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Heimspielfinale, Saisonabschlussparty, Ostderby, Weltpokalsieger, Deutscher Meister – die Schlagworte für den morgigen Handballkracher könnten kaum mehr Action versprechen! Am Donnerstagabend um 19:05 Uhr empfangen die Handballer des SC DHfK Leipzig im letzten Heimspiel der Saison den Deutschen Meister SC Magdeburg. Präsentiert wird das Derby von der Leipziger Gruppe, Hauptsponsor des SC DHfK Handball.

Dementsprechend wird die ARENA aus allen Nähten platzen! Mehr als 5.000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden am Donnerstagabend in der QUARTERBACK Immobilien ARENA dabei sein – so viele, wie seit dem Derby im November 2019 nicht mehr. Für den ultimativen Showdown zum großen Heimspielfinale gibt es aktuell nur noch knapp 250 Tickets unter https://tickets.arena-ticket.com/shop/114 sowie an der Tageskasse.

Milosevic, Remke und Esche verlassen den Verein

Ganz emotional wird es nach Abpfiff der Begegnung. Beim großen Fanfest feiert die grün-weiße Handballfamilie gemeinsam eine stimmungsvolle Saisonabschlussparty mit der Bundesligamannschaft. Elvis-Imitator Roman Petermann wird auf der Bühne live performen – und dann stehen die emotionalen Spielerverabschiedungen auf dem Programm.  Nach 9 Jahren im Trikot des SC DHfK Leipzig bestreitet Kapitän Alen Milosevic morgen das letzte Heimspiel seiner Handballkarriere. Nach über 300 Spielen für den SC DHfK und 595 Toren, Aufstieg in die 1. Liga, Final-Four-Teilnahme und vielen weiteren Meilensteinen sagt der Capitano Adieu. „Wir wollen erhobenen Hauptes in die Sommerpause gehen und nochmal einen richtig coolen Abschluss hinlegen. Ich bin guter Dinge, dass wir mit unseren Fans im Rücken auch gegen den Deutschen Meister einen Heimsieg feiern können“, so Alen Milosevic.

Auch Eigengewächs Gregor Remke wird vorerst mit dem Leistungssport aufhören. Schon seit der E-Jugend mit Neu-Gründung der Handballabteilung im Jahr 2007 gehört Remke zum SC DHfK Leipzig – und verlässt den Verein nach unglaublichen 15 Jahren. Als dritter langjähriger DHfK-Profi sagt auch Linksaußen Marc Esche Tschüss. Der 23-Jährige ist noch auf der Suche nach einem neuen Club.

Philipp Weber kehrt zurück

Nach einem turbulenten Jahr mit Gewinn des Weltpokals und der Deutschen Meisterschaft steht für den Ex-Leipziger Philipp Weber morgen ein weiteres ganz besonderes Highlight an, wenn er vor über 5.000 Fans in sein ehemaliges „Wohnzimmer“ zurückkehrt. „Ich freue mich natürlich extrem, wieder in die ARENA zu kommen und die Fans, aber auch meine alten Mitspieler zu treffen. Das wird sicher eine emotionale Partie, die alles verspricht, was ein Derby ausmacht“, sagt der Mann, der mehr als 1000 Tore für den SC DHfK Leipzig erzielte.

Bis zu 1.000 Magdeburger Fans erwartet

Nicht nur auf der Platte wird es beim Derby hoch hergehen, sondern die Fanlager aus Leipzig und Magdeburg werden sich auch auf den Tribünen einen heißen Schlagabtausch liefern. Ca. 20 Prozent der verkauften Tickets, also knapp 1.000, gingen an die Fans des SC Magdeburg. Als Gratulation für die großartige Meistersaison der Magdeburger hat sich der SC DHfK eine Überraschung ausgedacht. Für SCM-Fans wird es nach dem Spiel vor der ARENA eine eigene Fanzone geben mit Freibier von DHfK-Partner Ur-Krostitzer.

Das sagt Cheftrainer André Haber vor dem letzten Heimspiel

„Es kommt die aktuell beste Mannschaft der Handball-Bundesliga zu uns. Ich freue mich sehr, dass wir dieses Spiel zu Hause spielen können. Schon beim Hinspiel in Magdeburg haben wir einen starken Kampf und eine fantastische zweite Halbzeit gespielt. Jetzt wollen wir das unbedingt vor unseren Fans wiederholen, wohlwissend das Magdeburg in einer herausragenden Form ist. Wir haben richtig Bock auf dieses Derby!“

Leipziger Gruppe präsentiert das letzte Heimspiel der Saison

Engagement für Leipzig – von Spitzensport bis Kindergartenfest: Leipziger Gruppe ist verlässlicher Partner für Sport, Kultur, Soziales, Umwelt und Bildung

Die Leipziger Stadtwerke, Verkehrsbetriebe und Wasserwerke sorgen nicht nur mit Energie, Mobilität und Wasser für Lebensqualität. Getreu dem Motto „Aus Leipzig für Leipzig“ engagiert sich die Leipziger Gruppe seit 30 Jahren vor allem in den Bereichen Sport, Kultur, Soziales, Umwelt sowie Forschung und Bildung. Über ein Sponsoring oder eine Spende können sich jährlich mehr als 200 Partner freuen – von der Kita bis zum Spitzensport.

Leipziger Cup, Marathon, Markt, Musik, Bachfest, Seifenkistenrennen, Eistraum, Lange Nacht der Wissenschaften, FamilienSpieleFest, Familienfreundlichkeitspreis, Jazztage, Wasserfest – die von der Leipziger Gruppe möglich gemachten Höhepunkte ziehen sich durch das gesamte Leipziger Veranstaltungsjahr. Gefördert werden aber nicht nur Events. Unterstützung erhalten auch Vereine und Institutionen, wie die Handball-Bundesligisten des SC DHfK, die Bundesliga-Fußballer von RB Leipzig, die Icefighters Leipzig, das Gewandhausorchester, der Umweltbund Ökolöwe, der Zoo Leipzig und viele mehr. Und weil es stets um die Sache und nicht um große Namen geht, gehören auch Vereine wie die Leipziger Tafel, das Kinderhospiz Bärenherz sowie zahlreiche Kindergärten und Schulen zum Kreis der Geförderten.

Leipzig wäre nicht Leipzig ohne das Engagement der Leipziger Gruppe. Das Bürgerunternehmen ist Teil dieser Stadt – und deshalb nah dran an den Menschen. „Wir wissen, was die Leipziger bewegt, und das unterstützen wir mit vereinten Kräften im Rahmen unseres Engagements“, so Michael M. Theis, Sprecher der Geschäftsführung. „Unsere Unternehmensgruppe übernimmt Verantwortung über ihr Kerngeschäft hinaus und ist auch in schwierigen Zeiten ein verlässlicher Partner. So schaffen wir mehr als Daseinsvorsorge: Wir machen Leipzig lebens- und liebenswerter, jeden Tag aufs Neue.“

Darüber hinaus bietet die Leipziger Gruppe eine weitere Möglichkeit, um Herzensprojekte in Leipzig voranzubringen. Über die Crowdfunding-Plattform „Leipziger Crowd“ können gemeinnützige Partner Unterstützung für ihre Ideen finden. Unterstützt jemand ein Projekt mit mindestens 10 Euro, gibt die Leipziger Gruppe jeweils weitere 10 Euro pro Unterstützer dazu. Monatlich stehen dafür 1.000 Euro zur Verfügung. Mehr dazu auf: www.leipziger-crowd.de

Beim letzten Heimspiel der Saison am Donnerstag gegen den SC Magdeburg (Anwurf 19:05 Uhr) werden die Handballer des SC DHfK Leipzig bereits im nigelnagelneuen Gewand auflaufen. Das neue Trikot für die Saison 2022/23 von Ausrüster CRAFT wird vor Anpfiff in einer großen Show offiziell präsentiert und kann anschließend vorbestellt bzw. direkt im Fanshop (im Foyer der ARENA) erworben werden.

Ein Kernelement der Trikotgestaltung ist die ARENA – inzwischen seit 10 Jahren offizielle Heimspielstätte des SC DHfK Handball. Außerdem wurde das neue Saisonmotto eingearbeitet und spricht die gesamte grün-weiße Handballfamilie an, egal ob Fans, Mitglieder, Partner, Sponsoren oder Unterstützer. In der Saison 2022/23 heißt es: Gemeinsam! Mit EUCH! Für EUCH! 

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben sich zurückgemeldet und nach fünf Niederlagen endlich wieder ein Bundesligaspiel gewonnen. Beim Tabellensechsten HSG Wetzlar zeigten die Grün-Weißen eine konzentrierte Leistung und waren über 60 Minuten die bessere Mannschaft. Daran änderte auch die Schlussphase nichts, in der die Leipziger eine komfortablere Führung verspielten. Der abschließende 24:27 (12:15)-Auswärtssieg wirkte wie ein Befreiungsschlag und macht große Lust auf das Heimspielfinale am kommenden Donnerstag, wenn der Deutsche Meister SC Magdeburg in Leipzig gastiert.

Schon in der ersten Halbzeit der Auseinandersetzung in der Buderus Arena Wetzlar präsentierten sich die DHfK-Männer im Vergleich zu den vergangenen Wochen wie ausgewechselt. Sie waren im Kopf einfach freier, wirkten lockerer und spielten deutlich unbekümmerter als zuletzt. So konnte der SC DHfK seine Stärken viel besser in Szene setzen und führte bereits nach sieben Spielminuten mit drei Toren (1:4).

Die Gastgeber aus Wetzlar nutzten anschließend eine Überzahlsituation, um wieder auf einen Treffer aufzuschließen. Dann ließ Sime Ivic auch noch einen Siebenmeter liegen, sodass die HSG die Chance zum Ausgleich bekam. Die Leipziger blieben allerdings ihrer Linie treu und ließen sich nicht verunsichern. Gregor Remke war wachsam, klaute den Ball und netzte zum 7:9, Gebala erhöhte vom Kreis auf 7:10.

Nach der bereits fünften Parade von Mohamed Essam El-Tayar, der heute über die komplette Spielzeit im Leipziger Kasten stand, war der SC DHfK sogar auf dem Weg zu einer 4-Tore-Führung. Luca Witzke wurde allerdings beim Wurfversuch gestoßen, blieb danach am Boden liegen und musste behandelt werden. Da Wetzlar für die Aktion nicht bestraft wurde, gelang der HSG im Gegenzug das nächste Tor. Leipzig leistete sich nun den einen oder anderen Fehler, zudem mussten die Sachsen nach Zeitstrafen gegen Gebala und Binder nun in doppelter Unterzahl agieren. Die Hausherren nutzten die Gunst der Stunde und hatten fünf Minuten vor der Halbzeitpause per Siebenmeter die Chance zum 11:11-Ausgleich. Mohamed El-Tayar blieb aber Sieger im Duell gegen Maximilian Holst – vielleicht eine Schlüsselszene dieser ersten Hälfte. Der SC DHfK zog nochmal das Tempo an und nahm schließlich einen 12:15-Vorsprung mit in die Kabine.

Die zweite Hälfte begann zunächst vielversprechend, denn Lukas Binder, mit sieben Treffern bester DHfK-Torschütze an diesem Abend, besorgte die erste 4-Tore-Führung. Doch prompt hatte Wetzlar mit einem 3:0-Lauf die passende Antwort, was Leipzigs Trainer André Haber beim Spielstand von 15:16 nach 36 Minuten zu einer Auszeit veranlasste.

In den Folgeminuten ließen zunächst Lucas Krzikalla und Maciej Gebala gute Gelegenheiten aus, um wieder auf drei Tore zu erhöhen – und dann kam auch noch Pech dazu. Lukas Binder traf die Unterkante der Latte und der Ball überquerte mutmaßlich um einige Zentimeter die Torlinie. Das Schiedsrichtergespann Tobias Tönnies und Robert Schulze hatte den Ball allerdings nicht im Tor gesehen, wodurch es weiterhin ein Kopf-an-Kopf-Rennen beider Mannschaften blieb.

Jetzt kam aber die beste Phase der Leipziger! Torhüter Mohamed Essam El-Tayar erzielte das erste Bundesligator seiner Karriere, Lovro Jotic legte ein traumhaftes Rückraumtor aus dem Handgelenk nach und Lukas Binder stürmte zum nächsten Tempogegenstoß auf das leere Tor. Der SC DHfK Leipzig führte nun mit 19:24 und hatte noch nicht genug. Erneut Lukas Binder sowie Marko Mamic vollstreckten zur komfortablen 7-Tore-Führung (19:26). Keine zehn Minuten waren noch auf der Uhr.

Trotz dieser beruhigenden Führung geriet Leipzig in den letzten Minuten noch einmal ins Wanken – die HSG Wetzlar erzielte fünf Tore nacheinander und war wieder auf zwei Treffer dran. Doch Mo El-Tayar packte noch eine spektakuläre Parade aus und Marko Mamic machte nach mehr als neun Minuten ohne Leipziger Treffer mit dem letzten Tor des Abends den Deckel auf dieses Spiel. Mit dem Auswärtssieg schieben sich die Leipziger bis auf einen Punkt an die HSG Wetzlar heran und haben jetzt richtig große Lust auf das Ostderby am Donnerstag vor voller Hütte gegen den SC Magdeburg. Resttickets für das große Heimspielfinale sind erhältlich unter https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig): „Jeder kann sich vorstellen, dass wir über diese zwei Punkte unglaublich froh sind. Wir haben jetzt wirklich eine schlechte Zeit hinter uns, mit einigen schlechten Spielen. Zusammen haben wir viel versucht, um diese Negativ-Serie aus den Köpfen unserer Jungs zu bekommen, viel in eine gute Grundstimmung investiert, um gut vorbereitet in die letzten drei Spiele zu gehen und das ist uns nun gelungen. Mit etwas Match-Glück sind wir ins Spiel gestartet und hatten durch den konstanten Vorsprung eine Sicherheit, die man auch spüren konnte. Ich bin sehr stolz, dass wir das geschafft haben, gerade weil die Situation vor dem Spiel nicht gut war. Ich bin ebenfalls glücklich, dass wir nach wie vor aus einem vollen Kader schöpfen können, das hat uns mit Sicherheit geholfen. Den zwei verletzten Spielern der HSG Wetzlar wünsche ich gute Besserung!“

Ben Matschke (Trainer HSG Wetzlar): „Herzlichen Glückwunsch an Leipzig zu einem verdienten Sieg. Die Leipziger haben Anfang der zweiten Halbzeit sehr auf das Tempo gedrückt und wussten, dass wir nicht mehr viel wechseln konnten. Abgesehen davon: Wir schaffen es wieder nicht, in einem Heimspiel die vielen freien Chancen zu nutzen. Ich denke, wir konnten gute Durchbrüche erzielen, die Außen und Kreisläufer freispielen und enden aber mit 20 Fehlwürfen. Das ist einfach außergewöhnlich viel und tut weh, weil wir Leipzig eigentlich schlagen wollten.“

HSG Wetzlar gegen SC DHfK Leipzig 24:27 (12:15)

HSG Wetzlar: Komok, Suljakovic; Srsen (2), Nyfjäll (1), Ole Klimpke (1), Mirkulovski, Danner (2), Weiss-gerber (1), Holst (1/1), Fredriksen (1), Forsell Schefvert (4), Okpara, Mellegard (2), Rubin (8), Novak (1).

SC DHfK Leipzig: Saevaras, El-Tayar (1); Wiesmach, Ernst, Witzke (3), Krzikalla (4), Binder (7), Mamic (2), Jotic (2), Ivic (2), Remke (1), Sunnfeldt (2), Gebala (2), Milosevic (1), Esche, Hanemann

Strafminuten: Wetzlar 4 Min, Leipzig 8 Min

Siebenmeter: Wetzlar 1/2, Leipzig 0/1

Zuschauer*innen: 3.297

Nur noch drei Spiele, dann ist die Saison 2021/22 Geschichte. Nachdem sich die Handballer des SC DHfK Leipzig durch fünf Niederlagen in Folge aus dem Rennen um die internationalen Startplätze verabschiedet haben und auch ihr Saisonziel von 40 Punkten nicht mehr erreichbar ist, können die Grün-Weißen nun ohne großen Druck aufspielen und wollen in den letzten drei Bundesligaspielen nochmal ihr Potential unter Beweis stellen.

Das Gastspiel am Samstag um 18:30 Uhr in der Buderus Arena Wetzlar ist dafür ein guter Gradmesser. Die HSG Wetzlar befindet sich in Sachen Leistungsvermögen in einer ähnlichen Region wie der SC DHfK, doch die Mittelhessen konnten im Laufe der Saison etwas mehr Konstanz an den Tag legen. Zuletzt mussten allerdings auch die Wetzlarer der hohen Intensität dieser Bundesligasaison etwas Tribut zollen und verloren sechs ihrer letzten acht Begegnungen. Der Tabellensechste bringt es derzeit auf 33:29 Punkte – der SC DHfK hat dagegen aktuell ein negatives Punkteverhältnis von 30:32. Bei einer Niederlage in Wetzlar könnte Leipzig die HSG nicht mehr einholen – bei einem Auswärtssieg hingegen würde sich Leipzig bis auf einen Punkt an Wetzlar heranschieben. Eine Konstellation, die ein sehr spannendes Saisonfinale versprechen würde.

Dafür müssen bei den DHfK-Männern am Samstagabend vor allem die Köpfe frei sein und der Glaube an die eigenen Stärken sollte wieder die Oberhand gewinnen. Dass der SC DHfK gegen Wetzlar gewinnen kann, zeigten die Sachsen im Hinspiel mit einem 30:26-Heimerfolg. Daran gilt es nun anzuknüpfen…

Während beim SC DHfK alle Spieler fit sind, wird Wetzlars Punktegarant – Nationaltorhüter Till Klimpke – mit einer Knieverletzung bis zum Saisonende ausfallen. Auch der Ex-Leipziger Alexander Feld sowie Patrick Gempp können nicht auflaufen. Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen die Partei live: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/live-center/

Das sagen die beiden Cheftrainer

André Haber (SC DHfK Leipzig): „Wetzlar ist eine Mannschaft, die vor uns in der Tabelle steht und ein sehr ähnliches Punkteverhältnis ausweist. Im Hinspiel haben wir eine sehr ansprechende Leistung gezeigt – und die brauchen wir auch jetzt im Rückspiel. Auch wenn wir die letzten Spiele nicht gewonnen haben, müssen wir die Dinge mitnehmen, die uns gut gelungen sind und uns natürlich verbessern. Das ist uns bewusst und deshalb haben wir hart daran gearbeitet. Wir wollen in Wetzlar um Punkte kämpfen und mit etwas in den Händen nach Hause fahren.“

Ben Matschke (HSG Wetzlar): „Leipzig entwickelt sich von Jahr zu Jahr immer besser und wir bereiten uns auf die neue 3:2:1 Deckung von ihnen vor. Sie stehen für ein schnelles Umschaltspiel, weshalb wir möglichst wenige technische Fehler produzieren und gute Absprachen mit unseren Torhütern haben sollten.“

Nach dem Auswärtsspiel in Wetzlar wartet in Leipzig noch einmal ein richtiges Handballspektakel! Im letzten Heimspiel der Saison empfangen die DHfK-Handballer am kommenden Donnerstag den neuen Deutschen Meister SC Magdeburg!

Heimspielfinale, Saisonabschlussparty, Ostderby, Weltpokalsieger, Deutscher Meister – die Schlagworte für diesen Handballkracher könnten kaum mehr Action versprechen! Dementsprechend wird die ARENA am kommenden Donnertag aus allen Nähten platzen!

Aufgrund der großen Nachfrage für das Heimspiel am 9.6. gegen den SC Magdeburg hat der SC DHfK den Zuschauerbereich erweitert und stellt weitere Ticket-Kontingente für den freien Verkauf zur Verfügung. Zum ersten Mal seit dem Derby im November 2019 wird in der QUARTERBACK Immobilien ARENA wieder ein Heimspiel in großer Hallenvariante ausgetragen!

Hier können sich alle Handballfans noch Tickets für den ultimativen Showdown zum großen Heimspielfinale der Saison 2021/22 sichern: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

Rücktritt mit nur 24 Jahren! Rückraumspieler Gregor Remke wird seine Tätigkeit als Handballprofi nach der aktuellen Saison 2021/22 beenden. Der ehemalige Kapitän der Junioren-Nationalmannschaft hat sich nach reiflichen Überlegungen dafür entschieden, ein neues Kapitel in seinem noch jungen Leben aufzuschlagen und den Leistungssport hinter sich zu lassen. Nur noch dreimal wird er mit dem SC DHfK Handball in der ersten Bundesliga auf der Platte stehen.

„Ausschlaggebend für diese Entscheidung war mein Wunsch, nach der langen Zeit im Handball mal etwas Neues auszuprobieren und mir die Freiheit zu nehmen, einen anderen Weg zu gehen“, sagte Gregor Remke, dessen Alltag seit seiner frühen Kindheit vom Leistungssport geprägt war. Schon im Alter von fünf Jahren hatte der Linkshänder mit dem Handball begonnen und gehört quasi schon immer zum SC DHfK Leipzig. Bereits beim Vorgängerverein SG MoGoNo Leipzig war Gregor Remke in der E-Jugend aktiv – und seitdem 2007 die komplette Handballabteilung zum SC DHfK übersiedelte, ist Remke ein Grün-Weißer. Anschließend durchlief er alle Nachwuchsstationen der Handball-Akademie und gewann mit den DHfK-Talenten von 2014 bis 2016 drei Deutsche Meisterschaften in Folge.

Abgesehen von kurzen Abstechern mit Zweitspielrechten für Aue und Dessau, um Spielpraxis in der 2. Bundesliga zu sammeln, verbrachte Remke seine komplette Karriere beim SC DHfK Leipzig. Für die DHfK-Profis wird er nun am 12.06.2022 gegen Hannover sein voraussichtlich 125. und letztes Pflichtspiel bestreiten. Im Herbst vergangenen Jahres hatte der Verein die Entscheidung getroffen, den im Sommer auslaufenden Vertrag von Remke nicht zu verlängern. Ein Entschluss, der bestimmt wesentlich dazu beigetragen hatte, dass er sich überhaupt erst mit einem möglichen Karriereende auseinandersetzte. „Ich genieße den Gedanken, die Stadt nicht wechseln zu müssen und meine Familie weiter in meiner Nähe zu haben, denn ich bin einfach sehr gern in Leipzig. In den kommenden Monaten möchte ich verreisen, mich ausruhen und viele Freunde und Bekannte außerhalb besuchen, ohne auf die Uhr oder den Trainingsplan zu schauen“, sagt Remke über seine bevorstehenden Pläne.

Über langfristige Zukunftspläne möchte sich der 24-Jährige noch gar keine allzu großen Gedanken machen. Nachdem der Rückraumspieler während seiner Karriere auch schon mit schweren Verletzungen zu kämpfen hatte und durch einen Knorpelschaden im Knie im Jahr 2018 fast ein Jahr pausieren musste, sieht er seine Entscheidung auch für seine Gesundheit als den richtigen Schritt. Doch ist es auch eine Entscheidung für immer?

„Ob man mich irgendwann noch einmal auf der Platte sehen wird, weiß ich noch nicht. Aber auf jeden Fall werde ich in der kommenden Saison zu einigen Heimspielen zum Zuschauen in die ARENA kommen und meinen SC DHfK anfeuern“, freut sich Remke auf seine neue Rolle als Fan. Und sollte er irgendwann merken, dass die Sehnsucht nach Leistungssport und Wettkampf doch größer ist, als er es sich momentan vorstellen kann, in seinem Alter werden ihm mit Sicherheit noch viele Türen offenstehen…

Das hofft auch Cheftrainer André Haber: „Gregor und mich verbinden sehr viele Erinnerungen. Ich kenne ihn seit 14 Jahren und durfte ihn schon in der E-Jugend bei meiner ersten Trainerstation hier im Verein trainieren. Einen Sportler schon so lange zu kennen und zu begleiten, gibt es nur ganz selten. Das macht mich stolz, weil Gregor eine tolle Karriere hingelegt hat, die man jedem Nachwuchssportler nur wünschen kann. Er ist in unserem Verein groß geworden und hat von der E-Jugend bis in die allerhöchste Spielklasse – die Bundesliga – das Trikot des SC DHfK Leipzig getragen. Gregor hat sich so viel erarbeitet, war in der Jugend- und Juniorennationalmannschaft und im Elitekader des Deutschen Handballs und ich wünsche mir, dass er nur eine Karrierepause einlegt und auf keinen Fall seine tolle Karriere komplett beendet.“

Auch Alen Milosevic beendet Karriere – Marc Esche noch auf Vereinssuche

Alen Milosevic ist nach Gregor Remke der zweite Leipziger Spieler, der nach der aktuellen Spielzeit die Handballschuhe an den Nagel hängt. Der 32-jährige Kapitän hatte schon vor Saisonbeginn bekannt gegeben, dass nach der Saison für ihn Schluss ist.

Linksaußen Marc Esche wird seine Karriere dagegen fortsetzen. Der 23-Jährige, der ebenfalls auf eine sehr lange DHfK-Vergangenheit zurückblicken darf und gemeinsam mit Gregor Remke drei Deutsche Meisterschaften mit dem DHfK-Nachwuchs gewann, ist aktuell noch auf der Suche nach einem neuen Verein.

„Bis jetzt konnte ich noch keinen Verein für die nächste Saison für mich finden. Ich bin bereit den nächsten Schritt in meiner Entwicklung zu gehen und Leipzig zu verlassen. Sollte bis Ende Juni kein Angebot eingehen, werde ich mich über diese Zeit hinaus in Leipzig fit halten, was mir hier im optimalen Rahmen garantiert wird. Dafür bin ich dem SC DHfK sehr dankbar“, so Marc Esche.

Ehre, wem Ehre gebührt! Die sommerliche Kulisse beim DHfK-Sommerfest an der Schladitzer Bucht, bei dem ein neuer Besucherrekord erreicht wurde, bot den perfekten Rahmen für die Ehrung aller grün-weißen Nachwuchsmannschaften für ihre Verdienste in der Saison 2021/22. Direkt auf dem Beachvolleyballfeld, das gestern als Spielfläche für das große DHfK-Beachhandball-Turnier umfunktioniert wurde, versammelten sich alle Spieler der A-Jugend, B-Jugend, C-Jugend, D-Jugend sowie E-Jugend des Vereins.

Unter langanhaltendem Applaus aller Familienangehörigen und DHfK-Fans konnten alle Mannschaften für ihre hervorragenden Platzierungen Auszeichnungen und individuelle Präsente entgegennehmen. Neben Medaillen und Urkunden wurden den erfolgreichen Teams Gutscheine für tolle Teamevents überreicht.

Die Nachwuchsmannschaften des SC DHfK Handball beenden die Saison 2021/22 wie folgt:

A-Jugend: 3. Platz Deutsche Meisterschaft

B-Jugend: 3. Platz Deutsche Meisterschaft

C-Jugend: 2. Platz Nord-Ostdeutsche Meisterschaft und Vizemeister in der B-Jugend Sachsenliga

D-Jugend: 2. Platz Nord-Ostdeutsche Meisterschaft und Sachsenmeister

E-Jugend: Bezirksmeister

Der SC DHfK Handball bedankt sich bei allen Besucherinnen und Besuchern für den gelungenen Nachmittag und richtet ebenfalls ein großes DANKESCHÖN an alle Partner, die das SC DHfK Handball Sommerfest 2022 unterstütz haben: unser Gastgeber, Kindermobil24, Sachsen Quelle, Ur-Krostitzer, LUKAS Bäcker Leipzig, fritz-kola, SFW Schildauer Fleisch- und Wurstwaren GmbH und Eiswerk Brehna GmbH.

Dieser grün-weiße Sonntag hat richtig Spaß gemacht!

Rund 650 Besucher*innen folgten am Sonntagnachmittag der Einladung des SC DHfK Handball und machten sich auf den Weg an die Schladitzer Bucht zum Camp David Sport Resort by All on- Sea, um mit unseren DHfK-Profis sowie unseren Jugendmannschaften einen entspannten, aber auch sportlichen Start in den Sommer zu feiern.

An dieser Stelle geht ein großes DANKESCHÖN an unsere Partner für ihre Unterstützung:

Kindermobil24, Sachsen Quelle, Ur-Krostitzer, LUKAS Bäcker, fritz-kola, SFW Schildauer Fleisch- und Wurstwaren GmbH, Eiswerk Brehna GmbH

Wir hoffen, dass wir alle unsere grün-weißen Handballfans spätestens am Donnerstag, den 09.06. um 19:05 Uhr, zu unserem Heimspielfinale gegen den SC Magdeburg in unserer ARENA wiedersehen.

>>> Tickets: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

Liebe Fans, Sponsoren, Mitglieder/innen und Unterstützer/innen,

wir möchten zusammen mit EUCH und EUREN Familien den Sommer 2022 mit unserem traditionellen Sommerfest einläuten und die aktuelle Saison 2021/2022 in entspannter Atmosphäre ausklingen lassen!

Wann: Sonntag, 29.05.2022
Zeitraum: 14-19 Uhr
Wo: CAMP DAVID Sport Resort by ALL-on-SEA, Schladitzer Bucht, Haynaer Straße 1, 04519 Rackwitz

Für bunte Unterhaltung ist gesorgt:

Wir freuen uns auf EUCH!

Eure Handballer des SC DHfK

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben auch das fünfte Bundesligaspiel in Folge verloren und befinden sich weiterhin in einer sportlichen Krise. Am Sonntagnachmittag unterlagen die Grün-Weißen gegen den Bergischen HC mit 22:26 (10:14). Dabei hatten die Leipziger im Vorfeld der Partie alles versucht, um den Bock umzustoßen und die Weichen wieder auf Sieg zu stellen. Trotz einer deutlich besseren kämpferischen Leistung standen die Sachsen am Ende auch gegen den BHC ohne Punkte da.

Nach einem Kurztrainingslager im Erzgebirge fühlten sich die DHfK-Männer optimal auf das Match gegen die Bergischen Löwen vorbereitet. Obendrein hatte unter der Woche ein intensiver Dialog mit den Fanclubs und Fanmitgliedern dafür gesorgt, dass die Leipziger Handballfamilie noch enger zusammengeschweißt in das wichtige Heimspiel ging. Die ARENA erstrahlte in grün und weiß und obwohl zeitgleich die Fußballer von RB Leipzig auf dem Leipziger Marktplatz ihren großen Pokaltriumpf feierten, stärkten dem SC DHfK in der ARENA knapp 3.600 Sportfans den Rücken.

Bei bester Stimmung gingen die Hausherren durch Marko Mamic mit 1:0 in Führung. In der Anfangsphase erlebten die Zuschauerinnen und Zuschauer mehrere Führungswechsel. Nach einer munteren und torreichen Viertelstunde konnte sich noch keine Mannschaft absetzen. Leipzigs Trainer André Haber nahm bei 7:7 seine erste Auszeit. Für Kristian Saeveras kam nun Mohamed Essam El-Tayar in den Leipziger Kasten. Bis zum 9:9 (20. Min) ging das Spiel genauso weiter wie zuvor – dann ging der SC DHfK allerdings immer schludriger mit seinen Chancen um. BHC-Keeper Tomas Mrkva packte gegen Lovro Jotic und Maciej Gebala eine Doppelparade aus. Gleich im nächsten Angriff warf Sime Ivic beim Konter den Ball am gegnerischen Tor vorbei. Der BHC setzte sich folgerichtig erstmals mit 10:13 etwas ab. Sinnbildlich für die verunsicherte Leipziger Mannschaft: Marko Mamic wollte das Spiel beruhigen und nahm das Tempo raus, als sich von hinten ein BHC-Spieler anschlich und ihm einfach den Ball klaute. Mit 10:14 wurden schließlich die Seiten gewechselt.

Noch waren aber 30 Minuten zu spielen, um die fünfte Niederlage doch noch abzuwenden. Die Fans in der ARENA unterstützten ihre Männer bedingungslos – und auch die DHfK-Handballer wollten sich nicht mit diesem Ergebnis abfinden und bissen sich wieder in diese Partie. Nach 42 Minuten erzielte Sime Ivic von der Siebenmeterlinie den Anschlusstreffer zum 16:17. Sollte sich das Blatt jetzt endlich wenden?

Leider nein. Denn in der 47. Minute war der alte Abstand von vier Treffern wiederhergestellt (16:20). Die Weisheit, dass alle Aktionen deutlich schwerer fallen, wenn das Team einen Rucksack mit sich herumschleppt, könnte die Situation bei den Handballern des SC DHfK Leipzig kaum besser beschreiben. Die Leipziger bäumten sich nochmal auf, aber Patrick Wiesmach vergab von außen eine große Chance zum erneuten Anschluss. Und auch der beste Torschütze der Partie Maciej Gabala (7 Tore) ließ vom Kreis eine klare Gelegenheit liegen. „Das ist für uns die vielleicht bitterste Niederlage der Saison, denn wir waren so gut vorbereitet und wollten es unbedingt“, sagte Lukas Binder am Ende über die enttäuschende 22:26-Heimniederlage. Auch wenn es heute nicht an der Einstellung lag, wird der Rucksack der Leipziger Spieler für die letzten drei Partien der Saison mit Sicherheit nicht leichter.

Sebastian Hinze (Trainer Bergischer HC):

„Wir sind glücklich, dass wir das Spiel gewonnen haben. Grad in der ersten Halbzeit hatten wir ein vernünftiges Tempospiel. Das Spiel startete mit zwei sehr guten Abwehrreihen, jedoch etwas fehlender Torhüterleistung auf beiden Seiten. Deshalb war es ein torreiches Spiel in der Anfangsphase. Durch den Wechsel zu Mrkva, eins bis zwei guter Paraden und gute Konteranläufe, haben wir dann ein eigentlich recht enges Spiel mit vier Toren Vorsprung gemacht. So ehrlich muss man sein: es gab viele glückliche Situationen, die dieses eigentlich recht enge, von beiden Seiten gut geführtes Spiel entschieden haben.“

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Herzlichen Glückwunsch an den BHC zum Sieg. Wir hatten uns für dieses Spiel noch mehr vorgenommen als sonst. Wir haben viele Softskills gezeigt, was das Miteinander und die Symbiose mit den Zuschauern angeht. Unser Publikum ist unglaublich, es macht einfach riesig Spaß. Wir konnten uns und unsere Fans wieder nicht mit Punkten belohnen. Ich bin vor dem Spiel felsenfest davon ausgegangen, dass wir diesen Bock heute umstoßen können, jedoch hat alleine unsere Bereitschaft, unsere Einstellung und unsere Mentalität nicht ausgereicht. Wir haben die Chancen nicht genutzt. Wir fühlen uns sehr traurig und enttäuscht.“

SC DHfK Leipzig gegen Bergischer HC 22:26 (10:14)

Tore SC DHfK: Gebala (7), Ivic (4/3), Mamic (4), Witzke (3), Wiesmach (2), Krzikalla (2/1)

Tore BHC: Arnesson (7/4), Boomhouwer (6), Schmidt (4), Fraatz (3), Stutzke (3), Darj (2), Nikolaisen (1)

Schiedsrichter: Stefan Schneider & Colin Hartmann

Strafminuten: Leipzig 2 Min, BHC keine

Siebenmeter: Leipzig 3/4, BHC 4/4

Zuschauer*innen: 3.596 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

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