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Eine Initiative aus Experten und Wissenschaftlern sowie Kultur und Sport hat am Montag ein Konzept vorgelegt, das die Teilnahme von Zuschauern und Gästen an kulturellen und sportlichen Veranstaltungen bei einer Auslastung von 25 bis 30 Prozent in Konzertsälen und Sporthallen sowie von 35 bis 40 Prozent in Stadien unter freiem Himmel ermöglichen könnte. Zudem befürwortete die Sportministerkonferenz einen schrittweisen Wiedereinstieg in den Sport.

Die Initiative „TeamSportSachsen“ unterstützt diese Ansätze und fordert deshalb eine klare Perspektive sowohl für ihre Beschäftigten als auch für die vielen aktiven Mitglieder im Nachwuchs– und Amateursport. Vorschläge wurden gemeinsam mit unterschiedlichen Experten unter Federführung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultur und Tourismus und des Landestourismusverbandes (LTV) in einer AG Restart für Sachsen bereits im Januar erarbeitet, sollten nun jedoch auch Berücksichtigung bei der Entwicklung der Öffnungsstrategie finden. Auch sollte der Inzidenzwert nicht als singuläres Entscheidungskriterium herangezogen werden.

Karsten Günther, Sprecher der Initiative „TeamSportSachsen“ und Geschäftsführer des SC DHfK Leipzig: „Mit der Restart 19-Studie konnten wir immens wichtige Erkenntnisse sammeln und sind seitdem auch bei der digitalen Kontaktnachverfolgung, bei den Testverfahren sowie bei smarten Lösungen zum Besuchermanagement riesige Schritte vorwärts gekommen. Diese gilt es nun endlich in einen Gesamtplan zur stufenweisen Öffnung zu integrieren und mit der neuen Coronaschutzverordnung ab 8. März auch zur Anwendung zu bringen. Wir wünschen uns eine Rückkehr zu den erarbeiteten Konzepten, um neue Verbote und Vertröstungen zu vermeiden. Wir brauchen einen offenen und konstruktiven Dialog sowie den Mut, die vorliegenden Pläne auch anzuwenden. Es geht in der aktuellen Situation nicht vordergründig darum, Spaß und Unterhaltung in unser aller Leben zurückzubringen. Es geht vielmehr um die Sicherung von tausenden Arbeitsplätzen, den Erhalt von Vereinen und Kultureinrichtungen als soziale Institutionen und um die riesige Bedeutung des Sports für unsere Gesundheit. Fakt ist, dass es für einen gewissen Zeitraum ein Leben mit Einschränkungen im Zuge der Pandemie geben wird – aber eben auch ein Leben mit etwas mehr Normalität. Mit vereinten Kräften können wir viel zur Bewältigung dieser unterschiedlichen Herausforderungen beitragen.”

Der polnische Nationalspieler Maciej Gebala möchte gemeinsam mit dem SC DHfK Handball die „Vision Europa“ verwirklichen und wird mindestens drei weitere Jahre das grün-weiße Trikot tragen. Der 27-Jährige verlängerte seinen Kontrakt vorzeitig bis 2024. Trotz lukrativer Angebote einiger Top-Clubs entschied sich der zwei Meter große Kreisläufer für einen Verbleib in der Messestadt.

„Meine Familie und ich fühlen uns super wohl hier in Leipzig und für mich passt beim SC DHfK einfach alles zusammen. Es gibt mir ein sehr gutes Gefühl, wie der Verein geführt und wie professionell hier gearbeitet wird. Wir haben eine richtig gute Mannschaft und sind ein geiles Team. Ich habe mich hier in den letzten zweieinhalb Jahren sehr gut entwickelt und möchte da einfach weitermachen, denn sowohl ich als auch der Club sind noch lange nicht am Ende unserer Entwicklung“, sagt Maciej Gebala.

Die ambitionierten Ziele des Vereins decken sich dabei mit seinen eigenen Vorstellungen: „Ich kann mich zu einhundert Prozent mit den Zielen des Vereins identifizieren und bin deshalb sehr froh, dass ich bis mindestens 2024 hierbleiben kann. Das macht großen Spaß und ich habe richtig viel Bock auf die kommenden Jahre“, so der 27-Jährige.

Maciej Gebala wechselte 2018 von der polnischen Champions-League-Mannschaft Wisla Plock zum SC DHfK Leipzig und bestritt mittlerweile 63 Länderspiele für Polen. Bei der Handall-Weltmeisterschaft in Ägypten gehörte er zu den Leistungsträgern der polnischen Mannschaft und erzielte 18 Tore in seinen 5 WM-Spielen.

Beim SC DHfK Leipzig bildet Gebala gemeinsam mit Kapitän Alen Milosevic ein gefährliches Offensivduo am Kreis. Zusammen bringen es die beiden aktuell auf 56 Treffer bei einer Wurfeffektivität von 80 Prozent. Aber nicht nur im Angriff spielt Gebala eine tragende Rolle im Leipziger Spiel. Der massive Innenblock mit Maciej Gebala (2 Meter) und Marko Mamic (2,03) ist ein entscheidender Faktor dafür, dass der SC DHfK Handball mit durchschnittlich 26,1 Gegentoren pro Spiel die zweitwenigsten Treffer der Bundesliga kassiert.

„Maciej ist in meinen Augen ein vorbildlicher Sportler, der ständig bemüht ist besser zu werden und sich in unserer Mannschaft zu einer wichtigen Säule entwickelt hat. Deshalb freue ich mich sehr, dass er vorzeitig verlängert hat und weiter bei uns bleibt“, sagt Leipzigs Cheftrainer André Haber. Und auch Geschäftsführer Karsten Günther freut sich sehr über die Vertragsunterzeichnung: „Maciej hat sich zu einem absoluten Führungsspieler in unserer Mannschaft entwickelt und ich bin sehr froh, dass wir mit ihm gemeinsam die nächsten Ziele in Angriff nehmen können. Seine Vertragsverlängerung bestätigt uns darin, dass der SC DHfK sowohl Toptalenten als auch ambitionierten Nationalspielern eine sehr gute Perspektive bietet“, so Karsten Günther.

 

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Überraschungsbesuch beim Institut für Virologie am Universitätsklinikum Leipzig.
Als kleines Dankeschön für alles, was das Institut seit einem dreiviertel Jahr für uns leistet, haben wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Virologie mit einem leckeren Mittagessen von unserem Catering-Partner Leipzig Marriott Hotel überrascht.

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Die Handballer des SC DHfK Leipzig waren ganz nah dran, nach dem Auswärtssieg bei der MT Melsungen in der vergangenen Saison auch diesmal wieder Punkte aus Kassel zu entführen. In der ersten Halbzeit waren die Leipziger klar die bessere Mannschaft und hätten einen noch deutlicheren Vorsprung mit in die Pause nehmen können. Im zweiten Durchgang steigerten sich dann allerdings die favorisierten Gastgeber deutlich und der SC DHfK ließ die eine oder andere große Torchance aus. Auch die zehn Treffer vom bärenstark aufspielenden Philipp Weber reichten am Ende nicht, um die knappe 31:28 (12:14) Niederlage zu verhindern.

Beide Mannschaften begannen das Spiel relativ vogelwild. Zahlreiche Fehler prägten die ersten Minuten der Partie. Nationalspieler Philipp Weber war aber von Beginn an gut aufgelegt und sorgte mit drei Treffern in den ersten zehn Spielminuten für eine 4:5-Führung der Gäste aus Leipzig. Dann folgte ein kurzer Schreckmoment: Nach einem Zusammenstoß musste Weber die Platte verlassen und wurde an der Seitenlinie behandelt. Für ihn übernahm Luca Witzke die Spielsteuerung der Grün-Weißen. Witzke war es auch, der den SC DHfK mit 6:8 in Führung brachte. Auch der rechte Rückraumspieler Martin Larsen war richtig gut in das Match gekommen und steuerte drei Treffer in der Anfangsviertelstunde bei. Nach zwei Konterläufen von Lukas Binder war Leipzig nach 17 Minuten auf 6:10 enteilt. Nach einem weiteren Tor von Martin Larsen zum 7:11 musste MT-Trainer Gudmundur Gudmundsson seine erste Auszeit nehmen.

Beim SC DHfK Leipzig hieß es dann erst einmal durchatmen, denn Spielmacher Philipp Weber konnte nach seiner Behandlungspause wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Prompt bediente er Martin Larsen, der sein inzwischen fünftes Tor zum 8:12 erzielte. Zu gern hätten die Leipziger diesen Vorsprung mit in die Halbzeit genommen, denn zu diesem Zeitpunkt war die 4-Tore-Führung der Gäste absolut verdient. Drei Minuten vor der Pause nahm Trainer André Haber beim Spielstand von 11:14 eine Auszeit und erteilte seinen Männern einen klaren Auftrag: „Ich möchte, dass wir noch zwei Tore machen“. Daraus wurde allerdings nichts. Das Halbzeitergebnis von 12:14 war aus Sicht der Gastgeber ein wenig schmeichelhaft.

Und so war der Vorsprung schneller weg, als die DHfK-Spieler gucken konnten. Lucas Krzikalla vergab nach Wiederanpfiff bereits seinen zweiten Siebenmeter und Kai Häfner markierte nach 33 Minuten das 14:14-Ausgleichstor. Die Leipziger ließen sich nicht nervös machen und gingen wieder mit 15:17 in Führung, nutzten aber klare Gelegenheiten nicht, um wieder wegzuziehen. So parierte Nebojsa Simic, der für den glücklosen Silvio Heinevetter in die Partie gekommen war, unter anderem zwei freie Einschussgelegenheiten von Linksaußen Marc Esche. Da Philipp Weber anschließend auch noch Pech hatte und am Innerpfosten scheiterte, ging die MT Melsungen plötzlich mit 18:17 in Führung. Das gab den Hausherren auftrieb. Die Nationalspieler Julius Kühn (7 Tore) und Kai Häfner (8 Treffer) liefen jetzt richtig heiß.

Zwar wehrte sich allen voran Philipp Weber mit allen Mitteln und schaffte zwei Treffer nacheinander zum 21:21-Ausgleich, aber zehn Minuten vor Spielende lag Melsungen zum ersten Mal in dieser Begegnung mit zwei Treffern vorn (25:23). Wiesmach und Esche sorgten mit ihren Ausgleichstreffern zum 26:26 bzw. 27:27 nochmal für Hochspannung, aber nach dem 29:28-Anschluss durch Martin Larsen gelang dem SC DHfK Leipzig in den letzten fünf Minuten dieser Auseinandersetzung kein Treffer mehr.

Durch eine deutliche Leistungssteigerung der Melsunger in der zweiten Halbzeit blieben die zwei Punkte am Ende verdient in Kassel. Mit einem Heimspiel-Doppelpack am 4. März gegen Essen und 7. März gegen Stuttgart haben die DHfK-Handballer nun die Chance, in eigener Halle die nächsten wichtigen Punkte einzufahren.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Wir sind wirklich gut ins Spiel gekommen und haben von der ersten Minute an gezeigt, dass wir daran glauben, Melsungen auch auswärts schlagen zu können. Wir haben uns eine Führung von vier Toren erspielt und hatten die Kontrolle über das Spiel. Leider haben wir dann etwas von unserer positiven Grundhaltung verloren, die man braucht, um auswärts bestehen zu können. Das müssen wir uns vorwerfen lassen, weil für uns eine hohe emotionale Stabilität wichtig ist. Dazu haben wir zu viele Bälle verworfen und uns in der Abwehr ein paar Abpraller zu wenig geschnappt. So ist das Matchglück etwas auf die Melsunger Seite gekippt. Ich denke, heute wäre für beide Mannschaften auch eine Punkteteilung gerecht gewesen.“

Gudmundur Gudmundsson (Trainer MT Melsungen):

„Das war heute ein bisschen wechselhaft. Ich finde, wir haben eine sehr gute Abwehr gespielt in der ersten Halbzeit, aber im Angriff zu viele technische Fehler gemacht. In der zweiten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe. Leipzig ist eine gute Mannschaft. Besonders mit Philipp Weber hatten wir große Probleme. Ich bin aber sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie wir dann gespielt haben. Man hat bei unserer Mannschaft Bereitschaft, Kampfgeist und enormen Willen gesehen. Das hat mich sehr gefreut. Langsam finden wir unseren Rhythmus wieder und das war heute ein wichtiger Sieg.“

MT Melsungen gegen SC DHfK Leipzig 31:28 (12:14)

Torschützen MT Melsungen: Häfner 8, Kühn 7, Danner 4, Kastening 4/2, Kunkel 4, Pavlovic 3, Salger 1

Torschützen SC DHfK Leipzig: Weber 10, Larsen 6, Esche 3, Binder 2, Krzikalla 2/1, Gebala 1, Mamic 1, Milosevic 1, Witzke 1, Wiesmach 1

Zeitstrafen: Melsungen 6 Min, Leipzig 2 Min

Siebenmeter: Melsungen 2/2, Leipzig 1/3

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben am morgigen Donnerstag eine unangenehme Aufgabe vor der Brust. Am 19. Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga – also dem letzten Hinrunden-Spieltag – sind die Grün-Weißen zu Gast bei der MT Melsungen. Anwurf in der Rothenbach-Halle Kassel ist um 19 Uhr.

Bei der Suche nach der Favoritenrolle ist ein Blick auf die aktuelle Bundesliga-Tabelle nur bedingt hilfreich. Die MT Melsungen rangiert derzeit nur auf dem 11. Tabellenplatz, hat aber mit Abstand die wenigsten Spiele aller HBL-Clubs absolviert. Während Leipzig bisher 16 Bundesligaspiele bestritt, durfte Melsungen in dieser Saison aufgrund von coronabedingten Spielabsagen und Quarantäne erst zwölfmal ran. Ein Blick auf die Minuspunkte lässt das verzerrte Tabellenbild etwas besser einordnen: Nur die Topteams aus Kiel, Flensburg und Berlin weisen hierbei eine bessere Bilanz als die MT Melsungen auf.

Gegen das hochambitionierte Team aus Nordhessen gehen die Leipziger dementsprechend als Außenseiter in die Partie, doch gleiches galt auch in der vergangenen Saison, als die DHfK-Männer nach einem 31:34-Auswärtssieg zwei Punkte aus Kassel entführen konnten. Zudem lief das erste Heimspiel des Jahres für die MT am vergangenen Sonntag alles andere als optimal. Während der SC DHfK Leipzig am Valentinstag beim Auswärtssieg in Wuppertal Selbstvertrauen tanke, musste sich Melsungen zu Hause überraschend gegen den TVB Stuttgart geschlagen geben.

„Die MT Melsungen ist eine Mannschaft, die über eine große individuelle Qualität verfügt und sehr unangenehm verteidigt. Wir brauchen also gute Lösungen und müssen eine gute Abwehr spielen, um ihre Individualität in den Griff zu bekommen. Das wird eine richtig schwere Aufgabe, aber das ist jedem in unserer Mannschaft klar. Aufgrund unseres Sieges beim BHC fahren wir mit Rückenwind nach Kassel und freuen uns sehr auf dieses Auswärtsspiel“, so Leipzigs Cheftrainer André Haber.

Der SC DHfK Handball kann in Kassel mit derselben Besetzung antreten, wie beim letzten Spiel gegen den Bergischen HC. Lediglich Rückraumspieler Julius Meyer-Siebert wird den Leipzigern fehlen. Sky und das Fanradio der Leutzscher Welle übertragen die Partie wie immer live: www.scdhfk-handball.de/live

Das nächste Talent des SC DHfK Handball darf Zweitligaluft schnuppern! Ab sofort ist Christian Ole Simonsen auch für den Handball-Zweitligisten TSV Bayer Dormagen spielberechtigt. Dormagen hat mit der Verpflichtung auf die Verletzung von Torwart Martin Juzbasic reagiert.

Der 20-jährige Simonsen hatte bereits in der vergangenen Woche einen Vertrag beim TSV bis 2023 unterschrieben, der ab der kommenden Saison gilt. Nach der am Freitag im Spiel gegen Eisenach erlittenen Fingerverletzung von Juzbasic nahm Dormagen erneut Kontakt mit den Verantwortlichen des SC DHfK Leipzig auf. Dort ist Simonsen dritter Bundesliga-Torwart und kam vornehmlich im Leipziger U23-Team in der aktuell pausierenden 3. Liga zum Einsatz.

Beide Klubs verständigten sich nun auf ein sofortiges Zweifachspielrecht für den 2,03 Meter langen Schlussmann beim TSV. So kann Christian Ole Simonsen bereits am Dienstag mit den Wieseln wieder nach Leipzig fahren, wo der TSV vor dem Mittwoch-Gastspiel in Dresden einen Halt einlegt. Als Backup könnte er bis zum Ende der Spielzeit noch für Leipzig zum Einsatz kommen. Zudem besitzt der SC DHfK in der Saison 2021/22 das Zweifachspielrecht für Simonsen.

"Es ist für Christian eine sehr gute Chance, Spielpraxis und Erfahrung in der 2. Bundesliga zu sammeln und sich in Dormagen weiterzuentwickeln. Durch das Doppelspielrecht wird Christian in dieser Saison auch bei unserer U23 jederzeit wieder eingreifen können, sollte die 3. Liga fortgesetzt werden. Und auch in der kommenden Saison wird Christian weiterhin Backup-Torhüter unserer Bundesligamannschaft bleiben. Ich denke, da haben wir für alle Beteiligten eine sehr gute Lösung mit Bayer Dormagen gefunden“, sagt DHfK-Torwarttrainer Milos Putera.

Simonsen hat gerade sein Abitur gemacht und plant neben dem Handball die Aufnahme eines Studiums. Geboren wurde er in Achim (bei Bremen), wuchs aber in Greifswald auf. Beim HC Vorpommern-Greifswald begann 2011 auch seine sportliche Laufbahn - nicht zuletzt motiviert durch seinen Handball begeisterten Vater. 2017 wechselte Simonsen nach Leipzig und feierte gegen Göppingen seine Bundesliga-Premiere. „Wir danken dem SC DHfK Leipzig für die spontane Bereitschaft, Christian bereits jetzt die Möglichkeit zu geben, beim TSV Bayer Spielpraxis zu sammeln“, so Dormagens Geschäftsführer Björn Barthel.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig sind perfekt in das neue Bundesligajahr gestartet. Bei den so formstarken Löwen vom Bergischen HC gelang den Grün-Weißen ein 29:30 (14:14) Krimi-Sieg. Zwei wichtige Blöcke in den letzten Sekunden der Partie veredelten am Ende den Erfolg. Damit zogen die DHfK-Männer auch in der Tabelle am BHC vorbei und stehen wieder auf dem 6. Platz.

Mit Kristian Saeveras, Maciej Gebala, Marko Mamic und Philipp Weber standen beim SC DHfK gleich vier WM-Teilnehmer in der Startformation. Die Gäste aus Leipzig erwischten allerdings einen äußerst ungünstigen Start in die Begegnung. Mamic, Gebala und Larsen scheiterten beim Abschluss oder leisteten sich technische Fehler – und auf der Gegenseite präsentierte sich der Bergische HC bei den Torabschlüssen hoch konzentriert. Eine 3:0-Führung für die Hausherren war die logische Konsequenz dieses Spielbeginns. Die DHfK-Männer mussten schleunigst in diese Partie finden, um nicht von Beginn an einem großen Rückstand hinterherzulaufen.

In der Vorbereitung auf die Auseinandersetzung hatte DHfK-Cheftrainer André Haber seine Spieler hinreichend vor dem schwer zu besiegenden Gegner gewarnt. Schließlich hatte der BHC nur eines seiner letzten sieben Bundesligaspiele verloren – mit gerade mal einem Treffer gegen die Rhein-Neckar Löwen. Und so brauchten die Leipziger einige Minuten, um den Kampf anzunehmen und sich in die Partie reinzubeißen. Nach knapp sechs Minuten war es dann endlich soweit und Maciej Gebala erzielte vom Kreis den ersten Leipziger Treffer. Jedoch dauerte es nur zehn Sekunden, bis es schon wieder auf der Gegenseite zum 4:1 klingelte. Der junge Nationalspieler Lukas Stutzke machte in der Anfangsphase besonders auf sich aufmerksam überwand DHfK-Keeper Kristian Saeveras bereits zum dritten Mal.

Jetzt kam der SC DHfK aber endgültig in Fahrt. Weber, Wiesmach und Gebala sorgten für den 4:4-Ausgleich, und erneut Philipp Weber markierte nach zehn Spielminuten die erste Leipziger Führung. In eigener Überzahl versuchten die Leipziger anschließend mit einer ganz offensiven Manndeckung, ihren 5:7-Vorsprung weiter auszubauen. Der BHC fand aber clever die Lücken und blieb dran. Für Leipzig zeigten sich Mitte der ersten Hälfte insbesondere die Außenspieler Lukas Binder und Patrick Wiesmach sehr sicher im Torabschluss. Auch Lucas Krzikalla verwandelte seinen ersten Siebenmeter souverän zum 9:11. Nach einer Zweitstrafe gegen Martin Larsen ging dann aber der Spielfluss bei den Grün-Weißen etwas verloren. Prompt war der BHC wieder zur Stelle und holte sich die knappe Führung zurück (12:11). Mit einem strammen Wurf auf dem Rückraum gelang Gregor Remke wenige Sekunden vor der Pausensirene der wichtige 14:14-Ausgleich und so ging es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Halbzeit.

Auch nach dem Seitenwechsel ging es äußerst ausgeglichen zur Sache. Beim Spielstand von 18:18 versuchte André Haber mit einer Auszeit, bei seinem Team noch ein paar entscheidende Feinjustierungen vorzunehmen. Seine Offensivspieler taten sich nämlich in dieser Phase sehr schwer gegen den inzwischen eingewechselten BHC-Torhüter Tomas Mrkva. Das änderte sich zunächst auch nicht: Gregor Remke und Alen Milosevic vergaben beste Einschussgelegenheiten gegen Mrkva. Nachdem auch Martin Larsen am BHC-Block hängen blieb, erspielten sich die Gastgeber eine 21:19-Führung. Es lag also in der letzten Viertelstunde der Partie ein hartes Stück Arbeit vor den Handballern des SC DHfK Leipzig. Doch Martin Larsen sorgte postwendend für Wiedergutmachung und bescherte dem SC DHfK mit einem Doppelpack den erneuten Ausgleich zum 21:21. Nach einem „Empty Net Goal“ in Überzahl durch Patrick Wiesmach ging Leipzig zehn Minuten vor Ende wieder in Front.

In der Schlussphase bekamen die Handballfans dann von beiden Mannschaften richtig schnellen Handball mit enormer Angriffseffektivität geboten. Leipzig marschierte dabei stets vorweg, doch die Bergischen Löwen blieben immer in Lauerstellung. Der SC DHfK Leipzig war quasi bei jedem seiner letzten Angriffe zu einem erfolgreichen Torabschluss verdammt, da bei einem Ballverlust sofort der Ausgleichstreffer drohte. So unterstrich Lucas Krizikalla seine Nervenstärke und verwandelte beim Spielstand von 27:28 seinen Siebenmeter – wohlgemerkt mit Unterkante der Latte. Auch Philipp Weber meisterte eine knifflige Situation und traf aus dem Rückraum spektakulär zum 28:30. Das war aber noch nicht alles.

Weil Lukas Binder zum zweiten Mal in diesem Match beim Absprung die Kreislinie berührte und dadurch die endgültige Entscheidung verpasste, hatte der BHC noch eine Minute Zeit, um den Ausgleich zu erzielen. Zunächst konnte Marko Mamic einen ganz wichtigen Wurf abblocken, aber da der Ball ins Seitenaus sprang, hatten die Hausherren noch immer einige Sekunden übrig für einen weiteren Torabschluss. Die allerletzte Chance des Bergischen HC vereitelte allerdings Niclas Pieczkowski mit einem cleveren Unterbrechungsfoul und einem weiteren Block! Der SC DHfK Handball sicherte sich damit beide Punkte im Bergischen Land und kommt perfekt ins neue Handballjahr.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig): „Ich freue mich sehr über die zwei Auswärtspunkte, denn der BHC ist eine sehr starke Mannschaft. Wir haben es heute geschafft, ein relativ stabiles Spiel abzuliefern. In der zweiten Halbzeit hatten wir zwar eine Phase, wo wir einfach zu viele Bälle verwerfen, aber umso zufriedener bin ich damit, dass wir die Partie danach nochmal in unsere Hände bekommen haben und ab der 45. Minute kontinuierlich geführt haben. Der Ausgang dieses Spiels war natürlich sehr dramatisch und nichts für ein dünnes Nervenkostüm. Wir freuen uns sehr und nehmen den Rückenwind mit in das nächste Spiel gegen Melsungen.“

Sebastian Hinze (Trainer Bergischer HC): „Das war heute ein wellenförmiges Spiel und es ging bei beiden Mannschaften auf und ab. Leider sitzen wir jetzt hier und haben keine Punkte. In der letzten Situation müssen wir bei der Ecke vielleicht einen mutigeren Pass spielen. Auch im Tempospiel haben wir heute viele Fehler gemacht und unsere Pässe zum Kreis waren nicht so effektiv, wie sie sonst immer sind. Das hat Leipzig gut unterbunden und uns oft den Ball weggeschnappt. Bei so einem engen Spiel muss man in den entscheidenden Situationen einfach besser sein als der Gegner. Das waren wir heute leider nicht.“

Bergischer HC gegen SC DHfK Leipzig 29:30 (14:14)

Bergischer HC: Rudeck, Mrkva; Darj (2), Gunnarsson (4/1), Fraatz, Babak (2), Szücs (1), Damm (4), Gutbrod (5), Arnesson, Bergner, Nikolaisen (3), Boomhouwer, Uscins, Stutzke (4), Schmidt (3)

SC DHfK Leipzig: Saeveras, Birlehm; Wiesmach (5), Witzke, Krzikalla (4/4), Binder (4), Pieczkowki (1), Larsen (2), Roscheck, Weber (2), Mamic (2), Remke (1), Gebala (5), Milosevic, Esche

Siebenmeter: BHC 1/1, Leipzig 4/4

Zeitstrafen: BHC 10 Min, Leipzig 2 Min

Schiedrichter: Raphael Piper, Klaus vom Dorff

 

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von: Leipziger Volkszeitung (lvz.de), 13.02.2021

Ungewöhnliches Bild am Samstagmorgen in Leipzig-Wahren: 50 Nachwuchs-Handballer des SC DHfK griffen zu den Schippen und legten bis zum Nachmittag die Schienen der Straßenbahnlinie 11 Richtung Schkeuditz frei. Seit 16.49 Uhr rollt die Tram wieder.

„Sport frei!“ – mit dem traditionellen Gruß aller Freunde von Leibesübungen haben sich junge Handballer des SC DHfK Leipzig am Samstagmorgen an die Arbeit gemacht. Diesmal stand ein etwas anderes Training auf dem Programm: Schnee schippen. In Wahren am Dominikanerkloster ging’s los. Ab da waren acht Kilometer Straßenbahn-Schienen in Richtung Westen freizulegen. Jene Teilstrecke, auf der bis zum Wintereinsatz von Schnee-Tief „Tristan“ die Linie 11 nach Schkeuditz rollte.

Den Sportlern bietet sich eine Abwechslung

„Wir haben bis jetzt etwa 90 Prozent unseres Netzes freigeschaufelt“, konstatierte Marc Backhaus, der Pressesprecher der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB), vor Beginn der ungewöhnlichen Hilfsaktion. „Die Strecke nach Schkeuditz ist eine der letzten zentralen Routen, die noch fehlen.“ Seit vorigen Sonntag fuhr die Straßenbahn wegen Schneeverwehungen und -bergen auf den Gleisen nicht mehr bis in die Flughafenstadt. Da kam das Angebot der Jugendabteilungen des SC DHfK gerade recht. „Für uns als Verein ist es wichtig, dass wir helfen können“, sagte Jugendkoordinator Matthias Albrecht. „Und für die Jungs ist es eine Abwechslung.“

Alle Jugendspieler, die sich am Sonnabend in Leipzig aufhielten, standen Punkt 10 Uhr in Wahren Schippe bei Fuß. Etwa 50 Nachwuchs-Handballer waren es insgesamt – von der C-Jugend bis zur U 23.

Die Jungen brauchen 30 Minuten für 50 Meter

Für die ersten 50 Meter brauchten die jungen Herren etwa 30 Minuten. Zentimeterdick hing das Eis auf den Gleisen und war nur mit entsprechendem Werkzeug zu entfernen. Nach einer ersten kurzen Verschnaufpause ging es weiter – zunächst zu Fuß an den Schienen entlang. Derweil das Schneeräumfahrzeug der LVB langsam nebenherfuhr. Auch Ulf Middelberg, der Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe, hatte sich eine Schaufel geschnappt und packte tatkräftig mit an. „Lieber analog schippen als digital chatten“, sagte er lachend. „Unsere LVB-Mannschaft hat die ganze Woche einen guten Job gemacht. Jetzt hilft ein anderes Team mit.“ In der Gruppe sei einfach mehr zu schaffen. „Wir sind Sponsoring-Partner der Handballer; von der Jugend bis zur Erstliga-Mannschaft“, klärte Middelberg auf. „So sagen die Handballer eben auch mal danke.“

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Linie 11 ist wieder am Netz

Ziel der Maßnahme: die Linie 11 noch am Samstag wieder auf die Reise zu schicken. Ziemlich sportlich, das Ganze. Zwar kam der LVB-Schneepflug zunächst gut voran, doch nach nicht einmal 100 Metern hieß es erneut: „Ran an die Schippen!“ „Das ist ganz schön anstrengend“, stellte einer der jüngsten Teilnehmer fest, der 13-jährige Felix Illge aus der C-Jugend. „Da wir derzeit weder Training noch Spiele haben, ist das aber okay.“

Am Nachmittag war das Spezial-Training für Felix & Co. dann passé – und die Endstelle am Schkeuditzer Rathausplatz erreicht. Am Samstag um 16.49 Uhr ging die „11“ wieder ans Netz. „Eine konzertierte Aktion, die für ganz viel Gemeinsinn stand“, freute sich LVB-Sprecher Backhaus.

Übrigens: Die Handball-Profis des SC DHfK hätten ja gern mitgemacht, sie saßen zur Einsatzzeit jedoch im Bus nach Wuppertal. Dort spielen sie am Sonntag ab 16 Uhr gegen den Bergischen HC.

 

 

 

Die Handballer des SC DHfK Leipzig dürfen endlich wieder ran. Nach der kurzfristigen Spielabsage am vergangenen Wochenende in Kiel treten die grün-weißen diesen Sonntag beim Bergischen HC an. Die Partie wird um 16 Uhr in der Unihalle Wuppertal angeworfen. Ein Blick auf die Tabelle lässt ahnen, dass die meisten Handballexperten ein Spiel auf Augenhöhe vorhersagen. Mit 18 Pluspunkten belegen die Bergischen Löwen derzeit den sechsten Tabellenplatz in der LIQUI MOLY HBL und verloren nur eines ihrer letzten sieben Bundesligaspiele. Mit 17 Zählern folgt der SC DHfK Handball direkt dahinter auf Rang sieben.

„Unsere Mannschaft freut sich sehr darauf, endlich wieder zusammen Handball spielen zu können. Diese Vorfreude war auch im Training spürbar. Der BHC ist eine Mannschaft, die im Dezember sehr gute Ergebnisse erzielt hat und diese gute Form auch gestern in Minden bestätigen konnte. Mit ihrem Abwehr- und Tempospiel sowie dem Positionsangriff verfügen sie über ein gutes Gesamtkonzept. Um beim BHC zu bestehen, müssen wir demzufolge ebenfalls ein gutes Gesamtkonzept auf die Platte bringen und es schaffen, gute Lösungen gegen ihre Deckung zu finden. Ich bin guter Dinge, dass uns dies gelingen kann und freue mich sehr, dass die Bundesliga wieder losgeht“, so Leipzigs Cheftrainer André Haber.

Kader fast vollständig – Julius Meyer-Siebert fehlt

Der DHfK-Coach kann in Wuppertal fast auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Nur Junioren-Nationalspieler Julius Meyer-Siebert wird nicht mit in den Mannschaftsbus steigen. Der 20-jährige Rückraumspieler zog sich im Training eine Baumuskelverletzung zu und wird dem SC DHfK ca. drei Wochen fehlen.

Handball-Orakel sagt Auswärtssieg voraus

Beim neuen DHfK-Format ZWEI PROFIS VIER DAUMEN treten vor jedem Bundesligaspiel zwei Leipziger Handballprofis auf der Spielkonsole gegeneinander an und werden dabei zum Handball-Orakel.

Am Freitag griffen Luca Witzke und Mark Esche zum Controller und simulierten die Partie zwischen dem Bergischen HC und dem SC DHfK Leipzig. Luca Witzke übernahm hierbei die Steuerung des DHfK-Teams, Marc Esche „zockte“ mit dem BHC. Das Duell wurde live auf Twitch gestreamt und die Prognose kann sich aus Leipziger Sicht absolut sehen lassen. Laut des Handball-Orakels gewinnt der SC DHfK am Sonntag mit vier Toren Vorsprung in Wuppertal.

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BHC vs. SC DHfK live im TV und Radio

Ob das Orakel Recht behält, können alle Handballfans am Sonntag ab 16 Uhr live im Fernsehen bei SKY oder im Fanradio der Leutzscher Welle verfolgen: www.scdhfk-handball.de/live

Die Sportvereine in und um Sachsen sind reglementiert und spielen in den Hallen und Stadien vor leeren Zuschauerrängen. Wie steuern die Clubs durch die Krise? Wie geht es nach der Corona-Pandemie weiter? Elke Simon-Kuch (Geschäftsführerin Syntainics MBC), Karsten Günther (Geschäftsführer SC DHfK Leipzig) und Perry Bräutigam (Repräsentant RB Leipzig) haben Bilanz gezogen.

„Prinzipiell geht es uns gut, aber wir sind einsam“, sagt Manager Karsten Günther bei der Online-Veranstaltung ‚Zuschauermagnet Sportevents – Wie geht es nach Covid19 weiter?' des Clubs International Leipzig. Seine DHfK-Handballer haben seit Beginn der Pandemie eine Überlebensstrategie. Kurzarbeit, Gehaltsverzicht und Corona-Infektionen der Profis, leere Hallen und absolute Stille auf den Tribünen – der Vereine hat in fast zwölf Monaten viel durchgemacht. Und nebenbei einen Zuschauerrekord aufgestellt. Mit dem Verkauf 75.000 virtueller Helden-Tickets „haben wir unser Überleben abgesichert“. Der Etat der Grün-Weißen liegt aktuell bei rund fünf Millionen Euro.

Die Sponsoren schultern mit 80 Prozent den Hauptteil des Budgets – sie sollen natürlich trotz der Geisterspiele bei Stange gehalten werden. Denn immerhin wird gespielt. Günther und Co. denken und handeln digital, tauschen sich über Online-Plattformen mit ihren 250 Partnern aus. „Es ist gerade viel zu ruhig“, meint Günther. Gemeinsame Erlebnisse seien durch nichts zu ersetzen. Es fehle der kurze Handschlag samt Smalltalk am VIP-Eingang. Daher will er sich in den nächsten Wochen mit den Sponsoren unter vier Augen austauschen.

Auch Fußball-Erstligist RB Leipzig, etatmäßig im dreistelligen Millionenbereich angesiedelt, sucht in der Pandemie Nähe zu den Partnern. „Das reicht vom gemeinsamen Fußballschauen, über Trikotpräsente für die Offiziellen Fanclubs bis zu Überraschungsbesuchen bei den Fans“, sagt Club-Repräsentant Perry Bräutigam.

Kleinere Brötchen backen die Weißenfelser Basketballer. Der Syntainics MBC arbeitet mit einem Drei-Millionen-Etat. Die 2.500 Zuschauer, die gewöhnlich den Wolfsbau einheizen, sind essenziell. „Wir hatten in der Pandemie eine heftige Anfangsphase und wussten nicht, wo die Reise hingeht“, so Geschäftsführerin Elke Simon-Kuch. Nach Abbruch der Hauptrunde organisierte die Liga immerhin ein Finalturnier in München.

Die DHfK-Handballer waren in Sachen Hygienekonzept bundesweit Impulsgeber. Eine Steilvorlage lieferten sie gemeinsam mit der Uni Halle zudem mit der Re-Start-Studie in der Arena Leipzig. Das Projekt liegt seit der zweiten Welle auf Eis. Der DHfK-Manager sieht jetzt erst recht Handlungsbedarf und fordert Lösungen für den Weg aus der Krise: „Der Spielplan ist eigentlich Körperverletzung für die Sportler.“ Der Druck müsse rausgenommen werden, „damit uns der Sport nicht um die Ohren fliegt“. Man habe ein viertel Jahr verpennt. „Man hätte alle Hallen screenen und die Belüftung nachbessern können. Das frustriert.“

Doch der Chef der Grün-Weißen ist Optimist und geht davon aus, in der kommenden Saison nicht mehr vor leeren Rängen spielen zu müssen. „Wir müssen uns neu erfinden.“ Stichwort: Events im digitalen Raum. „Und wir müssen das Nötige dafür tun, um zum emotionalen Ereignis in der Halle zurückkehren zu dürfen.“

Quelle: Sportbuzzer

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