Jetzt direkt zur APP

X

Ein MUSS für alle Traditions-Liebhaber und Handball-Romantiker!!!

Hätte es vor über 50 Jahren schon die Champions League gegeben, wäre die Partie SC DHfK Leipzig gegen den VfL Gummersbach ein sehr würdiges Finale gewesen! Der SC DHfK gewann den Europapokal der Landesmeister 1966, Gummersbach holte den EC-Titel 1967 zum ersten Mal. Es folgten viele weitere internationale Titel.

Auch in der Neuzeit haben beide Mannschaften wieder große Visionen – und stehen sich am Donnerstag (Anwurf 19:05 Uhr) in der QUARTERBACK Immobilien ARENA gegenüber!

TICKETS für das Heimspiel ➡ https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

Die Metropolregion Nürnberg ist einfach kein gutes Pflaster für den SC DHfK Leipzig. Auch am Donnerstagabend konnten die Sachsen ihren Erlangen-Fluch nicht ablegen und müssen mindestens bis zur nächsten Saison auf ihren allerersten Auswärtssieg beim HC Erlangen warten. Der Handballrausch, in den sich die Leipziger in den letzten Wochen durch Siege gegen Melsungen, Magdeburg, Kiel und Mannheim gespielt hatten, endete durch eine 36:32 (19:17) Niederlage vor 4.000 Fans in der ARENA NÜRNBERGER Versicherung.

Dabei hatte das Aufeinandertreffen vielversprechend begonnen. Viggó Kristjánsson und Maciej Gebala brachten den SC DHfK schnell mit 0:2 in Führung. Geburtstagskind Patrick Wiesmach legte noch zwei schnelle Treffer nach, sodass der SC DHfK nach fünf Minuten mit 1:4 führte. Nach einem harten Zusammenprall mit seinem Gegenspieler musste Viggó Kristjánsson behandelt werden und für einige Angriffe pausieren. Sein Positionskollege Sime Ivic kam aufs Feld – und auch er versenkte prompt den Ball im Tor. Dann hatte Leipzig Pech mit der Unterkante der Torlatte und Erlangen stellte den Anschluss her, doch Leipzig blieb im Angriffsspiel fokussiert und ging durch Simon Ernst und Maciej Gebala wieder mit 4:7 bzw. 5:8 in Führung. Der SC DHfK Leipzig schien hier alles im Griff zu haben.

Dann wurde es allerdings wild. Sebastian Firnhaber kassierte nach hartem Einsteigen gegen Ernst die rote Karte. Die Stimmung auf und neben der Platte wurde hitziger, wovon sich der SC DHfK irgendwie anstecken ließ und die Überzahlsituation nicht ausnutzte, um sich weiter abzusetzen. Im Gegenteil: Leipzig gelang kein Treffer in Überzahl, Erlangen kam zum 8:8-Ausgleich und ging in der 13. Minute sogar mit 9:8 in Führung. Der SC DHfK hatte nun wieder einen Mann mehr auf der Platte, denn Erlangens Tim Zechel fing sich eine doppelte Zeitstrafe ein. Kaum lief das Spiel weiter, wurde es noch skurriler. Wenige Minuten nach dem ersten Platzverweis zückten die Schiedsrichter schon wieder rot gegen den HCE. Diesmal hatte Nikolai Link den Wurfarm von Viggó Kristjánsson attackiert. Die Hausherren hatten somit in weniger als drei Minuten zwei Innenblockspieler verloren und mussten zudem zwei komplette Minuten in doppelter Unterzahl auskommen.

Dann folgte eine weitere kuriose Szene, denn die Leipziger eroberten den Ball, merkten aber nicht, dass gar kein Torhüter im Erlanger Kasten stand. Es war tatsächlich nicht einfach, bei diesem wilden Schauspiel einen kühlen Kopf zu behalten. Kristjánsson und Preuss brachten ein wenige Ruhe ins Spiel und den SC DHfK wieder mit 9:10 in Führung, aber trotzdem war der Spielfluss der Leipziger durch die enorme Hektik in dieser Begegnung verloren gegangen. Kristjánsson, der erneut sehr hart angegangen wurde, kassierte nun zwei Strafminuten wegen Meckerns, auch Sime Ivic handelte sich eine Strafe ein. Der HC Erlangen spielte seine Überzahl deutlich effektiver aus als die Gäste aus Leipzig. Mit einem 3:0-Lauf holte sich Erlangen die 14:12-Führung. Die Gemüter kochten weiter über – und diesmal war es Lukas Binder, der sich vehement beschwerte und dadurch eine unnötige zwei plus zwei Zeitstrafe einhandelte. So konnte der SC DHfK dem HCE die Halbzeitführung nicht mehr streitig machen.

Mit dem Pausenresultat von 19:17 waren im Übrigen schon nach den ersten 30 Spielminuten mehr Tore gefallen als beim Duell an gleicher Stelle in der vergangenen Saison über die kompletten 60 Minuten (19:15). Leipzig konnte unmittelbar nach der Pause durch Gebala den 19:19-Ausgleich und nach 37 Minuten durch Klima den 21:21-Gleichstand herstellen. In Führung gehen sollte der SC DHfK in dieser Begegnung aber überhaupt nicht mehr. Der HC Erlangen kämpfte auf Biegen und Brechen um den Heimsieg und hatte immer wieder schnelle Antworten parat. Auch die 5:1-Deckung, die Erlangen nun notgedrungen spielen musste, funktionierte gut und sorgte dafür, dass die Leipziger ihren gnadenlosen Tempohandball nicht mehr so recht entfalten konnten.

Trotzdem gab es einige Lichtblicke im Spiel der Grün-Weißen. Oskar Sunnefeldt gab nach einer Fußverletzung sein Comeback und erzielte in seinen 25 Einsatzminuten fünf Tore. Und dann war da noch das völlig unbeschriebene Blatt Pascal Bochmann. Der 20-jährige Schlussmann, als Ersatz für Mohamed El-Tayar im DHfK-Kader, durfte 20 Minuten das Leipziger Tor hüten und packte sieben Paraden aus. Nach den ersten zehn Würfen auf sein Tor lag er zwischenzeitlich sogar bei einer Quote von 60 Prozent gehaltener Bälle, eine herausragende Leistung in seinem zweiten Bundesligaspiel.

Seine Vorderleute konnten daraus allerdings zu wenig Kapital schlagen, sodass Leipzig mit einem 3-Tore-Rückstand in die letzten zehn Minuten ging. Als die Hausherren aus Erlangen fünf Minuten vor Abpfiff sogar mit 33:28 führten, war die Partie endgültig gelaufen. Eines der härtesten und intensivsten Handballspiele des bisherigen Kalenderjahres endete schließlich mit 36:32 für den HC Erlangen. Es blieb also dabei: Im 14. Bundesligaduell zwischen Leipzig und Erlangen gewinnt zum 14. Mal das Heimteam. In der kommenden Woche haben die Handballer des SC DHfK Leipzig gleich in zwei Heimspielen die Möglichkeit, sich die heute verlorenen Punkte zurückzuholen.

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Wir haben leider die ersten 15 Minuten viel mit uns selbst gekämpft und haben unsere Linie dadurch verloren. Erlangen hat verdient gewonnen, sie waren heute die bessere Mannschaft. Sowas kommt vor und für uns geht es jetzt mit vollem Fokus ins nächste Spiel gegen Gummersbach.“

Raúl Alonso (Trainer HC Erlangen):

„Gratulation an meine Mannschaft für ein wahrhaftig unglaubliches Spiel. Ich möchte auch den Fans für eine unglaubliche Atmosphäre danken. Die ersten 15 Minuten waren wirklich verrückt, es wurde extrem gekämpft. Leipzig ist für mich einfach die beste Mannschaft der Liga im Moment, mit unglaublichen Ergebnissen, unglaublichem Selbstbewusstsein. Das konnten wir mit sehr viel Kampfgeist, Ehrgeiz und letztendlich gutem Handball einschränken. Wir sind heute ein verdienter Sieger, ich freue mich über die Art und Weise, wie wir heute aufgetreten sind. Ich bin mir sicher, dass sich Leipzig von dem heutigen Spiel erholen wird, dass sie weiterhin sehr gute Leistung zeigen werden und wünsche dem SC DHfK alles Gute auf diesem Weg.“

HC Erlangen gegen SC DHfK Leipzig 36:32 (19:17)

Tore Leipzig: Klima (5), Kristjánsson (5/1), Sunnefeldt (5), Gebala (5), Wiesmach (4), Ivic (2), Preuss (2), Binder (2), Ernst (1), Matthes (1)

Tore Erlangen: Olsson (7), Jeppsson (7), Steinert (6/3), Bissel (6), Zechel (5), Büdel (4), Metzner (1)

Strafminuten: Erlangen 10 Min, Leipzig 14 Min

Rote Karten: Firnhaber (Erlangen, 11. Min), Link (Erlangen, 14. Min)

Siebenmeter: Erlangen 3/3, Leipzig 1/2

Zuschauer: 4.038 Handballfans in der Arena Nürnberger Versicherung

Spitzensportlerinnen und Sportler aus Leipzig haben gemeinsam eine umfangreiche Pflanzaktion von TeamSportSachsen e.V., „So geht sächsisch.” und der „Stiftung Wald für Sachsen” unterstützt.

In Markranstädt kamen am Mittwoch mehr als 100 Sportler, Verantwortliche und Fans zusammen, um einen weiteren Baustein der für 2023 ausgerufenen „Waldmeisterschaft“ umzusetzen. Vom SC DHfK Handball packten die Profi-Handballer Marko Mamic und Lovro Jotic, Geschäftsführer Karsten Günther, Sportkoordinator Philipp Müller sowie der Fanclub Feuerball L.E. tatkräftig mit an. Auch die Vereine RB Leipzig, 1. FC Lokomotive Leipzig, BSG Chemie Leipzig, HC Leipzig, Icefighters Leipzig sowie die Olympiasport Leipzig GmbH und zahlreiche Spitzenathleten des Gesamtvereins SC DHfK Leipzig e.V. beteiligten sich an der Aktion. Das Ziel, mindestens 1.000 Esskastanien und 1.000 Roteichen zu pflanzen, wurde von den fleißigen Teilnehmern klar übertroffen. Insgesamt konnten am Mittwochnachmittag in Markranstädt 2350 neue Bäume gepflanzt werden.

Karsten Günther, Vorstandsvorsitzender TeamSportSachsen e.V.: „Es war uns ein großes Anliegen, im Rahmen der Waldmeisterschaft selbst aktiv zu werden. Mit den vereinsübergreifenden Pflanzaktionen setzen wir ein weiteres Zeichen für den sächsischen Sport. Wir hoffen, dass viele dem Beispiel folgen und sich vor Ort beteiligen oder aber mit einer Spende der ‘Stiftung Wald für Sachsen‘ unter die Arme greifen. Auch an dieser Stelle gilt: Gemeinsam sind wir stark.”

Hintergründe zum Wald in Markranstädt

Die Standort- und klimaangepasste Wiederaufforstung der rund 0,45 Hektar großen, beräumten Waldschadensfläche erfolgt durch die Pflanzung von Esskastanien und Roteichen. Durch den neu begründeten Wald in Markranstädt kann eine Kohlendioxidbindung von circa 4,5 Tonnen pro Jahr erreicht werden. Die Waldfunktionen – insbesondere der Schutz-, Erholungs- und Lebensraumfunktionen in waldarmer Region auf einer ehemaligen Bergbaufläche – können so nachhaltig gesichert werden. Weiterhin werden durch die Biotopentwicklung und Erhöhung der Artenvielfalt Erfolge im Bereich Naturschutz, aber auch im Klima-, Boden- sowie Grundwasserschutz, erzielt.

Insgesamt sollen im Rahmen von fünf Pflanzaktionen sachsenweit mehr als 10.000 Bäume unterschiedlicher Arten gepflanzt, darunter Kiefern, Spitzahorn, Eichen, aber auch Rotbuchen, Winterlinden, Weißtannen, Hainbuchen, Vogelkirschen und Bergulmen. Langfristig gesehen ermöglicht dies eine Kohlendioxidbindung von fast 30 Tonnen pro Jahr.  Die naturnahe Wiederbewaldung von abgestorbenen Waldflächen erfolgt auf insgesamt rund drei Hektar zur nachhaltigen Sicherung der Waldfunktionen wie Wasser-, Boden- und Hochwasserschutz. Die Kahlflächen befinden sich in verschiedenen Regionen Sachsens und sind in den letzten Jahren durch Stürme, Dürre und Borkenkäferbefall entstanden. Nun sollen hier stabile Mischwälder entstehen.

Ministerpräsident Michael Kretschmer betont: „Ich freue mich sehr über das Engagement unserer sächsischen Spitzenklubs. Es ist ein tolles Signal, dass die Pflanzaktion in diesem Jahr gleich an mehreren Standorten in Sachsen stattfinden kann. Dieser Schulterschluss sorgt dafür, dass die Bedeutung des Waldumbaus bei einer breiten Öffentlichkeit bekannt wird. Gemeinsam können wir viel erreichen.”

Henrik Lindner, Geschäftsführer der „Stiftung Wald für Sachsen”: „Wir gehen mit Schwung in das Jahr 2023 und nutzen die Pflanzzeit, um gemeinsam mit den Klubs ein Achtungszeichen zu setzen. Insgesamt werden über 10.000 Bäume gepflanzt – das ist eine beachtliche Zahl. Mein Dank gilt allen Beteiligten.”

Facebook

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Facebook.
Mehr erfahren

Beitrag laden

Das wird ein Husarenritt! Die Handballer des SC DHfK Leipzig wollen am Donnerstag beim Auswärtsspiel gegen den HC Erlangen ihren Fluch ablegen und zum ersten Mal in der ARENA NÜRNBERGER Versicherung als Sieger von der Platte gehen. Die bisherigen sechs Begegnungen gingen allesamt verloren, auch zu Zweitligazeiten konnte der SC DHfK nie in Erlangen bzw. Nürnberg gewinnen, lediglich in der Saison 2011/12 gelang mal ein Unentschieden. Anwurf der Partie ist am Donnerstagabend um 19:05 Uhr. Sky und das DHfK-Fanradio übertragen live.

Ein Paradebeispiel, warum Auswärtsspiele in Nürnberg für den SC DHfK bisher nie ein gutes Omen waren, lieferte das Aufeinandertreffen in der letzten Saison. Leipzig verlor mit 15:19 und hatte bis zur 50. Spielminute nur unterirdische zehn eigene Treffer erzielt. In diesem Jahr stehen die Vorzeichen allerdings ganz anders. Die Grün-Weißen thronen auf Platz eins der Tabelle des Jahres 2023 (vier Spiele, vier Siege) und strotzen nur so vor Selbstbewusstsein, nachdem jüngst gleich drei Spitzenmannschaften sensationell besiegt werden konnten. Erlangen hingegen konnte nach einem traumhaften Saisonstart (13:3 Punkte) zuletzt keine konstanten Topleistungen mehr abrufen. Im laufenden Kalenderjahr hat der HCE erst einen Sieg gegen Wetzlar eingefahren.

Das sagen Trainer Rúnar Sigtryggsson und Kapitän Lukas Binder

Obwohl die Männer des SC DHfK Leipzig in Handballdeutschland in den letzten Wochen mit Bezeichnungen wie „Mannschaft der Stunde“, „Favoritenschreck“ und weiteren Lobeshymnen gefeiert wurden, weiß Kapitän Lukas Binder, dass diese ganzen Lorbeeren für die morgige Partie nur Schall und Rauch bedeuten. „Jetzt kommen erst die wichtigen Spiele! Wir haben durch die letzten vier Siege das ausgeglichen, was wir in der Hinserie liegengelassen haben. Jetzt stehen wir wieder bei null und nun warten die Vier-Punkte-Spiele, die wir natürlich auch gewinnen wollen, denn an diesen Ergebnissen werden wir letztlich auch gemessen“, so Lukas Binder.

„Erlangen ist eine Mannschaft, die sich wie wir im Mittelfeld der Tabelle befindet. Der HC Erlangen verfügt über einen starken Rückraum mit guten Shootern. Generell zeichnet den HCE auch seine Heimstärke aus. Wir haben Respekt vor der morgigen Aufgabe, doch wir fahren nach Nürnberg, um die beiden Punkte zu erkämpfen“, sagt Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson.

Oskar Sunnefeldt steht vor Rückkehr

Die DHfK-Handballer werden beim Duell gegen den HC Erlangen weiterhin auf Luca Witzke (Schulterverletzung), Marko Mamic (Kreuzband), Lovro Jotic (Knie) und Mohamed El-Tayar (muskuläre Probleme) verzichten müssen. Immerhin gibt es gute Entwicklungen beim Schweden Oskar Sunnefeldt, der in den vergangenen Wochen von einem Bruch im linken Fuß ausgebremst wurde. Der Rückraumspieler befindet sich seit Montag wieder im Mannschaftstraining und wird am Donnerstag voraussichtlich wieder im Kader der Grün-Weißen stehen.

 

Der vergangene Topspieltag gegen die Rhein-Neckar Löwen stand ganz im Zeichen sozialer Nachhaltigkeit. Diese wird seit mehreren Jahren durch unseren Partner Peter Lomb im Rahmen der Barrierefreiheit durch Audiodeskription oder durch inklusive Mitmachangebote wie Blindenparcours bei unseren Heimspielen praktiziert.
Gemeinsam mit Spieltagspräsentator Deutsche Kreditbanl AG wird die Audiodeskription für Blinde und sehbehinderte Menschen nun zukünftig intensiviert und finanziell unterstützt.
Matthias Burger, Regionalleiter der Region Süd der DKB, erklärte vor großer Zuschauerkulisse die Beweggründe für das Engagement der DKB: „Unser Ziel ist es, den Handballsport in Deutschland noch breiter zu verankern und allen Teilen der Gesellschaft zugänglich zu machen. Vor diesem Hintergrund möchten wir den SC DHfK dabei unterstützen, weiterhin Audiodeskription bei Heimspielen anzubieten und das auch mit einem Stream, damit Blinde und Menschen mit Sehbehinderung auch davon partizipieren können, wenn sie nicht in der Halle sind.“
Anschließend überreichte er SC DHfK Geschäftsführer Karsten Günther einen Scheck in Höhe von 4.000 € zur weiteren Intensivierung des Audio-Angebots. „Wir freuen uns, diesen weiteren Schritt in Richtung Inklusion gemeinsam mit der DKB zu gehen“, so Karsten Günther.

So eine Aktion hat es im sächsischen Schiedsrichterwesen noch nicht gegeben! Am vergangenen Donnerstag waren beim Bundesligaspiel zwischen dem SC DHfK Leipzig und den Rhein-Neckar Löwen mehr als 150 sächsische Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter zu Gast in der QUARTERBACK Immobilien ARENA und erlebten vor insgesamt 5.466 Fans ein mitreißendes Handballfest.

In Kooperation mit dem Deutschen Handballbund und dem Handball-Verband Sachsen hatte der SC DHfK Leipzig die Unparteiischen zum Heimspiel eingeladen. Nach Schlusspfiff durften die über 150 Gäste den 37:29-Sieg des SC DHfK Leipzig noch gemeinsam mit den Schiedsrichtern der Begegnung Jannik Otto und Raphael Piper sowie Spielleiter Marcus Helbig auswerten. Unter dem Motto „Breite trifft Spitze“ hatte der DHB zuletzt schon ähnliche Veranstaltungen durchgeführt, um die Wertschätzung für Basis-Schiedsrichter zu untermauern und einen Erfahrungsaustausch mit den Eliteschiedsrichtern zu ermöglichen. Das Schiedsrichter-Event in Leipzig war deutschlandweit das bisher größte seiner Art.

„Wir haben uns beim DHB überlegt, wie wir unseren Basis-Schiedsrichtern etwas Gutes tun können und haben bei einigen Spielen eine Art Meet & Greet organisiert, wo Basis-Schiedsrichter mit den Bundesligaschiedsrichtern zusammenkommen. Hier in Sachsen hat uns die Resonanz regelrecht überrollt, sodass wir die Aktion dank der Unterstützung des SC DHfK Leipzig etwas größer aufziehen konnten“, sagt Jutta Ehrmann-Wolf, Leiterin des Schiedsrichterwesens des DHB.

Bereits einige Stunden vor dem Bundesligaspiel zwischen dem SC DHfK und den Rhein-Neckar Löwen hatten sich die über 150 Schiris in Leipzig zusammengefunden, um gespannt einem Vortrag von Jutta Ehrmann-Wolf zu lauschen. Das anschließende Topspiel in der QUARTERBACK Immobilien ARENA, gefolgt von einem direkten Austausch mit den Spitzenschiedsrichtern war am Ende die sprichwörtliche Kirsche auf der Torte eines unvergesslichen Schiedsrichter-Events.

„Ich habe gespürt, dass die Schiedsrichter der Basis die Veranstaltung sehr genossen haben. Ich möchte mich recht herzlich beim SC DHfK Leipzig für die sehr spontane und hervorragende Organisation bedanken – und natürlich auch bei unseren sächsischen Kollegen, allen voran beim Schiedsrichterteam Fabian Friedel und Rick Herrmann. Es war eine sehr tolle Veranstaltung und ich bin mir sicher, dass wir nicht zum letzten Mal hier in Leipzig zu Gast waren“, resümiert Jutta Ehrmann-Wolf.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Die Handballer SC DHfK Leipzig gewinnen und gewinnen und gewinnen! Nach den Siegen gegen die MT Melsungen, den Deutschen Meister SC Magdeburg und den Rekordmeister THW Kiel besiegten die Grün-Weißen am Donnerstagabend auch den bisherigen Tabellenführer Rhein-Neckar Löwen. Die Spitzenmannschaft aus Mannheim hatte vor 5.466 Fans in der Leipziger ARENA überhaupt nichts zu lachen und erspielte sich im gesamten Match nicht eine einzige Führung. Schon zur Pause führte der SC DHfK mit sechs Treffern, kurz nach dem Seitenwechsel lagen die Sachsen sogar mit neun Toren vorn. Die körperkulturellen Handballer und ihre Fans erlebten einen Handballabend wie im Rausch und feierten ausgelassen den vierten Erfolg im vierten Spiel des Kalenderjahres.

Die deutsche Handballelite hatte gespannt auf das Topspiel geblickt und vor der Partie mehrten sich die Stimmen aus Kiel oder Magdeburg in Richtung Leipzig, die da meist lauteten: „Wenn ihr schon gegen uns gewinnt, müsst ihr jetzt aber auch die Löwen besiegen!“. Die Leipziger, die sich scheinbar keine Wettbewerbsverzerrung im Kampf um die Deutsche Meisterschaft nachsagen lassen wollten, hielten sich penibel an die Wünsche der Konkurrenz. Klíma, Gebala und Wiesmach brachten den SC DHfK direkt mal mit 3:0 in Führung. Juri Knorr erzielte zwar nach fünf Minuten den ersten Treffer für die Gäste, doch insgesamt fiel dem Tabellenführer nicht viel ein gegen die Leipziger Deckung. Viggó Kristjánsson erhöhte in der zwölften Minute auch 8:4, bis dato hatten die Löwen erst einen einzigen Treffer auf dem Feld erzielt.

Die Rhein-Neckar Löwen versuchten zwar, mit hohem Tempo und schnellen Abschlüssen den Spielfluss der Leipziger zu brechen, aber die Sachsen gaben genauso viel Gas. Kristjánsson schnappte sich den Ball, stürmte auf den Kasten zu und scheiterte an Löwen Keeper Joel Birlehm – doch Lukas Binder setzte prompt nach und knipste zum 10:5. Löwentrainer Sebastian Hinze nahm seine erste Auszeit, doch es änderte nichts daran, dass die Gäste mit der Vehemenz der Leipziger Deckung große Probleme hatten und zudem ständig an Kristian Saeveras scheiterten. Simon Ernst knallte den Ball aus der Distanz zum 13:8 und 40 Sekunden später zum 14:9 in den Kasten. Saeveras parierte nun sogar einen Siebenmeter gegen Knorr, anschließend erhöhte Moritz Preuss auf 16:10. Die Leipziger agierten nun allerdings in doppelter Unterzahl, da Klíma und Kristjánsson eine Zeitstrafe absitzen mussten. Der Leipziger Vorsprung halbierte sich in dieser Phase auf 16:13. Doch kaum waren die Sachsen wieder vollzählig, schafften sie es in den letzten fünf Minuten der ersten Hälfte den alten Abstand wieder herzustellen. Viggó Kristjánsson traf zum Pausenstand von 19:13.

Nicht wenige der knapp 5.500 Fans waren schon zur Pause völlig fertig mit den Nerven, denn sie hatten in den ersten 30 Minuten ein unglaublich packendes Handballspiel gesehen. Unmittelbar nach Wiederanpfiff zog Leipzig auf 20:13 davon, drei Minuten nach der Pause stellte Kristjánsson auf 22:14. Zur Einordnung: Im letzten Spiel hatten die DHfK-Männer in Kiel nach ähnlicher Spielzeit ebenfalls mit acht Toren geführt, den hohen Vorsprung allerdings beinahe noch verspielt. Sollte sich dies wiederholen?

NEIN!! Matej Klíma schraubte die Führung auf neun Treffer nach oben (24:15). Obwohl Leipzig erneut mit zwei Spielern weniger auskommen musste, verteidigten sie das komfortable Polster. Lukas Binder netzte zum 26:18, insgesamt gelangen dem SC DHfK in dieser Partie fünf Treffer in Unterzahl. Der Tabellenführer aus Mannheim versuchte natürlich alles und vollendete noch einmal einen 3:0-Lauf. Doch näher als 28:23 sollten die Löwen nicht mehr herankommen.

Leipzig antwortete postwendend ebenso mit drei Toren in Folge – und so stand die QUARTERBACK Immobilien ARENA bereits zehn Minuten vor Abpfiff Kopf. Viggó Kristjánsson erzielte per Kempa-Trick sein inzwischen elftes Tor, Kristian Saeveras packte seine 18. Parade aus. In den letzten Minuten gab es dann sogar noch drei i-Punkte auf einem so schon perfekten Handballabend – denn es schlug die Stunde von den allesamt erst 20 Jahre alten Handballtalenten. Niclas Heitkamp traf zum 36:28, Finn Leun zum 35:27 bzw. 37:28 und Torhüter Pascal Bochmann durfte sich bei seinem Bundesligadebüt auch noch mit einer Parade gegen Juri Knorr auszeichnen. Ein furioses und berauschendes Handballfest endete schließlich im kollektiven Freudentaumel unter ohrenbetäubenden Standing Ovations.

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht - noch besser als wir uns das selbst vorgestellt haben. Kristian Saeveras hat heute toll gehalten und unsere Abwehr war richtig stark. Das hat es für uns begünstigt, so konnten wir einige leichte Tore machen. Wir sind alle glücklich und mehr brauchen wir heute gar nicht zu sagen.“

Sebastian Hinze (Trainer Rhein-Neckar Löwen):

„Herzlichen Glückwunsch. Das war ein verdienter Sieg und ein sehr starker Auftritt von Leipzig. Wir sind überhaupt nicht gut ins Spiel gestartet, hatten Probleme Distanz zu finden. Auch wenn wir das kurz besser gelöst haben, mussten wir viele Abpraller verkraften. Das Tempospiel, was wir wollten, konnten wir nur kurz aufrecht halten und haben keine Stabilität aufbauen können. Wir haben außerdem für uns verhältnismäßig viele Bälle verworfen. Zusammenfassend kann man sagen, dass wir in keinem Mannschaftsteil auf die Leistung gekommen sind, die wir eigentlich von uns erwarten, die wir können, und die wir gegen Leipzig gebraucht hätten. Das ist schade, aber wir sollten nicht zu kritisch sein mit unseren Jungs. Wir werden das Spiel aufarbeiten und daraus lernen. Dennoch ist es heute frustrierend. Nochmals Glückwunsch an Leipzig für diesen sehr dominanten Auftritt.“

SC DHfK Leipzig gegen Rhein-Neckar Löwen 37:29 (19:13)

Tore SC DHfK: Kristjánsson (11/3), Wiesmach (6), Klima (4), Ernst (3), Preuss (3), Gebala (3), Binder (2), Leun (2), Ivic (1), Matthes (1), Heitkamp (1)

Tore RN-Löwen: Knorr (11/8), Nilsson (6), Kirkelokke (4), Lagergren (2), Groetzki (2), Kohlbacher (2), Zacharias (1), Helander (1)

Strafminuten: Leipzig 10 Min, Löwen 6 Min

Siebenmeter: Leipzig 3/4, Löwen 8/9

Zuschauer: 5.466 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Der DKB Topspieltag steht an! Die Handballer des SC DHfK Leipzig empfangen am Donnerstagabend um 19:05 Uhr den aktuellen Tabellenführer der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga, die Rhein-Neckar Löwen. Dass der SC DHfK nun auf den Spitzenreiter trifft und keine andere Mannschaft in der Liga eine bessere Bilanz aufweist als die Mannheimer, haben sich die Leipziger ein Stück weit selbst eingebrockt. Durch die Siege gegen die Meisterschafts-Mitfavoriten SC Magdeburg und THW Kiel hat der SC DHfK Leipzig die Rhein-Neckar Löwen sozusagen auf den Platz an der Sonne geworfen – und hat nun die Möglichkeit, dem dritten Topteam in Folge ein Bein zu stellen. Die gesamte Liga wird demzufolge am Donnerstagabend ganz gespannt auf die Partie in Leipzig schauen.

Die Erfolgswelle der grün-weißen Handballer äußert sich natürlich auch im Ticketvorverkauf. Der aktuelle Zuschauerbestwert des SC DHfK Leipzig in einem Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen liegt derzeit bei 5.239 Fans, aufgestellt am letzten Spieltag der Saison 2018/19. Dieser Rekord wackelt nun gewaltig, denn mehr als 5.000 Handballfans haben sich ihre Plätze für das Topspiel bereits gesichert. Es gibt aber gute Nachrichten für diejenigen, die bisher noch nicht zugeschlagen haben: An der Tageskasse sowie im Ticket-Onlineshop werden auch am Spieltag noch Tickets erhältlich sein.

Nach neun Siegen aus den letzten elf Spielen gehen die DHfK-Handballer mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in diese Auseinandersetzung. Doch die Messlatte liegt erneut extrem hoch. Die Rhein-Neckar Löwen konnten sogar zehn ihrer letzten elf Spiel gewinnen – und das in äußerst beeindruckender Manier. In vier der letzten fünf Partien siegten die Mannheimer mit mehr als zehn Toren Vorsprung, wodurch sie die beste Tordifferenz in der Bundesliga aufweisen. Die letzte Niederlage ist schon eine ganze Weile her. Im November verloren die Löwen knapp gegen die Füchse Berlin.

Luca Witzke fällt auch gegen die Löwen aus

Beim ohnehin schon sehr schwierigen Unterfangen, den Tabellenführer zu stürzen, müssen die Handballer des SC DHfK Leipzig auf mehrere wichtige Spieler verzichten. Marko Mamic, Lovro Jotic und Oskar Sunnefeldt sind nach wie vor verletzt, zudem gesellte sich in der Länderspielpause mit Torhüter Mohamed El-Tayar ein weiterer Ausfall hinzu. Auch die leise Hoffnung, dass Spielmacher Luca Witzke schon wieder zurückkehren könnte, erfüllt sich leider nicht. Der Nationalspieler, der an einer Schulterverletzung laboriert, erhielt von der medizinischen Abteilung des Vereins noch keine Freigabe für die Partie am Donnerstag.

Somit wird es erneut noch mehr auf das Kollektiv ankommen, was schon kürzlich beim Auswärtssieg in Kiel hervorragend funktionierte. „Wir haben unseren Glauben peu à peu wieder aufgebaut, dass wir alle Ausfälle kompensieren und jeden Gegner schlagen können“, betont Kapitän Simon Ernst, der mit seinem Team in der Anfangsphase der Saison schon zweimal gegen die Rhein-Neckar Löwen das Nachsehen hatte. Das Hinspiel in Mannheim endete 30:24, im Pokal schied Leipzig mit 36:27 aus. Es wäre also ein guter Zeitpunkt für eine Revanche…

Das sagt Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson

„Unsere Spieler sind mit viel Freude von der Länderspielpause zurückgekehrt und man spürt, dass sich die Jungs sehr auf das morgige Spiel freuen. Es wird natürlich ein ganz schwieriges Spiel gegen die Löwen und wir müssen unsere Höchstleistung abrufen, um als Sieger von der Platte zu gehen. Trotzdem glaube ich, dass mit der Atmosphäre in der Halle auch gegen den Tabellenführer etwas möglich ist.“

Deutsche Kreditbank AG (DKB) präsentiert das Topspiel

Die Deutsche Kreditbank AG ist dem Handball und dem SC DHfK Leipzig seit vielen Jahren als zentrale Partnerin eng verbunden und steht für Digitalisierung, Innovationen, soziales Engagement und interaktive Fan-Erlebnisse. Am Donnerstag wird das soziale Engagement der DKB im Bereich Inklusion mit Projekten wie dem FCSP Blindenfußball sowie der Audiodeskription der Spiele der deutschen Nationalmannschaft während der Handball-WM 2023 im Fokus stehen.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig müssen am Donnerstag zum DKB Topspieltag gegen die Rhein-Neckar Löwen auf Torwart Mohamed El-Tayar verzichten. Der 26-Jährige laboriert an muskulären Problemen und wird voraussichtlich die nächsten beiden Bundesligaspiele verpassen.

„Konkret handelt es sich um eine muskuläre Verletzung im Leistenbereich. Beim Lehrgang der ägyptischen Nationalmannschaft sind bei Mohamed die muskulären Probleme wieder aufgeflammt, sodass wir in Absprache mit den ägyptischen Teamärzten entschieden haben, ihn für zwei bis drei Wochen rauszunehmen“, sagt Mannschaftsarzt Prof. Dr. Pierre Hepp. Mohamed El-Tayar befindet aktuell noch in Ägypten und hat bereits in der vergangenen Woche mit Reha-Maßnahmen begonnen.

Für ihn wird beim kommenden Heimspiel gegen die Löwen Torhüter Pascal Bochmann in den Kader der Leipziger rücken und sich ab Dienstag mit der Mannschaft auf die Begegnung vorbereiten. Der U21-Nationalspieler vom EHV Aue war erst im Februar mit einem Zweitspielrecht für den SC DHfK Leipzig ausgestattet worden, um künftig bei genau solchen verletzungsbedingten Engpässen aushelfen zu können. Nun steht der talentierte Schlussmann schneller als erwartet vor seinem Debüt in der stärksten Liga der Welt, wenn am Donnerstagabend in der QUARTERBACK Immobilien ARENA mehr als 5.000 Handballfans das Duell gegen den Tabellenführer verfolgen werden.

>>> Tickets: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

Länderspielpause in der LIQUI MOLY HBL: In Europa standen in dieser Woche zahlreiche Spiele in der EM-Qualifikation auf dem Plan. Vom SC DHfK Leipzig waren mit Maciej Gebala, Matěj Klíma, Viggó Kristjánsson und Kristian Saeveras vier Profis mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Die deutsche Nationalmannschaft ist dagegen als Gastgeber bereits für das Turnier im Januar 2024 qualifiziert.

Außerdem waren mit Niclas Heitkamp und Mika Sajenev zwei weitere Leipziger bei der U21-Nationalmannschaft im Einsatz. Beim ersten Test gegen die U21-Auswahl Dänemarks konnte das deutsche Team in Kolding einen 31:28-Sieg verbuchen. Mit seinen 5 Treffern war Niclas Heitkamp bester Werfer! Auch das Rückspiel in Hamburg konnte Deutschland für sich entscheiden.

Die Spiele mit Leipziger Beteiligung im Überblick:


EM-Quali

Mittwoch, 09.03.2023

Polen – Frankreich 28:38
1 Tor von Maciej Gebala

Tschechien – Island 22:17
4 Tore von Matěj Klíma, 7 Tore von Viggó Kristjánsson

Donnerstag, 10.03.2023

Serbien – Norwegen 25:24

Samstag, 11.03.2023

Frankreich – Polen 30:27
3 Tore von Maciej Gebala

Sonntag, 12.03.2023

Norwegen – Serbien 35:25
6 Paraden von Kristian Saeveras

Island – Tschechien 28:19
6 Tore von Viggó Kristjánsson, 6 Tore von Matěj Klíma,

U21

Donnerstag, 10.03.2023

Dänemark – Deutschland 28:31
5 Tore von Niclas Heitkamp

Sonntag, 12.03.2023

Deutschland – Dänemark 32:25
2 Tore von Niclas Heitkamp, 1 Tor von Mika Sajenev

chevron-down