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Die Ligaspitze präsentierte den 39 anwesenden Klubvertretern einen Hygieneleitfaden, der auch dem Bundesgesundheitsministerium vorliegt und derzeit vom Robert-Koch-Institut geprüft wird. Im nächsten Schritt stehe der Dialog mit den Bundesländern im Mittelpunkt. Denn Bohmann weiß: "Ein Generalkonzept, das überall gleichermaßen gilt, wird es nicht geben."

Den Vereinen wird lediglich ein Muster zur Verfügung gestellt, auch jenen aus der Basketball Bundesliga (BBL) und Deutschen Eishockey Liga (DEL). Schwierigkeiten zeichnen sich bereits ab. Die neueste Verordnung des Bundeslandes Baden-Württemberg, von der unter anderem die Rhein-Neckar Löwen betroffen wären, untersagt bis zum 31. Oktober Veranstaltungen mit mehr als 500 Teilnehmern. Die DEL startet unter anderem deshalb nicht vor November in die neue Spielzeit.

Die HBL will aber schon am 1. Oktober beginnen. Notfalls geschehe dies teilweise auch ohne Zuschauer, sagte Bohmann: "Das will ich nicht ausschließen. Unser unbedingtes Anliegen ist es, Anfang Oktober loszulegen. Klar ist aber auch, dass wir das nur für sehr, sehr begrenzte Zeit können. Das ist von den Klubs wirtschaftlich kaum zu leisten." Die 200 Millionen schwere Finanzhilfe der Bundesregierung für die großen Profiligen verschaffe lediglich "ein bisschen Luft".

Es muss gespielt werden. Um sportlich angesichts des engen Terminkalenders der großen Belastung entgegenzuwirken, beschlossen die Klubs eine Regeländerung für die kommende Saison. In dieser wird bei Punktgleichheit von zwei oder mehr Teams nicht wie bisher das Torverhältnis, sondern der direkte Vergleich ausschlaggebend sein. Diese Entscheidung wurde insbesondere auf Wunsch von Bundestrainer Alfred Gislason getroffen und soll die Nationalspieler entlasten.

Zudem sprachen sich die Klubs für die Austragung des DHB-Pokals 2020/21 aus - allerdings in einer deutlich abgespeckten Version. Wegen der anhaltenden Coronakrise soll lediglich das Finalturnier am 5./6. Juni 2021 in Hamburg stattfinden. Erstmals werden somit zwei Pokalsieger in einer Spielzeit gekürt. Das REWE Final4 um den DHB-Pokal 2020 war wegen der Coronakrise auf Ende Februar 2021 verlegt worden.

Als kleinen Trost für alle, die unter Handballentzug leiden, zeigt der SC DHfK Leipzig am Pfingstsonntag um 19 Uhr auf Facebook einen Rückblick auf die Pokal-Saison 2016/17, als die Grün-Weißen den längsten Pokal-Run ihrer Vereinsgeschichte hinlegten und erstmals das Final4 um den DHB-Pokal erreichten. Zu sehen sein wird eine Zusammenfassung vom Weg ins Final4 sowie das komplette Halbfinale gegen den THW Kiel im Re-Live. Der Pokalabend wird präsentiert von der I. K. Hofmann GmbH.

Abverkauf im Fanshop des SC DHfK Handball

Für die Fans des SC DHfK Leipzig gibt es an den kommenden beiden Wochenenden noch eine ganz besondere Aktion. Im DHfK-Fanshop (mk24, Roscherstr. 27, 04105 Leipzig) steigt diesen und nächsten Samstag (30.05. + 06.06. ab 12 Uhr) ein großer Lagerverkauf. Auf die Fans warten viele Rabatte (40 Prozent auf alle Pumaartikel und 20 Prozent auf alle weiteren Fanartikel). Zudem gibt es einen Druckservice direkt vor Ort und auch Schuhe können personalisiert werden. Und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt, denn der Fanclub Feuerball L.E. wirft den Grill an.

Dann zeigten sich erstmals die 4342 Handballfans in der Heimfestung der Leipziger, als Kapitän Jens Vortmann über das komplette Spielfeld zum 6:9 in den gegnerischen Kasten traf. Nach weiteren Treffern von Bastian Roscheck und Maximilian Janke waren die DHfK-Männer wieder bis auf ein Tor dran. Gleiches Spiel in der Schlussphase der ersten Hälfte: Erst erspielten sich die Handballer aus Kassel wieder eine 4-Tore-Führung (8:12), dann schlugen die Leipziger zurück. Nach einem Doppelpack von Lukas Binder zum 11:12 bzw. 12:12 flippten die grün-weißen Fans förmlich aus. Mit einem knappen 12:13 aus Sicht der Gastgeber ging es schließlich in die Pause.

Der zweite Durchgang hatte dann alles zu bieten, was einen echten Pokalfight auszeichnet: Zwei bis zur letzten Sekunde aufopferungsvoll kämpfende Mannschaften, zwei rote Karten für Philipp Müller auf Leipziger Seite (35. Min) und Stefan Salger auf Melsunger Seite (36. Min) sowie mehr als 4000 lautstarte Zuschauer, die ihr Heimteam bedingungslos nach vorn peitschten. Obwohl der SC DHfK eine Viertelstunde vor Schluss mit fünf Treffern in Rückstand geriet (17:22), erhoben sich die Zuschauer und glaubten weiter an ein erneutes Comeback der Hausherren.

Zwei Tore innerhalb von 45 Sekunden von Abwehrchef Bastian Roscheck, der an diesem Abend mit insgesamt sechs Treffern zum wahrscheinlich ersten Mal in seiner Bundesligakarriere Leipzigs erfolgreichster Torjäger war, brachten den SC DHfK tatsächlich nochmal auf 21:23 ran. Die DHfK-Deckung stand in dieser Spielphase äußerst sattelfest und bei einem weiterer Ballgewinn für Leipzig hätte die Partie wirklich nochmal kippen können. Doch die MT Melsungen bekam einen Siebenmeter zugesprochen, den Lasse Mikkelsen, wie all seine drei Versuche, sicher verwandelte. Die Treffer von Lucas Krzikalla zum 23:25 und Philipp Weber zum 24:26 sorgten zwar nochmal für einen Hoffnungsschimmer, aber Melsungen sollte nicht mehr wackeln und zog durch einen 27:30-Auswärtssieg unterm Strich verdient in das Pokal-Viertelfinale ein.

>>> Die Trainerstimmen

 

SC DHfK Leipzig gegen MT Melsungen 27:30 (12:13)

Leipzig: Vortmann (1), Birlehm; Semper (3), Wiesmach, Witzke (2), Krzikalla (2), Binder (4), Janke (3), Müller, Roscheck (6), Weber (2/1), Mamic (2), Remke, Gebala, Esche (2), Kristjansson

Melsungen: Sjöstrand, Simic; Maric (7), Kühn (3), Lemke, Reichmann (5/2), Ignatow, Kunkel (4), Mikkelsen (5/3), Danner, Schneider (1), Allendorf, Sidorowicz, Häfner (4), Salger, Pavlovic (1)

Siebenmeter: Leipzig 1/2, Melsungen 5/6

Zeitstrafen: Leipzig 4 Min, Melsungen 10 Min

Rote Karten: Müller (Leipzig/35. Min), Salger (Melsungen/36. Min)

Zuschauer: 4342 Handballfans in der ARENA LEIPZIG

Erstellt von JW

Der Livestream am Dienstagabend (Übertragungsbeginn 18:55 Uhr) wird produziert von Videodienstleister Leipzig Fernsehen und präsentiert von der Allianz Deutschland AG. Die beiden DHfK-Partner haben sich in den letzten Tagen schnell in das Projekt reingefuchst, um kurzfristig eine Liveübertragung auf die Beine zu stellen.

Zu sehen ist der Video-Livestream am Dienstag auf der Vereinswebseite unter www.scdhfk-handball.de/livestream sowie auf der Facebook-Seite des SC DHfK Handball.

Doppeltes Streamangebot: Auch Audioübertragung LIVE im Internet


Neben dem Videostream wird es auch einen Audio-Livestream vom DHB-Pokal-Match geben. Das Fanradio der Leutzscher Welle sendet ebenfalls LIVE aus der ARENA LEIPZIG und bietet einen entscheidenden Vorteil: Handballfans können die Radioübertragung über das Smartphone auch von unterwegs, beim Autofahren oder bei einem Abendspaziergang durchs schöne Leipzig hören: www.scdhfk-handball.de/fanzone/audio-livestream

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Das Topspiel zwischen der SG Flensburg-Handewitt und der TSV Hannover-Burgdorf am 03.10. wird übrigens als einzige Achtelfinal-Partie live auf Sky übertragen.

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Erstellt von JW

Und die Gäste aus Melsungen haben den Einzug ins REWE Final4 als eines ihrer Saisonziele ausgerufen und gehen nach dem klaren Sieg zuletzt gegen die Rhein-Neckar Löwen auch dieses Mal als Favorit in die Partie.

Doch der SC DHfK kann am Dienstag auf seinen Heimbonus bauen. Durch die guten Leistungen der DHfK-Handballer an den ersten Spieltagen der neuen Bundesligasaison weckt dieses brisante K.o.-Spiel auf dem Weg ins REWE Final4 nach Hamburg bei den Handballfans in Leipzig großes Interesse. Inzwischen sind bereits 3700 Tickets für den Pokalfight vergriffen. Für Leipzig spricht außerdem, dass die körperkulturellen Handballer beim letzten Pokal-Duell gegen Melsungen ebenfalls als Außenseiter antraten. Am Ende setzten sich die Grün-Weißen im Achtelfinale vor zwei Jahren sogar auswärts in Kassel mit 22:27 durch.

Einer, der damals noch das Melsunger Trikot trug und jetzt in den Diensten der Grün-Weißen steht, ist Abwehrspezialist Philipp Müller. „Melsungen und Kassel sind natürlich in meinem Herzen verwurzelt, doch ich bin froh, dass ich jetzt hier in Leipzig bin und heiß darauf, die MT am Dienstag zu schlagen“, so der 35-Jährige.

 

Für alle Kurzentschlossenen wird es am Dienstagabend noch Restkarten ab 10 Euro an der Tageskasse geben. Die Halle öffnet ab 17:30 Uhr für alle Besucher ihre Tore.

Der SC DHfK Leipzig weist vor dem Pokalspiel auch nochmal ausdrücklich auf die Sicherheitsvorschriften in der ARENA LEIPZIG hin: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/sicherheitsinformationen/

Ob Torjäger Philipp Weber am Dienstag mitwirken kann, ist derzeit noch offen. Der Rückraumspieler klagte schon beim vergangenen Heimspiel über Probleme an der Ferse und über seinen Einsatz wird am Dienstag erst unmittelbar vor dem Einlauf entschieden. Personell gibt es bei den Hausherren sonst keine Veränderungen im Kader im Vergleich zum Heimspiel vor vier Tagen gegen den Bergischen HC. Bei Kreisläufer Alen Milosevic wird es noch nicht für ein Comeback nach seiner Syndesmoseverletzung reichen. Niclas Pieczkowski (Schulter-OP) steht ohnehin noch bis zum Ende der Hinrunde nicht zur Verfügung.

 

Die Einschätzungen beider Cheftrainer:

André Haber (SC DHfK Leipzig): „Die MT Melsungen ist eine Mannschaft, die zu den Top 6 in der Bundesliga gehört. Melsungen hat sich vor der Saison erneut verstärkt, sodass wir auf alle Positionen achtgeben müssen, weil sie sehr gleichmäßig gut besetzt sind. Wir werden vor allem eine gute Deckungsleistung brauchen, um den durchschlagskräftigen Angriff von Melsungen in den Griff zu kriegen. Es hilft uns riesig, dass wir dieses KO-Spiel zu Hause bestreiten können und für die Zuschauer ist so ein Spiel auch etwas besonders, denn es wird am Dienstag einen Sieger geben, vielleicht auch erst nach Verlängerung. Wir waren schon einmal in Hamburg beim Final4 und wissen, wie schön es dort ist. Darum wollen wir mit unseren Fans im Rücken den nächsten Schritt gehen und unbedingt eine Runde weiterkommen.“

Heiko Grimm MT Melsungen): „Wir haben in unserem Spiel am Donnerstag gegen die Rhein-Neckar Löwen gesehen, zu was unsere Mannschaft in der Lage ist. Solche Ergebnisse und Erlebnisse machen uns allen viel Spaß und sie sollten uns auch für den Pokal viel Selbstvertrauen geben. Wir brauchen diese Leistung in Leipzig aber wieder, denn das ist bekanntlich ein KO-Match. Der SC DHfK ist ein sehr kampfstarker Gegner, der viel Emotion mit ins Spiel bringt und auf eine aggressive, bissige Abwehr baut. Wir müssen also sehr gut vorbereitet sein, um nicht – wie vor zwei Jahren im Pokal geschehen – erneut gegen Leipzig rauszufliegen."

Erstellt von JW

Nach der Fußball Champions-League-Auslosung steht nun auch fest, dass das DHB-Pokal Achtelfinale zwischen dem SC DHfK Leipzig und der MT Melsungen am Dienstag, den 1. Oktober um 19 Uhr in der ARENA Leipzig angeworfen wird.

Mit einem enormen Aufwand hat die ZSL Betreibergesellschaft eine Verlegung des Pokalspiels auf den 1.10. ermöglicht, da am 2.10. in der benachbarten Red Bull Arena das ersten Champions-League-Heimspiel von RB Leipzig stattfindet. Damit werden Verkehrseinschränkungen für die Handballfans vermieden und den Sportfans in Leipzig der Besuch von beiden Spielen ermöglicht.

Allen treuen Dauerkarteninhaber gewährte der SC DHfK Leipzig dabei ein Vorkaufsrecht. Die exklusive Vorverkaufsphase für Dauerkarteninhaber erstreckte sich vom 30.08. bis zum heutigen Mittwoch (04.09.19).

Am morgigen Donnerstag (05.09.2019 um 10 Uhr) beginnt endlich auch der freie Vorverkauf. Über den Ticketonlineshop sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen können sich alle grün-weißen Handballfans ihre Tickets für die Pokal-Schlacht gegen die MT Melsungen sichern.

Breits seit der vergangenen Woche läuft außerdem der Vorverkauf für die drei Heimspiele im Oktober. Mit dem Oktoberfest-Ticket sehen DHfK-Fans die drei Heimspiele gegen Lemgo, Balingen und den BHC und sparen dabei 30 Prozent. Somit profitieren auch alle treuen Fans, die keine Dauerkarte haben und können im Oktober quasi ein Spiel gratis besuchen.

www.scdhfk-handball.de/tickets

Analog zu den Bundesligaspielen gelten beim Pokalspiel folgende Preise:

  Kategorie 1 Kategorie 2 Stehplatz Block 8+9
Vollzahler 26 € 20 € 14 €
Ermäßigt 20 € 15 € 10 €
Kind (6 bis 16 Jahre)   10 € 6 €

 

Alle Achtelfinal-Paarungen des DHB-Pokals 2019/20 im Überblick: 

AF 1: Rhein-Neckar Löwen vs. FRISCH AUF! Göppingen

AF 2: SC DHfK Leipzig vs. MT Melsungen

AF 3: TVB Stuttgart vs. HC Erlangen

AF 4: Füchse Berlin vs. SC Magdeburg

AF 5: HSG Wetzlar vs. THW Kiel

AF 6: ASV Hamm-Westfalen vs. Die Eulen Ludwigshafen

AF 7: TBV Lemgo Lippe vs. Bergischer HC

AF 8: SG Flensburg-Handewitt vs. TSV Hannover-Burgdorf

Nach der Fußball Champions-League-Auslosung steht nun auch fest, dass das DHB-Pokal Achtelfinale zwischen dem SC DHfK Leipzig und der MT Melsungen am Dienstag, den 1. Oktober um 19 Uhr in der ARENA Leipzig angeworfen wird.

Mit einem enormen Aufwand hat die ZSL Betreibergesellschaft eine Verlegung des Pokalspiels auf den 1.10. ermöglicht, da am 2.10. in der benachbarten Red Bull Arena das ersten Champions-League-Heimspiel von RB Leipzig stattfindet. Damit werden Verkehrseinschränkungen für die Handballfans vermieden und den Sportfans in Leipzig der Besuch von beiden Spielen ermöglicht.

Allen treuen Dauerkarteninhaber gewährt der SC DHfK Leipzig dabei ein Vorkaufsrecht. Die exklusive Vorverkaufsphase für Dauerkarteninhaber erstreckt sich von Freitag (30.08.19) um 10 Uhr bis zum Mittwoch (04.09.19). In diesem Zeitraum können sich alle Dauerkartenbesitzer ausschließlich am ARENA-Ticketschalter ihren Stammplatz für das Pokalspiel sichern. Zudem besteht die Möglichkeit weitere Tickets für das Spiel zu erwerben.

Analog zu den Bundesligaspielen gelten folgende Preise:

Kategorie 1 Kategorie 2 Stehplatz Block 8+9
Vollzahler 26 € 20 € 14 €
Ermäßigt 20 € 15 € 10 €
Kind (6 bis 16 Jahre) 10 € 6 €

Der freie Vorverkauf für alle grün-weißen Handballfans startet am Donnerstag den 05.09.2019 um 10 Uhr im Ticketonlineshop sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Breits seit Montag läuft außerdem der Vorverkauf für die drei Heimspiele im Oktober. Mit dem Oktoberfest-Ticket sehen DHfK-Fans die drei Heimspiele gegen Lemgo, Balingen und den BHC und sparen dabei 30 Prozent. Somit profitieren auch alle treuen Fans, die keine Dauerkarte haben und können im Oktober quasi ein Spiel gratis besuchen.

www.scdhfk-handball.de/tickets

 

Alle Achtelfinal-Paarungen des DHB-Pokals 2019/20 im Überblick: 

AF 1: Rhein-Neckar Löwen vs. FRISCH AUF! Göppingen

AF 2: SC DHfK Leipzig vs. MT Melsungen

AF 3: TVB Stuttgart vs. HC Erlangen

AF 4: Füchse Berlin vs. SC Magdeburg

AF 5: HSG Wetzlar vs. THW Kiel

AF 6: ASV Hamm-Westfalen vs. Die Eulen Ludwigshafen

AF 7: TBV Lemgo Lippe vs. Bergischer HC

AF 8: SG Flensburg-Handewitt vs. TSV Hannover-Burgdorf

In der ARENA Leipzig bekommen es die Männer von Chefcoach André Haber im Oktober mit der MT Melsungen zu tun. Erst in der vorletzten Saison standen sich beide Teams im Pokal-Achtelfinale gegenüber, wo sich die Leipziger auswärts überraschend durchsetzen konnten. Als Spieltermin für das diesjährige Achtelfinale ist der 3. Oktober angedacht. Infos über den Ticketvorverkauf folgen demnächst.

Der einzige verbliebene Zweitligist, der ASV Hamm-Westfalen, trifft außerdem auf die Eulen Ludwigshafen. Titelverteidiger und Rekordpokalsieger THW Kiel muss zur HSG Wetzlar.

Die Spieltermine im DHB-Pokal 2019/20: Die Achtelfinals werden in der ersten Oktober-Woche ausgespielt. Es folgen die Viertelfinals am 03./04. Dezember 2019. Wer sich auch hier durchsetzen kann, zieht in das DHB-Pokalfinale „REWE Final4“ ein, welches am 04./05. April 2020 in der Hamburger Barclaycard Arena ausgetragen wird.

Alle Achtelfinal-Paarungen des DHB-Pokals 2019/20 im Überblick: 

AF 1: Rhein-Neckar Löwen vs. FRISCH AUF! Göppingen

AF 2: SC DHfK Leipzig vs. MT Melsungen

AF 3: TVB Stuttgart vs. HC Erlangen

AF 4: Füchse Berlin vs. SC Magdeburg

AF 5: HSG Wetzlar vs. THW Kiel

AF 6: ASV Hamm-Westfalen vs. Die Eulen Ludwigshafen

AF 7: TBV Lemgo Lippe vs. Bergischer HC

AF 8: SG Flensburg-Handewitt vs. TSV Hannover-Burgdorf

Am Sonnabend hatten die Grün-Weißen allein in der Anfangsphase einige Probleme. Da wurden einige Angriffe nicht genau genug vorgetragen, sodass die jungen Handballer aus Altenholz, die vornehmlich aus den norddeutschen Trainingszentren in Flensburg und Kiel stammten, die Auseinandersetzung eine Viertelstunde lang offenhielten. Da lautete der Zwischenstand 6:6.

Doch dann drehte der Favorit aus der Bundesliga auf. Neuzugang Luca Witzke avancierte mit seinen sechs Treffern zum besten Torschützen bei den Sachsen. Lucas Krzikalla steuerte fünf Treffer bei. Lukas Binder, Viggó Kristiánsson, Marko Mamic und Alen Milosevic erzielten jeweils vier Tore. Sogar die lange verletzten Maciej Gebala und Gregor Renke waren drei Mal erfolgreich. „Schön, dass wir das Spiel gewonnen haben, obwohl wir – mit unserem Spiel – nicht einhundert Prozent zufrieden sind. Es hätten am Anfang einige Zuspiele an den Kreis besser klappen und unser Rückzugsverhalten besser sein können. Doch wir haben letztendlich das Pokalspiel dominiert. Wir sind eine Runde weiter. Das zählt!“ sagte Chefcoach André Haber nach dem Match.

Es galt also am Sonntag gegen einen nominell deutlich stärkeren Kontrahenten ein paar Sachen zu verbessern. Immerhin hatten die Handballer aus Nordhorn und Lingen in der letzten Saison ein einziges Heimspiel gegen Balingen/Weilstetten verloren und waren folgerichtig vor mehreren anderen Favoriten in die Bundesliga aufgestiegen. Doch die Leipziger begannen das Pokalspiel hoch konzentriert. Der wieder genesene Patrick Wiesmach verwandelte am Anfang zwei Siebenmeter sicher. Auch Franz Semper und Marko Mamic netzten ein. Sie lagen ruckzuck mit 4:1 Toren beziehungsweise nach zwanzig Minuten mit 12:4 Treffern vorn.

Vergessen die vergangenen Zeiten in der 2. Bundesliga, als die einheimischen die sächsichen Handballer mit 31:28, 32:30 oder 27:21 regelmäßig aus dem Euregium schossen. Dieses Mal waren die Grün-Weißen die besseren. Sie waren dem Gegner sowohl körperlich als auch spielerisch klar überlegen. Sie machten viel weniger Fehler, besaßen einen starken Joel Birlehm im Kasten und bauten den deutlichen Vorsprung weiter aus. 16:7, 21:11, 25:14, 29:17. Auf der anderen Seite schienen nur Robert Weber und Patrick Midema (in der Schlussphase) an den Ketten zu zerren. Selbst die dreißig grün-weißen Schlachtenbummler hatten die Stimmungshoheit auf den Rängen übernommen. Die Leipziger gewannen das Pokalspiel schlussendlich mit 31:21 Toren keinen Treffer zu hoch.

Jetzt dürfen Alen Milosevic, Jens Vortmann und Kollegen mit Spannung auf die Auslosung des Achtelfinales blicken. Sie würden sich – einer nicht repräsentativen Umfrage zufolge – über ein Heimspiel in der Arena an der Jahnallee freuen.

Cheftrainer André Haber:

„Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir heute so gut ins Spiel gestartet sind und von der ersten Minute an so da waren. Bis zur 45. Minute haben wir voll durchgezogen und nicht nachgelassen, egal wie der Spielstand war. Ich bin froh, dass von den Sachen, die wir im Vergleich zu gestern besser machen wollten, so viele gegriffen haben. Wir hatten uns heute auch auf die Fahne geschrieben, die Kräfte zu verteilen, und mit einem solchen Vorsprung spielt es sich dann natürlich auch leichter.

Bei der Pokalauslosung würde ich mich sehr über ein Heimspiel freuen. Jetzt haben wir aber erstmal eine Trainingswoche, wo wir uns wieder richtig gut vorbereiten müssen, denn am kommenden Sonntag kommt mit den Füchsen Berlin ein sehr starker Gegner, da brauchen wir ein richtig gutes Spiel. Ich freue mich schon riesig auf die Arena und darauf, dass hoffentlich vier bis fünftausend Leute kommen. Von daher: Alle in die Halle, das wird ne coole Nummer!“

Torschützen SC DHfK:

Wiesmach 10/6, Mamic 6, Weber 4, Binder 4, Semper 2, Krzikalla 2, Witzke 1, Müller 1, Milosevic 1

 

Erstellt von Spielbericht: Leutzscher Welle

„Es ist schön, dass wir das Spiel gewonnen haben und eine Runde weiter sind, obwohl wir mit unserem Spiel nicht einhundert Prozent zufrieden sind. Es hätten am Anfang einige Zuspiele an den Kreis besser funktionieren und unser Rückzugsverhalten besser sein können. Deswegen stand es zwischenzeitlich 6:6. Doch wir haben letztendlich das Pokalspiel dominiert. Wir sind eine Runde weiter, das zählt“, so Cheftrainer André Haber.

Am Sonntag um 17 Uhr wartet nun ein echter Brocken. Gastgeber und Bundesligaaufsteiger HSG Nordhorn-Lingen setzte sich im zweiten Halbfinale des Erstrundenturniers mit 34:26 (16:11) gegen die SGSH Dragons durch. Auch die Final-Partie des First-Four-Turniers zwischen Nordhorn und Leipzig wird am Sonntag wieder live von der Leutzscher Welle und Sportdeutschland.TV übertragen.

Torschützen SC DHfK: Witzke 6, Krzikalla 4, Binder 4, Janke 4, Mamic 4, Kristjansson 4, Milosevic 4, Semper 3, Remke 3, Gebala 3, Müller 1

Erstellt von JW
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