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Auf einem frisch folierten Exemplar der Leipziger Straßenbahnflotte heißt es ab dieser Woche wahlweise „Angreifen!“ oder „Auszeit“.

Mit diesen sportlich und zugleich auch genussförderlich gemeinten Handlungsempfehlungen geht die Partnerschaft von LUKAS Bäcker Leipzig und dem SC DHfK Handball in eine neue Runde. Erstmalig schafft es eine Gemeinschaftskampagne von LUKAS und SC DHfK Handball damit auf eine Straßenbahn der Leipziger Verkehrsbetriebe – auch dank der tatkräftigen Unterstützung der Leipziger Gruppe.

Vor ihrer ersten offiziellen Fahrt wurde die Straßenbahn am Mittwoch zusammen mit allen beteiligten Akteuren offiziell vorgestellt. Bei der „Taufe“ waren neben zahlreichen Fans und Medienvertretern auch die Handballprofis Joel Birlehm, Luca Witzke, Marc Esche und Lukas Binder sowie Sportkoordinator Philipp Müller & Geschäftsführer Karsten Günther anwesend und signierten die Bahn vor ihrer Jungfernfahrt.

Für die Gestaltung der Straßenbahnsegmente standen zwei völlig entgegengesetzte Themen im Mittelpunkt, die in ihrer Doppeldeutigkeit zum Backhandwerk und zum Handball gleichermaßen passen. Die Handball-„Auszeit“ sowie das diesjährige Motto der Handballer „Angreifen, Krallen zeigen“ erwiesen sich dafür gewissermaßen als Steilvorlagen. Für die Umsetzung dieser Idee ließen sich die DHfK-Profis in einem Fotoshooting in der ARENA mit typischen LUKAS Produkten in Szene setzen.

Seit der Saison 2018/2019 wird die „Auszeit“ bei allen DHfK-Heimspielen von LUKAS als Sponsor präsentiert. Auszeiten braucht es nicht nur im Sport, sondern auch für die kleinen kulinarischen Genussmomente im Alltag. In der gemeinsamen Kampagne gönnen sich darum Spitzensportler wie Luca Witzke oder Marc Esche schonmal ein Stück Eierschecke in der Umkleide oder ein Eis nach dem Training und auch Geschäftsführer Karsten Günther schiebt den Papierkram für einen guten Kaffee mal beiseite. Vier dieser Situationen wurden unter dem Titel „Auszeit mit LUKAS“ auf einer Seite der Straßenbahn als Collage zusammengebracht.

Wenn Sportkoordinator Philipp Müller zum Anfeuern statt der obligatorischen Klatschpappen zu Baguettes greift und Torhüter Joel Birlehm den Ball gegen ein Bauernbrot tauscht, dann wird das Saisonmotto „Angreifen“ im besten sportlichen Sinn aufgenommen und in Szene gesetzt. Denn sowohl der Handball als auch das Backhandwerk lebt von den Menschen, die etwas wahrhaftig in die Hände nehmen und sich mit Hingabe ihrer handwerklichen Profession widmen.

Das verbindende Credo der Partnerschaft von LUKAS und SC DHfK Handball als originäre Leipziger Akteure darf in diesem Sinn einmal mehr lauten: „Echtes Handwerk in Leipzig, mit Leipzig, für Leipzig.“

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben am Sonntagnachmittag ihren ersten Heimsieg der Saison 2021/22 gefeiert. Nach der Niederlage beim Heim-Auftakt gegen die Füchse Berlin und dem Unentschieden gegen Aufsteiger Handball Sport Verein Hamburg platzte im dritten Anlauf endlich der Knoten. Die erste Halbzeit war zwar noch von vielen technischen Fehlern geprägt, aber nach einem Pausenstand von 14:14 folgte ein furioser zweiter Abschnitt, den die DHfK-Männer mit 19:10 für sich entschieden. Vor der Saison-Rekordkulisse von 3.282 Fans stand schließlich ein umjubelter 33:24-Erfolg gegen den TVB Stuttgart zu Buche.

Die Fans waren von Anfang an voll da und der Hunger nach einem Heimsieg war am Allianz Familienspieltag in der ganzen ARENA spürbar. Patrick Wiesmach erzielte die ersten beiden DHfK-Tore des Tages zum 1:0 bzw. 2:1. Als Joel Birlehm dann auch direkt den ersten Stuttgarter Siebenmeter entschärfte, war der Lärmpegel sofort im roten Bereich. Gleichzeitig legten die Leipziger aber auch eine gewisse Nervosität an den Tag, denn es war kein Geheimnis, dass die Grün-Weißen heute unbedingt gewinnen mussten und dementsprechend eine hohe Last mit sich herumschleppten. So produzierten die DHfK-Männer in den ersten zehn Spielminuten bereits sieben Fehlwürfe oder technische Fehler. Zum Glück war die Fehlerquote bei den Gästen noch höher. Beim 3:2 nahm Cheftrainer André Haber seine erste Auszeit.

Von da an ging alles etwas leichter von der Hand. 6:4, 8:5, 11:6 – der SC DHfK baute seine Führung kontinuierlich aus und führte nach einem Doppelschlag von Lukas Binder nach 20 Minuten bereits mit fünf Treffern. Die Sachsen hatten die Partie mittlerweile vollkommen im Griff, dachten zumindest alle. Denn dann folgte mal wieder eine Phase, geprägt von Unkonzentriertheit und Verunsicherung. Sascha Pfattheicher benötigte keine 60 Sekunden, um mit drei schnellen Abschlüssen in Folge auf 11:9 zu verkürzen. Durch einen Treffer von Sime Ivic (12:9) wurde dieser Negativtrend zwar kurzzeitig unterbrochen, doch es folgte ein weiterer 0:4-Lauf für den TVB Stuttgart. Die Leipziger ließen sich viel zu einfach die Bälle abluchsen. Plötzlich lag der SC DHfK mit 12:13 bzw. 13:14 zurück. Kapitän Alen Milosevic sorgte kurz vor der Pause wenigsten noch für den 14:14-Ausgleichstreffer.

Nun war das Saisonmotto „Krallen zeigen“ mehr denn je gefragt. Mit Schaum vorm Mund kamen die Grün-Weißen aus der Kabine und rissen das Spiel umgehend wieder an sich, denn die zweite Halbzeit begann mit vier DHfK-Toren am Stück. Besonders die Außenzange Patrick Wiesmach und Lukas Binder funktionierte ausgezeichnet. 16 Tore erzielte das Duo insgesamt und war maßgeblich mitverantwortlich, dass der SC DHfK nach zwei Drittel des Spiels wieder einen beruhigenden 21:15 Vorsprung hatte. Auch Kristian Saeveras war in dieser Phase des Spiels mit seinen Paraden ein wichtiger Erfolgsfaktor. In den ersten zwölf Minuten der zweiten Halbzeit musste der norwegische Nationaltorhüter nur ein einziges Mal hinter sich greifen. Der erste Heimsieg der Saison war zum Greifen nah.

Ganz kurz wurde es nochmal ruhig in der ARENA, denn der TVB Stuttgart verkürzte mit drei Toren binnen 90 Sekunden auf 21:18. Parallelen zur ersten Hälfte? Mitnichten! Denn diesmal blieben die DHfK-Handballer fokussiert und spielten ihren Heimvorteil weiter konsequent aus. Einmal mussten die Leipziger Fans noch die Luft anhalten, denn nach Zeitstrafen gegen Milosevic, Esche und Gebala standen die Männer in grün nur noch mit drei Feldspielern auf der Platte. Es war zweifelsohne der emotionale Hingucker des Spieltags, als Lukas Binder den Ball in der 53. Minute in dreifacher Unterzahl zum 29:20 in die Maschen knallte. Ohne Hallendach wäre der Torjubel mit Sicherheit auch außerhalb der Stadtgrenzen hörbar gewesen.

In den abschließenden Spielminuten brannte nichts mehr an. Aufgrund einer enormen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit gewannen die Leipziger die Partie schlussendlich verdient mit 33:24. „Heute fällt uns eine Riesenlast von den Schultern“, gab Mannschaftskapitän Alen Milosevic nach der Begegnung zu.

Roi Sánchez (Trainer TVB Stuttgart): „Herzlichen Glückwunsch an Leipzig. In den ersten 20 Minuten und in der zweiten Halbzeit waren wir heute nicht gut. Nur die letzten 10 Minuten der ersten Hälfte haben wir, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr besser gespielt. Leipzig hat uns natürlich auch ein paar Bälle gegeben, sodass es zur Halbzeit 14:14 stand. Durch zwei Lattenknaller, eine gute Parade und eine Überzahl, die wir nicht nutzen konnten, sind wir unglücklich in die zweite Hälfte gestartet. Unsere Überzahlquote war heute einfach schlecht. Das ist sehr schade, da wir gegen die Rhein-Neckar Löwen ein gutes Spiel gezeigt haben. Jetzt müssen wir bis nächste Woche an unseren Fehlern arbeiten.“

Milos Putera (Co-Trainer SC DHfK Leipzig): „Vielen Dank für die Glückwünsche. Wir sind jetzt nach dem Sieg natürlich alle sehr glücklich, auch weil wir das Glück in den letzten Spielen nicht auf unserer Seite hatten. In der ersten Halbzeit war es ein sehr enges Spiel, weil wir viele Fehler gemacht haben. Wir wollten eigentlich vor der tollen Kulisse mit einer Führung in die Halbzeit gehen. So hat es nur für ein Unentschieden gereicht. In der zweiten Halbzeit sind wir nach einer Parade von Kristian und zwei Stuttgarter Würfen gegen die Latte gut ins Spiel gekommen und haben eine sehr gute zweite Hälfte gespielt. Ich habe lange nicht mehr so ein emotionales Spiel von der Mannschaft und den Fans gesehen. Jeder hat um jeden Ball gekämpft. Ich bin froh, dass es geklappt hat.“

SC DHfK Leipzig gegen TVB Stuttgart 33:24 (14:14)

Tore SC DHfK Leipzig: Binder 8, Wiesmach 8, Ivic 4, Jotic 3, Krzikalla 2, Milosevic 2, Witzke 2, Ernst 2, Remke 1, Gebala 1

Tore TVB Stuttgart: Lönn 6, Pfattheicher 3, Zieker 3, Runarsson 3, Weiß 3, Hanusz 2, Meschke 1, Röthlisberger 1, Schulze 1, Augustinussen 1

Siebenmeter: Leipzig 1/3, Stuttgart 3/4

Zeitstrafen: Leipzig 14 Min, Stuttgart 8 Min

Zuschauer*innen: 3.282 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Die Handballer des SC DHfK Leipzig wollen endlich den ersten Heimsieg der Saison 2021/22 unter Dach und Fach bringen! Am Sonntag empfangen die Grün-Weißen ihren Mitaufsteiger aus dem Jahr 2015, den TVB Stuttgart. Während der SC DHfK am Dienstag im Pokal gegen die Rhein-Neckar Löwen klar das Nachsehen hatte (24:31), konnten die Gäste aus Stuttgart am vergangenen Wochenende gegen die Rhein-Neckar Löwen ihren ersten Saisonsieg feiern (35:30). Auch im Pokal ist Stuttgart eine Runde weiter.

2.700 Handballfans haben sich bereits ein Ticket für die Begegnung gesichert. Sky und das Fanradio der Leutzscher Welle übertragen wie immer live. TVB-Rückraumspieler Viggó Kristjánsson, dessen Wechsel von Stuttgart nach Leipzig im kommenden Sommer in dieser Woche bekanntgegeben wurde, wird das Spiel verpassen. Der isländische Nationalspieler laboriert noch an einer Daumenverletzung.

Das Bundesliga-Heimspiel wird präsentiert von der Allianz Deutschland. Die Partie zur familienfreundlichen Anwurfzeit sonntags um 16 Uhr steht unter dem großen Motto #FAMILIENSPIELTAG mit vielen Aktionen für Groß und Klein.

Allianz Einlaufkinder sind derzeit in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga aufgrund der Schutz- und Hygieneregeln leider noch nicht erlaubt. Anlässlich ihrer Heimspielpräsentation hat die Allianz deshalb am Sonntag 6 Nachwuchsmannschaften (je 15 Kinder plus Betreuer) zum Heimspiel eingeladen. Für einen unvergesslichen Vereinsausflug werden die Mannschaften zusätzlich mit einem kompletten Satz T-Shirts ausgestattet. Auch für alle anderen Kinder in der Halle wird rings um das Spiel wieder viel Action geboten sein. Im großen DHfK-Kids-Club lässt Kindermobil24 alle Kinderherzen höherschlagen. Dort können alle kleinen Handballfans vor, während und nach dem Spiel auf Hüpfburgen toben, sich an der Bastelstraße kreativ betätigen und das umfangreiche Spielsortiment entdecken. Natürlich sorgt auch Maskottchen BalLEO wie immer für gute Laune.

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Mit dem Allianz Familienticket sparen alle Familien außerdem für jedes Kind oder Jugendlichen bis einschließlich 16 Jahren 5 Euro. Tages- und Familientickets sind erhältlich am ARENA-Ticketschalter und online unter https://bit.ly/DHfK-Ticketshop

Schon seit 2016 unterstützt die Allianz den SC DHfK Handball als Trikotsponsor. Die intensive Partnerschaft zeichnet sich insbesondere durch das umfangreiche Nachwuchsengagement aus. Hauptbestandteil ist das erfolgreiche Schulprojekt „SC DHfK und Allianz machen Schule“, welches in dieser Saison durch Kita-Besuche im Rahmen von „BalLEos Welt“ ausgeweitet wird. Mit Hilfe des DHfK-Maskottchens sollen Sport und Bewegung bereits in den Kindertagesstätten stärker verankert werden, um den Kleinsten frühzeitig den Spaß an der Bewegung zu vermitteln und ihnen den Handballsport näher zu bringen.

Die Trainerstimmen vor dem Heimspiel

André Haber (SC DHfK Leipzig): „Der TVB Stuttgart ist eine Mannschaft, wo die Handschrift ihres neuen Trainers schon sichtbar ist. Es ist klar erkennbar, in welche Richtung Roi Sánchez mit der Mannschaft möchte. Der TVB zeichnet sich durch gute Aktionen in der Kleingruppe aus und stellt eine Abwehr, die ein paar Besonderheiten bereithält, was die Halbverteidiger anbelangt. Da gilt es sich gut vorzubereiten. Ich möchte, dass wir besser Handball spielen als am Dienstag. Dann steigen unsere Chancen sehr und wir werden es schaffen, Stuttgart zu Hause zu besiegen. Dafür braucht es aber unbedingt eine Leistungssteigerung.“

Roi Sánchez (TVB Stuttgart): „Wir fahren am Wochenende nach den beiden Spielen gegen die Rhein-Neckar Löwen und die Rimpar Wölfe mit Selbstvertrauen nach Leipzig. Natürlich ist es eine schwierige Aufgabe für uns, aber wir hoffen, dass wir ein gutes Niveau zeigen und Leipzig überraschen können. Es erwartet uns eine gute Mannschaft, aber wir fahren ohne Druck nach Leipzig und mit der Überzeugung, dass wir dort Punkte sammeln können.“

Die Fakten zum Heimspiel gegen Stuttgart

Datum: 10.10.2021
Anwurf:
16:00 Uhr
Hallenöffnung: 14:30 Uhr
Spielort:
QUARTERBACK Immobilien ARENA (Am Sportforum 2, 04105 Leipzig)
Spieltagspräsentator: Allianz Deutschland
Schiedsrichter: Tobias Tönnies und Robert Schulze
Zugelassene Zuschauer: 5.000 (3G-Regel)
Vorverkaufs-Zwischenstand: 2.700 (Stand 08.10.2021)
Tickets: ARENA-Ticketschalter oder online: www.scdhfk-handball.de/tickets
Testzentrum: Keine Testmöglichkeit vor Ort! Folgende Testzentren werden empfohlen:
- Testzentrum Petersbogen (Petersstraße 36-44): Mo. bis So. von 09:00 Uhr bis 17:30 Uhr
- Testzentrum „Bike in“ (Wilhelm-Leuschner-Platz): Fr. bis Sa. von 09:00 bis 22:00 Uhr
Ausnahmeregelung: Schulpflichtige Kinder, welche in der Schule regelmäßig in der Woche getestet werden, benötigen keinen tagesaktuellen Test. Zur Überprüfung ist bitte der Schülerausweis oder eine Bestätigung der Schule hinsichtlich der wöchentlichen Testung am Einlass vorzuzeigen. Für Kinder unter 6 Jahren besteht keine Testpflicht.
Alle Schutz- und Hygieneregeln: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/hygieneregeln/
Sicherheitsinformationen: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/sicherheitsinformationen

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Der SC DHfK Handball macht den ersten Neuzugang für die kommende Saison perfekt und verstärkt sich im rechten Rückraum. Viggó Kristjánsson, 230-facher Torschütze der vergangenen Saison, wechselt im Sommer vom TVB Stuttgart zurück nach Leipzig. Der isländische Nationalspieler unterzeichnete in der Messestadt einen Vertrag bis 2024. Im Jahr 2019 hatte der 27-Jährige schon einmal für 13 Spiele das Trikot des SC DHfK Leipzig getragen.

„Ich finde es sehr spannend wieder für den SC DHfK aufzulaufen und freue mich auf meine Rückkehr nach Leipzig. Ich habe mich für den Wechsel entschieden, weil der SC DHfK der Verein war, der sich am meisten um ich bemüht hat und mich unbedingt verpflichten wollte. Mein Kontakt zum Verein und der Mannschaft war auch nach meinem Weggang vor zwei Jahren nie abgerissen. Ich habe mehrere gute Gespräche mit Karsten und André geführt und es fühlt sich gut an, nach Leipzig zurückzukehren“, so Viggó Kristjánsson.

Nach seinen ersten Bundesligaerfahrungen beim SC DHfK Leipzig war der Rückraumspieler im November 2019 zunächst zur HSG Wetzlar gewechselt, bevor er im Folgejahr beim TVB Stuttgart zu einem der besten Scorer (230 Tore, 74 Assists) der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga reifte. Der Isländer verrät seine Ziele und erklärt, warum er den SC DHfK als passenden Club für seine weitere Karriere sieht: „Leipzig hat hohe Ambitionen und ich sehe den SC DHfK als einen Verein, bei dem ich mich weiterentwickeln kann. Sie haben eine top Mannschaft mit einem guten Trainerteam und ich möchte mit dem SC DHfK in den kommenden Jahren europäisch spielen.“

„Viggo ist ein Spieler, der sich in den letzten beiden Jahren in der Bundesliga toll entwickelt hat und über einen sehr guten Charakter verfügt. Wir wissen das ganz genau, weil er schon einmal bei uns war. Wenn ein Spieler zu einem Verein zurückkehrt, ist das meistens eine besonders gute Situation. Viggo kennt bereits unser Umfeld und auch wir kennen ihn gut, weshalb er sicherlich wenig Anpassungszeit brauchen wird. Deshalb freue ich mich sehr über diesen Transfer“, sagt Cheftrainer André Haber.

Wenn Kristjánssons aktueller Club TVB Stuttgart und sein künftiger Verein SC DHfK Leipzig am Sonntag beim Allianz Familienspieltag aufeinandertreffen, wird der Isländer allerdings noch nicht mitwirken können. Der Linkshänder laboriert noch an einer Daumenverletzung und konnte in dieser Saison noch kein Bundesligaspiel bestreiten. In 3-4 Wochen möchte der Torjäger wieder auf der Platte stehen.

Vertrag von Gregor Remke wird nicht verlängert

Auf der Position im rechten Rückraum steht dann beim SC DHfK Leipzig für die Spielzeiten 2022/23 und 2023/24 das kroatisch-isländische Gespann Šime Ivić und Viggó Kristjánsson unter Vertrag. Der im Sommer auslaufende Kontrakt mit Gregor Remke wird demzufolge nicht verlängert. „Das war sicherlich keine leichte Entscheidung, denn Gregor ist ein Leipziger Junge, der hier alle Nachwuchsteams durchlaufen hat, sich maximal mit dem Verein identifiziert und den ich unheimlich schätze. Doch wir haben sie im Sinne unserer sportlichen Weiterentwicklung getroffen und Gregor in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt. Jetzt herrscht Klarheit und alle können sich zu hundert Prozent auf die vor uns liegenden Aufgaben konzentrieren. Und da haben wir gemeinsam mit ‚Greg‘ noch viel vor!“, so Geschäftsführer Karsten Günther.

Der SC DHfK Handball macht den ersten Neuzugang für die kommende Saison perfekt und verstärkt sich im rechten Rückraum. Viggó Kristjánsson, 230-facher Torschütze der vergangenen Saison, wechselt im Sommer vom TVB Stuttgart zurück nach Leipzig. Der isländische Nationalspieler unterzeichnete in der Messestadt einen Vertrag bis 2024. Im Jahr 2019 hatte der 27-Jährige schon einmal für 13 Spiele das Trikot des SC DHfK Leipzig getragen.

„Ich finde es sehr spannend wieder für den SC DHfK aufzulaufen und freue mich auf meine Rückkehr nach Leipzig. Ich habe mich für den Wechsel entschieden, weil der SC DHfK der Verein war, der sich am meisten um ich bemüht hat und mich unbedingt verpflichten wollte. Mein Kontakt zum Verein und der Mannschaft war auch nach meinem Weggang vor zwei Jahren nie abgerissen. Ich habe mehrere gute Gespräche mit Karsten und André geführt und es fühlt sich gut an, nach Leipzig zurückzukehren“, so Viggó Kristjánsson.

Nach seinen ersten Bundesligaerfahrungen beim SC DHfK Leipzig war der Rückraumspieler im November 2019 zunächst zur HSG Wetzlar gewechselt, bevor er im Folgejahr beim TVB Stuttgart zu einem der besten Scorer (230 Tore, 74 Assists) der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga reifte. Der Isländer verrät seine Ziele und erklärt, warum er den SC DHfK als passenden Club für seine weitere Karriere sieht: „Leipzig hat hohe Ambitionen und ich sehe den SC DHfK als einen Verein, bei dem ich mich weiterentwickeln kann. Sie haben eine top Mannschaft mit einem guten Trainerteam und ich möchte mit dem SC DHfK in den kommenden Jahren europäisch spielen.“

„Viggo ist ein Spieler, der sich in den letzten beiden Jahren in der Bundesliga toll entwickelt hat und über einen sehr guten Charakter verfügt. Wir wissen das ganz genau, weil er schon einmal bei uns war. Wenn ein Spieler zu einem Verein zurückkehrt, ist das meistens eine besonders gute Situation. Viggo kennt bereits unser Umfeld und auch wir kennen ihn gut, weshalb er sicherlich wenig Anpassungszeit brauchen wird. Deshalb freue ich mich sehr über diesen Transfer“, sagt Cheftrainer André Haber.

Wenn Kristjánssons aktueller Club TVB Stuttgart und sein künftiger Verein SC DHfK Leipzig am Sonntag beim Allianz Familienspieltag aufeinandertreffen, wird der Isländer allerdings noch nicht mitwirken können. Der Linkshänder laboriert noch an einer Daumenverletzung und konnte in dieser Saison noch kein Bundesligaspiel bestreiten. In 3-4 Wochen möchte der Torjäger wieder auf der Platte stehen.

Vertrag von Gregor Remke wird nicht verlängert

Auf der Position im rechten Rückraum steht dann beim SC DHfK Leipzig für die Spielzeiten 2022/23 und 2023/24 das kroatisch-isländische Gespann Šime Ivić und Viggó Kristjánsson unter Vertrag. Der im Sommer auslaufende Kontrakt mit Gregor Remke wird demzufolge nicht verlängert. „Das war sicherlich keine leichte Entscheidung, denn Gregor ist ein Leipziger Junge, der hier alle Nachwuchsteams durchlaufen hat, sich maximal mit dem Verein identifiziert und den ich unheimlich schätze. Doch wir haben sie im Sinne unserer sportlichen Weiterentwicklung getroffen und Gregor in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt. Jetzt herrscht Klarheit und alle können sich zu hundert Prozent auf die vor uns liegenden Aufgaben konzentrieren. Und da haben wir gemeinsam mit ‚Greg‘ noch viel vor!“, so Geschäftsführer Karsten Günther.

Die Vorstellung war doch eigentlich so schön. Nur zu gern wären die Handballer des SC DHfK Leipzig zum Final Four nach Hamburg gefahren, bevor das Turnier ab der nächsten Saison nach Köln umzieht. Die Teilnahme an der Pokal-Endrunde im Jahr 2017 zählt für Fans und Mannschaft bis heute zu den größten Highlights der bisherigen Leipziger Vereinsgeschichte. Doch schon die erste Hürde auf der „Road to Hamburg“ war zu hoch. Gegen die Rhein-Neckar Löwen setzte es in der heimischen ARENA eine klare 24:31 (12:15) Niederlage.

Dabei hatten sich die DHfK-Männer einiges ausgerechnet. Schließlich hatten die derzeit kriselnden Löwen jüngst in Hamburg und Stuttgart verloren. Dementsprechend selbstbewusst gingen die Leipziger ins Spiel und legten gleich ein enormes Tempo an den Tag. Die Grün-Weißen führten 3:0 nach drei Minuten bzw. 4:1 nach vier Minuten. Die 2.537 Besucherinnen und Besucher vom großen Inklusions-Spieltag waren guter Dinge, heute einen erfolgreichen Pokalabend zu erleben.

Das Blatt wendete sich allerdings schnell. In der 8. Spielminute stellte Andy Schmid den 4:4-Ausgleich her. Anschließend gingen die DHfK-Handballer durch Luca Witzke und Lukas Binder zwar noch zweimal in Führung (5:4 bzw. 6:5), das waren jedoch die letzten Leipziger Führungstreffer in der gesamten Partie. Uwe Gensheimer traf von der Siebenmeterlinie zum 7:9, Jannik Kohlbacher vom Kreis zum 7:10. DHfK-Coach André Haber musste nach 17 Minuten seine erste Auszeit nehmen.

Der SC DHfK stabilisierte sich danach wieder. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel war Leipzig wieder auf einen Treffer dran und hatte nach zwei überragenden Paraden von Joel Birlehm die Chance zum Ausgleichstor. Ein Fehlpass und ein technischer Fehler machten aber das Aufbäumen der Leipziger zunichte. Mit einem 12:15-Rückstand wurden die Seiten gewechselt, acht Minuten nach Wiederanpfiff war die Pokalpartie beim Zwischenstand von 13:19 quasi entschieden.

In den abschließenden 20 Spielminuten kamen die Messestädter zu keinem Zeitpunkt mehr unter die 5-Tore-Schallmauer. Somit konnten die Gäste das Spiel stressfrei herunterspielen. Mit einem 24:31-Auswärtssieg zogen die Löwen hochverdient ins Pokal-Achtelfinale ein. Für den SC DHfK wird das Final Four in Hamburg aus dem Jahr 2017 somit ein unvergessliches, aber leider auch einmaliges Erlebnis bleiben. Jetzt müssen sich die Grün-Weißen schnellstmöglich stabilisieren. Schon am Sonntag treten die DHfK-Männer erneut zu Hause an. Am Allianz Familienspieltag empfängt der SC DHfK Leipzig in einem immens wichtigen Heimspiel den TVB Stuttgart, der die Rhein-Neckar Löwen erst vor zwei Tagen mit 35:30 besiegt hatte.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Meinen herzlichen Glückwunsch an die Rhein-Neckar Löwen zum verdienten Weiterkommen im Pokal. Es ist für mich schwer nachvollziehbar, was mit uns passiert ist, nachdem wir so furios ins Spiel gestartet sind. In den ersten vier Minuten zeigten wir genau das, was wir uns vorgenommen hatten – Tempo, Schnelligkeit, eine gute Abwehrarbeit – und dann lassen wir viel zu schnell nach und können nicht nochmal an das Anfangsniveau anknüpfen. Da stelle ich mir schon die Frage, warum das so ist und warum wir Dinge in der Deckung, die wir vorher klar angesprochen haben und verbessern wollten, falsch machen. Das ist eine Frage, die mich umtreibt, über die ich nachdenke, die heute im Raum steht und die geklärt werden muss. Wie kann es sein, dass wir die Rhein-Neckar Löwen nach so einem tollen Start und der richtigen Einstellung dann doch in ein viel zu ruhiges Handballspiel einladen, bei dem sie uns gar nicht richtig spüren? Ich bin schon davon ausgegangen, dass wir die Rhein-Neckar Löwen nach ihren letzten Spielen zumindest auf ein Unentschieden bringen und die Partie dann an uns reißen können. Wir konnten in der zweiten Halbzeit allerdings zu keinem Zeitpunkt nochmal Druck aufbauen und wieder rankommen. Warum das so ist, müssen wir erstmal aufarbeiten.“

Klaus Gärtner (Trainer Rhein-Neckar Löwen):

„Vielen Dank für die Glückwünsche. Wir hatten extrem viel Druck und sowohl die Mannschaft als auch das Trainerteam hat diesen Druck auch gespürt. Respekt an meine Mannschaft, dass wir uns nach einem 3:0 und etlichen Zeitstrafen so schnell ins Spiel zurückgearbeitet haben. Dieses Mal hatten wir das Glück, dass Leipzig die ein oder andere Großchance liegen gelassen hat, was uns sozusagen aufs Pferd verhalf. Dadurch haben wir unser Selbstbewusstsein wiedergefunden und in der zweiten Halbzeit hatten wir das Glück des Tüchtigen. Ein großes Lob an meine Mannschaft, die das überragend gemacht hat. Man hat es auch gesehen, dass die Mannschaft lebt – die Bank hat bei jedem Tor gestanden.“

Spielstatistik

SC DHfK Leipzig gegen Rhein-Neckar Löwen 24:31 (12:15)

Tore SC DHfK Leipzig: Gebala 4, Ivic 4, Mamic 3, Esche 3, Krzikalla 2, Milosevic 2, Witzke 2, Binder 2, Jotic 1, Wiesmach 1

Tore Rhein-Neckar Löwen: Gensheimer 8, Kohlbacher 5, Schmid 4, Groetzki 3, Kirkelokke 3, Horzen 2, Ahouansou 2, Nilsson 2, Diocou Soumare 1, Lagergren 1

Siebenmeter: Leipzig 2/3, Rhein-Neckar Löwen 3/4

Zeitstrafen: Leipzig 4 Min, Rhein-Neckar Löwen 6 Min

Schiedsrichter: Blümel, Nils / Loppaschewski, Jörg

Zuschauer*innen: 2.537 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Die Handballer des SC DHfK Leipzig bestreiten am Dienstagabend um 19 Uhr das Pokalspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen. Es ist das tabellarisch hochkarätigste Duell in der zweiten Runde des DHB-Pokals 2021/22. Die Rhein-Neckar Löwen belegten in der vergangenen Bundesligasaison Rang 5, der SC DHfK Platz 6. Die DHfK-Fans fiebern dem Pokalabend bereits entgegen, denn das Stichwort Pokal weckt in Leipzig immer sofort die schönen Erinnerungen an den unvergesslichen Final-Four-Einzug in der Saison 2016/17. Zugleich ist es in dieser Saison die letzte Gelegenheit, noch einmal ein Final Four in Hamburg zu erleben. Ab der kommenden Saison wird die Pokal-Endrunde in der Kölner LANXESS Arena ausgetragen.

Das Heimspiel steht neben dem „do-or-die“-Charakter außerdem unter einem ganz besonderen Motto: Barrierefreiheit, Vielfalt und gemeinsame Freude am Spitzensport von Menschen mit und ohne Handicap! Unter diesem Motto möchte der SC DHfK Leipzig im DHB-Pokal nicht nur seinem Gegner ein Pokal-Knockout bescheren, sondern auch der Ab- und Ausgrenzung die rote Karte zeigen. Beim großen Inklusionsspieltag sind alle Besucherinnen und Besucher recht herzlich eingeladen, sich über das Thema Inklusion im Sport zu informieren. Für Menschen mit Handicap wird es am Spieltag ein breites Serviceangebot sowie ganz besondere Aktionen geben.

Wie bei allen Heimspielen bietet der SC DHfK Leipzig sehbehinderten und blinden Zuschauern beim Pokalspiel wieder der Service der Audiodeskription an (Anmeldungen unter audio@scdhfk-handball.de). Im Foyer der ARENA wird es außerdem einen Aktionsstand der HörMal Audiodeskription geben, an dem mittels Dunkelbrillen verschiedene Ausprägungen der Seheinschränkung simuliert werden können.

Sämtliche Talks und Interviews vor dem Spiel, in der Halbzeitpause und nach dem Spiel werden zudem live von einem Gebärdensprachdolmetscher auf dem Videowürfel für Fans mit Höreinschränkungen übersetzt. Weitere spannende Aktions- und Infostände im ARENA-Foyer, wie beispielsweise ein Boccia-Spielfeld vom Sportverein Rhinos Leipzig e.V., runden das umfangreiche Inklusionsangebot ab. Auch der Städtische Eigenbetrieb Behindertenhilfe Leipzig (SEB) wird mit den Bewohnern und Mitarbeitern ihrer Einrichtung das Pokalspiel besuchen.

Der Inklusionsspieltag wird gefördert von der Aktion Mensch und mitorganisiert von der HörMal Audiodeskription. Tickets für den Pokal-Kracher gegen die Rhein-Neckar Löwen sind bereits ab 10 Euro erhältlich unter https://bit.ly/DHfK-Ticketshop und am ARENA-Ticketschalter. Schon mehr als 2.000 Handballfans haben sich ein Ticket für die Begegnung gesichert.

Der Pokal-Fight ist live auf Sportdeutschland-TV zu sehen. Auch das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle überträgt live aus der QUARTERBACK Immobilien ARENA.

Die Einschätzungen beider Cheftrainer

André Haber (SC DHfK Leipzig):

„Es ist eine schöne Sache, dass wir das Pokalspiel zu Hause bestreiten dürfen. Ich denke, dass auch die Löwen nicht unbedingt glücklich darüber sind, dass dieses Spiel in Leipzig stattfindet. Auch ist es sicherlich kein Nachteil für uns, dass die Löwen erst gestern ranmussten, während wir uns neun Tage auf das Spiel vorbereiten konnten. Die Löwen sind eine Mannschaft, die eine sehr bewegliche Abwehr stellt und mit Andy Schmid über einen überragenden Spielmacher verfügt. Mit Jannik Kohlbacher haben sie außerdem einen gefährlichen Kreisläufer in ihren Reihen. Auch wenn es ein sehr schweres Los ist: Wir spielen zu Hause und wollen die Partie mit unseren Fans im Rücken gewinnen!“

Klaus Gärtner (Rhein-Neckar Löwen):

„Wir haben mit Leipzig ein richtig schweres Los erwischt. In Leipzig wird uns der SC DHfK alles abverlangen. Wir wollen aber wieder zur Endrunde nach Hamburg und werden deshalb alles geben."

Champions League an der Seite des ehemaligen Mitspielers Franz Semper! Was wie ein Handball-Märchen klingt, wird für den 21-jährigen Rückraumspieler Julius Meyer-Siebert Realität. Das aufstrebende Talent des SC DHfK Leipzig wechselt auf Leihbasis bis Ende des Jahres an die Förde zum Vizemeister SG Flensburg-Handewitt. Dort soll er auf höchster Ebene Spielpraxis sammeln und für Entlastung im Rückraum sorgen, da der SG mit Magnus Rød, Gøran Søgard Johannessen und Lasse Møller derzeit drei Rückraumspieler verletzungsbedingt fehlen.

Bereits am heutigen Montag wird der 21-Jährige am Mannschaftstraining von SG Cheftrainer Maik Machulla teilnehmen. „Ich bin sehr glücklich, diese Chance zu erhalten. Es ging jetzt alles sehr schnell und fühlt sich für mich natürlich kurios und noch etwas surreal an. Als unser Trainer André Haber und Sportkoordinator Philipp Müller von Karstens Idee und dem Interesse der SG berichtet haben, war schnell klar, dass es dazu keine zwei Meinungen gibt und ich so eine Chance wahrnehmen muss. Nach weiteren Gesprächen mit Maik Machulla und meiner Familie war die Entscheidung dann schnell getroffen. Ich bin allen Beteiligten dankbar für diese Chance und kann es kaum abwarten, jetzt die Flensburger Mannschaft und den Staff kennenzulernen. Ich möchte in den kommenden drei Monaten so viel wie möglich aufsaugen und vor allem der SG helfen, wo immer ich kann“, freut sich der 2,06 Meter große Julius Meyer-Siebert auf die große sportliche Herausforderung.

„Das ist eine absolute Sondersituation und eine außergewöhnliche Chance für Julius. Ich wünsche Julius, dass er bei der SG Flensburg-Handewitt viele neue Eindrucke sammeln wird, die er dann ab Januar auch bei uns anwenden kann“, so DHfK-Chefcoach André Haber. Sollte die Personaldecke in Leipzig in den kommenden Monaten ebenfalls eng werden, hat der SC DHfK jederzeit die Möglichkeit, Julius Meyer-Siebert schon vorzeitig wieder nach Leipzig zu holen.

„Ich bin sehr froh, dass wir so kurzfristig ein spannendes Talent nachverpflichten konnten. Julius kann in der Abwehr mehrere Positionen besetzen und ist ein sehr guter Shooter aus der Distanz. Nun sind wir in der Breite etwas besser aufgestellt. Das ermöglicht uns mehr Flexibilität im Rückraum und mehr Alternativen sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. Ich freue mich sehr auf Julius. Wir werden alles dafür tun, dass er uns schnell helfen kann“, sagt SG Cheftrainer Maik Machulla.

„Diese Konstellation ist für mich vergleichbar mit einem super Praktikum für Julius, vom dem alle Seiten profitieren können. Es ist also eine absolute Win-Win-Situation. Sowohl für Julius, der in Flensburg nochmal einen ganz neuen Input bei einem europäischen Top-Verein erhält und dort auch gute Chancen auf Einsatzzeiten hat, und natürlich auch für uns, denn wir bekommen im Januar einen Neuzugang aus Flensburg, der im Optimalfall mit viel Erfahrung und gestärktem Selbstvertrauen zu uns zurückkehrt“, so DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther.

SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke betont die Zusammenarbeit mit DHfK Leipzig: „Wir sind sehr dankbar, dass die Abwicklung dieses Transfers so kurzfristig und schnell möglich war. Danke da an meinen Kollegen Karsten Günther. Julius ist ein toller Junge mit sehr viel Potenzial. Er passt gut in unsere Mannschaft und ich bin sicher, dass er uns nach kurzer Eingewöhnungszeit sehr gut unterstützen wird.“

Das nächste Handballtalent hat den Sprung in den erweiterten Profi-Kader des SC DHfK Leipzig geschafft. Kreisläufer Mika Sajenev erhält bei den grün-weißen Handballern einen Profivertrag bis 2024.

Der 18-Jährige durfte bereits in der vergangenen Saison häufig mit den Profis trainieren und sogar schon bei einem Bundesligaspiel mit auf der Bank sitzen. Sajenev ist ein waschechtes Leipziger Eigengewächs. Der Kreisläufer trug das DHfK-Trikot bereits im D-Jugend-Bereich der Allianz Handball Schule. Mit seiner Vertragsunterschrift schlägt der A-Jugendliche den gleichen Weg ein wie seine Mannschaftskollegen Niclas Heitkamp, Finn-Lukas Leun und Jakob-Jannis Leun, die in diesem Jahr ebenfalls ihre ersten Profiverträge unterzeichnet hatten.

„Wenn mir jemand vor vier oder fünf Jahren gesagt hätte, dass ich das schaffe, hätte ich demjenigen nicht geglaubt. Für mich begann alles hier beim SC DHfK Leipzig und darauf bin ich unglaublich stolz. Ich freue mich riesig auf die nächsten drei Jahre in Leipzig und möchte mich hier weiterentwickeln und als Bundesliga-Profi auflaufen. Außerdem möchte ich mich bei meiner ganzen Familie bedanken, denn ohne sie hätte ich diesen Sprung niemals geschafft. Nicht zu vergessen sind natürlich unsere Trainer, die mich jeden Tag fördern und alles dafür geben, dass man in Leipzig groß rauskommen kann“, sagt Mika Sajenev zu seiner Vertragsunterschrift.

„Ich freue mich sehr, dass Mika diese Chance erhält, sich hier in Leipzig weiter zum Bundesligaspieler zu entwickeln“, so Nachwuchskoordinator und Cheftrainer der Handball-Akademie Matthias Albrecht.

„Mika zählt genauso in die Runde der talentierten Nachwuchsspieler wie Niclas, Jakob oder Finn, die wir schon mit Verträgen ausgestattet haben. Mika zeichnet sich durch eine sehr gute Konstitution aus, ist wissbegierig und nimmt aus dem Training mit den Profis sehr viel mit. Von ihm erwarten wir uns, dass er in den kommenden Jahren die nächsten Schritte geht“, sagt Cheftrainer André Haber über den talentierten Kreisläufer.

Der 24-jährige Torhüter Joel Birlehm und der 22-jährige Spielmacher Luca Witzke haben eine Einladung vom Deutschen Handballbund erhalten. Bundestrainer Alfred Gislason wird vom 10. bis zum 12. Oktober in der Sportschule Hennef mit 21 Spielern einen zusätzlichen Trainingslehrgang bestreiten. Neben den bereits im A-Team bekannten Spielern wie zum Beispiel Philipp Weber, Marcel Schiller, Juri Knorr und Sebastian Heymann wurden für diesen DHB-Lehrgang vor allem junge Spieler mit Potenzial und Perspektive eingeladen.

Für Luca Witzke ist es nach 2019 die zweite Berufung zu einem Nationalmannschaftslehrgang. Joel Birlehm, der im Sommer bereits zum erweiterten 28er-Olympiakader gehörte, feiert sein Debüt bei einem DHB-Lehrgang der Männer.

„Ich freue mich sehr für beide und bin der Meinung, dass es Joel und Luca durch ihre Leistungen absolut verdient haben, dort eingeladen zu sein. Ich hoffe, dass sich die Jungs bei dem Lehrgang gut präsentieren können“, freut sich DHfK-Chefcoach André Haber.

„Wir sind der HBL und den Vereinen sehr dankbar, dass wir gemeinsam mit Flexibilität und Kompromissbereitschaft dieses Zeitfenster gefunden haben und für die weitere Entwicklung unserer Nationalmannschaft nutzen können“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Diese Maßnahme kann uns kurzfristige Impulse geben und zahlt vor allem auf unsere langfristigen Ziele ein.“ Diese sind 2024 die Heim-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele.

„Solch eine Maßnahme war in der Analyse der Olympischen Spiele mein Wunsch. Ich freue mich, dass wir jetzt diese Trainingsgelegenheit bekommen“, sagt Alfred Gislason. „So habe ich die Chance, mit Co-Trainer Erik Wudtke und Torwarttrainer Mattias Andersson die Spieler ohne Wettkampfdruck in unserem Umfeld erleben zu können.“

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