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Das Heimspiel der U17 und das Auswärtsspiel der U14 & U15 & U19 

Nach einem heimstarken Wochenende werden die Nachwuchsmannschaften des SC DHfK Leipzig auswärts abliefern müssen. Während die U23 ihr nächstes Spiel erst am kommenden Wochenende absolvieren wird, geht es für die U19 nach Solingen. In der Klingenhalle Solingen treffen die Leipziger auf den 7. Tabellenplatz in der A-Jugendbundesliga Süd. Den Bergischen HC und den SC DHfK Leipzig trennen 5 Tabellenplätze, so konnten die Grün-Weißen durch ihren letzten Heimsieg sich den 3. Platz weiterhin sichern. In der Partie gegen den SG BBM Bietigheim war es der Mannschaft schnell gelungen die Führung zu holen und sich am Ende mit einem deutlichen Heimerfolg zu belohnen. (45:28) Damit führen sie ihre Siegesreihe fort, die sich der Bergische HC auch wünscht. In den letzten beiden Spielen musste der BHC Niederlagen einstecken. Einerseits gegen den HC Erlangen in heimischer Halle (27:43) und andererseits beim TSV Bayer Dormagen mit 41:31. Das Duell am Samstag um 17:30 Uhr wird beweisen, ob sich die Leipziger ein weiteres Mal durchsetzen können oder ob sich die Gastgeber für die Hinrunde revanchieren. Am 17. November hatten die Leipziger mit einem Sieg gegen den BHC glänzen können bei einem Ergebnis von 48:35. Ob es auch an diesem Wochenende zu einem so hohen Ergebnis kommen wird?

In der Regionalliga Sachsen männliche Jugend C ist die U14 am Sonntag um 12:00 Uhr gefragt. Dabei treten sie gegen den 3. Platzierten, den NSG Glauchau-Meerane-Limbach an. Die Leipziger, die in dieser Saison bisher nur eine Niederlage hinnehmen mussten gegen den NSG EHV/NH/Buteo, stehen momentan auf dem 1. Platz. Das letzte Duell gegen die NSG Gc-Mee-LO gewannnen sie mit 34:23, wodurch die Grün-Weißen für sich eine gute Ausgangssituation geschaffen haben. Wie das Spiel der 17. Runde verlaufen wird, zeigt sich am Sonntag.

Auch die U15 wird auswärts gegen den NSG TSV/SV04/ HCE spielen. Die Leipziger, bisher mit 7 Siegen und 4 Niederlagen auf dem 2. Platz der Regionalliga männliche Jugend B, treffen auf den 8. Platzierten. Dieser hatte zuletzt gegen den ThSV Eisenach verloren mit 27:30. Dagegen war es den Leipzigern gelungen in ihrer letzten Partie einen Sieg gegen den HSV Dresden zu holen. (30:16).  Das Spiel beginnt um 14 Uhr am Samstag.

Der 2. Spieltag in der B-Jugendbundesliga männlich Meisterrunde B steht an für die U17. Diesmal heißt der Gegner TV Bissendorf- Holte und der Austragungsort wird die kleine Arena Leipzig sein. Das Spiel beginnt am Sonntag den 16. März um 15:00 Uhr.  Die Leipziger sind gefordert in diesem Spiel ihre Leistungen gegen den 1. Platzierten von Beginn an zu präsentieren. In der letzten Partie gegen den ATSV Habenhausen war es ihnen gelungen ein Unentschieden rauszuholen und sich einen Punkt zu sichern. Doch bleiben sie dadurch weiterhin nur auf Platz 5 in der Tabelle. Das heißt Unterstützung ist gefordert und am besten kann diese erreicht werden durch gute Stimmung der Zuschauer. Deshalb kommt gerne vorbei und seht euch das Spiel live vor Ort an. Die Spiele der U19, U14 und U17 können auch ganz einfach in der SC DHfK Handball App verfolgt werden. Können die Grün-Weißen ihre Außenseiterrolle nutzen und sich den Sieg holen?

Am 17.01.2025 für die Jahrgänge 2008 – 2014

Am 17.01.2025 findet von 15:00 – 19:30 Uhr unser Sichtungstraining für die Jahrgänge 2008 – 2014 in der Sporthalle kleine Arena, Am Sportforum 2, 04105 Leipzig statt.

Beim Sichtungstraining müssen die jungen Nachwuchshandballer gute technische und taktische Fähigkeiten mitbringen sowie in einer guten körperlichen und athletischen Verfassung sein.

Es werden konditionelle und handballspezifische Tests durchgeführt sowie die Spielfähigkeit überprüft. Unser Ausbildungsziel ist es Nachwuchstalente bis zum Bundesligaspieler auszubilden. In Kooperation mit dem Handball Verband Sachsen und dem Landesgymnasium für
Sport/Sportoberschule legen wir neben der sportlichen Entwicklung auch einen großen Wert auf die schulische Ausbildung.

>>> Den Anmeldebogen findet hr HIER.

Die Bewerbung für das Sichtungstraining muss zusammen mit einer Darstellung des sportlichen Werdeganges und dem letzten Schulzeugnis bis zum 05.01.2025 in der Geschäftsstelle – per Mail oder Post – eingegangen sein.

E-Mail: m.albrecht@scdhfk-handball.de
Anschrift: SC DHfK Leipzig
z. Hd. Matthias Albrecht
Schletterstraße 10 A
04107 Leipzig

Das ist deine Chance, es Spielern wie Friedrich Schmitt gleichzutun und über unsere Handball Akademie den Sprung zum Handballprofi zu schaffen!

Bevor sich die Handballer des SC DHfK Leipzig am Samstag auf den Weg nach Hamburg machen, haben die Grün-Weißen am Nikolaustag noch eine gute Tat vollbracht.

Bei einer gemeinsamen Packaktion mit REWE wurden am Freitag knapp 400 Nikolausbeutel von den Profi-Handballern zusammengepackt. Die Beutel sind reichhaltig gefüllt mit Süßigkeiten, Weihnachtsgebäck sowie frischem Obst von REWE und werden am Sonntag beim SC DHfK Nikolausspielfest an die mehr als 250 teilnehmenden Kinder verteilt.

Das SC DHfK Nikolausspielfest 2024 findet am Sonntag (08.12.) von 9 bis 16 Uhr in der Ernst-Grube-Halle statt. 20 verschieden Vereine aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen haben sich für das Spielfest angemeldet. Auf vier Spielfeldern werden an diesem Tag insgesamt 64 Spiele ausgetragen. Dank REWE und der Allianz dürfen sich die Kinder aus den Jahrgängen 2016 – 2018 neben den Duellen auf der Platte und dem Handballabzeichen auch auf coole Überraschungen freuen.

DHfK-Talent Vinzent Bertl wird ab sofort den TSV Bayer Dormagen in der 2. Handball-Bundesliga verstärken. Der 20-Jährige wird vom SC DHfK Leipzig bis zum Saisonende nach Dormagen ausgeliehen. Gleichzeitig nimmt ihn der TSV ab der nächsten Saison bis zum 30. Juni 2027 unter Vertrag.

Bertl spielte seit 2018 im Trikot der Sachsen und war zuletzt in der U23 des SC DHfK Leipzig aktiv. Auf nationaler Ebene konnte er ebenfalls auf sich aufmerksam machen und sammelte bereits Erfahrung in der U20-Juniorennationalmannschaft des Deutschen Handballbundes. Am Montag absolvierte er bereits seine erste Trainingseinheit mit seinen neuen Teamkollegen.

"Wir freuen uns sehr für Vinzent, dass er in Dormagen die Chance auf seine nächsten Karriereschritte bekommt. Dies ist nicht nur ein Kompliment für die Arbeit unserer Akademie, sondern auf Grund seiner Entwicklung auch die logische Konsequenz“, so Bastian Roscheck, Sportdirektor des SC DHfK Leipzig. „Sowohl der TSV Bayer Dormagen als auch Julian Bauer haben in der Vergangenheit immer wieder nachgewiesen, dass sie junge Talente entwickeln können. Wir werden - nicht nur durch das Zweitspielrecht bis Ende der Saison - mit Vinzent in Kontakt bleiben und seine Entwicklung weiter verfolgen."

„Ich bin sehr glücklich, dass der Wechsel so geklappt hat und freue mich auf die neue Herausforderung in Dormagen. Dieser Schritt bietet mir optimale Bedingungen, mich in der zweiten Liga sportlich und persönlich weiterzuentwickeln“, sagt Vinzent Bertl zu seinem Wechsel.

„Es freut uns sehr, dass Vinzent bereits jetzt für uns aufläuft und wir ihn darüber hinaus für die nächste Saison verpflichten konnten“, erklärt TSV-Handball-Geschäftsführer Björn Barthel über den Neuzugang. „Dank des Zweitspielrechts für diese Saison bekommt er die Zeit, sich hier in Dormagen in Ruhe einzuleben und zu akklimatisieren. Wir danken Leipzig für die vertrauensvollen Gespräche.“

Der SC DHfK Handball und die AOK PLUS freuen sich, ihrer erfolgreichen Partnerschaft fortzuführen. Die AOK bleibt bis mindestens 2027 offizieller Gesundheitspartner des Vereins und wird weiterhin als Nachwuchsförderer der Handball Akademie fungieren, wo sie als Trikotsponsor für den Nachwuchs auftritt.

Die AOK PLUS und der SC DHfK hatten am Dienstagabend gemeinsam zum 1. Sponsorenstammtisch der Saison 2024/2025 eingeladen. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden die Partner und Sponsoren des Clubs exklusiv über die Fortsetzung der Kooperation informiert. Knapp 100 Teilnehmer waren der Einladung in die Galerie des Studierenden Kunstmarkts gefolgt und erlebten einen informativen Netzwerkabend.

Außerdem verfolgten die anwesenden Gäste gespannt dem Impuls-Vortrag der AOK PLUS, in dem erläutert wurde, wie die digitalen Produkte der AOK dabei unterstützen können, die eigene Gesundheit noch besser zu managen. Die Teilnehmer erhielten einen Einblick in die Zukunft der Gesundheitsversorgung und erfuhren, wie digitale Lösungen den Alltag gesünder und einfacher gestalten können.

„Die AOK Plus ist seit vielen Jahren ein wichtiger Partner unseres Vereins und steht unseren Profis, Mitarbeitern und Nachwuchssportlern bei allen wichtigen Gesundheitsfragen zur Seite. Ich freue mich sehr, dass nun auch die Handballfans davon profitieren können, denn mit der App ‚AOK NAVIDA‘ macht es unser Gesundheitspartner den Fans leichter, etwas für ihre Gesundheit zu tun“, freut sich DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther über die Fortsetzung der Partnerschaft.

Die grün-weißen Fans können die App ‚AOK NAVIDA‘ unter plus.aok.de/navida sowie in den App-Stores downloaden und ausprobieren.

Der SC DHfK Handball und die AOK PLUS setzen mit dieser Partnerschaft ein starkes Zeichen für die Förderung von Gesundheit und sportlicher Ausbildung in der Region Leipzig. 

Trainingslager mit 18 Talenten der Jahrgänge 2010-12

In der ersten Ferienwoche führten wir nun schon traditionell unser Heimtrainingslager durch. Aufgrund von Bauarbeiten in der Kleinen Arena nutzten wir die sehr guten Möglichkeiten im Bereich der Uni/DHfK für unsere Weiterentwicklung. Es trainierten 18 Sportler aus den Altersjahrgängen 2010-12 abwechslungsreich und mit viel Einsatz.

Abgerundet wurde unsere Woche mit den erfolgreichen Trainingsspielen in Potsdam gegen Auswahlkader 2011 aus den Bundesländern Niedersachsen und Brandenburg. Dadurch erhielten wir viele Wettkampfzeiten gegen individuell sehr gute Sportler aus anderen Regionen. Diese sind notwendig für die weitere persönliche Entwicklung in Abwehr und Angriff.  In der 2. Ferienwoche steht für alle Sportler planmäßige Erholungszeit an und dann geht es in den nächsten Abschnitt der Saison bis zu den Weihnachtsferien.

In Kooperation mit dem Handball-Verband Sachsen, DHB-Bundesstützpunkt männlich und SC DHfK Leipzig

Du träumst von einer Karriere als Bundesliga-Handballer? Dann melde dich jetzt an für die Eignungsprüfung zur Aufnahme an das Sportgymnasium und die Sportoberschule Leipzig für das Schuljahr 2025/2026 (Klasse 5 bis 12).

Wann?

Am 29.11.2024 von 15.00 bis 19.00 Uhr führt der Handball-Verband Sachsen gemeinsam mit dem DHB-Bundesstützpunkt männlich in der Sporthalle der Kleinen Arena Leipzig (Am Sportforum 2 in 04105 Leipzig) seine Eignungsprüfung zur Aufnahme an das Sportgymnasium und die Sportoberschule Leipzig für das Schuljahr 2025/2026 durch (5. bis 12. Klasse). Die Anreise ist bis spätestens 15 Minuten vor Beginn der Aufnahmeprüfung einzurichten. Die Kinder benötigen sportgerechte Verpflegung inkl. Getränke für zwischendurch.

Inhalte:

Bei der Eignungsprüfung werden konditionelle und handballspezifische Tests durchgeführt und die Spielfähigkeit überprüft. Den Schwerpunkt bildet die Aufnahme von Talenten für die Klasse 7 des kommenden Schuljahres (eine Internats-Unterbringung ist auch erst ab Klasse 7 möglich). Vertreter des Handball-Verbands Sachsen, der Schulen und des Internats, sowie der beiden DHB-Bundesstützpunkte stehen den Eltern vor Ort für Anfragen zur Verfügung.

Anmeldung:

Um vorherige Anmeldung wird gebeten, dazu bitte das PDF-Formular (Anmeldung Eignungsüberprüfung männlich Klasse 5 – 12) ausgefüllt mitsenden. Zur Eignungsprüfung wird bitte eine Kopie des letzten Zeugnisses abgegeben.

Die Anmeldung erfolgt über die Geschäftsstelle des HVS, Am Sportforum 3, 04105 Leipzig.

Tel.: 0341 – 9 83 20 70,

E-Mail: c.boehme@hvs-handball.de

Ansprechpartner bei Fragen sind ebenfalls Conni Böhme und Landestrainer Jacob Dietrich.

UKL-Mediziner des Zentrums für Sport- und Bewegungsmedizin bereiten als langjähriger Medizinpartner den SC DHfK-Handball-Nachwuchs mit eigens entwickeltem Check für Saison vor

Verletzungen im Profisport können Karrieren vorzeitig beenden und ganze Mannschaften ausbremsen. Um hier besser vorsorgen zu können, haben die Experten im Zentrum für Sport- und Bewegungsmedizin des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) ein eigenes Testverfahren entwickelt. Damit sollen physische Schwachstellen rechtzeitig entdeckt und mit speziellen Trainingsverfahren ausgeglichen werden, damit es nicht zu Belastungsbedingten Verletzungen kommt. In dieser Saison kommt das neue Verfahren erstmals beim Nachwuchs der SC DHfK-Handballer zum Einsatz.

„Unser Ziel ist es, Verletzungen nicht nur zu heilen, sondern diesen auch vorzubeugen“, erläutert Prof. Pierre Hepp, Unfallchirurg und Sprecher des Zentrums für Sport- und Bewegungsmedizin am UKL. Der langjährige Mannschaftsarzt der Bundesliga-Handballer betreut und operiert viele professionelle Sportler. „Eine Verletzung so wieder auszugleichen, dass die Betroffenen wieder voll einsatzfähig sind, ist schwierig, langwierig und nicht immer zu 100 Prozent erfolgreich“, so Hepp. „Besser wäre es, wir verhindern vermeidbare Verletzungen von vornherein, vor allem bei den jungen Nachwuchsportlern.“

Damit dies gelingt, haben die Mediziner eine spezielle Testserie entwickelt, mit der die Sportler drei Mal untersucht werden: Nach der Saison, wenn die Belastung am höchsten ist, vor der Saison, und in der Winterpause. Aktuell ist das Verfahren erstmals im Einsatz, die Nachwuchshandballer der von der U15 bis zur U23 durchlaufen gerade die Tests vor Saisonstart.

„Wir haben die Nachwuchssportler hier besonders im Fokus, um bei den jungen Männern und Jugendlichen, die teilweise noch im Wachstum sind, die Risiken möglichst zu reduzieren“, erklärt Dr. Ralf Henkelmann. Der UKL-Unfallchirurg betreut seit acht Jahren die Junioren. Derzeit führt er zusammen mit dem UKL-Sportkardiologen Dr. Sven Fikenzer 70 Sportler durch die Tests, und zwar anders als sonst vor Ort bei den Sportlern und nicht im Klinikum.

„Kern der Checks ist eine qualitative und quantitative Analyse des Bewegungsapparates mit Fokus auf Arme und Beine, um noch präziser und genauer als bisher festzustellen, ob es an bestimmten Stellen Unterschiede in der Belastbarkeit gibt“, so Henkelmann. Werden diese festgestellt, setzt ein Präventionsprogramm ein. „Das beinhaltet ein individuelles Training das zusammen mit dem Athletiktrainer und der Physiothearpie angepasst wird, um hier gezielt ansetzen zu können.“ Für die Sportler kann das bedeuten, dass sie nicht jede Trainingseinheit mit dem Team trainieren, sondern gezieltes Einzeltraining erhalten.

Ob und wie erfolgreich diese Maßnahmen im Zusammenspiel mit dem neuen Testverfahren sind, wird sportwissenschaftlich begleitet und ausgewertet. Die Untersuchungen mit mobilen Einheiten direkt vor Ort bei den Sportlern sind eine weitere Besonderheit, die die ZSB- Mediziner hier umsetzen. „So können wir alle relevanten Untersuchungen, die kardiologischen und die orthopädischen zusammen mit der neuen Verletzungsprophylaxe an einem Tag bündeln. Dafür, dass dies so möglich ist, sind wir den Ärzten des UKL, die sich an mehreren Nachmittagen zu uns in die Halle begeben, sehr dankbar“, sagt Matthias Albrecht, Jugendkoordinator des SC DHfK-Handball. „Vor allem das neue Verfahren ist für uns eine wichtige Maßnahme, um im Vorfeld zu klären, ob und wo ein Defizit bei einem Spieler besteht, und rechtzeitig reagieren zu können“, so Albrecht weiter. „Im besten Fall sorgen wir so dafür, dass die Verletzungszahl spürbar sinkt.“     

Verletzungen im Profisport können Karrieren vorzeitig beenden und ganze Mannschaften ausbremsen. Um hier besser vorsorgen zu können, haben die Experten im Zentrum für Sport- und Bewegungsmedizin des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) ein eigenes Testverfahren entwickelt. Damit sollen physische Schwachstellen rechtzeitig entdeckt und mit speziellen Trainingsverfahren ausgeglichen werden, damit es nicht zu Belastungsbedingten Verletzungen kommt. In dieser Saison kommt das neue Verfahren erstmals beim Nachwuchs der SC DHfK-Handballer zum Einsatz.

„Unser Ziel ist es, Verletzungen nicht nur zu heilen, sondern diesen auch vorzubeugen“, erläutert Prof. Pierre Hepp, Unfallchirurg und Sprecher des Zentrums für Sport- und Bewegungsmedizin am UKL. Der langjährige Mannschaftsarzt der Bundesliga-Handballer betreut und operiert viele professionelle Sportler. „Eine Verletzung so wieder auszugleichen, dass die Betroffenen wieder voll einsatzfähig sind, ist schwierig, langwierig und nicht immer zu 100 Prozent erfolgreich“, so Hepp. „Besser wäre es, wir verhindern vermeidbare Verletzungen von vornherein, vor allem bei den jungen Nachwuchsportlern.“

Damit dies gelingt, haben die Mediziner eine spezielle Testserie entwickelt, mit der die Sportler drei Mal untersucht werden: Nach der Saison, wenn die Belastung am höchsten ist, vor der Saison, und in der Winterpause. Aktuell ist das Verfahren erstmals im Einsatz, die Nachwuchshandballer der von der U15 bis zur U23 durchlaufen gerade die Tests vor Saisonstart.

„Wir haben die Nachwuchssportler hier besonders im Fokus, um bei den jungen Männern und Jugendlichen, die teilweise noch im Wachstum sind, die Risiken möglichst zu reduzieren“, erklärt Dr. Ralf Henkelmann. Der UKL-Unfallchirurg betreut seit acht Jahren die Junioren. Derzeit führt er zusammen mit dem UKL-Sportkardiologen Dr. Sven Fikenzer 70 Sportler durch die Tests, und zwar anders als sonst vor Ort bei den Sportlern und nicht im Klinikum.

„Kern der Checks ist eine qualitative und quantitative Analyse des Bewegungsapparates mit Fokus auf Arme und Beine, um noch präziser und genauer als bisher festzustellen, ob es an bestimmten Stellen Unterschiede in der Belastbarkeit gibt“, so Henkelmann. Werden diese festgestellt, setzt ein Präventionsprogramm ein. „Das beinhaltet ein individuelles Training das zusammen mit dem Athletiktrainer und der Physiothearpie angepasst wird, um hier gezielt ansetzen zu können.“ Für die Sportler kann das bedeuten, dass sie nicht jede Trainingseinheit mit dem Team trainieren, sondern gezieltes Einzeltraining erhalten.

Ob und wie erfolgreich diese Maßnahmen im Zusammenspiel mit dem neuen Testverfahren sind, wird sportwissenschaftlich begleitet und ausgewertet. Die Untersuchungen mit mobilen Einheiten direkt vor Ort bei den Sportlern sind eine weitere Besonderheit, die die ZSB- Mediziner hier umsetzen. „So können wir alle relevanten Untersuchungen, die kardiologischen und die orthopädischen zusammen mit der neuen Verletzungsprophylaxe an einem Tag bündeln. Dafür, dass dies so möglich ist, sind wir den Ärzten des UKL, die sich an mehreren Nachmittagen zu uns in die Halle begeben, sehr dankbar“, sagt Matthias Albrecht, Jugendkoordinator des SC DHfK-Handball. „Vor allem das neue Verfahren ist für uns eine wichtige Maßnahme, um im Vorfeld zu klären, ob und wo ein Defizit bei einem Spieler besteht, und rechtzeitig reagieren zu können“, so Albrecht weiter. „Im besten Fall sorgen wir so dafür, dass die Verletzungszahl spürbar sinkt.“       

Grün-weißes Handballherz, was willst du mehr!? Am Samstag feierten die DHfK-Handballer gemeinsam mit über 1.000 Fans, Nachwuchssportlern, Eltern und Handballfreunden den ersten Tag des Handballs des SC DHfK Leipzig. Zur offiziellen Saisoneröffnung mit den Fans absolvierten die Grün-Weißen aber nicht einfach nur ein Testspiel, sondern ließen es ab den frühen Morgenstunden bis in die Nacht so richtig krachen. Es war ein Tag, der das Wir-Gefühl in der gesamten Leipziger Handballfamilie einmal mehr eindrucksvoll untermauerte.

Große Bühne für die Kleinen

In der kleinen und großen QUARTERBACK Immobilien ARENA gehörte die Bühne zunächst den Nachwuchshandballern. Den Auftakt um 9 Uhr machte die Leipziger E-Jugend mit Duellen gegen Buteo Chemnitz bzw. den EHV Aue. So platzte der ein oder andere 10-Jährige vor Stolz, ein Spiel in einer Halle bestreiten zu dürfen, wo für gewöhnlich vor mehr als 4.000 Zuschauern die besten Handballer der Welt gastieren. Es folgten weitere Handballspiele in allen Altersklassen, bis am Nachmittag auch die ganz kleinen Minis zeigen konnten, was sie mit dem Ball schon alles draufhaben. Dank der AOK Plus durften sich alle Mannschaften außerdem noch einer Ernährungsberatung unterziehen.

Familienfest, interessante Workshops und silberne Autogrammstunde

Buntes Treiben war nicht nur in der Halle, sondern auch vor der ARENA angesagt. Bei bestem Wetter und guter Musik durften sich die Kids im Kinderland von Eventwerk auf mehreren Hüpfburgen austoben oder ihrem Bewegungsdrang beim Handball Dart, Bungee Trampolin und Riesenkicker nachgehen.

Mit großer Resonanz nutzten viele Bucherinnen und Besucher zudem die Gelegenheit, kostenfrei an verschiedenen Workshops teilzunehmen, u. a. einem Vortrag von Bundeliga-Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson zum Thema „Wie wird man ein Bundesligaspieler?“

Die wohl längsten Warteschlangen am Tag des Handballs waren einer ganz besonderen sportlichen Leistung zuzuschreiben. Die Fans durften Olympia-Silbermedaillengewinnen Luca Witzke zu einer Autogrammstunde treffen und sich mit dem Spielmacher und seinem Edelmetall fotografieren lassen. Über eine halbe Stunde lang glühten in der FANZONE die Handys und Filzstifte.

Profis verlieren knapp gegen Champions League Teilnehmer

Nach all den Highlights und vielen Programmpunkten war der Tag des Handballs aber noch lange nicht zu Ende. Im Backstage-Club der ARENA versammelten sich mehr als 100 Mitglieder des EUROPA-CLUBS 1966 zum jährlichen Netzwerktreffen. Anschließend absolvierte die U23 des SC DHfK ein Testspiel gegen die Drittligamannschaft aus Aue. Unmittelbar vor Anwurf wurden die beiden langjährigen DHfK-Akteure Paul Bones und Jakob-Jannis Leun offiziell vom SC DHfK verabschiedet. Die beiden 20- bzw. 21-jährigen Rückraumspieler stehen künftig fest beim EHV Aue unter Vertrag.

Zum Ausklang des langen Handballtages kam es schließlich noch zum mit Spannung erwarteten Vergleich zwischen dem SC DHfK Leipzig und dem polnischen Meister Wisla Plock. In einer intensiven Partie schnupperten die Grün-weißen bis in die Schlusssekunden an einem Unentschieden. Letztlich mussten sich die Sachsen aber mit 23:24 (12:13) geschlagen geben. Die knappe Niederlage dämpfte aber keineswegs die ausgelassene Stimmung beim anschließenden Fanfest, bei dem alle Zuschauer noch Autogramme und ein Foto von der Bundesligamannschaft ergattern konnten.

„Es gehört zur Philosophie des SC DHfK, von der Basis bis in die Spitze zu denken und talentierten Handballern die Chance zu geben, sich hier zum Profi zu entwickeln. Um diesen Weg noch weiter nach außen zu tragen, ist die Idee vom Tag des Handballs entstanden. Ein Tag, an dem Mannschaften aller Altersklassen unter einem Dach spielen, sich austauschen und gegenseitig unterstützen. Ich freue mich, dass dieses Konzept so gut aufgegangen ist und möchte einen großen Dank aussprechen an alle Helfer, Trainer, unsere Geschäftsstelle sowie das gesamte Orga-Team“, sagt Geschäftsführer Karsten Günther.

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