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Der SC DHfK Handball hat Rückraumspieler Julius Meyer-Siebert langfristig an den Verein gebunden. Der 21-Jährige verlängert seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag um drei weitere Jahre bis 2025. Gleichzeitig erhält der 2,06 Meter große Rechtshänder für die kommenden anderthalb Jahre ein Zweitspielrecht für den Zweitligisten Eulen Ludwigshafen.

In den vergangenen drei Monaten sammelte Meyer-Siebert bereits Erfahrung auf der ganz großen Bühne. Bei der SG Flensburg-Handewitt durfte das aufstrebende Talent mehrfach in der EHF Champions League auflaufen. Das Leihgeschäft mit dem Vizemeister endet offiziell am 31.12.2021.

„Ich habe mich entschieden, meinen Vertrag in Leipzig langfristig zu verlängern, weil ich in den sehr vertrauensvollen Gesprächen gespürt habe, dass der Verein große Bemühungen anstellt, um mir eine gute Perspektive zu bieten. Wir haben gemeinsam noch viel vor und durch den Vertrauensbeweis seitens des SC DHfK können wir dies in den kommenden Jahren voll in Angriff nehmen. Leipzig ist meine zweite Heimat geworden und ich fühle mich in der Stadt, meinem Umfeld und der Mannschaft pudelwohl, weshalb ich unbedingt ein Eckpfeiler für die Zukunft des SC DHfK Handball sein möchte“, freut sich Julius Meyer-Siebert.

Über sein „Handballpraktikum“, wie Geschäftsführer Karsten Günther das Leihgeschäft nach Flensburg treffend bezeichnet hatte, zieht Julius Meyer-Siebert ein durchweg positives Fazit. „Ich verlasse Flensburg mit einem sehr guten Gefühl und mit einer großen Portion Demut. Dort durfte ich hautnah erleben, was dazu gehört, um ganz oben mitzuspielen. Außerdem habe ich tolle Menschen kennengelernt. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich nehme aus den letzten drei Monaten super Erinnerungen mit und konnte handballerisch wie menschlich viel von meinen Mitspielern lernen.“

Für seinen nächsten Entwicklungsschritt wird Julius Meyer-Siebert nun 1,5 Jahre für die Eulen Ludwigshafen auf Torejagd gehen. Dort soll er vom 01.01.2022 bis zum 30.06.2023 viel Spielpraxis sammeln und dabei helfen, die Eulen zurück in die erste Liga zu führen. Gleichzeitig könnte er mit seinem Zweitspielrecht auch punktuell in Leipzig aushelfen, wenn es die personelle Situation erfordert.

„Wir haben gemeinsam mit Julius einen klaren Plan besprochen und wollen, dass er jetzt in einem ambitionierten Team viel Verantwortung in Abwehr und Angriff übernimmt, um als Spieler zu reifen. Dafür sind die Eulen eine super Adresse und ich bin überzeugt davon, dass Julius dort sehr gut aufgehoben und diese Konstellation ein Gewinn für alle Beteiligten ist“, sagt Geschäftsführer Karsten Günther.

„Ich freue mich sehr, dass sich Julius dafür entschieden hat, bis 2025 hier zu bleiben. Julius ist bereits im Jugendalter zu uns gekommen und hat in Leipzig schon einiges mitgemacht. Ich glaube, es ist für ihn jetzt das Wichtigste, Erfahrung auf der Platte zu sammeln. Ich freue mich darauf, Julius in Ludwigshafen weiter zu beobachten, mit ihm im Austausch zu bleiben und ihn anschließend wieder in unserer Mannschaft zu begrüßen“, so DHfK-Cheftrainer André Haber.

„Ich bin mir bewusst, dass es für meine Entwicklung unabdingbar ist, mehr Spielpraxis zu sammeln. Vor allem möchte ich Verantwortung übernehmen, einerseits durch meine Leistungen, andererseits als Persönlichkeit. Darum denke ich, dass ich mit den Eulen einen ambitionierten Verein für diesen Schritt gefunden habe. Die Eulen haben sich seit längerem intensiv um mich bemüht und verfügen über ein positives Mannschaftsklima, das sich mittlerweile in ganz Deutschland herumgesprochen hat. Deshalb bin ich überzeugt, dass dort die optimalen Bedingungen für meine sportliche und menschliche Entwicklung herrschen und wir zusammen eine erfolgreiche Zeit haben werden“, so Rückraumspieler Julius Meyer-Siebert.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben sich mit einem Spektakel aus dem Handballjahr 2021 verabschiedet. Im letzten Heimspiel des Jahres ließen die Grün-Weißen ihrem Gegner vom HC Erlangen nicht den Hauch einer Chance und gewannen – trotz Geisterkulisse – ganz souverän mit 24:16 (15:8). Durch den überzeugenden Heimerfolg überwintern die Leipziger Handballer auf Tabellenplatz 8.

Den Torreigen für den SC DHfK eröffnete Sime Ivic. Der ehemaliger Erlanger strahlte gegen seinen früheren Verein von Beginn an richtig viel Gefahr aus. Mit zwei Toren und einer Vorlage war er in den ersten fünf Spielminuten an allen DHfK-Treffern beteiligt. Das passte HCE-Coach Michael Haaß offensichtlich überhaupt nicht. Beim Zwischenstand von 3:2 nahm er bereits seine erste Auszeit.

Doch anschließend lief bei seinem Team noch weniger zusammen. Nach einem schönen Anspiel von Lovro Jotic brachte Marc Esche den SC DHfK erstmals mit zwei Toren in Führung (6:4). Jetzt schmissen die Leipziger den Turbo erst richtig an. Durch ein Doppelpack von Patrick Wiesmach erhöhte der SC DHfK auf 8:4, anschließend traf Luca Witzke zum 9:4 und nach einer Viertelstunde besorgte Lucas Krzikalla den Zwischenstand von 10:4. Zum Vergleich: Im Hinspiel hatte der SC DHfK Leipzig mehr als 48 Minuten benötigt, um zehn Tore zu erzielen. Doch diesmal lief alles wie von selbst. Bei 11:4 musste der HCE schon wieder eine Auszeit nehmen. Nach 26 Spielminuten war das Spiel fast schon entschieden. Marc Esche hatte zum 15:6 getroffen. Immerhin erzielten Johannes Sellin und Christopfer Bissel vor der Pause noch zwei Erlanger Treffer, sodass die Seiten bei 15:8 gewechselt wurden.

Zu Beginn der zweiten Hälfte passierte dann erstmal fast gar nichts. Beide Teams vergaben reihenweise beste Möglichkeiten. Die Torhüter Kristian Saeveras und Martin Ziemer waren jetzt die besten Akteure auf dem Feld. Erst in der 38. Minute gelang Patrick Wiesmach das erste Tor im zweiten Abschnitt. Bis zum ersten Erlanger Treffer dauerte es sogar bis zur 42. Spielminute. Auch von der Siebenmeterlinie ließ der SC DHfK in dieser torarmen Phase zwei Großchancen liegen. Doch in der Schlussviertelstunde waren die Leipziger wieder bei der Sache. Alen Milosevic traf zum 19:13, Sime Ivic zum 22:14 und Patrick Wiesmach erzielte die letzten beiden DHfK-Tore im Kalenderjahr 2021.

Mit dem überlegenen 24:16-Heimsieg ist dem SC DHfK die Revanche für die Auftaktniederlage am ersten Spieltag mehr als geglückt. Obendrein springen die Leipziger mit nun 18:18 Punkten auf den 8. Tabellenplatz der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Nun geht es für die Grün-Weißen in die wohlverdiente Winterpause, wenngleich eine Vielzahl an DHfK-Profis mit ihrem Nationalteam an der EHF Europameisterschaft 2022 teilnehmen. Am 11. Januar wird Cheftrainer André Haber seine verbleibenden Akteure dann wieder zum Trainingsauftakt in Leipzig begrüßen.

Michael Haaß (Trainer HC Erlangen):

„Glückwunsch an den SC DHfK zu einem verdienten Sieg. Für uns ist es ein sehr bitterer Jahresabschluss, denn wir hatten uns vorgenommen, endlich Auswärtspunkte einzufahren. Wir haben heute die schlechteste Offensivleistung der gesamten Saison gezeigt und vor allem in der ersten Halbzeit zu viele einfache Gegentore bekommen. Das ist sehr schade, da unser Kader eigentlich die Qualität hat. Anfang der zweiten Hälfte hätten wir vielleicht die Chance gehabt, das Spiel noch zu drehen, konnten aber durch teils schwache Angriffe keine eigenen Tore erzielen und haben zu viele freie Würfe vergeben.“

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Vielen Dank für die Glückwünsche. Ich bin sehr froh und erleichtert, dass wir heute gewonnen haben. Der Grundstein für den Sieg heute war wieder eine sehr gute Abwehr- und Torhüterleistung. Genauso gut sind wir in unser Tempospiel gekommen und konnten in der ersten Halbzeit genauso viele Tore erzielen, wie in Erlangen über die kompletten 60 Minuten. In der zweiten Halbzeit haben wir mit der hohen Führung im Rücken dennoch Probleme bekommen. Vor allem mit der Wurfausbeute in den ersten Minuten bin ich nicht zufrieden. Das war heute zu wenig, um hier vielleicht noch höher zu gewinnen. Letztendlich bin ich aber zufrieden damit, dass wir dieses doch wichtige Spiel gewinnen konnten. Ich wünsche allen Jungs, die jetzt zu den Nationalmannschaften fahren, viel Erfolg!“

SC DHfK Leipzig gegen HC Erlangen 24:16 (15:8)

Tore SC DHfK Leipzig: Wiesmach 5, Witzke 4, Ivic 4, Esche 4, Gebala 2, Milosevic 1, Ernst 1, Mamic 1, Sunnefeldt 1, Krzikalla 1

Tore HC Erlangen: Firnhaber 3, Bissel 2, Sellin 2, Büdel 2, Jeppsson 2, Metzner 2, Olsson 1, Zechel 1, Steinert 1

Siebenmeter: Leipzig 1/4, HC Erlangen 1/1

Zeitstrafen: Leipzig 8 Min, HC Erlangen 8 Min

Schiedsrichter: Köppl, Julian / Regner, Denis

Zuschauer*innen: keine

Das Handballjahr 2021 geht zu Ende! Zum Rückrundenauftakt empfangen die Handballer der SC DHfK Leipzig am Dienstagabend den HC Erlangen. Da alle weiteren Partien des 18. Spieltages bereits am Sonntag und Montag stattfanden, bildet das Spiel in Leipzig den Jahresabschluss im deutschen Oberhaus. Anwurf in der QUARTERBACK Immobilien ARENA ist um 18:30 Uhr. Präsentiert wird das letzte Heimspiel des Jahres von BLT-SONNEK, dem Veranstaltungstechnikpartner der grün-weißen Handballer.

Auch wenn der HC Erlangen in der Bundesliga bisher noch nie in Leipzig gewinnen konnte, ist der SC DHfK mehr als gewarnt. Im Hinspiel am ersten Spieltag leisteten sich die Leipziger gegen Erlangen ein Fehlerfestival und erzielten lediglich 15 eigene Treffer.

MDR zeigt kostenlosen Livestream

Neben der TV-Übertragung bei Sky wird die Begegnung live und kostenlos im Internet übertragen. Der Mitteldeutsche Rundfunk zeigt den Jahresabschluss zwischen dem SC DHfK Leipzig und dem HC Erlangen ab 18:30 Uhr im MDR-Livestream unter https://www.mdr.de/video/livestreams

Bereits vor Beginn des Livestreams versorgt der SC DHfK Handball seine Fans mit allen Informationen zum Spiel. Der Heimspiel-Countdown startet ab 17:50 Uhr auf der Webseite und dem YouTube-Kanal des SC DHfK Handball.

Fragezeichen hinter Lovro Jotic

Beim vergangenen Spiel in Lübbecke mussten die Grün-Weißen auf die Dienste von Spielmacher Lovro Jotic verzichten. Der kroatische Mittelmann laboriert weiterhin an Knieproblemen, befindet sich aber auf dem Weg der Besserung. Ob er der Mannschaft am Dienstag wieder helfen kann, entscheidet sich erst unmittelbar vor Anwurf.

Finale beim virtuellen Weihnachtsmarkt

Anfang Dezember hatten die Handballer des SC DHfK Leipzig einen virtuellen Weihnachtsmarkt ins Leben gerufen, um in der Weihnachtszeit benachteiligte und bedürftige Kinder zu unterstützen. Bis zum Ende des morgigen Handballspiels hat der Weihnachtsmarkt noch geöffnet!

Da das Heimspiel aufgrund der behördlichen Vorgaben im Freistaat Sachsen erneut ohne Zuschauer ausgetragen werden muss, können DHfK-Fans für die Partie virtuelle Tagestickets (je 10 Euro) und virtuelle Business-Tickets (Unterstützungsbetrag 50 Euro) erwerben. ALLE Einnahmen kommen der Leipziger Kinderstiftung zugute: www.scdhfk-handball.de/charity

Das sagen die beiden Cheftrainer

André Haber (SC DHfK Leipzig): „Erlangen ist eine Mannschaft, die teils sehr unterschiedliche Ergebnisse abliefert. Sie spielen mit viel Druck aus dem Rückraum und wissen, wie sie diesen in ihrem Angriffsspiel gut einsetzen können. In der Verteidigung decken sie sehr unbequem, weil Erlangen dort den Gegner sehr mutig angeht und alles investiert, um in Ballbesitz zu kommen. Das macht sie aus. Wir bringen Rückenwind aus dem Lübbecke-Sieg mit und freuen uns, das letzte Spiel des Jahres als Heimspiel bestreiten zu dürfen. Wir wollen am Dienstag unbedingt gewinnen!“

Michael Haaß (HC Erlangen): „Wir wollen natürlich versuchen, den Trend, den wir in den letzten Spielen hatten, fortzuführen und wollen alles geben, um das erste Mal auch in Leipzig Punkte zu holen. Was wir dafür tun müssen ist völlig klar: wir müssen eine ähnliche Abwehrleistung haben, wie wir sie in den letzten Spielen weitestgehend hatten und auch im Angriff sehr kontrolliert spielen, weil Leipzig die gleiche Herangehensweise hat und Heimspiele unbedingt über ihre Abwehr gewinnen möchte. Da müssen wir vorne sehr geduldig und clever spielen, um dann in unsere eigene Abwehr zu kommen und einfache Tore zu machen. Am Ende geht es darum, noch ein letztes Mal im Jahr alles reinzuwerfen, um ein Spiel mit hoher Intensität zu liefern“.

Spieltagspräsentator: BLT-SONNET

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Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben eine Reaktion gezeigt und einen Tag vor Heiligabend den zweiten Auswärtssieg der laufenden Saison eingefahren! Nach der ernüchternden Heimpleite vier Tage zuvor gegen Tabellenschlusslicht GWD Minden zeigte die Leipziger Mannschaft am Donnerstag genau die richtige Reaktion. Mit 23:28 (10:13) gewannen die Grün-Weißen verdient bei Aufsteiger TuS N-Lübbecke.

Vor dem Start der Begegnung hatten die Sachsen zunächst noch einen Wehrmutstropfen zu verdauen. Spielgestalter Lovro Jotic musste aufgrund von Knieproblemen kurzfristig passen. Leipzig startete dennoch sehr fokussiert in die Partie und ging durch Binder und Mamic mit 0:2 in Führung. In der vierten Spielminute gelang dann auch den Hausherren der erste Treffer des Tages. Nach acht Minuten brachte Tom Skroblien den Aufsteiger aus Lübbecke dann sogar mit 4:3 in Führung. Es blieb allerdings die erste und einzige Führung für die Ostwestfalen in der gesamten Auseinandersetzung. Der SC DHfK Leipzig übernahm nämlich anschließend immer mehr die Kontrolle über das Spiel.

Zunächst blieb Lübbecke zwar weiter auf Tuchfühlung und schaffte nach 20 Minuten den Ausgleich zum 9:9, doch dann konnten die Nettelstedter dem hohen Tempo des SC DHfK nicht mehr folgen. Gebala traf vom Kreis, Lucas Krzikalla netzte von außen und Lukas Binder vollendete per Konter. Und dann gab es auch noch eine Premiere: Torhüter Kristian Saeveras, der erst vor wenigen Tagen seinen Vertrag in Leipzig bis 2025 verlängert hatte, erzielte sein erstes Pflichtspieltor für den SC DHfK. Der Schlussmann war am Donnerstag wieder einmal richtig gut drauf und wehrte in der ersten Halbzeit mehr als 40 Prozent der gegnerischen Würfe ab.

Luca Witzke hätte nach dem 0:4-Lauf sogar beinahe auf 9:14 erhöht. Allerdings verfehlte sein Wurf den Lübbecker Kasten. Mit dem Halbzeitpfiff verkürzte TuS N-Lübbecke schließlich noch auf 10:13. Die DHfK-Deckung hatte gute Arbeit geleistet, einzig Linksaußen Tom Skroblien, der in Durchgang eins fünf Tore erzielte, bereitete der DHfK-Abwehr einige Schwierigkeiten. Die Leipziger hingegen teilten ihre Treffer völlig gleichmäßig auf. Sämtliche Feldspieler aus der Startformation – Binder, Krzikalla, Witzke, Ivic, Mamic und Gebala – hatten in den ersten 30 Minuten jeweils zwei Tore beigesteuert.

Auch im zweiten Abschnitt blieben die körperkulturellen Handballer hochkonzentriert. Nach 37 Spielminuten war der Vorsprung erstmals auf fünf Treffer angewachsen (13:18). In der 42. Minute erhöhte Sime Ivic auf 14:20. Doch es gab nochmal einen Weckruf der Nettelstedter. Peter Strosack, der vor seinem Wechsel nach Lübbecke zweieinhalb Jahre das Trikot des SC DHfK Leipzig getragen hatte, erzielte für sein Team drei Treffer hintereinander. So war die Partie eine Viertelstunde vor Schluss noch nicht entschieden (17:21).

In den letzten 15 Minuten ließen die Sachsen aber nichts mehr anbrennen und spielten das Match souverän runter. Acht-Tore-Mann Lucas Krzikalla traf wenige Augenblicke vor der Schlusssirene zum 23:28-Endstand. Somit beenden die DHfK-Männer die Hinrunde mit einem ganz wichtigen Erfolgserlebnis und können jetzt deutlich entspannter in das Weihnachtsfest gehen. Am 28.12. haben die Leipziger gegen Erlangen die Chance, das Handballjahr 2021 mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis zu beenden.

 

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Ich bin heute in erster Linie erleichtert und glücklich, dass wir das Spiel gewinnen konnten. Aufgrund der Niederlage gegen Minden lastete heute großer Druck auf uns. Aber wir haben es geschafft in dieser schweren Partie eine Leistungssteigerung zu zeigen. An dieser Stelle vielen Dank an die mitgereisten Leipziger, die auf jeden Fall sehr gut hörbar waren. Wir wollten heute mit viel Kampf beginnen und die Lübbecker so mit ihren eigenen Waffen schlagen. Das haben wir geschafft, konnten in der ersten Halbzeit einige Bälle gewinnen und uns leicht absetzen. Mit der zweiten Hälfte bin ich auch zufrieden, da wir das Spiel nach der Pause sehr souverän zu Ende spielen konnten. Natürlich ist nicht alles so gelaufen, wie wir es uns vorgestellt haben, aber die Einstellung und die Mentalität haben heute wieder gestimmt. Darauf müssen wir aufbauen und uns jetzt auf das nächste Spiel gegen den HC Erlangen vorbereiten.“

Emir Kurtagic (Trainer TuS N-Lübbecke):

„Glückwunsch an den SC DHfK. Die Leipziger haben heute eine gute Leistung gezeigt und somit auch verdient gewonnen. Auf unserer Seite waren es heute einfach zu viele individuelle Fehler und Fehlwürfe. Wir konnten viele gut ausgespielte Situationen nicht konsequent nutzen. Uns war klar, dass die Leipziger nach der Niederlage gegen Minden unter Druck stehen würden, aber es ist ihnen gelungen als Auswärtsmannschaft besser auszusehen als wir. Sie konnten heute ihre ganze Erfahrung in der Handball-Bundesliga nutzen und so das Spiel verdient gewinnen.“

Spielstatistik

TuS N-Lübbecke gegen SC DHfK Leipzig 23:28 (10:13)

Tore SC DHfK Leipzig: Krzikalla 8, Ivic 5, Binder 3, Gebala 3, Mamic 3, Witzke 3, Milosevic 1, Wiesmach 1, Saeveras 1

Tore TuS N-Lübbecke: Skroblien 7, Strosack 3, Mrakovcic 3, Petreikis 2, Speckmann 2, Mundus 2, Petrovsky 1, Kontrec 1, Nissen 1, Spohn 1

Siebenmeter: Leipzig 1/2, TuS N-Lübbecke 2/2

Zeitstrafen: Leipzig 10 Min, TuS N-Lübbecke 8 Min

Rote Karte: Dräger (Lübbecke / 50. Min)

Schiedsrichter: Baumgart, Fabian / Wild, Sascha

Zuschauer*innen: 832 in der Merkur Arena

 

Der Jahresendspurt in der Handball-Bundesliga geht weiter. Am Donnerstagabend (19:05 Uhr) stehen die Handballer des SC DHfK dem Aufsteiger von der TuS N-Lübbecke im letzten Spiel vor Weihnachten gegenüber. Die Grün-Weißen wollen sich und ihren Fans mit zwei Punkten eine schöne Bescherung beschaffen.

Die Ausgangssituation für die Leipziger stellt sich jedoch als schwierig dar. Aus den letzten sechs Spielen konnten die Sachsen lediglich einen Sieg einfahren. Mit der Heimniederlage gegen Tabellenschlusslicht GWD Minden war am vierten Advent ein emotionaler Tiefpunkt erreicht, aus dem sich die Grün-Weißen nun unbedingt wieder herauskämpfen wollen. Leichter wird es allerdings nicht wirklich, denn am Donnerstag werden wieder zahlreiche Zuschauer den Gegner in der Merkur Arena unterstützen. Aber natürlich bleibt aber auch der Gästeblock nicht leer: Gut 20 DHfK-Anhänger begleiten das Team nach Ostwestfalen und wollen die Jungs dort zum Sieg tragen.

Auch die Gastgeber gehen mit einer Niederlage in die Partie. Im Aufeinandertreffen mit den Rhein-Neckar Löwen am vergangenen Sonntag mussten die Nettelstedter eine herbe 35:25 Niederlage in Mannheim hinnehmen. Dementsprechend hat sich die TuS von Trainer Emir Kurtagic vorgenommen, eine bessere Leistung abzurufen. Fraglich sind jedoch die Einsätze des 32-Tore-Mannes Lutz Heiny und von Torhüter Havard Asheim. Dass die Lübbecker aber immer für Überraschungen sorgen können, zeigt der Heimsieg vom 9. Spieltag gegen den Meister aus Kiel.

Die Bilanz zwischen den Leipziger und der TuS N-Lübbecke bringt Grund zur Hoffnung: In vier Spielen in der Bundesliga konnten die Grün-Weißen zweimal siegreich von der Platte gehen. Die verbleibenden Spiele endeten Unentschieden. Das letzte Mal, dass sich beide Mannschaften gegenüberstanden, war in der Saison 2017/18. Damals konnte der SC DHfK auswärts mit 17:22 gewinnen. Es besteht dringender Wiederholungsbedarf.

Besonders motiviert sollten am Donnerstag Luca Witzke, Joel Birlehm und Simon Ernst in das Spiel gehen können. Die drei Leipziger wurden am Mittwoch von Bundestrainer Alfred Gislason für den 19er-Kader für die EM 2022 nominiert.

„Lübbecke ist eine Mannschaft, die als Aufsteiger, ähnlich wie der HSV Hamburg, für ein paar außergewöhnliche Ergebnisse gesorgt hat und mit viel Schwung in die 1. Bundesliga gestartet ist. Sie agieren sehr kämpferisch, gerade auch mit der Unterstützung der Fans in der eigenen Halle. Darauf haben wir uns gut vorbereitet und fahren natürlich nach Lübbecke, um dort zu gewinnen. Die Niederlage gegen Minden hat zwar an uns genagt, aber wir sind davon überzeugt, dass wir das wiedergutmachen können, indem wir die zwei Punkte mit nach Leipzig holen“, so Trainer André Haber.

Das Spiel wird wie gewohnt von Sky Live übertragen. Auch unser DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle ist vor Ort und sendet Live: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/live-center/

Ein ganz wichtiges Zeichen inmitten einer sportlich schwierigen Situation! Der norwegische Nationaltorhüter Kristian Saeveras bekennt sich zum SC DHfK Handball und verlängert seinen ursprünglich bis 2023 laufenden Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre bis 2025. Unterstützt wird der 25-Jährige von seinem persönlichen Patensponsor, der PHÖNIX – Industriedienstleistungen GmbH aus Bitterfeld-Wolfen.

Ich habe einen neuen Vertrag unterschrieben, weil ich hier beim SC DHfK glücklich bin und denke, dass Leipzig ein großartiger Ort ist, um mich als Handballer und als Mensch weiterzuentwickeln. Ich glaube auch, dass wir in unserem Verein viel Potenzial haben und ich möchte mit dem SC DHfK Leipzig unbedingt den nächsten Schritt machen. Ich freue mich sehr auf die kommenden Jahre und meine Zukunft in Leipzig. Aber jetzt ist das Wichtigste für mich, dieses Jahr gut zu beenden, denn wir haben in dieser Saison noch 18 Spiele und können noch viel erreichen“, so Kristian Saeveras.

Für Torwarttrainer Milos Putera hat die Vertragsverlängerung einen hohen Stellenwert: „Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, dass wir so einen Torhüter wie Kristian, der von einem Champions-League-Teilnehmer wie Aalborg zu uns kam und mit der norwegischen Nationalmannschaft schon an mehreren internationalen Turnieren teilgenommen hat, davon überzeugen konnten, bei uns zu bleiben. Dass es mit der vorzeitigen Verlängerung geklappt hat, ist ein Verdienst von Karsten Günther, André Haber und der gesamten Mannschaft, die dafür sorgen, dass sich Kristian in Leipzig sehr wohl fühlt“, sagt Milos Putera.

Der routinierte Co- und Torwarttrainer sieht den Norweger aber noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung. „Kristian hat in dieser Saison und auch schon letztes Jahr vor seinem krankheitsbedingten Ausfall sehr gute Leistungen gezeigt. Er hat schon jetzt eine große Qualität, aber ich sehe in ihm noch großes Potenzial. Ich denke, wenn er sich weiter verbessert, hat er das Zeug dazu, langfristig einer der fünf besten Torhüter in der Bundesliga zu werden. Darum freuen wir uns sehr, dass Kristian bis 2025 in Leipzig bleibt“, so Putera.

Die zahlreichen wichtigen Paraden von Kristian Saeveras werden auch von Fans und Liga honoriert. Beim Voting zum Ur-Krostitzer „Held des Spieltags“ wurde er in dieser Saison bereits dreimal von den DHfK-Fans zum Spieler des Spiels gewählt. Auch in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga schaffte er es durch seine guten Leistungen schon in die „Mannschaft des Spieltags“. Und natürlich möchte Saeveras seine Form auch bei der EHF EURO 2022 im Trikot der norwegischen Nationalmannschaft wieder bestätigen und den SC DHfK in Ungarn und der Slowakei gut vertreten.

Simon Ernst, Joel Birlehm und Luca Witzke haben den Sprung in den 19er EM-Kader von Bundestrainer Alfred Gislason geschafft. Alle drei Leipziger gehen somit direkt nach dem Jahreswechsel ab dem 1. Januar mit der deutschen Handball-Nationalmannschaft in die Vorbereitung auf die EHF EURO 2022 und können sich große Hoffnungen machen, bei der Europameisterschaft dabei sein zu dürfen.

„Ich freue mich sehr über diese Nominierung, denn es ist jedes Mal eine Ehre für Deutschland berufen zu werden. Ab dem 1. Januar werde ich natürlich alles für die Nationalmannschaft in die Waagschale werfen“, sagt Joel Birlehm, für den die Europameisterschaft, genau wie für Luca Witzke, das erste große internationale Turnier im Männerbereich werden könnte. Für Simon Ernst wäre es ein EM-Comeback, nachdem er im Jahr 2016 mit dem DHB-Team in Polen den Titel holte.

Die offizielle Nominierung des EM-Kaders erfolgt am Morgen des 14. Januar, dem Auftaktspieltag der EHF EURO 2022, bei der technischen Besprechung im Spielort Bratislava. Die deutsche Handball-Nationalmannschaft bestreitet in der EM-Vorbereitung zwei Länderspiele gegen Serbien. Beide Partien werden im Free-TV zu sehen sein: Die ARD überträgt am 7. Januar ab 16 Uhr aus Mannheim, SPORT1 am 9. Januar ab 19.05 Uhr aus Wetzlar.

Für den 12. Januar ist der Flug von Frankfurt nach Bratislava geplant. In der slowakischen Hauptstadt finden Vor- und Hauptrundenspiele der EHF EURO 2022 statt. Vorrundengegner des DHB-Teams werden Belarus (14. Januar), Österreich (16. Januar) und Polen (18. Januar) sein. Alle Partien beginnen um 18 Uhr und werden von ARD (Belarus und Österreich) und ZDF (Polen) übertragen. Die ersten beiden Teams erreichen die Hauptrunde und nehmen das untereinander erzielte Ergebnis mit.

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Die Handballer des SC DHfK blicken auf eine erfolgreiche Impfaktion am Sonntag vor dem Heimspiel gegen Minden zurück. 500 Impfwillige bekamen in der QUARTERBACK Immobilien ARENA in weniger als vier Stunden ihre Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen verabreicht.

Zusammen mit dem Medizinischen Versorgungszentrum am Universitätsklinikum Leipzig gGmbH (MedVZ) wurde die Aktion so gut organisiert, dass die personellen und zeitlichen Kapazitäten nicht ausgeschöpft werden mussten. In der Zeit von 9 bis 13 Uhr hätten die mehr als 10 Impfärzt*innen, die von 30 ehrenamtlichen Helfer*innen unterstützt wurden, noch deutlich mehr Impfungen durchführen können. Die gesammelten Erfahrungen werden nun vom SC DHfK genutzt, um eine Wiederholung noch besser zu planen oder die Erfahrungen weiterzugeben, damit viele dem Beispiel vom Sonntag folgen und noch weitere solcher Aktionen stattfinden können.

Aufgrund der guten Organisation fiel die Wartezeit über den gesamten Zeitraum sehr gering aus. Zwischen Einlass in die ARENA und der Verabschiedung hielten sich die Mitglieder, Fans, Partner, Freunde und alle Interessierten lediglich rund 20 Minuten in der Impfstelle auf – davon 15 Minuten im Wartebereich nach der Impfung.

Die Teilnehmer freuten sich in den sozialen Medien: „Danke für die tolle Aktion und die super organisierten Abläufe! Keine Wartezeit, nettes Team!“, „Die am besten organisierte und bestgelaunte Impfaktion ever. Großen Dank an alle Beteiligten!“, „Super organisiert. Ich war noch vor meinem offiziellen Termin fertig.“ Solch positives Feedback spornt natürlich alle Beteiligten an, die Impfkampagne weiter zu unterstützen.

Der SC DHfK bedankt sich beim MedVZ, der SportStadtLeipzig und natürlich bei allen freiwilligen Helfer*innen und Ärzt*innen für ihr Engagement und die Zeit. Vielen Dank auch an das Deutsche Rote Kreuz und die QUARTERBACK Immobilien ARENA, dass die vorhandenen Impfkabinen der Impfstelle im Foyer genutzt werden durften. Ein weiterer Dank geht an die Partner von TeamSportSachen und der O.group GmbH für die technische Hilfe bei der Umsetzung.

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„Das war ein emotionaler Aufprall, der richtig weh tut“, so beschrieb der sichtlich geknickte Cheftrainer André Haber die Gefühlslage seiner Mannschaft nach dem Bundesligaspiel am Sonntagnachmittag gegen GWD Minden. Der SC DHfK Handball hatte zuvor sein Heimspiel gegen den Tabellenletzten der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga GWD Minden mit 25:26 (13:12) verloren. Dabei konnte auch nicht als Ausrede gelten, dass der SC DHfK derzeit als einziges Team der Liga gänzlich ohne die Unterstützung seiner Fans auskommen muss.

Die Partie am vierten Advent in der tristen menschenleeren QUARTERBACK Immobilien ARENA begann schon suboptimal. Nach fünf Minuten brachte der frühere Leipziger Niclas Pieczkowski die Gäste aus Minden mit 1:2 in Führung. Danach schien der SC DHfK Leipzig aber schnell klare Verhältnisse zu schaffen. Gebala, Binder, Ivic und Mamic besorgten einen 4:0-Lauf. Zusätzlich war Torhüter Kristian Saeveras auf dem Posten. Der SC DHfK hatte erneut den Ball und die Chance, früh im Spiel zu enteilen. Auch in der 18. Spielminute – Kapitän Alen Milosevic hatte vom Kreis getroffen – waren die Hausherren weiter mit drei Toren in Führung (8:5). Aber GWD Minden blieb dran, stellte den Ausgleich zum 8:8 bzw. 9:9 her und ging fünf Minuten vor dem Seitenwechsel durch Mohamed Darmoul in Führung. Auch wenige Augenblicke vor dem Halbzeitpfiff sah alles danach aus, als könnten die Gäste eine Führung mit in die Pause nehmen. Allerdings wollten sich Maciej Gebala und Patrick Wiesmach damit nicht abfinden. Durch ihre beiden Tore in den letzten 20 Sekunden der ersten Hälfte konnten die Leipziger doch noch mit einer ganz knappen 13:12-Führung in die Kabine gehen.

Dieses Erfolgserlebnis sollte den DHfK-Männern doch eigentlich mächtig Schwung für den zweiten Durchgang geben. Aber genau das Gegenteil war der Fall. Die Sachsen wirkten weiterhin gehemmt und spielten ohne echte Überzeugung. Jedes Mal, wenn der SC DHfK mit einem oder zwei Treffern in Front lag, war die Führung schnell wieder weg. Im gesamten Verlauf der zweiten Hälfte gelang es den Grün-Weißen kein einziges Mal, sich einen höheren Vorsprung zu erarbeiten. Und so kam es, wie es kommen musste. Elf Minuten vor Schluss übernahm GWD Minden zum ersten Mal in der zweiten Halbzeit die Führung (21:22). Kurze Zeit später stand es gar 22:24 bzw. 23:25. Es drohte eine herbe Bruchlandung für den SC DHfK, der sich eigentlich ganz fest vorgenommen hatte, die letzten drei Spiele des Jahres gegen Minden, Lübbecke und Erlangen allesamt zu gewinnen.

Doch noch waren drei Minuten zu spielen. Lovro Jotic stellte den 24:25-Anschluss her, nur 14 Sekunden später netzte Marko Mamic zum 25:25-Unentschieden. Die DHfK-Abwehr stand jetzt endlich sattelfest und bot Minden kaum noch Lücken. Leipzig eroberte durch einen Block erneut den Ball, aber im Angriff blieben die Sachsen einfach zu abschlussschwach, sodass bis zum Schlusspfiff kein weiterer Treffer folgte. Stattdessen nutzte Minden die Gunst der Stunde und war irgendwie gedankenschneller. Nach einem Mamic-Block schnappte sich Minden den Abpraller und Miro Schluroff traf zum 25:26. Im letzten Angriff des Spiels gelang es den DHfK-Männern dreimal in Folge nicht, einen Freiwurf ordnungsgemäß auszuspielen, sodass die letzten 15 Sekunden der Begegnung gnadenlos verpufften. Das Tabellenschlusslicht hatte es tatsächlich geschafft, zum ersten Mal überhaupt einen Bundesliga-Auswärtssieg in Leipzig einzufahren.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Glückwunsch an die GWD Minden zum Sieg. Ich bin heute echt am Boden und habe leider noch keinen Erklärungsansatz, warum wir heute so gespielt haben. Das Spiel heute war ein klares „Muss-Spiel“ für uns, auf das wir uns eine Woche lang vorbereitet und eingeschworen haben. Wir sind gut ins Spiel gekommen und konnten uns einige Chancen erarbeiten. Dass wir am Ende aber über das ganze Spiel gesehen so eine Leistung zeigen, ist brutal. Das war ein emotionaler Aufprall, der richtig weh tut. Die Punkte gehen heute gerechterweise nach Minden. Uns bleibt jetzt nichts weiter übrig, als den Blick nach vorne zu richten und in den letzten beiden Spielen dieses Jahr eine deutliche Leistungssteigerung zu zeigen.“

Frank Carstens (Trainer GWD Minden):

„Vielen Dank für die Glückwünsche. Ich bin natürlich sehr glücklich über den Sieg, nachdem wir diese Saison eine Achterbahn der Gefühle durchmachen. Es war heute ein intensives, aber kein besonders gutes Spiel mit vielen technischen Fehlern und viel stockendem Spiel. In der ersten Halbzeit hätte Leipzig mehr aus ihren Möglichkeiten machen können, in der zweiten Halbzeit sollten wir das Spiel beim Stand von 23:25 eigentlich zumachen. Es hat einige gute Einzelleistungen gebraucht, um hier am Ende doch als Sieger von der Platte zu gehen. Ich kann meiner Mannschaft nur gratulieren und loben, wie sie in den letzten Wochen gearbeitet hat.“

Spielstatistik

SC DHfK Leipzig gegen GWD Minden 25:26 (13:12)

Tore SC DHfK Leipzig: Wiesmach 6, Ivic 4, Gebala 3, Mamic 3, Binder 3, Jotic 3, Remke 1, Milosevic 1, Krzikalla 1

Tore GWD Minden: Darmoul 7, Urban 5, Schluroff 4, Korte 3, Jukic 2, Meister 2, Staar 2, Pieczkowski 1

Siebenmeter: Leipzig 4/6, GWD Minden 1/3

Zeitstrafen: Leipzig 4 Min, GWD Minden 8 Min

Schiedsrichter: Standke, Sascha / Heine, Steven

Zuschauer*innen: Keine

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