Nach der Pause spielten unsere Gegner wesentlich aggressiver und konsequenter. In der 33. Minute führten sie - nach einem 7:2-Lauf - nun erstmals (18:17), da wir unsere gut herausgespielten Chancen nicht mehr nutzten. Auch in der Abwehr waren wir jetzt nicht mehr so wach. In den nächsten Minuten konnte man ein sehr ausgeglichenes Spiel beobachten. Es war ein hin und her, wobei sich aber keine der beiden Mannschaften absetzen konnte. In den letzten Minuten machten beide Mannschaften wieder mehr Fehler. Trotz alle dem konnten wir kurz vor Schluss das entscheidende Tor machen und gewannen mit 26:27. Unter dem Strich war es ein knappes Spiel mit viel Einsatz und Teamgeist.
HSV Weinböhla - SC DHfK Leipzig 26:27 (11:15)
DHfK: Oppitz 2 P.= 25 %; Schuhmann 10 P.= 33 %; Oelke; Janeriat; Bensch 7; Bielicki 1; Lenz 5; Werner 5; Holler 7; Kröber 2
Die Sachsen lagen im ersten Durchgang mehrfach in Front, gingen aber mit einem Zwei-Tore-Rückstand in Pause. Nach dem Seitenwechsel stellten die Grün-Weißen den Ausgleich her (20:20/44.) - und hielten das spannende Duell bis zur 57. Minute (30:30) völlig offen. Doch sieben Sekunden vor Abpfiff sicherten sich die Flensburger ihren Heimsieg.
Bester DHfK-Schütze war Niclas Heitkamp mit zehn Treffern. Coach Albrecht sagte: „ Ich bin trotzdem mit dem Auftritt unserer Jungs gegen diesen starken Gegner sehr zufrieden. Am Ende haben bei uns nur Kleinigkeiten gefehlt, um einen verdienten Punkt mitzunehmen.“
DHfK: Löhne, Göbner; Saleh 2, F. Leun 2, Heitkamp 10/4, Sajenev, Häcker 5, Pfeiffer 5, Hanemann 1, Bones 3/1, J. Leun 3, Schelenz, Eckart.
7-m: 2/1 : 6/5.
Strafminuten: 4 : 10.
Aber auch unsere Mannschaft profitiert von einigen spielstarken Sportlern. Etwas geschwächt durch einige Krankheitsausfälle und durch das parallele Spiel unsere C-Jugend, ergänzten wir unseren Kader durch 2 Sportler aus der D2, welche das seit an dieser Stelle erwähnt, sich erfolgreich mit 4 Toren an unserem Erfolg beteiligen konnten.
Wie man bei diesem Spielstand vermuten kann, war dieses Spiel auch wieder viel geprägt von den Angriffsreihen. Leider schafften auch wir es nur manchmal, den Spielfluss zu unterbrechen und die daraus entstehenden freien Würfe vom Kreis zu verhindern. Zu viele 1:1 Aktionen im Mittelfeld gewannen unsere Spielpartner. Schafften wir es dagegen mal, in unser schnelles Umschaltspiel zu kommen, waren schnell 3 Tore Unterschied zu bemerken. Leider konnten wir dieses Tempo nicht kontinuierlich über 50 Minuten aufrecht halten. Unsere stärkste Phase hatten wir nach dem Pausentee. Mit einem 4:9 innerhalb von 12 Minuten waren wir einem Erfolg etwas näher gerückt. Aber ein Handballspiel ist immer erst mit dem Schlusspfiff vorbei. Und so wurden die letzten 12 Minuten nochmal spannend. Dresden rückte bis auf 4 Treffer ran und zwang uns damit nochmal durch eine Auszeit in der 44 Minute auf die Fußnoten zu schauen. Am Ende gewannen wir verdient mit 6 Toren Differenz, kassieren aber zum Dritten Mal in der Saison über 30 Gegentore.
Für die D1 spielten FG 3; JS 11; NF 3; SN 7; GS 4; FW; LG 1; AS 6; MG 2 und JS, JW im Tor
Der SC DHfK Leipzig und seine vielen engagierten Nachwuchspaten kümmern sich aber nicht nur um die sportliche Laufbahn der Talente. Schließlich ist der Sprung in den Profisport eine große Herausforderung, die nur die wenigsten schaffen. Und auch für die Talente, die diese Hürde meistern, gibt es anschließend ein Leben nach dem Sport. Umso wichtiger also, sich als junger Handballer ein zweites Standbein aufzubauen, sei es in Beruf, Ausbildung oder auf der Hochschulbank. In dieser Woche hatten die Nachwuchssportler von der C-Jugend bis zur U23 die Möglichkeit, sich beim 2. AOK Marktplatz über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten im Netzwerk der grün-weißen Handballer zu informieren.
Insgesamt 17 Partner und Sponsoren des SC DHfK Leipzig waren der Einladung zum AOK Marktplatz 2020 gefolgt und sorgten in den Räumlichkeiten der AOK PLUS Leipzig für ein breites Spektrum an Informationsangeboten. „Wir sind sehr froh, dass uns die AOK PLUS wieder die Chance eingeräumt hat, diesen Marktplatz hier zu veranstalten und glücklich, dass so viele Partner unserer Einladung gefolgt sind, um sich hier als potenzielle Ausbildungs- oder Praktikumsstätte zu präsentieren. Die Aussteller haben sich sehr intensiv mit unseren Talenten darüber ausgetauscht, wie ihre berufliche Zukunft nach der Handballkarriere oder auch begleitend zur Handballkarriere aussehen kann und ich hoffe, dass die Sportler aus der heutigen Veranstaltung ganz viel mitnehmen“, so Geschäftsführer Karsten Günther.
„Ich interessiere mich sehr stark für die technischen Dinge und bin deswegen sehr froh, dass heute auch die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur anwesend war. Ich würde gern etwas in Richtung Maschinenbau oder Bauingenieurwesen studieren und konnte mich heute sehr gut darüber informieren“, sagt der 19-jährige Torhüter Christian Ole Simonsen, der in der vorletzten Saison sogar schon Bundesligaluft schnuppern durfte.
„So ein umfangreiches Beratungsangebot auf einem Fleck ist super für die jungen Athleten. Ich finde sogar, diese Aktion des SC DHfK Handball könnte man auf den gesamten Sportverein SC DHfK Leipzig e.V. oder vielleicht sogar auf alle olympischen Sportarten in Leipzig ausweiten“, so der zweifache Kanu-Weltmeister Jan Benzien, der die beruflichen Herausforderungen nach einer sportlichen Karriere selbst bestens kennt und den Handballern in einem Vortrag seine eigenen Erfahrungen mit auf den Weg gab.
Folgende DHfK-Partner unterstützten den AOK Marktplatz 2020 als Aussteller:
- AOK PLUS
- Leipziger Gruppe
- B.A.S. Verkehrstechnik AG
- Allianz Deutschland AG
- DHL Hub Leipzig
- BMW Leipzig
- REWE Märkte Leipzig
- Sparkasse Leipzig
- fuhrpark-sachsen.de
- Deutsche Bahn
- iba Leipzig - Internationale Berufsakademie
- HTWK Leipzig - Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur
- Handwerkskammer zu Leipzig
- Heizung Sanitärbau Leipzig
- Neuseenland Wohnmobile
- Rohde Kommunikations-, Elektro- und Baugesellschaft
- InfraLeuna GmbH
Obwohl die Gastgeber den Anschlusstreffer (12:13/41.) erzielten, mussten sie danach die Sachsen davon ziehen lassen, die fünf Minuten vor Ultimo mit 19:15 ihren Sieg in trockenen Tüchern hatten. Coach Albrecht sagte: „Dieser Erfolg hat das Selbstvertrauen unserer Jungs wieder gestärkt. Es sind noch sechs schwere Partien zu absolvieren. Wir bleiben optimistisch und hoffen, dass wir die beiden nächsten Prüfungen bestehen, um unsere Chance zu erhalten - unter den vier besten der zwei Meister-Gruppen ins DM-Viertelfinale einzuziehen.“
DHfK: Löhne, Göbner; Saleh 4, F. Leun 3, Heitkamp 4/1, Sajenev 1, Hanemann, Kock 4, Häcker 2, Bones, Schelenz 2, J. Leun 2, Seifert. 7-m: 2/2 : 2/1. Strafminuten: 12 : 6.
Unser Trainingsziel lautete: Verbesserung des Zusammenspiels der U15 mit der U14 in Abwehr + Angriff und dies gelang uns im Verlaufe zunehmend. Bei den Trainingsspielen in Apolda und Ronneburg zeigten sich trotz wechselnder Aufstellungen deutliche Verbesserungen in der Wettkampfabstimmung, dies gilt es aber in den kommenden Monaten bei den Saisonhöhepunkten noch nachzuweisen. Weiterhin klare Reserven haben wir in der Wurfqualität und Zweikampfhärte in allen Belangen. Abgerundet wurde das TL mit dem Besuch des in der Nähe befindlichen Freizeitbades von Naumburg.
Die Gastgeber hatten in der Halle der Sportoberschule einen Zwei-Tore-Pausenvorsprung. Doch nach dem Seitenwechsel setzten die Elbestädter zunehmend stärkere Akzente. Sie übernahmen die Führung (23:22/50.). Obwohl die Grün-Weißen egalisierten (25:25),wurden sie im spannenden Finish bezwungen, weil sie in den letzten fünf Minuten nur noch einen Treffer erzielten - und der Gegner fünf Mal zum überraschenden Auswärtssieg nachlegte. Coach Albrecht resümierte enttäuscht: „Unser Team hat es in der ersten Halbzeit verpasst, sich deutlicher abzusetzen. Im zweiten Durchgang wurden zu viele klare Torchancen liegen gelassen und mehrfach Abwehr-Schwächen offenbart. Obwohl unsere Jungs mehr bieten können, haben sie heute ihr wahres Leistungsvermögen nicht abgerufen.“
DHfK: Göbner, Löhne; Pfeiffer 4, Häcker 5, Sajenev 2, Heitkamp 7, F. Leun 1, Saleh 2, Hanemann 1, Bones 3,J. Leun, Eckart 1, Seifert, Kock.
7-m: 0/0 : 7/5.
Strafminuten: 6 : 14.
Bereits eine Woche zuvor findet in Kronau ein Regionallehrgang mit den südlichen Talenten der Jahrgänge 2000 und jünger statt. Das große Highlight der ältesten männlichen Nachwuchs-Nationalmannschaft findet vom 2. bis 12. Juli statt. Dort steigt die Europameisterschaft in Italien und Österreich. Die DHB-Auswahl trifft hier in der Vorrundengruppe D auf Israel, Dänemark und Ungarn.
Das Aufgebot für den Regionallehrgang Nord:
Alexander Reimann (TBV Lemgo), Veit Mävers (TSV Hannover-Burgdorf), Tom Bergner (VfL Eintracht Hagen), Alexander Weck (Bergischer HC), Sven Ehrig (TSV Altenholz), Juri Knorr (TSV GWD Minden), Lars Meereis (THW Kiel), Martin Hanne (TSV Hannover-Burgdorf), Nils Röller (TSG Haßloch), Johannes Jepsen (TuS N.-Lübbecke), Fynn Gonschor (VfL Lübeck-Schwartau), Marvin Mundus (TuS N.-Lübbecke), Torben Matzken (Füchse Berlin), Finn Zecher (TBV Lemgo), Jaris Tobeler (HC Empor Rostock), Julius Meyer-Siebert (SC DHfK Leipzig)
In der zweiten Halbzeit konnten wir die Fehler der Magdeburger nicht nutzen. Da wir unsere Angriffseffektivität nicht steigern konnten, liefen wir nun einem 9-Tore-Rückstand hinterher. Durch vereinzelte gute 1:1-Aktionen und Bewegungen von außen konnten wir den Rückstand bis zum Ende des Spiels bis auf sechs Tore verkürzen.
SC Magdeburg - SC DHfK Leipzig 27:21 (13:7)
DHfK: Oppitz 3 P.= 19 %; Schuhmann 7 P.= 29 %; Oelke 1; Janeriat 3; Bensch 3; Werner 7; Mucke 5; Börner; Gauer 2
Trotzdem bestehen in den acht noch zu absolvierenden Partien reichlich Chancen, um im April unter den besten Vier der beiden Meister-Gruppen ins DM-Viertelfinale einzuziehen. Die Leipziger leisteten sich in der Halle der Sportoberschule einen schwachen Start, denn sie lagen schon nach 12 Minuten klar mit 5:10 zurück. Obwohl die Grün-Weißen danach ihre Leistungen stabilisierten - und sowohl vor der Pause (11:11) als auch im zweiten Durchgang den Ausgleich herstellten (16:16/38.), gerieten sie erneut deutlich ins Hintertreffen (19:24/51.). Damit war die Vorentscheidung gefallen, denn der starke Endspurt reichte nur noch zur Ergebniskosmetik. Bester Schütze war Linksaußen Tobias Pfeiffer mit fünf Treffern.
DHfK-Coach Albrecht sagte: „Die Chancenverwertung und das Rückzugsverhalten waren heute leider nicht optimal. Abgesehen von der Startphase kann ich unseren Jungs bezüglich der kämpferischen Einstellung nichts vorwerfen.“
DHfK: Löhne, Seidemann; Pfeiffer 5/1, Hanemann 1, Sajenev 2, Heitkamp 3/2, F. Leun 4, Saleh 2, Bones 3, Häcker 4, Bayer, J. Leun 1, Kock. 7-m: 3/3 : 2/2. Strafminuten: 4 : 4