlauf der ersten Hälfte schon einmal vier Treffer aufgeholt, warum sollte ihnen das im zweiten Abschnitt also nicht noch einmal gelingen?

Und genau mit dieser Einstellung kamen die Sachsen aus der Kabine. Mohamed El-Tayar parierte hinten einen Wurf, vorn netzte Sime Ivic ein. Es folgen einige weitere Paraden des ägyptischen Nationaltorhüters, sodass sich Leipzig Schritt für Schritt wieder heranpirschte. Als Luca Witzke 20 Minuten vor Schluss zum 19:19 traf, ging das Spiel quasi von vorn los.

Jetzt hatte der SC DHfK eindeutig Oberwasser! Sime Ivic besorgte in der 45. Spielminute die erste Leipziger Führung in dieser Auseinandersetzung. Maciej Gabala erhöhte auf 21:23. Zehn Minuten vor Schluss musste Leipzig jedoch nochmal eine sehr knifflige Situation überstehen, denn die Messestädter standen nun mit zwei Spielern weniger auf der Platte, nachdem Gebala und Sunnefeldt auf die Strafbank geschickt wurden. Prompt gelang dem HSVH wieder der Ausgleich, anschließend sogar die 25:24-Führung.

Die Leipziger hatten aber jetzt richtig Bock auf den Auswärtssieg und ließen sich von diesem Rückschlag nicht aus dem Konzept bringen. In seinem 150. Bundesligaspiel für den SC DHfK Leipzig gelang Patrick Wiesmach zunächst die erneute DHfK-Führung zum 25:26, in der 55. Minute besorgte er dann auch noch das 26:28. Hamburg wehrte sich – und es kam nochmal zu einer absoluten Bewährungsprobe für die Nerven von Lucas Krzikalla.

Nach 57 Minuten auf der Bank durfte „Kritschi“ zweieinhalb Minuten vor Schluss zum allerersten Leipziger Siebenmeter in dieser Partie antreten. Der 29-Jährige blieb eiskalt und versenkte den Ball zum 27:29 im Hamburger Kasten. Mohamed El-Tayar sorgte mit zwei weiteren Paraden für die Entscheidung. Mit 43 Prozent gehaltenen Bällen war „Mo“ der Mann der zweiten Halbzeit. Binder und Witzke machten schließlich den Deckel drauf. Gemeinsam mit ihren Fans und den Mitarbeitern der Geschäftsstelle, die geschlossen die Reise nach Hamburg mit angetreten hatten, feierten die DHfK-Handballer im Gästeblock den verdienten Auswärtssieg, der große Lust macht auf das Heimspielfinale des SC DHfK Leipzig am kommenden Mittwoch gegen Lemgo.

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Wir haben in der ersten Halbzeit mit vier Toren hinten gelegen und Hamburg zu viele Angebote für Konter geboten. Es ist gut, dass die Jungs in der zweiten Halbzeit weitergekämpft haben und wir heute eine überragende Torhüterleistung hatten. So konnten wir letztendlich das Spiel drehen. Darüber bin ich sehr erfreut.“

Torsten Jansen (Trainer Handball Sport Verein Hamburg):

„Glückwunsch zum verdienten Sieg. Was heute in der ersten Halbzeit bei uns gut funktioniert hat, ist uns in der zweiten Halbzeit leider entglitten. Aus unerklärlichen Gründen stand unsere Abwehr plötzlich zu passiv. Dadurch haben wir uns selbst in eine Situation gebracht, in der man schlecht noch gewinnen kann. Unsere guten Wurfsituationen konnten wir leider zu selten nutzen, was nicht zuletzt an der überragenden Torhüterleistung von Leipzig gelegen hat. Wir müssen jetzt einiges aufarbeiten. Alles in allem hatten wir sowohl hinten als auch vorne zu viele Baustellen.“

Handball Sport Verein Hamburg gegen SC DHfK Leipzig 28:31 (17:13)

Tore Leipzig: Wiesmach (7), Witzke (7), Ivic (6), Binder (4), Gebala (3), Klima (2), Krzikalla (1), Sunnefeldt (1)

Tore Hamburg: Mortensen (7), Valiullin (7), Baijens (3), Magaard (2), Tissier (2), Andersen (2), Bergemann (1), Axmann (1), Niemann (1), Hartwig (1), Weller (1)

Strafminuten: Hamburg 4 Min, Leipzig 8 Min

Siebenmeter: Hamburg 2/4, Leipzig 1/1

Zuschauer: 3.073 Fans in der Barclays Arena

Daran denken die Fans des SC DHfK Leipzig immer gern zurück: Im April 2017 bestritten die Leipziger Handballer beim Final4 in Hamburg eines ihrer größten Spiele in der bisherigen Vereinsgeschichte. Mehr als 1.000 grün-weiße Fans aus Leipzig begleiteten das Team damals in die Barclays Arena Hamburg, wo sich der SC DHfK vor insgesamt 13.200 Zuschauern im Halbfinale des DHB-Pokals dem THW Kiel knapp geschlagen geben musste. Seitdem waren die DHfK-Männer nie mehr zu Gast in der riesigen Hamburger Multifunktionsarena. Sechs Jahre später ist es nun endlich mal wieder an der Zeit. Am Donnerstagabend (Anwurf 19:05 Uhr) trifft der SC DHfK Leipzig in der Barclays Arena auf den Handball Sport Verein Hamburg.

In der letzten Saison war die Reise nach Hamburg für den SC DHfK äußerst lohnenswert. Beim 33:24-Auswärtssieg zeigten die Leipziger eine ihrer besten Saisonleistungen und hatten schon zur Halbzeit mit einer Sieben-Tore-Führung alles im Griff. Die Partie vor etwas mehr als einem Jahr wurde allerdings in der Sporthalle Hamburg ausgetragen. Nun müssen sich die DHfK-Männer in der Barclays Arena beweisen – und der Gegner dürfte deutlich besser aufgelegt sein als noch vor einem Jahr.

Der Handball Sport Verein Hamburg spielt eine beeindruckende Saison und hat mit Tabellenplatz sechs beste Aussichten, die Qualifikation für den europäischen Wettbewerb zu schaffen. Schon im Hinspiel in Leipzig musste der SC DHfK erfahren, dass der HSVH bereits in seiner zweiten Saison nach dem Wiederaufstieg in die 1. Liga zu einer Top-Mannschaft gereift ist. In einem hochspannenden Match entführte Hamburg zwei Punkte aus Leipzig (22:23).

„Der HSVH spielt einen guten, aggressiven und schnellen Handball. Mit dieser Spielweise ist es den Hamburgern gelungen, eine sehr gute und konstante Saison zu spielen“, sagt DHfK-Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson und betont, dass seine Mannschaft am Donnerstag an die Leistung vom 38:29-Heimsieg gegen Wetzlar anknüpfen muss, um für einen Auswärtssieg in Hamburg infrage zu kommen.

Der Leipziger Trainer kann personell – abgesehen von den langzeitverletzten Rückraumspielern Marko Mamic, Viggó Kristjánsson und Lovro Jotic – mit allen Spielern planen. Für die letzten drei Saisonspiele haben die Leipziger als derzeitiger Tabellendreizehnter das große Ziel, unbedingt noch ein paar Plätze in der Tabelle nach oben zu klettern. Bei nur drei Punkten Rückstand auf Platz acht ist für den SC DHfK also durchaus noch was drin.

Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen das Kräftemessen zwischen Hamburg und Leipzig am Donnerstagabend wie immer live: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/live-center/

Was für ein fantastischer Ausklang des Pfingstwochenendes! Mehr als 750 Fans, Mitglieder und Gäste besuchten am Pfingstmontag bei bestem Wetter unser Sommerfest im CAMP DAVID Sport Resort by ALL-on-SEA an der Schladitzer Bucht!

Bei kühlen Getränken, Leckereien vom Grill, köstlichem Eis und guter Musik erlebten die Bundesligaprofis gemeinsam mit ihren Fans einen tollen Nachmittag, an dem viele Selfies geknipst wurden und trotz langer Schlangen bei der Autogrammstunde jeder einzelne Autogrammwunsch erfüllt wurde.

Im Rahmen des Sommerfestes wurden zudem die E-Jugend des SC DHfK (Jahrgang 2012) für den Bezirksmeistertitel und die Vizemeisterschaft der sächsischen Bestenermittlung geehrt, die D1-Jugend (Jahrgang 2010) für die Vizemeisterschaft in der Sachsenliga ausgezeichnet und die B2-Jugend (Jahrgang 2008) für den Gewinn der Sachsenmeisterschaft gewürdigt.

Beim großen Beachhandball-Turnier hatte das Team von Niclas Heitkamp & Mika Sajenev die Nase vorn. Den Titel im Beachvolleyball sicherte sich die Mannschaft von Oskar Sunnefeldt und Matěj Klíma!

„Unser Triumph im Volleyball ist auf eine gute Kommunikation auf dem Spielfeld und schlaue Wechsel zurückzuführen“, lobt Oskar Sunnefeldt seine Gewinnermannschaft mit einem Augenzwinkern. Insgesamt hatte der Schwede nur positive Worte für den Nachmittag übrig: „Ich fand das Sommerfest eine richtige gute Veranstaltung für uns als Team, für die Sportler aus der Handball Akademie und natürlich auch für die Fans. Wir hatten hier alle gemeinsam viel Spaß – und das finde ich enorm wichtig.“

Ähnlich sah es auch Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson, der zum ersten Mal bei einem Sommerfest des SC DHfK Leipzig dabei sein durfte. „Das war in allen Bereichen eine rundum gelungene Veranstaltung! Es ist schön zu sehen, wenn die Bundesligaspieler gemeinsam mit den Jugendspielern und den Fans ein Turnier bestreiten und alle zusammen im Sand ihren Spaß haben. Es war einfach ein ganz lockerer Tag in sehr entspannter Atmosphäre.“

Der SC DHfK Handball bedankt sich bei allen Besucherinnen und Besuchern für diesen grandiosen Tag! Darüber hinaus geht ein besonderes Dankeschön an die Partner, die dieses Sommerfest unterstützt haben: Ur-Krostitzer, Sachsenquelle, fritz-kola, REWE, Schildauer Fleisch- und Wurstwaren, LUKAS Bäcker, Eiswerk Brehna, Kindermobil24 sowie Gastgeber CAMP DAVID Sport Resort by ALL-on-SEA.

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In der kommenden Woche werden die Fans ein letztes Mal in dieser Saison 2022/23 die Chance haben, den Bundesligastars so nah zu kommen. Nach dem letzten Heimspiel am 7. Juni gegen den TBV Lemgo Lippe (Anwurf 19:05 Uhr) steigt wie immer eine riesige Saisonabschlussparty mit der gesamten Mannschaft.

>>> Tickets: tickets.arena-ticket.com/shop/114

 

Dyn Sport heißt die neue Handball-Heimat im TV!

Ab der kommenden Saison bekommt der Handball eine neue Streaming-Plattform. Alle Partien der LIQUI MOLY HBL, 2. HBL, Handball Bundesliga Frauen und des DHB-Pokals sowie alle deutschen Spiele der europäischen Wettbewerbe EHF European League & EHF Champions League seht ihr ab August auf DYN!

All das (und zahlreiche andere Sportarten) gibt es für nur 12,50 Euro pro Monat im Jahresabo bzw. 14,50 Euro bei einem monatlich kündbaren Paket! --> https://www.dyn.sport/aktion/willkommen

Dauerkarten-Inhaber des SC DHfK profitieren außerdem von einem exklusiven Rabatt und zahlen monatlich lediglich 9,50 Euro auf ihr DYN-Jahresabo. Alle Fans, die sich bereits eine Dauerkarte für die Saison 2023/24 gesichert haben, erhalten in der kommenden Woche ihren persönlichen Rabattcode per Mail!

Mehr Infos: https://dynmedia

Am Pfingstmontag (29.05.) ab 14:30 Uhr findet unser traditionelles Sommerfest an der Schladitzer Bucht statt. Auf dich wartet ein buntes Rahmenprogramm, unter anderem mit Beachhandball, Beachvolleyball, Autogrammstunde und vielen weiteren Überraschaungen.

Zudem kannst du unsere gesamte Bundesligamannschaft treffen und deine Fragen an die Spieler in einem persönlichen Gespräch loswerden.

Für leckere Speisen und kühle Getränke ist natürlich auch gesorgt! Im letzten Jahr waren - trotz mäßigem Wetter - mehr als 600 Gäste anwesend. In diesem Jahr versprechen die Wetterprognosen noch mehr Sommerflair im CAMP DAVID Sport Resort by ALL-on-SEA (Schladitzer Bucht, Haynaer Straße 1, 04519 Rackwitz).

Wir feuen uns auf deinen Besuch!

Die Handballer des SC DHfK Leipzig können wieder siegen! Nach mehr als zwei Monaten haben die Grün-Weißen am Männertag endlich wieder ein Bundesligaspiel gewonnen – und zwar hochverdient. Beim 38:29 (17:10) gegen die HSG Wetzlar glänzte in der ersten Hälfte vor allem die Abwehr der Leipziger, die in den vergangenen Wochen oft Probleme bereitet hatte. In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer dann ein Torfestival von beiden Mannschaften, denn allein 40 Treffer fielen nach der Pause. Auch wenn die Leipziger Abwehr nun nicht mehr so sattelfest war, verwalteten die körperkulturellen Handballer ihren Vorsprung mit geballter Offensivpower und durften sich nach Abpfiff zu Recht von den Fans feiern lassen.

Für ein Spektakel hatte bereits das „Vorprogramm“ gesorgt. Am Nachmittag war in der großen ARENA das Viertelfinal-Rückspiel der Deutschen U17-Meisterschaft angepfiffen wurden, wo die B-Jugend des SC DHfK Leipzig gegen die Füchse Berlin vor der Mammutaufgabe stand, eine 25:30-Niederlage aus dem Hinspiel aufzuholen. Im Laufe der Auseinandersetzung füllte sich die Halle mehr und mehr, sodass in der heißen Phase der Partie bereits weit über 1.000 Zuschauer für eine fantastische Atmosphäre sorgten. Und diese Stimmung verlieh den DHfK-Talenten derart Flügel, dass sie zwei Minuten vor dem Ende tatsächlich den 5-Tore-Rückstand gedreht hatten und mit 25:19 in Führung lagen! Am Schluss fehlten leider 120 Sekunden zum Halbfinaleinzug, denn die Partie endete mit 25:22. Doch den DHfK-Talenten, die zum ersten Mal in ihrer Karriere vor einer solchen Kulisse antreten durften, wird diese Begegnung noch lange in positiver Erinnerung blieben.

Unmittelbar danach ging es weiter mit dem Duell der Leipziger Profis gegen die HSG Wetzlar. Obwohl Leipzig seit acht Spielen nicht mehr gewinnen konnte und zudem am langen Himmelfahrtswochenende viele Familien unterwegs waren, strömten 4.266 Handballfans in die QUARTERBACK Immobilien ARENA, um dem SC DHfK aus der Krise zu helfen. Chapeau für diese sensationelle Rückendeckung!

Am Anfang lief allerdings wenig zusammen. Bis auf zwei Siebenmetertreffer von Lucas Krzikalla konnte der SC DHfK in der Anfangsphase keinen Treffer aus dem Feld erzielen, sodass die Gastmannschaft aus Wetzlar mit 2:4 in Führung ging. Nach zehn Minuten lagen die Gäste weiterhin mit 5:6 vorn, doch dann wachte die Leipziger Abwehr auf. Bis zum Seitenwechsel kassierte der SC DHfK nur noch vier weitere Gegentore – was den Grundstein legte für ein furioses Tempospiel und eine komfortable Halbzeitführung. Zunächst besorgte Luca Witzke die erste Führung zum 7:6, dann vollendete Patrick Wiesmach einen 6:0-Lauf der Leipziger zur 11:6-Führung. Wetzlar nahm folgerichtig eine Auszeit, aber der SC DHfK blieb am Drücker und erspielte sich bis zur Pause eine 7-Tore-Führung. Kapitän Lukas Binder traf zwei Sekunden vor dem Pausentee zum Halbzeitstand von 17:10.

Nach Wiederanpfiff ging es direkt mit Vollgas weiter. Keine fünf Minuten waren im zweiten Abschnitt gespielt, da führte der SC DHfK bereits mit 22:13. Nun ließ die Konzentration ein wenig nach und Wetzlar pirschte sich wieder heran. Fünf Tore in Folge für die Mittelhessen bedeutete, dass in der 41. Spielminute beim Zwischenstand von 22:18 wieder Spannung in der Luft lag. Leipzig war gewarnt.

Mit einer beeindruckenden Antwort reagierten die Sachsen auf die kleine Schwächephase. Die Außenzange Lukas Binder und Patrick Wiesmach sorgte innerhalb von 50 Sekunden für drei wichtige Tore. Und dann machte Sime Ivic mal so richtig ernst: Der Kroate war zwischen der 44. und 49. Minute im Alleingang für die nächsten fünf Leipziger Tore verantwortlich. Nun war mehr als nur eine Vorentscheidung gefallen, denn mit 31:23 ging es in die letzten zehn Spielminuten.

Kurz vor Schluss folgte dann noch ein besonderes Highlight. In seinem vorletzten Heimspiel im DHfK-Trikot gelang Patrick Wiesmach zwei Minuten vor Abpfiff sein 500. Bundesligator für den SC DHfK Leipzig zum 36:27. Die beiden U21-Nationalspieler Niclas Heitkamp und Mika Sajenev setzten schließlich die Schlusspunkte zum verdienten und souveränen 38:29-Heimsieg. Die knapp 4.300 Handballfans durften schließlich glückselig nach Hause gehen, denn der eingerostete Siegeszug des SC DHfK Leipzig ist am Männertag endlich wieder ins Rollen gekommen.

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Ich möchte bei den Zuschauern beginnen. Es ist phänomenal, wie viele Zuschauer nach den vergangenen Spielen gekommen sind und welche Stimmung sie angeheizt haben. Das ist nicht selbstverständlich und ich möchte mich auch im Namen der Mannschaft dafür bedanken! Wir haben gewonnen und unser Spiel wiedergefunden. Dennoch muss man zugeben, dass in der 40. Minute einige Hände gezittert haben, da Wetzlar extrem aufgeholt hat und wir nicht mehr so souverän waren wie zuvor. Zum Glück haben wir es zum Schluss in unsere Richtung gedreht. Kristian hat heute enorm gut gehalten, was auch sehr wichtig war. Dazu gehören nicht nur die parierten Bälle, sondern auch jene, die durch seine Leistung verworfenen wurden. Es war schön, Kristian wieder so gut zu sehen.“

Jasmin Camdzic (Trainer HSG Wetzlar):

„Glückwunsch an Leipzig für einen mehr als verdienten Sieg. Wir sind hierhergekommen und wollten die Chance nutzen, dass Leipzig zurzeit in Schwierigkeiten steckt. Es ist jedoch ganz anders gekommen, als wir es gedacht haben. Wir sind ordentlich ins Spiel gestartet. Unser einziges Problem zu Beginn war Witzke, für den wir keine Lösung parat hatten. Ab der 10. Minuten haben wir aus unverständlichen Gründen extrem risikoreich gespielt und haben gute Bälle viel zu früh geworfen. Ab der zweiten Halbzeit wollten wir mit diesem großen Rückstand vor allem Schadensbegrenzung betreiben. Ab der 37 Minute war ich eigentlich zufrieden mit der Einstellung, wir waren wieder zurück. Kurz analysiert haben wir einfach 25 oder 26 Bälle verworfen, 10 davon neben das Tor und im Gegenzug 20 schnelle Tore von Leipzig kassiert. Das ist einfach viel zu viel.“

SC DHfK Leipzig gegen HSG Wetzlar 38:29 (17:10)

Tore Leipzig: Ivic (7), Sunnefeldt (7), Wiesmach (6), Binder (5), Krzikalla (3), Gebala (3), Witzke (3), Sajenev (1), Leun (1), Heitkamp (1), Ernst (1)

Tore Wetzlar: Nyfjäll (7), Cavor (5), Becher (5), Mellegard (4), Wagner (4), Weissgerber (2), Pliuto (2)

Strafminuten: Leipzig 2 Min, Wetzlar 2 Min

7 Meter: Leipzig 3/3, Wetzlar 1/2

Zuschauer: 4.266 Fans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

 

Der SC DHfK Leipzig freut sich auf einen echten Handball-Feiertag, denn am Männertag bekommen alle Fans die doppelte Ladung Männerhandball geboten!

Am Donnerstag empfangen die DHfK-Männer um 19:05 Uhr die HSG Wetzlar in der QUARTERBACK Immobilien ARENA. Bereits zuvor dürfen auch die heranwachsenden Männer, nämlich die U17-Talente des SC DHfK Handball, in der großen ARENA ihr Können unter Beweis stellen.

Zudem wird es am Donnerstag mal wieder historisch! Die Europapokal-Helden von 1966 geben sich die Ehre und werden dem SC DHfK beim Heimspiel gegen Wetzlar live vor Ort die Daumen drücken.

Die Handballfans können sich am Feiertag auf eine prächtige Kulisse freuen, denn 3.800 Eintrittskarten wurden bereits verkauft.

Sime Ivic wieder dabei

Bei der vergangenen Partie in Göppingen fehlten dem SC DHfK Leipzig mit Viggó Kristjánsson und Sime Ivic beide Stammkräfte im rechten Rückraum. Sime Ivic hat seine Rückenprobleme aber inzwischen auskuriert und kann gegen Wetzlar wieder auf der Platte stehen.

„Meinem Rücken geht es viel besser und ich konnte wieder ganz normal mit der Mannschaft trainieren. „Wir müssen über 60 Minuten unsere Leistung abrufen, denn es reicht in der Bundesliga einfach nicht, nur eine Halbzeit gut zu spielen. Wir spielen zu Hause vor unseren Zuschauern, die uns immer unterstützen, egal wie es läuft. Das ist die größte Motivation überhaupt – und deshalb wollen wir von Beginn an mit Selbstvertrauen auftreten und zeigen, dass wir dieses Spiel mehr gewinnen wollen als Wetzlar“, sagt Sime Ivic vor dem morgigen Heimspiel.

Die Einschätzung des Cheftrainers

„Im letzten Heimspiel gegen Minden haben wir einen Punkt hergeschenkt, aber wenigstens einen geholt. Das anschließende Spiel in Göppingen war dann erneut ein Rückschritt, aber wir geben nicht auf und wollen nun wieder zwei Schritte nach vorn machen. Unser Gegner aus Wetzlar befindet sich schon die gesamte Saison in der unteren Tabellenregion, in den vergangenen Wochen haben sie aber den Turnaround geschafft. Wir müssen gegen die HSG Wetzlar besonders unsere Deckung und das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torhüter verbessern. Die letzten Wochen waren für niemanden schön, aber wir werden weiterhin versuchen, Lösungen zu finden. Für uns ist es enorm wichtig, endlich wieder einen Sieg zu holen und die Zuschauer für ihre Unterstützung zu belohnen“, sagt Trainer Rúnar Sigtryggsson, der sich sicherlich gern an das Hinspiel erinnert. Beim knappen 25:24-Auswärtssieg in Wetzlar gab der Isländer nämlich am 10. November 2022 seinen Einstand als Chefcoach des SC DHfK Leipzig.

Marriott Bonvoy präsentiert den Heimspieltag

Im Rahmen der Spieltagspräsentation wird das Leipzig Marriott Hotel insbesondere auf das Marriott Bonvoy Programm aufmerksam machen, bei dem alle Mitglieder durch Bonuspunkte unbegrenzte Reisemöglichkeiten entdecken und von vielen Vorteilen profitieren können. Zudem findet im Foyer der ARENA ein großes Gewinnspiel statt. Wer schafft es, ein Bett schneller zu beziehen als das Housekeeping-Team vom Marriott?

B-Jugend vor großer Kulisse

Im Viertelfinal-Rückspiel der Deutschen Meisterschaft in der B-Jugend empfängt der SC DHfK die Füchse Berlin. Die Füchse konnten das Hinspiel am Sonntag mit 30:25 für sich entscheiden. Doch vor der großen Kulisse wollen die DHfK-Talente den Rückstand aufholen und den Sprung ins Halbfinale schaffen.

Anwurf bei der U17 ist um 16:30 Uhr, die Halle öffnet ab 16 Uhr. Tagestickets gelten für beide Spiele!

Beide Spiele werden live übertragen

Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen das Bundesligaspiel zwischen Leipzig und Wetzlar wie immer live!

Zudem überträgt der SC DHfK das B-Jugend Viertelfinale um 16:30 Uhr LIVE auf YouTube. Präsentiert wird der Livestream von Volkswagen Automobile Leipzig und Audi Zentrum Leipzig.

Zum Livestream:

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Die Saison 2022/23 befindet sich auf der Zielgeraden – und schon jetzt wirft die neue Saison ihre Schatten voraus! Die neue DHfK-Mannschaft, verstärkt mit Rückkehrer Franz Semper, Torhüter Domenico Ebner und Rechtsaußen Moritz Strosack, wird in der kommenden Spielzeit wieder voll angreifen und die ARENA zum Beben bringen!

Mit der Dauerkarte ist dein persönlicher Stammplatz im grün-weißen Wohnzimmer für dich reserviert: Du möchtest in den Genuss kommen, alle 17 Heimspiele in der Handball-Bundesliga im Leipziger Hexenkessel live zu erleben – und gleichzeitig nur 15 Spiele zu bezahlen und zusätzlich sämtliche Topspiel- und Derby-Zuschläge zu sparen!?

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Die Krise hält an! Die Handballer des SC DHfK Leipzig können momentan einfach nicht mehr gewinnen. Am Donnerstagabend kassierten die Messestädter eine 34:30 (19:16) Niederlage bei FRISCH AUF! Göppingen. Somit warten die Leipziger nunmehr seit acht Spielen auf einen Sieg in der stärksten Liga der Welt und es droht die schlechteste Tabellenplatzierung seit dem Bundesligaaufstieg.

Bezeichnenderweise begann die Auseinandersetzung gleich mal mit einem Fangfehler von Oskar Sunnefeldt. Göppingen ging durch Marcel Schiller mit 1:0 in Führung. Dann kam Leipzig ins Rollen. Zweimal Wiesmach und Binder besorgten das 1:3 für die Sachsen. Doch was die Gäste können, können die Hausherren ebenso. Mit drei Toren in Folge holte sich Göppingen die Führung zurück. Die Leipziger Torhüter – in der ersten Viertelstunde Kristian Saeveras, danach Mohamed El-Tayar – bekamen überhaupt keinen Finger an den Ball. So baute FRISCH AUF! den Vorsprung bis zur 20. Minute auf 11:8 aus. Rúnar Sigtryggsson reagierte mit einer Auszeit.

Der DHfK-Coach brachte nun im Rückraum den talentierten Linkshänder Finn Leun, der den Ball umgehend in den Winkel des Göppinger Tores beförderte. Luca Witzke stellte den Anschluss zum 13:12 her. Doch obwohl der 20-Jährige Finn Leun in den Folgeminuten zwei weitere Treffer erzielte, gelang es Göppingen, wieder auf drei Toren wegzuziehen. Bei einem Spielstand von 19:16 wurden schließlich die Seiten getauscht. Wieder einmal hatte der SC DHfK in den ersten 30 Minuten viel zu viele Gegentore kassiert.

Den zweiten Abschnitt begann Leipzig mit zwei Minuten in Überzahl, dennoch gehörten die ersten FÜNF Treffer den Gastgebern. So war der Rückstand sechs Minuten nach der Pause schon auf 24:16 angewachsen – ein beinahe aussichtsloses Unterfangen. Matej Klíma gelang nach 37 Minuten endlich mal wieder ein Leipziger Treffer. Doch spätestens, als Jon Lindenchrone Andersen seine Mannschaft in der 42. Minute mit zehn Toren (28:18) in Führung brachte, war diese Auseinandersetzung entschieden.

In der Schlussviertelstunde konnte der SC DHfK den Abstand noch einmal halbieren (31:26 in der 51. Minute), doch natürlich war hier längst nichts mehr zu holen für die Grün-Weißen. Das abschließende 34:30 klingt letztlich deutlich knapper, als die Begegnung in Wirklichkeit war. Nach der siebten Niederlage in den letzten acht Spielen (neuer Negativrekord von 1:15 Punkten) stehen die DHfK-Handballer am Männertag in der Pflicht, gegen die HSG Wetzlar endlich mal wieder einen Sieg einzufahren und ihren Fans einen unterhaltsamen Handball-Feiertag zu bieten.

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Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Herzlichen Glückwunsch an Göppingen zum verdienten Sieg. Meiner Meinung nach haben wir das Spiel zu Beginn der zweiten Halbzeit in kürzester Zeit weggegeben. Göppingen hat das perfekt ausgenutzt und teilweise mit 10 Toren geführt. Wir hatten heute Riesenprobleme im Abwehrverhalten und in der Torhüterleistung. Unser Anspruch war es, besonders diese Punkte zu optimieren, was leider überhaupt nicht geklappt hat. Natürlich hat Göppingen auch gut gespielt, aber unsere Gegenwehr muss einfach viel größer sein. Mit 34 Gegentoren können wir auswärts keine Punkte holen.“

Markus Baur (Trainer FRISCH AUF! Göppingen):

„Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Unser Ansatz war, über 60 Minuten hohes Tempo zu spielen und mit großer Überzeugung in den Angriff zu gehen. Das konnten wir gut umsetzen. Unsere größten Probleme heute waren die guten Aktionen von Leipzig über Witzke und Klíma. Nach der Halbzeit sind wir durch ein zwei gute Ballgewinne weggezogen und haben das Spiel für uns gesichert. Ab der 50. Minute hat diese Sicherheit nochmal zu kippen gedroht. Wir sind froh, das Spiel heute gewonnen zu haben und besonders die zweite Halbzeit bestimmt zu haben. Jetzt widmen wir uns mit gutem Gefühl dem Final Four in Flensburg.“

FRISCH AUF! Göppingen gegen SC DHfK Leipzig 34:30 (19:16)

Tore Leipzig: Witzke (5), Klíma (5), Leun (4), Preuss (3), Gebala (3), Matthes (3), Wiesmach (3), Ernst (2), Krzikalla (1), Binder (1)

Tore Göppingen: Schmidt (7), Sarac (7), Kneule (5), Schiller (5/2), Gullicksen (3), Lindenchrone (3), Blagotinsek (2), Kozina (1), Malus (1)

Strafminuten: Leipzig 8 Min, Göppingen 6 Min

Siebenmeter: Leipzig 0/2, Göppingen 2/2

Zuschauer: 3.800 Fans in der EWS Arena

 

Für die Handballer des SC DHfK Leipzig stehen in der von sehr wechselhaften Leistungen geprägten Saison 2022/23 noch fünf Spiele an. Den Anfang macht die Partie am Donnerstagabend in der „Hölle Süd“. Um 19:05 Uhr duellieren sich die Körperkulturellen mit FRISCH AUF! Göppingen.

Die Göppinger können mit ihrer Bundesligasaison überhaupt nicht zufrieden sein. Der Vorjahresfünfte befindet sich derzeit nur auf einem enttäuschenden 15. Tabellenplatz. Für Furore sorgte die Mannschaft von Trainer Markus Baur dagegen in einem anderen Wettbewerb. In der EHF European League schafften die Göppinger den Sprung bis ins Final4 und kämpfen Ende Mai um den 7. Europapokalsieg ihrer Vereinsgeschichte.

Auch die DHfK-Männer haben die große Vision, sich in naher Zukunft auf europäischer Bühne zu präsentieren. Nach zuletzt sieben sieglosen Spielen ist das Thema für die aktuelle Saison jedoch längst ad acta gelegt. Vielmehr geht es für die Grün-Weißen darum, endlich mal wieder ein Bundesligaspiel zu gewinnen und die Saison mit ordentlichen Leistungen zu beenden. Auch tabellarisch ist durchaus noch einiges möglich. Als 13. der Tabelle trennen die Sachsen nur drei Punkte von Rang acht.

Die Einschätzung von Trainer Rúnar Sigtryggsson

„Göppingen ist eine sehr gut besetzte und erfahrene Mannschaft, mit vielen bekannten Namen in ihren Reihen. Mit dem Final4 in der European League haben sie noch ein ganz großes Highlight vor sich – und das zeigt auch, welche Qualität in diesem Kader steckt. Für uns geht es am Donnerstag einfach darum, das Positive aus den letzten Wochen mitzunehmen. Gegen Minden haben wir den Sieg viel zu einfach weggegeben, aber wir können auf vielen Sachen aufbauen. So gehen wir das Spiel in Göppingen an und werden weiterhin alles versuchen, um uns zu verbessern und aus diesem Tief zu kommen.“

Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen die Begegnung live aus der EWS Arena: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/live-center/

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