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Noch bis zum 16.08. läuft die Anmeldefrist unter www.restart19.de

Neben insgesamt drei Konzerten von Tim Bendzko wird auch für beste Pausenunterhaltung gesorgt sein. Die Handballprofis des SC DHfK Leipzig stehen während den Pausen für ein Meet & Greet zur Verfügung und vor der ARENA wird es ein Mitmach-Angebot geben. So können sich alle Teilnehmer beispielsweise beim Handballtriathlon austoben.

Für den Veranstaltungstag werden außerdem freiwillige Helfer gesucht, um der Universitätsmedizin Halle (Saale) bei der Organisation und Durchführung der Studie unter die Arme zu greifen.

Als Helfer registrieren: webszh.uk-halle.de/limesurvey/index.php/126366?lang=de

„Wir wollen gemeinsam mit unseren Fans und Partnern zurück in die ARENA! Mit dieser Studie haben wir die einzigartige Möglichkeit, aktiv an der Lösungsfindung mitzuarbeiten, Großveranstaltungen zu analysieren und sicherer zu machen, um verantwortungsvoll in unser aller Sinne entscheiden zu können. Wir wollen unser Glück – nämlich Heimspiele und Konzertveranstaltungen möglichst bald wieder gemeinsam erleben zu können – in die eigene Hand zu nehmen. Darum bitte ich alle, sich jetzt für die Studie anzumelden und die einmalige Chance zu nutzen, die Zukunft der Indoor Sport- und Kulturszene mitzugestalten“, appelliert DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther. Der SC DHfK Handball ist offizieller Partner der Studie RESTART-19.

In Vorbereitung des 22. Augusts haben sich Vertreter der Universitätsmedizin Halle (Saale), der Betreibergesellschaft ZSL der Quarterback Immobilien Arena Leipzig, des Handball-Bundesligisten SC DHfK Leipzig und weitere Partner am 30. Juli zu einem Techniktest in der Arena Leipzig getroffen. „Sinn war es, Abläufe durchzusprechen, mögliche Hindernisse logistischer und organisatorischer Art im Vorfeld zu identifizieren und natürlich auch, die technischen Voraussetzungen und Anforderungen für ein solches Experiment zu definieren“, erklärt Restart-19-Studienleiter Dr. Stefan Moritz. Fieber messen, Kontakte simulieren, Flächen in der Arena sichten: In der Arena ist dazu eine hochsensible Technik installiert worden, die die Abstände zwischen den an diesem Test-Tag als Studienteilnehmer fungierenden Handballspielern des Bundesligist DHfK Leipzig gemessen und aufgezeichnet hat. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Stefan Moritz generierten Test-Daten. Jeder Studienteilnehmer wird am 22. August einen sogenannten „Contact Tracer“ erhalten, der die einzelnen Kontakte misst und etwa alle drei Sekunden die Bewegungsdaten eines jeden Einzelnen erfasst.

Bisher haben sich (Stand: 31. Juli, 15 Uhr) 1384 Menschen registriert. Zielgröße sind, wie bereits genannt, 4.000 Teilnehmende. „Damit hätte das Experiment eine Teilnehmergröße, wie sie auch bei großen Konzerten üblich ist. Rein rechnerisch ist es aber möglich, das Experiment auch mit weniger Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchzuführen. Es findet also in jedem Fall statt“, so Moritz.

Registrieren können sich Menschen im Alter zwischen 18 und 50 Jahren. „Uns ist bewusst, dass unsere Vorgabe der Altersspanne für Unverständnis und Irritation gesorgt hat. Wir möchten daher gerne betonen: Wir haben sehr strenge Auflagen seitens unserer Ethik-Kommission und seitens der Behörden, die dem Schutz aller Teilnehmenden dienen. Das ist uns sehr wichtig. Auch wenn wir davon ausgehen, dass sich aufgrund unserer Vorkehrungen niemand ansteckt, müssen wir berücksichtigen, dass ab 50 das Risiko für einen schweren Verlauf einer COVID-19-Erkrankung deutlich steigt und daher diese Grenze aus ethischen Gründen setzen“, sagt Moritz und bittet um Verständnis. „Wir wissen, dass Menschen ab 50 sich nicht alt fühlen, sondern in vielen Fällen topfit sind, aber wir müssen wissenschaftliche Standards einhalten.“

Der Dekan der Medizinischen Fakultät Halle, Prof. Dr. Michael Gekle, ergänzt: „Wir möchten noch einmal ausdrücklich betonen, dass wir ein umfangreiches Hygienekonzept erarbeitet haben. Dieses beinhaltet obligatorische Corona-Tests 48 Stunden vor dem Experiment sowie eine FFP-2-Maske und eine Flasche Desinfektionsmittel für jeden Probanden. Um es salopp auszudrücken: Unser Experiment ist sicherer als ein Flug nach Mallorca.“

Das zwei Bundesländer übergreifende Projekt „RESTART-19“ der Universitätsmedizin Halle (Saale) wird unterstützt vom Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-​Anhalt und den Staatsministerien für Wissenschaft, Kultur und Tourismus beziehungsweise Soziales und Gesellschaftlicher Zusammenhalt des Freistaates Sachsen. Partner des Projekts sind der SC DHfK Leipzig, Handball, und die ZSL Betreibergesellschaft mbH.

Erstellt von Universitätsmedizin Halle (Saale)

„Wir haben nur zwei neue Akteure im Kader, was im Bundesligaschnitt sehr wenig ist. Das liegt daran, dass wir mit unserem Team sehr zufrieden sind und wenig ersetzen mussten. Die Mannschaft hat jetzt die Chance, im zweiten Jahr, wo sie in nahezu derselben Besetzung zusammenspielt, wieder einen Schritt zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Unsere beiden Neuzugänge haben wir sehr intensiv ausgesucht und sie passen genau in unser Portfolio. Die beiden werden unsere Mannschaft nicht nur sportlich, sondern auch mit ihrer Persönlichkeit bereichern. Es ist schön zu sehen, dass sich unsere Jungs alle unglaublich darauf gefreut haben, endlich wieder in bekannte Gesichter zu blicken, gemeinsam zu trainieren und die Neuen zu integrieren. Da ist ein großer Tatendrang innerhalb der Mannschaft spürbar“, sagt André Haber zum Start in die Saisonvorbereitung.

Aus dem eigenen Nachwuchs rücken in der Vorbereitungsphase außerdem Nicolas Neumann und Akos Szeles in die Mannschaft. Julius Meyer-Siebert, der bereits in der vergangenen Saison seine erste Bundesligaluft schnuppern durfte, gehört ab der neuen Spielzeit fest zum Profikader. „Es ist großartig, dass wir es geschafft haben, den nächsten Spieler aus unserer Handball Akademie in den Bundesligakader zu überführen. Ich finde, es ist für alle Sportler in unserer Akademie und ihre Nachwuchstrainer ganz wichtig zu sehen, dass sowas beim SC DHfK Leipzig möglich ist“, so André Haber.

Die „längste Saisonvorbereitung aller Zeiten“ wird bei den grün-weißen Handballern zweigeteilt ablaufen. Nach den ersten vier Vorbereitungswochen gewährt Coach Haber seiner Mannschaft nochmal eine 10-tägige Erholungspause, bevor dann Mitte August der intensive zweite Teil der Sommervorbereitung startet.

„Der frühe Start ist aus meiner Sicht absolut notwendig. In einer normalen Saisonvorbereitung sind die Körper der Sportler nach einer mehrwöchigen Pause immer noch an den Leistungssport gewöhnt. Das ist diesmal nicht der Fall und darum geht es jetzt erst einmal darum, die Jungs wieder so aufzubauen, dass sie das nötige Level erreichen, um wieder Vollgas zu geben und regelmäßig zweimal am Tag trainieren zu können“, blickt André Haber auf die kommenden Wochen voraus.

„Niclas hat uns gegenüber immer signalisiert, dass er in Leipzig bleiben und mit unserem Team den nächsten Schritt machen möchte. Eine Vertragsverlängerung war bisher aber wegen den coronabedingten wirtschaftlichen Einschnitten in unserem Etat nicht möglich. Durch Max Jankes langfristige Verletzung haben sich die Voraussetzungen wirtschaftlich und sportlich etwas geändert. Ich freue mich sehr, dass Pitsche so geduldig und kompromissbereit war, dass wir jetzt wieder gemeinsam durchstarten können“, sagt Geschäftsführer Karsten Günther.

„Rückblickend bin ich erleichtert, dass die Zeit des Abwartens und Abwägens jetzt vorbei ist. Nicht zu wissen, wo man mit seiner Familie ab dem nächsten Monat leben wird, war eine unangenehme Situation. Umso mehr freue ich mich jetzt auf das fünfte Jahr in Leipzig. Meine Schulter fühlt sich wieder richtig gut an und ich kann mit vollem Selbstvertrauen in die Saison starten“, so Spielmacher Niclas Pieczkowski.

Der Europameister von 2016 war der erste deutsche Nationalspieler, der einen Vertrag beim SC DHfK Leipzig unterschrieb. Seit nunmehr vier Jahren geht der erfahrene Bundesligaspieler in Leipzig auf Torejagd und erzielte bisher 259 Treffer für die Sachsen. In der zurückliegenden Saison laborierte der 41-fache Nationalspieler an einer schweren Schulterverletzung, kämpfte sich aber nach neun Monaten zurück auf die Platte.

„Ich bin sehr froh, dass Pitsche ein weiteres Jahr zu unserer Mannschaft gehört. Er ist ein sehr guter Stratege, der auch selbst über eine hohe Torgefahr verfügt. Gerade unter den gegebenen Umständen mit der Verletzung von Max und den wirtschaftlichen Schwierigkeiten, denen alle Bundesligavereine unterliegen, bin ich besonders glücklich, dass wir einen Spieler von Pitsches Format in unserem Verein halten konnten“, freut sich Chefcoach André Haber.

Immobilienpartner bleiben SC DHfK Handball treu

Unterstützung erhält Niclas Pieczkowski auch in der neuen Saison von der KOWO Immobilien GmbH. Als Experte für den Verkauf, die Vermietung und die Verwaltung von Immobilien in Leipzig bleibt die KOWO Immobiliengruppe in der neuen Spielzeit Patensponsor des Rückraumspielers. Darüber hinaus bleibt dem SC DHfK Leipzig auch ein weiterer Partner aus der Immobilienbranche treu. Die geschäftsführende Gesellschafterin Sandra Fischer von der accept-immobilien GmbH verlängerte ihren Sponsorenvertrag um ein weiteres Jahr. Auch wenn ihr Patenspieler Philipp Müller vom Spielfeld auf den Bürostuhl wechselt, präsentiert sich die accept-immobilien GmbH weiterhin als Patensponsor des neuen Sportkoordinators.

In den letzten Monaten hatten HBL-Präsidium und die sechsköpfige AG Spieltechnik, der auch SC DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther angehört, zahlreiche Szenarien durchgespielt, wie die kommende Saison unter den gegebenen Voraussetzungen optimal zu bewältigen ist. Aufgrund der Corona-Pandemie wird es der ungewöhnlichste Neustart in der 55-jährigen Geschichte der Handball-Bundesliga. Reine Geisterspiele hatte man zuvor bereits abgelehnt. Die Liga umfasst 20 Vereine, zu den 18 bisherigen Teams (Absteiger gab es nach dem Corona-bedingten Saisonabbruch nicht) gesellen sich die Aufsteiger HSC 2000 Coburg und TuSEM Essen. Für die Clubs bedeutet das 38 Spiele und zwei Heimspiele mehr. Das Saisonende ist für Ende Juni 2021 vorgesehen.

HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann: „Nach reiflicher Abwägung haben wir uns entschieden, am klassischen Saisonmodell festzuhalten. Alle anderen Varianten wären nicht ausreichend praktikabel, wirtschaftlich und fair. In jedem Fall erwartet uns eine sehr komplexe Saison, die uns aufgrund der hohen Termindichte viel Flexibilität und Solidarität abverlangen wird. Ich bin überzeugt, dass alle Beteiligten dies verinnerlicht haben."

"Wir werden weiterhin alles in unserer Macht Stehende unternehmen, um passende Rahmenbedingungen für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs mit Zuschauern zu ermöglichen. Denn Sport lebt von Emotionen – und die gibt es eben nur zu 100 Prozent auf dem Spielfeld und vor vollen Rängen. Das bleibt unser Ziel. Wie fragil die Lage immer noch ist, zeigen die Ereignisse im Kreis Gütersloh. Umso wichtiger ist es, dass wir die Hygiene beachten, Abstand halten und einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Ich halte auch die Corona-Warn-App der Bundesregierung für sehr wertvoll", sagt HBL-Präsident Uwe Schwenker.

Durch die Erarbeitung eines detaillierten Hygiene- und Betriebskonzeptes bereiten sich LIQUI MOLY HBL und 2. Handball-Bundesliga unter Einbeziehung externer Expertise bestmöglich auf den Saisonstart Anfang Oktober vor. Das Hygiene- und Betriebskonzept wird in den kommenden Wochen fertig- und vorgestellt. Es dient dann den Profiklubs als Grundlage für die jeweilige Abstimmung mit den regionalen Behörden. HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann: „Die Corona-Pandemie ist nach wie vor eine sehr reale Bedrohung, der wir sehr solidarisch und mit einigem Erfolg entgegentreten. Gerade deswegen legt der Handball sehr großen Wert darauf, durch ein überzeugendes Hygienekonzept mit Kontaktverfolgung in die Saison starten zu können. Dies wäre für unseren Sport ein wichtiger und inzwischen dringend notwendiger Schritt Richtung Normalität.“

Ein früherer Ligastart sei nicht zu vertreten, betont auch Karsten Günther: "Ich begrüße die Entscheidung sehr, denn sie gibt uns Zeit, um Konzepte für einen Start mit den Fans zu erarbeiten und hoffentlich auch genehmigen zu lassen." Eigens dafür hat er in Leipzig eine AG Medizin initiiert mit Experten aus dem Gesundheitsbereich, die sich wissenschaftlich dem Thema Umsetzung von Großveranstaltung nähern möchte, um auf Grundlage valider Daten situationsgerechte Entscheidungen über die Einbeziehung von Zuschauern zu ermöglichen. "Hier benötigen wir aber auch schnell Unterstützung aus der Politik, denn solche Studien sind wirtschaftlich eine große Herausforderung", appelliert Günther.

Gerade in diesen Zeiten ist der Handball auf den Rückhalt von Fans, Sponsoren und Politik angewiesen. Beim SC DHfK ist dieser sehr groß, das haben die letzten Monate einmal mehr bewiesen, weil alle Sponsoren ihre Verträge erfüllt haben und durch die Aktion Mein Helden-Ticket ein neuer Zuschauerrekord aufgestellt werden konnte.

"Dieser Support durch die Partner und Fans ist einfach sensationell und hat den Grundstein dafür gelegt, dass wir auf solider Basis die neue Saison planen können. Der Saisonstart im Oktober gibt uns nun auch ein klares Ziel, auf das wir sowohl sportlich wie auch organisatorisch mit unseren Spielern, Mitarbeitern und Partner hinarbeiten können", so Karsten Günther, "die Entscheidung berücksichtigt die Belange aller Teams und damit den Erhalt der HBL als stärkste Liga der Welt. Deshalb möchte ich mich auch ganz herzlich bei allen Kolleginnen und Kollegen aus der AG Spieltechnik bedanken, die über Wochen intensiv daran mitgearbeitet haben."

Man werde, so Karsten Günther, auch in Leipzig noch mehr zusammenrücken, getreu dem Motto 'Jetzt erst recht!'. "Ich bin ganz sicher, dass es uns gelingt, auch unter diesen ungewöhnlichen Voraussetzungen die Begeisterung für den Handballsport aufrecht zu halten", sagt der Manager, "wir ziehen hier alle an einem Strang, von den Spielern über die Geschäftsstelle bis hin zu den Fans und den Sponsoren. Alle erkennen die Situation und wir werden weiterhin gemeinsam mit viel Herzblut das Bestmögliche daraus machen."

Jetzt HELDEN-Dauerkarte für nächste Spielzeit sichern!

Ihren großen Zusammenhalt mit den Handballern des SC DHfK Leipzig haben die grün-weißen Handballfans bei der erfolgreichen Unterstützeraktion „Mein Helden-Ticket", die einen neuen (virtuellen) Zuschauer-Saisonrekord (73.668) brachte, eindrucksvoll bewiesen. Jetzt können die Handballenthusiasten sich die HELDEN-Dauerkarte für die neue Saison 2020/21 sichern und sich die Chance auf bis zu 19 Heimspiele bewahren. Die HELDEN-Dauerkarte ist vorerst auf 500 Plätze limitiert. Bei Beantragung der HELDEN-Dauerkarte bis zum 30.6.2020 bedankt sich der SC DHfK Handball mit einem exklusiven SonderFanShirt bei seinen treuen Fans.
Weitere Information zur HELDEN-Dauerkarte sind auf der Homepage zu finden: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/dauerkarten

Gemeinsam schaffen wir das

„Max laboriert schon seit längerer Zeit an Schulterbeschwerden. Wir haben zunächst versucht, die Verletzung mit einer konservativen Therapie zu behandeln, das brachte jedoch nicht die erhoffte Besserung. Die aktuelle MRT-Diagnostik hat eine Verletzung der Gelenklippe gezeigt. Die Bildgebung in Kombination mit seinen Beschwerden haben uns zu der Entscheidung geführt, Max am Montag zu operieren, so Prof. Hepp, der mit einer Ausfallzeit von mindestens sechs Monaten rechnet.

„Ich finde es gut, dass dieser Schritt jetzt gemacht wird, denn ich hatte jetzt schon sehr lange Probleme mit der Schulter und es ist einfach unbefriedigend, wenn bei jedem Training beim Passen und Werfen und sogar im Alltag Schmerzen auftreten, obwohl wir schon so viel versucht hatten. Darum hat mich die MRT-Diagnose auch nicht überrascht. Ich werde jetzt versuchen, die Auszeit gut zu nutzen für mein Studium und die Reha. Bisher hatte ich in meiner Karriere noch nie so eine lange Verletzungspause und zusammen mit der coronabedingten Pause wird das jetzt für mich eine extrem lange Zeit ohne Handballspiele. Ich habe aber große Hoffnung, dass ich anschließend wieder viel mehr Spaß am Sport haben werde, wenn ich wieder mit freiem Kopf trainieren kann, weil ich mir keine Sorgen mehr um die Schmerzen machen muss“, so Maximilian Janke.

„Es tut mir sehr leid für Max, dass er aufgrund seiner Verletzung operiert werden muss. Ich wünsche ihm schon jetzt alles Gute für seine OP und anschließend eine schnelle Genesung und bin mir sicher, dass er bei unserem medizinischen Team in den besten Händen ist. Für unsere Mannschaft ist das natürlich ein schwerwiegender Ausfall, weil Max sowohl in der Deckung als auch im Angriff eine zentrale Rolle in unserem Spiel einnimmt. Trotzdem bin ich überzeugt, dass wir diesen Ausfall über unser starkes Kollektiv auffangen können“, sagt Cheftrainer André Haber.

Die Einheit am Donnerstag war aber nicht nur das letzte Mannschaftstraining der Saison, sondern auch das allerletzte gemeinsame Training mit Franz Semper und Raul Santos, die ab sofort in Flensburg bzw. Gummersbach neue sportliche Herausforderungen suchen. Routinier Philipp Müller absolvierte in dieser Woche sogar das offiziell letzte Mannschaftstraining als Profi-Handballer. Bereits in der vergangenen Woche hatte sich Kapitän Jens Vortmann von der Mannschaft verabschiedet und mit seiner Familie seine neue Wohnung in Oldenburg bezogen. Ab 01.07. steht der 32-Jährige für die kommenden vier Jahre beim Zweitliga-Aufsteiger Wilhelmshavener HV unter Vertrag.

„Ich hatte viereinhalb sehr intensive Jahre in Leipzig. Als Familie werden wir ohnehin immer eine besondere Beziehung zu dieser Stadt haben, weil unser Sohn hier geboren ist, wir uns immer wohl gefühlt und viele nette Leute kennengelernt haben. Sportlich waren für mich besonders die ersten zweieinhalb Jahre richtig toll. Dann hatte ich mir das Kreuzband gerissen und seitdem ging es etwas drunter und drüber. Ich habe sehr lange gebraucht, um wieder zurückzukommen, aber das war auch so gewollt, um die Verletzung vollständig auszukurieren. Ich bin sehr froh, dass ich beim SC DHfK eine so gute medizinische Betreuung genossen habe, seit dieser Saison wieder fit bin und keine nennenswerten Probleme mehr habe. Ich denke, dass ich noch einige Jahre auf einem guten Niveau Handball spielen kann“, so Jens Vortmann.

„Ich werde die Jungs hier natürlich vermissen, denn wir hatten als Team viel Spaß miteinander und haben uns auch auf dem Feld gut verstanden. Auch die tollen Fans werden mir besonders in Erinnerung bleiben. Ich glaube, ich habe kein einziges Auswärtsspiel erlebt, wo unser Fanclub uns nicht unterstützt hat. Insgesamt war es für mich zwar keine einfache Zeit in Leipzig, aber sie war sehr lehrreich und ich nehme daraus viel Erfahrung mit. Jetzt möchte ich mit Gummersbach wieder angreifen und mit dem VfL den Aufstieg forcieren“, sagt Raul Santos.

„Leipzig ist zu meiner Heimat geworden und ich habe hier inzwischen so viele Freunde. Ich bin seit der Jugend hier, habe in Leipzig begonnen, professionell Handball zu spielen und hier im Internat angefangen, selbstständig zu werden. Es gibt drei große Momente, die ich aus der wahnsinnig tollen Zeit in Leipzig besonders herausheben kann. Das war unser erster Deutscher Meistertitel in der B-Jugend. Das hat mich anschließend immer begleitet und unglaublich motiviert, weil es so ein riesiges Gefühl war, zusammen als Mannschaft einen Titel zu gewinnen. Wir haben dann auch in den beiden Jahren danach den Titel in der A-Jugend geholt. Als Zweites war es natürlich der Aufstieg in die 1. Bundesliga in meinem allerersten Jahr bei den Männern. Und dann noch das Final4 in Hamburg mit diesem unglaublichen Feeling, als wir als

Underdog gegen den THW Kiel von drei Fanlagern angefeuert wurden. Das war einfach ein grandioses Gefühl und hat Riesenspaß gemacht. Aber ich werde auch sehr vermissen, was hier immer bei den Heimspielen in der Arena abging und wie uns die Fans gepuscht haben, wenn es Spitz auf Knopf stand“, so Franz Semper, der sieben Jahre beim SC DHfK verbrachte und als erstes Leipziger Eigengewächs den Sprung in die A-Nationalmannschaft schaffte.

Neuzugänge vor Umzug nach Leipzig

Während Semper & Co dem SC DHfK Tschüss sagen, scharren auch schon die Neu-Leipziger langsam aber sicher mit den Hufen. Am vergangenen Wochenende rollte bereits der Umzugswagen aus Aalborg an. Die Spedition Zurek GmbH transportierte das Mobiliar des neue DHfK-Torhüters Kristian Saeveraas. Der 23-Jährige hat in Leipzig bei DHfK-Partner ImmVest Wolf GmbH eine Wohnung gefunden und durfte auch gleich erfahren, warum in Leipzig immer von einer Handballfamilie gesprochen wird, denn der Fanclub Feuerball L.E. half tatkräftig beim Einräumen der Möbel. „Ich möchte den Feuerbällen ein ganz großes Dankeschön aussprechen und freue mich schon sehr drauf, die DHfK-Fans kennenzulernen“, so Kristian Saeveraas. In vier Wochen wird der norwegische Nationalspieler dann selbst nach Leipzig kommen und seine neue Wohnung beziehen.

Und auch beim zweiten Neuzugang, dem dänische Nationalspieler Martin Larsen, laufen bereits die Umzugsplanungen. Der Rückraumspieler, der in Leipzig Franz Semper ersetzen soll, bezieht ebenfalls eine Wohnung der ImmVest Wolf GmbH. In der übernächsten Woche macht sich der Transporter der Spedition Zurek auf den Weg nach Frankreich. Auch diesmal haben die Fans des SC DHfK Leipzig wieder ihre Hilfe beim Einräumen zugesichert.

Aber durch den großartigen Zusammenhalt der Fans, Partner & Sponsoren und einer äußerst erfolgreichen "Mein Helden-Ticket"-Aktion konnten die Handballer des SC DHfK Leipzig diese Ausnahmesituation bisher gut meistern und sogar einen neuen Zuschauer-Saisonrekord aufstellen.

Mit den Lockerungen vieler Corona-Maßnahmen wächst mehr und mehr die Hoffnung, dass der geliebte Handballsport in der stärksten Liga der Welt möglichst bald wieder in den Arenen der Republik stattfinden kann und demzufolge steigt schon jetzt die Vorfreude auf die neue Saison, wo der SC DHfK Leipzig gemeinsam mit seinen Fans wieder viele emotionale Handballfeste in der QUARTERBACK Immobilien ARENA feiern möchte.

Unter dem Motto "Jetzt erst recht" trotzt die DHfK-Handballfamilie allen Ungewissheiten und startet deshalb bereits jetzt mit dem DAUERKARTEN-VORVERKAUF für die Saison 2020/21. Ab sofort können sich die Leipziger Handballfans die neue HELDEN-Dauerkarte sichern, die aktuell auf 500 Plätze limitiert ist.

Sollte es in der neuen Saison behördliche Zuschauerbeschränkungen geben, sind diese 500 Fans die ersten, die live bei allen DHfK-Heimspielen dabei sein dürfen, wenn es die behördlichen Beschränkungen zulassen. Im optimalen Fall sehen die Inhaber der HELDEN-Dauerkarte durch die Aufstockung der 1. Bundesliga sogar 19 statt bisher 17 Heimspiele – und das zum gleichen Preis der Vorsaison (ab 150 Euro ermäßigt bzw. 225 Euro für Vollzahler).

Diese stark limitierte HELDEN-Dauerkarte ist eine Fortsetzung der bisherigen Dauerkarte aber gleichzeitig auch eine Unterstützer-Dauerkarte. Alle Käufer verzichten im Falle von Geisterspielen oder bei Spielausfällen auf eine (anteilige) Rückerstattung und tragen mit ihrer Solidarität dazu bei, die wirtschaftliche Basis und damit die Zukunft des SC DHfK Handball zu sichern.

Dauerkartenbesitzer der Vorsaison genießen bis zum 30.6.2020 ein Vorkaufsrecht für die neue HELDEN-Dauerkarte und können sich zudem als Frühbuchervorteil über ein exklusives Sonderfanshirt freuen. Aber auch Neukunden können ab sofort einen Antrag auf eine HELDEN-Dauerkarte einreichen. Nach Ablauf der Vorkaufsfrist werden ab dem 01.07.2020 die Anträge aller Neukunden in Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet.

Sichere Dir jetzt die exklusive Chance auf bis zu 19 Heimspiele, sei einer von aktuell maximal 500 möglichen Besitzern einer HELDEN-Dauerkarten und verfolge in der neuen Saison alle mit Zuschauern ausgetragenen Heimspiele live in der ARENA!

>>> Hier geht’s zum Dauerkarten-Antrag und weiten Infos: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/dauerkarten

Neben einem positiven Saisonfazit des Trainerteams Haber/Putera und den emotionalen Abschiedworten von Franz Semper, Jens Vortmann und Raul Santos wurde beim virtuellen Saisonabschluss aber vor allem viel gelacht. Auch der der notwendige Sicherheitsabstand zwischen den Gesprächspartnern und Sport im Osten Moderatorin Stephanie Müller-SpirraHallensprecher Sascha Röser sowie Geschäftsführer Karsten Günther, die gemeinsam durchs Programm führten, taten der positiven Atmosphäre in der Gottschedstraße keinerlei Abbruch.

Am Ende der Show durfte nämlich so richtig gefeiert werden. Die Handballfamilie des SC DHfK Leipzig hat es tatsächlich geschafft, trotz der coronabedingten Ausfälle von vier Heimspielen, einen neuen Zuschauer-Saisonrekord aufzustellen. Die Fans hatten sich während der Liveshow nochmal mächtig ins Zeig gelegt beim Kauf der virtuellen „Mein Helden-Tickets“ und so wurde die alte Bestmarke von 73.287 aus der Vorsaison übertroffen. 73.474 Tickets standen am Ende der virtuellen Abschlussshow zu Buche, inzwischen steht das Heldenbarometer sogar bei 73.668 Tickets.

Durch die erfolgreiche Unterstützer-Aktion „Mein Helden-Ticket“ sowie den Verkauf der SC DHfK Gesichtsmasken waren zudem 21.987 Euro für den guten Zweck zusammengekommen. Die Leipziger Gruppe, Hauptsponsor des SC DHfK Handball, rundete die Spendensumme kurzerhand noch auf 26.000 Euro auf, sodass die grün-weißen Handballer nun einen Spendenscheck  von je 13.000 Euro an die Leipziger Kinderstiftung und das Kinderhospiz Bärenherz übergeben werden.

„Unsere Fans haben uns nicht nur durch die Saison getragen, sondern auch durch die wirklich schwerste und herausfordernde Zeit, die wir bisher hatten. So viele Leute sind für uns zum Helden geworden, wir haben einen neuen Zuschauerrekord aufgestellt, richtig viel Gutes getan und vor allem als DHfK-Familie zusammengestanden. Ich möchte dafür ein riesiges Dankeschön sagen an unsere Fans, Sponsoren, die Mannschaft, das Trainerteam und unsere Geschäftsstellenmitarbeiter. Auch wenn es ungewöhnlich war, bin ich sehr stolz, dass wir gemeinsam so einen Saisonabschluss feiern durften und überzeugt, dass wir uns bald wieder in unserer ARENA sehen können“, so Geschäftsführer Karsten Günther, der an diesem Abend nicht nur als Barkeeper fungierte, sondern im Anschluss noch ein kleines Versprechen wahrmachte. Im Konfettiregen robbte der DHfK-Chef durch die Vodkaria. „Die Robbe“ war eine der beliebtesten Mitmachübungen aus der digitalen Sportstunde „Sport frei!“ des SC DHfK Leipzig, die während des Corona-Lockdowns tausende Kinder begeistert hatte.

Karsten Günther war aber nicht der einzige Protagonist an diesem Abend, der als Dank für den geknackten Zuschauerrekord noch eine Performance auspackte. Per Onlinevoting hatten sich die Leipziger Fans gewünscht, dass Kapitän Alen Milosevic und Lucas Krzikalla ihre Gesangskünste zum Besten geben müssen, sollte der Rekord fallen. Und so traten die beiden Publikumslieblinge als Superhelden verkleidet vor die Kamera und schmetterten zum großen Showfinale den Heldensong „Holding Out for a Hero“ von Bonnie Tyler.

>>> Impressionen der Auftritte von Karsten Günther, Alen Milosevic und Lucas Krzikalla

Darüber hinaus konnten zuvor alle Zuschauer bei der Versteigerung der Originaltrikots von Franz Semper, Jens Vortmann, Rauls Santos und Philipp Müller während der Liveshow fleißig mitbieten. Mit einem Gebot von je 500 Euro sicherte sich Michael Frühauf von Phönix Industriedienstleistungen gleich drei Spielertrikots. Das Dress von Philipp Müller, der an diesem Abend seine lange Handballkarriere beendete, dem SC DHfK Leipzig aber als Sportkoordinator erhalten bleibt, ging sogar für 650 Euro weg, an Jan Braun von der Schöne & Braun Rechtsanwaltspartnerschaft.

>>> Videobericht über den Saisonabschluss des SC DHfK Handball in der ARD-Mediathek

>>> Die komplette virtuelle Saisonabschlussparty im Re-Live

Drei Spieler haben zwar am vergangenen Freitag offiziell „Tschüss“ gesagt, doch auf eine kleine Überraschung dürfen sich die Leipziger Handballfans noch freuen: Bevor sie Leipzig in Richtung Flensburg, Wilhelmshaven und Gummersbach verlassen, haben sich Franz Semper, Jens Vortmann und Raul Santos noch auf eine kleine Tour durch Leipzig begeben und ihre Zeit in unserer Stadt Revue passieren lassen. Von Montag bis Mittwoch zeigt der SC DhfK Handball jeweils um 19 Uhr auf seinen Socia-Media-Kanälen eine Folge der "BMW Abschlussfahrt". Am Steuer sitzt übrigens der künftige Sportkoordinator Philipp Müller.

Erstellt von Medienpartner Leipziger Volkszeitung
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