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DHL präsentiert am Samstag im Rahmen seiner Partnerschaft mit dem SC DHfK Leipzig das Topspiel gegen den amtierenden deutschen Meister THW Kiel. Eine echte Herzensangelegenheit von DHL und dem SC DHfK ist die gemeinsame Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit regionaler Sportvereine. Deshalb wurde die Aktion „Mein Verein“ ins Leben gerufen, die nun schon ins dritte Jahr geht.

„Mein Verein“: 15 Vereine dürfen sich über 500 Euro freuen

Als Teil der DHL-Spieltagspräsentation verlosen das DHL Drehkreuz und der SC DHfK am Samstag 500€-Schecks an 15 Vereine aus der Region! Die Mitarbeiter*innen vom DHL Drehkreuz konnten ihren „Herzensverein“ bereits nominieren. Doch JEDER VEREIN hat die Chance, noch in die Lostrommel zu kommen und eine Finanzspritze von 500 Euro zu gewinnen!

Am Spieltag haben alle Fans die Möglichkeit, ihren „Herzensverein“ an den DHL-Aktionsständen im Foyer der ARENA anzumelden. In der Halbzeitpause werden aus der Lostrommel insgesamt 15 glückliche Vereine ausgelost, die sich über jeweils 500 EUR für die Vereinskasse freuen dürfen.

Ein Heimspielbesuch könnte sich also gleich doppelt lohnen! >>> Tickets

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Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben in der englischen Woche das erste von zwei Bundesligaspielen gegen die Schwergewichte aus dem hohen Norden klar verloren. Bei der SG Flensburg-Handewitt unterlagen die Sachsen am Mittwochabend mit 34:24 (16:14). Dabei war die Begegnung bis zur Pause noch völlig offen, denn die Leipziger hielten in den ersten 30 Minuten super mit. Bis eine Minute vor dem Seitenwechsel hatte es noch 14:14-Unentschieden gestanden. In der zweiten Hälfte waren die Grün-Weißen dann jedoch deutlich unterlegen und fanden keine Mittel gegen die Flensburger Abwehr.

Dabei sah es lange Zeit nach einem richtig spannenden Handballspiel aus. Ein Tor von Matej Klima und zwei Treffer des jungen Rechtsaußen Staffan Peter brachten den SC DHfK nach vier Minuten mit 1:3 in Führung. Es dauerte eine Viertelstunde, bis sich die Hausherren aus Flensburg erstmals etwas Oberwasser erarbeiteten und mit 10:8 vorn lagen. Leipzig glich durch Moritz Preuss wieder zum 11:11 aus. Auch auf Staffan Peter war weiterhin Verlass. Mit seinem vierten Wurfversuch erzielte er sein viertes Tor zum 13:13.

Dann hatten die DHfK-Männer sogar die Möglichkeit, wieder die Führung zu erobern, denn beim Spielstand von 14:14 fischte Kristian Saeveras einen Siebenmeter gegen Emil Jakobsen raus. Doch die Leipziger stellten sich bei ihren letzten Angriffen im ersten Durchgang gar nicht clever an. Besonders Franz Semper agierte häufig unglücklich. Zwar erzielte der 26-Jährige an alter Wirkungsstätte zwei Tore, demgegenüber standen allerdings elf Fehlversuche. „Ich glaube, ich habe heute so häufig in den Mittelblock geworfen, wie in meiner ganzen Karriere noch nicht“, sagte der Rückraumspieler nach dem Match. In den letzten 40 Sekunden der ersten Halbzeit kassierte Leipzig noch zwei äußerst schmerzhafte Gegentore, sodass es mit 16:14 in die Pause ging.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts war der Faden dann völlig weg. Drei Minuten nach Wiederanpfiff stand es plötzlich schon 20:15 für die Gastgeber, die von nun an das Geschehen komplett dominierten. Durch zahlreiche unvorbereitete Abschlüsse schenkten die Sachsen den Ball ein ums andere Mal her und mussten zusehen, wie der Rückstand immer weiter anwuchs. Drei Minuten vor Abpfiff drohte beim Zwischenstand von 33:22 sogar ein neuer Negativrekord, denn nie zuvor hatten die DHfK-Männer in der Bundesliga ein Auswärtsspiel mit mehr als zehn Toren verloren. Maciej Gebala und Matej Klima wussten dies aber zu verhindern.

Im achten Spiel der laufenden Saison waren die Handballer des SC DHfK zum allerersten Mal nicht in der Lage, bis in die Schlussphase um Punkte zu kämpfen. Am Samstag um 16 Uhr im Heimspiel-Kracher gegen Rekordmeister THW Kiel (>>> Tickets) werden die Fans hoffentlich wieder die DHfK-Mannschaft zu Gesicht bekommen, die in den ersten 30 Minuten dieser Partie ein tolles Handballspiel geboten hatte.

Runar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„In der ersten Halbzeit haben wir ordentlich gespielt, außer die letzten Minuten, da waren wir weniger gut. Aus diesem Grund sind wir mit einem Rückstand in die Pause gegangen. Das Ganze setzte sich anfangs der zweiten Halbzeit fort. So haben wir Flensburg stark gemacht. Wir haben zu individuell gespielt und danach den Kopf verloren. So ist dieses Resultat zustande gekommen. Flensburg hat verdient gewonnen. Glückwunsch. Wir müssen es deutlich besser machen und dürfen uns nicht abschlachten lassen.“

Nicolej Krickau (Trainer SG Flensburg-Handewitt):

„Vielen Dank an die Campushalle und unsere Zuschauer. Es war ein gutes Gefühl, von Anfang an eine solche Unterstützung zu genießen. Ich kann außerdem auf unsere Leistung stolz sein. Die Situation nach dem Stuttgartspiel war wirklich nicht einfach. Doch die Mannschaft hat zusammengehalten und eine richtige Reaktion gezeigt. Zum Spiel muss ich sagen, dass unsere Abwehr gegenüber dem Stuttgartspiel viel besser war. Wir waren viel aggressiver, klar, wir haben auch einige Zeitstrafen kassiert, doch wir haben dadurch das Match kontrollieren können. Wir haben unsere Energie vor allem am Anfang der zweiten Halbzeit gesehen. Die Spieler haben einen tollen Job gemacht. Das müssen wir gegen Balingen wiederholen.“

SG Flensburg gegen SC DHfK Leipzig 34:24 (16:14)

Torfolge: 1:3, 6:5, 10:8, 11:11 14:13, 16:14, 20:15, 23:17, 28:21, 34:24

SG Flensburg-Handewitt: Benjamin Buric (0 Paraden), Kevin Møller (15 Paraden); Simon Bogetoft  Pytlick 7, Johannes Golla 1, Teitur Örn Einarsson 3, Teitur Örn Mensah 4, Lukas Jørgensen 6, Johan Hansen 3, Aksel Horgen, August Baskar Pedersen 2, Emil Jakobsen 5/2, Blaz Blagotinsek, Lasse Kjaer Møller 3

SC DHfK Leipzig: Domenico Ebner (2 Paraden), Kristian Sæverås (11 Paraden); Andri Runarsson 1, Simon Ernst, Lucas Krzikalla, Lukas Binder 1, Matej Klima 5, Marko Mamic, Staffan Peter 4, Moritz Preuss 2, Oskar Sunnefeldt, Maciej Gebala 3, Tim Matthes 1, Franz Semper 2, Mika Sajenev, Viggo Kristjánsson 5/2

Siebenmeter: Flensburg 3/2; Leipzig 2/2

Strafzeiten: Flensburg 12 min; Leipzig 6 min

Paraden: Flensburg 15; Leipzig 13

Technische Fehler: Flensburg 8; Leipzig 16

Schiedsrichter: Jannik Otto (Syke), Raphael Piper (Kiel)

Zuschauer: 5.943 in der Campushalle in Flensburg

Die Handballer des SC DHfK Leipzig konnten in der Bundesliga bisher noch nie ein Auswärtsspiel in der Flensburger Campushalle gewinnen. Am Mittwochabend aber können die Sachsen einen neuen Versuch starten, endlich ein paar Punkte aus Flensburg mitzunehmen. Das Nachholspiel des 3. Spieltags wird um 19 Uhr angeworfen.

Nachdem sich die Leipziger am vergangenen Sonntag in Lemgo ihren ersten Auswärtssieg der Saison sichern konnten, fahren die Grün-Weißen mit Rückenwind gen Norden und rechnen sich in Flensburg durchaus Chancen aus. Erst recht, da sich Flensburg zuletzt in Stuttgart eine überraschende Pleite einfing und somit etwas angeknockt in die Auseinandersetzung geht. Hinzu kommt, dass der SC DHfK Leipzig ganz genau weiß, wie man Flensburg in die Knie zwingen kann. In Leipzig siegten die Körperkulturellen in den vergangenen beiden Jahren mit 31:30 bzw. 25:24 – nun soll dieses Kunststück erstmals auch auswärts gelingen.

„Die Flensburger wurden vor der Saison zu Recht als ein Meisterschaftsfavorit gehandelt. Auf uns wartet eine sehr gute Mannschaft und eine tolle Atmosphäre, darauf freuen wir uns. Doch wir fahren mit Sicherheit nicht nur als Touristen nach Flensburg, um die Stimmung in der Campushalle zu erleben“, zeigt sich Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson angriffslustig.

Personell wird der DHfK-Coach weiterhin auf seinen Spielmacher Luca Witzke sowie Rechtsaußen Moritz Strosack verzichten müssen. Alle anderen Leipziger Profis stehen für das schwere Auswärtsspiel zur Verfügung. DYN und das DHfK-Fanradio übertragen live.

>>> Live auf DYN: https://is.gd/Zlw6P6

>>> Live im DHfK-Fanradio: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/

Nach Flensburg folgt Kiel

Nur wenige Tage nach dem Match in Flensburg geht es direkt gegen das nächste Schwergewicht aus dem hohen Norden. Für das Highlight-Heimspiel gegen den Rekordmeister THW Kiel am Samstag (14.10.2023/ Anwurf 16:00 Uhr) wurden bereits 4.500 Tickets verkauft. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde die ARENA wie schon beim Derby gegen Magdeburg erweitert. Durch das größere Hallensetup stehen noch zusätzliche Sitzplätze in den Blöcken 8 und 9 zur Verfügung.

>>> Tickets sind erhältlich am ARENA-Ticketschalter oder im Ticket-Onlineshop unter https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

Eigentlich hatten die Experten ein engeres Bundesligaspiel erwartet. Denn die beiden Traditionsteams aus Ostwestfalen und Sachsen hatten sich insbesondere in der Lipperlandhalle schon einige packende Auseinandersetzungen geliefert. Dort standen drei Heimsiegen zwei Auswärtssiege gegenüber. Außerdem besitzen die beiden Vertretungen ähnliche sportliche und wirtschaftliche Voraussetzungen. Doch dieses Mal konnten die körperkulturellen Handballer eine sehr souveräne Leistung abrufen und letztendlich mit 28:22 (14:8) Toren gewinnen.

Die Handballer aus der sächsischen Messestadt starteten dank vier Treffern von Viggo Kristjánsson und mehrerer Paraden von Domenico Ebner vielversprechend in das aktuelle Auswärtsspiel. Sie lagen nach wenigen Minuten mit 4:1 Toren vorn. Florian Kehrmann, ein ehemaliger Weltmeister und inzwischen sehr erfahrener Trainer, wollte den Spielfluss der Gäste mit einer frühen Auszeit stoppen und seine Mannschaft zu einer besonneneren Spielweise animieren. Das klappte in den folgenden Minuten ganz gut. Die Gastgeber konnten zum 6:6 ausgleichen, auch, weil Lukas Binder, Andri Runarsson und Kristjánsson mehrere Chancen ausließen. Allerdings sollte dieser Gleichstand der einzige in der ganzen Begegnung sein.

Denn die Grün-Weißen bestimmten das Geschehen auf der himmelblauen „Platte“ mehr oder weniger klar. Vorneweg Domenico Ebner. Der italienische Nationaltorwart parierte zahllose Würfe und wartete vor dem Seitenwechsel mit einer fantastischen „Fangquote“ von 50 Prozent auf. „Aber auch Simon Ernst und Marko Mamic haben im Innenblock geil gekämpft!“ Mit diesen Worten wies Ebner auf eine geschlossene Mannschaftsleistung hin. Obendrein ließ Runarsson, der Sohn des Trainers Runar Sigtryggsson, den Ausfall des verletzten Spielmachers Luca Witzke fast vergessen. Prompt zogen die Leipziger bis zum Seitenwechsel auf 14:8 Tore davon.

Klar, dass die Gastgeber die Pause zu einigen Umstellungen nutzten, um die drohende Heimniederlage zu verhindern. So sollten Jan Brosch, Bobby Schagen und Nicolai Theilinger für frischen Wind sorgen. Sie brachten den einheimischen Turn- und Ballspielverein auf 21:18 Tore heran. Die Begegnung hätte in den letzten zwölf Minuten tatsächlich noch mal kippen können.

In dieser Situation nahm Chefcoach Sigtryggsson seine zweite Auszeit, um seine Mannschaft zu sortieren, die daraufhin nichts mehr anbrennen ließ. Sie spulte die Schlussphase des Auswärtsspiels souverän ab. Speziell Matej Klima konnte in der Crunchtime überzeugen, sieben Tore werfen sowie Moritz Preuss und andere Mitspieler einsetzen. Schlussendlich gewannen die Leipziger ihr erstes Auswärtsspiel in der laufenden Saison mit 28:22 Toren und schafften den Anschluss ans Mittelfeld. Die grün-weißen Handballer scheinen auf das nächste Auswärtsspiel am Mittwoch (11.10.) in Flensburg sowie das Heimspiel am Sonntag (14.10.) gegen den THW Kiel vorbereitet zu sein.

Runar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Unser Spiel war heute etwas langsamer, dafür aber mit mehr Überzeugung. Wir haben in der Abwehr wirklich gut gestanden, das war die Basis unseres Sieges. Außerdem haben unsere Laufwege im Angriff gestimmt. Ich kann wirklich zufrieden sein.“

Florian Kehrmann (Trainer TBV Lemgo):

„Wir haben uns selbst geschlagen. Wir wollten das zurückliegende Pokalaus wettmachen, doch waren zu hektisch und haben einfache Fehler begangen. Das hat eine so clevere und erfahrene Mannschaft wie Leipzig ausgenutzt. Sie haben das Spiel praktisch in der Phase vor der Halbzeit entschieden. Klar, wir konnten nach dem Seitenwechsel auf drei Treffer verkürzen, doch dann hätten wir jede Chance nutzen müssen, um siegreich zu sein. Daran müssen wir arbeiten. Aber wir haben ja eine junge Mannschaft, die Hoffnungen macht.“

TBV Lemgo Lippe gegen SC DHfK Leipzig 22:28 (8:14)

SC DHfK Leipzig: Domenico Ebner (12 Paraden); Andri Runarsson 2, Simon Ernst, Lukas Binder 1, Matej Klima 7, Marko Mamic, Staffan Peter 1, Moritz Preuss 4, Oskar Sunnefeldt 2, Maciej Gebala, Franz Semper 2, Mika Sajenev, Viggo Kristjánsson 9/2

TBV Lemgo Lippe: Urh Kastelic (9 Paraden); Lukas Hutecek 1, Nicolai Theilinger 1, Samuel Zehnder 1/1, Jan Brosch 6, Frederik Simak 1, Emil Buhl Laerke, Bobby Schagen 3, Leve Carstensen 2, Tim Suton 2, Lukas Zerbe 1/1, Nils Versteijnen 4, Leos Petrovsky

Siebenmeter Lemgo 3/2; Leipzig 2/2

Strafzeiten Lemgo 10 min; Leipzig 4 min

Paraden Lemgo 9; Leipzig 12

Technische Fehler Lemgo 13; Leipzig 8

Zuschauer: 3.137 in der PHOENIX CONTACT arena in Lemgo

Der SC DHfK Leipzig hat in dieser Woche ein Auswärts-Doppelpack zu meistern. Nach dem jüngsten erfolgreichen Auswärtsspiel im Wettbewerb um den DHB-Pokal am Mittwoch in Lübeck, gastieren die Körperkulturellen am Sonntag beim derzeit Elftplatzierten der Liga, dem TBV Lemgo Lippe. Im letzten Jahr entführten die Sachsen einen Punkt aus Lemgo, nachdem Viggó Kristjánsson in der 60. Minute einen zugesprochenden 7-Meter zum 29:29-Unentschieden verwandelte. Auch in dieser Saison rechnen die Leipziger mit einem engen Spielverlauf, bei dem es auf Nuancen der beiden Mannschaften ankommen wird. 

„Das wird ein sehr hartes Spiel gegen eine Mannschaft, die viel Kampfgeist hat und zuhause spielt. Wir müssen zu 100 Prozent da sein und alles geben, damit wir die zwei Punkte holen. Wenn wir unsere Leistung abrufen können, dann kann es richtig gut werden“, so Andrí Rúnarsson, der am vergangenen Auswärtssieg im Pokalspiel gegen den VfL Lübeck-Schwartau mit sieben Treffern maßgeblich beteiligt war. Auch Domenico Ebner schätzt die Chancen der Leipziger als vielversprechend ein, insofern technische Fehler minimiert werden und mehr Härte in der Abwehr gezeigt wird. „Wir müssen einfach mehr Konstanz und positive Impulse in unser Spiel bringen und dann können knappe Niederlagen plötzlich Siege sein“, sagt der Leipziger Torhüter.

„Lemgo ist eine gute Mannschaft, die im Vergleich zu anderen Teams in der Liga, etwas längere und disziplinierte Angriffe spielt. Sie lassen auch kaum einfache Bälle zu. Darauf müssen wir uns einstellen. Die Lemgoer sind auf jeden Fall sehr unbequem zu spielen“, so DHfK-Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson.

Das Auswärtsspiel wird am Sonntagnachmittag um 16:30 Uhr in der Phoenix Contact-Arena angeworfen. DYN und das Fanradio des SC DHfK Leipzig übertragen live.

Livecenter: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/

Live auf DYN: https://is.gd/Zlw6P6

Achtelfinal-Auslosung des DHB-Pokals terminiert

Nach dem erfolgreichen Einzug der Leipziger in die vierte Runde im Wettbewerb um den DHB-Pokal warten die Grün-Weißen sowie 15 weitere Teams aus der 1. und 2. HBL auf die Bekanntgabe der Paarungen des Achtefinales. Am kommenden Montagabend (09.10.2023) wird es soweit sein. Während der Halbzeitpause der Partie ThSV Eisenach gegen die Rhein-Neckar Löwen werden die Achtelfinal-Begegnungen (12./13.12.202) live bei Dyn Handball ermittelt.

Weitere Informationen zur Auslosung und den möglichen Gegnern auf www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-2-155333.html

Für den neutralen Zuschauer war das mal wieder ein hochinteressantes Handballspiel. Für die Fans des SC DHfK Leipzig hingegen war die Auseinandersetzung am Sonntagnachmittag mit FRISCH AUF! Göppingen eher eines der Spiele, an das man sich ungern zurückerinnern wird. Mit 33:35 mussten die Leipziger ihren Gästen vor 4.010 Zuschauern die beiden Punkte überlassen. Dabei schafften es die DHfK-Männer, wie schon zuletzt im Spiel gegen Magdeburg, erneut einen hohen Rückstand aufzuholen. Diesmal wurde die Aufholjagd allerdings nicht belohnt.

Franz Semper erzielte aus dem Rückraum die ersten beiden Leipziger Tore zum 1:0 bzw. 2:1. In der Anfangsviertelstunde der Begegnung lagen die Hausherren immer wieder knapp vorn. Erst beim 7:8 gingen die Gäste zum ersten Mal in Führung. Nach dem 10:10 durch Lukas Binder kassierten die Leipziger drei Gegentreffer in Folge. Fortan marschierte Göppingen vorneweg. „Unsere Abwehr hat in der ersten Halbzeit nicht stattgefunden“, sagte Trainer Rúnar Sigtryggsson nach der Partie. Mit einem Drei-Tore-Rückstand wurden schließlich auch die Seiten gewechselt (15:18).

Dann entglitt das Spiel völlig. In den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte funktionierte beim SC DHfK Leipzig nahezu gar nichts. Die ersten fünf Tore im zweiten Abschnitt gehörten allesamt FRISCH AUF! Göppingen. Nach nur 36 Minuten lautete der Zwischenstand plötzlich 15:23. Die ARENA verstummte.

„Ich weiß nicht, ob wir die Stromrechnung nicht bezahlt haben, aber dann hat bei uns jemand den Stecker gezogen“, verbildlichte Gäste-Coach Markus Baur die darauffolgende Phase. Denn jetzt waren es auf einmal die Gäste, denen nichts mehr gelang. Der SC DHfK Leipzig benötigte weniger als zehn Minuten, um den 8-Tore-Rückstand aufzuholen. Zunächst machten die Sachsen mit einem 5:0-Lauf aus einem 18:26 ein 23:26. Besonders Oskar Sunnefeldt, der in den letzten Wochen wenig Spielzeit erhalten hatte, riss das Spiel nun an sich. Außerdem war auch der junge Staffan Peter, der auf Rechtsaußen die verletzten Lucas Krzikalla und Moritz Strosack vertrat, ein wichtiger Faktor.

In der QUARTERBACK Immobilien ARENA wurde es nun wieder von Tor zu Tor lauter und lauter. Zehn Minuten vor Schluss war es dann endlich so weit. Viggó Kristjánsson besorgte den Ausgleichstreffer zum 29:29. Kurz darauf brachte Lukas Binder den SC DHfK sogar mit 30:29 in Führung. Die körperkulturellen Handballer hatten große Moral gezeigt und mit einem 12:3-Lauf ein unfassbares Comeback hingelegt.

Nur leider war noch nicht Schluss. Plötzlich stabilisierten sich die Gäste aus Göppingen wieder – und das, obwohl sie in der Drangphase der Leipziger auch noch eine rote Karte kassierten. Leipzig ließ einen Siebenmeter liegen, spielte einen Konterpass zu ungenau und scheiterte in der Endphase der Begegnung mehrfach am Göppinger Torwart Bart Ravensbergen. Und so passierte es tatsächlich: FRISCH AUF! Göppingen, die seit dem Sieg in Leipzig am 6. November 2022 nicht mehr in fremder Halle gewonnen hatten, triumphierten erneut in der Messestadt. Für den SC DHfK und seine Fans tat diese 33:35-Niederlage nach einer so grandiosen Aufholjagd besonders weh. Noch dazu, da sich mit Luca Witzke und Oskar Sunnefeldt zwei weitere Spieler verletzten. Nun haben die Sachsen gerade mal 48 Stunden Zeit, bis am Dienstag in der Hansehalle Lübeck das Pokalduell gegen den VfL Lübeck-Schwartau ansteht.

Markus Baur (Trainer FRISCH AUF! Göppingen):

„Wir haben in der ersten Halbzeit eine sehr kompakte Abwehr gespielt, die Leipzig vor Probleme gestellt hat. Im Angriff hatten wir gute Antworten und haben gegen die Abwehrumstellung der Leipziger gute Lösungen gefunden. Ich weiß nicht, ob wir die Stromrechnung nicht bezahlt haben, aber dann hat bei uns jemand den Stecker gezogen und der 8-Tore-Vorsprung war innerhalb von zehn Minuten weg. Die letzten zehn Minuten war es dann ein Spiel auf Augenhöhe und es spricht für den Glauben meiner Mannschaft, dass wir das Spiel trotzdem gewonnen haben. Am Ende sind wir cool geblieben, haben die Bälle reingemacht und hatten noch einige wichtige Paraden.“

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„In der ersten Halbzeit hat bei uns die Abwehr nicht stattgefunden. Auch im Angriff waren unsere Würfe unvorbereitet. Es lief heute lange Zeit nur in eine Richtung. Erst durch die Einwechslung von Oskar Sunnefeldt sind wir wieder in Tritt gekommen. Es war sehr schön, Oskar wieder so zu sehen und er hat ein richtig gutes Spiel gemacht. Auch Mika Sajenev in der Abwehr und Staffan Peter auf Rechtsaußen, die beide gestern noch mit Aue in Dormagen im Einsatz waren, haben mit für die Wende gesorgt. Wir sind mit viel Tempo und großer Leidenschaft zurück in dieses Spiel gekommen, auch die Halle war da und es lief eigentlich alles optimal. Leider müssen wir uns die Frage stellen, warum wir dann nicht mit der Situation umgehen konnten.“

SC DHfK Leipzig gegen FRISCH AUF! Göppingen 33:35 (15:18)

Tore SC DHfK: Binder 6, Semper 6, Kristjánsson 5, Sunnefeldt 4, Peter 4, Ernst 4, Mamic 1, Gebala 1, Preuss 1, Klíma 1

Zeitstrafen: Leipzig 10 Min, Göppingen 8 Min

Rote Karte: Jaka Malus (Göppingen, 50. Min)

Siebenmeter: Leipzig 0/1, Göppingen 5/8

Zuschauer: 4.010 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Eine Woche nach dem Derby-Kracher gegen Magdeburg steht direkt das nächste Heimspiel auf der Tagesordnung. Die Handballer des SC DHfK Leipzig empfangen am Sonntag um 16:30 Uhr die Mannschaft von FRISCH AUF! Göppingen. Für beide Vereine wird es eine enorm wichtige Begegnung, denn beide Teams konnten bisher erst einen Saisonsieg verbuchen und wollen am Sonntag unbedingt punkten.

Der Gegner aus Göppingen wartet nunmehr seit fast elf Monaten auf einen Auswärtssieg. Den letzten Erfolg in fremder Halle konnte FRISCH AUF! ausgerechnet in Leipzig verbuchen. Am 6. November gelang Göppingen ein 26:25-Sieg beim SC DHfK. Es war das letzte Spiel vor dem Amtsantritt von Rúnar Sigtryggsson. Die Leipziger wollen sich selbstverständlich für die Heimniederlage von damals revanchieren.

Auch rings um das Spielfeld ist einiges geboten, denn zum Oktoberfest-Heimspiel steht am Sonntag mit Sicherheit der größte Indoor-Spielplatz bzw. Indoor-Jahrmarkt in ganz Leipzig. Das Heimspiel gegen Göppingen und das grün-weiße Oktoberfest werden präsentiert von eventwerk, BMW & MINI Leipzig.

Bereits 3.400 Tickets Handballfans haben sich ihr Ticket gesichert. Karten gibt es weiterhin am ARENA Ticketschalter oder im Ticket-Onlineshop unter https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

DYN Handball überträgt live aus der QUARTERBACK Immobilien ARENA: https://is.gd/Zlw6P6

Außerdem sendet auch das DHfK-Fanradio live: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/

Die Einschätzung vom Leipziger Cheftrainer

„Wir müssen uns voll auf unser Spiel konzentrieren und dort weitermachen, wo wir in der zweiten Halbzeit gegen Magdeburg aufgehört haben. Göppingen hat sehr unbequeme Spieler in ihren Reihen, die jedem Gegner Schwierigkeiten bereiten können. Beide Mannschaften gehören zu dem riesigen Mittelfeld in der Handball-Bundesliga, es wird also darauf ankommen, wer an diesem Tag besser drauf ist und den Sieg mehr will. Ich denke, wir können uns auf ein sehr spannendes Spiel freuen, bei dem unsere Fans wieder den Unterschied ausmachen können“, so Rúnar Sigtryggsson, der als Spieler selbst schon einmal bei Göppingen unter Vertrag stand.

Am kommenden Sonntag heißt es "O’zapft is!" in der QUARTERBACK Immobilien ARENA. Alle Besucher können sich schon mal in Wiesn-Stimmung bringen, denn wir lassen es am Sonntag beim Heimspiel gegen FRISCH AUF! Göppingen so richtig krachen! Rings um das Spielfeld erwartet euch eine bunte DHfK-Erlebniswelt für Groß und Klein. Anwurf des Heimspiels ist um 16:30 Uhr. Die ARENA öffnet für euch um 15 Uhr ihre Tore.

DARAUF KÖNNT IHR EUCH FREUEN:

Lasst euch die Gaudi nicht entgehen – denn in unserer ARENA steht am Sonntag mit Sicherheit der größte Indoor-Spielplatz bzw. Indoor-Jahrmarkt in ganz Leipzig. Zudem lohnt sich ein Besuch im Foyer am Aktionsstand von BMW & MINI Leipzig, denn dort findet ein großes Gewinnspiel mit tollen Preisen statt.

Tickets erhaltet ihr am ARENA Ticketschalter oder im Ticket-Onlineshop unter https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

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Nach drei Jahren in Flensburg ist Franz Semper zurück in Leipzig! Der Linkshänder spricht mit Markus Götz über seine herausfordernde und von Verletzungen geprägte Zeit in Flensburg: Er verrät, was er sich von Johannes Golla abgeschaut hat, wo es in Flensburg Berge gibt und wie oft SC DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther an die Förde gereist ist, um seinen verlorenen Sohn wieder zurück zu holen.

Dem 26-Jährigen lagen auch Angebote von anderen Clubs vor, über die er offen spricht. Beinahe hätte es ihn ins Ausland verschlagen oder er wäre Champions League-Sieger geworden. Er entschied sich aber für den Club, bei dem er zum Profihandballer wurde. Der frischgebackene Vater verrät, dass er 2015 vor seinem Debüt in der ersten Mannschaft des SC DHfK die Namen der Mitspieler auswendig gelernt hat und hat einige lustige Geschichten aus seiner Zeit in der Kolonnadenstraße sowie der Schule im Gepäck. Freut euch auf zwei Stunden beste Unterhaltung in #97 von „Hand aufs Harz“.

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5.800 Handballfans sahen am Sonntagnachmittag in der QUARTERBACK Immobilien ARENA ein packendes 27:27 zwischen dem SC DHfK Leipzig und dem SC Magdeburg. Doch nicht nur sportlich war das Ostderby beste Werbung für den Sport. Mit einem großen Bodenaufkleber direkt im Mittelkreis machte der SC DHfK Handball auf die Kampagne „Sport ist mehrWERT“ aufmerksam.

Die Mitgliedsvereine des TeamSportSachsen e.V. haben diese Kampagne gestartet, um auf die Auswirkungen der geplanten Mittelkürzungen für den Sport im Bundeshaushalt 2024 aufmerksam zu machen. Es gilt auf breiter Basis ein Zeichen zu setzen, um bis zur zweiten und dritten Lesung des Haushaltsentwurfs im Bundestag Ende November darauf aufmerksam zu machen, dass der Sport die Wertschätzung in der Haushaltsplanung erfährt, die er verdient hat. Bei den Liveübertragungen von DYN und „Sport im Osten“ sowie den Nachberichten bei MDR aktuell und den Ländermagazinen erreichte die Botschaft allein gestern knapp eine Million TV-Zuschauer.

Der Sporthaushalt im Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) sieht im Vergleich zum aktuellen Jahr eine Kürzung um rund 10 % vor (von ca. 303 Mio. Euro auf ca. 276 Mio. Euro). Von den Einsparungen betroffen wären u. a. die Finanzierung von wichtigen Trainingsmaßnahmen von Athleten auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen in Paris 2024 als auch die Bezahlung des Leistungssportpersonals in den Sportverbänden. Hinzu kommen drastische Kürzungen in Höhe von 20 % für das Institut für angewandte Trainingswissenschaft (IAT) sowie das Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES), die für Sportverbände und Athleten in Deutschland wertvolle wissenschaftliche und technische Unterstützung leisten. Auch über den Spitzensport hinaus sendet der Haushaltsentwurf 2024 bedenkliche Signale an den organisierten Sport. So sind etwa für den im Koalitionsvertrag angekündigten „Entwicklungsplan Sport“ keine Mittel vorgesehen.

Karsten Günther, Geschäftsführer SC DHfK Leipzig & Vorstandsvorsitzender TeamSportSachsen e.V.: „Der Spitzensport schafft unvergessliche Momente, die Millionen von Menschen erreichen. Er schafft damit Vorbilder, vermittelt Werte und sorgt für Identifikation - das haben zuletzt die Erfolge der Nationalmannschaften beim Basketball und Eishockey gezeigt. Sie können einen echten Boom für ihre Sportart auslösen, denn sie animieren tausende Kinder und Jugendliche, ihren Idolen nachzueifern und sich Vereinen im ganzen Land anzuschließen. Dort tun sie nicht nur etwas für Gesundheit, Spaß und Wohlbefinden, sie begegnen sich unabhängig von Herkunft, Sprache, Bildung oder sozialem Status auf Augenhöhe. Sie teilen nicht nur eine Umkleidekabine, sondern ein Ziel. Sie lernen dieses konsequent zu verfolgen, zu scheitern und wieder aufzustehen, um es zu erreichen. Sie lernen auch ihre Grenzen durch Anstrengung, Ausdauer und Disziplin zu verschieben und gemeinsam mehr zu erreichen als allein. Denn genau darum geht es im Mannschaftssport, genau das macht ihn an der Basis so wertvoll und zu einer unverzichtbaren Institution für Teilhabe, Integration und Wertevermittlung in unserem Land. Mit der geplanten Kürzung von Mitteln für essentielle Einrichtungen des Spitzensports wie dem IAT in Leipzig wird im Jahr der Olympischen Spiele ein völlig falsches Zeichen an alle Athleten, Trainer und Unterstützer des Sports gesendet. Wir brauchen diese Einrichtungen als Support für unsere Spitzenathleten! Und wir brauchen zusätzlich ein starkes Investitionsprogramm für Sportinfrastruktur, Schulsport und Trainer. Man kann gerne über eine effektivere Mittelverwendung diskutieren, aber keinesfalls über weniger, denn das wird der herausragenden Funktion des Sports für unsere Gesellschaft nicht gerecht. Sport ist viel mehrWERT und genau darauf wollen wir bei dieser Aktion gemeinsam mit unseren Partnern hinweisen!“

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