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Die Drittliga-Handballer des SC DHfK II haben am 3. Spieltag der Staffel Nord-Ost gegen den Neuling MTV Braunschweig vor 49 Fans in der Sportoberschule eine 31:34 (13:16)- Heimniederlage kassiert.

Beide Teams starten mit hohem Tempo und boten in der ersten Viertelstunde ebenbürtige Leistungen (9:9). Doch danach gingen die Gäste mit 14:9 (22.) in Front und zeigten, dass sie als Aufsteiger keine billigen Punktlieferanten sind. Obwohl die Hausherren bis zur Pause verkürzten, blieb der MTV im zweiten Durchgang unbeeindruckt und zog wieder mit mehreren starken Angriffs-Wellen auf  29:23 (53.) davon. Obwohl die Grün-Weißen im Endkampf erneut aufbegehrten (29:32), kam ihre Aufholjagd, die vor allem der 17-jährige Niclas Heitkamp mit sechs Treffern vorantrieb, zu spät, um noch Zählbares zu holen.

DHfK-U23-Trainer Enrico Henoch sagte: „Die cleveren Gäste haben unsere Schwächephasen eiskalt bestraft. Eigentlich sind 31 Tore für Erfolge ausreichend, aber wir hatten leider Probleme mit unseren Abwehrleistungen, die wir nicht kompensieren konnten.“   

DHfK II: Simonsen, Hoppe; Saleh 3, F. Leun 5, Oehlrich 2, Uhlig 4, Schwock  2, Esche, Szep-Kis 5/5, Gansau 2, Fritsche 1, Hellmann, Heitkamp 6, Pfeiffer 1, Hanemann.

Siebenmeter: 6/5 : 5/5.

Strafminuten: 10 : 16.

Erstellt von Horst Hampe

Nach dem Heimsieg zum Saisonauftakt in der Vorwoche mussten die Drittliga-Handballer des SC DHfK II am 2. Spieltag der Staffel Nord-Ost bei der Eintracht Hildesheim antreten.

Das junge Leipziger Team von U23-Coach  Enrico Henoch hat in der Volksbank-Arena vor 500 Zuschauern mit 23:36 (10:14) eine deftige Klatsche kassiert. Die Gäste konnten nur in der Startphase (4:4) Paroli bieten und bis zur Pause den Rückstand noch in Grenzen halten. Im zweiten Durchgang dominierten die cleveren Hausherren souverän das Geschehen. Während die Grün-Weißen sowohl in der Abwehr als auch im Angriff mehrfach Schwächen offenbarten, lief dagegen bei der Eintracht alles  rund, denn sie zogen binnen acht Minuten auf 24:12 davon. Mit 32:19 (53.) war vorzeitig entschieden, dass die Sachsen beim ersten Auswärts-auftritt eine Niederlage mit zweistelliger Differenz nicht mehr abwenden können.

Trainer Henoch bilanzierte: „Der Gegner hat seine Favoritenrolle bestätigt. Obwohl unsere junge Truppe in der ersten Halbzeit phasenweise noch ordentliche Gegenwehr geboten hat, sind wir leider nach dem Seitenwechsel durch zu viele einfache Fehler in kurzer Zeit eingebrochen. Wir mussten eine bittere Niederlage einstecken und haben dabei reichlich Lehrgeld gezahlt.“

DHfK II: Simonsen, Hoppe; Pfeiffer 5, Uhlig 5, Fritzsche 1, Szep-Kis 2, Leun 1, Hellmann 1, Gansau 4, Schwock 2, Reißmann 1, Saleh 1, Hanemann.

Siebenmeter  5/5 : 1/0.

Strafminuten: 8 : 10.

Erstellt von Horst Hampe

Die Sachsenliga-Saison 2020/21 der männlichen B-Jugend bestreiten wir mit Spielern des Jahrgangs 2006 und 2005. Zum Auftakt wartete der SV Koweg Görlitz auf uns. Nachdem das Spiel bis zur 17. Spielminute ausgeglichen war (10:10) und unsere Abwehr immer wieder einfache Abschlüsse zuließ, setzten wir uns zunehmend vom Gegner ab. Am Ende hatte jeder Spieler viel Einsatzzeit erhalten und es stand für unser junges Team ein deutlicher Auswärtserfolg auf der Anzeigetafel (26:38). Im ersten Heimspiel trafen wir auf den TSV Dresden-Bühlau. Mit einer guten Abwehr und sehr vielen Ballgewinnen starteten wir immer wieder ins Tempospiel. Trotz des klaren Ergebnisses war die Wurfeffektivität nicht so gut wie im ersten Spiel.

SV Koweg Görlitz - SC DHfK Leipzig 26:38 (14:17)

DHfK gegen Görlitz: Oppitz 9 Paraden = 26 %; Schmischow 8 Tore / 3 Vorbereitungen, Beltzer 9/2; Gauer 6/5; Bielicki 2/0; Werner 7/0; Fink 1/2; Lenz 4/0; Börner 1/0

SC DHfK Leipzig – TSV Dresden-Bühlau 40:6 (21:3)

DHfK gegen Dresden: Schuhmann 5 P, = 83 %; Oppitz 0/4 8 P.= 63 %; Schmischow 4/2, Beltzer 7/3; Gauer 6/2; Bielicki 7/0; Werner 8/1; Fink 4/2; Stürzebecher 0/2; Lenz 3/1; Börner 1/0

 

Erstellt von PR

 Die A-Jugend- Handballer des SC DHfK haben am 3. Bundesliga- Spieltag  der Staffel Ost beim TSV Burgdorf mit 36:32 (17:15) den ersten Auswärtssieg eingefahren. Das Leipziger Team von Trainer Matthias Albrecht zeigte eine starke Startphase (4:1 /5. Minute) und baute die Führung nach einer Viertelstunde auf 10:4 aus. Damit war eigentlich eine stabile Basis vorhanden, um die Partie im sicheren Fahrwasser erfolgreich abzuschließen .Doch im weiteren Verlauf  gerieten die Gäste zunehmend in Bedrängnis, weil der Gegner den Rückstand schon bis zur Pause auf zwei Tore verkürzte. Auch nach dem Seitenwechsel setzen die Gastgeber ihr Aufbegehren fort, sie erzielten den Anschlusstreffer (25:26 /45.), der für einen spannenden Endkampf sorgte. Das Duell blieb bis zum 29:30 (52.) völlig offen. Aber In den letzten fünf Minuten bewiesen die Grün-Weißen Moral und Kampfkraft, denn sie sicherten sich kurz vor dem Ende (34:30) den Doppelpunktgewinn - und sind damit auf Tabellenrang drei des Zehnerfeldes vorgerückt.

 

Die Meinung von Coach Albrecht: „Ich bin mit der Gesamtleistung unserer Jungs zufrieden. Unsere Tempo-Angriffe waren überwiegend ordentlich. Die Abwehrreihe und auch die Torhüter hatten zwar phasenweise Probleme, die aber kompensiert werden konnten. Wir haben leider mehrere klare Torchancen liegen gelassen und dadurch verpasst, den Deckel vorzeitig  drauf zumachen.“

DHfK: Seidemann, Kirschner, Weber;  Hopfmann 4, F. Leun 6, Heitkamp 9/1, Sajenev 1, Häcker 8,

Kock 2, Bones 3/1, J. Leun 2, Martyn 1, Peter, Oskera.

7-m: 1/1 : 3/2.

Strafminuten: 4 : 2.

Erstellt von Horst Hampe

Im ersten Heimspiel der Sachsenliga MJC vor den eigenen Eltern startete unser Team sehr konzentriert in die Partie. Unser fairer Gegner hatte von Beginn an große Probleme mit dem Ball, in ihrer Heimhalle gilt ein generelles Harzverbot. Im Minutentakt vergrößerte sich der Torabstand und wir blieben konzentriert im Wettkampf, trotz veränderter Spielfeldaufstellungen.

SC DHfK – SG MoGoNo Leipzig 56 : 2 (31:0)

Unser Team: Potschies 0/4-10P.= 83%; Winkler 0/1-4P.= 100%; Faske 7/2; Klecar 11/1; Illge 7/2; Göpfert 4/0; Nave 1/1; Schutte %/1; Würzberger 3/0; Flechsig 3/3; Sickert 10/1; Schaarschmidt 5/1

Erstellt von HW

Am 2. Spieltag der A-Jugend-Bundesliga (Staffel Ost) haben die Handballer des SC DHfK gegen NSG EHV/Nickelhütte Aue einen am Ende souveränen 34:21 (16:12) - Heimsieg eingefahren. Das Leipziger Team von Trainer Matthias Albrecht brauchte zwar vor 50 Fans in der Sportoberschule die erste Viertelstunde (6:5), um sich auf die Gegenwehr der Erzgebirger einzustellen. Danach wurden die Aktionen der Gastgeber zunehmend stabiler - und gingen mit einem Vier-Tore-Vorsprung in die Pause. Im zweiten Durchgang hatten die Grün-Weißen das Geschehen sicher im Griff. Sie erhöhten vor allem ihren Angriffsdruck, der nach 24:19 (47.) binnen zehn Minuten mit sieben Toren am Stück (31:19) vorzeitig eine  klare Entscheidung einbrachte. Bester DHfK-Schütze war Linksaußen Lasse Kock mit sechs Treffern.

Das Fazit der Partie von Coach Albrecht : „Ich bin nur mit dem Ergebnis und den phasenweise gezeigten Angriffsleistungen  in der zweiten Halbzeit zufrieden. Unsere Jungs müssen künftig vom Start weg dominanter auftreten und ihr Leistungsvermögen konsequent über die volle Distanz abrufen.“

DHfK: Seidemann, Kirschner; Hopfmann 5, F. Leun 4, Heitkamp 5, Seifert 1, Häcker 1, Kock 6, Bones 4/1, Rathey, Martyn 5, J. Leun 1, Peter 2, Oskera.

7-m: 1/1 : 7/4.

Strafminuten: 10 : 8.

Erstellt von Horst Hampe

Das Team von DHfK-U23-Trainer Enrico Henoch trat nach sieben Monaten Pflichtspielpause mit neuer  Formation an, weil acht Abgänge, darunter die Leistungsträger Julius Meyer-Siebert (1. Mannschaft) und Oliver Seidler (Dessau-Roßlau) ersetzt - und sechs Zugänge (davon vier eigener Nachwuchs) integriert werden mussten. Die Leipziger hatten Startprobleme, denn sie gerieten nach einer Viertelstunde (5:10) und bis zur Pause mit vier Toren ins Hintertreffen. Auch nach dem Seitenwechsel behielten die Gäste vor 50 Fans in der Sportoberschule die Nase vorn. Sie behaupteten ihre Führung mit 24:19 - und hatten einen  Auswärtserfolg in greifbarer Nähe. Doch die Grün-Weißen gaben sich nicht vorzeitig geschlagen, denn sie kippten die Partie mit einem furiosen Endspurt. Während der TSV in der Schlussphase sein Pulver verschossen hatte, erzielten die Sachsen noch sechs Tore - und fuhren einen glücklichen Heimsieg ein. Bester Schütze war Marc Esche mit sechs Treffern.

Coach Henoch resümierte: „Obwohl es bei uns nicht richtig rund lief und einige Baustellen erkennbar waren, hat unser Team vor allem  in der zweiten Halbzeit Moral bewiesen. Wir haben am Ende mit kämpferischer Einstellung unsere Kraftreserven ausgeschöpft .“

DHfK II: Simonsen, Hoppe; Saleh 3, Szeles 2, Oehlrich 1, Szep-Kis 1, Uhlig 3, Esche 6, Pfeiffer 5/3, Reißmann 3, Schwock 1, Fritzsche, Hanemann, Häcker, Hellmann.

7-m: 4/3 : 1/1.

Zeitstrafen: 4 : 8 Minuten

Erstellt von Horst Hampe

Mit froher Erwartung ging unser Team der MJC, alle Sportler gehören dem Jahrgang 2007 an, in das erste Punktspiel der Sachsenliga nach der Corona-Pause von fast 7 Monaten. Beide Mannschaften hatten größere Startprobleme, trotz guter Trainingsleistungen ist die Wettkampfatmosphäre vor Zuschauern eine ganz andere Situation. Mit verbesserter Abwehrarbeit lösten wir uns nach ca. 10 Minuten vom Gegner und kamen so ins erfolgreiche Konterverhalten. Die tapfer kämpfenden Gastgeber bekamen so keinen Zugriff mehr auf unsere Angriffsspieler und wir fuhren trotz vieler Positionswechsel einen sehr deutlichen Auswärtssieg ein.

SV Koweg Görlitz – SC DHfK  6 : 50  (2:21)

Unser Team: Potschies 0 Tore/1 Vorbereitung- 5 P. =71%; Winkler 0/2-4P. =50%; Faske 5/2; Klecar 10/14; Illge 3/8; Göpfert 2/3; Nave 10/4; Schutte 4/2; Würzberger 0/1; Flechsig 4/1 Sickert 6/2 Schaarschmidt 6/4

Erstellt von HW

Die U23 des SC DHfK Leipzig bestreitet morgen das erste Spiel der neuen Saison. In der Nord-Ost-Staffel der 3. Liga empfangen die Männer von Coach Enrico Henoch am Samstag die TSV Burgdorf II. Anwurf in der Sportoberschule ist um 18:30 Uhr. An gleicher Stelle steht zuvor auch für die A-Jugend des SC DHfK Handball der Heim-Auftakt an. Ab 16 Uhr kommt es in der A-Jugend Bundesliga zum Derby gegen NSG EHV/ Nickelhütte Aue. Beide Spiele sind allerdings bereits ausverkauft. Durch das Hygienekonzept sind jeweils nur 50 Zuschauer in der Sportoberschule zugelassen.

„Die Jungs haben das sehr gut gemacht“

Vor dem Heimspielauftakt blickt Nachwuchskoordinator Matthias Albrecht zurück auf eine lange und ungewöhnliche Saisonvorbereitung

Sie haben alle das Beste draus gemacht. Die Nachwuchsspieler, Trainer und Verantwortlichen des SC DHfK wurden vom coronabedingten Abbruch der letzten Saison ebenso überrascht wie die Profis. Doch nach den ersten Tagen und Wochen der Enttäuschung wurde der Hebel schnell umgeschaltet, wurden Ideen entwickelt und umgesetzt und das Training an die Bedingungen angepasst. Zum Start in die neue Saison dürfen daher auch viele positive Erkenntnisse mitgenommen werden.

„Natürlich war es schade, dass die vergangene Saison abgebrochen werden musste“, berichtet Jugendkoordinator Matthias Albrecht, gleichzeitig auch Trainer der A-Jugend. Die C- und D-Jugend als Sachsenmeister, die B-Jugend als Sieger des Mitteldeutschen Pokals, das war bis dahin in Ordnung. Auf die Höhepunkte der Saison musste der Nachwuchs dann aber schweren Herzens verzichten. Gerade die B-Jugend hatte sehr gute Chancen auf die Deutsche Meisterschaft, die sie nach der hauchdünnen Final-Niederlage gegen Melsungen im Vorjahr allzu gern diesmal eingefahren hätten. Zwei Wochen durchatmen, doch dann ging es wieder los. Anders als vorgesehen zwar und mit viel Arbeit für alle Verantwortlichen, aber der erste Frust war schnell vergessen. Matthias Albrecht und sein Team planten das Training neu.

Online war die Methode der Stunde. Auf eine etwas andere Art sollte Online-Training „Made in Leipzig“ wenig später fast weltberühmt werden. Bundesliga-Rechtsaußen Lucas Krzikalla, das „Gesicht“ der Allianz Handball Schule, Athletiktrainer Hagen Pietrek und ab und zu auch Maskottchen BalLEO mittendrin, sorgten mit ihren „Sport frei - die DHfK-Sportstunde zum Mitmachen“- Videos für riesige Aufmerksamkeit, sogar DER SPIEGEL widmete dieser vorbildlichen und sehr unterhaltsamen Plattform einen umfangreichen Artikel.

Damit trotz des Wegfalls des Mannschaftstrainings der Spaß erhalten blieb, initiierten die Trainer die „Wetten, dass?-Team-Challenge“. Trainer gegen die Spieler - mit sportlichen, athletischen,
„einfachen“ und lustigen Herausforderungen. Ob 1.000 km Laufen in der Woche (zusammengefasst), Zerdrücken von rohen Eiern oder kniffligen gymnastischen Übungen mit Schuhen und Papierzetteln: Es war eine Teambuilding-Maßnahme, weit mehr als reine Beschäftigungstherapie. Am Ende hatten übrigens die Trainer die Nase vorn, weil die Spieler beim inzwischen ebenfalls allerorten beliebten Wandsitzen nicht die erforderliche Mindestzeit schafften. „Das hat allen viel Spaß bereitet“, resümiert Matthias Albrecht die Challenge.

Hagen Pietrek hatte selbstverständlich auch maßgeblichen Anteil an der nun, durch die Corona-Richtlinien erforderlichen neuen Art der individuellen Trainingssteuerung. Auch Sportpsychologe Henning Thrien stand den jungen Handballern zur Seite. Matthias Albrecht: „So konnten wir einerseits an ein paar ‚Baustellen‘ arbeiten, andererseits noch mehr den Fokus auf Athletik legen.“ Ähnlich wie bei den Profis wurde so der Corona-Zeit auch etwas Gutes abgewonnen. „Die Jungs haben das wirklich sehr gut gemacht“, freut sich der Jugendkoordinator und Akademie-Leiter. Vor allem an den vorhandenen Defiziten konnte noch intensiver gearbeitet werden. „Ich muss ihnen ein großes Kompliment machen. Viele haben körperlich zugelegt und sich auch im läuferischen Bereich weiterentwickelt. Das hat uns den Einstieg ins Training deutlich erleichtert“, berichtet Matthias Albrecht.

Jetzt steigt der Leipziger Nachwuchs wieder in den Punktspielbetrieb ein. Die Testpartien sind relativ gut über die Bühne gegangen, bei den diesmal etwas abgespeckten traditionellen DHL LE Open mit dem SC Magdeburg, den Füchsen Berlin und dem VfL Potsdam konnte die Leipziger C-Jugend als Sieger von der Platte gehen, die A-Jugend als Zweiter. Bei der B-Jugend gab es noch ein bisschen was zu tun, so der Trainer. „Wir konnten in der Saisonvorbereitung bei allen Akademie-Mannschaften wichtige Erfahrungswerte für den Start des Ligaspielbetriebs sammeln.“

Dass man sich im Großen und Ganzen um die in ganz Deutschland anerkannte SC DHfK-Handball-Jugend trotz Corona keine Sorgen machen muss, zeigt auch die Entwicklung der Top-Talente. Julius Meyer-Siebert hat den Sprung in den Bundesliga-Kader geschafft und erzielte gestern gegen die Eulen Ludwigshafen sein erstes Bundesligator. Niclas Heitkamp gehört längst zum festen Stamm der U17-Nationalmannschaft. Mit Mika Sajenev, Franz Häcker, Jakob Leun, Luca Hopfmann, Finn Leun und Paul Bones stehen weiter Spieler im DHB-Fokus, Matteo Menges und Nils Greilich stehen in der kommenden Woche (erster DHB-Lehrgang der U16-Nationalmannschaft für die Jahrgänge 2004/2005 vom 5. bis 10. Oktober in Kienbaum) vor ihren ersten Länderspielen.

Was also bleibt von diesem ungewöhnlichen Handball-Sommer? „Wir haben viele Erkenntnisse gewonnen, die wir nun einbringen können. Vor allem werden wir weiterhin auch mehr in kleineren Gruppen oder noch persönlicher arbeiten. Ich bin überzeugt, dass wir so noch eine Schippe drauflegen werden und uns noch weiter und besser entwickeln“, so das Fazit von Matthias Albrecht, für den die Zeit natürlich auch persönlich neue Erfahrungen brachte. Zuerst musste er sich etwas sammeln, aber dann ging es wieder mit Volldampf an die Arbeit. „Und dass ich selbst mal freiwillig laufe, passiert dann auch nicht so oft“, sagt er und lacht.

Erstellt von Horst Hampe

„Wir erwarten eine schwere Prüfung, denn die Hauptstädter werden von zahlreichen Experten und auch meinerseits als klare Favoriten im Kampf um die Deutsche Meisterschaft eingeschätzt, weil sie über einen besonders starken, sehr gut eingespielten Jahrgang verfügen“, so DHfK-Trainer Matthias Albrecht vor dem ersten Auftritt.

Diese Prognose wurde von den Gastgebern  mit einem klaren 30:20 (15:9) - Sieg gegen die Sachsen bestätigt. Obwohl die Leipziger vor 45 Fans in der Sporthalle Hohenschönhausen bis zum  9:9 (23. Minute) Paroli boten, gerieten sie bis zur Pause mit sechs Toren ins Hintertreffen. Nach Wiederanpfiff  konnten zwar die Grün-Weißen binnen sechs Minuten den Rückstand halbieren (13:16). Doch die Berliner von Coach Bob Hanning dominierten im zweiten  Durchgang klar das Geschehen. Denn sie setzten sich mit 22:14 (43.) ab - und hatten fünf Minuten vor Ultimo ihren Heimsieg mit zweistelliger Differenz (27:17) in trockenen Tüchern.

Bester DHfK-Schütze war Niclas Benedict Heitkamp mit sieben Treffern. Trainer Albrecht resümierte: „ Ich bin trotzdem mit dem Auftritt unserer Jungs gegen diesen starken Gegner zufrieden. Obwohl wir schwache Phasen hatten, ist die Partie ist aus meiner Sicht drei, vier Tore zu hoch ausgegangen. Am Ende hat bei uns im Angriff und auch durch offensive Abwehrarbeit die Kraft gefehlt.

SC DHfK: Seidemann, Kirschner; Hopfmann 1, F. Leun 3, Heitkamp 7, Sajenev 2, Häcker 2, Kock, Bones 4/1, Peter 1, Seifert, Oskera, Rathey.

7-m: 4/4 : 3/1

Strafminuten: 4 : 14

Erstellt von Horst Hampe
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