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Länderspielpause in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Am Wochenende ruhte der Ball in der stärksten Liga der Welt, doch für mehrere Spieler des SC DHfK Leipzig standen dennoch Wettkämpfe auf der Tagesordnung. So waren gleich sechs Leipziger Profis seit Anfang letzter Woche auf Länderspielreise.

Luca Witzke und Simon Ernst holten mit der deutschen Nationalmannschaft einen Sieg und ein Unentschieden gegen Ungarn. Team Dänemark mit Patrick Wiesmach setzte sich im Duell gegen Norwegen mit Kristian Saeveras deutlich durch. Norwegen holte nach einer weiteren Niederlage gegen Frankreich noch ein Unentschieden gegen Spanien. Auch Dänemark kassierte gegen Frankreich eine knappe Niederlage, gegen Spanien gelang dagegen ein Sieg. Die polnische Nationalmannschaft mit Leipzigs Kreisläufer Maciej Gebala konnte in zwei Spielen gut mit Europameister Schweden mithalten, dennoch gingen beide Spiele verloren. Zweimal jubeln durfte dagegen Mohamed El-Tayar, der mit Ägypten beide Spiele gegen Brasilien gewinnen konnte.

>>> Interview mit Luca Witzke nach den beiden Länderspielen gegen Ungarn

Übersicht der Länderspielreise mit DHfK-Beteiligung

Donnerstag, 17.03.2022:

Polen gegen Schweden 24:27
Dänemark gegen Norwegen 37:21 (18:12)

Samstag, 19.03.2022:

Norwegen gegen Frankreich 29:37 (14:19)
Dänemark gegen Spanien 28:25 (15:14)
Deutschland gegen Ungarn 31:31 (17:16)

Sonntag, 20.03.2022:

Norwegen gegen Spanien 26:26 (14:12)
Polen gegen Schweden 24:28
Dänemark gegen Frankreich 26:28 (14:13)
Deutschland gegen Ungarn 30:29 (17:13)

Außerdem bestritt Ägypten zwei Länderspiele gegen Brasilien und gewann mit 31:27 und 32:25.

Marko Mamic sagt Länderspielreise verletzungsbedingt ab

Mit dem kroatischen Rückraumspieler Marko Mamic hatte eigentlich noch ein siebter Leipziger eine Einladung zur Nationalmannschaft erhalten. Aufgrund einer Verletzung der rechten Schulter musste der 28-Jährige seinem Nationalcoach jedoch eine Absage erteilen und arbeitet in Leipzig weiter an seiner Rückkehr. Schon das letzte Bundesliga-Auswärtsspiel in Göppingen hatte Mamic verpasst.

Die medizinische Abteilung des SC DHfK ist derweil zuversichtlich, dass der Kroate bald wieder zur Verfügung steht. „Marko hatte sich im Training eine leichte Schulterverletzung zugezogen. Er wird momentan gut von unseren Physios betreut und absolviert ein Reha-Programm im ASEVIDA Reha-Zentrum. Wir hoffen, dass er zeitnah wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren kann“, so Mannschaftsarzt Prof. Dr. Pierre Hepp.

 

Die Sondertrikot-Aktion des SC DHfK Leipzig geht in die finale Phase. Mit einem Friedensbotschafts-Trikot hatten die Leipziger Handballer das vergangene Heimspiel gegen Flensburg bestritten und ihren Fans die Möglichkeit gegeben, sich die besonderen Trikots zu sichern. Wegen einer nach wie vor hohen Nachfrage sind die Sondertrikots weiterhin erhältlich unter www.handballzeit.de

Mit sämtlichen Erlösen aus dem Trikotverkauf möchte der SC DHfK Kinder unterstützen, die Opfer von Kriegen und Vertreibung geworden sind. Zahlreiche Handballfans beteiligten sich an der Aktion, sodass weitere Erlöse in Höhe von 10.000 Euro zugunsten der kriegsbetroffenen Kinder erzielt werden konnten. Auch der Fanclub der grün-weißen Handballer Feuerball L.E. beteiligte sich mit einer Spende von 400 Euro.

Bereits am Spieltag gegen Flensburg hatten die Partner und Sponsoren des SC DHfK Handball für die Spendenaktion einen stolzen Betrag von 25.000 Euro beigesteuert. 9.000 Euro davon kamen von der ZSL Betreibergesellschaft der QUARTERBACK Immobilien ARENA, die die Catering-Erlöse dieses Heimspiels einbrachte. Die restliche Spendensumme ging aus dem Verkauf der original getragenen Spielertrikots hervor.

Nach Abschluss der Sondertrikot-Aktion steht damit eine Gesamtspendensumme von nunmehr 35.000 Euro. Mit dieser beachtlichen Summe leistet die Leipziger Handballfamilie nicht nur einen ganz wichtigen finanziellen Unterstützerbeitrag, sondern setzt auch einen eindringlichen Appell für ein friedliches Miteinander und das sofortige Ende von Waffengewalt.

Die Sondertrikot-Aktion wurde von den Trikotsponsoren des SC DHfK Handball ermöglicht, die zugunsten der Friedensbotschaft unter dem Hashtag #GemeinsamFürFrieden auf ihre Logowerbung verzichtet hatten. Ein herzlicher Dank geht daher an den Hauptsponsor Leipziger Gruppe sowie Allianz, DHL, Relaxdays, REWE, schnelleStelle.de, QUARTERBACK Immobilien AG, das Marriott Leipzig Hotel und den Ausrüster Craft sowie alle Patensponsoren. Das Trainerteam und sämtliche Betreuer wurden ebenfalls mit Sondershirts ausgestattet. Auch hier möchte sich der SC DHfK Handball bei den Sponsoren BMW, DKB, Medipolis, Josi, RADIO PSR, Universitätsklinikum Leipzig, Sportmedizin am Brühl und ASEVIDA bedanken.

Neben der Sondertrikot-Aktion hatten sich zudem viele Fans, Partner und Sponsoren solidarisch gezeigt, indem sie die Crowdfunding-Aktion des DHfK-Hauptsponsors Leipziger Gruppe und der Stadt Leipzig unterstützt haben. Auch hier kann weiterhin direkt für Hilfsprojekte in der Ukraine sowie für Schutzsuchende in Leipzig gespendet werden: www.leipziger-crowd.de/ukraine-hilfe

Spendenplattform: www.leipzigerhelfen.de

Neben der finanziellen Unterstützung von Kriegsbetroffenen besteht in Leipzig derzeit besonders großer Bedarf an Sachspenden für Erstaufnahmeeinrichtungen und Notunterkünfte. Hierfür hat der SC DHfK Handball gemeinsam mit der Sportstadt Leipzig und der O. group GmbH eine neue Unterstützerplattform für Geflüchtete und Schutzsuchende in Leipzig ins Leben gerufen: www.leipzigerhelfen.de

Wenn am kommenden Montag die Nationalspieler nach Leipzig zurückkehren, geht für den SC DHfK Handball die Vorbereitung auf den nächsten Heimspiel-Gegner (TUS N-Lübbecke) in die intensive Phase. Gleichzeitig sollten sich alle DHfK-Fans den Montag dick im Kalender markieren. Um 10 Uhr beginnt nämlich der Vorverkauf für das Top-Spiel am 28. April (19:05 Uhr) gegen die Rhein-Neckar Löwen. Im Hinspiel hatte der SC DHfK durch einen spektakulären Treffer von Patrick Wiesmach in allerletzter Sekunde das Ausgleichstor geworfen.

Tickets für das Rückspiel gegen die Löwen sind ab Montag erhältlich am ARENA-Ticketschalter und online unter bit.ly/DHfK-Ticketshop. Auch die Heimspiele gegen Lübbecke (27.03.) und Lemgo (7.4.) befinden sich bereits im freien Vorverkauf.

 

Die Solidaritätsbekundung der gesamten Sportfamilie in der Messestadt erreicht die nächste Stufe. Die Handballer des SC DHfK Leipzig und die Sportstadt Leipzig haben mit technischer Unterstützung von DHfK-Partner O. group GmbH eine Spendenplattform für Geflüchtete und Schutzsuchende in Leipzig ins Leben gerufen.

Am Olympiastützpunkt Leipzig (Am Sportforum 10, 04105 Leipzig) wurde hierfür eine Abgabestelle eingerichtet, an der ab sofort von Montag bis Samstag von 9:00 – 19:00 Uhr Sachspenden abgegeben werden können. Von dieser Sammelstelle werden die Sachspenden anschließend an die Erstaufnahmeeinrichtungen und Notunterkünfte innerhalb von Leipzig ausgeliefert.

Um den Bedarf der verschiedenen Erstaufnahmeeinrichtungen & Notunterkünfte zentral zu ermitteln und allen Spendern die entsprechenden Bedarfslisten transparent und übersichtlich zugänglich zu machen, gibt es seit dieser Woche die Plattform www.leipzigerhelfen.de

Auf der neuen Spendenplattform werden täglich die aktuellen Gesuche der Erstaufnahmeeinrichtungen Leipzig Mockau 2 und 3, Dölzig und in der Max-Liebermann-Straße sowie der in Leipzig betriebenen Notunterkünfte veröffentlicht. Dank dieser zentralen Schnittstelle können die Sachspenden der vielen Unterstützer ab sofort bedarfsgerecht und zielgerichtet gesammelt und zur Verfügung gestellt werden.

Folgende Sachspenden werden in der aktuellen Kalenderwoche 11 in Leipzig besonders benötigt:

Bademäntel, Badeschlappen, Handtücher, Unterwäsche, Socken, Einwegrasierer, Rasierschau, Seife, Reisewaschmittel, Duschbad, Haarwäsche, Penaten Creme, Baby Öl, Baby Puder, Feuchttücher, Koffer/Taschen, Rucksäcke/Beutel, Outdoor-Spielsachen, Malblöcke/Schreibutensilien, Ladekabel, Dosenbrot, und Tassen

Eine detaillierte Auflistung inkl. Mengenbedarf ist zu finden unter www.leipzigerhelfen.de

Darüber hinaus werden aber auch weitere ehrenamtliche Helfer gesucht:

Auch Geldspenden sind jederzeit herzlich willkommen und werden 1:1 für dringend benötigte Güter eingesetzt, welche nicht als Sachspenden generiert werden. Hierfür kann die Spendenaktion der Leipziger Crowd genutzt werden: www.leipziger-crowd.de/ukraine-hilfe

„Wir haben über einen privaten Kontakt in der vergangenen Woche das Hilfeersuchen der Erstaufnahmeeinrichtung Mockau 3 erhalten und spontan über Nacht innerhalb der Handballfamilie Sachspenden gesammelt und dort übergeben. Dabei wurde schnell klar, dass weitaus mehr Hilfe für die Geflüchteten hier vor Ort benötigt wird und diese dringend koordiniert werden muss. Diese wollen wir jetzt am Olympiastützpunkt und unter www.leipzigerhelfen.de bündeln und möglichst vervielfachen. Wir hoffen auf tatkräftige Unterstützung der Sportfamilie, der Sportstadt Leipzig sowie aller Leipziger Sportfans und Partner“, sagt DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther.

„Ich möchte mich stellvertretend für die gesamte Leipziger Gruppe für die großartige Hilfsbereitschaft aller Leipziger bedanken. Hier wird insgesamt Unvorstellbares geleistet. Aber weder Krieg noch das millionenfache Leid der Schutzsuchenden sind vorbei. Daher die Bitte an ALLE – bleibt weiter dran und helft, wo ihr könnt“ so Frank Viereckl, Kommunikationschef der Leipziger Gruppe und Mitglied im Krisenstab der Stadt.

Als erste Unterstützer der Spendenplattform haben sich bereits eingebracht:


Grün-weiße Handballfamilie unterstützt Notunterkunft in der ARENA

Seit Ende der vergangenen Woche dient die QUARTERBACK Immobilien ARENA, Heimspielstätte des SC DHfK Handball, als Notunterkunft und Schlafstelle für Flüchtlinge aus der Ukraine. Die Handballfamilie des SC DHfK Leipzig hat der ZSL Betreibergesellschaft und dem Deutschen Roten Kreuz tatkräftig unter die Arme gegriffen, um für die Schutzsuchenden bei ihrer Ankunft gute Bedingungen zu gewährleisten.

In einer Nachtaktion am vergangenen Freitag und Samstag hatten die DHfK-Partner Oertel Obst, Schildauer Fleisch- und Wurstwaren sowie LUKAS Bäcker gemeinsam mit ENK Catering und der Bundeswehr die Verpflegungsstellen für die Geflüchteten in der ARENA aufgebaut und knapp 1.000 Portionen Essen bereitgestellt.

Der Fanclub Feuerball LE hat uns am Samstag in Göppingen nicht nur wie immer lautstark unterstützt, sondern sich auch an unserer Spendenaktion beteiligt. Der Fanclub hat 400 Euro für unsere Aktion #GemeinsamFürFrieden gesammelt und nach dem Spiel an unseren Geschäftsführer Karsten Günther übergeben. Danke liebe Feuerbälle, ihr seid großartig!

Alle Infos zur Spendenaktion: www.scdhfk-handball.de/gemeinsam

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Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben nach sechs Spielen ohne Niederlage mal wieder ein Bundesligaspiel verloren. Doch beinahe hätten die Sachsen erneut gepunktet. Beim Tabellennachbarn FRISCH AUF! Göppingen und der Auswärtskulisse von mehr als 3.300 Fans waren die DHfK-Männer drauf und dran, ihre Serie fortzusetzen. So lagen die Leipziger sieben Minuten vor Ende sogar mit zwei Toren in Führung. Schlussendlich musste sich die Mannschaft von Chefcoach André Haber unglücklich mit einem Treffer geschlagen geben.

Im Tor des SC DHfK durfte zum ersten Mal seit seiner Verpflichtung Mohamed El-Tayar beginnen. Oskar Sunnefeldt, der den verletzten Marko Mamic vertrat, erzielte den ersten Treffer der Partie. Nach fünf Minuten führten die Gäste mit 1:3 und kurze Zeit später mit 2:4. Besonders Sime Ivic war von Beginn an richtig „on Fire“ und glänzte mit zwei Treffern und einem sehenswerten Anspiel. Die Göppinger fanden aber auch gute Lösungen im Angriff, sodass nach zehn Minuten ein 5:5-Unentschieden auf der Anzeigetafel der EWS-Arena aufleuchtete. Anschließend ging FRISCH AUF! Erstmals in Führung. Kevin Gulliksen netzte zum 6:5, Marcel Schiller zum 7:5. Zudem bekamen die Sachsen Kreisläufer Kresimir Kozina einfach nicht unter Kontrolle.

Aber der SC DHfK hatte ja Sime Ivic. Dem kroatischen Nationalspieler konnte man sein enormes Selbstvertrauen seit seinem fantastischen Siegtreffer gegen Flensburg in nahezu jeder Aktion anmerken. Nach 17 Minuten glich Ivic zum 8:8 aus, nach 21 Minuten zum 10:10. Dann musste der SC DHfK fast zwei Minuten in doppelter Unterzahl auskommen. Göppingen hatte die Chance, sich etwas abzusetzen, aber Mohamed El-Tayar, der zu Beginn keine Hand an den Ball bekommen hatte, war jetzt zur Stelle. So lagen die Leipziger fünf Minuten vor dem Seitenwechsel mit 12:13 vorn. Die Schlussphase der ersten Halbzeit gehörte allerdings den Hausherren. Nach einer sehr intensiven ersten Hälfte ging es mit einem 16:14 für Göppingen in die Pause.

Der zweite Abschnitt begann mit Anwurf von FRISCH AUF! Göppingen, die diesen Vorteil umgehend nutzten, um sich erstmals mit drei Toren abzusetzen. Leipzig blieb aber offensiv sehr effektiv. In den ersten acht Minuten der zweiten Halbzeit erzielten die DHfK-Männer sechs Tore und konnten wieder ausgleichen (20:20). Ivic hatte nach 38 Spielminuten bereits achtmal aus dem Rückraum getroffen. Nach 40 Minuten ging der SC DHfK durch Lucas Krzikalla wieder in Führung. Luca Witzke erhöhte in der 48. Spielminute auf 23:25.

Dann folgte der vielleicht entscheidende Knackpunkt in dieser Begegnung. Der inzwischen eingewechselte Kristian Saeveras wurde immer mehr zum Faktor und hielt einige wichtige Bälle. Nach einer weiteren Parade – zumindest die Leipziger Fans hatten den Ball klar im Toraus gesehen – hätte Leipzig die Chance gehabt, auf drei Tore wegzuziehen. Die Schiedsrichter entschieden allerdings auf Einwurf für Göppingen. Es folgte ein Gegentor, ein Schrittfehler und eine Zweiminutenstrafe für die Sachsen. Statt 23:26 ging es mit einem 25:25 in die letzten zehn Spielminuten der Auseinandersetzung.

Dem SC DHfK gelang er zwar dennoch, noch einmal mit zwei Toren in Führung zu gehen, aber die Leichtigkeit im Angriffsspiel war jetzt einfach nicht mehr vorhanden. Simon Ernst vergab eine Riesenchance zum möglichen 26:28. Ein Wurf von Lovro Jotic landete erst am rechten, dann am linken Innenpfosten. Göppingen war genau jetzt hellwach. Mit einem 4:0-Lauf in der wichtigsten Phase des Spiels lagen die Hausherren drei Minuten vor Ende mit 29:27 vorn. In der letzten Minute beim Spielstand von 29:28 klaute Lucas Krzikalla den Ball und der SC DHfK hatte noch einen Angriff, um den Ausgleich zu erzielen und auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen zu bleiben. Doch der letzte Wurf von Sime Ivic, vor wenigen Tagen gegen Flensburg noch der große Held, fand diesmal nicht den Weg in den Kasten. Der SC DHfK Leipzig musste sich schlussendlich denkbar unglücklich mit einem Tor geschlagen geben.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig)

Herzlichen Glückwunsch an Göppingen. Für uns ist die Niederlage sehr ärgerlich, weil heute alles drin war. Wir hätten sehr gerne Punkte mitgenommen, gerade weil sie häufig zum Greifen nah waren. In der letzten Viertelstunde führen wir schon mit zwei Toren, lassen dann aber zu einfach zu, dass Göppingen wieder aufschließt und in Führung geht. In der Endphase hatten wir dann nicht die Konsequenz, die wir brauchten, um einen Punkt mitzunehmen. Das ist bitter, da Göppingen ein direkter Konkurrent in der Tabelle ist und wir heute definitiv alle Möglichkeiten gehabt hätten, einen Sieg zu holen. Dementsprechend enttäuscht fahren wir wieder nach Leipzig.

Hartmut Mayerhoffer (Trainer FRISCH AUF! Göppingen)

Vielen Dank für die Glückwünsche. Unter unseren Voraussetzungen war das heute eine super Leistung meiner Mannschaft und auch ein sehr spannendes Handballspiel, das in beide Richtungen hätte ausgehen können. Wir haben heute eine gute Angriffsleistung gezeigt und uns gute Chancen herausgespielt. Mitte der zweiten Hälfte hatten wir dann defensiv einige Probleme gegen die Leipziger, die dann auch mehrfach in einem Rückstand resultierten. Dann haben es unsere Jungs aber geschafft, sich die Sicherheit im Spiel wiederzuholen und im Endspurt nochmal wegzuziehen. Die Mannschaft kann heute stolz auf sich sein und ich bin es auch.

FRISCH AUF Göppingen gegen SC DHfK Leipzig 29:28 (16:14)

Tore SC DHfK Leipzig: Ivic 8, Binder 7, Gebala 3, Krzikalla 3, Witzke 3, Jotic 2, Ernst 1, Sunnefeldt 1

Tore FRISCH AUF! Göppingen: Schiller 10, Kozina 6, Kneule 3, Lindenchrone 3, Gulliksen 2, Smarason 2, Zelenovic 1, Ellebaek 1, Sarac 1

Siebenmeter: Leipzig 2/3, FRISCH AUF! Göppingen 4/5

Zeitstrafen: Leipzig 8 Min, FRISCH AUF! Göppingen 8 Min

Schiedsrichter: vom Dorff, Christian / vom Dorff, Fabian

Zuschauer*innen: 3.360 in der EWS Arena

Die Handballer des SC DHfK Leipzig bestreiten am Samstagabend ein schweres Auswärtsspiel. Zur Primetime um 20:30 Uhr gastieren die Leipziger bei FRISCH AUF! Göppingen. Die DHfK-Männer gehen mit einer Erfolgsserie von sechs ungeschlagenen Spielen in die Auseinandersetzung und wollen ihren Lauf auch in der EWS Arena fortsetzen.

Die Schwaben werden den Sachsen jedoch mit Sicherheit ordentlich Paroli bieten. Das Team von Trainer Hartmut Mayerhoffer rangierte in der Tabelle vom ersten Spieltag an immer vor dem SC DHfK Leipzig. Erst am letzten Wochenende konnte der SC DHfK durch den fulminanten Heimsieg gegen Flensburg zum ersten Mal an den Göppingern vorbeiziehen. Dies wurde allerdings begünstigt, da zuletzt gleich zwei Spiele von FRISCH AUF! Göppingen verlegt werden mussten. Gegen Hannover konnte unser morgiger Gegner aufgrund eines Corona-Ausbruchs nicht antreten, das Auswärtsspiel in Berlin wurde mangels Hallenverfügbarkeit verschoben. Dementsprechend brennen die Göppinger nun darauf, vor den eigenen Fans den 7. Tabellenplatz zurückzuerobern. Bis zu 3360 Zuschauerinnen und Zuschauer sind am Samstag zugelassen. Aber auch die Leipziger, die im Jahr 2022 noch ungeschlagen sind und aus den letzten sechs Spielen 10:2 Punkte (4 Siege, 2 Unentschieden) holten, werden alles daransetzen, ihren Platz zu verteidigen.

Das Duell am Samstagabend verspricht also eine gehörige Portion an Spannung. Der SC DHfK Leipzig kann dabei endlich wieder auf Lovro Jotic zurückgreifen. Aufgrund einer Knieverletzung konnte der kroatische Spielmacher in diesem Jahr noch keine Begegnung absolvieren. Sein Landsmann Marko Mamic laboriert hingegen an Schulterproblemen und ist für die Partie fraglich. Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen wie immer live: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/live-center/

Das sagen die beiden Cheftrainer

André Haber (SC DHfK Leipzig): „Wir fahren mit einem richtig guten Gefühl nach Göppingen und nehmen aus den letzten Spielen, besonders dem Heimsieg gegen Flensburg, viel Schwung mit. Allerdings ist es am Samstag wieder eine vollkommen andere Situation, denn wir treten auswärts an und müssen uns der gegnerischen Atmosphäre stellen. Göppingen ist eine Mannschaft, die sehr unbequem deckt. Dagegen werden wir gute Lösungen brauchen. Nach der längeren Spielpause von Göppingen ist noch nicht ganz klar, welcher Kader uns am Samstag gegenüberstehen wird, aber wir sind gut drauf, haben uns gut vorbereitet und wollen gern die nächsten zwei Punkte mitnehmen.“

Hartmut Mayerhoffer (FRISCH AUF! Göppingen): „Es ist gut, dass es für uns wieder in die Pflichtspiele geht. Seit Montag haben wir geregelten Trainingsbetrieb und wir haben in der Zwischenzeit trotz der vielen Ausfälle das Möglichste in der Situation getan. Die Leipziger haben inzwischen ihre neuen Spieler voll integriert und zuletzt gegen Melsungen und Flensburg beeindruckende Leistungen gezeigt. Wir müssen uns auf unser eigenes Spiel konzentrieren und dabei gilt es, die eigene Stärke so zu entwickeln wie im Heimspiel gegen die HSG Wetzlar.“

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Durch das morgige Auswärtsspiel in Göppingen und die Länderspielpause am kommenden Wochenende bestreiten die Handballer des SC DHfK Leipzig erst wieder am 27. März ein Heimspiel in der QUARTERBACK Immobilien ARENA. Aufgrund der zweiwöchigen Heimspielpause kann die Heimspielstätte des SC DHfK ab dem heutigen Freitag als Notunterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine genutzt werden und dient als Schlafstelle für bis zu 1.000 Schutzsuchende.

Die Sondernutzung läuft bis einschließlich 24. März 2022, sodass das Heimspiel am 27. März gegen TuS N-Lübbecke wie geplant stattfindet. Auch für den Trainingsbetrieb der grün-weißen Handballer in der kleinen ARENA gelten keine Einschränkungen. Tickets für die Partie gegen Lübbecke und das übernächste Heimspiel gegen Lemgo (7. April) sind erhältlich unter https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

„Unsere Halle steht jetzt zwei Wochen frei. Wir freuen uns, dass wir in diesem Zeitfenster helfen können, denn Hilfe und Solidarität wird mit den steigenden Flüchtlingsstrom immer wichtiger. Wir wollen die Flüchtlingshilfe in Leipzig nach Kräften unterstützen und stehen voll und ganz hinter dieser Hilfsaktion“, sagt Geschäftsführer Karsten Günther.

 

Am 14. Tag des Überfalls russischer Streitkräfte auf die Ukraine ist die Welle der Solidarität, des Mitgefühls und der Hilfsbereitschaft für die Menschen, die um Leben, Freiheit und Heimat fürchten müssen, ungebrochen. Diese spiegelt sich auch beim 24. Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga (LIQUI MOLY HBL), der von Initiativen der Profiklubs und der HBL GmbH geprägt ist.

In Zusammenarbeit mit SKY Deutschland setzt die HBL GmbH bei allen Begegnungen, die am heutigen Donnerstag und am kommenden Samsatg bzw. Sonntag ausgetragen werden, ein Sonderdesign des Bundesligalogos ein. Der obere Teil des Logos, das im Original einen weiß gefärbten Handballer im Sprungwurf auf blauem Grund zeigt, wird mit den ukrainischen Nationalfarben blau und gelb angepasst. SKY Sport wird dieses neue Design in alle On-Air HBL-Grafiken integrieren. Zusätzlich wird das Sonderlogo im Opener eingesetzt, den der Sender zu Beginn aller Live-Übertragungen und unmittelbar vor den Halbzeiten einspielt. Außerdem findet sich das Sonderdesign auf der offiziellen HBL-Webseite und auf den Social Media-Plattformen der HBL GmbH bis auf Weiteres wieder. Der SC DHfK Leipzig ist am Samstagabend (20:30 Uhr) zu Gast bei FRISCH AUF! Göppingen.

Spendenaufruf mit „Aktion Deutschland hilft“: Die HBL GmbH verbindet den Einsatz des Sonderlogos mit einem Spendenaufruf zugunsten der Menschen, die durch den Krieg in Europa in Not geraten sind. Partner des Spendenaufrufs ist „Aktion Deutschland hilft“. Mit dem Bündnis deutscher Hilfsorganisationen hat der deutsche Handball bereits bei der Flutopferhilfe zusammengearbeitet. Zusätzlich wird der Spendenaufruf durch eine E-Mail-Signatur im Sonderdesign verstärkt, die alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HBL GmbH ab sofort und bis auf Weiteres nutzen werden.

Profihandballer solidarisieren sich per Videobotschaft: Spieler aus 37 Nationen spielen in beiden Bundesligen Handball. Im Rahmen dieses Spieltags zeigen sie ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine. Ab sofort zeigen HBL GmbH, Klubs beider Bundesligen und SKY Deutschland eine Videobotschaft, in der sich Spieler in ihren jeweiligen Landessprachen zu Frieden und Freiheit und gegen Krieg aussprechen.

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Der deutsche Handballsport verurteilt jede Form von kriegerischer Handlung und bekennt sich zu einem friedlichen Miteinander der Völker. Grundlage dafür ist die Souveränität und Sicherheit von Staaten. Der deutsche Handball ist solidarisch mit Menschen, die nicht in Frieden leben können.

Wir haben ein Portal auf unserer Webseite eingerichtet, auf dem wir für euch tagesaktuell zusammentragen, wie ihr Hilfe für Kriegsbetroffene leisten könnt! 🙏

Für die Flüchtlingsunterkunft in Leipzig/Mockau werden z.B. aktuell ganz dringend Sporttaschen/Koffer/Rucksäcke, Bademäntel, Badelatschen & große Badetücher sowie Outdoorspielsachen benötigt!

Abgeben könnt ihr die Sachen am Donnerstag (10.03.) 09-18:00 Uhr in unserer Geschäftsstelle in der Schletterstraße 10a! Alle Sachen können gebraucht sein. Achtet aber darauf, dass es brauchbar ist!

Hier findet ihr unser Hilfsportal: www.scdhfk-handball.de/gemeinsam/

 

 

 

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