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Die deutsche Männernationalmannschaft hat ihren ersten Hauptrundensieg bei der WM in Ägypten gefeiert: In Kairo gab es am Samstagabend ein 31:24 (16:12) gegen Brasilien, bester Werfer war Kreisläufer Johannes Golla mit sieben Treffern, so vielen wie noch nie zuvor in einem Länderspiel. Julius Kühn und Philipp Weber steuerten jeweils fünf Tore bei, daneben überragte Torwart Johannes Bitter, der zehn Würfe abwehrte. Es war der siebte Sieg im siebten WM-Spiel gegen Brasilien.

Die vage Hoffnung auf den Einzug ins Viertelfinale hatte sich für das Team von Bundestrainer Alfred Gislason aber bereits vor dem Anwurf erledigt gehabt: Wie erwartet, gewann zunächst Spanien 38:23 gegen Uruguay und dann folgte der 31:25-Erfolg der Ungarn gegen Polen. Für die deutsche Mannschaft, die nun 4:4 Punkte aufweist, geht es am Montag um 20.30 Uhr (Live in der ARD) gegen die punktgleichen Polen darum, den dritten Platz zu verteidigen und das Turnier in Ägypten mit einem Erfolgserlebnis zu beenden.

Der SC DHfK Handball wird beim letzten WM Spiel der Deutschen Mannschaft wieder beim „Pharaonengeflüster“ live über das Geschehen aus Ägypten berichten. Geschäftsführer Karsten Günther und Sportkoordinator Philipp Müller laden am Montag zum Spiel gegen Polen ab 20:15 Uhr zum virtuellen Public Viewing, wenn es zum direkten DHfK-Duell zwischen Philipp Weber und Maciej Gebala kommt. Alle Fans können aktiv an der Talkrunde teilnehmen und sich über Microsoft Teams direkt in die Gesprächsrunde einwählen oder die Liveshow auf den Social Media Kanälen verfolgen. Alle Infos zum „Pharaonengeflüster“: www.scdhfk-handball.de/wm/

Die deutsche Mannschaft verliert zum WM-Hauptrundenstart 28:32 gegen Spanien und benötigt nun Schützenhilfe, um noch ins Viertelfinale einzuziehen. Die anderen vier WM-Teilnehmer des SC DHfK wollen mit ihren Nationalmannschaften ebenfalls ins Viertelfinale.

Der aktuelle Blick auf die Handball-WM:

Marko Mamic, der sich derzeit in einer super Form präsentiert (11 seiner letzten 13 Würfe landeten im Kasten) hat mit Kroatien beste Chancen auf das Viertelfinale! Auch für Kristian Saeveras und Norwegen ist die Ausgangsposition für das Erreichen der K.o.-Runde sehr gut. In der gleichen Gruppe III bleibt aber auch Alen Milosevic mit der Schweiz im Rennen, sollte heute gegen Portugal die nächste Überraschung gelingen!

Und dann hätten wir noch unsere Gruppe I: Sollte Maciej Gebala am Samstag mit seinem polnischen Team gegen Ungarn gewinnen, könnte es am letzten Spieltag tatsächlich noch zum großen Showdown um den Einzug in die Runde der letzten acht zwischen Deutschland und Polen bzw. zwischen Philipp Weber und Maciej Gebala kommen. Vorausgesetzt, Deutschland schlägt Brasilien uns Spanien gewinnt gegen Ungarn.

Es wird also ein großes Rechenspiel. Aber alles ist möglich. Und der SC DHfK Handball wird beim „Pharaonengeflüster“ wieder live über das Geschehen aus Ägypten berichten. Geschäftsführer Karsten Günther und Sportkoordinator Philipp Müller laden am Samstag zum Spiel gegen Brasilien ab 20:15 Uhr zum virtuellen Public Viewing. Alle Fans können aktiv an der Talkrunde teilnehmen und sich über Microsoft Teams direkt in die Gesprächsrunde einwählen oder die Liveshow auf den Social Media Kanälen verfolgen. Alle Infos zum "Pharaonengeflüster": www.scdhfk-handball.de/wm/

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben sich im ersten Vorbereitungsspiel des Jahres mit einem 24:24-Unentschieden vom EHV Aue getrennt. Bester Torschütze der Leipziger in Abwesenheit der fünf WM-Teilnehmer war Niclas Pieczkowski mit fünf Treffern. Luca Witzke und Bastian Roscheck gaben nach ihren Verletzungspausen ein erfolgreiches Wettkampf-Comeback.

„Wir wollten heute besser im Angriff spielen, das haben wir aber nicht so gut umgesetzt, wie ich mir das vorgestellt hatte. Das Endergebnis bewerte ich allerdings nicht über, denn wir haben in der Vorbereitung bisher erst einmal sechs gegen sechs trainiert. Es war ein wichtiger erster Test und nun können wir uns in der Videoanalyse anschauen, was heute gelungen ist und was noch nicht so gut funktioniert hat. Ich bin mir sicher, daraus werden wir lernen und schon am Sonntag einen Schritt weiter sein“, so Cheftrainer André Haber.

Am Sonntag stehen für die DHfK-Männer beim Peugeot-Cup in Dessau zwei weitere Vorbereitungsspiele an. Die Leipziger gehen als Titelverteidiger in das internationale Handballturnier.

SC DHfK Leipzig gegen EHV Aue 24:24 (12:10)

Torschützen SC DHfK: Pieczkowski 5, Wiesmach 4, Krzikalla 4, Binder 3, Esche 3, Meyer-Siebert 2, Larsen 1, Witzke 1, Remke 1

Zehn Tage Wintervorbereitung stecken den Handballern des SC DHfK Leipzig inzwischen in den Knochen. Es wird also Zeit, die erarbeiteten Trainingsschwerpunkte auch auf die Platte zu bringen. Am Donnerstag ist es soweit und das Team von Cheftrainer André Haber bestreitet das erste Vorbereitungsspiel im neuen Jahr. Um 17 Uhr empfangen die Grün-Weißen im Sachsenduell den Zweitligisten EHV Aue. Die Partie in der kleinen Arena findet zwar unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, doch die Handballfans können das Spiel dennoch live verfolgen. Der SC DHfK überträgt die Begegnung live auf Facebook und Youtube.

Hier seht ihr die Live-Übertragung:

https://youtu.be/YBd3UDRU4po

Ursprünglich sollte dieses erste Testspiel im Rahmen eines Trainingslagers stattfinden, doch aufgrund des Pandemiegeschehens wurde der Vorbereitungsplan nochmal angepasst. „Wir haben uns aufgrund der gesamtgesellschaftlichen Lage dazu entschieden, in der Wintervorbereitung auf eine Reise in ein Trainingslager zu verzichten. Wir haben hier in Leipzig alles, um uns perfekt vorzubereiten, die notwenigen Gerätschaften und Trainingsmaterialien und eine tolle Trainingshalle, wo wir auch drei Testspiele bestreiten werden“, so Coach André Haber.

Neben den drei Vorbereitungsspielen in Leipzig (21.+29.1. gegen EHV Aue und 31.1. gegen HC Elbflorenz Dresden) nimmt der SC DHfK Handball außerdem am Sonntag (24.1.) am Internationalen Handballturnier um den PEUGEOT-CUP in Dessau teil.

Das virtuelle Public Viewing des SC DHfK Handball geht in die nächste Runde. Geschäftsführer Karsten Günther und Sportkoordinator Philipp Müller begrüßen aus dem Studio in der DHfK-Geschäftsstelle auch bei den drei Hauptrundenspielen der deutschen Nationalmannschaft wieder alle Handballfans zum „Pharaonengeflüster“.

Während den Liveübertragungen, die am Donnerstag, Samstag und kommenden Montag jeweils um 20:15 Uhr beginnen, werden nicht nur verschiedene Profi-Handballer aus Leipzig dazugeschaltet, sondern sogar direkt aus Ägypten. Denn alle fünf WM-Teilnehmer des SC DHfK Leipzig (Maciej Gebala/Polen, Marko Mamic/Kroatien, Alen Milosevic/Schweiz, Kristian Saeveras/Norwegen und Philipp Weber/Deutschland) haben sich mit ihren Ländern für die Hauptrunde der Weltmeisterschaft qualifiziert und können über ihre WM-Erlebnisse berichten.

Die Fans können aktiv an der kurzweiligen und witzigen Talkrunde teilnehmen und sich über Microsoft Teams direkt in die Gesprächsrunde einwählen. Beim Pharaonengeflüster müssen die Zuschauer nicht auf Livebilder von den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern ARD und ZDF verzichten, die Sendung versteht sich vielmehr als „Second Screen Format“, welches zusätzlich auf dem Smartphone oder PC verfolgt werden kann. Zudem streamt der SC DHfK die Liveshow auf seinen Social-Media-Kanälen.

Der Handballfahrplan für den morgigen Donnerstag hat es somit in sich: 17 Uhr Testspiel gegen Aue live auf Facebook und anschließend ab 20:15Uhr virtuelles Public Viewing!

Alle Infos zum Pharaonengeflüster: https://www.scdhfk-handball.de/wm/

Das war bitter: In einem echten Thriller hat die deutsche Nationalmannschaft das finale WM-Vorrundenspiel gegen Ungarn am Dienstagabend in Gizeh verloren. Das 28:29 (14:15) war die erste Niederlage unter Alfred Gislason als Bundestrainer nach zuvor sechs Siegen in Serie.

Damit nimmt die deutsche Mannschaft 2:2 Punkte in die Hauptrunde mit, während Ungarn mit 4:0 Zählern weiterkamen. Beste Werfer waren Marcel Schiller mit sieben Treffern und Philipp Weber mit fünf Toren, auf der anderen Seite überragte Kreisläufer Bence Banhidi mit acht Toren.

Die drei deutschen Hauptrundengegner stehen auch fest: Europameister Spanien nimmt 3:1 Punkte in die nächste Turnierphase mit, der Südamerika-Zweite Brasilien hat 1:3 Punkte auf dem Konto und Polen, das nur dank einer IHF-Wildcard bei der WM startet, 2:2 Zähler. Am Donnerstag (20.30 Uhr MEZ) trifft die deutsche Mannschaft auf Spanien, am Samstag (23. Januar) geht es ebenfalls um 20.30 Uhr gegen Brasilien. Zum Hauptrundenabschluss am Montag, 25. Januar (20.30 Uhr MEZ) gegen Polen. Zwei Spiele werden vom ZDF übertragen, eines von der ARD.

Die deutsche Mannschaft hatte bis kurz vor dem Pausenpfiff erhebliche Probleme mit dem ungarischen Angriff. Angeführt von Kreisläufer Bence Banhidi sowie den Rückraumwerfern Dominik Mathe (ebenfalls acht Tore), Mate Lekai und Gabor Ancsin gingen die physisch starken Ungarn früh in Führung - und gaben diesem Vorsprung bis zur Pause nicht mehr ab. Beim 6:10 lag die deutsche Mannschaft erstmals mit vier Treffern Differnez zurück (17.), selbst eine Auszeit von Alfred Gislason brachte nicht sofort die erhoffte Wirkung - in einem Spiel mit vielen Zeitstrafen auf beiden Seiten.

Aber die Maßnahme, Andreas Wolff nach dieser Auszeit durch Johannes Bitter zu ersetzen, war ein Glücksgriff. Als die Ungarn sich auf 15:10 abgesetzt hatten, wehrte der Routinier in seinem 158. Länderspiel einige wichtige Bälle ab, legte so den Grundstein für vier deutsche Treffer in Folge zum Halbzeitstand von 14:15. „Wir haben zu viele ungarische Chancen zugelassen, den Kreisläufer nicht in den Griff bekommen und das Zentrum der Abwehr nicht dicht zubekommen. Aber dank der tollen Schlussphase sind wir nochmal rangekommen, hoffentlich hilft das für die zweite Halbzeit“, sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer in der Pause.

Und zum Start der zweiten Hälfte legte Linksaußen Marcel Schiller los wie die Feuerwehr, für den Göppinger standen nach 36 Minuten bereits sechs seiner sieben Treffer zu Buche. Zudem steigerte sich auch Linkshänder Kai Häfner in dieser Phase - aber die deutsche Abwehr stand immer noch nicht aggressiv genug. Vor allem Mathe fand immer wieder die Lücken. Als dann auch einige Würfe zu überhastet gegen den starken ungarischen Torwart Roland Mikler vergeben wurde, setzten sich die Magyaren ab. Aber ausgerechnet in Unterzahl gelang der DHB-Auswahl 14 Minuten vor dem Ende der 22:22-Ausgleich.

Das 24:23 von Paul Drux (50.) - sein dritter Treffer in 15 Minuten - war schließlich die erste deutsche Führung nach dem 4:3 in der sechste Minute. Alles war wieder offen, die Führung wechselte ständig in der Schlussphase. Sieben Sekunden vor Schluss gelang Mate Lekai dann der Siegtreffer, der letzte deutsche Angriff wurde abgeblockt. Es war die erste Niederlage gegen Ungarn seit dem 25:27 bei der WM in Schweden vor genau zehn Jahren. „Es war ein enges Spiel. Natürlich sind wir nicht zufrieden, wir hätten gewinnen können, aber am Ende leisteten wir uns zwei, drei Fehler mehr als die Ungarn“, sagte Bundestrainer Alfred Gislason.

In Gizeh: Deutschland - Ungarn 28:29 (14:15) 

Deutschland: Bitter, Wolff; Gensheimer (1), Golla (1), Knorr, Firnhaber, Weber (5), Groetzki (1), Häfner (3), Metzner, Schiller (7/4), Kühn (3), Böhm (2), Kastening (2), Schmidt, Drux (3) 

Ungarn:  Mikler, Szekely; Sipos, Boka, Balogh (1/1), Nagy, Rosta (1), Sunajko (), Mathe (8/2), Rodriguez, Banhidi (8), Szita (3), Ancsin (2), Bodo (2), Hornyak, Lekai (4) 

Schiedsrichter: Gubica/Milosevic (Kroatien) - Zeitstrafen: Deutschland 14 Minuten (Golla/4, Firnhaber/4, Häfner, Schmidt, Drux) - Ungarn 14 Minuten (Szita/4 Minuten, Sipos, Boka, Rosta, Mathe, Banhidi) - Siebenmeter: Deutschland: 4/4 - Ungarn: 4/3 (Balogh verwirft) 

Es ist angerichtet für die deutschen Handballer bei der WM in Ägypten: Am heutigen Dienstag (20.30 Uhr, live im ZDF ) geht es im Finale der Vorrundengruppe A gegen die ebenfalls mit 4:0 Punkten gestarteten Ungarn nicht nur um den Gruppensieg, sondern auch um die optimale Ausgangslage für die Hauptrunde. „Das ist wie ein Endspiel, es geht um zwei extrem wichtige Punkte“, sagt Bundestrainer Alfred Gislason.

Und auch der SC DHfK Handball geht zum Gruppenfinale wieder live auf Sendung! Geschäftsführer Karsten Günther und Sportkoordinator Philipp Müller begrüßen beim virtuellen Public Viewing zum letzten Vorrundenspiel die Profi-Handballer Niclas Pieczkowski und Gregor Remke. Außerdem wird um 20:45 Uhr Kapitän Alen Milosevic direkt aus Ägypten dazu geschaltet! Alle Fans können aktiv an der Talkrunde teilnehmen und sich über Microsoft Teams direkt in die Gesprächsrunde einwählen!

>> Alle Infos zum „Pharaonengeflüster“

Alen Milosevic erzielte in den drei Vorrundenspielen 12 Treffer und qualifizierte sich mit der Schweiz für die Hauptrunde der WM.

Deutschlands Gegner Kap Verde kann am Sonntag nach weiteren positiven Corona-Tests nicht antreten. Die Internationale Handball-Föderation (IHF) wurde am Samstag darüber informiert, dass zwei positive Fälle in der Delegation von Kap Verde registriert wurden. Die betroffenen Spieler wurden sofort nach dem für die Weltmeisterschaft in Ägypten geltenden COVID-19 Medical Precaution Plan isoliert.

Deutschland gewinnt damit das zweite Vorrundenspiel automatisch mit 10:0 und erhält zwei Punkte. Das dritte Vorrundenspiel findet am Dienstag, 19. Januar, statt. Die Partie beginnt um 20.30 Uhr und wird im ZDF live übertragen.

Dann wird auch der SC DHfK Handball wieder LIVE auf Sendung gehen. Das virtuelles Public Viewing „Pharaonengeflüster“ startet am Dienstag um 20:15 Uhr. Alle Infos gibt es HIER.

Alfred Gislason hat die ersten Weltmeisterschaftspunkte als Bundestrainer eingefahren: Mit dem 43:14 (16:4) gegen Uruguay gelang der deutschen Mannschaft am Freitag ein Start nach Maß, wobei die „Urus“ in deren allerersten WM-Spiel überhaupt aber auch nur selten ein echter Gradmesser waren. Einzig Torwart Felipe Gonzalez wird sich ewig an diese Partie erinnern, denn vor allem vor der Pause wehrte er sensationelle 37 Prozent der deutschen Würfe ab.

Am Sonntag (18 Uhr live in der ARD und bei sportdeutschland.tv) steht das zweite deutsche Vorrundenspiel gegen Kap Verde an, am Dienstag folgt um 20.30 Uhr (live im ZDF und bei sportdeutschland.tv) das Spitzenspiel gegen Ungarn. Die ersten drei Mannschaften jeder Gruppe ziehen in die Hauptrunde ein.

Der Kantersieg war der 21. deutsche Erfolg in einem 25. WM-Auftaktspiel, der viertdeutlichste Sieg in der WM-Geschichte und der zweitdeutlichste Erfolg in einem WM-Eröffnungsspiel. Der bislang klarste Erfolg war auch der deutlichste WM-Sieg in der DHB-Geschichte, das 46:4 im Auftaktspiel der WM 1958 gegen Luxemburg.

Bester deutscher Werfer war Rechtsaußen Timo Kastening mit neun Treffern allesamt nach der Pause, genau wie die fünf Treffer von Linksaußen Marcel Schiller. Im Tor hatten Silvio Heinevetter und Johannes Bitter den Vorzug vor Andreas Wolff erhalten, der sich das Spiel von der Tribüne der Hassan-Moustafa-Arena von Gizeh anschaute. Die deutsche Mannschaft führte schnell 3:0, hatte dann aber leichte Ladehemmungen im Angriff, vergab sehr viele Chancen gegen Gonzalez. Es dauerte bis zur 22. Minute, ehe der zehnte Treffer (zum 10:3) gelang.

Nach 29 Minuten war der Vorsprung dann auch zweistellig beim 14:4 - und die letzten beiden Treffer vor der Pause waren dann sogar noch mehr oder weniger historisch: Das 15:4 war das 300. Länderspieltor von Tobias Reichmann in seinem 96. Internationalen Einsatz. Mit dem 16:4, das den Halbzeitstand markierte, wurde Kapitän Uwe Gensheimer zum deutschen WM-Rekordtorschützen - mit nun 174 Treffern bei seiner nun fünften Weltmeisterschaft hat er den bisherigen Spitzenreiter Florian Kehrmann (173 Treffer) überholt. Und ein weiteres Tor zuvor war reif für die Geschichtsbücher: Das 12:4 von Juri Knorr war das erste WM-Tor eines deutschen Spielers, der in diesem Jahrtausend geboren wurde.

Nach der Pause setzten sich Gislasons Wechselspiele fort, alle Spieler erhielten ihre Einsatzzeiten, es wurde viel rotiert - dennoch war beim 27:7 in der 43. Minute der Vorsprung auf 20 Tore angewachsen. Der uruguayische Widerstand war gebrochen, die deutsche Mannschaft spielte ihre Erfahrung und physischen Vorteile in allen Belangen aus. Vor allem Kastening gelangen Treffer am laufenden Band.

In Gizeh: Deutschland - Uruguay 43:14 (16:4)
Deutschland: Bitter, Heinevetter; Häfner, Böhm (2), Drux, Kühn (4), Knorr (4), Michalczik (2), Weber (1), Schmidt (5), Gensheimer (3), Schiller (5/1), Kastening (9), Reichmann (3), Firnhaber (3), Golla (2)
Uruguay: Navarrete, Gonzalez; Cancio (2), Velazco, Botejara, Fabra, Falabrino (1), Morandeira (3/1), Spangenberg, Millan, Rostagno (2/1), Rubbo (1), Goyoaga (2), Chaparro (1), Liston (1), Mendez (1)
Schiedsrichter: Lopez Grillo/Lenci (Argentinien) - Zeitstrafen: Deutschland 8 Minuten (Böhm/4, Schmidt, Knorr) - Uruguay 4 Minuten (Fabra, Cancio)

Auch die weiteren WM-Teilnehmer des SC DHfK holen Punkte

Neben Philipp Weber mit der deutschen Nationalmannschaft haben auch die anderen vier WM-Teilnehmer des SC DHfK Leipzig die ersten Punkte beim Turnier eingefahren. Alen Milosevic gewann mit der Schweiz das Auftaktspiel gegen Österreich mit 28:25, Maciej Gebala und seine Polen waren mit 30:28 gegen Tunesien erfolgreich und das kroatische Team um Marko Mamic trennte sich gegen Japan mit einem Unentschieden.

Torhüter Krsitian Saeveras, der sich mit Norwegen im ersten Spiel gegen Frankreich noch mit 24:28 geschlagen geben musste, hat am zweiten Spieltag das erste Erfolgserlebnis gefeiert. Im direkten DHfK-Duell gegen Alen Milosevic und die Schweiz setzte sich Norwegen mit 31:25 durch. Leipzigs Kapitän Alen Milosevic zeigte allerdings ein richtig starkes Spiel und setzte sich mit insgesamt 7 Treffern mit allen Kräften zur Wehr.

 

In einer Nacht-und-Nebel-Aktion reisen die Schweizer Handballer doch noch zur WM in Ägypten. Sportlich haben sich die Schweizer Handballer nicht für die WM in Ägypten qualifiziert. Tschechien und die USA ziehen sich jedoch infolge zahlreicher Coronafälle zurück, die Schweiz rückt damit nach und reist wohl am Donnerstag nach Kairo.

Am gleichen Tag der Anreise steht das erste Gruppenspiel gegen Österreich auf dem Programm. Im weiteren Verlauf der Gruppenphase treffen die Schweizer auf die Spitzenmannschaften Frankreich und Norwegen. Mit Norwegen trifft Alen Milosevic, der Kapitän des SC DHfK Leipzig, auf seinen Mannschaftkameraden Kristian Saeveras.

Somit ist der Schweizer Alen Milosevic, neben Philipp Weber (Deutschland), Marko Mamic (Kroatien), Kristian Saeveras (Norwegen) und Maciej Gebala (Polen), der fünfte Spieler des SC DHfK Leipzig, der an der Weltmeisterschaft in Ägypten teilnehmen wird.

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