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+++Gewinnspiel+++

Zum Familien-Spieltag am 10. Oktober gegen den TVB Stuttgart lädt die Allianz Deutschland  6 Nachwuchsmannschaften (15 Kinder plus 2 Trainer) kostenlos zum Bundesligahandball in die QUARTERBACK Immobilien ARENA  ein! Und damit nicht genug: Jedes Mannschaftsmitglied bekommt zudem noch ein T-Shirt on top!

Alles was ihr dafür tun müsst, ist unseren Beitrag auf Facebook oder Instagram zu kommentieren und uns zu verraten, wie eure Mannschaft heißt und warum ihr unbedingt live dabei sein möchtet!?

Unter allen Kommentaren bis Sonntag (3. Oktober) um 18 Uhr losen wir 6 glückliche Gewinnermannschaften aus. Wir drücken euch die Daumen und freuen uns schon jetzt, euch in der Halle begrüßen zu dürfen!

#dhfkhandball #KrallenZeigen #scdhfkAllianz #GemeinsamStark #AllianzPartnerderJugend

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Heute in einer Woche (Dienstag, 5. Oktober, 19 Uhr) steigt der Pokal-Fight gegen die Rhein-Neckar Löwen!

In der 2. Runde des DHB-Pokals wollen wir der hochkarätig besetzten Löwen-Mannschaft um Uwe Gensheimer und Andy Schmid den Kampf ansagen! Eine Pokal-Überraschung kann uns aber nur MIT EUCH mit Rücken gelingen!

Sichert euch jetzt eure Tickets für das Pokalspiel oder nutzt das „Pokal-Spezial“, um in der kommenden Woche gleich zweimal Spitzenhandball live zu erleben! >>> Zum Online-Ticketshop: https://bit.ly/DHfK-Ticketshop

Das "Pokal-Spezial" ist ein attraktives Kombi-Ticket für den Pokalkracher und das darauffolgende Bundesliga-Heimspiel am 10.10. gegen den TVB Stuttgart. Mit dem Pokal-Spezial können alle Fans in einer Woche zwei hochklassige Handballspiele besuchen und von 10 Euro Preisnachlass (für Vollzahler) profitieren.

Alle Partien der 2. Runde im Überblick:

Dienstag, 05.10.2021

19:00 Uhr: Eulen Ludwigshafen vs. GWD Minden
19:00 Uhr: SC DHfK Leipzig vs. Rhein-Neckar Löwen
19:30 Uhr: TSV Bayer Dormagen vs. TBV Lemgo Lippe
20:00 Uhr: DJK Rimpar Wölfe vs. TVB Stuttgart

Mittwoch, 06.10.2021

19:00 Uhr: EHV Aue vs. THW Kiel
19:00 Uhr: Handball Sport Verein Hamburg vs. Füchse Berlin
19:00 Uhr: SG BBM Bietigheim vs. MT Melsungen
19:15 Uhr: ASV Hamm-Westfalen vs. TV Großwallstadt
19:30 Uhr: HC Erlangen vs. SG Flensburg-Handewitt
19:30 Uhr: HSG Nordhorn-Lingen vs. HBW Balingen-Weilstetten
19:30 Uhr: TV 05/07 Hüttenberg vs. FRISCH AUF! Göppingen
20:00 Uhr: ThSV Eisenach vs. HSG Wetzlar

 Donnerstag, 07.10.2021

19:30 Uhr: VfL Gummersbach vs. TuS Ferndorf

Donnerstag, 21.10.2021

18:00 Uhr: TuS N-Lübbecke vs. SC Magdeburg

Noch zu terminieren

DHB Amateurpokal-Sieger vs. TSV Hannover-Burgdorf
DHB Amateurpokal-Finalist vs. Bergischer HC


Die weiteren Spieltermine im DHB-Pokal 2021/22 im Überblick:

Achtelfinale: 14./15. Dezember 2021
Viertelfinale: 05./06. Februar 2022
REWE Final4 um den DHB-Pokal,
Halbfinals & Finale: 23./24. April 2022

Handballfan, was willst du mehr!? Das Ostderby am Sonntagmittag zwischen dem SC Magdeburg und dem SC DHfK Leipzig hatte wirklich alles zu bieten, was den Handballsport ausmacht. In der ersten Hälfte war zwischen beiden Teams beinahe ein Klassenunterschied zu sehen und der SCM dominierte fast nach Belieben. Kaum ein Experte hätte hier noch eine Wende inkl. hochdramatischer Schlussphase erwartet. Doch genauso kam es. Der SC DHfK Leipzig zeigte nach der Pause unbändige Moral, Leidenschaft und Kampfgeist – und schnupperte nach einer grandiosen Aufholjagd an einem historischen dritten Derbysieg in Folge. Das Glück in der Endphase war jedoch auf der Seite der Gastgeber. Mit einer knappen 30:28 (16:11) Niederlage machten sich die DHfK-Handballer schlussendlich traurig und gleichzeitig stolz auf den Rückweg nach Leipzig.

Der Stachel saß tief beim Tabellendritten der Vorsaison, denn der SC Magdeburg hatte in der vergangenen Saison gleich beide Derbys gegen den SC DHfK Leipzig verloren. Folgerichtig wollten die Hausherren eine erneute Derbypleite vor mehr als 4.500 Fans um jeden Preis verhindern und ihre weiße Weste in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga (8:0 Punkte) wahren. Die Magdeburger gingen dementsprechend mit Vollgas in dieses Ostderby. Jannick Green parierte gleich den ersten Leipziger Wurf von Luca Witzke und dann ging vorn die Post ab. O'Sullivan, Mertens und nochmal Mertens brachten den SCM nach vier Minuten mit 3:0 in Führung.

Im Positionsangriff taten sich die Leipziger gegen die Magdeburger Deckung von Beginn an schwer. Dafür erarbeiteten sich die Grün-Weißen immer wieder Gelegenheiten von der Siebenmeterlinie. Lucas Krzikalla erzielte in der 5. Minute per Strafwurf den ersten Leipziger Treffer und auch das zweite DHfK-Tor zum 4:2 ging per Siebenmeter auf das Konto von Krzikalla. Magdeburg blieb aber die spielbestimmende Mannschaft. Nach zwölf Minuten nahm Chefcoach André Haber bei einem 8:5-Rückstand die erste Auszeit. Die Durchschlagskraft der Leipziger verbesserte sich allerdings überhaupt nicht. Nach 20 Minuten war der Rückstand schon auf beunruhigende sechs Tore angewachsen (12:6). André Haber musste schon sein zweites Timeout nehmen. Mit dem Halbzeitergebnis von 16:11 war der SC DHfK Leipzig noch gut bedient. Viele Experten rechneten zu diesem Zeitpunkt der Begegnung mit einem richtig hohen Kantersieg des neuen Bundesliga-Tabellenführers aus Magdeburg.

Halbzeit zwei begann wie die erste Hälfte. Magdeburg traf sofort in den DHfK-Kasten zur 17:11-Führung und der SC DHfK leistete sich den nächsten Fehlwurf. Leipzig zeigte nun zwar einige bessere Ansätze, doch nach 37 Spielminuten lag der SCM nach wie vor deutlich vorn (20:15). Was dann aber im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit abging, ließ selbst bei neutralen Handballfans den Puls bedenklich in die Höhe schießen.

Krzikalla und Wiesmach brachten die Gäste zumindest mal wieder auf drei Tore heran. Das Spiel entwickelte sich jetzt mehr und mehr zu einem Siebenmeterfestival. Die Deckungsreihen boten kaum noch Lücken und packten energisch zu, sodass die meisten Angriffe auf beiden Seiten mit einem Siebenmeterpfiff endeten. Siebenmal durfte der SC DHfK Leipzig insgesamt an die Siebenmeterlinie, der SCM sogar neunmal. Doch es gab einen entscheidenden Unterschied: Während Lucas Krzikalla immer und immer und immer wieder eiskalt blieb und all seine sieben Versuche souverän versenkte, wackelte der SCM vom Strich.

Nach einer 7-Meter-Parade von Joel Birlehm stellte der SC DHfK eine Viertelstunde vor Ende per Kempa-Trick den 23:22-Anschlusstreffer her. Auch der andere DHfK-Schlussmann Kristian Saeveras entschärfte kurz danach zwei Würfe. Plötzlich war das Spiel wieder vollkommen offen. In der 50. Minute erzielte Luca Witzke den 24:24-Ausgleich. Es war der erste Gleichstand in diesem Derby seit dem 0:0. Und es kam noch besser. Kristian Saeveras schickte Lukas Binder auf die Reise und der Linksaußen veredelte den Tempogegenstoß zur ersten Leipziger Führung. Jetzt war das Momentum komplett auf der grün-weißen Seite. Joel Birlehm hielt bereits seinen vierten Siebenmeter und das Duo Binder/Remke packte schon wieder den Kempa aus. Sechs Minuten vor Abpfiff führte der SC DHfK mit 25:27. Von den 4.555 Zuschauerinnen und Zuschauern waren nur noch die 100 mitgereisten DHfK-Fans zu hören.

Leider freuten sich die Leipziger Fans etwas zu früh. In einer dramatischen Endphase war der so tapfer kämpfenden Leipziger Mannschaft das Glück einfach nicht mehr hold. Lukas Binder lief sich am Kreis wunderbar frei, berührte dabei aber die Linie und der Ball war verloren. Nach einem Stürmerfoul von Lovro Jotic war gleich im nächsten Angriff erneut der Ball weg – und dann scheiterte der eigentlich so stark spielende Lukas Binder auch noch an SCM-Keeper Green. Die Handballer des SC DHfK Leipzig hatten nach diesem Kraftakt einen Punkt sicherlich mehr als verdient. Doch auch ohne Punkte können die Leipziger nach diesem geilen und atemberaubenden Derby mit voller Zuversicht auf die kommenden Aufgaben blicken.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Meinen Glückwunsch an den SCM zum Sieg. Ich denke, dass ein Sieg bis zum Schluss möglich war. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit viel besser präsentiert als in der ersten, in der wir nicht das gemacht und geschafft haben, was wir gerne wollten und was man auch gegen den SC Magdeburg hätte bringen müssen. Wir haben uns in der ersten Halbzeit überraschen lassen und lagen zu hoch zurück, was wirklich ärgerlich war. Erst in der zweiten Halbzeit haben wir unser Potenzial gezeigt. Es war aller Ehren wert, dass es meine Mannschaft geschafft hat, sich nochmal in Front zu spielen. Vor dieser Kulisse war es wirklich ein tolles Handballspiel, was unglaublich viel Spaß gemacht hat zu coachen, weil es emotional auf einem sehr hohen Level war und weil es den Begriff ‚Derby‘ wirklich verdient hat. Leider haben wir es in den letzten fünf Minuten nicht geschafft, die bessere Mannschaft zu sein. Deswegen haben wir verloren, obwohl wir die Trümpfe in der Hand hatten. Das tut weh und ich bin ebenso traurig wie die Jungs, aber wir machen weiter – jeden Tag und jede Woche, um gestärkt zu werden und solche Prüfungen zukünftig erfolgreich zu bestehen.“

Bennet Wiegert (Trainer SC Magdeburg):

„Wir sind glücklich, dieses Spiel gewonnen zu haben. Ich finde, wir sind gut in dieses Spiel hineingekommen und haben eine tolle erste Halbzeit geliefert. Was uns in der zweiten Halbzeit passiert ist, darf uns so nicht wieder passieren – wenn also in der 50. Minute unsere Führung mit einem Tor kippt und plötzlich das Momentum bei Leipzig liegt. Wir bekommen es nicht mehr hin, konsequent zu verteidigen. Wir kamen auch nicht mehr konsequent ins Tempospiel und tun uns im Angriff schwer. Wir hatten eigentlich gute Chancen, aber unglücklicherweise gehen dann einige Bälle an den Pfosten und wir werden dadurch unruhig. Umso mehr bin ich aber mit der Schlussphase einverstanden, weil das Momentum bei Leipzig lag und wir es geschafft haben, eine Crunchtime-Mannschaft zu sein und dann doch die Punkte mitzunehmen. Das wäre für Leipzig gar nicht mal unverdient gewesen, wenn sie hier etwas mitgenommen hätten. Alles in allem freuen wir uns über den Sieg gegen Leipzig, den wir in der letzten Saison nicht feiern konnten.“

Spielstatistik:

SC Magdeburg gegen SC DHfK Leipzig 30:28 (16:11)

Tore SC DHfK Leipzig: Krzikalla 8, Wiesmach 5, Binder 4, Witzke 4, Remke 2, Sunnefeldt 1, Gebala 1, Ernst 1, Mamic 1, Ivic 1

Tore SC Magdeburg: Magnusson 6, Mertens 5, Weber 5, Jensen 4, Bezjak 3, Gullerud 2, Preuss 1, O´Sullivan 1, Chrapkowski 1, Kristjansson 1, Hornke 1

Siebenmeter: Leipzig 7/7, Magdeburg 5/9

Zeitstrafen: Leipzig 6 Min, Magdeburg 4 Min

Schiedsrichter: Kinzel, Adrian / Grobe, Sebastian

Zuschauer: 4.555 Zuschauer*innen in der GETEC Arena

Nach der einen Elbstadt treffen die DHfK-Männer direkt auf die Nächste! Nachdem die Handballer des SC DHfK Leipzig am Donnerstagabend gegen den Handball Sport Verein Hamburg ihren ersten Heimpunkt der Saison eingefahren haben, geht es bereits übermorgen weiter mit dem nächsten schweren Bundesligaduell. Am Sonntag um 14 Uhr steigt das große Ostderby zwischen dem SC Magdeburg und dem SC DHfK Leipzig.

Obwohl der SC DHfK Leipzig in der vergangenen Spielzeit gleich beide Derbys gegen Magdeburg für sich entscheiden konnte, gehen die Sachsen diesmal als klarer Außenseiter in die Begegnung. Mit 3:5 Punkten verlief der Saisonstart bei der neu formieren DHfK-Mannschaft noch nicht optimal. Der SCM hingegen ist in bestechender Form. Mit 8:0 Punkten und vier überzeugenden Siegen gab sich der Tabellendritte der Vorsaison bisher keinerlei Blöße. Zudem steht das Derby am Sonntag unter ganz anderen Vorzeichen, denn die beiden DHfK-Siege in der letzten Saison fanden vor einer Geisterkulisse statt. Diesmal haben die Magdeburger allerdings wieder einen klaren Heimvorteil mit bis zu 5.000 Zuschauern im Rücken. Auch knapp 100 Fans des SC DHfK Leipzig werden sich mit auf den Weg in die GETEC-Arena machen. Rückraumspieler Philipp Weber, der als erster und bisher einziger Spieler in der Leipziger Vereinsgeschichte mehr als 1.000 Tore für den SC DHfK erzielte und seit dieser Saison wieder das SCM-Trikot trägt, steht bei der Partie natürlich besonders im Fokus.

„Das Derby gegen Magdeburg ist natürlich immer ein besonderes Spiel, gerade jetzt, wo wieder Zuschauer zugelassen sind. Ich erwarte ein sehr schweres Auswärtsspiel gegen eine gute Mannschaft. Wir werden uns intensiv auf dieses Derby vorbereiten und ich finde es gut, dass wir nach dem Heimspiel gegen Hamburg schnell das nächste Bundesligaspiel bestreiten, weil wir dadurch im Rhythmus bleiben. Die Mannschaft und ich freuen sich sehr auf das Spiel am Sonntag. Bei allem Wissen, wie schwer es dort wird, wollen wir sehr gern in Magdeburg gewinnen“, so DHfK-Chefcoach André Haber.

Derby live im Free-TV

Der MDR überträgt das Derby zwischen Magdeburg und Leipzig am Sonntag ab 14 Uhr im Free-TV, auf sport-im-osten.de und in der SpiO-App. Außerdem wird die Begegnung auch von Sky und dem DHfK-Fanradio übertragen. Alle Leipzig-Fans, die in Magdeburg nicht dabei sein können und das Derby trotzdem nicht allein zu Hause verfolgen wollen, sind recht herzlich zum Public Viewing in die Champions Bar (im Leipzig Marriott Hotel) eingeladen. Die Champions Bar öffnet am Sonntag extra für die Handballfans eine Stunde früher kurz vor 14 Uhr ihre Tore.

Es hätte alles wie in Lemgo werden können. Wie beim Auswärtssieg am vergangenen Sonntag ging es nach 60 hochspannenden und wechselhaften Minuten mit einem 26:26-Gleichstand in die letzten 30 Sekunden des Spiels. Und wie in Lemgo erzielten die Handballer des SC DHfK Leipzig kurz vor Schluss den Führungstreffer zum 27:26. Beim Heimspiel gegen den Handball Sport Verein Hamburg war diesmal Luca Witzke der Schütze des vermeintlich goldenen Treffers. Allerdings gab es am Donnerstagabend leider keine grün-weiße Jubeltraube, denn der starke Aufsteiger aus Hamburg hatte noch eine Antwort parat. Vor 2.586 Fans erzielten die Gäste zwei Sekunden vor dem Ende den 27:27-Ausgleichtreffer.

Dass der HSV Hamburg kein gewöhnlicher Aufsteiger ist und dem SC DHfK alles abverlangen wird, wurde bereits im Vorfeld der Begegnung hinreichend thematisiert. Das bekamen die Grün-Weißen auch von Beginn an zu spüren. Zwar gingen die Sachsen durch Luca Witzke mit 1:0 in Front und führten im Laufe der ersten Hälfte auch mehrfach mit zwei Treffern (4:2, 6:4, 9:7), aber die Hamburger waren stets in Lauerstellung. Mit einem 4:0-Lauf übernahmen die Elbstädter dann kurz vor dem Seitenwechsel das Kommando. Drei Minuten vor der Pause führten die Gäste mit 9:11. Mit dem gleichen Abstand ging es auch in die Halbzeit. Chefcoach André Haber musste die 15-minütige Pause dringend nutzen, um an einigen Stellschrauben nachzujustieren.

Die mehr als 2.500 Zuschauerinnen und Zuschauer in der ARENA bekamen den Effekt der Kabinenansprache sofort zu spüren, denn binnen 120 Sekunden stellten Luca Witzke und Lovro Jotic wieder den Ausgleich her. Doch genauso schnell verpuffte der Leipziger Tatendrang wieder. 20 Minuten vor Ende der Begegnung führte der Aufsteiger plötzlich mit 14:18 und war obendrein noch in Ballbesitz. Es drohte tatsächlich die zweite Heimniederlage in der noch jungen Saison.

Die Männer des SC DHfK Leipzig gaben sich jedoch noch längst nicht geschlagen. Es folgte die beste Phase der Hausherren in der gesamten Partie. Die zehn Spielminuten zwischen der 40. und 50. Minute dominierte der SC DHfK mit einem grandiosen 10:3-Zwischenspurt. Auf einmal ging alles so einfach. Lucas Krzikalla und Marc Esche trafen von außen, Alen Milosevic setzte sich am Kreis durch und im Rückraum kombinierten Lovro Jotic und Luca Witzke. HSVH-Trainer Thorsten Jansen hatte inzwischen Weltmeister Jogi Bitter aus dem Kasten genommen und brachte den ehemaligen DHfK-Kapitän Jens Vortmann. Zehn Minuten vor Abpfiff führten die körperkulturellen Handballer mit 24:21 und waren dem 1.Heimsieg zum Greifen nah.

Der Aufsteiger aus Hamburg zeigte aber in der Schlussphase der Auseinandersetzung seine Gier auf die erste Bundesliga und kam zurück. 24:24, 25:25, 26:26 – beide Teams schenkten sich keinen Millimeter und wollten jetzt unbedingt den Sieg.

Als Leipzigs Spielmacher Luca Witzke den Ball 18 Sekunden vor Ultimo in den Winkel des Tores von Jens Vortmann nagelte, hätte man mit verschlossenen Augen vermuten können, die ARENA sei mit mehr als 7.000 Leuten gefüllt. Das Hallendach wackelte bei dem Höllenlärm, aber der Heimsieg war noch nicht in trockenen Tüchern. HSV-Coach Toto Jansen nahm umgehend seine letzte Auszeit. Die DHfK-Deckung machte das Zentrum dicht und bot den Hamburgern keine Lücken für den finalen Wurf. Doch irgendwie brachte Leif Tissier den Ball auf Linksaußen zu Tobias Schimmelbauer. Der 34-Jährige bekam seine erste und einzige Wurfchance in der gesamten Partie und traf tatsächlich zum 27:27-Endstand. Über den zerronnenen Heimsieg dürfen die Handballer des SC DHfK jetzt nicht lange nachdenken, denn schon in drei Tagen steht das große Ostderby beim derzeit in beststechender Form aufspielenden SC Magdeburg an.

Torsten Jansen (Trainer HSV Hamburg):

„Glückwunsch an beide Teams für ein letzten Endes gerechtes Unentschieden. Wir wussten natürlich, dass es hier ganz schön schwer werden wird, und haben mit einem Halbzeitstand von 11:13 in der ersten Halbzeit sehr ordentlich gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir auch ordentlich weiter gemacht. Nach unseren vier Toren Vorsprung kam es für uns dann zu einem kleinen Bruch im Spiel, gerade im Angriff haben wir dann leichte Fehler gemacht. Das wird in der Bundesliga sofort bestraft. Außerdem haben wir noch ein paar freie Bälle liegen gelassen und auf einmal steht es dann zwei Tore gegen uns. In dieser Phase habe ich mir gedacht, hättest du mal besser vorher die Auszeit genommen. Denn eine Mannschaft wie Leipzig kann zu Hause noch einmal schnell zurückkommen. Auch hat Jotic eine super Einzelleistung gezeigt, der von der Halbposition ein Tor gemacht hat und wir danach nochmal kontern mussten. Aber wie gesagt, es ist meiner Meinung nach eine gerechte Punkteteilung und daher geht mein Glückwunsch an Leipzig für den einen Punkt.“

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Auch von meiner Seite geht der Glückwunsch an Torsten zum ersten Auswärtspunkt. Wir spielen gerne zu Hause und da wollen wir auch gewinnen. Das haben wir heute nicht geschafft, weil wir nicht besser waren als der Gegner. Daher sehe ich es auch als gerechtes Unentschieden. Wir haben es geschafft, zwischenzeitlich einen Vier-Tore-Rückstand in einen Drei-Tore-Vorsprung umzudrehen. Das zeigt das Potenzial, das wir haben. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit enorm in der Achse Witzke-Jotic im Angriff gesteigert. Das war eine Hilfe. Wir haben danach sehr gut angegriffen, aber wir haben es nicht wirklich geschafft, die Hamburger Angriffsmaschinerie zu stoppen. Da hat uns etwas gefehlt. Da muss jeder nochmal individuell prüfen, was derjenige dort richtig oder falsch gemacht hat. Ich denke, dass uns dort zu viele individuelle Fehler in der Deckung davon abgehalten haben, das Spiel wirklich in den Griff zu kriegen. Das ist ärgerlich, das stört uns alle. Wir hätten das Spiel gewinnen können, es lag im Bereich des Möglichen. Das tut heute weh und ab morgen geht es weiter Richtung Magdeburg.“

SC DHfK Leipzig gegen HSV Hamburg 27:27 (11:13)

Tore SC DHfK Leipzig: Krzikalla 7, Witzke 6, Jotic 4, Esche 3, Gebala 2, Milosevic 2, Remke 1, Ivic 1, Ernst 1

Tore HSV Hamburg: Weller 6, Forstbauer 5, Ossenkopp 4, Tissier 4, Mortensen 3, Bergemann 2, Bauer 2, Schimmelbauer 1

Siebenmeter: Leipzig 4/4, HSV 2/5

Zeitstrafen: Leipzig 2 Min, HSV 10 Min

Schiedsrichter: Kern, Thomas / Kuschel, Thorsten

Zuschauer*innen: 2.586 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Die Handballer des SC DHfK Leipzig bestreiten morgen ihr nächstes Heimspiel. Am Donnerstagabend um 19:05 Uhr empfangen die Grün-Weißen den Handball Sport Verein Hamburg in der QUARTERBACK Immobilien ARENA. Die Vorfreude in der Leipziger Handballfamilie auf dieses Duell ist groß.

Mit Hamburg verbindet den SC DHfK nämlich eine ganz besondere Geschichte. Am 23.08.2015 erzielte Lucas Krzikalla gegen den HSV Handball das allererste Tor der Leipziger Bundesligageschichte. Am Ende feierte der SC DHfK mit 31:27 vor 4.016 Zuschauern seinen ersten Bundesligasieg. Nach sechs Jahren kommt es am Donnerstag zum zweiten Mal zu einem Erstligaduell zwischen Leipzig und Hamburg.

Auf Seiten des SC DHfK Leipzig standen damals schon Alen Milosevic, Lukas Binder und Lucas Krzikalla sowie der heutige Co-Trainer Milos Putera mit auf der Platte. Auch Chefcoach André Haber war, damals noch als Co-Trainer, schon an der Seitenlinie. Obwohl der Gegner Handball Sport Verein Hamburg inzwischen ein ganz neuer Verein ist, der sich nach der Insolvenz des HSV wieder von der Oberliga bis in die stärkste Liga der Welt hocharbeiten musste, bestehen noch einige Parallelen zu früher. Nach dem Bundesligaaufstieg steht bei den Hamburgern nun wieder das bewährte Torhüter-Gespann Jogi Bitter und der ehemalige DHfK-Kapitän Jens Vortmann zwischen den Pfosten. Mit einem 32:27-Heimsieg gegen die Rhein-Neckar Löwen zeigte der Handball Sport Verein Hamburg am vergangenen Sonntag eindrucksvoll, welch schwere Aufgabe auf den SC DHfK wartet.

Der SC DHfK Leipzig holte am vergangenen Spieltag ebenfalls die ersten Punkte in dieser Saison (26:27-Auswärtssieg in Lemgo). Gegen Hamburg soll nun unbedingt der erste Heimsieg gelingen. Dem Leipziger Cheftrainer André Haber stehen für dieses Unterfangen alle Spieler zur Verfügung. Die Partie wird präsentiert vom DHfK-Medizinpartner Universitätsklinikum Leipzig. Bisher wurden 2.200 Tickets verkauft.  >>> Zum Ticketshop <<<

Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle senden wie immer live. Außerdem überträgt der SC DHfK ab 18:05 Uhr den Spieltags-Countdown mit spannenden Gesprächspartnern live auf YouTube und Facebook.

Erneut offenes Impfangebot am Spieltag

Der SC DHfK Handball und die QUARTERBACK Immobilien ARENA bieten allen Interessierten am Donnerstag wieder die Möglichkeit an, sich direkt an der ARENA spontan und OHNE VORANMELDUNG gegen COVID-19 impfen zu lassen. Beim ersten Heimspiel gegen die Füchse hatten gut 50 Besucherinnen und Besucher das freie Impfangebot genutzt.

Die Impf-Station hat am Donnerstag ab Einlassbeginn (17:30 Uhr) geöffnet und wird vom Deutschen Roten Kreuz koordiniert. Das Angebot gilt sowohl für Erst- als auch Zweitimpfungen (Impfstoff von BioNTech/Pfizer). Die 3G-Regel gilt auch an der Impf-Station.

3G-Regl gilt weiterhin – Kein Testzentrum an der ARENA!

Beim Heimspiel gegen Hamburg setzt der SC DHfK Handball wie gehabt auf die bewährte 3G-Regel. Bitte unbedingt beachten: Direkt an der Veranstaltungshalle wird es ab sofort keine Testmöglichkeit mehr geben! Der SC DHfK empfiehlt unter anderem folgende Testzentren in der Stadt:

Ausnahmeregelung: Schulpflichtige Kinder, welche in der Schule regelmäßig in der Woche getestet werden, benötigen keinen tagesaktuellen Test. Zur Überprüfung ist bitte der Schülerausweis oder eine Bestätigung der Schule hinsichtlich der wöchentlichen Testung am Einlass vorzuzeigen. Für Kinder unter 6 Jahren besteht keine Testpflicht.

Das sagen die beiden Cheftrainer vor der Partie

André Haber (SC DHfK Leipzig):

„Hamburg ist eine Mannschaft, die nach der Rückkehr ins Oberhaus eine unglaubliche Gier auf die 1. Liga verspürt. Die Hamburger haben in ihrem Kader eine sehr clevere Mischung zwischen erfahrenen und talentierten Spielern. Nach dem Sieg gegen die Rhein-Neckar Löwen sind sie sowohl kämpferisch als auch spielerisch in der Bundesliga angekommen. Da wir sechs Jahre nicht mehr gegen Hamburg gespielt haben, ist uns die Mannschaft nicht so bekannt wie andere Teams. Deshalb fielen die Vorbereitung und die Videoanalyse diesmal noch etwas intensiver aus. Wir wollen wieder dahin kommen, dass unsere ARENA zu einer Heimfestung wird. Dafür brauchen wir einen Sieg gegen den HSV mit unseren Fans im Rücken.“

Torsten Jansen (Handball Sport Verein Hamburg):

„Natürlich wollen wir versuchen, die Euphorie vom Sieg gegen die Löwen mitzunehmen. Aber jedes Spiel steht für sich und fängt wieder bei null an. Wir haben gezeigt, dass wir an sehr guten Tagen mithalten können, aber haben davor auch schon Lehrgeld bezahlt. Auch wenn Leipzig nicht ganz optimal in die Saison gestartet ist, ist es wahnsinnig schwierig, dort zu punkten. Aber wir werden wieder alles reinwerfen und versuchen, das Bestmögliche rauszuholen. Wenn wir wieder einen richtig guten Tag erwischen, kann auch in Leipzig etwas möglich sein.“

Fakten zum Heimspiel gegen den Handball Sport Verein Hamburg

Datum: 23.09.2021
Anwurf:
19:05 Uhr
Hallenöffnung: 17:30 Uhr
Spielort:
QUARTERBACK Immobilien ARENA (Am Sportforum 2, 04105 Leipzig)
Spieltagspräsentator: Universitätsklinikum Leipzig
Schiedsrichter: Thomas Kern und Thorsten Kuschel
Zugelassene Zuschauer: 5.000 (3G-Regel)
Vorverkaufs-Zwischenstand: 2.200 (Stand 22.09.2021)
Tickets: ARENA-Ticketschalter oder online: www.scdhfk-handball.de/tickets
Testzentrum: Keine Testmöglichkeit vor Ort! Folgende Testzentren werden empfohlen:
- Testzentrum Petersbogen
- Testzentrum „Bike in“ (Wilhelm-Leuschner-Platz):
- Testzentrum Höfe am Brühl
Alle Schutz- und Hygieneregeln: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/hygieneregeln/
Sicherheitsinformationen: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/sicherheitsinformationen

Was war das denn wieder für ein Handballthriller? Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben in einem mörderisch spannenden Auswärtsspiel beim TBV Lemgo Lippe den ersten Saisonsieg eingefahren. Nach einer Pausenführung von 10:12 und dem Zwischenresultat von 16:20 für den SC DHfK schlug Lemgo zurück und hatte in einer irren Endphase alle Chancen, ein oder gar zwei Punkte in der heimischen Lipperlandhalle zu behalten. Doch die DHfK-Männer zeigten Krallen und machten mit einer Kampf-, Energie- und Willensleistung den ersten Sieg der Bundesligasaison 2021/22 perfekt.

Cheftrainer André Haber nahm in seiner Startformation im Vergleich zu den ersten beiden Saisonspielen gleich vier Änderungen vor. Lucas Krzikalla kam auf Rechtsaußen zu seinem ersten Einsatz von Beginn an, im Tor stand diesmal Kristian Seaveras zwischen den Pfosten und auf den Halbpositionen im Rückraum setzte der Leipziger Trainer in Lemgo auf Marko Mamic und Gregor Remke. Letzterer markierte auch direkt den ersten Treffer des Tages und brachte Leipzig mit 0:1 in Führung. Auch Krzikalla, Witzke und Gebala trafen, sodass der SC DHfK in den ersten zehn Spielminuten stets mit zwei Toren vorweg marschierte.

Vor knapp 2.000 Zuschauern kamen die Lemgoer jetzt auch immer besser rein ins Spiel. Besonders Torhüter Peter Johannesson drückte dem Match seinen Stempel auf. Der schwedische Keeper wehrte drei Leipzig-Abschlüsse in Folge ab, sodass seine Vorderleute zunächst den Ausgleichstreffer erzielen konnten und nach 17 Minuten mit 8:7 in Führung gingen. DHfK-Chefcoach André Haber nahm prompt eine Auszeit. „Ihr macht das super“, bekräftigte er seine Mannschaft. Einzig die Chancenverwertung wusste der 35-Jährige zu bemängeln.

Die Führung der Hausherren hatte dennoch auch fünf Minuten vor der Halbzeit noch bestand (12:10). Dann legten die Gäste aus Leipzig jedoch einen beeindruckenden Endspurt hin. Mit einem 0:4-Lauf dominierten die DHfK-Männer die Schlussphase des ersten Durchgangs. Marko Mamic erzielte bereits seinen dritten Treffer aus dem Rückraum und Sime Ivic traf mit der Sirene zum 12:14 Halbzeitstand.

Ivic war es auch, der direkt nach Wiederanpfiff den ersten Wurf im Tor versenkte. Der andere kroatische Neuzugang Lovro Jotic war inzwischen ebenfalls in die Partie gekommen und sorgte mit seinem ersten Treffer dafür, dass der SC DHfK weiter mit drei Toren vorn lag (14:17). In eigener Unterzahl – Marko Mamic musste eine Zeitstrafe absitzen – brachte Maciej Gebala Leipzig sogar mit 15:19 in Führung. TBV-Trainer Florian Kehrmann nahm eine Auszeit und sah sich gezwungen, nun alles auf einer Karte zu setzen. Er ließ sein Team nun mit dem 7. Feldspieler und zwei Kreisläufern agieren.

Der TBV Lemgo Lippe kam durch diesem Schachzug tatsächlich nochmal zurück ins Spiel. Zunächst arbeiteten sich die Blau-Weißen von 16:20 auf 19:20 heran. In der 47. Spielminute war es dann passiert. Der Vorsprung der Leipziger war dahin und das Spiel ging beim 21:21 quasi von vorn los.

In der Halle war es nun plötzlich wieder richtig laut und das Momentum lag jetzt eindeutig bei der Heimmannschaft. Obendrein kam bei den Leipzigern noch Pech dazu. Lukas Binder scheiterte an der Unterkante der Latte und Lemgo holte sich die Führung. Die DHfK-Mannschaft, die schon gegen die Füchse Berlin 35 Minuten lang ein großartiges Spiel gezeigt hatte, war drauf und dran, die Partie erneut in der zweiten Hälfte aus der Hand zu geben.

Doch diesmal ließen sich die körperkulturellen Handballer nicht aus der Bahn werfen. Nach einer Haber-Auszeit nahm Lovro Jotic das Heft in die Hand. Der Neuzugang von Vardar Skopje netzte zum 23:24 und 23:25 – und so waren die ersten Punkte der Saison für den SC DHfK wieder zum Greifen nah. Doch das letzte Wort war noch nicht gesprochen. Maciej Gebala vergab eine große Gelegenheit aus zentraler Kreisposition und schon stand es wieder 25:25 Unentschieden.

Die Schlussminuten dieser Begegnung hätten durchaus als Werbevideo für einen Hersteller von Herztabletten durchgehen können. Mit 26:26 und Ballbesitz für Leipzig ging es in die letzten 90 Sekunden. Die Grün-Weißen fanden allerdings keine Lücken in der TBV-Deckung. Es drohte der Ballverlust, denn die Schiedsrichter zeigten bereits Zeitspiel an und den Leipzigern blieb nur noch ein einziger Pass. Doch der 2,03-Meter-Mann Marko Mamic stieg beim Freiwurf höher als alle anderen und katapultierte den Ball zur 26:27-Führung in den Winkel. Der TBV hatte noch 20 Sekunden auf der Uhr, um dem SC DHfK den Auswärtssieg zu entreißen, aber die finale Parade von Joel Birlehm sicherte den Leipzigern den viel umjubelten ersten Sieg der neuen Saison.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig): „Ich bin natürlich unglaublich froh, dass wir zum ersten Mal in dieser Saison gewonnen haben. Ich finde, dass wir heute ein gutes Spiel gemacht haben. Wir sind gut aus der Kabine gekommen und haben bis zum 20:16 guten Handball abgeliefert. Dann kommt Lemgo auf, steigert sich und plötzlich ist es zum Schluss ein Spiel, dass wieder völlig offen ist und zu 100 Prozent in beide Richtungen kippen kann. Wir haben heute disziplinierter im Angriff gespielt, uns dort Chancen unter Zeitspieldruck erarbeitet, wichtige Tore gemacht und hatten auch an der richtigen Stelle Matchglück. Ich finde, das war heute auch für die Zuschauer ein schönes Handballspiel mit ein paar handballerisch schönen Kniffen, wie das 7-gegen-6 von Lemgo. Ich kann meiner Mannschaft nur ein Kompliment machen, wie sie heute in der Druckphase reagiert hat, als uns so etwas ähnliches drohte wie zuhause gegen Berlin. Da waren wir heute stabiler und sind nochmal ins Spiel zurückzukommen. Dieser Sieg fühlt sich heute sehr gut an.“

Florian Kehrmann (Trainer TBV Lemgo Lippe): „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht so gut ins Spiel gefunden. Wir hätten durch eine bessere Abwehrarbeit und ein paar schnelle Tore das Spiel auf unsere Seite lenken können. Stattdessen kamen wir in so eine ganz komische Phase kurz vor der Halbzeit, wo wir Tore wegschenken und mit einem schlechten Gefühl in die Halbzeit gehen. Da waren wir nicht konsequent genug und haben einige Gegenstoßchancen nicht genutzt. Das rächt sich dann hinten raus. Anfang der zweiten Halbzeit haben wir uns sehr schwer im Angriff getan und konnten keine guten Lösungen finden. Leipzig zieht auf vier Tore davon und dann war die Entscheidung richtig, ins 7-gegen-6 zu gehen. Am Ende hatten wir sogar noch die Chance, zwei Punkte zu holen – stattdessen müssen wir heute in den bitteren Apfel beißen und stehen mit leeren Händen da. Wir werden daran arbeiten, in den entscheidenden Phasen noch konsequenter zu sein. Jetzt freuen wir uns auf das Abenteuer Europapokal, das wir sehr seriös angehen müssen.“

Spielstatistik:

TBV Lemgo Lippe gegen SC DHfK Leipzig 26:27 (12:14)

Tore SC DHfK Leipzig: Krzikalla 6, Mamic 4, Gebala 4, Jotic 3, Witzke 3, Remke 2, Ivic 2, Binder 2, Milosevic 1

Tore TBV Lemgo: Carlsbogard 7, Guardiola Villaplana I. 5, Guardiola Villaplana G. 4, Timm 3, Zerbe 2, Hutecek 2, Schwarzer 1, Kogut 1, Elisson 1

Siebenmeter: Leipzig 4/4, Lemgo 1/2

Zeitstrafen: Leipzig 4 Min, Lemgo 4 Min

Schiedsrichter: Upanovic, Marijo / Thone, Martin

Zuschauer: 1.957 Zuschauer*innen in der Phoenix Contact Arena

Am heutigen Donnerstag hat die Handball-Bundesliga GmbH die Ansetzungen der 2. Runde des DHB-Pokals 2021/22 bekannt gegeben. Insgesamt kämpfen noch 18 Teams aus der LIQUI MOLY HBL, 12 Zweitligisten sowie 2 Vertreter aus dem DHB Amateurpokal um die begehrte Trophäe, welche am 23./24. April 2022 beim REWE Final4 in Hamburg vergeben wird.

Die 2. Runde startet am 05. Oktober mit vier Partien, darunter das Erstligaduell zwischen dem SC DHfK Leipzig und den Rhein-Neckar Löwen. Anwurf in der QUARTERBACK Immobilien ARENA ist um 19 Uhr. Tickets für den Krallenvergleich zwischen dem SC DHfK Handball und den Rhein-Neckar Löwen sind ab sofort am ARENA-Ticketschalter und im Online-Ticketshop zum tierisch guten Preis (Vollzahler 14 Euro, ermäßigt 10 Euro) verfügbar: https://bit.ly/DHfK-Ticketshop

Neben den Einzeltickets gibt es im Ticketshop zudem ein attraktives Kombi-Ticket für den Pokalkracher und das darauffolgende Bundesliga-Heimspiel am 10.10. gegen den TVB Stuttgart. Mit dem Pokal-Spezial können alle Fans in einer Woche zwei hochklassige Handballspiele besuchen und von 10 Euro Preisnachlass (für Vollzahler) profitieren.

Alle Partien der 2. Runde im Überblick:

Dienstag, 05.10.2021

19:00 Uhr: Eulen Ludwigshafen vs. GWD Minden
19:00 Uhr: SC DHfK Leipzig vs. Rhein-Neckar Löwen
19:30 Uhr: TSV Bayer Dormagen vs. TBV Lemgo Lippe
20:00 Uhr: DJK Rimpar Wölfe vs. TVB Stuttgart

Mittwoch, 06.10.2021

19:00 Uhr: EHV Aue vs. THW Kiel
19:00 Uhr: Handball Sport Verein Hamburg vs. Füchse Berlin
19:00 Uhr: SG BBM Bietigheim vs. MT Melsungen
19:15 Uhr: ASV Hamm-Westfalen vs. TV Großwallstadt
19:30 Uhr: HC Erlangen vs. SG Flensburg-Handewitt
19:30 Uhr: HSG Nordhorn-Lingen vs. HBW Balingen-Weilstetten
19:30 Uhr: TV 05/07 Hüttenberg vs. FRISCH AUF! Göppingen
20:00 Uhr: ThSV Eisenach vs. HSG Wetzlar

 Donnerstag, 07.10.2021

19:30 Uhr: VfL Gummersbach vs. TuS Ferndorf

Donnerstag, 21.10.2021

18:00 Uhr: TuS N-Lübbecke vs. SC Magdeburg

Noch zu terminieren

DHB Amateurpokal-Sieger vs. TSV Hannover-Burgdorf
DHB Amateurpokal-Finalist vs. Bergischer HC


Die weiteren Spieltermine im DHB-Pokal 2021/22 im Überblick:

Achtelfinale: 14./15. Dezember 2021
Viertelfinale: 05./06. Februar 2022
REWE Final4 um den DHB-Pokal,
Halbfinals & Finale: 23./24. April 2022

Die Handballer des SC DHfK Leipzig wollen nach den beiden Auftaktniederlagen gegen den HC Erlangen und die Füchse Berlin endlich ihre ersten Punkte einsammeln. Für dieses Unterfangen gibt es allerdings deutlich angenehmere Aufgaben als ein Auswärtsspiel beim amtierenden DHB-Pokalsieger TBV Lemgo Lippe. Anwurf am Donnerstagabend in der PHOENIX CONTACT arena Lemgo ist um 19:05 Uhr.

Bei der Formulierung der Zielstellung für die Partie in Lemgo hält Cheftrainer André Haber nicht hinter dem Berg: „Wir wollen unbedingt die ersten Punkte holen!“. Wie das gehen kann, wissen die DHfK-Männer nur zu gut. In der vorletzten Saison gelang es den Leipzigern gleich zweimal, gegen Lemgo als Sieger von der Platte zu gehen. In der vergangenen Spielzeit gelang hingegen kein Sieg gegen den TBV (ein Unentschieden, eine Niederlage). Hätten die Lemgoer im Laufe der Saison nur einen Punkt mehr geholt, so wären sie in der Endtabelle vor den Leipzigern ins Ziel gekommen. Diese Konstellation verdeutlicht, wie sehr es beim morgigen Aufeinandertreffen auf Nuancen ankommen könnte.

Nach dem fulminanten Pokaltriumph in der vergangenen Saison präsentierte sich Lemgo auch mit Start der neuen Spielzeit sofort in blendender Form. Beim Pixum Super Cup agierte das Team von Trainer Florian Kehrmann über die kompletten 60 Minuten auf absoluter Augenhöhe mit Meister THW Kiel. In der Liga stehen die Lemgoer nach zwei Spieltagen allerdings ebenfalls noch sieglos da. Gegen Melsungen gab es zum Start ein 26:26-Unentschieden, in Wetzlar setzte es eine 27:25-Niederlage. Die TBV-Männer lechzen also vor den eigenen Fans ebenfalls nach ihrem ersten Saisonsieg, was die Aufgabe für den SC DHfK Handball keineswegs angenehmer macht.

Das sagt Chefcoach André Haber vor dem Auswärtsspiel:

„Der TVB ist eine starke Mannschaft im eins gegen eins, die sehr eingespielt ist und auch eine kompakte Abwehr stellt. Wir müssen es schaffen, unsere gute Leistung aus der ersten Halbzeit gegen Berlin zu wiederholen und diese Stabilität über 60 Minuten an den Tag legen. Ich freue mich auf das Auswärtsspiel und natürlich wollen wir unbedingt die ersten Punkte der Saison holen.“

Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen die Begegnung wie immer live: www.scdhfk-handball.de/live

Alle Fans sind zudem wieder recht herzlich zum Public Viewing in der schmucken SC DHfK Handball Fanecke (Champions Bar im Leipzig Marriott Hotel) eingeladen.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig begrüßen einen weiteren neuen Sponsor im grün-weißen Netzwerk. Die interim Group Leipzig überstützt die DHfK-Männer ab sofort als Bronzesponsor. Somit werden die Bundesligahandballer aus der Messerstadt zur Saison 2021/22 von knapp 500 Unternehmen unterstützt. Das breit gefächerte Netzwerk setzt sich zusammen aus 240 Sponsoren sowie fast 260 Mitgliedern im Europaclub 1966. Mehr als 130 Branchen an 75 verschiedenen Standorten gehören mittlerweile zum Businessnetzwerk des SC DHfK Handball.

„Ohne die Treue und das tatkräftige Mitwirken unserer Sponsoren und Partner würde es den SC DHfK Handball so nicht mehr geben. Ich kann mich nur einmal mehr für die heldenhafte Unterstützung aller Partner in den zurückliegenden Monaten und in der neuen Spielzeit bedanken. Das gibt unserem Verein Kraft, Mut und Motivation für die bevorstehenden Aufgaben. Die ersten beiden Saisonspiele haben uns die sportlichen Herausforderungen der neuen Saison schonungslos aufgezeigt. Jetzt wollen wir gemeinsam Krallen zeigen, werden das Vertrauen unserer Partner mit vollem Einsatz auf und neben dem Spielfeld zurückgeben und wollen möglichst am Donnerstag in Lemgo die ersten beiden Punkte einfahren“, so Geschäftsführer Karsten Günther.

Der aktuellste „Neuzugang“ im Sponsorennetzwerk, die interim Group Leipzig mit dem Geschäftsführer Ronny Böttcher, wurde im Rahmen des ersten Heimspiels am vergangenen Sonntag offiziell als neuer DHfK-Partner begrüßt und vorgestellt. Der Startschuss für die Kooperation zwischen dem Unternehmen und den DHfK-Handballern war bereits im Sommer gefallen. Bei einer Netzwerkveranstaltung hatte DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther ein Trikot zugunsten der Flutopfer versteigert. Für großzügige 2.000 Euro sicherte sich interim Group Holding Geschäftsführer Dirk Griesinger das von der gesamten Mannschaft signierte Dress, welches ihm beim Heimspiel gegen die Füchse Berlin vor mehr als 3.000 DHfK-Fans überreicht wurde.

DHfK-Handballer übergeben knapp 10.000 Euro an die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe

Die grün-weiße Handballfamilie hat bei der Aktion #handballerhelfen mal wieder ihr großes Herz gezeigt. Knapp 10.000 Euro konnten Verein, Fans und Sponsoren insgesamt für die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe generieren.

Der SC DHfK hatte die deutschlandweite Hilfs- und Spendenaktion unter anderem durch die Zuschauereinnahmen bei drei Benefizspielen, mehrere Trikotversteigerungen sowie zahlreiche Spenden-SMS unterstützt.

 

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