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Die Handballer des SC DHfK Leipzig müssen bis zum Ende des Kalenderjahres auf Kreisläufer Moritz Preuss verzichten. Der 28-Jährige wird in dieser Woche im Universitätsklinikum Leipzig an der linken Hand operiert.

„Moritz hat sich einen Bandriss an den Handwurzelknochen zugezogen und wird am Donnerstag von unseren Handchirurgen operiert“, so Mannschaftsarzt Prof. Dr. Pierre Hepp.

„Ich habe mir die Verletzung bereits im Spiel gegen Kiel zugezogen und wollte meine Hand eigentlich erst in der Winterpause operieren lassen. Weitere Untersuchungen haben aber ergeben, dass eine zeitnahe OP alternativlos ist, weil die Gefahr zu groß ist, dass sonst noch mehr kaputt geht und die Ausfallzeit viel länger werden könnte. Deshalb haben wir entschieden, den Eingriff jetzt durchzuführen“, sagt Moritz Preuss.

Auch Luca Witzke und Simon Ernst fehlen noch mehrere Wochen

Neben der längeren Ausfallzeit von Moritz Preuss müssen die DHfK-Handballer weiterhin auch auf die beiden deutschen Nationalspieler Simon Ernst und Luca Witzke verzichten.

Spielmacher Luca Witzke fehlt seit vier Wochen aufgrund einer Muskelverletzung im Oberschenkel, sein Positionskollege Simon Ernst verpasste die letzten Spiele wegen einer muskulären Verletzung im Beckenbereich.

Ein genauer Zeitpunkt für eine Rückkehr auf die Platte ist bei beiden Spielern noch nicht absehbar, aber beide Mittelmänner arbeiten mit dem Team des ASEVIDA Reha-Zentrum hart an einem Comeback.

In dieser Woche absolviert Luca Witzke seine Reha in München, um trotz Verletzung am ersten DHB-Lehrgang der Länderspielsaison 2023/24 teilnehmen zu können und sich mit der Nationalmannschaft taktisch & mental auf die anstehende Europameisterschaft vorzubereiten.

Wie er wird auch der isländische Auswahlspieler Viggó Kristjánsson auf Länderspielreise gehen, den Lehrgang allergings nur passiv bei der Nationalmannschaft verbringen. Der 29-Jährige nutzt die Pause, um eine Handverletzung, die er sich beim Spiel in Flensburg zugezogen hatte, weiter auszukurieren.

Der SC DHfK Leipzig wünscht seinen verletzten Spielern einen guten Genesungsverlauf und eine baldige Rückkehr auf die Platte! Außerdem wünscht der Verein den weiteren Nationalspielern Domenico Ebner (Italien), Kristian Saeveras (Norwegen), Marko Mamic (Kroatien), Matej Klima (Tschechien) und Maciej Gebala (Polen) eine erfolgreiche und verletzungsfreie Länderspielreise.

Für die Handballer des SC DHfK Leipzig steht das nächste Heimspiel an. Zu Gast ist am Sonntag um 15 Uhr der amtierende Zweitligameister und Aufsteiger HBW Balingen-Weilstetten. Für das Heimspiel am Familiensonntag wurden bereits über 3.500 Tickets verkauft. Die Partie wird präsentiert von der Allianz.

Der Gegner aus Balingen gilt als sehr unbequeme Mannschaft und konnte direkt in den ersten Saisonspielen mit Siegen gegen den Bergischen HC und TVB Stuttgart untermauern, warum die HBW-Handballer fest daran glauben, den Klassenerhalt in der stärksten Liga der Welt zu schaffen. Auch gegen einige namhafte Gegner hielten die „Gallier von der Alb“ bis in die Schlussphase mit.

Der SC DHfK konnte bisher all seine fünf Bundesliga-Heimspiele gegen Balingen gewinnen, darunter war auch der bislang höchste Heimsieg der Leipziger Bundesligageschichte (35:24 am 17.12.2016). Beim Stichwort „Balingen“ erinnern sich die langjährigen Leipziger Fans zudem immer wieder gern an den 17.12.2014, als der damalige Zweitligist SC DHfK Leipzig im DHB-Pokal Achtelfinale gegen Balingen zum ersten Mal einen Pflichtsieg gegen ein Bundesligateam feiern konnte.

Auch diesmal gibt es beim Aufeinandertreffen beider Mannschaften einige spannende Konstellationen. Mit Torhüter Mohamed El-Tayar gibt es ein Wiedersehen mit einem Spieler, der noch vor wenigen Monaten bei Leipzig unter Vertrag stand. Für Chefcoach Rúnar Sigtryggsson war HBW Balingen-Weilstetten 2016/17 seine erste Trainerstation in der HBL. Und dann gibt es ja noch einen gewissen Moritz Strosack, der nach auskurierter Knieverletzung pünktlich zum Duell gegen seinen Ex-Verein auf ein Comeback hoffen kann.

„Ich freue mich natürlich sehr auf dieses Spiel, denn ich war sechs Jahre in Balingen und habe dort viele Freunde, mit denen ich noch regelmäßig in Kontakt stehe. Es wird ein sehr besonderes Spiel für mich und wenn ich wieder dabei sein kann, möchte ich unserer Mannschaft natürlich helfen, das Spiel erfolgreich zu gestalten. Es wird allerdings kein einfaches Spiel, denn Balingen kommt ohne Druck nach Leipzig und kann befreit aufspielen. Das kann sehr gefährlich werden, deshalb erwarte ich ein enges Spiel gegen einen aggressiven Gegner“, so Rechtsaußen Moritz Strosack.

„Der HBW Balingen-Weilstetten ist gut in die Saison gestartet. Sie stehen zwar momentan auf dem letzten Tabellenplatz, liegen aber nur drei Punkte hinter uns. Ihr schlechtes Torverhältnis von minus 36 resultiert nur aus den hohen Niederlagen gegen Kiel und die Füchse, alle anderen Spiele waren immer knapp. Es ist zwar unsere Pflicht, dieses Spiel am Sonntag zu gewinnen, aber gerade in solchen Partien hat sich unsere Mannschaft schon häufig schwergetan. Deshalb wird das ein sehr schwieriges Spiel für uns gegen einen sehr kampfstarken Gegner, wo wir unbedingt eine gute Leistung brauchen“, so Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson.

Heimspiel live auf BILD TV

Pro Spieltag überträgt BILD TV eine Partie der LIQUI MOLY HBL live und kostenlos im TV, sowie auf SPORTBILD.de und BILD.de! Am kommenden Sonntag zeigt BILD die Partie des SC DHfK Leipzig gegen HBW Balingen-Weilstetten. Los geht’s um 15 Uhr.

Natürlich wird das Spiel wie immer auch live bei DYN und im Audiodeskriptions-Stream des DHfK-Fanradios übertragen. Neben der ungewohnten Anwurfzeit von 15 Uhr sollten die Handballfans auch die Zeitumstellung in der Nacht von Samstag auf Sonntag sowie die Sperrung der Marschnerbrücke beachten.

>>> Live bei DYN: https://is.gd/Zlw6P6

>>> Live im DHfK-Fanradio: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/

Erstes Heimspiel auf neuem Hallenboden

Dank der tatkräftigen Unterstützung der Stadt Leipzig und der QUARTERBACK Immobilien ARENA dürfen die grün-weißen Handballer ab dem Heimspiel gegen Balingen auf einem nagelneuen Hallenboden spielen.

Der neue Sportboden der Firma Holz-Speckmann GmbH & Co. KG sorgt für viele Vorteile, denn durch die einfache und schnelle Verlegbarkeit der einzelnen Elemente werden die Umbauzeiten zu den Heimspielen deutlich reduziert. Der strapazierfähige und langlebige Hallenboden ist zudem für die Sportler besonders muskel- und gelenkschonend.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig bestreiten am Sonntag um 15 Uhr das nächste Heimspiel. Zu Gast ist HBW Balingen-Weilstetten. Für das Heimspiel am Familiensonntag wurden bereits 3.400 Tickets verkauft. Die Partie wird präsentiert von der Allianz.

Die DHfK-Handballer und die Allianz verbindet eine langjährige Partnerschaft. In der Saison 2023/24 geht die Kooperation bereits ins 8. Jahr und wurde für die aktuelle Saison nochmals ausgeweitet, u. a. mit einer Logo-Integration auf den Erwärmungs- und Trainer-Shirts der Bundesligamannschaft.

Gemeinsam haben beide Partner in den vergangenen Jahren besonders im Bereich der Kinder- und Jugendförderung viel bewegt. Auch für die Mitarbeitenden am Allianz Standort ist die Partnerschaft von enormer Bedeutung, denn zahlreiche Allianz Beschäftigte besuchen regelmäßig die Heimspiele der Grün-Weißen.

Am Sonntag haben alle Zuschauer die Möglichkeit, am Allianz Stand im Foyer der ARENA ein Meet&Greet mit Lucas Krzikalla zu gewinnen.

Es war der erste Pflichtspielsieg in der Geschichte des SC DHfK Leipzig gegen einen Erstligisten: Am 17. Dezember 2014 standen sich im Achtelfinale des DHB-Pokals der damalige Zweitligist SC DHfK Leipzig und Bundesligist HBW Balingen-Weilstetten gegenüber. Vor heimische Kulisse setzten sich die Sachsen sensationell mit 28:24 durch. Lukas Binder erzielte damals 9 Tore.

Bevor HBW Balingen-Weilstetten am kommenden Sonntag (29.10.2023, Anwurf 15 Uhr) wieder zu Gast in der QUARTERBACK Immobilien ARENA ist (>>>Tickets), erinnern wir noch einmal an die historische Begegnung aus dem Jahr 2014...

Sensation! Sachsen schlagen Gallier von der Alb

Die Männer des SC DHfK Leipzig stehen nach einem völlig verdienten 28:24 (16:12) gegen HBW Balingen-Weilstetten im Viertelfinale des Pokalwettbewerbs

Markus Gaugisch, der Trainer der erstklassigen Handballer aus Balingen und Weilstetten, ahnte, dass die Gastgeber eine hohe Hürde darstellen: „Was Leipzig im Gegenstoß spielt, zählt zu dem Besten, was ich in den letzten Wochen und Monaten gesehen habe.“ Am Anfang schienen seine Männer die Warnung zu beherzigen. Sie begannen sehr konzentriert und nutzten die Lücken in der sächsischen Verteidigung durch Alexandros Vasilakis gnadenlos aus. Der Koloss von Korfu erzielte in dieser Phase fünf Tore und sorgte beinahe im Alleingang für die Führung des Favoriten. 6:7, 7:8, 8:9, 9:10. Sie hatten auch Chancen, mehr Treffer zu werfen.

Doch die Sachsen, die in dieser Saison in der Arena noch nie verloren hatten, reagierten. Sie stellten Henrik Ruud Tovås in den Kasten und Thomas Oehlrich in den Mittelblock. Sie konnten mit den neuen Leuten die Abwehr stabilisieren und mehrere Zuspiele des Gegners abfangen. Prompt klappte der schnelle Gegenstoß, den Markus Gaugisch so fürchtete, klappten die Durchbrüche von Philipp Pöter und Alen Milosevic zum Kreis, netzte der Rückraum ein. Die Sachsen drehten das Geschehen. Philipp Weber erzielte unmittelbar vor dem Seitenwechsel das 16:12.

Die Gallier von der Alb stemmten sich dieser Spielweise wie die Gallier bei René Goscinny und Albert Uderzo (den Vätern von Asterix und Obelix) entgegen: Erst mussten Philipp Pöter und Franz Semper auf der Platte behandelt, dann Philipp Weber mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht werden.

Der Spitzenreiter der zweiten Bundesliga kompensierte den Ausfall seines besten Torschützen in der zweiten Halbzeit durch eine geschlossene Mannschaftsleistung. Der junge Marc Pechstein (22) und der jüngere Franz Semper (17) drückten aus dem Rückraum. Der ebenfalls noch junge Lukas Binder (22) markierte insgesamt neun Tore. So kamen die Gäste aus der ersten Bundesliga auf maximal zwei Treffer heran. Im Gegenzug bauten die Sachsen den Vorsprung schon wieder aus.

Die Zuschauer in der Arena waren begeistert. 19:15, 21:16, 23:20, 26:22. Sie standen schon Minuten vor dem Schlusspfiff auf, um den Einzug der einheimischen Handballer ins Viertelfinale zu feiern. 28:24. Sie können sich auf einen weiteren attraktiven Gegner zuhause freuen.

SC DHfK Leipzig gegen HBW Balingen-Weilstetten 28:24 (16:12)

Stationen: 0:1, 2:1, 5:3, 6:7, 9:10, 12:10, 16:12, 17:15, 21:16, 23:20, 27:22

SC DHfK Leipzig: Storbeck, Tovås; Semper 3, Krzikalla 1, Pöter 3, Oehlrich, Binder 9, Roscheck, Weber 7/4, Milosevic 3, Pechstein 2

HBW Balingen-Weilstetten: Ristanovic, Asanin; Böhm 3, König, Foth, Frietsch, Hausmann, Vasilakis 10/1, Wolfgang Strobel 1, Martin Strobel 5, Djozic 2/2, Ilitsch, Ruß 1, Vrazalic

Siebenmeter: Leipzig 4/5, Balingen 3/3

Zeitstrafen: Leipzig 6 min, Balingen 14 min

Zuschauer: 2449 Handballfans in der ARENA Leipzig

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben einen Auswärtspunkt bei der TSV Hannover-Burgdorf geholt. Bei aller Freude darüber, nach dem 25:25 mit etwas Zählbarem zurück nach Leipzig zu fahren, wäre mit etwas mehr Cleverness der Sieg absolut möglich gewesen. Denn nach der 1:0-Führung von Hannover in der ersten Minute lagen die Hausherren nämlich die gesamte Partie nie mehr vorn.

Leipzig antwortete auf den ersten und einzigen Rückstand mit einem 3:0-Lauf. Lucas Krzikalla erzielte sein erstes Saisontor – und Matej Klíma, zuletzt Matchwinner gegen Kiel, war sofort wieder brandgefährlich. Vier Treffer erzielte der tschechische Nationalspieler in den ersten zehn Minuten der Begegnung. Leipzig führte verdient mit 3:7. Recken-Trainer Christian Prokop nahm die erste Auszeit.

An ehemaliger Wirkungsstätte kratzte Domenico Ebner Mitte der ersten Hälfte auch noch einen Siebenmeter gegen Marius Steinhauser raus. Dennoch kam Hannover wieder ran, auch weil Leipzig ziemlich oft in Unterzahl agieren musste. In der 23. Minute konnten die beiden Isländer Andri Rúnarsson und Viggó Kristjánsson wieder den alten 4-Tore-Abstand herstellen (10:14). Doch leider verspielte der SC DHfK diese Führung aufgrund zu vieler technischer Fehler. Immerhin vereitelte Kristian Sæverås unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleichstreffer durch Marian Michalczik. Mit einer knappen 14:15-Führung für Leipzig ging es in die Kabinen.

Nach Wiederanpfiff gehörte Viggó Kristjánsson der erste Treffer und die Leipziger schaffte es, ihren zarten Vorsprung zunächst zu behaupten. Nachdem Lucas Krzikalla nach 37 Spielminuten eine Riesenchance zum 16:18 liegen ließ, fing sich der SC DHfK dann aber doch den Ausgleich ein. Zudem kassierten die Grün-Weißen eine doppelte Zeitstrafe, denn Preuss und Klíma wurden auf die Bank geschickt. Ein enorm wichtiges Tor kam in dieser Phase abermals von Viggó Kristjánsson, der den Ball in doppelter Unterzahl ins Reckengehäuse kegelte. Leipzig hatte noch das eine oder andere Mal die Möglichkeit, wieder auf drei Treffer zu enteilen, doch die Sachsen fanden im Positionsangriff keine Lücken, spielten ihre Konter nicht konsequent genug zu Ende und vergaben durch Kristjánsson einen Siebenmeter. So stand es sieben Minuten vor Schluss wieder Unentschieden (23:23) und der Spielausgang war völlig offen.

Der entscheidende Faktor, dass die Partie nicht komplett zu Gunsten der Hausherren kippte, war Kristian Sæverås. Der Keeper machte ein Weltklassespiel und wehrte in 32 Minuten 14 Würfe ab, was einer herausragenden Quote von 54 Prozent gehaltener Bälle entsprach. Ein bitterer technischer Fehler des ebenfalls bärenstarken Matej Klíma (7 Feldtore) sorgte 80 Sekunden vor Ende dafür, dass Leipzig den Deckel nicht drauf machen konnte. Zudem handelte sich der Tscheche in dieser Aktion noch eine Zeitstrafe ein, da er den Ball nicht umgehend ablegte. So kassierte der SC DHfK 30 Sekunden vor der Schlusssirene den 25:25-Ausgleichstreffer. Leipzig hatte nochmal den Ball, aber Rúnar Sigtryggsson und seine Mannschaft entschieden sich dafür, kein unnötiges Risiko mehr einzugehen und den wichtigen Auswärtspunkt unter Dach und Fach zu bringen.

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Es ist gut, dass wir einen Punkt geholt haben. Beim letzten Angriff hätte so viel passieren können. Zeitspiel, ein technischer Fehler, da wollten wir einen Pfiff der Schiedsrichter umgehen. Ansonsten haben Viggó Kristjánsson und Marko Mamic gut gespielt. Doch von der Bank kam heute leider weniger Unterstützung, außer von Kristian Sæverås, er war heute der Garant für den verdienten Punkt.“

Christian Prokop (Trainer TSV Hannover-Burgdorf):

„Wir können mit dem Punkt zufrieden sein. Wir sind die ganze Zeit einem Rückstand hinterhergelaufen, wir hatten zu viele Fehlwürfe, es gingen auch einige Pässe über drei, vier Meter ins Nirgendwo, da müssen wir unsere Leistung hinterfragen. Wir brauchen mehr Sicherheit im Zusammenspiel und müssen mehr miteinander arbeiten. Vlado Kulesh und Branko Vujovic sowie die beiden Torhüter haben uns diesen Punkt gerettet.“

TSV Hannover-Burgdorf gegen SC DHfK Leipzig 25:25 (14:15)

Torfolge: 1:3, 5:9, 9:11, 10:14, 14:15, 15:17, 19:19, 20:22, 23:23, 24:25, 25:25

TSV Hannover-Burgdorf: Simon Gade (8 Paraden), Dario Quenstedt (5 Paraden); Branko Vujovic 6, Renars Uscins 1, Marius Steinhauser 7/4, Marian Michalczik, Vlado Kulesh 7, Tilen Strmljan, Jonathan Edvardsson, Ilija Brozovic 2, Justus Fischer 1, Hannes Feise, Vincent Büchner 1

SC DHfK Leipzig: Domenico Ebner (2 Paraden), Kristian Sæverås (14 Paraden); Andri Rúnarsson 2, Lucas Krzikalla 2, Lukas Binder 3, Matej Klíma 7, Marko Mamic, Moritz Preuss 2, Oskar Sunnefeldt 2, Maciej Gebala, Franz Semper, Viggó Kristjánsson 7/3

Strafzeiten: Hannover 2 Min; Leipzig 14 min

Siebenmeter: Hannover 5/4; Leipzig 4/3

Technische Fehler: Hannover 8; Leipzig 12

Paraden: Hannover 13; Leipzig 16

Zuschauer: 4.943 in der ZAG Arena in Hannover

Das wird wieder ein richtig harter Brocken. Die Handballer des SC DHfK Leipzig bestreiten am Freitagabend das Auswärtsspiel bei der TSV Hannover-Burgdorf. Das Aufeinandertreffen am 10. Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga wird am 19 Uhr in der ZAG Arena angeworfen.

In der vergangenen Saison konnten die Recken beide Duelle gegen Leipzig gewinnen und sich am Ende mit Platz 6 für Europa qualifizieren. In dieser Saison hatten die Handballer aus Hannover, ähnlich wie die DHfK-Männer, ein enorm schweres Auftaktprogramm. Mit 8:10 Punkten liegen die Recken einen Pluspunkt vor den Sachen auf Tabellenplatz 8. Hochspannung im Duell am Freitagabend ist also vorprogrammiert.

„Die Recken sind eine gute Mannschaft, die mit einem guten Saisonstart sofort für Furore gesorgt haben. Nach dem Sieg gegen die Rhein-Neckar Löwen am 10. September haben sie allerdings in der Liga kein Spiel mehr gewonnen. In der EHF European League konnten sie aber am Dienstag in der Schweiz gewinnen und Selbstvertrauen tanken. In der Tabelle haben sie aktuell einen Punkt mehr als wir, ich erwarte deshalb ein 50:50-Spiel. Es ist aber klar, dass wir ein gutes Spiel machen müssen, um in Hannover für Punkte infrage zu kommen“, so Trainer Rúnar Sigtryggsson.

>>> Live bei DYN: https://is.gd/Zlw6P6

>>> Live im DHfK-Fanradio: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/

Aus Liebe zur Gesundheit!

Auch in der Saison 2023/2024 vertrauen wir unserem langjährigen Gesundheitspartner - der AOK PLUS - die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen.

Thorsten Jannaschk (Geschäftsführer der Region Leipzig) und Harald Forth (Regionalcenterleiter) unterschreiben für ein weiteres Jahr eine Kooperation mit dem SC DHFK Handball.

Die AOK PLUS Sachsen/Thüringen unterstützt uns und Euch in allen Lebenslagen mit zahlreichen Zusatzleistungen und einen kompetenten Kundenservice.

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Beim Heimspiel des SC DHfK Leipzig gegen den THW Kiel durften sich am vergangenen Samstag 15 Vereine aus der Region über eine Finanzspritze von jeweils 500 Euro für die Kinder- und Jugendarbeit freuen.

Die Verlosung erfolgte im Rahmen der Aktion „Mein Verein“, die vom DHL Drehkreuz Leipzig ins Leben gerufen wurde. Vor über 5.000 Zuschauern gaben in der Halbzeitpause Martin Dulig (Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr), Markus Otto (Geschäftsführer am DHL Drehkreuz Leipzig) und Karsten Günther (Geschäftsführer des SC DHfK Leipzig) die 15 Gewinnermannschaften bekannt.

Mehr als 300 „Herzensvereine“ wurden zuvor von den Mitarbeiter*innen vom DHL Drehkreuz und den Fans des SC DHfK Leipzig für das Gewinnspiel nominiert.

Folgende Mannschaften wurden ausgelost*

HC Großenhain

TuS Harsefeld

BSV Fichte Erdeborn

SG LVB Leipzig, Abteilung Kanu

Speedskating Leipzig e.V.

Leipziger SC 1901, F-Jugend

VfA Motor Leipzig e.V.

TSV Leipzig Engelsdorf

Judokan Schkeuditz 2000 e.V.

Altenhainer Heimatverein e.V.

Spielvereinigung Leipzig 1899 e.V.

SV Regis-Breitingen Handball

HSC Dieskau

1. FC Lokomotive Leipzig

Steinpleiser SV 94 (Rakete Römertal)

____________

*Alle Gewinnermannschaften werden bis spätestens 31.10.2023 kontaktiert. Das DHL Drehkreuz Leipzig und der SC DHfK Handball bedanken sich für die vielen Einsendungen und die großartige Resonanz zu dieser tollen Aktion.

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Obwohl die Handballer des amtierenden Deutschen Meisters THW Kiel einen „mäßigen“ Saisonstart absolviert und die Auswärtsspiele in Flensburg und Magdeburg verloren haben, gehen sie weiterhin als Favoriten in jedes Bundesligaspiel. Immerhin hatten die Zebras die vergangenen fünf Begegnungen in Leipzig mehr oder weniger klar gewonnen. Doch dieses Mal gewannen die Männer des SC DHfK Leipzig die intensive Auseinandersetzung mit 35:34 (16:15) Toren.

Interessant war, dass sowohl die Gastgeber als auch Gäste mit jungen Mittelmännern in das Bundesligaspiel gingen, die bei den letzten Juniorenweltmeisterschaften im Sommer 2023 für Furore sorgten. Einerseits Andri Rúnarsson für Island und Elias Ellefsen á Skipagøtu für die Färöer Inseln. Sie wollten den Angriffen ihrer Vertretung den entsprechenden Spielwitz verpassen. Allerdings begannen beide Mannschaften die Begegnung recht nervös. Auf beiden Seiten waren einige Ballverluste und vergebene Chancen zu sehen.

Die Handballer des deutschen Rekordmeisters und amtierenden Meisters wollten die Gastgeber mit einer offensiven Abwehr vor Probleme stellen, sie lagen folgerichtig mit 3:4 oder 6:7 Treffern vorn. Nach einer Viertelstunde war es dann Kapitän Lukas Binder, der den SC DHfK mit dem 750. Bundesligator seiner Karriere mit 8:7 in Führung warf. Leipzig erhöhte durch Semper und Sunnefeldt sogar auf zwei Treffer, doch zwei Minuten vor der Pause hatte sich der THW Kiel die Führung zurückerobert. Die Kieler konnten diesen knappen Vorsprung allerdings nicht weiter ausbauen, weil Leipzig (ohne den verletzten Simon Ernst) insbesondere im Mittelblock überzeugte. „Marko Mamic und Mika Sajenev haben einen Bombenjob gemacht!“ lobte Rúnar Sigtryggsson seine Abwehrachse nach dem Match.

Der Chefcoach hätte darüber hinaus mit Franz Semper und Oskar Sunnefeldt auch zwei Rückraumspieler erwähnen können, oder Viggó Kristjánsson, der einmal mehr der beste Schütze der Einheimischen war. Jedenfalls jagte Semper das abgestumpfte Ikosaeder mit fulminanten 131 Kilometern pro Stunde in den Kieler Kasten, steuerte Sunnefeldt gegen seine früheren Mannschaftskameraden vor der Pause fünf Wirkungstreffer bei. Prompt lagen die Grün-Weißen zum Seitenwechsel wieder mit 16:15 Toren vorn.

Die Auseinandersetzung blieb extrem spannend. Erst gingen die Gäste am Anfang der zweiten Spielhälfte mit 21:22 beziehungsweise 23:24 Toren in Führung, dann nutzten die Leipziger zwei Zeitstrafen gegen Patrick Wiencek und Hendrik Pekeler zu einer eigenen Drei-Tore-Führung gnadenlos aus. Als Matej Klíma – trotz drohendem Zeitspiel – zum zwischenzeitlichen 33:30 traf, explodierte die Stimmung unter den 5.309 Zuschauern in der QUARTERBACK Immobilien ARENA. In diesem Augenblick war der zweite Heimsieg der Saison und der zweite Heimsieg gegen den amtierenden Deutschen Meister nah.

Doch Andri Rúnarsson und Moritz Preuss ließen dreißig Sekunden vor dem Schlusspfiff die Doppelchance zur Entscheidung aus. So erzielten die Gäste den Anschlusstreffer und kamen im allerletzten Angriff des Spiels tatsächlich noch einmal vor das einheimische Tor. Doch Klíma, der mit sechs Toren in der letzten Viertelstunde der Mann der Schlussphase war, konnte den letzten direkten Freiwurf von Nikola Bilyk blocken. Was anschließend folgte, waren kollektive Jubelstürme auf und neben der Platte. Die Handballer des SC DHfK Leipzig und ihre Fans werden diesen berauschenden Handballabend so schnell nicht vergessen.

Filip Jícha (Trainer THW Kiel):

„Wir hatten mit einer offensiven Abwehr begonnen, hatten auch etliche Ballgewinne, doch konnten davon nicht profitieren. Die Leipziger schienen die Begegnung ohne Rücksicht auf Verluste zu bestreiten. Wir hatten mit dieser Spielweise unsere Probleme. Ich weiß, dass das Trikot des THW eine Bürde ist, dass die Mannschaften gegen uns kämpfen und kämpfen. Allerdings waren wir wenig bereit, die Abpraller zu holen. Wir hatten auch keinen Matej Klíma, der in der Crunchtime fünf Treffer erzielte. Wir hatten letztendlich 35 Sekunden für einen Punkt, da wünsche ich mir, dass meine Spieler mehr Verantwortung übernehmen, mehr wollen. Darum Glückwunsch an Rúnar und seine Mannschaft. Ihr könnt den Samstag genießen.“

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Wenn wir sämtliche Statistiken zu diesem Spiel sehen, war alles ausgeglichen. Angriffe, Paraden, technische Fehler. Vielleicht hat letztendlich entschieden, dass meine Mannschaft weniger Druck hatte. Uns allen war bewusst, dass sich das, was in der zweiten Halbzeit in Flensburg passiert ist, nicht wiederholen darf. Wir wollten heute unbedingt etwas gutmachen. Ich hätte mir zwar gewünscht, dass wir es am Ende sicherer nach Hause spielen, aber meine Mannschaft hat insgesamt super gespielt und ich freue mich sehr über diesen Sieg.“

SC DHfK Leipzig gegen THW Kiel 35:34 (16:15)

Torfolge: 1:2, 5:4, 6:7, 12:10, 13:14, 16:15, 19:20, 23:22, 23:24, 29:26, 34:31, 35:34

SC DHfK Leipzig: Domenico Ebner (5 Paraden), Kristian Sæverås (4 Paraden); Andri Rúnarsson, Lucas Krzikalla, Lukas Binder 4, Matej Klíma 6, Marko Mamic, Staffan Peter 2, Moritz Preuss 2, Oskar Sunnefeldt 6, Tim Matthes, Franz Semper 5, Mika Sajenev 1, Viggó Kristjánsson 9/2

THW Kiel: Tomas Mrkva (18 Parade), Samir Bellahcene (1 Paraden); Sven Ehrig 2, Domagoj Duvnjak 1, Harald Reinkind 2, Magnus Landin 2, Petter Øverby, Patrick Wiencek 2, Niclas Ekberg 1, Eric Johansson, Rune Dahmke 5, Eduardo Gurbindo, Nikola Bilyk 8, Hendrik Pekeler 3, Elias Ellefsen á Skipagøtu 8

Siebenmeter: Leipzig 2/2; Kiel keinen

Strafzeiten: Leipzig 6 Min; Kiel 8 Min

Paraden: Leipzig 9; Kiel 19

Technische Fehler Leipzig 8; Kiel 9

Zuschauer: 5.309 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Die Handballer des SC DHfK Leipzig wollen am Samstag eine sportliche Antwort auf die hohe Auswärtsniederlage unter der Woche in Flensburg geben. Für dieses Unterfangen gibt es zweifelsfrei leichtere Gegner als den deutschen Rekord- und amtierenden Meister THW Kiel. Doch die DHfK-Männer schauen voll und ganz aus sich und sind fest entschlossen, mit mehr als 5.000 Fans im Rücken einen packenden Handball-Fight zu liefern. Anwurf beim Heimspiel-Kracher in der QUARTERBACK Immobilien ARENA ist am Samstag um 16 Uhr. An der Tageskasse wird es noch Steh- und Sitzplatztickets geben!

„Ein Heimspiel gegen Kiel ist für alle Mannschaften in der Bundesliga immer ein besonders Spiel. Es wird wichtig sein, dass wir uns gut auf Kiel vorbereiten, aber vor allem, dass wir auf uns schauen. Wir müssen konsequenter und abgezockter spielen als zuletzt in Flensburg. Auch wenn es der Rekordmeister ist, sind wir fest entschlossen, Punkte zu holen und müssen dafür von der ersten bis zur letzten Minute kämpfen“, so Rückraumspieler Matěj Klíma, der am Samstag mit THW-Keeper Tomáš Mrkva auf einen Landsmann treffen wird.

Mit 8:6 Punkten sind die Zebras nicht so souverän in die neue Saison gestartet, wie man es eigentlich von den Kielern kennt. Schnell wurden den THW-Handballern eine Krise angedichtet, doch mit einem 11-Tore-Kantersieg gegen den Handball Sport Verein Hamburg und einem Sieg in der Champions League gegen das Top-Team aus Kielce belehrte Kiel die Experten schnell eines Besseren. Trotzdem kommt der Rekordmeister mit viel Respekt nach Leipzig, schließlich konnten die Sachsen im März das letzte Aufeinandertreffen in Kiel sensationell mit 34:31 für sich entscheiden.

„Es kommt eine der besten Mannschaften Europas zu uns. Der THW hat seine Krise überwunden und zuletzt zwei sehr überzeugende Spiele gemacht, wodurch sie sicherlich viel Selbstvertrauen getankt haben. Wir können ohnehin nicht steuern, was Kiel am Samstag auf die Platte bringt, aber wie können unsere eigene Performance steuern – und darauf liegt unser voller Fokus“, so Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson.

Luca Witzke und Moritz Strosack werden weiterhin nicht zur Verfügung stehen, alle anderen Spieler sind an Bord. „In Flensburg hatten wir große Schwierigkeiten im Positionsangriff, da müssen wir uns natürlich deutlich steigern. Wir haben dieses Spiel abgehakt und wollen auf dem Spielfeld eine Antwort geben. Um gegen Kiel eine Chance zu bekommen, müssen wir in allen Bereichen eine gute Leistung bringen. Die Zuschauer können uns dabei sehr helfen und sind ganz besonders in den schwächeren Phasen einer Partie enorm wichtig“, ergänzt der DHfK-Trainer.

Heimspiel gegen den Rekordmeister live im Free-TV

Das Heimspiel des SC DHfK Leipzig gegen den THW Kiel wird am Samstag live im MDR Fernsehen übertragen. Die gesamte Studiosendung von Sport im Osten wird bereits ab 14 Uhr live aus der QUARTERBACK Immobilien ARENA produziert. Natürlich wird das Spiel wie immer auch live bei DYN und im Audiodeskriptionsstream des DHfK-Fanradios übertragen.

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