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Das Fachportal handball-world.news und das Magazin "Bock auf Handball" zeichnen zum zweiten Mal in zwölf Kategorien Spieler:innen, Trainer:innen und andere Handball-Persönlichkeiten aus, die sich im vorangegangenen Handballjahr besonders hervorgetan haben.

In der Kategorie „Handball-Persönlichkeit 2022“ wurde nun unsere Nummer 8, Lucas Krzikalla, nominiert!

 

‼️ Helft mit und stimmt HIER bis zum 23. Januar für unser Leipziger Eigengewächs ab ‼️

 

Unser Youngster Mika Sajenev startete mit einer guten Nachricht ins neue Handballjahr 2023. Der 19-jährige Kreisläufer wurde von U21-Bundestrainer Martin Heuberger für einen Lehrgang mit anschließendem 4-Nationen-Turnier nachnominiert. Somit wird er gemeinsam mit seinem Leipziger Vereinskollegen Niclas Heitkamp am kommenden Freitagabend auf Portugal, am Samstagnachmittag auf Spanien und Sonntagmittag auf Frankreich treffen.

Weiterhin bestreiten unsere 3 Leipziger Talente Caspar Gauer, Leopold Huber und Nick Volmert mit der U17-Nationalmannschaft ebenfalls am Freitag und Samstag zwei Länderspiele gegen Polen.

 

Der Spielplan unserer Jugend im Überblick:

📎 Freitag, 6. Januar, Hildesheim:
U17 | 17 Uhr | Deutschland – Polen
U21 | 19:15 Uhr | Deutschland – Portugal

📎 Samstag, 7. Januar, Vinnhorst:
U17 | 14 Uhr | Deutschland – Polen
U21 | 16 Uhr | Spanien – Deutschland

📎 Sonntag, 8. Januar, Hannover:
U21 | 13 Uhr | Deutschland – Frankreich

Die Länderspiele sowie das Vier-Nationen-Turnier werden auf Sport Deutschland.TV im Livestream übertragen: https://sportdeutschland.tv/livestreams

📌 ACHTUNG 📌

Alle Handballtalente der Jahrgänge 2006-2010, die ebenfalls davon träumen, eines Tages in der Nationalmannschaft zu spielen, erhalten bei uns die Möglichkeit, am Sichtungstraining unserer Handball Akademie teilzunehmen.

Weitere Informationen und die Anmeldung findet ihr HIER

Die grün-weiße Handballfamilie des SC DHfK Leipzig kann sich zum Jahreswechsel auf eine Verstärkung am Kreis freuen. Moritz Preuss wechselt vom SC Magdeburg in die Messestadt und erhält einen Vertrag bis 2024. Das neue Arbeitspapier ist schon ab dem 01.01.2023 gültig. Somit kann der 27-Jährige direkt am 13. Januar mit dem Team von Coach Rúnar Sigtryggsson in die Wintervorbereitung starten.

Erfolgreicher Medizincheck in Leipzig

Mit dem SC Magdeburg hatte Preuss 2021 die EHF European League und den IHF Super Globe sowie 2022 die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Allerdings wurde er von zwei Knieverletzungen zurückgeworfen und konnte in der Meisterschaftssaison nur elf Bundesligaspiele bestreiten. In dieser Saison kämpfte er sich zurück auf die Platte und zeigte sich beim Medizincheck im ASEVIDA Reha-Zentrum sowie Universitätsklinikum Leipzig wieder voll belastbar und mit beeindruckenden Werten. Beim SC DHfK Leipzig möchte sich der kampfstarke Kreisläufer wieder mehr Spielanteile erarbeiten und zu seiner Bestform zurückfinden.

„Der Wechsel nach Leipzig reizt mich sehr, um endlich wieder regelmäßig Handball zu spielen. Mit meinen Eigenschaften und Qualitäten möchte ich dem Verein ein Gesicht schenken, welches für Kampfgeist, Erfolg und Identifikation am Handball steht“, beschreibt Moritz Preuss seine Ziele und Gründe für den vorzeitigen Wechsel. Auch Leipzigs Cheftrainer freut sich auf den neuen Mann am Kreis. „Mit Moritz bekommen wir einen echten Kämpfer, der uns mit seiner Wucht und Einstellung zum Handball sowohl im Angriff als auch in der Abwehr helfen wird“, sagt Rúnar Sigtryggsson zur Verpflichtung von Preuss.

Wiedersehen mit Simon Ernst

Einen Spieler aus seiner neuen Mannschaft kennt der Kreisläufer schon bestens: „Ich freue mich besonders darauf, endlich wieder mit Simon zusammenspielen zu dürfen. Uns beide verbindet eine wunderbare Freundschaft und tolle Erinnerungen“, sagt der 6-fache deutsche Nationalspieler. Simon Ernst und Moritz Preuss spielten schon in Dormagen und Gummersbach viele Jahre zusammen und gewannen im Jahr 2012 gemeinsam die U18-Europameisterschaft. Nun wird in Leipzig ein neues und hoffentlich sehr erfolgreiches Kapitel hinzugefügt.

Steckbrief

Geburtsdatum          22.02.1995

Geburtsort               Dachau

Nationalität              Deutsch

Größe                      1,94 Meter

Gewicht                   117 Kilo

Position                   Kreismitte

Stationen                 TSV Bayer Dormagen (2012-2014),  Bergischer HC (2014-2017), VfL Gummersbach (2017-2019), SC Magdeburg (2019-2022)

Bundesligaspiele      231

Bundesligatore         434

Vertrag bis               2024

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Am 22.12.2022 verstarb nach langer schwerer Krankheit der ehemalige Vizepräsident Nachwuchs des HVS,
Gründungsmitglied der Handballabteilung und Handball-Akademie sowie Nachwuchstrainer des SC DHfK Leipzig,

Dr. Norbert Schlegel

im Alter von 67 Jahren. Norbert Schlegel gehörte zu den Gründungsmitgliedern des HVS. Zunächst als Vorsitzender der Kinder und Jugendkommission - und dann, von 1992 bis 1999 als Vizepräsident Nachwuchs, hatte er außerordentlichen Anteil am Aufbau der neuen Nachwuchsstrukturen im Verband. Mit seiner großen Fach- und Sozialkompetenz trug er wesentlich dazu bei, dass die sächsischen Landesauswahlmannschaften sich zunächst im süddeutschen Handball-Verband und dann im gesamten Deutschen-Handballbund bis heute erfolgreich zu Sichtungs- und Leistungsturnieren präsentieren konnten.

Hauptberuflich wirke er seit den 70er Jahren bis zu seinem krankheitsbedingten Ausscheiden 2017 zunächst als Mitarbeiter und dann nach seiner Dissertation zum Thema Auswahl und Eignung im Handball als Forschungsgruppenleiter Handball an der ehemaligen Deutschen Hochschule für Körperkultur. Nach der Wiedervereinigung wurde Dr. Norbert Schlegel im Ergebnis der Abwicklung der DHfK und Neugründung als sportwissenschaftliche Fakultät der Universität Leipzig zum Fachgebietsleiter Sportspiele berufen. Einer Vielzahl von heute im Sport und anderen Bereichen tätigen Absolventen vermittelte er neben seinem anerkannten Fachwissen die Leidenschaft zum Handball.

Als engagierter Nachwuchstrainer, erst bei der SG Motor Gohlis Nord und dann beim SC DHfK lebte er diese auch in vorbildhafter Weise selbst vor. Sein Herz für Talente und deren Förderung war inspirierend, er hat Brücken gebaut zwischen Wissenschaft, Verband und Vereinen in Leipzig und Delitzsch sowie zwischen Tradition, Gegenwart und Zukunft im Handball. Dabei war er stets freundschaftlicher Ratgeber, Lehrmeister und Förderer für Spieler, Trainer und Funktionäre und legte damit einen wesentlichen Grundstein für die Etablierung des SC DHfK Leipzig als Handball - Leistungszentrum männlich seit 2007.

Ein großes Handballherz hat aufgehört zu schlagen. Wir trauern um einen besonderen Menschen und unser Mitgefühl gilt seiner Familie!

Mit großer Dankbarkeit werden wir seiner in Ehren gedenken!

Präsidium Handball-Verband Sachsen e.V. und Abteilungsleitung Handball SC DHfK Leipzig e. V.

Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt.

Keine Überraschung nach den Feiertagen. Im Kräftemessen zwischen den Füchsen Berlin und dem SC DHfK Leipzig konnte sich der Tabellenführer aus der Hauptstadt am Dienstagabend erwartungsgemäß durchsetzen. Beim Auswärtsspiel im Fuchsbau hatten die Leipziger mit vielen Zeitstrafen zu kämpfen und mussten schon in der ersten Hälfte zwei Platzverweise hinnehmen. Trotz eines 5-Tore-Rückstandes zur Pause blieb der SC DHfK im zweiten Durchgang lange hartnäckig, lies aber zu viele Möglichkeiten liegen, um die Partie nochmal richtig spannend zu machen. Das Endresultat lautete schließlich 28:22 für den Meisterschaftsanwärter aus Berlin.

Die erste Zeitstrafe der Partie gegen Simon Ernst hagelte es bereits nach weniger als einer Minute. Leipzig überstand diese Unterzahlsituation unbeschadet – und kaum war der SC DHfK wieder vollzählig, traf Oskar Sunnefeldt zum 0:1 für die Gäste. Das war allerdings auch die letzte gelungene Aktion des Schweden, denn nach nur sechs Minuten zückten die Schiedsrichter die rote Karte gegen Sunnefeldt, der seinen Gegenspieler im Gesicht erwischt hatte. Leipzig musste schon zum dritten Mal in Unterzahl agieren, hielt aber wacker dagegen. Nach zwischenzeitlichem 4:2 Rückstand glich Lukas Binder nach elf Spielminuten wieder zum 4:4 aus.

Dann wurde es wieder brenzlich. Simon Ernst kassierte seine zweite Zeitstrafe und war nun ebenfalls rotgefährdet. Berlin nutzte die abermalige Überzahl, um sich 9:5 abzusetzen. Simon Ernst und Luca Witzke verkürzten nach 20 Minuten auf 10:7 bzw. 10:8, doch dann wurde das Leipziger Schreckensszenario wahr. Simon Ernst packte bei Nils Lichtlein zu hart zu, wodurch das Schiri-Gespann keine andere Wahl hatte, als die dritte Zeitstrafe und somit einen Platzverweis gegen den DHfK-Kapitän auszusprechen. Somit musste nach 22 Minuten ein weiterer Rückraumspieler vorzeitig duschen. Die Füchse hatten nichts dagegen und vergrößerten ihren Vorsprung bis zur Pause auf 14:9.

Nach dieser schwierigen und suboptimalen ersten Halbzeit hatte sich der SC DHfK aber noch lange nicht aufgegeben. „Wenn Patrick und ich nicht sechs Dinger vergeben, hätten wir zur Pause führen können“, mahnte Lukas Binder die schwache Quote von den Außenpositionen an. Nun standen Lucas Krzikalla und Tim Matthes auf der Platte – und letzterer konnte an seiner alten Wirkungsstätte in den ersten fünf Minuten der zweiten Hälfte direkt zwei Tore erzielen (16:12). Trotzdem hatten die Füchse weiterhin aller im Griff und lagen nach 40 Minuten mit sechs Treffern vorn.

Der SC DHfK zeigte aber trotz schwindender Wechselmöglichkeiten Moral. Der 19-jährige Mika Sajenev agierte inzwischen im Abwehrzentrum und hatte auch am Kreis seine Momente. Eine Viertelstunde vor Schluss traf das Leipziger Eigengewächs zur 21:17, in der 49. Spielminute verkürzte er sogar auf 22:19. Die Partie in der mit 9.000 Zuschauern ausverkauften Max-Schmeling-Halle war noch nicht entschieden.

Allerdings fehlte dem SC DHfK an diesem Abend die letzte Konsequenz, um die Fehler der Berliner gnadenlos zu bestrafen und den Tabellenführer nochmal ernsthaft ins Wanken zu bringen. Immer, wenn der SC DHfK die Gelegenheit hatte, die Partie noch einmal richtig spannend zu machen, vergaben die Sachsen gute Torchancen oder fabrizierten unnötige technische Fehler.

Zudem mussten die Leipziger in der 51. Minute noch einmal die Luft anhalten. Luca Witzke war auf einem Bodenaufkleber ausgerutscht und mit Mathias Gidsel zusammengeprallt. Der Leipziger Nationalspieler blieb am Boden liegen und konnte nicht mehr weiterspielen. Da auch Sime Ivic vorübergehend außer Gefecht gesetzt war, wurde es kurios, denn der 1,78 Meter kleine Patrick Wiesmach musste kurzzeitig die Halbposition im Rückraum besetzen. Das Wichtigste war aber, dass Luca Witzke nach dem Spiel Entwarnung geben konnte und bei seinem Sturz mit dem Schrecken davonkam.

Mit 28:22 musste sich der SC DHfK Leipzig letztlich in Berlin geschlagen geben und beendet das Handballjahr 2022 dadurch mit zwei Niederlagen. Nichtsdestotrotz kann sich die Bilanz von Trainer Rúnar Sigtryggsson mit 12:4 Punkten seit seinem Amtsantritt im November mehr als sehen lassen. Die grün-weißen Handballer verabschieden sich nun in die WM-Pause – wo sechs DHfK-Spieler im Aufgebot ihrer Nationalmannschaften stehen – und wünschen allen Fans, Partnern und Sponsoren einen guten Rutsch ins Jahr 2023.

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig): „Herzlichen Glückwunsch an Berlin. Die Anfangsphase war etwas schwierig für uns, wir haben viele unnötige Treffer kassiert. In der zweiten Halbzeit waren wir dann etwas mehr auf Augenhöhe mit Berlin. Dennoch hätten wir durchweg besser spielen müssen, um hier etwas zu holen. Das haben wir leider nicht geschafft. Es gab heute zu viele kleine Ausfälle während des Spiels bei uns.“

Jaron Siewert (Trainer Füchse Berlin): „Danke für die Glückwünsche, ich teile absolut die Meinung von Rúnar. In der Anfangsphase sind wir richtig gut reingekommen, haben extremes Tempo gespielt. Die Zeitstrafen waren aus meiner Sicht berechtigt und haben das Spiel, das muss man zugeben, in unsere Richtung gelenkt. Hinzu kam das Glück, dass unser Torwart ein paar freie Bälle gehalten hat, wodurch es nicht nochmal ganz eng wurde. Ich bin sehr glücklich, dass wir heute gewonnen haben. Das war extrem wichtig für das Selbstvertrauen über die Winterpause.“

SC DHfK Leipzig gegen Berlin 28:22 (14:9)

Tore SC DHfK Leipzig: Sajenev 4, Kristjansson 3/1, Witzke 3, Krzikalla 2, Binder 2, Wiesmach 2, Matthes 2, Ernst 1, Klima 1, Ivic 1, Sunnefeldt 1

Tore Berlin: Lindberg 10/6, Gidsel 6, Darj 3, Wiede 2, Lichtlein 2, Drux 2, Holm 1, Jacobs 1, Vujovic 1

Strafminuten: Leipzig 10 Min, Berlin 2 Min

7-Meter: Leipzig 1/1, Berlin 6/8

Zuschauer: 9.000 Handballfans in der Max-Schmeling-Halle

Ein Handballjahr voller Höhen und Tiefen geht zu Ende. So war für die Handballer des SC DHfK Leipzig der Traum von Europa in der ersten Hälfte des Jahres 2022 zum Greifen nah, als sie vorübergehend auf dem fünften Tabellenplatz standen, bevor ihnen im Saisonendspurt die Puste ausging und der Traum vorerst zerplatzte. Mit großen Ambitionen in die neue Saison gestartet, mussten die Grün-Weißen im Oktober eine weitere ganz bittere Pille schlucken. Als Konsequenz eines sehr enttäuschenden Saisonstarts musste sich der SC DHfK schweren Herzens von seinem langjährigen Trainer André Haber trennen. Seitdem hat sich einiges getan.

Unter Neu-Trainer Rúnar Sigtryggsson startete der SC DHfK eine Rekordserie von sechs Siegen in Folge. Aus 4:16 Punkten wurden binnen weniger Wochen 16:16 Zähler – wodurch sich die Leipziger aus dem Tabellenkeller lösten und plötzlich wieder den Anschluss an die ersten sechs Plätze hergestellt haben. Kurz vor Weihnachten gab es jedoch nochmal einen Dämpfer, denn das letzte Heimspiel des Jahres ging mit 27:32 gegen den Bergischen HC verloren. Nun haben die DHfK-Männer die Chance, dieses turbulente Handballjahr mit einer ausgeglichenen Bilanz von 18:18 Punkten zu beenden. Dafür wäre allerdings am Dienstagabend eine faustdicke Überraschung notwendig.

Der SC DHfK Leipzig fährt nämlich zum Tabellenführer der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga und trifft am Dienstag um 19:05 Uhr auf die Füchse Berlin. „Wir reisen zum Spitzenreiter der Liga und dem Meisterschaftskandidaten Nummer eins. Über die Qualitäten der Füchse muss man nicht lange sprechen. Sie sind sehr gut aufgestellt und haben das in dieser Saison mehrfach unter Beweis gestellt. Für uns wird es natürlich darum gehen, uns viel, viel besser zu präsentieren als im letzten Spiel gegen den Bergischen HC, denn es ist wichtig, mit einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen“ sagt Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson.

Das Hinspiel in Leipzig konnten die Füchse im Oktober mit 31:26 für sich entscheiden. Der letzte Sieg des SC DHfK Leipzig gegen Berlin gelang in der Saison 2020/21 – und auch damals war der 28:27-Auswärtserfolg im Fuchsbau eine kleine Sensation. „Wir wollen auch diesmal wieder für eine Überraschung sorgen“, sagt Kapitän Lukas Binder vor dem ersten Spiel der Rückrunde.

Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle werden das letzte Handballspiel des Jahres 2022 wie gewohnt live übertragen. Gut 150 Gästefans begleiten den SC DHfK am Dienstagabend in die Max-Schmeling-Halle.

Bundestrainer Alfred Gislason hat für die Vorbereitung auf die Handball-Weltmeisterschaft in Polen und Schweden (11. bis 29. Januar) an diesem Freitag 18 Spieler nominiert. Angeführt wird das Team von Kapitän und Kreisläufer Johannes Golla (25 Jahre und 48 Länderspiele). Vom SC DHfK Leipzig sind mit Luca Witzke und Simon Ernst zwei Spielmacher im Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft.

Ab dem 2. Januar zieht Gislason sein WM-Team zur Vorbereitung in Hannover zusammen. Im Vorfeld der Weltmeisterschaft bestreitet die deutsche Handball-Nationalmannschaft noch zwei Länderspiele (7. + 8. Januar) gegen Island mit Viggo Kristjansson.

Neben den beiden Mittelmännern Luca Witzke und Simon Ernst (und den ehemaligen Leipzigern Philipp Weber, Christoph Steinert und Joel Birlehm) werden auch noch zahlreiche internationale Spieler des SC DHfK Leipzig bei der Handball-Weltmeisterschaft in Polen und Schweden (11. bis 29. Januar) dabei sein.

So wurden Kristian Saeveras (Norwegen), Mohamed El-Tayar (Ägypten), Viggo Kristjansson (Island) und Maciej Gebala (Polen) von ihren Verbänden in den WM-Kader berufen. Zudem stehen Marino Maric und Sime Ivic im erweiterten Aufgebot der kroatischen Nationalmannschaft. Der endgültige Kader wird demnächst bekannt gegeben. Auch Matěj Klíma, der mit seiner Mannschaft die WM-Teilnahme verpasst hat, geht Anfang Januar mit der tschechischen Auswahl auf Länderspielreise.

Somit wird die halbe Leipziger Mannschaft fehlen, wenn DHfK-Trainer Rúnar Sigtryggsson am 13. Januar mit der Wintervorbereitung startet. Einsam wird es in der Leipziger Trainingshalle dennoch nicht, denn aus der U23 und A-Jugend werden einige Talente „Profi-Luft“ schnuppern und den Trainingskader komplettieren.

Zum Jahresende blickt Karsten Günther auf ein besonderes Jahr des SC DHfK Leipzig zurück: 15-jähriges Vereinsjubiläum, ein emotionaler Trainerwechsel, eine neue Erfolgsserie und ein Outing eines Spielers. Der Geschäftsführer war von Anfang an beim „Projekt Leipzig“ dabei und verrät, wie er nach seinem Auslandsaufenthalt beim FC Barcelona die Idee fasste, Leipzig in die „stärkste Liga der Welt“ zu bringen! Wie er anfangs selbst die Trikots beflockt und den Kartoffelsalat für die Heimspiele zubereitet hat und was es mit der Krawatte auf sich hat, verrät das Präsidiumsmitglied der Handball-Bundesliga in #82 von „Hand aufs Harz“. Viel Spaß mit der Abschlussfolge für dieses Jahr, präsentiert von der DKB – langjähriger Partner der LIQUI MOLY HBL und des SC DHfK Leipzig.

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Das Handballjahr 2023 wirft seine Schatten voraus – und es könnte nicht spektakulärer beginnen! Gleich im ersten Heimspiel des Jahres 2023 werden die Handballer des SC DHfK Leipzig am 26. Februar den Deutschen Meister SC Magdeburg empfangen. Kein Handballspiel im gesamten mitteldeutschen Raum zieht mehr Menschen in seinen Bann als das berüchtigte Ostderby.

Eine ausverkaufte QUARTERBACK Immobilien ARENA ist bei diesem Spiel aller Spiele fast schon standesgemäß. Deshalb rechnet der SC DHfK Leipzig auch diesmal wieder mit außerordentlich vielen Ticketanfragen. Alle Handballfans sollten sich deshalb den 11. Januar 2023 ganz fett im Kalender markieren, denn dann beginnt der Vorverkauf für das mit Spannung erwartete Derby. Ab 10 Uhr werden die begehrten Eintrittskarten am Ticketschalter der QUARTERBACK Immobilien ARENA sowie im Ticket-Onlineshop erhältlich sein: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

Hinweis an alle Fans des SC Magdeburg: Für den Gästebereich wird wieder ein gesonderter Ticket-Link angelegt und über den SC Magdeburg kommuniziert. SCM-Fans können sich also mit ihren Ticketanfragen direkt an den SC Magdeburg wenden und Tageskarten für den Gästeblock erwerben.

Die besten Plätze mit der Rückrunden-Dauerkarte

Alle grün-weißen Fans, die dem Kampf um die besten Plätze für das Ostderby vorgreifen wollen, können sich mit dem Kauf einer Rückrunden-Dauerkarte schon jetzt ihre Wunschplätze für ALLE Heimspiele in der zweiten Saisonhälfte sichern! Die Rückrunden-Dauerkarte ist bereits ab 99 Euro erhältlich!

→ Jetzt Dauerkartenantrag direkt online ausfüllen: www.scdhfk-handball.de/tickets/dauerkarten/

Fanmitglieder genießen exklusives Vorkaufsrecht

Es gibt aber noch eine weitere Möglichkeit, beim Ost-Kracher zwischen Leipzig und Magdeburg garantiert dabei zu sein: Fanmitglieder des SC DHfK Leipzig haben ein exklusives Vorkaufsrecht bei allen DHfK-Heimspielen und können für sich, ihre Familie oder Freunde bereits vor dem offiziellen Vorverkaufsstart bis zu 10 Tickets erwerben.

→ Alle Infos zur Fanmitgliedschaft: www.scdhfk-handball.de/fanmitgliedschaft/

 

Es ist passiert. Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben nach sechs erfolgreichen Bundesligaspielen ihre erste Niederlage unter Trainer Rúnar Sigtryggsson kassiert. In der heimischen QUARTERBACK Immobilien ARENA endete am Sonntagabend gegen den Bergischen HC die tolle Siegesserie der grün-weißen Handballer. Nach einer gleichwertigen, kampfbetonten und torreichen ersten Hälfte mussten die Leipziger in den zweiten 30 Minuten abreißen lassen und erzielten nur noch zehn Treffer. Am Ende mussten sich die DHfK-Männer vor 3.701 Handballfans mit 27:32 (17:17) geschlagen geben.  

Die Partie startete äußerst ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Gäste. Nach drei Minuten führte der BHC mit 1:3, in der siebten Spielminute gelang Simon Ernst der 4:4-Ausgleich. Die erste Leipziger Führung ließ eine Weile auf sich warten. Als eine Viertelstunde absolviert war, stand es immer noch unentschieden (8:8), dann übernahm der SC DHfK endlich die Kontrolle. Erneut Simon Ernst sowie Patrick Wiesmach überwanden die BHC-Deckung zum 9:8 und 10:8. Dennoch ließen die Sachsen auch einige gute Gelegenheiten liegen, sodass sich bis in die Schlussphase der ersten Hälfte keine Mannschaft absetzen konnte.

Zwei Treffer nacheinander von Sime Ivic sorgten für das 14:12, zwei Tore von Lucas Krzikalla für das 15:13 bzw. 16:14 und eine Minute vor der Pause stellte Matěj Klíma auf 17:15. Der SC DHfK hätte eigentlich eine Zwei-Tore-Führung mit in die Halbzeit nehmen müssen, doch die Grün-Weißen stellten sich einfach nicht clever genug an. Die Leipziger spielten den letzten Angriff nicht gut aus und fabrizierten einen äußerst unnötigen Ballverlust, den der BHC in allerletzter Sekunde eiskalt mit dem 17:17-Ausgleich bestrafte. So ging es mit einem Negativerlebnis in die Halbzeitpause.

Nach Wiederanpfiff agierten beide Teams zunächst weiter auf Augenhöhe (20:20), doch da die DHfK-Abwehr nicht so entschlossen zupackte, schlichen sich die Gäste auf 21:24 davon. Noch war kein Grund zur Panik geboten, erst recht nicht, da der SC DHfK nun zwei Minuten in Überzahl agierte und beste Voraussetzungen hatte, den Anschluss wieder herzustellen. Simon Ernst verkürzte auf 22:24, dann klaute Patrick Wiesmach den Ball, während das Tor der Bergischen Löwen leer war. Der Rechtsaußen wurde allerdings rechtzeitig fest gemacht, sodass seine freie Wurfmöglichkeit zunichte war. Anschließend ließ Simon Ernst den Anschlusstreffer liegen und dann leistete sich auch noch Viggó Kristjánsson einen technischen Fehler. Bei einem 22:26-Rückstand und 13 Restminuten auf der Uhr versuchte Trainer Rúnar Sigtryggsson, seine Mannschaft auf den Schlussspurt vorzubereiten.

Diesmal konnten es die DHfK-Männer jedoch nicht mehr richten. Neun Minuten vor Schluss war der Rückstand bereits auf fünf Treffer angewachsen, sieben Minuten vor Ende sogar auf sechs (24:30). Den Leipzigern lief gnadenlos die Zeit davon. Auch wenn die 3.701 großartigen Fans in der ARENA inzwischen erkannt hatten, dass es heute leider nichts mehr wird mit der großen „Sieben-auf-einen-Streich-Party“, unterstützten sie ihre Jungs bis zum Abpfiff lautstark. Mit einer letztlich verdienten 27:32-Niederlage verabschiedet sich der SC DHfK Leipzig in das Weihnachtsfest, bevor am 27.12. bei den Füchsen Berlin der letzte Tanz eines verrückten Kalenderjahres stattfindet.

Jamal Naji (Trainer Bergischer HC):

„Wir hatten heute in der Schlussphase ein extrem großes Selbstvertrauen in uns und unsere Fähigkeiten. Natürlich hat es da auch geholfen, dass wir einige freie Chancen des SC DHfK vereiteln konnten. Selbst wenn es im Angriff heute manchmal nicht funktioniert hat, hatten wir immer noch den Glauben an unsere Abwehrqualität. Wir haben außerdem gemerkt, dass Leipzig heute viel investieren muss, um Tore zu machen. Letztendlich ausschlaggebend für unseren Sieg waren unsere Abwehrqualitäten in der zweiten Halbzeit.“

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Diese Niederlage war verdient, Glückwunsch an den BHC. Unsere Abwehr ist heute leider nicht auf die Beine gekommen, da können wir uns heute selbst den Vorwurf machen. Wir haben zu viele Zweikämpfe verloren und in der zweiten Hälfte ging kaum ein Wurf von außerhalb der 9-Meter-Linie in unser Tor, sondern nur Durchbrüche. Das zeigt, dass wir viel zu passiv gespielt haben. Auch auf Seiten der Torhüter war der BHC uns heute überlegen. Alles in allem haben wir heute kein gutes Spiel gemacht. Ich habe den Biss der Abwehr vermisst, wir waren zu brav, jeder hat sich mit sich selbst beschäftigt und das hat mir nicht gefallen. Das kommt vor, es geht weiter und beim nächsten Spiel müssen wir uns definitiv besser präsentieren als heute.“

SC DHfK Leipzig gegen Bergischer HC 27:32 (17:17)

Tore SC DHfK Leipzig: Wiesmach (5), Kristjánsson (4/2), Ernst (3), Klima (3), Ivic (3), Sunnefeldt (2), Krzikalla (2), Binder (1), Gebala (1)

Tore BHC: Babak (6), Gutbrod (5), Beyer (5), Stutzke (4), Ladefoged (3), Nikolaisen (3), Persson (2/2), M´Bengue (2), Exner (1/1), Begner (1)

Strafminuten: Leipzig 4 Min, BHC 8 Min

Siebenmeter: Leipzig 2/3, BHC 3/3

Zuschauer: 3.701 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

 

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