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Die Handballer des SC DHfK Leipzig wollen endlich den ersten Heimsieg der Saison 2021/22 unter Dach und Fach bringen! Am Sonntag empfangen die Grün-Weißen ihren Mitaufsteiger aus dem Jahr 2015, den TVB Stuttgart. Während der SC DHfK am Dienstag im Pokal gegen die Rhein-Neckar Löwen klar das Nachsehen hatte (24:31), konnten die Gäste aus Stuttgart am vergangenen Wochenende gegen die Rhein-Neckar Löwen ihren ersten Saisonsieg feiern (35:30). Auch im Pokal ist Stuttgart eine Runde weiter.

2.700 Handballfans haben sich bereits ein Ticket für die Begegnung gesichert. Sky und das Fanradio der Leutzscher Welle übertragen wie immer live. TVB-Rückraumspieler Viggó Kristjánsson, dessen Wechsel von Stuttgart nach Leipzig im kommenden Sommer in dieser Woche bekanntgegeben wurde, wird das Spiel verpassen. Der isländische Nationalspieler laboriert noch an einer Daumenverletzung.

Das Bundesliga-Heimspiel wird präsentiert von der Allianz Deutschland. Die Partie zur familienfreundlichen Anwurfzeit sonntags um 16 Uhr steht unter dem großen Motto #FAMILIENSPIELTAG mit vielen Aktionen für Groß und Klein.

Allianz Einlaufkinder sind derzeit in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga aufgrund der Schutz- und Hygieneregeln leider noch nicht erlaubt. Anlässlich ihrer Heimspielpräsentation hat die Allianz deshalb am Sonntag 6 Nachwuchsmannschaften (je 15 Kinder plus Betreuer) zum Heimspiel eingeladen. Für einen unvergesslichen Vereinsausflug werden die Mannschaften zusätzlich mit einem kompletten Satz T-Shirts ausgestattet. Auch für alle anderen Kinder in der Halle wird rings um das Spiel wieder viel Action geboten sein. Im großen DHfK-Kids-Club lässt Kindermobil24 alle Kinderherzen höherschlagen. Dort können alle kleinen Handballfans vor, während und nach dem Spiel auf Hüpfburgen toben, sich an der Bastelstraße kreativ betätigen und das umfangreiche Spielsortiment entdecken. Natürlich sorgt auch Maskottchen BalLEO wie immer für gute Laune.

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Mit dem Allianz Familienticket sparen alle Familien außerdem für jedes Kind oder Jugendlichen bis einschließlich 16 Jahren 5 Euro. Tages- und Familientickets sind erhältlich am ARENA-Ticketschalter und online unter https://bit.ly/DHfK-Ticketshop

Schon seit 2016 unterstützt die Allianz den SC DHfK Handball als Trikotsponsor. Die intensive Partnerschaft zeichnet sich insbesondere durch das umfangreiche Nachwuchsengagement aus. Hauptbestandteil ist das erfolgreiche Schulprojekt „SC DHfK und Allianz machen Schule“, welches in dieser Saison durch Kita-Besuche im Rahmen von „BalLEos Welt“ ausgeweitet wird. Mit Hilfe des DHfK-Maskottchens sollen Sport und Bewegung bereits in den Kindertagesstätten stärker verankert werden, um den Kleinsten frühzeitig den Spaß an der Bewegung zu vermitteln und ihnen den Handballsport näher zu bringen.

Die Trainerstimmen vor dem Heimspiel

André Haber (SC DHfK Leipzig): „Der TVB Stuttgart ist eine Mannschaft, wo die Handschrift ihres neuen Trainers schon sichtbar ist. Es ist klar erkennbar, in welche Richtung Roi Sánchez mit der Mannschaft möchte. Der TVB zeichnet sich durch gute Aktionen in der Kleingruppe aus und stellt eine Abwehr, die ein paar Besonderheiten bereithält, was die Halbverteidiger anbelangt. Da gilt es sich gut vorzubereiten. Ich möchte, dass wir besser Handball spielen als am Dienstag. Dann steigen unsere Chancen sehr und wir werden es schaffen, Stuttgart zu Hause zu besiegen. Dafür braucht es aber unbedingt eine Leistungssteigerung.“

Roi Sánchez (TVB Stuttgart): „Wir fahren am Wochenende nach den beiden Spielen gegen die Rhein-Neckar Löwen und die Rimpar Wölfe mit Selbstvertrauen nach Leipzig. Natürlich ist es eine schwierige Aufgabe für uns, aber wir hoffen, dass wir ein gutes Niveau zeigen und Leipzig überraschen können. Es erwartet uns eine gute Mannschaft, aber wir fahren ohne Druck nach Leipzig und mit der Überzeugung, dass wir dort Punkte sammeln können.“

Die Fakten zum Heimspiel gegen Stuttgart

Datum: 10.10.2021
Anwurf:
16:00 Uhr
Hallenöffnung: 14:30 Uhr
Spielort:
QUARTERBACK Immobilien ARENA (Am Sportforum 2, 04105 Leipzig)
Spieltagspräsentator: Allianz Deutschland
Schiedsrichter: Tobias Tönnies und Robert Schulze
Zugelassene Zuschauer: 5.000 (3G-Regel)
Vorverkaufs-Zwischenstand: 2.700 (Stand 08.10.2021)
Tickets: ARENA-Ticketschalter oder online: www.scdhfk-handball.de/tickets
Testzentrum: Keine Testmöglichkeit vor Ort! Folgende Testzentren werden empfohlen:
- Testzentrum Petersbogen (Petersstraße 36-44): Mo. bis So. von 09:00 Uhr bis 17:30 Uhr
- Testzentrum „Bike in“ (Wilhelm-Leuschner-Platz): Fr. bis Sa. von 09:00 bis 22:00 Uhr
Ausnahmeregelung: Schulpflichtige Kinder, welche in der Schule regelmäßig in der Woche getestet werden, benötigen keinen tagesaktuellen Test. Zur Überprüfung ist bitte der Schülerausweis oder eine Bestätigung der Schule hinsichtlich der wöchentlichen Testung am Einlass vorzuzeigen. Für Kinder unter 6 Jahren besteht keine Testpflicht.
Alle Schutz- und Hygieneregeln: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/hygieneregeln/
Sicherheitsinformationen: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/sicherheitsinformationen

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Der SC DHfK Handball macht den ersten Neuzugang für die kommende Saison perfekt und verstärkt sich im rechten Rückraum. Viggó Kristjánsson, 230-facher Torschütze der vergangenen Saison, wechselt im Sommer vom TVB Stuttgart zurück nach Leipzig. Der isländische Nationalspieler unterzeichnete in der Messestadt einen Vertrag bis 2024. Im Jahr 2019 hatte der 27-Jährige schon einmal für 13 Spiele das Trikot des SC DHfK Leipzig getragen.

„Ich finde es sehr spannend wieder für den SC DHfK aufzulaufen und freue mich auf meine Rückkehr nach Leipzig. Ich habe mich für den Wechsel entschieden, weil der SC DHfK der Verein war, der sich am meisten um ich bemüht hat und mich unbedingt verpflichten wollte. Mein Kontakt zum Verein und der Mannschaft war auch nach meinem Weggang vor zwei Jahren nie abgerissen. Ich habe mehrere gute Gespräche mit Karsten und André geführt und es fühlt sich gut an, nach Leipzig zurückzukehren“, so Viggó Kristjánsson.

Nach seinen ersten Bundesligaerfahrungen beim SC DHfK Leipzig war der Rückraumspieler im November 2019 zunächst zur HSG Wetzlar gewechselt, bevor er im Folgejahr beim TVB Stuttgart zu einem der besten Scorer (230 Tore, 74 Assists) der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga reifte. Der Isländer verrät seine Ziele und erklärt, warum er den SC DHfK als passenden Club für seine weitere Karriere sieht: „Leipzig hat hohe Ambitionen und ich sehe den SC DHfK als einen Verein, bei dem ich mich weiterentwickeln kann. Sie haben eine top Mannschaft mit einem guten Trainerteam und ich möchte mit dem SC DHfK in den kommenden Jahren europäisch spielen.“

„Viggo ist ein Spieler, der sich in den letzten beiden Jahren in der Bundesliga toll entwickelt hat und über einen sehr guten Charakter verfügt. Wir wissen das ganz genau, weil er schon einmal bei uns war. Wenn ein Spieler zu einem Verein zurückkehrt, ist das meistens eine besonders gute Situation. Viggo kennt bereits unser Umfeld und auch wir kennen ihn gut, weshalb er sicherlich wenig Anpassungszeit brauchen wird. Deshalb freue ich mich sehr über diesen Transfer“, sagt Cheftrainer André Haber.

Wenn Kristjánssons aktueller Club TVB Stuttgart und sein künftiger Verein SC DHfK Leipzig am Sonntag beim Allianz Familienspieltag aufeinandertreffen, wird der Isländer allerdings noch nicht mitwirken können. Der Linkshänder laboriert noch an einer Daumenverletzung und konnte in dieser Saison noch kein Bundesligaspiel bestreiten. In 3-4 Wochen möchte der Torjäger wieder auf der Platte stehen.

Vertrag von Gregor Remke wird nicht verlängert

Auf der Position im rechten Rückraum steht dann beim SC DHfK Leipzig für die Spielzeiten 2022/23 und 2023/24 das kroatisch-isländische Gespann Šime Ivić und Viggó Kristjánsson unter Vertrag. Der im Sommer auslaufende Kontrakt mit Gregor Remke wird demzufolge nicht verlängert. „Das war sicherlich keine leichte Entscheidung, denn Gregor ist ein Leipziger Junge, der hier alle Nachwuchsteams durchlaufen hat, sich maximal mit dem Verein identifiziert und den ich unheimlich schätze. Doch wir haben sie im Sinne unserer sportlichen Weiterentwicklung getroffen und Gregor in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt. Jetzt herrscht Klarheit und alle können sich zu hundert Prozent auf die vor uns liegenden Aufgaben konzentrieren. Und da haben wir gemeinsam mit ‚Greg‘ noch viel vor!“, so Geschäftsführer Karsten Günther.

Die Vorstellung war doch eigentlich so schön. Nur zu gern wären die Handballer des SC DHfK Leipzig zum Final Four nach Hamburg gefahren, bevor das Turnier ab der nächsten Saison nach Köln umzieht. Die Teilnahme an der Pokal-Endrunde im Jahr 2017 zählt für Fans und Mannschaft bis heute zu den größten Highlights der bisherigen Leipziger Vereinsgeschichte. Doch schon die erste Hürde auf der „Road to Hamburg“ war zu hoch. Gegen die Rhein-Neckar Löwen setzte es in der heimischen ARENA eine klare 24:31 (12:15) Niederlage.

Dabei hatten sich die DHfK-Männer einiges ausgerechnet. Schließlich hatten die derzeit kriselnden Löwen jüngst in Hamburg und Stuttgart verloren. Dementsprechend selbstbewusst gingen die Leipziger ins Spiel und legten gleich ein enormes Tempo an den Tag. Die Grün-Weißen führten 3:0 nach drei Minuten bzw. 4:1 nach vier Minuten. Die 2.537 Besucherinnen und Besucher vom großen Inklusions-Spieltag waren guter Dinge, heute einen erfolgreichen Pokalabend zu erleben.

Das Blatt wendete sich allerdings schnell. In der 8. Spielminute stellte Andy Schmid den 4:4-Ausgleich her. Anschließend gingen die DHfK-Handballer durch Luca Witzke und Lukas Binder zwar noch zweimal in Führung (5:4 bzw. 6:5), das waren jedoch die letzten Leipziger Führungstreffer in der gesamten Partie. Uwe Gensheimer traf von der Siebenmeterlinie zum 7:9, Jannik Kohlbacher vom Kreis zum 7:10. DHfK-Coach André Haber musste nach 17 Minuten seine erste Auszeit nehmen.

Der SC DHfK stabilisierte sich danach wieder. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel war Leipzig wieder auf einen Treffer dran und hatte nach zwei überragenden Paraden von Joel Birlehm die Chance zum Ausgleichstor. Ein Fehlpass und ein technischer Fehler machten aber das Aufbäumen der Leipziger zunichte. Mit einem 12:15-Rückstand wurden die Seiten gewechselt, acht Minuten nach Wiederanpfiff war die Pokalpartie beim Zwischenstand von 13:19 quasi entschieden.

In den abschließenden 20 Spielminuten kamen die Messestädter zu keinem Zeitpunkt mehr unter die 5-Tore-Schallmauer. Somit konnten die Gäste das Spiel stressfrei herunterspielen. Mit einem 24:31-Auswärtssieg zogen die Löwen hochverdient ins Pokal-Achtelfinale ein. Für den SC DHfK wird das Final Four in Hamburg aus dem Jahr 2017 somit ein unvergessliches, aber leider auch einmaliges Erlebnis bleiben. Jetzt müssen sich die Grün-Weißen schnellstmöglich stabilisieren. Schon am Sonntag treten die DHfK-Männer erneut zu Hause an. Am Allianz Familienspieltag empfängt der SC DHfK Leipzig in einem immens wichtigen Heimspiel den TVB Stuttgart, der die Rhein-Neckar Löwen erst vor zwei Tagen mit 35:30 besiegt hatte.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Meinen herzlichen Glückwunsch an die Rhein-Neckar Löwen zum verdienten Weiterkommen im Pokal. Es ist für mich schwer nachvollziehbar, was mit uns passiert ist, nachdem wir so furios ins Spiel gestartet sind. In den ersten vier Minuten zeigten wir genau das, was wir uns vorgenommen hatten – Tempo, Schnelligkeit, eine gute Abwehrarbeit – und dann lassen wir viel zu schnell nach und können nicht nochmal an das Anfangsniveau anknüpfen. Da stelle ich mir schon die Frage, warum das so ist und warum wir Dinge in der Deckung, die wir vorher klar angesprochen haben und verbessern wollten, falsch machen. Das ist eine Frage, die mich umtreibt, über die ich nachdenke, die heute im Raum steht und die geklärt werden muss. Wie kann es sein, dass wir die Rhein-Neckar Löwen nach so einem tollen Start und der richtigen Einstellung dann doch in ein viel zu ruhiges Handballspiel einladen, bei dem sie uns gar nicht richtig spüren? Ich bin schon davon ausgegangen, dass wir die Rhein-Neckar Löwen nach ihren letzten Spielen zumindest auf ein Unentschieden bringen und die Partie dann an uns reißen können. Wir konnten in der zweiten Halbzeit allerdings zu keinem Zeitpunkt nochmal Druck aufbauen und wieder rankommen. Warum das so ist, müssen wir erstmal aufarbeiten.“

Klaus Gärtner (Trainer Rhein-Neckar Löwen):

„Vielen Dank für die Glückwünsche. Wir hatten extrem viel Druck und sowohl die Mannschaft als auch das Trainerteam hat diesen Druck auch gespürt. Respekt an meine Mannschaft, dass wir uns nach einem 3:0 und etlichen Zeitstrafen so schnell ins Spiel zurückgearbeitet haben. Dieses Mal hatten wir das Glück, dass Leipzig die ein oder andere Großchance liegen gelassen hat, was uns sozusagen aufs Pferd verhalf. Dadurch haben wir unser Selbstbewusstsein wiedergefunden und in der zweiten Halbzeit hatten wir das Glück des Tüchtigen. Ein großes Lob an meine Mannschaft, die das überragend gemacht hat. Man hat es auch gesehen, dass die Mannschaft lebt – die Bank hat bei jedem Tor gestanden.“

Spielstatistik

SC DHfK Leipzig gegen Rhein-Neckar Löwen 24:31 (12:15)

Tore SC DHfK Leipzig: Gebala 4, Ivic 4, Mamic 3, Esche 3, Krzikalla 2, Milosevic 2, Witzke 2, Binder 2, Jotic 1, Wiesmach 1

Tore Rhein-Neckar Löwen: Gensheimer 8, Kohlbacher 5, Schmid 4, Groetzki 3, Kirkelokke 3, Horzen 2, Ahouansou 2, Nilsson 2, Diocou Soumare 1, Lagergren 1

Siebenmeter: Leipzig 2/3, Rhein-Neckar Löwen 3/4

Zeitstrafen: Leipzig 4 Min, Rhein-Neckar Löwen 6 Min

Schiedsrichter: Blümel, Nils / Loppaschewski, Jörg

Zuschauer*innen: 2.537 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Die Handballer des SC DHfK Leipzig bestreiten am Dienstagabend um 19 Uhr das Pokalspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen. Es ist das tabellarisch hochkarätigste Duell in der zweiten Runde des DHB-Pokals 2021/22. Die Rhein-Neckar Löwen belegten in der vergangenen Bundesligasaison Rang 5, der SC DHfK Platz 6. Die DHfK-Fans fiebern dem Pokalabend bereits entgegen, denn das Stichwort Pokal weckt in Leipzig immer sofort die schönen Erinnerungen an den unvergesslichen Final-Four-Einzug in der Saison 2016/17. Zugleich ist es in dieser Saison die letzte Gelegenheit, noch einmal ein Final Four in Hamburg zu erleben. Ab der kommenden Saison wird die Pokal-Endrunde in der Kölner LANXESS Arena ausgetragen.

Das Heimspiel steht neben dem „do-or-die“-Charakter außerdem unter einem ganz besonderen Motto: Barrierefreiheit, Vielfalt und gemeinsame Freude am Spitzensport von Menschen mit und ohne Handicap! Unter diesem Motto möchte der SC DHfK Leipzig im DHB-Pokal nicht nur seinem Gegner ein Pokal-Knockout bescheren, sondern auch der Ab- und Ausgrenzung die rote Karte zeigen. Beim großen Inklusionsspieltag sind alle Besucherinnen und Besucher recht herzlich eingeladen, sich über das Thema Inklusion im Sport zu informieren. Für Menschen mit Handicap wird es am Spieltag ein breites Serviceangebot sowie ganz besondere Aktionen geben.

Wie bei allen Heimspielen bietet der SC DHfK Leipzig sehbehinderten und blinden Zuschauern beim Pokalspiel wieder der Service der Audiodeskription an (Anmeldungen unter audio@scdhfk-handball.de). Im Foyer der ARENA wird es außerdem einen Aktionsstand der HörMal Audiodeskription geben, an dem mittels Dunkelbrillen verschiedene Ausprägungen der Seheinschränkung simuliert werden können.

Sämtliche Talks und Interviews vor dem Spiel, in der Halbzeitpause und nach dem Spiel werden zudem live von einem Gebärdensprachdolmetscher auf dem Videowürfel für Fans mit Höreinschränkungen übersetzt. Weitere spannende Aktions- und Infostände im ARENA-Foyer, wie beispielsweise ein Boccia-Spielfeld vom Sportverein Rhinos Leipzig e.V., runden das umfangreiche Inklusionsangebot ab. Auch der Städtische Eigenbetrieb Behindertenhilfe Leipzig (SEB) wird mit den Bewohnern und Mitarbeitern ihrer Einrichtung das Pokalspiel besuchen.

Der Inklusionsspieltag wird gefördert von der Aktion Mensch und mitorganisiert von der HörMal Audiodeskription. Tickets für den Pokal-Kracher gegen die Rhein-Neckar Löwen sind bereits ab 10 Euro erhältlich unter https://bit.ly/DHfK-Ticketshop und am ARENA-Ticketschalter. Schon mehr als 2.000 Handballfans haben sich ein Ticket für die Begegnung gesichert.

Der Pokal-Fight ist live auf Sportdeutschland-TV zu sehen. Auch das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle überträgt live aus der QUARTERBACK Immobilien ARENA.

Die Einschätzungen beider Cheftrainer

André Haber (SC DHfK Leipzig):

„Es ist eine schöne Sache, dass wir das Pokalspiel zu Hause bestreiten dürfen. Ich denke, dass auch die Löwen nicht unbedingt glücklich darüber sind, dass dieses Spiel in Leipzig stattfindet. Auch ist es sicherlich kein Nachteil für uns, dass die Löwen erst gestern ranmussten, während wir uns neun Tage auf das Spiel vorbereiten konnten. Die Löwen sind eine Mannschaft, die eine sehr bewegliche Abwehr stellt und mit Andy Schmid über einen überragenden Spielmacher verfügt. Mit Jannik Kohlbacher haben sie außerdem einen gefährlichen Kreisläufer in ihren Reihen. Auch wenn es ein sehr schweres Los ist: Wir spielen zu Hause und wollen die Partie mit unseren Fans im Rücken gewinnen!“

Klaus Gärtner (Rhein-Neckar Löwen):

„Wir haben mit Leipzig ein richtig schweres Los erwischt. In Leipzig wird uns der SC DHfK alles abverlangen. Wir wollen aber wieder zur Endrunde nach Hamburg und werden deshalb alles geben."

Champions League an der Seite des ehemaligen Mitspielers Franz Semper! Was wie ein Handball-Märchen klingt, wird für den 21-jährigen Rückraumspieler Julius Meyer-Siebert Realität. Das aufstrebende Talent des SC DHfK Leipzig wechselt auf Leihbasis bis Ende des Jahres an die Förde zum Vizemeister SG Flensburg-Handewitt. Dort soll er auf höchster Ebene Spielpraxis sammeln und für Entlastung im Rückraum sorgen, da der SG mit Magnus Rød, Gøran Søgard Johannessen und Lasse Møller derzeit drei Rückraumspieler verletzungsbedingt fehlen.

Bereits am heutigen Montag wird der 21-Jährige am Mannschaftstraining von SG Cheftrainer Maik Machulla teilnehmen. „Ich bin sehr glücklich, diese Chance zu erhalten. Es ging jetzt alles sehr schnell und fühlt sich für mich natürlich kurios und noch etwas surreal an. Als unser Trainer André Haber und Sportkoordinator Philipp Müller von Karstens Idee und dem Interesse der SG berichtet haben, war schnell klar, dass es dazu keine zwei Meinungen gibt und ich so eine Chance wahrnehmen muss. Nach weiteren Gesprächen mit Maik Machulla und meiner Familie war die Entscheidung dann schnell getroffen. Ich bin allen Beteiligten dankbar für diese Chance und kann es kaum abwarten, jetzt die Flensburger Mannschaft und den Staff kennenzulernen. Ich möchte in den kommenden drei Monaten so viel wie möglich aufsaugen und vor allem der SG helfen, wo immer ich kann“, freut sich der 2,06 Meter große Julius Meyer-Siebert auf die große sportliche Herausforderung.

„Das ist eine absolute Sondersituation und eine außergewöhnliche Chance für Julius. Ich wünsche Julius, dass er bei der SG Flensburg-Handewitt viele neue Eindrucke sammeln wird, die er dann ab Januar auch bei uns anwenden kann“, so DHfK-Chefcoach André Haber. Sollte die Personaldecke in Leipzig in den kommenden Monaten ebenfalls eng werden, hat der SC DHfK jederzeit die Möglichkeit, Julius Meyer-Siebert schon vorzeitig wieder nach Leipzig zu holen.

„Ich bin sehr froh, dass wir so kurzfristig ein spannendes Talent nachverpflichten konnten. Julius kann in der Abwehr mehrere Positionen besetzen und ist ein sehr guter Shooter aus der Distanz. Nun sind wir in der Breite etwas besser aufgestellt. Das ermöglicht uns mehr Flexibilität im Rückraum und mehr Alternativen sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. Ich freue mich sehr auf Julius. Wir werden alles dafür tun, dass er uns schnell helfen kann“, sagt SG Cheftrainer Maik Machulla.

„Diese Konstellation ist für mich vergleichbar mit einem super Praktikum für Julius, vom dem alle Seiten profitieren können. Es ist also eine absolute Win-Win-Situation. Sowohl für Julius, der in Flensburg nochmal einen ganz neuen Input bei einem europäischen Top-Verein erhält und dort auch gute Chancen auf Einsatzzeiten hat, und natürlich auch für uns, denn wir bekommen im Januar einen Neuzugang aus Flensburg, der im Optimalfall mit viel Erfahrung und gestärktem Selbstvertrauen zu uns zurückkehrt“, so DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther.

SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke betont die Zusammenarbeit mit DHfK Leipzig: „Wir sind sehr dankbar, dass die Abwicklung dieses Transfers so kurzfristig und schnell möglich war. Danke da an meinen Kollegen Karsten Günther. Julius ist ein toller Junge mit sehr viel Potenzial. Er passt gut in unsere Mannschaft und ich bin sicher, dass er uns nach kurzer Eingewöhnungszeit sehr gut unterstützen wird.“

Das nächste Handballtalent hat den Sprung in den erweiterten Profi-Kader des SC DHfK Leipzig geschafft. Kreisläufer Mika Sajenev erhält bei den grün-weißen Handballern einen Profivertrag bis 2024.

Der 18-Jährige durfte bereits in der vergangenen Saison häufig mit den Profis trainieren und sogar schon bei einem Bundesligaspiel mit auf der Bank sitzen. Sajenev ist ein waschechtes Leipziger Eigengewächs. Der Kreisläufer trug das DHfK-Trikot bereits im D-Jugend-Bereich der Allianz Handball Schule. Mit seiner Vertragsunterschrift schlägt der A-Jugendliche den gleichen Weg ein wie seine Mannschaftskollegen Niclas Heitkamp, Finn-Lukas Leun und Jakob-Jannis Leun, die in diesem Jahr ebenfalls ihre ersten Profiverträge unterzeichnet hatten.

„Wenn mir jemand vor vier oder fünf Jahren gesagt hätte, dass ich das schaffe, hätte ich demjenigen nicht geglaubt. Für mich begann alles hier beim SC DHfK Leipzig und darauf bin ich unglaublich stolz. Ich freue mich riesig auf die nächsten drei Jahre in Leipzig und möchte mich hier weiterentwickeln und als Bundesliga-Profi auflaufen. Außerdem möchte ich mich bei meiner ganzen Familie bedanken, denn ohne sie hätte ich diesen Sprung niemals geschafft. Nicht zu vergessen sind natürlich unsere Trainer, die mich jeden Tag fördern und alles dafür geben, dass man in Leipzig groß rauskommen kann“, sagt Mika Sajenev zu seiner Vertragsunterschrift.

„Ich freue mich sehr, dass Mika diese Chance erhält, sich hier in Leipzig weiter zum Bundesligaspieler zu entwickeln“, so Nachwuchskoordinator und Cheftrainer der Handball-Akademie Matthias Albrecht.

„Mika zählt genauso in die Runde der talentierten Nachwuchsspieler wie Niclas, Jakob oder Finn, die wir schon mit Verträgen ausgestattet haben. Mika zeichnet sich durch eine sehr gute Konstitution aus, ist wissbegierig und nimmt aus dem Training mit den Profis sehr viel mit. Von ihm erwarten wir uns, dass er in den kommenden Jahren die nächsten Schritte geht“, sagt Cheftrainer André Haber über den talentierten Kreisläufer.

Der 24-jährige Torhüter Joel Birlehm und der 22-jährige Spielmacher Luca Witzke haben eine Einladung vom Deutschen Handballbund erhalten. Bundestrainer Alfred Gislason wird vom 10. bis zum 12. Oktober in der Sportschule Hennef mit 21 Spielern einen zusätzlichen Trainingslehrgang bestreiten. Neben den bereits im A-Team bekannten Spielern wie zum Beispiel Philipp Weber, Marcel Schiller, Juri Knorr und Sebastian Heymann wurden für diesen DHB-Lehrgang vor allem junge Spieler mit Potenzial und Perspektive eingeladen.

Für Luca Witzke ist es nach 2019 die zweite Berufung zu einem Nationalmannschaftslehrgang. Joel Birlehm, der im Sommer bereits zum erweiterten 28er-Olympiakader gehörte, feiert sein Debüt bei einem DHB-Lehrgang der Männer.

„Ich freue mich sehr für beide und bin der Meinung, dass es Joel und Luca durch ihre Leistungen absolut verdient haben, dort eingeladen zu sein. Ich hoffe, dass sich die Jungs bei dem Lehrgang gut präsentieren können“, freut sich DHfK-Chefcoach André Haber.

„Wir sind der HBL und den Vereinen sehr dankbar, dass wir gemeinsam mit Flexibilität und Kompromissbereitschaft dieses Zeitfenster gefunden haben und für die weitere Entwicklung unserer Nationalmannschaft nutzen können“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Diese Maßnahme kann uns kurzfristige Impulse geben und zahlt vor allem auf unsere langfristigen Ziele ein.“ Diese sind 2024 die Heim-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele.

„Solch eine Maßnahme war in der Analyse der Olympischen Spiele mein Wunsch. Ich freue mich, dass wir jetzt diese Trainingsgelegenheit bekommen“, sagt Alfred Gislason. „So habe ich die Chance, mit Co-Trainer Erik Wudtke und Torwarttrainer Mattias Andersson die Spieler ohne Wettkampfdruck in unserem Umfeld erleben zu können.“

+++Gewinnspiel+++

Zum Familien-Spieltag am 10. Oktober gegen den TVB Stuttgart lädt die Allianz Deutschland  6 Nachwuchsmannschaften (15 Kinder plus 2 Trainer) kostenlos zum Bundesligahandball in die QUARTERBACK Immobilien ARENA  ein! Und damit nicht genug: Jedes Mannschaftsmitglied bekommt zudem noch ein T-Shirt on top!

Alles was ihr dafür tun müsst, ist unseren Beitrag auf Facebook oder Instagram zu kommentieren und uns zu verraten, wie eure Mannschaft heißt und warum ihr unbedingt live dabei sein möchtet!?

Unter allen Kommentaren bis Sonntag (3. Oktober) um 18 Uhr losen wir 6 glückliche Gewinnermannschaften aus. Wir drücken euch die Daumen und freuen uns schon jetzt, euch in der Halle begrüßen zu dürfen!

#dhfkhandball #KrallenZeigen #scdhfkAllianz #GemeinsamStark #AllianzPartnerderJugend

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Handballfan, was willst du mehr!? Das Ostderby am Sonntagmittag zwischen dem SC Magdeburg und dem SC DHfK Leipzig hatte wirklich alles zu bieten, was den Handballsport ausmacht. In der ersten Hälfte war zwischen beiden Teams beinahe ein Klassenunterschied zu sehen und der SCM dominierte fast nach Belieben. Kaum ein Experte hätte hier noch eine Wende inkl. hochdramatischer Schlussphase erwartet. Doch genauso kam es. Der SC DHfK Leipzig zeigte nach der Pause unbändige Moral, Leidenschaft und Kampfgeist – und schnupperte nach einer grandiosen Aufholjagd an einem historischen dritten Derbysieg in Folge. Das Glück in der Endphase war jedoch auf der Seite der Gastgeber. Mit einer knappen 30:28 (16:11) Niederlage machten sich die DHfK-Handballer schlussendlich traurig und gleichzeitig stolz auf den Rückweg nach Leipzig.

Der Stachel saß tief beim Tabellendritten der Vorsaison, denn der SC Magdeburg hatte in der vergangenen Saison gleich beide Derbys gegen den SC DHfK Leipzig verloren. Folgerichtig wollten die Hausherren eine erneute Derbypleite vor mehr als 4.500 Fans um jeden Preis verhindern und ihre weiße Weste in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga (8:0 Punkte) wahren. Die Magdeburger gingen dementsprechend mit Vollgas in dieses Ostderby. Jannick Green parierte gleich den ersten Leipziger Wurf von Luca Witzke und dann ging vorn die Post ab. O'Sullivan, Mertens und nochmal Mertens brachten den SCM nach vier Minuten mit 3:0 in Führung.

Im Positionsangriff taten sich die Leipziger gegen die Magdeburger Deckung von Beginn an schwer. Dafür erarbeiteten sich die Grün-Weißen immer wieder Gelegenheiten von der Siebenmeterlinie. Lucas Krzikalla erzielte in der 5. Minute per Strafwurf den ersten Leipziger Treffer und auch das zweite DHfK-Tor zum 4:2 ging per Siebenmeter auf das Konto von Krzikalla. Magdeburg blieb aber die spielbestimmende Mannschaft. Nach zwölf Minuten nahm Chefcoach André Haber bei einem 8:5-Rückstand die erste Auszeit. Die Durchschlagskraft der Leipziger verbesserte sich allerdings überhaupt nicht. Nach 20 Minuten war der Rückstand schon auf beunruhigende sechs Tore angewachsen (12:6). André Haber musste schon sein zweites Timeout nehmen. Mit dem Halbzeitergebnis von 16:11 war der SC DHfK Leipzig noch gut bedient. Viele Experten rechneten zu diesem Zeitpunkt der Begegnung mit einem richtig hohen Kantersieg des neuen Bundesliga-Tabellenführers aus Magdeburg.

Halbzeit zwei begann wie die erste Hälfte. Magdeburg traf sofort in den DHfK-Kasten zur 17:11-Führung und der SC DHfK leistete sich den nächsten Fehlwurf. Leipzig zeigte nun zwar einige bessere Ansätze, doch nach 37 Spielminuten lag der SCM nach wie vor deutlich vorn (20:15). Was dann aber im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit abging, ließ selbst bei neutralen Handballfans den Puls bedenklich in die Höhe schießen.

Krzikalla und Wiesmach brachten die Gäste zumindest mal wieder auf drei Tore heran. Das Spiel entwickelte sich jetzt mehr und mehr zu einem Siebenmeterfestival. Die Deckungsreihen boten kaum noch Lücken und packten energisch zu, sodass die meisten Angriffe auf beiden Seiten mit einem Siebenmeterpfiff endeten. Siebenmal durfte der SC DHfK Leipzig insgesamt an die Siebenmeterlinie, der SCM sogar neunmal. Doch es gab einen entscheidenden Unterschied: Während Lucas Krzikalla immer und immer und immer wieder eiskalt blieb und all seine sieben Versuche souverän versenkte, wackelte der SCM vom Strich.

Nach einer 7-Meter-Parade von Joel Birlehm stellte der SC DHfK eine Viertelstunde vor Ende per Kempa-Trick den 23:22-Anschlusstreffer her. Auch der andere DHfK-Schlussmann Kristian Saeveras entschärfte kurz danach zwei Würfe. Plötzlich war das Spiel wieder vollkommen offen. In der 50. Minute erzielte Luca Witzke den 24:24-Ausgleich. Es war der erste Gleichstand in diesem Derby seit dem 0:0. Und es kam noch besser. Kristian Saeveras schickte Lukas Binder auf die Reise und der Linksaußen veredelte den Tempogegenstoß zur ersten Leipziger Führung. Jetzt war das Momentum komplett auf der grün-weißen Seite. Joel Birlehm hielt bereits seinen vierten Siebenmeter und das Duo Binder/Remke packte schon wieder den Kempa aus. Sechs Minuten vor Abpfiff führte der SC DHfK mit 25:27. Von den 4.555 Zuschauerinnen und Zuschauern waren nur noch die 100 mitgereisten DHfK-Fans zu hören.

Leider freuten sich die Leipziger Fans etwas zu früh. In einer dramatischen Endphase war der so tapfer kämpfenden Leipziger Mannschaft das Glück einfach nicht mehr hold. Lukas Binder lief sich am Kreis wunderbar frei, berührte dabei aber die Linie und der Ball war verloren. Nach einem Stürmerfoul von Lovro Jotic war gleich im nächsten Angriff erneut der Ball weg – und dann scheiterte der eigentlich so stark spielende Lukas Binder auch noch an SCM-Keeper Green. Die Handballer des SC DHfK Leipzig hatten nach diesem Kraftakt einen Punkt sicherlich mehr als verdient. Doch auch ohne Punkte können die Leipziger nach diesem geilen und atemberaubenden Derby mit voller Zuversicht auf die kommenden Aufgaben blicken.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Meinen Glückwunsch an den SCM zum Sieg. Ich denke, dass ein Sieg bis zum Schluss möglich war. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit viel besser präsentiert als in der ersten, in der wir nicht das gemacht und geschafft haben, was wir gerne wollten und was man auch gegen den SC Magdeburg hätte bringen müssen. Wir haben uns in der ersten Halbzeit überraschen lassen und lagen zu hoch zurück, was wirklich ärgerlich war. Erst in der zweiten Halbzeit haben wir unser Potenzial gezeigt. Es war aller Ehren wert, dass es meine Mannschaft geschafft hat, sich nochmal in Front zu spielen. Vor dieser Kulisse war es wirklich ein tolles Handballspiel, was unglaublich viel Spaß gemacht hat zu coachen, weil es emotional auf einem sehr hohen Level war und weil es den Begriff ‚Derby‘ wirklich verdient hat. Leider haben wir es in den letzten fünf Minuten nicht geschafft, die bessere Mannschaft zu sein. Deswegen haben wir verloren, obwohl wir die Trümpfe in der Hand hatten. Das tut weh und ich bin ebenso traurig wie die Jungs, aber wir machen weiter – jeden Tag und jede Woche, um gestärkt zu werden und solche Prüfungen zukünftig erfolgreich zu bestehen.“

Bennet Wiegert (Trainer SC Magdeburg):

„Wir sind glücklich, dieses Spiel gewonnen zu haben. Ich finde, wir sind gut in dieses Spiel hineingekommen und haben eine tolle erste Halbzeit geliefert. Was uns in der zweiten Halbzeit passiert ist, darf uns so nicht wieder passieren – wenn also in der 50. Minute unsere Führung mit einem Tor kippt und plötzlich das Momentum bei Leipzig liegt. Wir bekommen es nicht mehr hin, konsequent zu verteidigen. Wir kamen auch nicht mehr konsequent ins Tempospiel und tun uns im Angriff schwer. Wir hatten eigentlich gute Chancen, aber unglücklicherweise gehen dann einige Bälle an den Pfosten und wir werden dadurch unruhig. Umso mehr bin ich aber mit der Schlussphase einverstanden, weil das Momentum bei Leipzig lag und wir es geschafft haben, eine Crunchtime-Mannschaft zu sein und dann doch die Punkte mitzunehmen. Das wäre für Leipzig gar nicht mal unverdient gewesen, wenn sie hier etwas mitgenommen hätten. Alles in allem freuen wir uns über den Sieg gegen Leipzig, den wir in der letzten Saison nicht feiern konnten.“

Spielstatistik:

SC Magdeburg gegen SC DHfK Leipzig 30:28 (16:11)

Tore SC DHfK Leipzig: Krzikalla 8, Wiesmach 5, Binder 4, Witzke 4, Remke 2, Sunnefeldt 1, Gebala 1, Ernst 1, Mamic 1, Ivic 1

Tore SC Magdeburg: Magnusson 6, Mertens 5, Weber 5, Jensen 4, Bezjak 3, Gullerud 2, Preuss 1, O´Sullivan 1, Chrapkowski 1, Kristjansson 1, Hornke 1

Siebenmeter: Leipzig 7/7, Magdeburg 5/9

Zeitstrafen: Leipzig 6 Min, Magdeburg 4 Min

Schiedsrichter: Kinzel, Adrian / Grobe, Sebastian

Zuschauer: 4.555 Zuschauer*innen in der GETEC Arena

Nach der einen Elbstadt treffen die DHfK-Männer direkt auf die Nächste! Nachdem die Handballer des SC DHfK Leipzig am Donnerstagabend gegen den Handball Sport Verein Hamburg ihren ersten Heimpunkt der Saison eingefahren haben, geht es bereits übermorgen weiter mit dem nächsten schweren Bundesligaduell. Am Sonntag um 14 Uhr steigt das große Ostderby zwischen dem SC Magdeburg und dem SC DHfK Leipzig.

Obwohl der SC DHfK Leipzig in der vergangenen Spielzeit gleich beide Derbys gegen Magdeburg für sich entscheiden konnte, gehen die Sachsen diesmal als klarer Außenseiter in die Begegnung. Mit 3:5 Punkten verlief der Saisonstart bei der neu formieren DHfK-Mannschaft noch nicht optimal. Der SCM hingegen ist in bestechender Form. Mit 8:0 Punkten und vier überzeugenden Siegen gab sich der Tabellendritte der Vorsaison bisher keinerlei Blöße. Zudem steht das Derby am Sonntag unter ganz anderen Vorzeichen, denn die beiden DHfK-Siege in der letzten Saison fanden vor einer Geisterkulisse statt. Diesmal haben die Magdeburger allerdings wieder einen klaren Heimvorteil mit bis zu 5.000 Zuschauern im Rücken. Auch knapp 100 Fans des SC DHfK Leipzig werden sich mit auf den Weg in die GETEC-Arena machen. Rückraumspieler Philipp Weber, der als erster und bisher einziger Spieler in der Leipziger Vereinsgeschichte mehr als 1.000 Tore für den SC DHfK erzielte und seit dieser Saison wieder das SCM-Trikot trägt, steht bei der Partie natürlich besonders im Fokus.

„Das Derby gegen Magdeburg ist natürlich immer ein besonderes Spiel, gerade jetzt, wo wieder Zuschauer zugelassen sind. Ich erwarte ein sehr schweres Auswärtsspiel gegen eine gute Mannschaft. Wir werden uns intensiv auf dieses Derby vorbereiten und ich finde es gut, dass wir nach dem Heimspiel gegen Hamburg schnell das nächste Bundesligaspiel bestreiten, weil wir dadurch im Rhythmus bleiben. Die Mannschaft und ich freuen sich sehr auf das Spiel am Sonntag. Bei allem Wissen, wie schwer es dort wird, wollen wir sehr gern in Magdeburg gewinnen“, so DHfK-Chefcoach André Haber.

Derby live im Free-TV

Der MDR überträgt das Derby zwischen Magdeburg und Leipzig am Sonntag ab 14 Uhr im Free-TV, auf sport-im-osten.de und in der SpiO-App. Außerdem wird die Begegnung auch von Sky und dem DHfK-Fanradio übertragen. Alle Leipzig-Fans, die in Magdeburg nicht dabei sein können und das Derby trotzdem nicht allein zu Hause verfolgen wollen, sind recht herzlich zum Public Viewing in die Champions Bar (im Leipzig Marriott Hotel) eingeladen. Die Champions Bar öffnet am Sonntag extra für die Handballfans eine Stunde früher kurz vor 14 Uhr ihre Tore.

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