Beim Sichtungstraining müssen die jungen Nachwuchshandballer gute technische und taktische Fähigkeiten mitbringen sowie in einer guten körperlichen und athletischen Verfassung sein.
Es werden konditionelle und handballspezifische Tests durchgeführt sowie die Spielfähigkeit überprüft. Unser Ausbildungsziel ist es Nachwuchstalente bis zum Bundesligaspieler auszubilden.
In Kooperation mit dem Handball Verband Sachsen und dem Landesgymnasium für Sport/Sportoberschule legen wir neben der sportlichen Entwicklung auch einen großen Wert auf die schulische Ausbildung.
Die Bewerbung für das Sichtungstraining muss zusammen mit einer Darstellung des sportlichen Werdeganges und dem letzten Schulzeugnis bis zum 05.01.2020 in der Geschäftsstelle – per Mail oder Post – eingegangen sein.
E-Mail: m.albrecht@scdhfk-handball.de
Anschrift:
SC DHfK Handball Verwaltung GmbH
z. Hd. Matthias Albrecht
Schletterstraße 10 A
04107 Leipzig
Schon in der Halbzeitpause übergab Spieltagspräsentator REWE einen Scheck über 2.000 Euro aus den Erlösen diverser Charity-Aktionen an die Leipziger Kinderstiftung. Nachwuchs-Förderer Sparkasse Leipzig spendete ebenfalls 2.500 Euro an die Leipziger Kinderstiftung.
„Bei unserer Partnerschaft geht es besonders um Nachhaltigkeit. Das Thema soziales Engagement spielt dabei sowohl bei REWE als auch beim SC DHfK eine sehr große Rolle und wir haben uns deshalb entschieden, alle Erlöse im Rahmen unserer Spieltagspräsentation an die Leipziger Kinderstiftung zu spenden“, so Frank Hofmann, Vertriebsleiter REWE Zweigniederlassung Ost.
Und dann gab es ja noch die große DHfK-Weihnachtswette. Bronze-Sponsor MOOLOOLABAS hatte gewettet, dass es den Leipziger Fans nicht gelingen würde, gemeinsam mit 4850 Kehlen vor dem Bundesligaspiel ein DHfK-Weihnachtslied zu singen. Die grün-weißen Fans belehrten MOOLOOLABAS eines Besseren, und so spendete der Rucksackpartner des SC DHfK Leipzig weitere 4.850 Euro, nämlich einen Euro für jeden singenden Zuschauer, an die Leipziger Kinderstiftung.
Schließlich legten auch die DHfK-Handballer auch nochmal 650 Euro obendrauf, sodass der SC DHfK Leipzig und seine Partner die stolze Summe von insgesamt 10.000 Euro an die Leipziger Kinderstiftung übergeben konnten.
„Wir wollen mit den Spenden in diesem Jahr obdachlose Jugendliche und junge Erwachsene in der Stadt Leipzig unterstützen. Das machen wir gemeinsam mit den Streetworker der Stadt Leipzig, die einen hohen Bedarf angemeldet haben. Von dem Geld wollen wir Schlafsäcke, Decken, Isomatten, Jacken, Kopfkissen, Socken, Handschuhe und Mützen kaufen und den Obdachlosen zur Verfügung stellen, damit alle gesund über den Winter kommen“ so Alexander Malios, Vorstandsvorsitzender der Leipziger Kinderstiftung, der sich im Namen des DHfK-Charity-Partners von ganzem Herzen beim SC DHfK Leipzig und seinen Partnern für die überwältigende Unterstützung und Hilfe bedankte.
Darüber hinaus hatte der Weihnachtsmann mit Unterstützung der REWE-Kaufleute am Spieltag 300 Weihnachtstüten an alle Kinder verteilt. Die Tüten hatten die Handballprofis des SC DHfK Leipzig höchst persönlich vor dem Heimspiel zusammengepackt. Und auch die erste große REWE-Sticker-Tauschbörse war ein voller Erfolg. Dutzende Sammelfreunde nutzten die Gelegenheit, fehlenden Sticker zu ergattern und doppelte Sticker einzutauschen. Das Stickeralbum des SC DHfK Leipzig ist weiterhin erhältlich in 28 Leipziger REWE Märkten und je 10 Euro Einkaufswert gibt es fünf Sammelsticker des SC DHfK Leipzig GRATIS zum Einkauf dazu.
Beim Heimspielabschluss 2019 geht es für die grün-weißen Handballer aber nicht nur um einen erfolgreichen Abschluss der Hinrunde, sondern auch darum, etwas für Menschen zu tun, denen es nicht so gut geht. Gemeinsam mit den REWE Märkten in und um Leipzig spendet der SC DHfK Handball deshalb am Sonntag alle Zusatzeinnahmen aus diversen Charity-Aktionen (z.B. Glühwein- und Kinderpunschverkauf) an die Leipziger Kinderstiftung.
Weitere 4.850 Euros für den guten Zweck könnten sich dazu gesellen: Der neue DHfK-Bronze-Sponsor MOOLOOLABAS fordert nämlich alle Fans des SC DHfK Leipzig zur großen Weihnachtswette heraus: Schafft es die ganze Halle, vor dem Spiel gemeinsam ein DHfK-Weihnachtslied zu singen, spendet MOOLOOLABAS einen Euro für jeden Zuschauer an die Leipziger Kinderstiftung.
Bei dem Lied handelt es sich im Übrigen um den Siegersong beim „DHfK Song Contest“ im Rahmen der Weihnachtsfeier der grün-weißen Handballer. Die Gruppe um Teamkapitän Marco Mamic hatte das traditionelle Weihnachtslied „Lasst uns froh und munter sein“ in ein DHfK-Weihnachtslied umgedichtet und wurde von der Enchilada-Jury zum Gewinner gekürt.
„Wir sind sehr dankbar, dass uns der SC DHfK Handball sowie seine Sponsoren und Spieler so großzügig unterstützen. Gerade in der Weihnachtszeit ist es besonders wichtig zu zeigen, wie effektiv soziales Engagement in Leipzig sein kann. Darum gehen in diesem Jahr alle Spendengelder aus dem REWE Weihnachtsspieltag an die Streetworker der Stadt Leipzig, die uns einen Wunschzettel für obdachlose Jugendliche und junge Erwachsene übergeben haben. Die Zuwendungen werden somit ganz basisnah für genau die Dinge eingesetzt, die Obdachlose in der kalten Jahreszeit ganz dringend benötigen, nämlich Schlafsäcke, Decken, Isomatten, Jacken, Kopfkissen, Socken, Handschuhe oder Mützen“, so Alexander Malios, Vorstandsvorsitzender von DHfK-Charity-Partner Leipziger Kinderstiftung.
Bereits im Vorfeld der Partie haben die Spieler und Mitarbeiter des SC DHfK Leipzig außerdem eine gute Tat vollbracht: Bei der Mannschafts-Weihnachtsfeier am Montag im Enchilada Leipzig übergaben die DHfK-Handballer 60 Geschenke für bedürftige Kinder der Leipziger Kinderstiftung.
Alle Kinder, die am 3. Advent gemeinsam mit ihren Familien das Heimspiel in der QUARTERBACK Immobilien ARENA besuchen, dürfen sich zudem ebenfalls über ein Geschenk freuen. Die Profi-Handballer des SC DHfK Leipzig haben vor dem Spiel höchstpersönlich für alle Kids einen REWE Weihnachtsbeutel gepackt.
Gegen Turbine und Markranstädt konnten wir zwar nicht gewinnen, aber viel Erfahrung sammeln. Jedes Tor wurde gefeiert, genauso wie jeder Parade im Tor, egal ob die anderen bereits 5 Tore mehr hatten als wir. Allein das Handball spielen, ist den Kindern die größte Freude. Im Aufsetzerball gegen die Teams Döbeln 1 und 2, sowie Böhlen zeigten die Jungs und Mädels der SC DHfK 2 auch was sie schon alles gelernt haben. Beherzt und auch mal etwas verträumt, zaubern einem die Minis doch immer wieder ein Lächeln ins Gesicht.
Die ältere Mannschaft – SC DHfK 1 – geht schon deutlich zielstrebiger an die Sache. Der Ehrgeiz gewinnen zu wollen, ist deutlich ausgeprägter. Passen, Fangen und auch der Torwurf sind schon etwas präziser. Die Jungs und Mädels konnte alle Spiele bis auf eines, Unentschieden gegen Markranstädt, gewinnen.
In der Koordinationsaufgabe war diesmal der Umgang mit dem Ball am Fuß gefragt. So schnell es ging wurde der kleine Parkour absolviert. Jonathan schaffte es auf Platz 3 bei den Jungs und durfte sich eine kleine Überraschung abholen. Glückwunsch.
Nun haben wir zwei Wochen bis zum letzten Miniturnier in diesem Jahr. Am 7.12. werden wir zu Gast beim HC Leipzig sein.
Unterstützt durch Trainer, Eltern, Verwandte und Freunde wurde es wie auch bei den anderen Miniturnieren ein großes Fest. Unsere Jungs und Mädels traten wieder in zwei Teams an. Tore, gehaltene Bälle, gute Pässe und eroberte Bälle wurden beklatscht. Bei der Koordination galt es diesmal so schnell es geht 10x mit der rechten und 10x mit der linken Hand zu prellen. Die Schnellsten wurden am Ende des Turnieres belohnt. Bei den Mädchen konnte sich Mia von der DHfK Platz 3 sichern. Platz 2 und 1 bei den Mädchen gingen nach Markranstädt. Bei den Jungs holte sich Turbine Platz3. Von der DHfK schafften es Noah auf Platz 2 und Johannes auf Platz 1. Glückwunsch an alle.
Einen herzlichen Dank an die Männer und Frauen des ITK, die uns als Kampfrichter, Schiedsrichter und Betreuer der Koordination geholfen haben. Ebenso geht dieser Dank an die C-Jugendspieler und vor allem an die Eltern, die so super am Imbiss agiert haben.
Wir freuen uns auf das nächste Wochenende. Da geht es am 24.11. nach Böhlen.
In den vergangenen Wochen wurde der Außenspieler im ASEVIDA Reha-Zentrum intensiv mit Physiotherapie und Rehabilitationsmaßnahmen behandelt und auf die geplante zweite OP vorbereitet.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem Zustand von Marcs Kniegelenk. Der Meniskus ist in den letzten Wochen gut angewachsen. Wir haben ihm heute das Kreuzband ersetzt und die Operation ist erfolgreich verlaufen, sodass nun das kreuzbandspezifische Rehaprogramm beginnen kann“, so Mannschaftsarzt Prof. Dr. Pierre Hepp, der den Eingriff am Mittwochvormittag durchführte.
Marc Esche, der mit der Handball Akademie des SC DHfK Leipzig drei Deutsche Meisterschaften gewann (2x A-Jugend, 1x B-Jugend) und in der vergangenen Saison den Sprung vom eigenen Nachwuchs ins Profiteam schaffte, hatte unmittelbar nach seiner schweren Verletzung mit einer vorzeitigen Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr volle Rückendeckung vom Verein erhalten.
Einen weihnachtlichen Gaumenschmaus für den guten Zweck gibt es an diesem Tag am Stand der Feuerbälle im Foyer der ARENA. In der Backstube vom LUKAS Bäcker Leipzig haben die Fans der SC DHfK Leipzig nämlich am Donnerstag gemeinsam mit den Profi-Handballern liebevoll Weihnachtsplätzchen gebacken. Die köstlichen Plätzchen gibt es am Sonntag beim Heimspiel zu kaufen und der Erlös kommt dem Nachwuchs zugute und hilft dem Fanclub bei der Realisierung von Fanaktionen und Auswärtsfahrten.
„Die Aktion hat inzwischen eine richtige Tradition, dass wir Profis uns mit den Fans zusammenfinden und eine Runde Plätzchen backen. Ich bin dieses Jahr zum ersten Mal mit dabei und finde es ein richtig schönes Beisammensein. Wir sind zwar in der Halle auch ständig in Kontakt mit den Fans, aber da ist man zu sehr fokussiert. Hier konnten wir uns mal in privater Atmosphäre austauschen und mit den Fans ins Plaudern kommen“, so Spielmacher Niclas Pieczkowski.
Alle Handballfans, die noch auf der Suche sind nach dem passenden Weihnachts- oder Nikolausgeschenk, werden außerdem beim Heimspiel gegen Hannover mit Sicherheit fündig. So kann beispielsweise bereits ab 69 Euro die Rückrunden-Dauerkarte für die restlichen Saisonspiele nach dem Jahreswechsel erworben werden. In der Rückrunde stehen für die Männer von Chefcoach André Haber unter anderem die Topspiele gegen den deutschen Meister SG Flensburg-Handewitt und Pokalsieger THW Kiel an.
Neben zahlreichen Exklusiv-Vorteilen und Vergünstigungen können Inhaber einer (Rückrunden)Dauerkarte lange Wartezeiten am Ticketschalter umgehen und besitzen auch bei ausverkauften TOP-Spielen immer ihre persönliche Stammplatzgarantie. Außerdem können alle Dauerkartenbesitzer von einem ständig wachsenden Netzwerk aus derzeit 20 DHfK-Vorteilspartnern profitieren. Den Antrag zur Rückrunden-Dauerkarte gibt es am ARENA-Ticketschalter sowie online unter www.scdhfk-handball.de/heimspiel/dauerkarten/
Darüber hinaus hält der SC DHfK Handball viele weitere Geschenkideen parat, wie den neuen Fankalender für das Jahr 2020 (erhältlich am Fanshop), Ticketgutscheine, das Fantrikot „Der 8. Mann“ oder den brandneuen und exklusiven SC DHfK Kaffee.
Weihnachtsfeier beim SC DHfK Handball
Noch weihnachtlicher wird es dann in zwei Wochen beim Heimspielfinale 2019 gegen die HSG Wetzlar (Sonntag, 15.12.). Ab einem Kauf von 6 Tickets für das Heimspiel gegen Wetzlar gibt es die Chance, für zusätzlich nur 5 Euro pro Person exklusive Plätze an einer festlichen Weihnachtstafel mit weihnachtlichem Gebäck, Knabbereien und Begrüßungsglühwein dazu zu buchen.
>>> Reservierungen an: ticket@scdhfk-handball.de
Im Rahmen dieses Engagements präsentiert sich die B.A.S. Verkehrstechnik AG auf den Trikots aller Nachwuchsmannschaften. Darüber hinaus unterstützt das Unternehmen seit bereits sechs Jahren Rückraumspieler Franz Semper. Als Patensponsor begleitete B.A.S. die komplette Entwicklung des 22-Jährigen im Männerbereich, angefangen von seinen ersten Spielen für die DHfK-Profis in der zweiten Bundesliga 2013/14 bis hin zum Sprung in die deutsche Handball-Nationalmannschaft und als Höhepunkt seiner bisherigen Karriere die Teilnahme an der Heim-Weltmeisterschaft 2019.
„Wir sind sehr glücklich, dass B.A.S. den erfolgreichen Weg mit uns weitergeht. Die Nachwuchsarbeit ist das Herzstück unseres Vereins und zuverlässige Partner wie die B.A.S. Verkehrstechnik AG schaffen den notwendigen Rahmen dafür, dass unsere Handball Akademie inzwischen in Deutschland zu den Top-Adressen der Nachwuchsförderung gehört und sich Talente wie Franz Semper bei uns zum Bundesligaspieler und in seinem Fall sogar zum Nationalspieler entwickeln können. Gemeinsam mit B.A.S. und all unseren Nachwuchssponsoren wollen wir die Voraussetzungen, dass Handballtalente hier in unserem Verein ihre sportlichen Träume verwirklichen können, ständig weiterentwickeln“, so Geschäftsführer Karsten Günther.
„Die Unterstützung der Handball Akademie ist ein Teil unseres Gedankens des sozialen Engagements eines großen mittelständischen Familienunternehmens. Im Umfeld der B.A.S. hat mittlerweile auch die Sporleder Stiftung zur Steigerung der Verkehrssicherheit, die unser Firmengründer Werner Sporleder vor seinem Tod zur Fortführung seines Lebenswerkes ins Leben gerufen hat, als ein weiteres Feld des Engagement Einzug erhalten“, so Ralph Goerres, Vorstand der B.A.S. Verkehrstechnik AG.
Neben der sportlichen Perspektive ist es dem SC DHfK Leipzig und der B.A.S. Verkehrstechnik AG aber ebenso wichtig, jungen Handballer den Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen. So liegt es nahe, dass die B.A.S. auch als starker Ausbildungspartner überzeugt. A-Jugend Co-Trainer Maximilian Kügler und U23-Linksaußen Vincent Neudeck absolvieren beispielsweise ein BA-Studium in den Bereichen Informatik und Service Engineering bei der B.A.S. Verkehrstechnik AG. Aber auch viele weitere Jugendspieler finden hier regelmäßig Ausbildungs- oder Praktikumsplätze.
„Was dieses Engagement in der Akademie für Erfolge mit sich bringt sieht man an der Entwicklung von Franz Semper. Niemand lässt Franz gerne gehen, damit er seinen nächsten Schritt in einer hoffentlich noch langanhaltenden erfolgreichen Handball-Laufbahn gehen kann. Aber es zeigt allen Talenten in Deutschland auf, dass die Akademie des SC DHfK Handball einer der ersten Adressen ist, um diesen Weg gehen zu können. Ich freue mich auch in den nächsten Jahren ein Teil des Teams im Umfeld des SC DHfK Handballs zu sein, um jungen Menschen diese Chance durch gute Ausbildung in Sport, Schule und Beruf zu ermöglichen“, sagt B.A.S.-Vorstand Ralph Goerres.
Als traditionsreiches, mittelständisches Familienunternehmen bietet B.A.S. ein dynamisches Arbeitsumfeld mit umfangreichen Sozialleistungen. Ob als attraktiver Arbeitgeber, engagierter Sponsor des DHfK oder versierter Projektpartner in den Bereichen Baustellen-Absperr-Service, mobile Lichtsignaltechnik sowie mobile LED-Technik, die B.A.S. ist Ihr Partner in allen Bereichen.
Der Österreicher kam bekanntlich vor zwei Jahren vom THW zum SC DHfK und wurde damals sogar als Königstransfer gehandelt. Doch schon lange spielt er in den Plänen der Verantwortlichen keine Rolle mehr, wurde nur noch in der zweiten Mannschaft eingesetzt. Er kehrte erst nach dem Ausfall von Marc Esche ins Bundesliga-Team zurück und hatte es schwer, Lukas Binder auf Linksaußen zu verdrängen. Denn der Dauerbrenner im Kader zeigte bislang ausgezeichnete Leistungen. Nun aber blieb Binder in Kiel während der gesamten 60 Minuten auf der Bank. Haber gab dafür Santos die Chance, sich zu präsentieren und zu zeigen, was er nach wie vor kann.
Das ist immer noch eine ganze Menge, und die Qualitäten des Nationalspielers dürfte auch anderen Vereinen nicht entgangen sein, die auf dieser Position demnächst eine Veränderung vornehmen wollen oder müssen. Das gilt natürlich auch für Jens Vortmann, der in der Endphase mit seinen Paraden die Führung der (auch von der Champions League geschlauchten und von Verletzungen geplagten) Kieler in Grenzen hielt und im Sommer seinen Platz im Tor an den Norweger Kristian Saeveraas abgeben muss.
Die Geste von André Haber gegenüber Santos war jedenfalls ein starkes Zeichen. Der Leipziger Cheftrainer hatte in den Tagen vor der Partie keinen Zweifel daran gelassen, dass er sich in Kiel etwas ausrechnete. Das erschien mutig, schließlich ging es zum Meisterschaftsanwärter Nummer eins, wo für die Leipziger noch nie etwas zu holen war. Wenn das Gesetz der Serie durchbrochen werden sollte, bedurfte es doch eigentlich auch der bislang so äußerst zuverlässigen Stammkraft Binder.
Habers Entscheidung wurde belohnt. Am treffsicheren Santos (fünf Tore bei sechs Versuchen) lag es keineswegs, dass der SC DHfK die Heimreise wieder als Verlierer antrat. Als unglücklicher, denn die Sachsen hatten eine starke Gegenwehr geleistet und oft die richtige Entscheidung getroffen. Leider nicht bei ihrem letzten Angriff, als 21 Sekunden vor dem Abpfiff die Chance zum 27:27-Ausgleich bestand, sehr zu Habers Ärger aber kein Wurf mehr zustande kam, nicht einmal eine Wurfposition gefunden wurde. Das passte nicht ins Bild der bis dahin so aufmüpfigen Gäste, die von allen Seiten für ihren couragierten Auftritt gelobt wurden. Schon während der Live-Übertragung bei Sky und auch später in den Aufzeichnungen von ARD und ZDF in der Sportschau beziehungsweise Sportreportage.
Die Leipziger waren also am letzten Spieltag fernsehmäßig gut vertreten und haben Respekt gewonnen. Stimmt, dafür können sie sich nichts kaufen. Aber sie können zumindest ihre Lehren ziehen, wie man den letzten Angriff unter Zeitdruck nicht gestalten sollte. Dem Gegner fast zwölf Meter vor dessen Gehäuse die Gelegenheit zum Unterbrechen und damit zum Freiwurf zu geben, kostet zu viele Sekunden und ist daher keine Meisterleistung, wenn die Schlusssirene droht.
Allerdings, und das ist die gute Nachricht, können die Grün-Weißen also tatsächlich auch bei einem der ganz Großen richtig Paroli bieten. Unmittelbar vor der Begegnung mit Hannover ist das keine schlechte Erkenntnis. Die Niedersachsen, das Überraschungsteam der Saison, haben das jüngst bei ihrem Auftritt in Kiel bekanntlich nicht geschafft, waren bei ihrer 32:23-Niederlage schnell ins Hintertreffen geraten. Seitdem haben sie kein Spiel mehr bestritten, werden sich aber den Auftritt ihres nächsten Gegners in Kiel angeschaut haben. Vermutlich haben sie sich auch gewundert, wie der letzte Angriff der Partie zu Ende ging.
Aufgrund der großen Nachfrage müssen wir den Verkauf von HELDEN-Dauerkarten zunächst stoppen, um allen Helden-Dauerkarteninhabern im Fall einer Austragung vor Zuschauern einen Zugang zur ARENA ermöglichen zu können.
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