Jetzt direkt zur APP

X

Es hätte alles wie in Lemgo werden können. Wie beim Auswärtssieg am vergangenen Sonntag ging es nach 60 hochspannenden und wechselhaften Minuten mit einem 26:26-Gleichstand in die letzten 30 Sekunden des Spiels. Und wie in Lemgo erzielten die Handballer des SC DHfK Leipzig kurz vor Schluss den Führungstreffer zum 27:26. Beim Heimspiel gegen den Handball Sport Verein Hamburg war diesmal Luca Witzke der Schütze des vermeintlich goldenen Treffers. Allerdings gab es am Donnerstagabend leider keine grün-weiße Jubeltraube, denn der starke Aufsteiger aus Hamburg hatte noch eine Antwort parat. Vor 2.586 Fans erzielten die Gäste zwei Sekunden vor dem Ende den 27:27-Ausgleichtreffer.

Dass der HSV Hamburg kein gewöhnlicher Aufsteiger ist und dem SC DHfK alles abverlangen wird, wurde bereits im Vorfeld der Begegnung hinreichend thematisiert. Das bekamen die Grün-Weißen auch von Beginn an zu spüren. Zwar gingen die Sachsen durch Luca Witzke mit 1:0 in Front und führten im Laufe der ersten Hälfte auch mehrfach mit zwei Treffern (4:2, 6:4, 9:7), aber die Hamburger waren stets in Lauerstellung. Mit einem 4:0-Lauf übernahmen die Elbstädter dann kurz vor dem Seitenwechsel das Kommando. Drei Minuten vor der Pause führten die Gäste mit 9:11. Mit dem gleichen Abstand ging es auch in die Halbzeit. Chefcoach André Haber musste die 15-minütige Pause dringend nutzen, um an einigen Stellschrauben nachzujustieren.

Die mehr als 2.500 Zuschauerinnen und Zuschauer in der ARENA bekamen den Effekt der Kabinenansprache sofort zu spüren, denn binnen 120 Sekunden stellten Luca Witzke und Lovro Jotic wieder den Ausgleich her. Doch genauso schnell verpuffte der Leipziger Tatendrang wieder. 20 Minuten vor Ende der Begegnung führte der Aufsteiger plötzlich mit 14:18 und war obendrein noch in Ballbesitz. Es drohte tatsächlich die zweite Heimniederlage in der noch jungen Saison.

Die Männer des SC DHfK Leipzig gaben sich jedoch noch längst nicht geschlagen. Es folgte die beste Phase der Hausherren in der gesamten Partie. Die zehn Spielminuten zwischen der 40. und 50. Minute dominierte der SC DHfK mit einem grandiosen 10:3-Zwischenspurt. Auf einmal ging alles so einfach. Lucas Krzikalla und Marc Esche trafen von außen, Alen Milosevic setzte sich am Kreis durch und im Rückraum kombinierten Lovro Jotic und Luca Witzke. HSVH-Trainer Thorsten Jansen hatte inzwischen Weltmeister Jogi Bitter aus dem Kasten genommen und brachte den ehemaligen DHfK-Kapitän Jens Vortmann. Zehn Minuten vor Abpfiff führten die körperkulturellen Handballer mit 24:21 und waren dem 1.Heimsieg zum Greifen nah.

Der Aufsteiger aus Hamburg zeigte aber in der Schlussphase der Auseinandersetzung seine Gier auf die erste Bundesliga und kam zurück. 24:24, 25:25, 26:26 – beide Teams schenkten sich keinen Millimeter und wollten jetzt unbedingt den Sieg.

Als Leipzigs Spielmacher Luca Witzke den Ball 18 Sekunden vor Ultimo in den Winkel des Tores von Jens Vortmann nagelte, hätte man mit verschlossenen Augen vermuten können, die ARENA sei mit mehr als 7.000 Leuten gefüllt. Das Hallendach wackelte bei dem Höllenlärm, aber der Heimsieg war noch nicht in trockenen Tüchern. HSV-Coach Toto Jansen nahm umgehend seine letzte Auszeit. Die DHfK-Deckung machte das Zentrum dicht und bot den Hamburgern keine Lücken für den finalen Wurf. Doch irgendwie brachte Leif Tissier den Ball auf Linksaußen zu Tobias Schimmelbauer. Der 34-Jährige bekam seine erste und einzige Wurfchance in der gesamten Partie und traf tatsächlich zum 27:27-Endstand. Über den zerronnenen Heimsieg dürfen die Handballer des SC DHfK jetzt nicht lange nachdenken, denn schon in drei Tagen steht das große Ostderby beim derzeit in beststechender Form aufspielenden SC Magdeburg an.

Torsten Jansen (Trainer HSV Hamburg):

„Glückwunsch an beide Teams für ein letzten Endes gerechtes Unentschieden. Wir wussten natürlich, dass es hier ganz schön schwer werden wird, und haben mit einem Halbzeitstand von 11:13 in der ersten Halbzeit sehr ordentlich gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir auch ordentlich weiter gemacht. Nach unseren vier Toren Vorsprung kam es für uns dann zu einem kleinen Bruch im Spiel, gerade im Angriff haben wir dann leichte Fehler gemacht. Das wird in der Bundesliga sofort bestraft. Außerdem haben wir noch ein paar freie Bälle liegen gelassen und auf einmal steht es dann zwei Tore gegen uns. In dieser Phase habe ich mir gedacht, hättest du mal besser vorher die Auszeit genommen. Denn eine Mannschaft wie Leipzig kann zu Hause noch einmal schnell zurückkommen. Auch hat Jotic eine super Einzelleistung gezeigt, der von der Halbposition ein Tor gemacht hat und wir danach nochmal kontern mussten. Aber wie gesagt, es ist meiner Meinung nach eine gerechte Punkteteilung und daher geht mein Glückwunsch an Leipzig für den einen Punkt.“

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Auch von meiner Seite geht der Glückwunsch an Torsten zum ersten Auswärtspunkt. Wir spielen gerne zu Hause und da wollen wir auch gewinnen. Das haben wir heute nicht geschafft, weil wir nicht besser waren als der Gegner. Daher sehe ich es auch als gerechtes Unentschieden. Wir haben es geschafft, zwischenzeitlich einen Vier-Tore-Rückstand in einen Drei-Tore-Vorsprung umzudrehen. Das zeigt das Potenzial, das wir haben. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit enorm in der Achse Witzke-Jotic im Angriff gesteigert. Das war eine Hilfe. Wir haben danach sehr gut angegriffen, aber wir haben es nicht wirklich geschafft, die Hamburger Angriffsmaschinerie zu stoppen. Da hat uns etwas gefehlt. Da muss jeder nochmal individuell prüfen, was derjenige dort richtig oder falsch gemacht hat. Ich denke, dass uns dort zu viele individuelle Fehler in der Deckung davon abgehalten haben, das Spiel wirklich in den Griff zu kriegen. Das ist ärgerlich, das stört uns alle. Wir hätten das Spiel gewinnen können, es lag im Bereich des Möglichen. Das tut heute weh und ab morgen geht es weiter Richtung Magdeburg.“

SC DHfK Leipzig gegen HSV Hamburg 27:27 (11:13)

Tore SC DHfK Leipzig: Krzikalla 7, Witzke 6, Jotic 4, Esche 3, Gebala 2, Milosevic 2, Remke 1, Ivic 1, Ernst 1

Tore HSV Hamburg: Weller 6, Forstbauer 5, Ossenkopp 4, Tissier 4, Mortensen 3, Bergemann 2, Bauer 2, Schimmelbauer 1

Siebenmeter: Leipzig 4/4, HSV 2/5

Zeitstrafen: Leipzig 2 Min, HSV 10 Min

Schiedsrichter: Kern, Thomas / Kuschel, Thorsten

Zuschauer*innen: 2.586 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Die Handballer des SC DHfK Leipzig bestreiten morgen ihr nächstes Heimspiel. Am Donnerstagabend um 19:05 Uhr empfangen die Grün-Weißen den Handball Sport Verein Hamburg in der QUARTERBACK Immobilien ARENA. Die Vorfreude in der Leipziger Handballfamilie auf dieses Duell ist groß.

Mit Hamburg verbindet den SC DHfK nämlich eine ganz besondere Geschichte. Am 23.08.2015 erzielte Lucas Krzikalla gegen den HSV Handball das allererste Tor der Leipziger Bundesligageschichte. Am Ende feierte der SC DHfK mit 31:27 vor 4.016 Zuschauern seinen ersten Bundesligasieg. Nach sechs Jahren kommt es am Donnerstag zum zweiten Mal zu einem Erstligaduell zwischen Leipzig und Hamburg.

Auf Seiten des SC DHfK Leipzig standen damals schon Alen Milosevic, Lukas Binder und Lucas Krzikalla sowie der heutige Co-Trainer Milos Putera mit auf der Platte. Auch Chefcoach André Haber war, damals noch als Co-Trainer, schon an der Seitenlinie. Obwohl der Gegner Handball Sport Verein Hamburg inzwischen ein ganz neuer Verein ist, der sich nach der Insolvenz des HSV wieder von der Oberliga bis in die stärkste Liga der Welt hocharbeiten musste, bestehen noch einige Parallelen zu früher. Nach dem Bundesligaaufstieg steht bei den Hamburgern nun wieder das bewährte Torhüter-Gespann Jogi Bitter und der ehemalige DHfK-Kapitän Jens Vortmann zwischen den Pfosten. Mit einem 32:27-Heimsieg gegen die Rhein-Neckar Löwen zeigte der Handball Sport Verein Hamburg am vergangenen Sonntag eindrucksvoll, welch schwere Aufgabe auf den SC DHfK wartet.

Der SC DHfK Leipzig holte am vergangenen Spieltag ebenfalls die ersten Punkte in dieser Saison (26:27-Auswärtssieg in Lemgo). Gegen Hamburg soll nun unbedingt der erste Heimsieg gelingen. Dem Leipziger Cheftrainer André Haber stehen für dieses Unterfangen alle Spieler zur Verfügung. Die Partie wird präsentiert vom DHfK-Medizinpartner Universitätsklinikum Leipzig. Bisher wurden 2.200 Tickets verkauft.  >>> Zum Ticketshop <<<

Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle senden wie immer live. Außerdem überträgt der SC DHfK ab 18:05 Uhr den Spieltags-Countdown mit spannenden Gesprächspartnern live auf YouTube und Facebook.

Erneut offenes Impfangebot am Spieltag

Der SC DHfK Handball und die QUARTERBACK Immobilien ARENA bieten allen Interessierten am Donnerstag wieder die Möglichkeit an, sich direkt an der ARENA spontan und OHNE VORANMELDUNG gegen COVID-19 impfen zu lassen. Beim ersten Heimspiel gegen die Füchse hatten gut 50 Besucherinnen und Besucher das freie Impfangebot genutzt.

Die Impf-Station hat am Donnerstag ab Einlassbeginn (17:30 Uhr) geöffnet und wird vom Deutschen Roten Kreuz koordiniert. Das Angebot gilt sowohl für Erst- als auch Zweitimpfungen (Impfstoff von BioNTech/Pfizer). Die 3G-Regel gilt auch an der Impf-Station.

3G-Regl gilt weiterhin – Kein Testzentrum an der ARENA!

Beim Heimspiel gegen Hamburg setzt der SC DHfK Handball wie gehabt auf die bewährte 3G-Regel. Bitte unbedingt beachten: Direkt an der Veranstaltungshalle wird es ab sofort keine Testmöglichkeit mehr geben! Der SC DHfK empfiehlt unter anderem folgende Testzentren in der Stadt:

Ausnahmeregelung: Schulpflichtige Kinder, welche in der Schule regelmäßig in der Woche getestet werden, benötigen keinen tagesaktuellen Test. Zur Überprüfung ist bitte der Schülerausweis oder eine Bestätigung der Schule hinsichtlich der wöchentlichen Testung am Einlass vorzuzeigen. Für Kinder unter 6 Jahren besteht keine Testpflicht.

Das sagen die beiden Cheftrainer vor der Partie

André Haber (SC DHfK Leipzig):

„Hamburg ist eine Mannschaft, die nach der Rückkehr ins Oberhaus eine unglaubliche Gier auf die 1. Liga verspürt. Die Hamburger haben in ihrem Kader eine sehr clevere Mischung zwischen erfahrenen und talentierten Spielern. Nach dem Sieg gegen die Rhein-Neckar Löwen sind sie sowohl kämpferisch als auch spielerisch in der Bundesliga angekommen. Da wir sechs Jahre nicht mehr gegen Hamburg gespielt haben, ist uns die Mannschaft nicht so bekannt wie andere Teams. Deshalb fielen die Vorbereitung und die Videoanalyse diesmal noch etwas intensiver aus. Wir wollen wieder dahin kommen, dass unsere ARENA zu einer Heimfestung wird. Dafür brauchen wir einen Sieg gegen den HSV mit unseren Fans im Rücken.“

Torsten Jansen (Handball Sport Verein Hamburg):

„Natürlich wollen wir versuchen, die Euphorie vom Sieg gegen die Löwen mitzunehmen. Aber jedes Spiel steht für sich und fängt wieder bei null an. Wir haben gezeigt, dass wir an sehr guten Tagen mithalten können, aber haben davor auch schon Lehrgeld bezahlt. Auch wenn Leipzig nicht ganz optimal in die Saison gestartet ist, ist es wahnsinnig schwierig, dort zu punkten. Aber wir werden wieder alles reinwerfen und versuchen, das Bestmögliche rauszuholen. Wenn wir wieder einen richtig guten Tag erwischen, kann auch in Leipzig etwas möglich sein.“

Fakten zum Heimspiel gegen den Handball Sport Verein Hamburg

Datum: 23.09.2021
Anwurf:
19:05 Uhr
Hallenöffnung: 17:30 Uhr
Spielort:
QUARTERBACK Immobilien ARENA (Am Sportforum 2, 04105 Leipzig)
Spieltagspräsentator: Universitätsklinikum Leipzig
Schiedsrichter: Thomas Kern und Thorsten Kuschel
Zugelassene Zuschauer: 5.000 (3G-Regel)
Vorverkaufs-Zwischenstand: 2.200 (Stand 22.09.2021)
Tickets: ARENA-Ticketschalter oder online: www.scdhfk-handball.de/tickets
Testzentrum: Keine Testmöglichkeit vor Ort! Folgende Testzentren werden empfohlen:
- Testzentrum Petersbogen
- Testzentrum „Bike in“ (Wilhelm-Leuschner-Platz):
- Testzentrum Höfe am Brühl
Alle Schutz- und Hygieneregeln: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/hygieneregeln/
Sicherheitsinformationen: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/sicherheitsinformationen

Was war das denn wieder für ein Handballthriller? Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben in einem mörderisch spannenden Auswärtsspiel beim TBV Lemgo Lippe den ersten Saisonsieg eingefahren. Nach einer Pausenführung von 10:12 und dem Zwischenresultat von 16:20 für den SC DHfK schlug Lemgo zurück und hatte in einer irren Endphase alle Chancen, ein oder gar zwei Punkte in der heimischen Lipperlandhalle zu behalten. Doch die DHfK-Männer zeigten Krallen und machten mit einer Kampf-, Energie- und Willensleistung den ersten Sieg der Bundesligasaison 2021/22 perfekt.

Cheftrainer André Haber nahm in seiner Startformation im Vergleich zu den ersten beiden Saisonspielen gleich vier Änderungen vor. Lucas Krzikalla kam auf Rechtsaußen zu seinem ersten Einsatz von Beginn an, im Tor stand diesmal Kristian Seaveras zwischen den Pfosten und auf den Halbpositionen im Rückraum setzte der Leipziger Trainer in Lemgo auf Marko Mamic und Gregor Remke. Letzterer markierte auch direkt den ersten Treffer des Tages und brachte Leipzig mit 0:1 in Führung. Auch Krzikalla, Witzke und Gebala trafen, sodass der SC DHfK in den ersten zehn Spielminuten stets mit zwei Toren vorweg marschierte.

Vor knapp 2.000 Zuschauern kamen die Lemgoer jetzt auch immer besser rein ins Spiel. Besonders Torhüter Peter Johannesson drückte dem Match seinen Stempel auf. Der schwedische Keeper wehrte drei Leipzig-Abschlüsse in Folge ab, sodass seine Vorderleute zunächst den Ausgleichstreffer erzielen konnten und nach 17 Minuten mit 8:7 in Führung gingen. DHfK-Chefcoach André Haber nahm prompt eine Auszeit. „Ihr macht das super“, bekräftigte er seine Mannschaft. Einzig die Chancenverwertung wusste der 35-Jährige zu bemängeln.

Die Führung der Hausherren hatte dennoch auch fünf Minuten vor der Halbzeit noch bestand (12:10). Dann legten die Gäste aus Leipzig jedoch einen beeindruckenden Endspurt hin. Mit einem 0:4-Lauf dominierten die DHfK-Männer die Schlussphase des ersten Durchgangs. Marko Mamic erzielte bereits seinen dritten Treffer aus dem Rückraum und Sime Ivic traf mit der Sirene zum 12:14 Halbzeitstand.

Ivic war es auch, der direkt nach Wiederanpfiff den ersten Wurf im Tor versenkte. Der andere kroatische Neuzugang Lovro Jotic war inzwischen ebenfalls in die Partie gekommen und sorgte mit seinem ersten Treffer dafür, dass der SC DHfK weiter mit drei Toren vorn lag (14:17). In eigener Unterzahl – Marko Mamic musste eine Zeitstrafe absitzen – brachte Maciej Gebala Leipzig sogar mit 15:19 in Führung. TBV-Trainer Florian Kehrmann nahm eine Auszeit und sah sich gezwungen, nun alles auf einer Karte zu setzen. Er ließ sein Team nun mit dem 7. Feldspieler und zwei Kreisläufern agieren.

Der TBV Lemgo Lippe kam durch diesem Schachzug tatsächlich nochmal zurück ins Spiel. Zunächst arbeiteten sich die Blau-Weißen von 16:20 auf 19:20 heran. In der 47. Spielminute war es dann passiert. Der Vorsprung der Leipziger war dahin und das Spiel ging beim 21:21 quasi von vorn los.

In der Halle war es nun plötzlich wieder richtig laut und das Momentum lag jetzt eindeutig bei der Heimmannschaft. Obendrein kam bei den Leipzigern noch Pech dazu. Lukas Binder scheiterte an der Unterkante der Latte und Lemgo holte sich die Führung. Die DHfK-Mannschaft, die schon gegen die Füchse Berlin 35 Minuten lang ein großartiges Spiel gezeigt hatte, war drauf und dran, die Partie erneut in der zweiten Hälfte aus der Hand zu geben.

Doch diesmal ließen sich die körperkulturellen Handballer nicht aus der Bahn werfen. Nach einer Haber-Auszeit nahm Lovro Jotic das Heft in die Hand. Der Neuzugang von Vardar Skopje netzte zum 23:24 und 23:25 – und so waren die ersten Punkte der Saison für den SC DHfK wieder zum Greifen nah. Doch das letzte Wort war noch nicht gesprochen. Maciej Gebala vergab eine große Gelegenheit aus zentraler Kreisposition und schon stand es wieder 25:25 Unentschieden.

Die Schlussminuten dieser Begegnung hätten durchaus als Werbevideo für einen Hersteller von Herztabletten durchgehen können. Mit 26:26 und Ballbesitz für Leipzig ging es in die letzten 90 Sekunden. Die Grün-Weißen fanden allerdings keine Lücken in der TBV-Deckung. Es drohte der Ballverlust, denn die Schiedsrichter zeigten bereits Zeitspiel an und den Leipzigern blieb nur noch ein einziger Pass. Doch der 2,03-Meter-Mann Marko Mamic stieg beim Freiwurf höher als alle anderen und katapultierte den Ball zur 26:27-Führung in den Winkel. Der TBV hatte noch 20 Sekunden auf der Uhr, um dem SC DHfK den Auswärtssieg zu entreißen, aber die finale Parade von Joel Birlehm sicherte den Leipzigern den viel umjubelten ersten Sieg der neuen Saison.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig): „Ich bin natürlich unglaublich froh, dass wir zum ersten Mal in dieser Saison gewonnen haben. Ich finde, dass wir heute ein gutes Spiel gemacht haben. Wir sind gut aus der Kabine gekommen und haben bis zum 20:16 guten Handball abgeliefert. Dann kommt Lemgo auf, steigert sich und plötzlich ist es zum Schluss ein Spiel, dass wieder völlig offen ist und zu 100 Prozent in beide Richtungen kippen kann. Wir haben heute disziplinierter im Angriff gespielt, uns dort Chancen unter Zeitspieldruck erarbeitet, wichtige Tore gemacht und hatten auch an der richtigen Stelle Matchglück. Ich finde, das war heute auch für die Zuschauer ein schönes Handballspiel mit ein paar handballerisch schönen Kniffen, wie das 7-gegen-6 von Lemgo. Ich kann meiner Mannschaft nur ein Kompliment machen, wie sie heute in der Druckphase reagiert hat, als uns so etwas ähnliches drohte wie zuhause gegen Berlin. Da waren wir heute stabiler und sind nochmal ins Spiel zurückzukommen. Dieser Sieg fühlt sich heute sehr gut an.“

Florian Kehrmann (Trainer TBV Lemgo Lippe): „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht so gut ins Spiel gefunden. Wir hätten durch eine bessere Abwehrarbeit und ein paar schnelle Tore das Spiel auf unsere Seite lenken können. Stattdessen kamen wir in so eine ganz komische Phase kurz vor der Halbzeit, wo wir Tore wegschenken und mit einem schlechten Gefühl in die Halbzeit gehen. Da waren wir nicht konsequent genug und haben einige Gegenstoßchancen nicht genutzt. Das rächt sich dann hinten raus. Anfang der zweiten Halbzeit haben wir uns sehr schwer im Angriff getan und konnten keine guten Lösungen finden. Leipzig zieht auf vier Tore davon und dann war die Entscheidung richtig, ins 7-gegen-6 zu gehen. Am Ende hatten wir sogar noch die Chance, zwei Punkte zu holen – stattdessen müssen wir heute in den bitteren Apfel beißen und stehen mit leeren Händen da. Wir werden daran arbeiten, in den entscheidenden Phasen noch konsequenter zu sein. Jetzt freuen wir uns auf das Abenteuer Europapokal, das wir sehr seriös angehen müssen.“

Spielstatistik:

TBV Lemgo Lippe gegen SC DHfK Leipzig 26:27 (12:14)

Tore SC DHfK Leipzig: Krzikalla 6, Mamic 4, Gebala 4, Jotic 3, Witzke 3, Remke 2, Ivic 2, Binder 2, Milosevic 1

Tore TBV Lemgo: Carlsbogard 7, Guardiola Villaplana I. 5, Guardiola Villaplana G. 4, Timm 3, Zerbe 2, Hutecek 2, Schwarzer 1, Kogut 1, Elisson 1

Siebenmeter: Leipzig 4/4, Lemgo 1/2

Zeitstrafen: Leipzig 4 Min, Lemgo 4 Min

Schiedsrichter: Upanovic, Marijo / Thone, Martin

Zuschauer: 1.957 Zuschauer*innen in der Phoenix Contact Arena

Die Handballer des SC DHfK Leipzig wollen nach den beiden Auftaktniederlagen gegen den HC Erlangen und die Füchse Berlin endlich ihre ersten Punkte einsammeln. Für dieses Unterfangen gibt es allerdings deutlich angenehmere Aufgaben als ein Auswärtsspiel beim amtierenden DHB-Pokalsieger TBV Lemgo Lippe. Anwurf am Donnerstagabend in der PHOENIX CONTACT arena Lemgo ist um 19:05 Uhr.

Bei der Formulierung der Zielstellung für die Partie in Lemgo hält Cheftrainer André Haber nicht hinter dem Berg: „Wir wollen unbedingt die ersten Punkte holen!“. Wie das gehen kann, wissen die DHfK-Männer nur zu gut. In der vorletzten Saison gelang es den Leipzigern gleich zweimal, gegen Lemgo als Sieger von der Platte zu gehen. In der vergangenen Spielzeit gelang hingegen kein Sieg gegen den TBV (ein Unentschieden, eine Niederlage). Hätten die Lemgoer im Laufe der Saison nur einen Punkt mehr geholt, so wären sie in der Endtabelle vor den Leipzigern ins Ziel gekommen. Diese Konstellation verdeutlicht, wie sehr es beim morgigen Aufeinandertreffen auf Nuancen ankommen könnte.

Nach dem fulminanten Pokaltriumph in der vergangenen Saison präsentierte sich Lemgo auch mit Start der neuen Spielzeit sofort in blendender Form. Beim Pixum Super Cup agierte das Team von Trainer Florian Kehrmann über die kompletten 60 Minuten auf absoluter Augenhöhe mit Meister THW Kiel. In der Liga stehen die Lemgoer nach zwei Spieltagen allerdings ebenfalls noch sieglos da. Gegen Melsungen gab es zum Start ein 26:26-Unentschieden, in Wetzlar setzte es eine 27:25-Niederlage. Die TBV-Männer lechzen also vor den eigenen Fans ebenfalls nach ihrem ersten Saisonsieg, was die Aufgabe für den SC DHfK Handball keineswegs angenehmer macht.

Das sagt Chefcoach André Haber vor dem Auswärtsspiel:

„Der TVB ist eine starke Mannschaft im eins gegen eins, die sehr eingespielt ist und auch eine kompakte Abwehr stellt. Wir müssen es schaffen, unsere gute Leistung aus der ersten Halbzeit gegen Berlin zu wiederholen und diese Stabilität über 60 Minuten an den Tag legen. Ich freue mich auf das Auswärtsspiel und natürlich wollen wir unbedingt die ersten Punkte der Saison holen.“

Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen die Begegnung wie immer live: www.scdhfk-handball.de/live

Alle Fans sind zudem wieder recht herzlich zum Public Viewing in der schmucken SC DHfK Handball Fanecke (Champions Bar im Leipzig Marriott Hotel) eingeladen.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig begrüßen einen weiteren neuen Sponsor im grün-weißen Netzwerk. Die interim Group Leipzig überstützt die DHfK-Männer ab sofort als Bronzesponsor. Somit werden die Bundesligahandballer aus der Messerstadt zur Saison 2021/22 von knapp 500 Unternehmen unterstützt. Das breit gefächerte Netzwerk setzt sich zusammen aus 240 Sponsoren sowie fast 260 Mitgliedern im Europaclub 1966. Mehr als 130 Branchen an 75 verschiedenen Standorten gehören mittlerweile zum Businessnetzwerk des SC DHfK Handball.

„Ohne die Treue und das tatkräftige Mitwirken unserer Sponsoren und Partner würde es den SC DHfK Handball so nicht mehr geben. Ich kann mich nur einmal mehr für die heldenhafte Unterstützung aller Partner in den zurückliegenden Monaten und in der neuen Spielzeit bedanken. Das gibt unserem Verein Kraft, Mut und Motivation für die bevorstehenden Aufgaben. Die ersten beiden Saisonspiele haben uns die sportlichen Herausforderungen der neuen Saison schonungslos aufgezeigt. Jetzt wollen wir gemeinsam Krallen zeigen, werden das Vertrauen unserer Partner mit vollem Einsatz auf und neben dem Spielfeld zurückgeben und wollen möglichst am Donnerstag in Lemgo die ersten beiden Punkte einfahren“, so Geschäftsführer Karsten Günther.

Der aktuellste „Neuzugang“ im Sponsorennetzwerk, die interim Group Leipzig mit dem Geschäftsführer Ronny Böttcher, wurde im Rahmen des ersten Heimspiels am vergangenen Sonntag offiziell als neuer DHfK-Partner begrüßt und vorgestellt. Der Startschuss für die Kooperation zwischen dem Unternehmen und den DHfK-Handballern war bereits im Sommer gefallen. Bei einer Netzwerkveranstaltung hatte DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther ein Trikot zugunsten der Flutopfer versteigert. Für großzügige 2.000 Euro sicherte sich interim Group Holding Geschäftsführer Dirk Griesinger das von der gesamten Mannschaft signierte Dress, welches ihm beim Heimspiel gegen die Füchse Berlin vor mehr als 3.000 DHfK-Fans überreicht wurde.

DHfK-Handballer übergeben knapp 10.000 Euro an die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe

Die grün-weiße Handballfamilie hat bei der Aktion #handballerhelfen mal wieder ihr großes Herz gezeigt. Knapp 10.000 Euro konnten Verein, Fans und Sponsoren insgesamt für die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe generieren.

Der SC DHfK hatte die deutschlandweite Hilfs- und Spendenaktion unter anderem durch die Zuschauereinnahmen bei drei Benefizspielen, mehrere Trikotversteigerungen sowie zahlreiche Spenden-SMS unterstützt.

 

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben auch das erste Heimspiel der Saison verloren. Dabei sah es lange Zeit danach aus, als könnten die DHfK-Männer den Vorjahresvierten Füchse Berlin in die Knie zwingen. Nach einer deutlichen Leistungssteigerung im Vergleich zum Auftaktspiel beim HC Erlangen lagen die Leipziger zur Halbzeit mit 13:10 vorn. Kurz nach der Pause führten die Sachsen sogar mit 16:12. Mehr als 3.000 Fans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA waren bester Dinge, mit ihrer Mannschaft den ersten Saisonsieg feiern zu können. Dann wendete sich das Blatt allerdings komplett. Schlussendlich gewannen die Füchse klar und deutlich mit 25:30.

Dabei hätte es aus Leipziger Sicht ein wahrlich furioser Handballnachmittag werden können. 3.042 Handballfans waren zum Heimspielauftakt in die QUARTERBACK Immobilien ARENA gekommen und sorgten bereits bei der Einlaufshow für totale Gänsehautatmosphäre. Die DHfK-Handballer waren direkt angesteckt von der Stimmung und kamen super in die Partie. Chefcoach André Haber schickte die gleiche Anfangsformation ins Rennen, wie vier Tage zuvor bei der enttäuschenden Niederlage gegen Erlangen. Zwar schlich sich gleich im ersten Angriff wieder ein Abspielfehler ein, doch fortan griffen die Rädchen ineinander. Lucas Krzikalla, gegen Erlangen noch wacklig von der Siebenmeterlinie, verwandelte sicher zum 1:0. Ivic und Gebala erhöhten auf 3:1. Zudem spielte es dem SC DHfK in die Karten, dass Berlins Valter Chrintz nach einer Notbremse bereits nach zweieinhalb Minuten die rote Karte gesehen hatte.

Die Füchse stabilisierten sich dennoch schnell und stellten den 3:3-Ausgleich her. Leipzig blieb allerdings weiter sehr gallig und zog in der Anfangsviertelstunde auf 7:4 bzw. 8:5 davon. Diesen Vorsprung verteidigten die Grün-Weißen, auch dank einiger großartiger Paraden von Joel Birlehm, bis zur 23. Spielminute (11:8). Kurz vor dem Seitenwechsel kamen die Füchse zwar nochmal gefährlich nah auf 11:10 heran, aber durch einen Steal von Alen Milosevic und zwei weiteren Siebenmetertoren von Lucas Krzikalla nahmen die Hausherren eine 13:10-Führung mit in die Pause.

Nach Wiederanpfiff knüpften die Leipziger nahtlos an die starke erste Hälfte an. Bei einem Vorsprung von 16:12 und eigenem Ballbesitz planten einige treue Leipzig-Anhänger gedanklich bereits die große Siegesparty in der gut gefüllten ARENA.

Dazu kam es allerdings nicht. Binnen 240 Sekunden machten die Füchse aus dem 16:12-Rückstand einen 17:17-Ausgleich. Und es ging genauso weiter. Zwischen der 35. und 45. Minute ebneten die Füchse durch einen 10:3-Lauf den Weg für einen Auswärtssieg in Leipzig. In den letzten 15 Minuten der Begegnung versuchten Mannschaft und Fans nochmal alles, um den 19:22-Rückstand doch noch einmal umzubiegen. Jedoch war gegen die Füchse kein Kraut mehr gewachsen. Der Europapokalfinalist von 2021 spielte den Vorsprung souverän runter und gewann erstmals seit vier Jahren wieder in Leipzig. Für die DHfK-Männer wird es nicht einfacher. Schon am Donnerstag steht mit dem Auswärtsspiel beim amtierenden Pokalsieger TBV Lemgo Lippe das nächste richtig schwere Spiel auf dem Programm.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Meinen herzlichen Glückwunsch an Jaron und die Füchse Berlin zum verdienten Sieg. Am Ende des Tages haben wir in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht. Wir haben über das Tempo Erfolg gehabt, wir haben gut verteidigt und Joel hat uns im Tor sehr geholfen. Wir hatten so eine Halbzeit, wie wir sie uns vorgestellt haben mit vielen Sachen, die wir im Vergleich zum ersten Saisonspiel verbessern konnten. In der zweiten Halbzeit sind wir 16:12 in der Front gewesen und dann hat uns die Sicherheit und Stabilität gefehlt. Es ist uns nicht gelungen, nach zwei Fehlern den Schalter wieder umzulegen und uns zu beruhigen. In nicht mal sieben Minuten lagen wir wieder hinten und hatten nicht die Stabilität, die man dann braucht, um nochmal richtig zurückzukommen. Das hat man heute deutlich gesehen, aber ich habe auch immer gesagt, dass das bei Neuzusammenstellungen im Rückraum Thema sein kann. Das zeigt auch, dass wir einen weiteren Entwicklungsschritt brauchen und werden jeden Tag daran arbeiten, dass aus 35 guten Minuten 60 werden.“

Jaron Siewert (Trainer Füchse Berlin):

„Erstmal habe ich einen riesigen Respekt vor Leipzig. In der ersten Halbzeit haben sie uns mit ihren offensiven Halbverteidigern und einer guten Torhüterleistung komplett aufgezeigt, was wir nicht können oder wo wir die größten Probleme haben. Da waren viele Sachen dabei, wo wir uns echt schwergetan haben. Auch der Druck durch die Zuschauer hat es uns zusätzlich schwer gemacht. In die zweite Halbzeit sind wir auch eher schwer reingekommen. Da fehlte uns die nötige Konstanz und der ein oder andere Ballgewinn, um es ins Tempospiel zu schaffen. Dennoch haben wir 20 Tore gemacht und nur zwölf zugelassen. Das ist meiner Meinung dann schon eine starke zweite Halbzeit von uns gewesen und wir sind sehr glücklich, dieses sehr schwere Spiel hier gewonnen zu haben.“

SC DHfK Leipzig gegen Füchse Berlin 25:30 (13:10)

Tore SC DHfK Leipzig: Binder 5, Krzikalla 5, Witzke 3, Gebala 3, Wiesmach 2, Ivic 2, Milosevic 1, Remke 1, Sunnefeldt 1, Jotic 1, Meyer-Siebert 1

Tore Füchse Berlin: Holm 7, Marsenic 6, Matthes 4, Lindberg 4, Michalczik 3, Andersson 3, Wiede 1, Drux 1, Vujovic 1

Siebenmeter: Leipzig 4/6, Berlin 3/3

Zeitstrafen: Leipzig 8 Min, Berlin 4 Min

Rote Karten: Chrintz (Berlin / 3. Min)

Schiedsrichter: Otto, Jannik / Piper, Raphael

Zuschauer: 3.042

 

Der Bundesligastart verlief nicht so wie gewünscht – doch die Auftaktniederlage in Erlangen hat der Vorfreude auf das erste Heimspiel der neuen Saison keinerlei Abbruch getan. Denn die Handballer des SC DHfK Leipzig sind jetzt erst recht bis in die Haarspitzen motiviert, um am Sonntag um 16 Uhr den Füchsen Berlin den Kampf anzusagen und mit den eigenen Fans im Rücken einen Heimsieg zu feiern. Der Handball-Kracher am Sonntagnachmittag wird präsentiert von der QUARTERBACK Immobilien AG.

Die aktuelle Statistik zwischen Leipzig und Berlin spricht für den SC DHfK. Von den letzten fünf Bundesligaduellen gegen Berlin musste sich der SC DHfK nur einmal geschlagen geben. Vor zwei Jahren waren die Füchse ebenfalls der erste Heimspiel-Gegner der Leipziger. Lucas Krzikalla traf damals vor 4.597 Fans in letzter Sekunde zum vielumjubelten Siegtreffer.

„So kann es gern wieder ausgehen. Ich freue mich sehr, die alten Kollegen wiederzusehen, mit denen ich die letzten drei Jahre tagtäglich viel Zeit verbracht habe. Sportlich hoffe ich auf ein spannendes Spiel – mit einem guten Ausgang für uns“, sagt Simon Ernst, der im Sommer von den Füchsen zum SC DHfK gewechselt war.

In der ARENA gilt am Sonntag die bewährte 3G-Regel. Letztmalig wird es auch möglich sein, sich direkt an der ARENA einem Schnelltest zu unterziehen. Das genehmigte Schutz- und Hygienekonzept erlaubt eine Kapazität von bis zu 5.000 Zuschauern. Am Sitzplatz dürfen die Handballfans den vorgeschriebenen medizinischen Mund-Nasen-Schutz abnehmen, um die grün-weißen Handballer mit maximaler Lautstärke zu unterstützen. Bisher haben sich 2.700 Fans im Vorverkauf ein Ticket gesichert. Karten gibt es online sowie am Ticketschalter der QUARTERBACK Immobilien ARENA. Die Tageskasse öffnet am Sonntag bereits um 13:30 Uhr.

Das Derby wird live bei Sky und im DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/live. Außerdem überträgt der SC DHfK ab 15 Uhr den Spieltags-Countdown mit spannenden Gesprächspartnern wie z.B. Paralympics-SiegerMartin Schulz live aus der ARENA auf YouTube und Facebook.

Offenes Impfangebot am Spieltag

Nachdem beim letzten Testspiel gegen Melsungen das offene Impfangebot sehr gut angenommen wurde, bietet der SC DHfK Handball gemeinsam mit der QUARTERBACK Immobilien ARENA auch zum ersten Liga-Heimspiel am Sonntag gegen die Füchse Berlin allen Fans wieder die Möglichkeit an, sich direkt an der ARENA spontan und OHNE VORANMELDUNG gegen COVID-19 impfen zu lassen.

Die Impf-Station hat am Sonntag von 14:30 Uhr bis 18:30 Uhr geöffnet und wird vom Deutschen Roten Kreuz koordiniert. Das Angebot gilt sowohl für Erst- als auch Zweitimpfungen (Impfstoff von BioNTech/Pfizer).

Die Einschätzungen beider Cheftrainer

André Haber (SC DHfK Leipzig): „Wir freuen uns riesig, nach Hause zu kommen und vor so vielen Zuschauern zu spielen, wie seit anderthalb Jahren nicht mehr. Das ist ein besonderer Moment, der für eine spürbare Vorfreude und Gänsehaut bei unserer Mannschaft sorgt. Ich möchte an dieser Stelle nochmal alle Handballfans animieren, am Sonntag in die ARENA zu kommen, damit wir dort richtig Power unters Hallendach kriegen. Das Spiel gegen Berlin ist ein Derby und hat natürlich einen speziellen Charakter. Die Füchse sind eine Mannschaft, die über tolle Individualisten verfügt und eine sehr kompakte Abwehr stellt. Wir müssen uns im Angriff steigern und unsere gute Deckung aus dem letzten Spiel beibehalten. Wenn uns das gelingt, werden wir ein gutes Handballspiel machen. Natürlich treten wir im ersten Heimspiel an, um die Punkte in Leipzig zu behalten.“

Jaron Siewert (Füchse Berlin): „Ich erwarte ein sehr emotionales und hitziges Spiel vor vielen Zuschauern. Leipzig hat eine Mannschaft, die neu formiert ist und vor den eigenen Fans performen will. Wir reisen mit einem positiven Gefühl aus unserem ersten Heimspiel an und wollen in Leipzig um jede Aktion kämpfen, denn es werden am Ende Kleinigkeiten entscheiden.“


Vorverkauf für DHB-Pokal beginnt

Im Rahmen des ersten Heimspiels gibt es noch ein weiteres wichtiges Ereignis, was sich alle DHfK-Fans vormerken sollten. Der Vorverkauf für das Pokal-Highlight gegen die Rhein-Neckar Löwen (Spieltermin 05. oder 06. Oktober) startet am Sonntag ab 13:30 Uhr exklusiv am ARENA-Ticketschalter. Zum tierisch guten Preis können die Handballfans beim Krallenvergleich zwischen den DHfK-Männern und den Löwen dabei sein.  Für das Heimspiel in der 2. Runde des DHB-Pokals gibt es zudem ein attraktives Kombiticket, mit dem auch das darauffolgende Liga-Heimspiel am 10. Oktober gegen den TVB Stuttgart besucht werden kann.


QUARTERBACK präsentiert Bundesliga-Heimauftakt des SC DHfK Leipzig

Leipziger Spitzenhandballer vor heimischer Kulisse gegen den Vorjahresvierten +++ Seit Jahren erfolgreiche Partnerschaft zwischen QUARTERBACK und dem SC DHfK +++ Gemeinsame Werte: Teamgeist und Engagement

Das Warten hat ein Ende: Wenn der SC DHfK Leipzig an diesem Sonntag (12.09.) um 16 Uhr die Füchse Berlin zum ersten Heimspiel der Saison empfängt, herrscht endlich wieder Bundesliga-Atmosphäre in der QUARTERBACK Immobilien ARENA! Das mit Spannung erwartete Aufeinandertreffen der Handballer aus der Messestadt mit dem Vorjahresvierten vor bis zu 5.000 Zuschauern wird von der QUARTERBACK Immobilien AG präsentiert.

„Wir freuen uns sehr, dass unser Unternehmen offizieller Spieltagspräsentator des Heimauftakts gegen den Spitzenklub aus der Hauptstadt sein wird“, sagt Tarik Wolf, Vorstand der QUARTERBACK Immobilien AG. „Als Namensgeber der Heimspielstätte sowie auf den Trikots des Erstligisten sind wir dauerhaft vertreten. Mit der Präsentation des Spieltags können wir darüber hinaus unsere besondere Verbundenheit mit dem SC DHfK zum Ausdruck bringen, den wir seit Jahren bei seiner Erfolgsgeschichte in der stärksten Liga der Welt begleiten.“

Lokale Partner seien eine wichtige Basis für die Entwicklung der Sportlandschaft an einem traditionsreichen Standort wie Leipzig – in der Breite wie in der Spitze, betont Tarik Wolf und nennt weitere Gemeinsamkeiten zwischen dem Handball-Bundesligisten und der QUARTERBACK Immobilien AG: „Genau wie der SC DHfK sind wir fest in Leipzig verwurzelt und agieren von hier aus erfolgreich auf bundesweitem Parkett. Spitzenergebnisse erreicht man nur mit Teamgeist und Engagement. Beides steht bei uns ebenso im Vordergrund wie bei den Handballern.“

Tarik Wolf verweist darauf, dass die vergangene Saison für alle Vereine nicht einfach war. „Deshalb unterstützen wir als QUARTERBACK Immobilien AG auch in dieser Spielzeit wieder den Spitzensport, aber auch den Nachwuchs des SC DHfK Leipzig.“

Am Sonntag zum ersten Heimspiel der neuen Saison kehren die Handballfans des SC DHfK Leipzig endlich wieder zurück in ihr "Wohnzimmer" und werden die QUARTERBACK Immobilien ARENA wie immer in einen Hexenkessel verwandeln. Bereits über 2.500 Fans haben sich ein >>> Ticket <<< für das Heimspiel gegen die Füchse Berlin (Anwurf 16 Uhr) gesichert. Passend zum Heimspielauftakt vor hoffentlich ganz vielen Zuschauern (bis zu 5.000 sind zugelassen) hat die Liga eine großartige Fan-Kampagne ins Leben gerufen.

Unter #IHRSEIDDIESTARS firmiert die Kampagne, mit der die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga und die 2. Handball-Bundesliga zum Saisonstart die Fans in den Mittelpunkt stellt – die Fans, die den Klubs und den Spielern in der schwersten Zeit seit Gründung der Handball-Bundesliga im Jahr 1966 die Treue gehalten haben. Die Kampagne verdeutlicht die Unverzichtbarkeit von Handballfans jeglichen Alters auf den Tribünen, zudem wird die große Nähe und das faire, respektvolle Miteinander, das Handballfans und Profis sorgsam pflegen, auf besondere Weise gewürdigt.

Für #IHRSEIDDIESTARS wechseln namhafte Handballstars aller Profiklubs vom Spielfeld auf die Tribüne und schlüpfen in Fan-Outfits, tragen und schlagen Fan-Trommeln und schwenken begeistert Fahnen, Maskottchen und weitere Fanartikel, um so die Nähe zu ihren Fans, die nun wieder in die Hallen zurückkehren können, zum Ausdruck zu bringen. So sind ausdrucksstarke und positive Fotos, Grafiken, GIFs und Aufsager im Corporate Design von LIQUI MOLY HBL und 2. HBL für alle 38 Profiklubs entstanden, die auf den digitalen Plattformen von Klubs und HBL GmbH ausgespielt werden.

Ein 30-sekündiger Kampagnen-Spot ist ab sofort zu sehen. Dieser wird im Bundesliga-Umfeld, auf Webseiten und Social Media-Plattformen der Proficlubs, auf den Plattformen der HBL GmbH sowie im Umfeld der Handballberichterstattung von Medienpartner Sky Deutschland zu sehen sein.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

HBL-Präsident Uwe Schenker zur Kampagne: „Die große Nähe zwischen Fans und Spielern macht den Handball einmalig. Die Kraft, die Solidarität und die Treue unserer Fans hat uns bis hierher durch die Corona-Krise getragen. Dies wollen wir zum Saisonstart besonders anerkennen.“

HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann ergänzt: „Trotz Digitalisierung bleibt Handball vor vollen Rängen von entscheidender wirtschaftlicher Bedeutung und ist emotional nicht zu ersetzen. Wir wollen daher zeitnah zur Vollauslastung zurück. Insbesondere die Spieler freuen sich jetzt auf die Rückkehr unserer Fans. Diese Freude soll sich in unserer Kampagne spiegeln.“

Konzipiert und umgesetzt wurde die Markenkampagne #IHRSEIDDIESTARS in Zusammenarbeit mit der digitalen Beratungsagentur LOBECO GmbH, mit Headquarter in München und zwei weiteren Standorten in Shanghai und Zürich. LOBECO, ein mehrfach international ausgezeichnetes Unternehmen, fokussiert sich auf die digitale Kommunikation im Bereich Social Media und hat mit seinen Kunden zahlreiche Best Practice Cases geschaffen.

Es ist schon wieder passiert. Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga im sechsten Anlauf zum sechsten Mal beim HC Erlangen verloren. Dabei hatten sich die Leipziger besonders in der Offensive so viel vorgenommen. 35 Tore gegen Dessau, 34 Tore gegen Eisenach, 35 Tore gegen Aue, 31 Tore gegen Hannover-Burgdorf – in der Vorbereitung hatten die Leipziger bei den meisten Testspielen unter Beweis gestellt, dass sie besonders in der Offensive nochmal einen deutlichen Schritt nach vorn gemacht haben. Doch anstatt die Leistungen aus der Vorbereitung zu bestätigen, schlug das Pendel komplett in die andere Richtung aus. Mit lediglich 15 erzielten Toren zeigten die Leipziger eine miserable Offensivleistung und erzielten so wenige Treffer, wie nie zuvor in der 1. Bundesliga.  

Cheftrainer André Haber schickte mit dem ehemaligen Erlanger Sime Ivic sowie Oskar Sunnefeldt gleich zwei Neuzugänge von Beginn an auf die Platte. Der erste Treffer des Abends ließ allerdings bis zur 5. Spielminute auf sich warten. Der frühere DHfK-Rückraumspieler Christoph Steinert erzielte das erste Tor der neuen Saison und brachte den HCE mit 1:0 in Führung. Das erste Leipziger Tor gehörte Luca Witzke. Anschließend zeigte auch Torhüter Joel Birlehm erstmals in dieser Partie seine Klasse und wehrte gleich zwei Würfe in Folge ab. Lucas Krzikalla hatte nun die Chance, Leipzig mit 2:4 in Führung zu werfen, jedoch scheiterte der 27-Jährige von der Siebenmeterlinie an HCE-Keeper Klemen Ferlin. Erlangen nutzte das Momentum prompt, um zurückzuschlagen. Nach einem Tor von Christopher Bissel lagen die Franken nach einer Viertelstunde mit 5:3 in Führung.

DHfK-Coach André Haber reagierte mit einer Auszeit und brachte nun im Rückraum Julius Meyer-Siebert und Gregor Remke. Leipzig rannte zunächst weiter hinterher und blieb im Angriff äußerst ineffektiv, doch da sich die Erlanger ebenfalls schwertaten, gelang dem SC DHfK drei Minuten vor dem Pausenpfiff zuerst der 7:7-Ausgleich durch Lukas Binder und 40 Sekunden später besorgte Neuzugang Lovro Jotic sogar die Leipziger Führung. Hampus Olsson traf schließlich zum Pausenstand von 8:8.

Wer nach dieser torarmen ersten Hälfte nun mit einem Offensivfeuerwerk gerechnet hatte, sah sich weit gefehlt. Es dauerte sage und schreibe bis zur 40. Spielminute, bis der erste Treffer in Halbzeit zwei verbucht werden konnte. Simon Jeppsson hatte für Erlangen getroffen. Die 30 DHfK-Fans in der Halle mussten sich sogar bis zur 43. Minute gedulden, ehe Maciej Gebala endlich wieder einen Leipziger Treffer erzielte. Als 48 Minuten in der ARENA Nürnberger Versicherung absolviert waren, hatten die Grün-Weißen tatsächlich erst ein einziges Tor im zweiten Durchgang geworfen. Dennoch war in diesem Match noch immer alles drin, was hauptsächlich an der guten Defensivleistung und vor allem an den insgesamt zwölf Paraden von Torhüter Joel Birlehm lag.

13:12, 14:13, 15:14, 16:15 – die DHfK-Männer waren dem Ausgleich in der Schlussphase der Begegnung immer wieder ganz nah. Jetzt waren nur noch zwei Minuten zu spielen. Zwei Tore für den HC Erlangen binnen zwölf Sekunden zum 17:15 bzw. 18:15 sorgten schließlich für die Entscheidung zu Gunsten der Hausherren. Mit einer schmerzlichen 19:15-Pleite – so wenige Tore hatten die Leipziger in ihrer Bundeligageschichte noch nie erzielt – machten sich die Grün-Weißen auf den Weg zurück nach Leipzig. Dort wollen die Haber-Schützlinge in vier Tagen gegen die Füchse Berlin vor den eigenen Fans ein ganz anderes Gesicht zeigen.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig): „Erstmal meinen Glückwunsch an den HC Erlangen zum wohlverdienten Sieg. Hätte ich schon vorher gewusst, dass wir zur Halbzeit nur acht Tore machen, hätte ich gedacht, wir liegen deutlich hinten. Dass es aber unentschieden steht, war absolut okay für uns. Fakt ist allerdings, dass 15 Tore in einem Bundesligaspiel nie ausreichend sind. Das ist uns heute passiert und das passiert uns hoffentlich ein einziges Mal in der ganzen Saison. Heute war es besonders bitter, weil der HC Erlangen meiner Meinung nach auf jeden Fall schlagbar für uns gewesen wäre. Wir haben eine sehr gute Deckung gespielt, wir haben Erlangen bei 19 Toren gehalten, aber wir haben einfach viel zu schlecht angegriffen, um das Spiel heute gewinnen zu können. Das ist schwer zu akzeptieren und verärgert mich auch, aber wir haben am Sonntag das nächste Spiel und müssen uns dort wieder neu fokussieren und es besser machen. Wir müssen das, was heute gut war, wie Deckung und Torhüterleistung, mitnehmen. Nur im Angriff haben wir die Baustelle. Das tut jetzt weh, aber wir werden ab morgen daran arbeiten, dass es besser wird.“

Michael Haaß (Trainer HC Erlangen): „Handball ist am Ende doch ein Ergebnissport und wir sind natürlich sehr froh, dass wir die beiden Punkte im ersten Spiel behalten konnten. Das ist ein guter Ausgangspunkt und auch die Zuschauer haben uns sehr gutgetan. Zum Spiel könnte ich das Gleiche wie André sagen. Eigentlich sollten 19 Tore in einem Bundesligaspiel nicht reichen, um zu gewinnen, aber wir hatten heute eine sehr starke Abwehr. Es hat Spaß gemacht, den Jungs beim Arbeiten zuzugucken, obwohl auch wir ganz eigenartige Aktionen dabei hatten. Das können wir besser und müssen wir besser zeigen. Das werden wir auch hinbekommen, aber fürs Erste bin ich mit dem Auftritt der Mannschaft zufrieden.“

SC DHfK Leipzig gegen HC Erlangen 19:15 (8:8)

Tore SC DHfK Leipzig: Binder 6, Wiesmach 3, Witzke 2, Jotic 1, Meyer-Sieber 1, Gebala 1, Remke 1

Tore HC Erlangen: Steinert 6, Jeppsson 4, Bissel 3, Olsson 3, Firnhaber 2, Metzner 1

Siebenmeter: Leipzig 1/4, Erlangen 3/3

Zeitstrafen: Leipzig 14 Min, Erlangen 4 Min

Rote Karte: Milosevic (Leipzig / 29. Min)

Schiedsrichter: Kuttler, Tanja / Merz, Maike

Es geht endlich wieder um Punkte! Zehneinhalb Wochen nach dem Ende der Saison 2020/21 steht die neue Bundesligaspielzeit vor der Tür. Nach einer intensiven Saisonvorbereitung mit zwei Trainingslagern und acht Testspielen wird sich ab morgen zeigen, wo die Handballer des SC DHfK Leipzig wirklich stehen.

Das Auftaktprogramm hat es für die Leipziger Handballer so richtig in sich. Gleich am 1. Spieltag müssen die DHfK-Männer in der Arena Nürnberger Versicherung antreten – dort, wo sie bisher noch nie gewinnen konnten. Das Auswärtsspiel beim HC Erlangen wird am Mittwochabend um 19:05 Uhr angeworfen. Gut 30 Handballfans aus Leipzig begleiten die Mannschaft nach Nürnberg und werden für beste Stimmung im Gästeblock sorgen. Abfahrt im Fanbus ist am Mittwoch um 13 Uhr. Kurzentschlossene können sich gern noch beim Fanclub Feuerball L.E. melden unter 01638478672. Und auch in Leipzig können die Handballfans das Spiel gemeinsam verfolgen. Zur Einweihung der neuen SC DHfK Handball Fanecke in der Champions Bar (im Leipzig Marriott Hotel) sind alle Fans herzlich zum Public Viewing eingeladen.

Vier Tage später stehen die Leipziger Jungs dann zum ersten Mal zu Hause auf der Platte. Am Sonntag um 16 Uhr empfangen die Grün-Weißen die Füchse aus Berlin in einer hoffentlich prall gefüllten
QUARTERBACK Immobilien ARENA. Das Heimspiel gegen den Tabellenvierten der Vorsaison wird also auch gleich eine ganz harte Nuss für die körperkulturellen Handballer. Die aktuelle Statistik spricht allerdings für Leipzig. Von den letzten fünf Bundesligaduellen gegen Berlin musste sich der SC DHfK nur einmal geschlagen geben. Vor zwei Jahren waren die Füchse ebenfalls der erste Heimspiel-Gegner der Leipziger. Lucas Krzikalla traf damals vor 4597 Fans in letzter Sekunde zum vielumjubelten Siegtreffer.

Eine so volle ARENA könnte es auch am Sonntag wieder geben. Das genehmigte Schutz- und Hygienekonzept des SC DHfK Leipzig erlaubt, unabhängig vom Inzidenzwert, eine Auslastung von bis zu 5.000 Zuschauern. Schon jetzt ist gewiss, dass am Sonntag das bestbesuchte Handballspiel in Leipzig seit anderthalb Jahren ausgetragen wird, denn der Verein hat bereits 2.500 Tickets verkauft. Dank der 3G-Regel ist die Sicherheit aller Besucherinnen und Besucher gewährleistet. Alle Fans, Dauerkarteninhaber und Partner können auf ihre vertrauten Plätze zurückkehren, der Mindestabstand auf den Tribünen entfällt. Außerdem darf der medizinische Mund-Nasen-Schutz am Sitzplatz abgenommen werden. Die Catering-Boxen haben ebenfalls wieder geöffnet. Es ist also alles angerichtet für ein sicheres, stimmungsvolles und unvergessliches Handballerlebnis zum Heimspielauftakt der Saison 2021/22.

Wie sehr sich die Profi-Handballer des SC DHfK darauf freuen, endlich wieder vor so vielen Zuschauerinnen und Zuschauern in der ARENA zu spielen, verraten die Jungs in einem kleinen Video:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Die Handballer des SC DHfK Leipzig sind jedenfalls mehr als bereit für den Saisonstart und wollen beim schweren Auftaktprogramm gegen Erlangen und Berlin ihre Krallen zeigen. Beide Spiele werden live bei Sky und im DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen.

Ein Blick in die Vergangenheit macht zusätzlich Mut, denn die Grün-Weißen kamen bisher fast immer gut aus den Startblöcken. In ihren sechs Erstligaspielzeiten gingen die Leipziger im Auftaktspiel fünfmal als Sieger von der Platte.

Die Trainerstimmen vor dem 1. Auswärtsspiel in Erlangen

André Haber (SC DHfK Leipzig): „Erlangen ist ein sehr unangenehmer Gegner, der anhand seiner Testspielergebnisse schwer einzuschätzen ist. Außerdem haben sie eine sehr eingespielte Mannschaft. Gegen den HC Erlangen gab es in der Vergangenheit immer hart umkämpfte Spiele. Ich erwarte deshalb ein unterhaltsames Handballspiel vor hoffentlich vielen Zuschauern mit dem besseren Ausgang für uns.“

Michael Haaß (HC Erlangen): „Wir freuen uns auf hoffentlich viele Zuschauer, die nach so einer langen Zeit wieder richtig Bock auf Handball haben, denn wir haben es auf jeden Fall. In der Vorbereitung haben wir schon angedeutet, wie gut wir Handballspielen können, das gilt es jetzt am Mittwoch abzurufen und mit viel Energie ins Spiel zu gehen. Natürlich wartet mit Leipzig ein sehr schwerer Gegner auf uns, aber gemeinsam mit unseren Fans im Rücken werden wir alles reinwerfen, was wir haben, um als Sieger vom Feld zu gehen.“

Fakten zum 1.Heimspiel gegen die Füchse Berlin

Datum: 12.09.2021
Anwurf: 16:00 Uhr
Hallenöffnung: 14:30 Uhr
Spielort:
QUARTERBACK Immobilien ARENA (Am Sportforum 2, 04105 Leipzig)
Zugelassene Zuschauer: 5.000 (3G-Regel)
Vorverkaufs-Zwischenstand: 2500 (Stand 07.09.2021)
Spieltagspräsentator: QUARTERBACK Immobilien AG
Tickets: ARENA-Ticketschalter oder online: www.scdhfk-handball.de/tickets
Schutz- und Hygieneregeln: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/hygieneregeln/
Sicherheitsinformationen: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/sicherheitsinformationen
Schiedsrichter: Jannik Otto und Raphael Piper

 

chevron-down