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Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben vier intensive Tage im Trainingslager in Barsinghausen hinter sich und sind bereit für weitere aufschlussreiche Testspiele. Im Sporthotel Fuchsbachtal konnten sich die Grün-Weißen in dieser Woche unter optimalen Bedingungen ganz intensiv darum kümmern, in den handballerischen und athletischen Bereichen viele Schwerpunkte zu vertiefen. In genau drei Wochen wollen die DHfK-Männer ihre Topform erreicht haben, denn dann beginnt die neue Bundesligasaison.

„Wir haben hier in Barsinghausen wieder top Bedingungen vorgefunden und konnten die Sachen erarbeiten, die wir gern erarbeiten wollten. Die Jungs haben im Trainingslager gut trainiert und auch viel miteinander kommuniziert. Leider haben wir momentan ein paar angeschlagene Sportler, was in der jetzigen Vorbereitungsphase sehr ärgerlich ist, weil es uns daran hindert, mit der kompletten Mannschaft zu trainieren. Bis auf diesen Wermutstropfen bin ich aber sehr zufrieden und hoffe, dass wir die Angeschlagenen bald vollständig im Trainingsbetrieb zurückhaben“, so das Fazit von Cheftrainer André Haber. Die beiden Spielmacher Luca Witzke (muskuläre Probleme) und Lovro Jotic (Kniebeschwerden) konnten in dieser Woche größtenteils nur individuell trainieren.

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Nach den drei Testspielerfolgen gegen Dessau, Aue und Dresden warten auf die Leipziger Handballer nun Gegner auf einem noch höheren Leistungsniveau. Beim Internationalen Heide-Cup in Schneverdingen sind neben dem SC DHfK Leipzig die beiden Erstligisten Handball Sport Verein Hamburg und HSG Wetzlar dabei. Mit dem dänischen Meister GOG Gudme, dem Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen sowie Saint Raphael Var Handball aus Frankreich sind auch internationale Spitzenteams am Start.

Der SC DHfK Leipzig eröffnet das hochkarätig besetzte Vorbereitungsturnier am Freitag um 15:30 Uhr mit der Partie gegen die Kadetten Schaffhausen. Alle Spiele beim Heide-Cup 2022 werden live und kostenlos von Sprungwurf TV übertragen unter www.twitch.tv/sprungwurftv

„Wir spielen dieses Turnier, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen und werden dort auf Gegner treffen, die uns noch mehr fordern. Im Trainingslager haben wir einen großen Schwerpunkt auf die Abwehrarbeit gelegt und von daher hoffe ich, dass wir da einen Schritt weitergekommen sind und das beim Heide-Cup auch zeigen können. Ich bin sehr gespannt auf die drei Spiele“, blickt DHfK-Trainer André Haber voraus.

Jetzt steht fest: Die S Nation Media GmbH, gemeinsame Sport-Streaming-Plattform von Axel Springer SE und Christian Seifert, dem ehemaligen CEO der DFL Deutsche Fußball Liga, hat die nationalen audiovisuellen Medienrechte der LIQUI MOLY HBL und der 2.HBL für die Spielzeiten 2023/24 bis einschließlich 2028/29 erworben. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann und Christian Seifert, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter der S-Nation Media GmbH.

Das an S Nation Media vergebene Rechtepaket beinhaltet alle 306 Saisonspiele der LIQUI MOLY HBL, alle 306 Begegnungen der 2. HBL, alle Runden im DHB-Pokalwettbewerb einschließlich des REWE Final4-Turniers um den DHB-Pokal, sowie den Pixum Super Cup, mit dem die HBL-Saison eröffnet wird. S Nation Media wird alle Begegnung dieser HBL-Wettbewerbe in höchsten Standards live auf der neuen Sport-Streaming-Plattform zeigen.

Frank Bohmann, HBL-Geschäftsführer: „Mit der Vergabe unserer Medienrechte an S Nation Media entwickeln wir unsere mediale Präsenz und auch unsere Geschäftsmodelle substanziell weiter. Abseits der wichtigen Live-Präsenz ist der Aufbau zusätzlicher Reichweite auf den eigenen digitalen Kanälen von entscheidender Bedeutung. Die Vereinbarung mit S Nation Media garantiert uns Zugriff auf sehr viel mehr Spielszenen und auf andere hochwertig produzierte Inhalte. Damit vergrößern wir unsere mediale Präsenz und erreichen deutlich mehr Visibilität und mehr Reichweite. Hierin liegt eine große Chance für mehr Bekanntheit und großes Wachstumspotential für unser Sponsoring.“

Christian Seifert, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter von S Nation Media: „Die Unterzeichnung des Medienvertrages mit der HBL freut mich sehr. Wir sind stolz darauf, aber der Saison 2023/2024 jedes Jahr über 750 Spiele dieser großartigen Sportart zu produzieren und den Fans zu präsentieren. Handball ist ein sehr populärer Sport in Deutschland, die HBL die stärkste Liga der Welt und in den nächsten Jahren stehen herausragende internationale Turniere an, die in Deutschland ausgetragen werden. Das sind beste Voraussetzungen, um den Handball-Sport insgesamt gemeinsam mit der Liga, ihren Gremien, allen Clubs der 1. und 2. Handball Bundesliga und unseren weiteren Medienpartnern auf ein neues Niveau der Wahrnehmung und Wertschätzung zu heben, bei Fans ebenso wie bei Sponsoren und Medien.“

Uwe Schwenker, HBL-Präsident: „Wir haben uns in den letzten Jahren medial sehr gut entwickelt. Jetzt ist es unsere Aufgabe, ein neues Level zu erreichen. Wir sind überzeugt, dass wir durch die Zusammenarbeit mit Christian Seifert und seinem Team, aber auch mit Mathias Döpfner und der Axel Springer SE, einen wesentlichen Schritt nach vorne machen werden. Für mich ist die Vergabe der Medienrechte an S Nation Media auch ein wichtiger Beitrag für ein erfolgreiches Jahrzehnt des Handballs, in dem Deutschland Gastgeber einer Euro 2024, einer WM 2025 und einer WM 2027 ist. Insgesamt bietet sich dem deutschen Handball eine einmalige Chance, sich reichweitenstark, innovativ sowie sportlich und wirtschaftlich erfolgreich aufzustellen.“

Größere Bekanntheit durch Media-Kampagnen: Ein weiterer Bestandteil der neuen Medienpartnerschaft ist ein umfangreiches Werbe-Engagement, mit dem die LIQUI MOLY HBL und 2. HBL in Werbekampagnen bundesweit reichweitenstark in Szene gesetzt werden.

Innovativer Content-Desk für erheblich mehr Reichweite zwischen den Spieltagen: S Nation Media und die HBL GmbH werden mehr Handballcontent frei zugänglich machen. Gemeinsames Ziel ist es, Zuschauerinnen und Zuschauer besser zu informieren sowie neue Zielgruppen für den Handball zu begeistern. Deswegen setzen die Partner neben umfassender Live-Berichterstattung auf der neuen Sport-Streaming-Plattform auf eine 24/7-360 Grad-Berichterstattung zwischen den Spieltagen. Möglich wird diese durch einen Cloud-basierten „Content Desk“, über den die Clubs beider Bundesligen sowie die HBL Zugriff auf aktuelles und historisches Bewegtbild, z. B. near-live Spiele-Highlights und Behind the Scenes-Formate, zwecks freier Verbreitung und Vermarktung auf den eigenen digitalen Plattformen haben werden. Auch Medienpartner, die zuvor von S Nation Media autorisiert werden, haben Zugriff auf ein breites Bewegtbildangebot.

Zusätzliche Reichweite durch BILD TV: Der zum Axel Springer-Verlag gehörende Sender wird pro Spieltag mindestens eine Begegnung der LIQUI MOLY HBL frei empfangbar zeigen.

Außerdem ist eine Begegnung pro Spieltag der 2. HBL frei empfangbar zu sehen. Die Plattform hierzu steht derzeit noch nicht fest. Neben der LIQUI MOLY HBL wird auch die 2. HBL ab der Saison 2023/24 mit mehr Kameras produziert, zudem geht die 2. HBL unter anderem mit einheitlichen Spielboden und mehr LED-Bande in die Saison 2023/24.

Zudem plant S Nation Media, eine Sublizenz für ausgewählte Live-Spiele und zusammenfassende Berichterstattung an ARD und ZDF zu vergeben.

Move your Sport-Prämie – S Nation Media unterstützt mit den Fans maßgeblich den Handballnachwuchs: Von der Vergabe der Medienrechte an die S Nation GmbH wird nicht nur der Profihandball, sondern auch der Nachwuchs in bedeutendem Ausmaß profitieren. S Nation wird der HBL einen festgelegten prozentualen Anteil der Abogebühren – die sogenannte „Move your Sport-Prämie - zur Verfügung stellen, welche von der HBL und ihren Clubs zweckgebunden in die Nachwuchsförderung investiert wird.

Mit der zukunftsweisenden Vergabe der deutschsprachigen audiovisuellen Medienrechten an S Nation Media ab der Saison 2023/24 für mindestens sechs Spielzeiten erzielt der deutsche Profihandball trotz wirtschaftlich herausfordernder Rahmenbedingungen durch die Corona-Pandemie, ein bisher einmalig positives Verhandlungsergebnis. Indem die HBL GmbH mit der Medienrechtevergabe ab der Saison 2023 ihre Innovationskultur weiter ausbaut, stellt sie entscheidende Weichen für die mediale Präsenz im Pay- und Free-TV sowie auf allen relevanten digitalen Plattformen. Mit der Zusammenarbeit mit S Nation Media reagiert die HBL GmbH auf ein sich änderndes Konsumverhalten bei Fans und Sponsoren und schafft deutlich mehr Reichweitenpotentiale sowie neue Möglichkeit für neue digitale Geschäftsmodelle.

Ich treffe mich heute mit Alexander Stübner. Er ist dualer Student an der iba, der Internationalen Berufsakademie. Sein Praxispartner ist der SC DHfK – der sich nicht nur für die regionale Jugend engagiert, sondern auch schon seit Jahren erfolgreich mit uns gemeinsam junge Menschen in Betriebswirtschaftslehre ausbildet. Mit dabei ist unser dualer Student Elias Schadt, dessen Praxispartner wir selbst sind und der sich das Interview nicht entgehen lassen wollte. Wir haben es uns im Herzen Leipzigs an unserem iba-Campus in der Studilounge gemütlich gemacht. 

Tino: Ich freue mich sehr, dass Du heute für unser Interview zur Verfügung stehst. Ich darf Alex sagen? 

Alex: Ja, auf jeden Fall. 

Tino: Ich glaube es wäre ganz gut, wenn wir uns erstmal, die Runde rum, vorstellen. Du bist heute unser Interview-Gast, von daher magst Du vielleicht einfach mal loslegen? 

Alex: Ja, gerne. Also ich bin Alex, studiere, im 6. Semester hier an der iba, Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Sportmanagement. Mein Praxispartner ist der SC DHfK Handball, der Bundesligist im Handball ist. Aktuell arbeite ich an meiner Bachelorarbeit und freue mich, heute noch ein paar Impressionen aus den letzten Jahren teilen zu dürfen. 

Tino: Tatsächlich mussten wir uns ja auch beeilen, Dich noch für das Interview zu erwischen, da die Zeit am Ende so schnell vergeht. 

Elias: Dann stell ich mich mal vor. Ich bin Elias und interner iba Student, jetzt im 2. Semester, damit auch noch ganz frisch, freue mich auf das Interview und bin gespannt, was Du zu erzählen hast. 

Tino: Und zu guter Letzt meine Rolle, ich bin Tino Heß und Firmenberater bei der iba und wir kennen uns ja nun schon ein wenig, wir hatten z.B. bei der Praxispartnersuche miteinander zu tun. Ich hoffe, dass das Interview, dem einen oder anderen Lust auf das duale Studium macht, aber auch zeigt, wie unterschiedlich die Wege dorthin sein können und was auf diesem Weg alles passieren kann. 

Magst Du vielleicht loslegen und uns erzählen, wie Du eigentlich zum dualen Studium und zur iba gekommen bist? 

Alex: Also, der allererste Kontakt mit der iba fand bei mir in der Abiturzeit statt. Ich bin hier in Leipzig auf das Rahn Gymnasium zur Schule gegangen und dort war im Rahmen der Karriere- und Ausbildungstage die iba vor Ort und hat das duale Studium vorgestellt und das Modell der geteilten Woche erläutert. Das hat mich schon ein wenig gecatcht und ist im Kopf geblieben. Ich habe mir parallel dazu Ideen zurechtgelegt, was ich machen könnte und habe immer mit dem Sport und mit Sportmanagement geliebäugelt, auch, weil ich selbst beim SCDHfK Handball Leistungssport gemacht habe, aber nach einer Knieverletzung aufhören musste. Danach bin ich im Kinderbereich als Trainer eingestiegen und so verfestigte sich der Wunsch, dass ich Sport studieren möchte, aber ungern mit der Gefahr in der Theorie stecken zu bleiben, wie es im Abitur der Fall war.  

Und damit kam die Idee mit dem dualen Studium immer näher und ich habe mir aber erstmal zwei Fachrichtungen ausgesucht, nämlich meinen Favoriten Sportmanagement und Immobilienwirtschaft. Tatsächlich sind das zwei grundverschiedenen Richtungen, die beide aber interessant für mich waren.  

Dann habe ich mich bei der iba beworben und auch Praxispartner gesucht und tatsächlich auch damals schon beim SCDHfK angefragt, da der Kontakt ja da war. Immerhin bin ich mit zehn Jahren zum Verein gekommen. Dort hat es aber direkt nach dem Abitur nicht funktioniert, da bereits ein iba- Student von der iba dort studierte. Auch andere Sportvereine waren eine Idee. Ich habe aber dann meinem Zweitwunsch den Vorrang gegeben und das BWL-Studium in der Fachrichtung Immobilienwirtschaft gestartet, wo ich einen Praxispartner in der Hinterhand hatte. Das Studium ermöglichte mir interessante Eindrücke und viel Kontakt zu Menschen, aber ich bekam das Thema Sport nicht aus meinem Kopf und habe nach 1,5 Semestern entschieden, das Studium zu beenden.  

Sehr geholfen in dieser Situation hat mir die unkomplizierte Unterstützung der iba, die es ermöglicht hätte, die Fachrichtung noch zu wechseln und weiterzumachen. 

Ich habe mich dann aber trotzdem dafür entschieden, von null noch mal neu anzufangen. Ich hätte zwar die Möglichkeit gehabt, gewisse Prüfungsleistungen mitzunehmen, aber ich wollte es noch mal von Neuem beginnen und das im Sportmanagement. Und hier kam der SCDHfK ins Spiel, weil der alte iba-Student fertig wurde und ich gewissermaßen den Staffelstab übernehmen konnte, und jetzt bin ich schon im 6. Semester. 

Tino: Dadurch das Du aufgehört hast mit dem ersten Studium, hattest Du ja dann Zeit, erst mal beim SCDHfK probezuarbeiten. 

Alex: Ja, richtig. Man kann es Probearbeiten oder Praktikum nennen. Ich habe ca. 2 Monate vorher dort angefangen. Was super war, denn ich kannte zwar den Verein, aber die Geschäftsstelle, die Mitarbeiter und die Abläufe waren für mich neu. Und das ist, glaube ich, auch ein kleiner Tipp für andere angehende duale Studierende, vorher in einem Unternehmen probezuarbeiten. Es hat mir den Start ins Studium erleichtert. Denn es war dann nur noch das Studium neu, den Betrieb kannte ich bereits. Ich konnte erste Eindrücke sammeln, in mehrere Bereiche reinschauen und, da das Ganze in der Saisonpause stattfand, quasi das Komplettpaket kennenlernen. 

Tino: Elias, Du hast ja bei uns auch eine besondere Rolle, da Du unser interner iba Student bist. Hättest Du Dir ein längeres Probearbeiten gewünscht? 

Elias:  Ich hatte ein kurzes Probearbeiten und habe auch reingeschnuppert, weil ich es wichtig fand, ein Stück weit die Leute kennenzulernen und zu sehen, was der Arbeitsplatz wäre. 

Tino: Das Ganze fiel ja leider in eine Zeit, Alex, wo es schnell spannend wurde, da dann erst mal Corona kam, und das im Profisportbereich, wo man auf die Fans, Zuschauer und Partner angewiesen ist. Trotzdem gab es viele positive Dinge, die aus der Notlage entstanden sind. Was war für Dich eine solche Sache, die es ohne Corona vielleicht nicht gegeben hätte? 

Alex: Vielleicht vorneweg, ein großer Gewinn für mich war zu erleben, wie man mit einer Krise umgehen kann. Ich glaube, dass ein Uni-Student selten live in einem Unternehmen erfahren kann, wie man in einer Krisensituation mit seinem Geschäftsumfeld umgeht. Wie man sein Kerngeschäft neu strukturiert, damit es auch unter schwierigsten Umständen weiter funktioniert. Das war wertvoll für mich. Auch zu sehen, wie geht man mit seinen Mitarbeitern, Sponsoren, Partnern und Spielern um.  

Aber dann, wie Du bereits gesagt hast, habe auch ich Projekte im Unternehmen gehabt, die erst mal nicht mehr realisierbar waren. Beispielsweise war ich an Grundschulen unterwegs und habe dort Sportstunden mit Kids gemacht, um ihnen Handball näherzubringen. Das ging auf einmal nicht mehr, da die Schulen geschlossen waren. Für uns war es keine Option das auszusitzen, denn das wäre eine echt lange Zeit geworden, wie wir mittlerweile alle wissen. Wir haben uns überlegt, was wir machen können, um die Kinder zu erreichen und haben die Sportstunde digitalisiert, waren also online an den Schulen. Die Sportstunden sind übrigens auch immer noch auf YouTube zu sehen. Dabei haben wir auch mit vielen Partnern zusammengearbeitet, beispielweise RB, und eine gemeinsame Sportstunde aufgenommen und haben Reichweiten erzielt, die kein vorhergehendes Projekt geschafft hat. 

Tino: Die Clips haben ja nicht nur regional, sondern auch national und sogar international Anklang gefunden. Was wahrscheinlich niemand erwartet hat. 

Alex: Ja, definitiv ein Gewinn für uns. Und man wird zukünftig sicher auch mal Projekte national, international mit anderen Vereinen und Schulen planen. 

Dahinter verbarg sich für uns auch ein großer Lerneffekt. Und für mich persönlich die Erkenntnis, wie gehe ich mit Krisen um? Wie kann ich weitermachen und im besten Fall als Gewinner rausgehen?  

Aber trotzdem haben wir uns zu jeder Zeit die Normalität zurückgewünscht, was, wie ich glaube, jedem so ging. Wir mussten immer schauen, wie wir uns über Wasser halten und als Wirtschaftsunternehmen überleben. Als Student habe ich in der Zeit wahnsinnig viel gelernt. 

Tino: Das klingt jetzt vielleicht ein wenig geschleimt, aber Du hattest ja einen sehr guten Lehrmeister. Der SCDHfK ist ja wirklich vorangegangen, beispielsweise mit der Studie Restart 19, und Du warst ganz nah dran an diesen Ideen zur Frage: Wie bekommen wir zumindest wieder eine gewisse Anzahl an Zuschauern in die Halle? 

Nun hatte das Ganze natürlich auch Auswirkungen auf den Vorlesungsbetrieb. Ist es Dir gelungen, auch in dieser Zeit den Kontakt zu Deinen Kommilitonen zu halten? Wie hast Du das erlebt? 

Alex: Es war sehr schwierig, vor allem am Anfang. Im ersten Moment hat man sich gefreut, dass man zu Hause sitzen bleiben und sich die Vorlesungen von dort anschauen konnte. Bei mir hielt diese Freude aber nur sehr kurz an, weil ich ein Mensch bin, der die Interaktion mit Studierenden und Dozierenden braucht. Deswegen habe ich bewusst ein Präsenzstudium und kein Fernstudium gewählt. Ich bin also kein Typ, der sich zu Hause vorm PC berieseln lassen möchte. 

Tino: Bevor wir darüber sprechen, wie es bei Dir weitergeht, möchte ich noch mal kurz auf Deine Aussage zurückkommen: “Du hast Dich bewusst für ein Präsenzstudium entschieden“. Wir beobachten an der iba auch, dass bei ganz vielen, die rein virtuell teilnehmen, die Motivation schwindet und es natürlich auch Auswirkungen auf die Leistungen hat. 

Gab es bei Dir auch eine Phase, wo Du gesagt hast, jetzt brauche ich Unterstützung? Und hast Du diese dann bekommen? 

Alex: Ja, definitiv. Ich hatte auch ein Motivationstief an der Uni, auf Arbeit lief alles einwandfrei. Aber bei einigen Vorlesungen hatte ich echt Schwierigkeiten, den ganzen Tag am PC zu sitzen und den Inhalt aufzusaugen. Und das führte bei mir dazu, dass bei dem Fach, in dem die meisten Studierende Probleme haben, es auch bei mir dazu kam, dass ich bis in die letzte Prüfung gegangen bin. Das möchte ich hier auch mal ehrlich zugeben. Es läuft eben nicht immer alles perfekt. 

Aber ich konnte zu diesem Zeitpunkt zu meinem Praxispartner gehen und alle hatten ein offenes Ohr für mich. Wir haben gemeinsam Lösungen gesucht und gefunden. Ich hätte beispielsweise die Möglichkeit gehabt, über Partner und Sponsoren Nachhilfe zu bekommen, habe mit meinem Praxisanleiter viel über die Situation gesprochen, habe den Freiraum bekommen mal einen Tag mehr pro Woche für die Uni zu büffeln. Außerdem habe ich meine virtuellen Vorlesungen dann vom Büro aus verfolgt, weil der Fokus dort viel größer war. Insgesamt bin ich sehr dankbar für die Unterstützung, die ich erhalten habe und habe die Statistikprüfung bestanden. 

Tino: Du hast für die jüngeren Kommilitonen sicherlich am Ende noch den einen oder anderen Tipp parat. Aber ich glaube diesen ersten können wir schon festhalten, dass man sich rechtzeitig eingestehen sollte, wenn man Hilfe braucht und mit jemandem redet beziehungsweise den Praxispartner einschaltet. 

Elias: Ich denke auch, dass das keine Schande ist, sondern eine Stärke, sich seine Schwächen einzugestehen. 

Tino: Nun haben wir schon einige ernstere Themen besprochen, aber Du hast doch bestimmt innerhalb der letzten drei Jahre auch ganz witzige Episoden erlebt?  

Alex: Also, da gibt es einige und es ist schwierig einzelne herauszupicken, da bei uns ein ganz familiärer Umgang gepflegt wird und es wirklich viel Spaß macht und man gerne auf Arbeit geht. Sehr gut in Erinnerung geblieben ist mir ein Erlebnis aus meiner Anfangszeit, direkt während des Probearbeitens. Im Rahmen der Saisonvorbereitung gab es ein Golfcup mit unseren Partnern. Das Wetter war wunderbar, die Anlage war großartig und gegen Ende des Turniers fing es an, wie aus Eimern zu schütten und zu gewittern. Aber die Werbebanner aller Sponsoren waren noch auf den Golfbahnen verteilt und so sind ich und Markus, der damals dualer Student war, mit einem Golfcaddy über den Platz geheizt und haben das Material eingesammelt, immer mit der Angst vom Blitz getroffen zu werden. 

Tino: Nun hat ja der SCDHK das sportlichste Maskottchen überhaupt. Hattest Du auch mal das Vergnügen “Baleo” zu sein? 

Alex: Ja, tatsächlich. Und da sind wir bei der nächsten witzigen Begebenheit. Ich durfte tatsächlich zu unserem Mediaday, bei dem alle Fotos für die kommende Saison geschossen werden, z.B. das Teamfoto, die Spielerfotos usw., ins Kostüm schlüpfen. Es war ein sehr warmer Tag im August und die Halle, in der das Shooting stattfand, hatte gefühlte 50 Grad und im Baleo waren geschätzte 100 Grad. Ich war wirklich dankbar, dass ich den Kopf zwischendurch immer Mal wieder absetzen durfte. 

Ich kann also mit Recht behaupten, dass ich auf dem Teamfoto der Bundesliga Mannschaft 2019 mit dabei war, wenn auch „nur“ als Baleo. Stolz darauf bin ich trotzdem. 

Tino: Ich glaube jeder der Baleo noch nicht kennt, schaut jetzt gleich mal nach, wie er aussieht. Noch mehr lohnt es sich aber, mal beim Heimspiel dabei zu sein und sich anzuschauen, was Baleo dort abliefert. Das ist echt beeindruckend. 

Nun hatte ich vorhin schon angeteasert, dass Du dem SCDHfK erhalten bleibst und quasi den optimalen Weg des dualen Studiums gehst, indem Du Deinen Praxispartner weiter begleitest. In welcher Funktion wirst Du denn zukünftig zu finden sein? 

Alex: Ich möchte noch kurz meine bisherigen Einblicke im Verein schildern. Gestartet bin ich im Bereich der Heimspielorganisation, Eventorganisation beispielsweise Golfcup, Fotoshootings, Testspiele im Rahmen der Vorbereitung. Ich habe als Fanbeauftragter mitgewirkt und gemeinsam mit ein paar verrückten Fans unsere zweite Fangemeinschaft, die “Stehplatzbande”, gegründet. Auch den Fan-Newsletter durfte ich mitgestalten. Nach 2 Jahren kam dann Corona und ich bin mehr in den sportlichen Bereich gegangen, wo ich ja als Spieler und Trainer auch herkam. Dort kümmere ich mich nun um Schulprojekte, wo in Zusammenarbeit mit der Allianz bei Schülern die Lust an der Bewegung und dem Handball geweckt werden soll.  

Zukünftig werde ich in meiner Funktion zum einen Handballcamps, Schulprojekte, Ganztagsangebote an Schulen und Schulfeste organisieren. Zum anderen im sportlichen Bereich unsere Minis bis D- Jugend begleiten und auch eine Mannschaft trainieren.  

Tino: Dafür wünschen wir Dir ganz viel Erfolg. Und vor allem Spaß, was das Wichtigste ist! 

Sag mal, hast Du für uns noch drei Tipps, die Du als besonders wertvoll bezeichnen würdest und denen mitgeben willst, die ein duales Studium aufnehmen möchten? 

Alex: Also mein erster Tipp ist: Wenn Ihr Euch bewerbt, fragt unbedingt nach einem Praktikum, um einen Einblick zu erlangen.  

Tipp Nummer zwei: Seid offen, fragt nach Hilfe, sagt vielleicht auch mal nein, wenn Ihr an Eure Kapazitätsgrenzen stoßt.  

Und Nummer drei: Man sollte sich zeitlich gut organisieren und mit dem Thema Zeitmanagement beschäftigen. 

Tino: Wem würdest Du das duale Studium empfehlen?  

Alex: Das duale Studium ist stark strukturiert, man hat schon im ersten Semester den kompletten Stundenplan und Prüfungsplan vorliegen. Daher denke ich, es ist für Menschen sehr gut geeignet, die genau diese Leitplanken wollen oder brauchen. Aber auch wer ungern nur in der Theorie stecken möchte, ist generell besser an der iba beziehungsweise in dem dualen Studium aufgehoben. Man lernt durch praktische Erfahrung beispielsweise den Umgang mit Krisen oder Projektmanagement. Das kann man auch theoretisch lernen, aber für mich war es Alltag und damit ungemein wertvoll. 

Und dann natürlich auch das Thema, dass ich nach dem Studium direkt die Möglichkeit habe weiterzumachen. Und selbst wenn es mal nicht im eigenen Unternehmen weitergehen sollte, hat man sich schon ein Netzwerk aufgebaut. Übrigens war hierfür auch die Blockung der iba ein großer Pluspunkt, bei der ich mit meinen Kommilitonen aus dem Sportmanagement des gesamten Bundesgebiets zusammengekommen bin und somit schon überregional Kontakte knüpfen konnte z.B. mit einem Studierenden beim HSV Handball. 

Elias: Mich würde noch interessieren, was Du an der Arbeit mit Kindern schätzt? Was sind vielleicht auch die Unterschiede zur Arbeit mit Erwachsenen? 

Alex: Also ich selbst bin aufgrund meiner Verletzung Trainer geworden. Ich wollte anderen Kindern das ermöglichen, was mir verwehrt geblieben ist. Das Schöne an der Arbeit mit Kindern ist, dass man wahnsinnig schnell die Entwicklung und den Fortschritt sieht. Kids lernen superschnell, es macht riesig Spaß ihre Motivation zu sehen.  

Tino: Alex, wir haben über viel gesprochen, es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich danke Dir für den Einblick, den Du uns gegeben hast. Alles Gute für Deinen weiteren Weg. Man sieht sich sicher mal wieder, am besten beim nächsten Heimspiel. 

Für den Leipziger Nils Greilich und die U18-Nationalmannschaft läuft derzeit die U18-Europameisterschaft in Montenegro.

Alle Partien der U18-Europameisterschaft werden im Livestream via ehftv.com zu sehen sein.

Alle Vorrundenspiele im Überblick:

Donnerstag, 4. August, Deutschland – Ungarn 32:35 (5 Tore von Nils)

Freitag, 5. August, 14:00 Uhr: Deutschland – Polen 33:29

Sonntag, 7. August, 14:00 Uhr: Deutschland – Island 35:31 (4 Tore von Nils)

Die Hauptrunde:

Dienstag, 9. August: Deutschland – Kroatien 34:26 (2 Tore von Nils)

Mittwoch, 10. August, 20:00 Uhr: Deutschland – Portugal

Mit folgendem Aufgebot fährt das DHB-Team zur Europameisterschaft:

Connar Battermann (THW Kiel), Tim Hertzfeld (SC Magdeburg), Henri Pabst (THW Kiel), Julian Buchele (Frisch Auf Göppingen), Georg Löwen (SC Magdeburg), Fritz-Leon Haake (SC Magdeburg), David Móré (Rhein-Neckar Löwen), Max Günther (Füchse Berlin), Felix Mart (1. VfL Potsdam), Jarnes Faust (THW Kiel), Nicholas Schley (Füchse Berlin), Frederik Höler (Füchse Berlin), Michl Reichardt (Füchse Berlin), Magnus Grupe (Rhein-Neckar Löwen), Florian Billepp (Füchse Berlin), Nils Greilich (SC DHfK Leipzig).

Reserve: Marek Siggelkow (THW Kiel), Finn Luca Gründel (HSV Hamburg), Torsten Anselm (SG Pforzheim/Eutingen), Luis Rodriguez (TSV Hannover-Burgdorf), Luis Buschhaus (TuSEM Essen), Manuel Hörr (JSG Melsungen/Körle/Guxhagen), Danil Dyatlov (Frisch Auf Göppingen), Matteo Menges (THW Kiel), Vinzent Bertl (SC DHfK Leipzig), Marvin Siemer (Füchse Berlin), Nicolas Hajdu (HBW Balingen-Weilstetten).

Die Handballer des SC DHfK Leipzig werden in der Saison 2022/23 von zwei neuen Mannschaftskapitänen angeführt. Lukas Binder und Simon Ernst treten gemeinsam die Nachfolge von Alen Milosevic an, der zum Ende der vergangenen Spielzeit seine Handballkarriere beendet hat.

Für beide ist das Kapitänsamt nicht neu. DHfK-Urgestein Lukas Binder trug bereits in der Zeit unter Trainer Christian Prokop von 2014 bis 2017 die Kapitänsbinde beim SC DHfK Leipzig und führte die DHfK-Männer als Spielführer 2015 in die stärkste Liga der Welt und 2017 zum REWE Final Four nach Hamburg. Auch der Europameister von 2016 Simon Ernst fungierte bereits in seiner Zeit beim VfL Gummersbach als Kapitän und wichtige Führungspersönlichkeit.

„Ich habe mich für Lukas Binder und Simon Ernst entschieden, weil ich glaube, dass es eine sehr gute Kombination ist, um das Kapitänsamt auszufüllen. Ich wollte gern zwei Spieler für dieses Amt, denn wir haben mehrere Führungsspieler in unserem Team. Ich bin davon überzeugt, dass Bindi und Simon unsere Mannschaft zusammen sehr gut führen werden“, begründet Cheftrainer André Haber seine Wahl.

„Ich weiß noch genau, wie stolz ich war, als ich den SC DHfK 2015 zu unserem ersten Bundesliga-Spiel aufs Feld führen durfte. Eigentlich bin ich schon immer mit dafür zuständig, für gute Stimmung und Motivation zu sorgen. Schon seit ganz vielen Jahren halte ich kurz vor dem Anwurf die letzte Mannschaftsansprache. Der SC DHfK ist für mich eine Herzensangelegenheit und ich freue mich sehr auf die neue Saison und gleichzeitig darüber, dass ich das Kapitänsamt nun gemeinsam mit Simon ausüben darf. Wir werden uns gemeinsam viel austauschen und darüber beraten, was zu tun oder zu sagen ist. Um das Beste aus der Mannschaft herauszuholen - nur darum geht es“, so der 30-jährige Lukas Binder.

„Dass mir die Rolle als Mannschaftskapitän bereits nach nur einem Jahr im Verein zugedacht wird, hat mich sehr gefreut und bestärkt mich in meinem Gefühl, in Leipzig wertgeschätzt zu werden. Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass diese Rolle mit zusätzlicher Verantwortung auf und neben dem Platz einhergeht. Deshalb bin ich froh, das Amt gemeinsam mit Bindi auszufüllen, der als Leipziger Junge den Verein wie kaum ein anderer kennt. Zudem haben wir viele weitere Spieler im Kader, die absolute Teamplayer sind und Verantwortung übernehmen können. Daher blicke ich voller Vorfreude auf meine neue Rolle und bin mir sicher, dass wir als Team die Chance haben, einen Schritt nach vorne zu gehen und unseren Traum von Europa wieder in Angriff nehmen zu können“ sagt der 28-jährige Simon Ernst.

Der SC DHfK Leipzig schlägt den HC Elbflorenz Dresden mit 23:30 (10:16) und gewinnt somit den Arroz Invest Sachsen Cup 2022! Zuvor hatten beide Teams jeweils ihr erstes Gruppenspiel gegen den EHV Aue gewonnen.

Unsere besten Torschützen waren heute Viggo Kristjansson (6 Treffer) und Oskar Sunnefeldt (5 Tore). Mit dem ersten Titel im Gepäck kann das Trainingslager in Barsinghausen jetzt kommen!

HC Elbflorenz gegen SC DHfK Leipzig 23:30 (10:16)

Torschützen SC DHfK: Kristjansson 6, Sunnefeldt 5, Jotic 4, Krzikalla 4, Ivic 3, Binder 2, Matthes 2, Sajenev 1, Mamic 1, Ernst 1, Maric 1

Das Duell um die Handballkrone im Freistaat Sachsen im Re-Live auf Sportdeutschland.tv:

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Am vergangenen Samstag konnten die Leipziger das Auftaktspiel um den Arroz Invest Sachsen Cup gegen Aue mit 33:26 (19:9) für sich entschieden. Neuzugang Tim Matthes war mit seinen 7 Treffern bester Torschütze vor 150 Fans in der kleinen ARENA.

SC DHfK Leipzig gegen EHV Aue 33:26 (19:9).

Torschützen SC DHfK: Matthes 7, Maric 5, Krzikalla 4, Binder 3, Mamic 3, Ivic 3, Sunnefeldt 3, Ernst 2, Jotic 2, Gebala 1

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Zuvor hatten die Grün-Weißen auch schon ihr erstes Testspiel der Saisonvorbereitung gegen den Dessau-Roßlauer HV mit 37:23 (19:10) gewonnen. Vor 200 Fans in der kleinen ARENA war Lukas Binder mit 6 Treffern unser bester Torschütze.

SC DHfK Leipzig gegen Dessau-Roßlauer HV 37:23 (19:10).

Torschützen SC DHfK: Binder 6, Krzikalla 5, Sunnefeldt 5, Ivic 5, Kristjansson 4, Mamic 3, Jotic 2, Gebala 2, Maric 2, Ernst 1, Sajenev 1, Matthes 1

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Das Warten hat ein Ende! Am heutigen Donnerstag, den 04.08.22 um 10 Uhr, hat der Ticketvorverkauf für die ersten drei Heimspiele der neuen Saison 2022/23 begonnen!

Die Tickets sind direkt am ARENA-Ticketschalter oder im Ticket-Onlineshop unter https://tickets.arena-ticket.com/shop/114 erhältlich!

Spieltermine für September: 

SC DHfK Leipzig vs. THW Kiel: Mittwoch | 07.09.2022 | 19:05 UHR

SC DHfK Leipzig vs. HSV Hamburg: Sonntag | 18.09.2022 | 16:05 UHR

SC DHfK Leipzig vs. HC Erlangen: Donnerstag | 22.09.2022 | 19:05 UHR

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Die grün-weißen Handballer des SC DHfK Leipzig stecken mitten in der Vorbereitung auf die Saison 2022/23. Peu à peu intensivieren Chefcoach André Haber und sein Trainerteam die handballerischen und athletischen Maßnahmen – um für den Wettkampfbetrieb gerüstet zu sein.

Das erste Testspiel der laufenden Saisonvorbereitung findet am heutigen Freitag (29. Juli, Anwurf 18 Uhr) in der kleinen ARENA gegen Zweitligist Dessau-Roßlauer HV 06 statt. Tickets sind an der Tageskasse für 5 Euro erhältlich. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 16 Jahre erhalten freien Eintritt.

Direkt am darauffolgenden Tag steigt dann das Eröffnungsspiel des Arroz Invest Sachsen Cups 2022. Das Kräftemessen der drei populärsten sächsischen Handballmannschaften EHV Aue, HC Elbflorenz Dresden sowie des SC DHfK Leipzig ist ein Vorbereitungshighlight für alle sächsischen Handballfans. Das traditionelle Turnier, welches in diesem Jahr erstmalig präsentiert wird von der Arroz Invest GmbH, wird nämlich in allen drei Städten Aue, Dresden und Leipzig ausgetragen, wodurch viele Fans an unterschiedlichen Standorten die Möglichkeit erhalten, hochklassigen Handball live zu erleben.

Beim Auftaktmatch am Samstag, den 30. Juli (Anwurf 14 Uhr) empfängt der SC DHfK Handball in der kleinen ARENA den EHV Aue. Der Eintrittspreis (ausschließlich an der Tageskasse) beträgt 5 Euro für Vollzahler. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 16 Jahre können das Eröffnungsspiel des Arroz Invest Sachsen Cups kostenfrei besuchen.

„Wir sehen uns in Sachsen zuhause und konnten im Rahmen unserer langjährigen Spielerpatenschaft mit Patrick Wiesmach gemeinsame Erfolge mit dem SC DHfK Leipzig feiern. Außerdem sind wir seit letzter Saison Premium-Partner beim HC Elbflorenz. Da ist es für uns ein Muss, den diesjährigen Sachsen Cup als Arroz Invest Sachsen Cup zu präsentieren. Wir als Unternehmen freuen uns auf drei großartige Spiele und wünschen allen Mannschaften eine gute Saisonvorbereitung“, sagt Axel Reis, Geschäftsführer der Arroz Invest GmbH.

Das zweite Spiel des Arroz Invest Sachsen Cups 2022 zwischen Aue und Dresden wird am 03.08. um 18:30 Uhr in der Erzgebirgshalle Lößnitz angeworfen. Das entscheidende letzte Turnierspiel zwischen dem HC Elbflorenz und dem SC DHfK Leipzig findet am 06.08. in der BallsportARENA Dresden statt. Anwurf ist um 18 Uhr.

Vielversprechender Neuzugang für den SC DHfK Leipzig. Rechtsaußen Moritz Strosack wechselt zur Saison 2023/24 vom HBW Balingen-Weilstetten in die Messestadt und erhält einen Vertrag bis 2025. Der 23-Jährige tritt damit die Nachfolge von Patrick Wiesmach an, der noch ein Jahr für die Grün-Weißen auflaufen wird und sich anschließend einer neuen sportlichen Herausforderung widmen möchte.

Trotz seines jungen Alters bestritt Moritz Strosack bereits 73 Spiele in der ersten Bundesliga und erzielte 129 Tore. Fast 80 Prozent seiner Wurfversuche landeten in der zurückliegenden Saison im gegnerischen Tor. Durch seine konstanten Leistungen erhielt der Außenspieler im vergangenen Dezember sogar eine Einladung von Bundestrainer Alfred Gislason zum Trainingslehrgang der Nationalmannschaft. In Leipzig möchte der Linkshänder die nächsten Entwicklungsschritte gehen.

„Ich hatte sehr gute Gespräche mit Karsten und André und direkt ein super Gefühl. Die Stadt ist toll und ich glaube, dass mir das gesamte Umfeld, die Halle und die Trainingsbedingungen die optimalen Voraussetzungen bieten, um mich weiterzuentwickeln. Ich freue mich schon darauf, die ganze Mannschaft kennenzulernen, denn die Jungs sind alle sehr ambitioniert und ehrgeizig. André Haber war bereits mein Co-Trainer in der Jugend-Nationalmannschaft, mit Tim Matthes habe ich sehr viele gemeinsame Lehrgänge absolviert und auch Luca Witzke konnte ich bereits kennenlernen, sagt Moritz Strosack, dessen Cousin Peter Strosack von 2016 bis 2018 auf gleicher Position für den SC DHfK Handball auflief.

„Natürlich habe ich mich auch mit Peter über Leipzig ausgetauscht und auch er hat mir diesen Wechsel ans Herz gelegt“, berichtet der 23-Jährige und spricht über seine Ziele ab dem kommenden Sommer. „Ich möchte mich gut in der Mannschaft etablieren, verletzungsfrei bleiben und mit dem SC DHfK Leipzig so viele Spiele wie möglich gewinnen.“

Auch Cheftrainer André Haber freut sich über die Verpflichtung des Rechtsaußens: "Ich kenne Moritz schon aus einer Zusammenarbeit beim DHB und finde, dass er sich toll entwickelt hat – sowohl auf dem Handballfeld als auch körperlich. Wir hatten mit ihm einen tollen Austausch und es fühlt sich richtig an, dass Moritz nach Leipzig kommt, hier seine nächsten Entwicklungsschritte macht und ein Teil unserer Handballfamilie wird“.

Patrick Wiesmach verlässt den SC DHfK nach der Saison 2022/23

Der dänische Nationalspieler Patrick Wiesmach wird seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag beim SC DHfK Leipzig nicht verlängern und sich ab 2023 einer neuen sportlichen Herausforderung widmen. In den vergangenen vier Jahren erzielte der Rechtsaußen 399 Tore für den SC DHfK – und noch möglichst viele sollen in den bevorstehenden 34 Bundesligaspielen hinzukommen.

„Ich bin mit meiner Zeit in Leipzig sehr zufrieden und froh, dass ich noch eine Saison für den SC DHfK spielen darf. Aus persönlichen Gründen habe ich mich aber dafür entschieden, ab 2023 eine neue Herausforderung zu suchen. Ich freue mich auf mein letztes Jahr in Leipzig und werde versuchen, der neuen Saison so gut wie möglich meinen Stempel aufzudrücken, damit wir als Team gute Ergebnisse erzielen und gemeinsam unsere Saisonziele erreichen“, so Patrick Wiesmach.

Ein Nachfolger für den 32-Jährigen ist bereits gefunden. Das Duo Lucas Krzikalla & Moritz Strosack bildet ab der Saison 2023/24 das Gespann auf der Rechtsaußenposition des SC DHfK Leipzig. „Ich wünsche Patrick für seine Zukunft alles Gute. Jetzt haben wir aber gemeinsam noch eine komplette Saison, das ist ganz wichtig für uns und genauso professionell gehen wir es auch an“, sagt Cheftrainer André Haber.

Endlich kann das lang ersehnte Heldenfest steigen! Die Handballer des SC DHfK Leipzig laden am Freitag, den 26. August, alle Fans, Mitglieder, Partner, Sponsoren und Unterstützer ein zu einem großen Heldenfest mit vielen Überraschungen. Mit dem Heldenfest bedankt sich der SC DHfK Leipzig bei allen Handballhelden, die sich im Frühjahr 2020 nach Ausbruch der Pandemie an der Unterstützeraktion „Mein Helden-Ticket“ beteiligt hatten.

Damals musste die Bundesliga-Saison abgebrochen werden, wodurch für viele Monate Tore, Jubel, Applaus und Herzklopfen in der QUARTERBACK Immobilien ARENA ausblieben und der Verein auf sämtliche Zuschauereinnahmen verzichten musste. Dank des enormen Gemeinschaftsgeistes der grün-weißen Handballfamilie konnte der SC DHfK durch den Verkauf virtueller Heldentickets sein solides wirtschaftliches Fundament erhalten und sogar einen neuen Zuschauersaisonrekord von 75.134 Tickets aufstellen.

Alle Fans, die sich im Jahr 2020 an der Heldenaktion beteiligt hatten, erhielten als Dankeschön neben zahlreichen Prämien auch Verzehrgutscheine für das große Heldenfest. Pandemiebedingt mussten die vielen Unterstützer mehr als zwei Jahre darauf warten – jetzt kann das große Heldenfest endlich steigen. Die Party mit allen DHfK-Fans und Handballhelden findet am 26. August von 16 bis 22 Uhr auf dem Gelände der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig statt, wo die DHfK-Handballer vor 15 Jahren ihr ambitioniertes Bundesligaprojekt in Angriff genommen hatten.

Dort können die Handballhelden nicht nur ihre Gutscheine für Speisen und Getränke einlösen, sondern sich auf eine richtig coole Party mit Musik, Hüpfburg, Kinderanimation und vielen Überraschungen freuen. Der Eintritt zum Heldenfest ist kostenlos.

Letztes Vorbereitungsspiel gegen Wisla Plock im Rahmen des Heldenfestes

Als weiteres Highlight haben alle Besucherinnen und Besucher des Heldenfestes die Möglichkeit, um 18 Uhr die Generalprobe des SC DHfK Handball vor dem Bundesligastart gegen den Champions-League-Teilnehmer ORLEN Wisla Plock live zu erleben. Der Eintrittspreis für die Partie in der altehrwürdigen Ernst-Grube-Halle beträgt 10 Euro für Vollzahler und 5 Euro für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 16 Jahren. Kids unter 6 Jahren zahlen keinen Eintritt. Tickets sind ab sofort im Vorverkauf am ARENA-Ticketschalter sowie an der Tageskasse erhältlich.

Nach dem Handballspiel wird dann natürlich vor der Halle weitergefeiert und die Profi-Handballer des SC DHfK Leipzig mischen sich mit unter die Handballhelden.

Weiteres Testspiel gegen Plock in Wurzen

Bereits einen Tag vor dem großen Heldenfest kommt es am Donnerstag, den 25. August, zu einem weiteren Aufeinandertreffen des SC DHfK Leipzig und ORLEN Wisla Plock. Die Partie in der Stadtsporthalle Wurzen wird um 19 Uhr angeworfen. Eintrittskarten werden an der Tageskasse erhältlich sein.

Vor den beiden Testspielen gegen Plock und dem großen Heldenfest stehen für die DHfK-Handballer aber jetzt erstmal noch vier intensive Vorbereitungswochen an. In dieser Woche können sich die Handballfans auf die ersten beiden Testspiele freuen. Am Freitagabend um 18 Uhr empfangen die Grün-Weißen den Zweitligisten Dessau-Roßlauer HV 06. Am Samstag um 14 Uhr findet dann das Eröffnungsspiel des Arroz Invest Sachsen Cups 2022 gegen den EHV Aue statt. Tickets für beide Spiele gibt es an der Tageskasse der kleinen ARENA (5 Euro für Erwachsene, unter 16 Jahren frei).

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