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Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben zum zweiten Mal in dieser Saison die MT Melsungen bezwungen. Nach dem spektakulären 40:33 im Hinspiel in Leipzig setzten sich die DHfK-Handballer am Donnerstagabend hauchdünn mit 29:28 (18:15) in der Rothenbach-Halle Kassel durch. Nach einer erneut sehr torreichen ersten Halbzeit und einer Drei-Tore-Führung zur Pause hatten die Leipziger nach dem Seitenwechsel allerdings lange Zeit große Ladehemmungen und gerieten in Rückstand. In einer wilden Schlussphase parierte Kristian Saeveras in der letzten Spielminute einen ganz wichtigen Siebenmeter. Mit dem Glück des Tüchtigen brachten die DHfK-Männer den Auswärtserfolg anschließend ins Ziel.

Die ersten beiden Pflichtspieltreffer des Jahres 2023 erzielten Viggó Kristjánsson und Luca Witzke zum 0:2 für den SC DHfK. Lukas Binder erhöhte nach fünf Minuten auf 1:4. Dann durfte sich auch Neuzugang Moritz Preuss zum ersten Mal in die Torschützenliste des SC DHfK Leipzig eintragen. Der ehemalige Magdeburger, der in seinem ersten Spiel im grün-weißen Trikot direkt in der Startformation stand, traf zum 4:7 und 5:8. Der SC DHfK hatte die Begegnung in der Anfangsphase fest im Griff.

Im nächsten Angriff traf Viggó Kristjánsson aber nur den Pfosten, dann leisteten sich die Leipziger einen Schrittfehler sowie ein Offensivfoul. Obendrein musste Torhüter Kristian Saeveras einen Kullerwurf passieren lassen. In Windeseile war der Vorsprung dahin und die MT Melsungen glich durch Arnar Freyr Arnarsson zum 8:8 aus. Die DHfK-Männer konnten sich allerdings schnell wieder fokussieren. Nach einer Zeitstrafe gegen den Melsunger Gleb Kalarash spielte der SC DHfK zwei perfekte Minuten und ging mit einem 4:0-Lauf aus dieser Überzahlsituation. Zwar verdaddelte Leipzig die Chance, den Ball ins leere Tor zu befördern und auf plus fünf zu stellen, doch immerhin nahmen die Sachsen einen Drei-Tore-Vorsprung mit in die Halbzeitpause (15:18).

Nach Wiederanpfiff war dann jedoch die Offensivpower der Sachsen irgendwie wie weggeblasen. Die Leipziger kamen kaum noch ins Tempo und taten sich im Positionsangriff extrem schwer, Lücken in der nun sehr kompakt stehenden MT-Deckung zu finden. Zum Glück konnte der eingewechselte Mohamed El-Tayar gleich mehrere super Chancen der Melsunger zunichtemachen, sodass der SC DHfK in Führung blieb, obwohl den Leipzigern in den ersten acht Minuten der zweiten Halbzeit kein einziges Tor gelang. Matěj Klíma erlöste die Grün-Weißen schließlich und traf in der 39. Spielminute zum 17:19 sowie in der 40. Spielminute zum 17:20. Der Pausenabstand war trotz erheblicher Ladehemmungen wiederhergestellt.

So richtig verbesserten sich die Leipziger Offensivbemühungen aber trotzdem nicht. In den darauffolgenden zehn Spielminuten erzielten die Körperkulturellen erneut nur magere zwei Treffer und so kam es, wie es kommen musste. Timo Kastening traf nach 42 Minuten zum 20:20-Ausgleich und Florian Drosten besorgte in der 48. Minute die allererste Führung für die MT Melsungen in der gesamten Partie. Als Dimitri Ignatow in der 52. Minute auf 24:22 erhöhte, schienen die Gastgeber endgültig auf der Siegerstraße angekommen zu sein.

Das verrückte Bundesligaspiel hatte allerdings erneut eine Wendung parat. In der Leipziger Mannschaft kehrte das Feuer zurück und der SC DHfK agierte plötzlich wieder entschlossen. Der starke Luca Witzke riss das Spiel immer mehr an sich und glänzte mit sieben Treffern sowie vier Assists. Witzke und Binder brachten den SC DHfK wieder zum 24:24-Ausgleich.

Trainer Rúnar Sigtryggsson entschied sich bereits fünf Minuten vor dem Ende für seine letzte Auszeit. Melsungen legte immer wieder vor, Leipzig gleich immer wieder aus. Als die MT erneut auf dem Weg war, wieder mit einem Tor in Führung zu gehen, klaute Patrick Wiesmach clever den Ball und brachte plötzlich Leipzig wieder in Front. Melsungen rannte mit dem siebten Feldspieler an, aber Mo El-Tayar war zur Stelle und diesmal war es Viggó Kristjánsson, der sich mit einem Wurf in den leeren Kasten zum 27:29 bedankte.

Die MT Melsungen erzielte postwendend den Anschlusstreffer und hatte jetzt noch fast zwei Minuten Zeit, um mindestens einen Punkt in Kassel zu behalten. Der so treffsichere Timo Kastening, der bislang all seine fünf Siebenmeter souverän verwandelt hatte, durfte eine halbe Minute vor Schlusspfiff zum wohl entscheidenden Strafwurf antreten – und diesmal blieb Kristian Saeveras der Sieger! Leipzig musste zwar trotzdem noch einmal zittern, denn Luca Witzke konnte im letzten DHfK-Angriff den Deckel nicht drauf machen, sodass Melsungen wenige Sekunden vor Schluss nochmal in Ballbesitz kam. Doch die Handballer des SC DHfK Leipzig retteten den knappen Vorsprung über die Ziellinie und feierten schließlich ausgelassen die wichtigen zwei Punkte in Kassel. Zu Recht, denn es war das erste Mal überhaupt, das der SC DHfK zwei Spiele in einer Saison gegen die MT Melsungen gewinnen konnte.

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Ich bin sehr glücklich über den Sieg. Wir hatten riesige Probleme mit dem gegnerischen Angriff, das 7-gegen-6 hat uns zu schaffen gemacht. Wir haben vieles probiert und zum Glück immer wieder Lösungen gefunden. Die Abwehr von Melsungen war etwas kompakter in der zweiten Halbzeit, durch die Ballgewinne zum Schluss konnten wir aber noch ein paar Bälle ins leere Tor werfen. Besonders Luca und Viggó haben ein gutes Spiel gemacht. Ein Lob möchte ich auch meinem Co-Trainer Milos Putera aussprechen, der unseren Torhütern Mohamed und Kristian wichtige Tipps gegeben hat. Es war ein etwas glücklicher Sieg, aber dennoch bin ich sehr zufrieden.“

Roberto García Parrondo (Trainer MT Melsungen):

„Herzlichen Glückwunsch an Leipzig für den Sieg. Ich denke, es war ein enges Match. Die erste Hälfte war Leipzig einfach besser, da hatten wir einige Probleme. In der zweiten Halbzeit kamen wir mit unserer Mannschaft deutlich besser ins Spiel. In der Abwehr als auch im Angriff haben wir an Intensität zugelegt. Dennoch gab es zum Schluss einige unglückliche Situationen mit zwei Ballverlusten im Spiel 7-gegen-6, wodurch Leipzig zu Toren gekommen ist. Der 7-Meter hat sein Übriges dazu getan. Wir haben heute denkbar knapp und sehr unglücklich verloren.“

MT Melsungen gegen SC DHfK Leipzig 28:29 (15:18)

Tore SC DHfK Leipzig: Kristjánsson (7/1), Witzke (7), Wiesmach (4), Binder (3), Klíma (3), Preuss (3), Gebala (2)

MT Melsungen: Kastening (6/5), Arnarsson (5), Casado Marcelo (4), Dorsten (3), Kühn (3), Jonsson (2), Malasinskas (2), Ignatow (2), Beekmann (1)

Strafminuten: Leipzig 6 Min, Melsungen 6 Min

7-Meter: Leipzig 1/1, Melsungen 5/6

Zuschauer: 3.586 Handballfans in der Rothenbach-Halle

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In den zurückliegenden sechs Wochen haben die körperkulturellen Handballer geschwitzt, die Muskeln haben gebrannt und auch die Beine waren das eine oder andere Mal ziemlich schwer. Doch nun ist auch die letzte Trainingseinheit der Wintervorbereitung geschafft – und die Handballer des SC DHfK Leipzig stiegen am Mittwochmittag in den Mannschaftsbus in Richtung Kassel.

Mit einem Spieltag Verspätung beginnt dort am Donnerstagabend die zweite Saisonhälfte. Da die Heimpartie vom 19. Spieltag gegen den VfL Gummersbach aufgrund der Hallenverfügbarkeit erst am 30. März ausgetragen wird, steht für die Grün-Weißen morgen das erste Pflichtspiel des Kalenderjahres auf dem Plan. In der Rothenbach-Halle Kassel treffen die DHfK-Männer am Donnerstag um 19:00 Uhr auf die MT Melsungen.

„Die meisten Mannschaften haben bereits mindestens ein Pflichtspiel hinter sich. Wir hingegen wissen noch nicht zu einhundert Prozent, wo wir nach der langen Pause wirklich stehen. Wir haben uns aber sehr gut vorbereitet und freuen uns, dass es jetzt endlich wieder losgeht. Unser Gegner aus Melsungen ist eine top besetzte Mannschaft. Allerdings konnten sich die Melsunger zum Bundesligaauftakt vor ein paar Tagen gegen den Bergischen HC noch nicht so präsentieren, wie sie sich das selbst vorstellen. Zu Hause vor ihren eigenen Fans wollen sie am Donnerstag mit Sicherheit ein ganz anderes Gesicht zeigen. Deshalb erwarte ich ein sehr hartes und umkämpftes Auswärtsspiel“, sagt Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson vor der Partie.

Der Tabellensiebte aus Melsungen hatte am Sonntag eine 28:27-Niederlage in Wuppertal kassiert. Die MT sinnt aber nicht nur auf Wiedergutmachung des BHC-Spiels. Auch beim SC DHfK Leipzig möchten sich die Melsunger revanchieren. Das Hinspiel in Leipzig endete nach einem wahren Torfestival mit 40:33 für den SC DHfK. Es waren die meisten Treffer, die der SC DHfK in seiner Bundesligageschichte je erzielen konnte.

Gegen eine Wiederholung dieses Offensivspektakels hätte im Lager der Grün-Weißen freilich keiner etwas einzuwenden. Erst recht nicht Winter-Neuzugang Moritz Preuss, der morgen sein erstes Pflichtspiel für des SC DHfK Leipzig bestreitet und darauf brennt, sein Können im grün-weißen Trikot auf der Kreisposition unter Beweis zu stellen.

Im Rückraum haben die Leipziger dagegen einige Baustellen. Die langzeitverletzten Rechtshänder Marko Mamic, Lovro Jotic und Oskar Sunnefeldt fehlen ohnehin. Nun sind auch noch Linkshänder Sime Ivic – zweitbester Saisontorschütze der Leipziger – und sein U23-Vertreter Finn Leun erkrankt und konnten die Auswärtsfahrt nicht mit dem Team antreten. Somit steht dem SC DHfK Leipzig gegen Melsungen mit Viggó Kristjánsson nur ein Linkshänder im Rückraum zur Verfügung.

Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen die Auseinandersetzung wie immer live.

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Die beiden sächsischen Handballclubs SC DHfK Leipzig und EHV Aue bündeln noch intensiver die Kräfte. Die Kooperation beider Clubs verfolgt das große Ziel, den EHV Aue wieder in der 2. Bundesliga zu etablieren und dort wertvolle Spielpraxis für Talente aus dem Anschlusskader des Bundesligateams des SC DHfK Leipzig zu generieren.

Zum Start der Kooperation wechseln die beiden DHfK-Talente Jakob Leun (Rückraum Rechts) und Staffan Peter (Rechtsaußen) von der U23 des SC DHfK ins Erzgebirge und werden den EHV Aue ab sofort beim Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga verstärken. Staffan Peter behält außerdem ein Zweitspielrecht für das Leipziger Bundesligateam. Erst vor zwei Tagen, als sich die U23 des SC DHfK Leipzig und der EHV Aue beim Sachsenderby in der 3. Liga mit einem leistungsgerechten 30:30-Unentschieden trennten, erzielte Staffan Peter gegen seinen neuen Club zehn Treffer.

Gleichzeitig erhält der Torhüter des EHV Aue, U21-Nationalspieler Pascal Bochmann ab sofort ein Zweitspielrecht für den SC DHfK Leipzig. Der talentierte Schlussmann soll künftig im Torwarttraining mit Milos Putera an die Bundesliga herangeführt werden und kann durch sein Zweitspielrecht in der stärksten Liga der Welt aushelfen, falls einer der Leipziger Stammtorhüter verletzungsbedingt ausfällt.

Vor gut 350 Gästen, Partnern und Sponsoren stellte DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther die Kooperationsvereinbarung am vergangenen Samstag beim offiziellen Neujahrsauftakt des SC DHfK Handball erstmals vor. „Ich freue mich sehr, dass wir es nach vielen Jahren freundschaftlicher Beziehungen geschafft haben, unsere Zusammenarbeit auf ein neues Level zu heben und bin sicher, dass davon beide Vereine, vor allem aber die sächsischen Toptalente entsprechend profitieren werden. Wenn Aue der Aufstieg in diesem Sommer gelingt, hätten wir von der A-Jugend-Bundesliga über die dritte und zweite Liga alle Leistungsklassen bis zur „stärksten Liga der Welt“ im Angebot, um die Ausbildung zum Profihandballer in Sachsen bestmöglich zu gestalten. Jetzt gilt es für alle Beteiligten dieses Konzept mit Leben zu füllen und ständig zu optimieren“, sagt Karsten Günther.

„Im Zuge der Kooperation haben wir uns vorgenommen, die Kaderplanung beider Vereine für die Männermannschaften sowie die Teams der A- und B-Jugend zukünftig eng miteinander abzustimmen, um die bestmögliche Förderung der sächsischen Toptalente zu gewährleisten und die Anschlussförderung im Übergangsbereich vom Jugend- zum Männerspielbetrieb zu optimieren. Dazu sind auch ein intensiver Austausch der betreffenden Trainer sowie gemeinsame Trainingsmaßnahmen geplant“, sagt Rüdiger Jurke, Geschäftsführer des EHV Aue.

„Von der Kooperation können unsere sächsischen Toptalente deutlich profitieren,  denn die umfangreiche Zusammenarbeit im gesamten Nachwuchsbereich bietet uns die Möglichkeit, sie individuell und ganz speziell zu fördern. Ich freue mich für Jakob und Staffan, dass sie nun die Chance erhalten, Wettkampfpraxis in den bevorstehenden Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga zu erhalten und in der kommenden Saison hoffentlich den nächsten Entwicklungsschritt in der 2. Liga zu machen. Für Pascal Bochmann ist es nach seinen konstant guten Leistungen ebenfalls der nächste logische Schritt, in eine Bundesligamannschaft hineinzuschnuppern“ so Nachwuchskoordinator Matthias Albrecht.

Weitere DHfK-Talente erhalten Zweitspielrecht

Bis Saisonende erhalten außerdem weitere Talente aus der U23 des SC DHfK Zweitspielrechte bei Vereinen aus der 2. Bundesliga, um dort Spielpraxis zu sammeln und die nächsten Entwicklungsschritte zu machen. Bis zum Saisonende in der 3. Liga bleibt die Hauptspielebene dieser drei Talente aber weiterhin die zweite Mannschaft des SC DHfK Leipzig.

Sebastian Klein (Torhüter) → ThSV Eisenach

Hendrik Hannemann (Kreisläufer) → HC Elbflorenz

Paus Bones (Rückraum Mitte) → Dessau-Roßlauer HV (bereits seit Sommer 2022)

Das Handballjahr 2023 ist nun auch für die Partner und Sponsoren der DHfK-Handballer offiziell eingeläutet. Der Einladung zum Neujahrsauftakt des SC DHfK Leipzig in der BMW Niederlassung Leipzig folgten am Samstagvormittag 350 Gäste.

Geschäftsführer Karsten Günther resümierte das zurückliegende Halbjahr und gab umfangreiche Ausblicke zu den sportlichen sowie wirtschaftlichen Zielen, Herausforderungen und Chancen in der Rückrunde der Saison 2022/23.

Unter großem Applaus und in Anwesenheit von DHB-Präsident Andreas Michelmann wurden die 5 Leipziger WM-Teilnehmer Luca Witzke, Simon Ernst, Kristian Saeveras, Viggo Kristjansson und Maciej Gebala zurück in der Messestadt empfangen.

Als weiterer „Special guest“ war außerdem DYN-Gründer Christian Seifert beim Neujahrsauftakt dabei und hielt einen spannenden Vortrag über die neue Streaming-Plattform, die ab der kommenden Saison die TV-Rechte für die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga und viele weitere Sportligen erworben hat. Weiterhin analysierte er die Mediennutzung in Deutschland, präsentierte seine Ideen zu neuen TV-Formaten und erklärte, wie DYN und die HBL die Sportart Handball gemeinsam weiterentwickeln möchten.

Der SC DHfK Leipzig bedankt sich bei allen anwesenden Partnern und Sponsoren und natürlich ganz besonders bei Gastgeber BMW Leipzig für die rundum gelungene Veranstaltung.

DIE LUST AUF HANDBALL war spürbar, greifbar und hörbar!

https://youtu.be/mLrvoOzwh5A

Rückraumspieler Julius Meyer-Siebert, der seit Januar 2022 auf Leihbasis bei den Eulen Ludwigshafen spielt und beim SC DHfK Leipzig noch einen Vertrag bis 2025 besitzt, wird in der kommenden Saison ausschließlich für die Eulen auflaufen. Der 22-Jährige unterzeichnete in Ludwigshafen einen Ein-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2024. In der Saison 2023/24 wird demnach sein Kontrakt mit dem SC DHfK Leipzig pausieren. Danach greift sein Anschlussvertrag und er kann zu den Sachsen zurückkehren.

In Ludwigshafen hat sich Julius Meyer-Siebert mittlerweile zu einer ganz wichtigen Säule in der Abwehr entwickelt. In der aktuellen Saison stand er für die Eulen in 14 Zweitligapartien auf der Platte und erzielte 35 Treffer. Aber auch den SC DHfK Leipzig unterstützte er regelmäßig und stand bei sechs Bundesligaspielen im Kader der Grün-Weißen. Aufgrund der Verletzung von Oskar Sunnefeldt wird er auch in der kommenden Woche beim ersten Bundesligaspiel des Jahres in Melsungen beim SC DHfK aushelfen.

Mit dem Pendeln zwischen beiden Vereinen ist es aber in der kommenden Saison vorbei. Julius Meyer-Siebert wird im Sommer 23 Jahre und überschreitet dann die Altersgrenze, die ein derartiges Doppelspielrecht ermöglicht. „Julius bleibt auch in der kommenden Saison in unserem Fokus. Er soll jetzt bei den Eulen in Ludwigshafen die Praxis erhalten und damit die Erfahrung sammeln, die ihn weiterbringt. Mit einem Fuß in Leipzig zu stehen und mit dem anderen in Ludwigshafen, das bringt auf Dauer keine Entwicklung“, befürwortet DHfK-Trainer Rúnar Sigtryggsson die Entscheidung.

„An diesem Entscheidungsprozess waren der SC DHfK, die Eulen und ich gemeinsam beteiligt und ich bin froh, frühzeitig Klarheit über meine sportliche Zukunft gewonnen zu haben. Es erschien für alle Seiten sinnvoll, dass ich in meinem gewohnten Umfeld bleibe und die gute Entwicklung fortsetzen kann. Jetzt freue ich mich auf alles, was kommt“, sagt Julius Meyer-Siebert.

Wir gewinnen das letzte Testspiel der diesjährigen Wintervorbereitung mit 32:26 (20:10) gegen den EHV Aue! Unser bester Torschütze war heute Kreisläufer Maciej Gebala mit 7 Treffern.

Das erste Bundesligaspiel im Jahr 2023 findet am kommenden Donnerstag (16.2.) auswärts bei der MT Melsungen statt. Zehn Tage später (am 26.2.) steigt dann in der QUARTERBACK Immobilien ARENA das Ostderby gegen den deutschen Meister SC Magdeburg. Die Partie ist bereits ausverkauft! >>> Jetzt Tickets sichern für die darauffolgenden Heimspiele

SC DHfK Leipzig gegen EHV Aue 32:26 (20:10)

Torschützen SC DHfK: Gebala 7, Kristjansson 5, Matthes 4, Ernst 3, Binder 3, Klima 3, Ivic 3, Witzke 2, Krzikalla 1, Sajenev 1

Marino Maric und der SC DHfK Handball haben sich auf eine vorzeitige Vertragsauflösung geeinigt. Der Kreisläufer wechselt zu einem Bundesliga-Kontrahenten und wird bereits am kommenden Spieltag im neuen Dress auflaufen.

Der SC DHfK Leipzig hatte sich auf der Kreisposition in der Winterpause mit Moritz Preuss verstärkt. Zudem verfügen die Leipziger mit dem polnischen Nationalspieler Maciej Gebala und Nachwuchstalent Mika Sajenev über zwei weitere Kreisspieler, weshalb Marino Maric zuletzt nicht mehr zum 16er-Kader gehörte. Der 32-Jährige war im vergangenen Sommer aus Melsungen nach Leipzig gewechselt. Sein bestes Spiel im DHfK-Trikot zeigte er im November gegen seinen Ex-Club MT Melsungen, als ihm sechs Tore gelangen. Insgesamt stand er für den SC DHfK Leipzig in 19 Pflichtspielen auf der Platte und erzielte dabei 27 Treffer. Trotz des vorzeitigen Abschiedes blickt er positiv auf seine Zeit in Leipzig zurück.

„Für mich war das ein sehr schönes halbes Jahr in Leipzig. Ich habe mich in der Mannschaft und dem Umfeld sehr wohl gefühlt und möchte mich ganz besonders bei den Fans bedanken, denn die waren wirklich geil und haben uns in jedem Spiel fantastisch unterstützt. Ich wünsche dem gesamten Verein, den Spielern, Trainern, Staff sowie allen Geschäftsstellenmitarbeitern nur das Beste und viel Erfolg für die Zukunft“, so die Abschiedsworte von Marino Maric.

„Marino ist sehr professionell mit dieser für ihn nicht einfachen Situation umgegangen und ich wünsche ihm persönlich alles Gute für die Zukunft! Es ist uns gemeinsam gelungen, eine ordentliche Lösung für beide Seiten zu finden. Marino kann wieder spielen und wir haben vor allem in der kommenden Saison wirtschaftlich mehr Freiraum. Das hilft uns allen!“, sagt Geschäftsführer Karsten Günther.

Seit Wochenbeginn sind alle WM-Fahrer wieder zurück im Training! Bevor es in der „stärksten Liga der Welt“ wieder rund geht, bestreiten die Handballer des SC DHfK Leipzig in dieser Woche noch ein letztes Testspiel!

Am Mittwoch empfangen wir unseren Kooperationspartner EHV Aue in der kleinen ARENA. Der Eintrittspreis beträgt 5 Euro für Vollzahler. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 16 Jahre dürfen die Partie kostenlos verfolgen!

Das Freundschaftsspiel wird außerdem LIVE bei YouTube übertragen!

Vorverkaufsstart für den Familiensonntag gegen Hannover

Die Partie gegen Aue ist aber nicht der einzige Termin, den sich die DHfK-Fans für Mittwoch im Kalender vermerken sollten! Am Mittwochvormittag (10 Uhr) startet nämlich der Vorverkauf für das Heimspiel gegen Hannover-Burgdorf!

Während das Sonntags-Heimspiel am 26.2. gegen Magdeburg bereits ausverkauft ist und die darauffolgenden Heimspiele gegen die Rhein-Neckar Löwen und Gummersbach an einem Donnerstagabend stattfinden, gibt es erst am 2.4. gegen Hannover wieder die Chance, einen Familiensonntag in der QUARTERBACK Immobilien ARENA zu erleben.

Tickets sind erhältlich am Ticketschalter der ARENA sowie im Ticket-Onlineshop unter: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

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Noch bevor das neue Handballjahr für den SC DHfK Leipzig so richtig beginnen kann, muss der Tabellenzwölfte der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga schon den ersten personellen Dämpfer verkraften. Rückraumspieler Oskar Sunnefeldt hat sich im Training einen Bruch im linken Fuß zugezogen und wird die ersten Pflichtspiele des Kalenderjahres 2023 verpassen.

„Es ist ein kleiner Knochen an der Außenseite meines Fußes gebrochen, aber ich muss zum Glück nicht operiert werden“, beschreibt Oskar Sunnefeldt die Diagnose. Wie lange der 24-Jährige ausfallen wird, ist derzeit noch nicht absehbar. Außerdem hat sich in dieser Woche mit Matěj Klíma ein weiterer Rückraumspieler im Training verletzt. Der tschechische Nationalspieler erlitt allerdings nur eine leichte Fingerverletzung, sodass die medizinische Abteilung des SC DHfK mit keiner langen Ausfallzeit rechnet.

Verletzungen von Sunnefeldt und Klima führen zur Testspiel-Absage

Das für Donnerstagabend geplante Testspiel in Seehausen gegen den Handball Sport Verein Hamburg kann aufgrund der Verletzungen leider nicht stattfinden. Neben Oskar Sunnefeldt und Matěj Klíma fehlen im Trainingskader des SC DHfK Leipzig aktuell auch noch Luca Witzke, Simon Ernst und Kristian Saeveras, die mit ihren Nationalmannschaften bis zum Finaltag der Weltmeisterschaft aktiv waren und erst in der kommenden Woche wieder zum Team stoßen.

Zudem bestreitet ebenfalls am Donnerstag die U23 des SC DHfK Leipzig ein wichtiges Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft des SC Magdeburg, sodass für das Testspiel gegen Hamburg nicht genug Spieler zur Verfügung gestanden hätten. Beide Clubs und der lokale Ausrichter SG Seehausen bemühen sich um einen Nachholtermin in der kommenden Sommervorbereitung.

Die Handball-Weltmeisterschaft 2023 und Polen und Schweden ist beendet. Mit dem ersten Titel-Hattrick der Männer-WM-Geschichte endete am Sonntagabend die Weltmeisterschaft 2023 in Stockholm. Im Finale setzte sich Dänemark 34:29 gegen Deutschland-Bezwinger Frankreich durch und feierte die dritte Goldmedaille in Serie nach 2019 und 2021 im 28. ungeschlagenen WM-Spiel hintereinander seit 2017.

Zuvor hatte sich die deutsche Mannschaft mit Luca Witzke und Simon Ernst durch einen 28:24-Sieg gegen Norwegen (mit dem Leipziger Torhüter Kristian Saeveras) den fünften Platz gesichert.

DHfK-Spielmacher Luca Witzke erzielte mit 20 WM-Toren die meisten Treffer aller Leipziger WM-Teilnehmer. Viggo Kristjansson (13 Tore) belegt am Ende mit seiner Isländischen Mannschaft den 12. Platz, für Maciej Gebala (7 Tore) und Team Polen endet die Heim-WM auf einem sicherlich enttäuschenden 15. Platz.

Das vorzeitige WM-Aus von Kristjansson und Gebala hat aber auch einen Vorteil: Die beiden Nationalspieler werden schon am heutigen Montag in die Wintervorbereitung mit dem SC DHfK Leipzig einsteigen. Luca Witzke, Simon Ernst und Kristian Saeveras erhalten dagegen noch einen Woche Pause und werden in der kommenden Woche wieder dabei sein.

Die Statistiken der 5 Leipziger WM-Teilnehmer

Luca Witzke:
Platz 5 mit Deutschland
Spiele 9
Tore 20
Würfe 31
Assists 14
Rote Karten 1

Simon Ernst:
Platz 5 mit Deutschland
Spiele 8
Assists 5
Blocks 2
Zeitstrafen 2

Kristian Seaveras:
Platz 6 mit Norwegen
Spiele 9
Würfe auf sein Tor: 130
Paraden 40
Quote 31 %

Viggo Kristjansson:
Platz 12 mit Island
Spiele 6
Tore 13
Würfe 21
Siebenmeter 4/4
Assists 13

Maciej Gebala:
Platz 15 mit Polen
Spiele 6
Tore 7
Würfe 11
Assists 5
Steals 4
Blocks 6
Zeitstrafen 3

 

 

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