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Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben die Saison 2022/23 mit einem 33:28-Auswärtssieg bei ASV Hamm-Westfalen abgeschlossen. Die Sachsen legten am 34. Spieltag Mitte der ersten Halbzeit mit einem 8:0-Lauf den Grundstein für den doppelten Punktgewinn. Im zweiten Abschnitt verwalteten die Grün-Weißen ihren 5-Tore-Vorsprung weitgehend souverän. Da im Duell der Tabellennachbarn gleichzeitig der HC Erlangen beim Bergischen HC gewann, konnte sich der SC DHfK in der Tabelle sogar noch einen Rang verbessern. Mit Platz elf und einer Bilanz von 31:37 Punkten endet eine Spielzeit voller Höhen und Tiefen, in der mit mehr Konstanz viel, viel mehr möglich gewesen wäre.

Die Gastgeber aus Hamm, die seit mehreren Wochen als Zweitligaabsteiger feststehen und demzufolge ohne jeden Druck in ihr letzten Bundesligaspiel gehen konnten, starteten furios. Mit 3:0 führten die Westfalen, ehe der SC DHfK durch Lukas Binder nach fünf Minuten zum ersten Treffer kam. Beim ASV Hamm-Westfalen trumpfte in der Anfangsphase besonders Andreas Bornemann auf. Der wie entfesselt ausspielende Linkshänder ließ es in den ersten siebeneinhalb Minuten viermal klingeln und sorgte für eine 6:4-Führung der Hausherren.

Doch der SC DHfK hatte ja Lukas Binder. Der Leipziger Kapitän, der bis zur Abreise nach Hamm auf der Kippe gestanden hatte, da er erst vor drei Tagen aufgrund eines Infekts eine Nacht in der Leipziger Uniklinik verbringen musste, zeigte sich wie gewohnt äußerst widerstandsfähig und ließ sich den Klinikaufenthalt überhaupt nicht anmerken. Der 30-Jährige besorgte zunächst den Ausgleich zum 6:6, dann steuerte er einen lupenreinen Hattrick zum 6:9, 6:10 und 6:11 bei. Sechs Treffer von Lukas Binder in der Anfangsviertelstunde waren eine ordentliche Ansage. Als Leipzig den nächsten Ball eroberte und Oskar Sunnefeldt auf 6:12 erhöhte, war der 8:0-Lauf für den SC DHfK perfekt. Aus einem Zwei-Tore-Rückstand hatten die Körperkulturellen innerhalb von acht Minuten einen komfortablen 6-Tore-Vorsprung gemacht. Bis zur Pause ließ der SC DHfK den Tabellenletzten nicht mehr viel näher herankommen. Tim Matthes sorgte für den Halbzeitstand von 13:18.

In den zweiten 30 Minuten pendelte sich der Vorsprung der Leipziger immer wieder zwischen drei und fünf Tore ein, ohne dass die Partie nochmal zu kippen drohte. Erst sieben Minuten vor Schluss gelang es dem ASV Hamm-Westfalen, noch einmal etwas Spannung in die Begegnung zu bringen. Der Treffer zum 27:29 durch Savvas Savvas war allergings der letzte Warnschuss der Hausherren. Luca Witzke und Matej Klima antworteten prompt mit dem 27:30 sowie 27:31. Wie schon in der ersten Hälfte war es schließlich erneut Tim Matthes, der den Schlusspunkt setzte und das letzte von insgesamt 999 Saisontoren des SC DHfK Leipzig erzielte. Mit Tabellenplatz elf im Gepäck traten die Sachsen die lange Heimreise an und werden ab morgen Kraft tanken, um nach der Sommerpause wieder neu anzugreifen…

 

ASV Hamm-Westfalen gegen SC DHfK Leipzig 28:33 (13:18)

Tore ASV Hamm-Westfalen: Huesmann (7), Bornemann (5), Meschke (4), Dayan (4), Von Boenigk (4), Savvas (3), Pretzewofsky (1)

Tore SC DHfK Leipzig: Binder (7), Witzke (7), Klima (4), Sunnefeldt (4), Matthes (3), Wiesmach (3), Ivic (2), Preuss (1), Ernst (1), Leun (1)

Strafminuten: Hamm 2 Min, Leipzig 10 Min

Siebenmeter: Hamm 3/4, Leipzig keinen

Zuschauer: 2.650 Fans in der WESTPRESS arena

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Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben sich am Mittwoch nach dem Heimspielfinale gegen Lemgo bei einer emotionalen Saisonabschlussfeier von ihren Fans, Partnern und Sponsoren in die Sommerpause verabschiedet. Doch noch ist nicht ganz Schluss. Am Sonntag müssen die Grün-Weißen noch ein letztes Mal auswärts ran. Um 15:30 Uhr gastieren die Körperkulturellen beim ASV Hamm-Westfalen.

Für die Gastgeber wird es vorerst das letzte Spiel in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga sein. Der Tabellenletzte steht bereits seit einigen Wochen als Zweitligaabsteiger fest, doch die Westfalen wollen sich natürlich vor ihrer Heimkulisse mit einer engagierten Leistung aus dem Oberhaus verabschieden.

Tabellarisch haben die DHfK-Handballer noch Chancen, sich von Tabellenplatz zwölf einen Rang zu verbessern. Gleichzeitig könnten die Sachsen aber auch noch einen Platz nach unten rutschen. Entscheidend für die Endplatzierung der Leipziger wird am Sonntag auch die Partie in Wuppertal, wo sich die Leipziger Tabellennachbarn Bergischer HC (Platz 11) und HC Erlangen (Platz 13) im direkten Duell gegenüberstehen. Doch die DHfK-Männer wollen am letzten Spieltag nur auf sich schauen.

„Gegen Lemgo haben wir unsere Abwehrleistung vermisst – da erwarte ich gegen Hamm eine deutlich bessere Leistung. Auch in Sachen Torabschluss müssen wir uns im Vergleich zum letzten Spiel wieder steigern. Der ASV Hamm-Westfalen hat am Mittwoch in Melsungen sehr lange geführt und das Spiel erst in letzter Minute verloren. Für den Verein wird es das Abschlussspiel in der 1. Bundesliga und das wollen sie vor heimischer Kulisse mit Sicherheit gut gestalten. Aber auch für uns ist der 34. Spieltag nochmal ein besonderer, denn wir wollen das letzte Spiel nutzen, um uns mit einem guten Gefühl in die Sommerpause zu verabschieden“, sagt Leipzigs Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson.

Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen die Partie am Sonntagnachmittag live: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/live-center/

 

Dieses Signal gibt wichtige Planungssicherheit für die kommenden fünf Jahre: Die Handballer des SC DHfK Leipzig werden bis mindestens 2028 von der Leipziger Gruppe als Hauptsponsor unterstützt und gefördert. Die langfristige Verlängerung der Partnerschaft wurde am Mittwochabend im Rahmen des letzten Heimspiels des SC DHfK Leipzig vor 4.463 Fans unmittelbar vor Anwurf der Partie bekanntgegeben. Als Spieltagspräsentator begleitete die Leipziger Gruppe das Heimspielfinale gegen Lemgo und lud alle Handballfans zur Feier des Tages bei der großen Saisonabschlussparty nach dem Spiel noch auf erfrischende Freigetränke ein. Bereits in der Halbzeitpause bedankte sich der Hauptsponsor mit einem Sachgeschenk bei allen Helfern und Ehrenamtlern des Vereins.

„Die Leipziger Gruppe und der SC DHfK Handball verbindet eine gute und langjährige Partnerschaft, die auch in schwierigen Zeiten – Stichwort Pandemie und Energie-Krise – immer verlässlich war – nach dem Motto: Leipziger für Leipzig. Gern unterstützen wir als Leipziger Gruppe den Verein auch weiterhin und werden den bislang bestehenden Vertrag vorfristig und mit einer großen Laufzeit bis 2028 verlängern. Gemeinsam wollen wir den Weg unserer erfolgreichen Partnerschaft in den kommenden fünf Jahren weitergehen“, sagt Volkmar Müller, Geschäftsführer der Leipziger Gruppe.

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Bereits seit 2010 unterstützt die Leipziger Gruppe als Haupt- und Trikotsponsor den Verein auf seinem Weg von der vierten Liga bis hin zum nationalen Top-Team. Zudem engagiert sich die Leipziger Gruppe intensiv für die Förderung junger Talente in der Handball Akademie des SC DHfK.

„Das ist ein ganz starkes Zeichen unseres Hauptsponsors und riesige Wertschätzung für alle Mitarbeiter, Sportler, Trainer, Ehrenamtler, Fans sowie den gesamten Verein. Ich bin sehr dankbar für diese Unterstützung, die uns Planungssicherheit und Handlungsspielraum in sehr bewegten Zeiten verschafft, um Leipziger Talente bestmöglich zu fördern und zu echten Vorbildern zu entwickeln. Dafür werden wir auch weiterhin alles geben und tragen dabei das Leipziger Logo mit Stolz auf dem Trikot aller Mannschaften – von der Jugend bis zur Bundesliga!“, freut sich DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther.

Leipziger Gruppe und SC DHfK Handball werben gemeinsam für das Deutschlandticket

Das seit 1. Mai vom Bund eingeführte Deutschlandticket macht Mobilität noch einfacher: Für 49 Euro im Monat quer durch ganz Deutschland reisen, zum Auswärtsspiel, an den Strand oder in die Berge.

Die Leipziger Gruppe setzt sich mit dem SC DHfK als Partner dafür ein, dass auch viele Leipziger von diesem Angebot Gebrauch machen und mit einer verstärkten Nutzung des ÖPNVs ihren persönlichen CO2-Fußabdruck schmal halten. Seit Einführung des Deutschlandtickets haben sich bereits mehr als 70.000 Abonnenten für das Angebot bei den LVB entschieden – und damit genauso viele Menschen, wie in der Saison 2022/23 die Heimspiele des SC DHfK Leipzig besuchten.

Die LVB sorgte im gesamten Stadtgebiet sowie online für eine hohe Bekanntheit dieses Angebots und wurde vom SC DHfK mit einer großartigen Aktion unterstützt: LVB-Deutschlandticket-Kunden durften sich Spitzenhandball live zu rabattierten Preisen anschauen. Das kam richtig gut an. Mannschaftskapitän Lukas Binder sorgte dabei für eine noch höhere Aufmerksamkeit des Deutschlandtickets, indem er als exklusives Testimonial zur Verfügung stand.

Engagement für Leipzig – von Spitzensport bis Kindergartenfest:
Leipziger Gruppe ist verlässlicher Partner für Sport, Kultur, Soziales, Umwelt und Bildung

Die Leipziger Stadtwerke, Verkehrsbetriebe und Wasserwerke sorgen nicht nur mit Energie, Mobilität und Wasser für Lebensqualität. Getreu dem Motto „Aus Leipzig für Leipzig“ engagiert sich die Leipziger Gruppe seit über 30 Jahren vor allem in den Bereichen Sport, Kultur, Soziales, Umwelt sowie Forschung und Bildung. Über ein Sponsoring oder eine Spende können sich jährlich mehr als 200 Partner freuen – von der Kita bis zum Spitzensport, so auch die Handballer des SC DHfK.

Der SC DHfK Leipzig hat das letzte Heimspiel der Saison 2022/23 gegen den TBV Lemgo Lippe verloren. In einem Spiel auf Messers Schneide fiel die Entscheidung zugunsten der Gäste erst in den letzten Spielminuten. Doch trotzdem wurde nach dem Match gefeiert, denn die Abgänge Patrick Wiesmach und Mohamed El-Tayar bekamen eine würdige Verabschiedung – und auch den 4.463 Zuschauern in der QUARTERBACK Immobilien ARENA gebührte einmal mehr ein Extralob!

Irgendwie passte der Spielverlauf zu der von großen Schwankungen geprägten Saison. Die Leipziger zeigten im Großen und Ganzen eine sehr engagierte Partie und ließen mit schönen Spielzügen und sicheren Abschlüssen häufig ihr Können aufblitzen. Andererseits schlichen sich aber erneut reichlich Unkonzentriertheiten und Schwächephasen ein. Genau diese Unbeständigkeit war über die ganze Saison gesehen der ausschlaggebende Punkt dafür, dass die Sachsen keinen einstelligen Tabellenplatz erkämpfen konnten.

Mit zwei Toren in den ersten fünf Minuten hatte Maciej Gebala zu Beginn die Marschroute vorgegeben und für eine 3:2-Führung gesorgt. Bis zur 12. Spielminute lagen die Leipziger permanent mit einem oder zwei Treffern in Front, doch dann gelang zunächst Isaias Guardiola der 6:6-Ausgleich, nur eine Minute später besorgte sein Zwillingsbruder Gedeon Guardiola die erste Führung der Gäste. Die Leipziger versuchten mit drei Toren in Folge klarzumachen, wer hier der Herr im Haus ist. Doch nach der 9:7-Führung durch Kapitän Lukas Binder ging es für den anderen DHfK-Kapitän Simon Ernst direkt unter die Dusche. Nach einem Foulspiel hatte der 29-Jährige bereits nach 15 Minuten die rote Karte gesehen. Lemgo kam prompt wieder zum Ausgleich. Glücklicherweise konnte Mohamed El-Tayar, der in seinem letzten Heimspiel von Beginn an im Leipziger Kasten stand, in dieser Phase einen Siebenmeter gegen Samuel Zehnder abwehren. So erspielte sich der SC DHfK bis zur Halbzeitpause wieder eine verdiente 2-Tore-Führung (16:14).

In Halbzeit zwei gingen die Hausherren durch Matej Klima sogar erstmals mit drei Treffern in Führung. Allerdings gleichen die Gäste schnell wieder zum 18:18 aus. Eine Viertelstunde vor Schluss kam es dann vielleicht zum Schlüsselmoment dieser Partie. Lemgo ging erstmals seit der 13. Spielminute wieder in Führung – und auf der Gegenseite scheiterte Lucas Krzikalla vom Siebenmeterstrich. Die Gäste aus Lemgo nutzten das konsequent und konnten sich nun immer wieder mit zwei Treffern absetzen. 23:25, 24:26, 25:27, 26:28. Doch die Körperkulturellen gaben nicht klein bei. Binder, Witzke und Sunnefeldt markierten die umjubelten Ausgleichstreffer zum 28:28, 29:29 bzw. 30:30. Die Fans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA waren nun so richtig on fire und ersehnten einen weiteren Ballgewinn des SC DHfK Leipzig. Doch das alles nützte nichts. Denn in den letzten 120 Sekunden sahen die Zuschauer nur noch drei Treffer der Gäste aus Lemgo, die an diesem Abend zwar nicht unbedingt die bessere Mannschaft waren, doch aufgrund einer sehr konzentrierten Schlussphase nicht unverdient zwei Punkte aus Leipzig entführten. Der unglückliche Ausgang dieser Begegnung tat der ausgelassenen Stimmung bei der Saisonabschlussparty nach der Partie jedoch keinerlei Abbruch.

SC DHfK Leipzig gegen TBV Lemgo Lippe 30:33 (16:14)

Tore SC DHfK Leipzig: Witzke (8), Gebala (4), Wiesmach (3), Sunnefeldt (3), Klima (3), Ivic (3), Binder (2), Preuss (1), Ernst (1), Matthes (1), Krzikalla (1)

Tore TBV Lemgo Lippe: Zehnder (8), Suton (7), Hutecek (5), Zerbe (4), Versteijnen (4), Guardiola Villaplana (2), Brosch (2), Guardiola Villaplana (1),

Strafminuten: Leipzig 4 Min, Lemgo 4 Min

Siebenmeter: Leipzig 1/3, Lemgo 4/5

Zuschauer: 4.463 Fans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Selten verlief eine Spielzeit so schwankend wie die Saison 2022/23. Der SC DHfK Leipzig bestreitet am MITTWOCH (!) das letzte Heimspiel der Saison 2022/23 und empfängt um 19:05 Uhr den TBV Lemgo Lippe. Das Heimspielfinale und die große Saisonabschlussfeier werden präsentiert von der Leipziger Gruppe, dem Hauptsponsor des SC DHfK Handball. Auch beim letzten Spiel in der QUARTERBACK Immobilien ARENA kann sich die Leipziger Handballfamilie wieder auf eine ausgezeichnete Kulisse von mehr als 4.000 Fans freuen. Am Dienstagvormittag waren schon über 3.800 Eintrittskarten verkauft.

Mit einem Heimsieg gegen den TBV Lemgo könnte der SC DHfK Leipzig mit dem Tabellenneunten gleichziehen und die Chancen auf einen einstelligen Tabellenplatz wahren. Das Unterfangen wird allerdings hart umkämpft, denn Lemgo kommt mit vier Siegen in Folge nach Leipzig und wird sich mit allen Kräften wehren. Nach zuletzt zwei Siegen gegen Wetzlar und Hamburg hat aber auch der SC DHfK das Siegen wiedererlernt und will mit der Unterstützung seiner Fans ein gelungenes Heimspielfinale zelebrieren und sich mit einem guten Gefühl in die Sommerpause verabschieden.

Auf großer Bühne werden außerdem in der Halbzeitpause – dank freundlicher Unterstützung der Leipziger Gruppe – die Protagonisten geehrt, die sonst nur hinter den Kulissen tätig sind, nämlich die ehrenamtlichen Helfer sowie Schiedsrichter und Kampfrichter des Vereins.

Große Saisonabschlussfeier nach Spielende inkl. Freigetränke für alle Fans

Unmittelbar nach Abpfiff der Partie geht es dann weiter mit der traditionellen Saisonabschlussparty! Als Dankeschön für die fantastische Rückendeckung der Fans in einer Saison voller Aufs und Abs spendieren der SC DHfK Handball und sein Hauptsponsor Leipziger Gruppe den Fans nach dem Spiel Freigetränke. Zudem wartet ein buntes Bühnenprogramm und es gibt noch einige Originaltrikots der Bundesligaprofis zu ergattern.

Wiesmach, Jotic und El-Tayar sagen Tschüss

Das wird mit Sicherheit wieder sehr emotional. Nach mehr als 150 Bundesligaspielen für den SC DHfK Leipzig zieht es Patrick Wiesmach wieder in die Heimat nach Dänemark. In seinen fünf Jahren in der Messestadt erzielte der Rechtsaußen mehr als 500 Tore für den SC DHfK Leipzig und wird am Mittwoch zum letzten Mal das grün-weiße Heimtrikot tragen. Mit Spielmacher Lovro Jotic und Torhüter Mohamed El-Tayar werden zudem zwei weitere Spieler nach der Partie gebührend verabschiedet. Alle Fans haben am Mittwoch die Chance, ein letztes Autogramm oder Selfie von den drei Jungs abzustauben.

Das sagt Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson vor dem letzten Heimspiel

„Lemgo ist eine Mannschaft, in der viele Schlüsselspieler schon lange zusammenspielen. Es ist ein sehr robustes Team mit eingespielten Abläufen. Im letzten Sommer haben sie durch einige Abgänge etwas an Qualität verloren, weshalb sie in dieser Saison sehr schwankend unterwegs waren. Wir konnten zuletzt zwei Spiele gewinnen und meine Jungs ziehen im Training sehr gut mit. Das macht mich sehr optimistisch für das Heimspielfinale. Für uns geht es einfach darum, einen schönen Saisonabschluss zu schaffen – und deshalb ist es unsere Aufgabe, am Mittwoch die zwei Punkte zu holen, um dann vor dem letzten Spieltag punktgleich mit Lemgo zu sein.“

Wie einen Tag vor dem Heimspielfinale bekannt wurde, wird der ägyptische Nationaltorhüter Mohamed El-Tayar der Bundesliga erhalten bleiben und schon in der kommenden Saison – dann jedoch in blau-roten Vereinsfarben – in die QUARTERBACK Immobilien ARENA zurückkehren. Der 27-Jährige hat einen Vertrag beim Aufsteiger und Zweitligameister HBW Balingen Weilstetten unterschrieben.

Wir gratulieren Mo zu seinem neuen Vertrag und wünschen ihm eine tolle Zeit in Balingen!

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Zweimal waren die Handballer des SC DHfK Leipzig in ihrer Bundesligageschichte bisher in einem Pflichtspiel zu Gast in Hamburg – und an beide Auftritte erinnern sich die Grün-Weißen sehr gern zurück. Im Jahr 2022 holte der SC DHfK einen klaren Auswärtssieg beim Handball Sport Verein Hamburg, im Jahr 2017 erlebte Leipzig vor 13.200 Zuschauern in der Barclays Arena die erste und bisher einzige Teilnahme am Final Four des DHB-Pokals. Am Donnerstagabend folgte nun die dritte Stippvisite der DHfK-Handballer in Hamburg.

Diesmal waren allerdings lediglich 3.000 Zuschauer in die riesige Arena gekommen – vielleicht ein kleiner Vorteil für die Gastmannschaft aus Leipzig? In der Anfangsphase der Begegnung war davon jedenfalls wenig zu spüren, denn besonders der ehemalige Leipziger Jens Vortmann drückte den ersten Minuten seinen Stempel auf. Fünf der ersten acht Leipziger Würfe konnte der Hamburger Schlussmann parieren, wodurch sein Team nach zehn Minuten mit 5:3 vorn lag.

Dann kassierte zunächst Leipzigs Sime Ivic eine Zweiminutenstrafe, nach Ablauf dieser Zeitstrafe handelte sich auch Hamburg die erste Unterzahlsituation ein. Der SC DHfK kam über Lukas Binder und Luca Witzke zum 5:5 bzw. 6:6-Ausgleich. Die bisher sehr ausgeglichene Partie glitt dem SC DHfK dann aber etwas aus den Händen. Mit einem 4:0-Lauf zogen die Hausherren auf 10:6 davon. Nun richteten es die Leipziger Außenspieler Patrick Wiesmach und Lukas Binder, denn von den nächsten sechs DHfK-Toren gingen allein fünf auf das Konto der Außenzange. Die Körperkulturellen waren somit wieder auf 13:12 dran. Nach einer Auszeit von HSVH-Trainer Toto Jansen konnte der SC DHfK durch Sime Ivic ausgleichen. Die ganze Aufholjagd war aber leider wenig wert, denn Hamburg benötigte lediglich drei Minuten, um den nächsten 4:0-Lauf herauszuspielen und den alten Abstand von plus vier (17:13) wiederherzustellen. So ging es auch in die Pause.

Der SC DHfK hatte sich in den ersten 30 Minuten einfach zu viele Ungenauigkeiten beim Passspiel geleistet und war viel so häufig an Keeper Jens Vortmann gescheitert. Allerdings hatten die Grün-Weißen im Verlauf der ersten Hälfte schon einmal vier Treffer aufgeholt, warum sollte ihnen das im zweiten Abschnitt also nicht noch einmal gelingen?

Und genau mit dieser Einstellung kamen die Sachsen aus der Kabine. Mohamed El-Tayar parierte hinten einen Wurf, vorn netzte Sime Ivic ein. Es folgen einige weitere Paraden des ägyptischen Nationaltorhüters, sodass sich Leipzig Schritt für Schritt wieder heranpirschte. Als Luca Witzke 20 Minuten vor Schluss zum 19:19 traf, ging das Spiel quasi von vorn los.

Jetzt hatte der SC DHfK eindeutig Oberwasser! Sime Ivic besorgte in der 45. Spielminute die erste Leipziger Führung in dieser Auseinandersetzung. Maciej Gabala erhöhte auf 21:23. Zehn Minuten vor Schluss musste Leipzig jedoch nochmal eine sehr knifflige Situation überstehen, denn die Messestädter standen nun mit zwei Spielern weniger auf der Platte, nachdem Gebala und Sunnefeldt auf die Strafbank geschickt wurden. Prompt gelang dem HSVH wieder der Ausgleich, anschließend sogar die 25:24-Führung.

Die Leipziger hatten aber jetzt richtig Bock auf den Auswärtssieg und ließen sich von diesem Rückschlag nicht aus dem Konzept bringen. In seinem 150. Bundesligaspiel für den SC DHfK Leipzig gelang Patrick Wiesmach zunächst die erneute DHfK-Führung zum 25:26, in der 55. Minute besorgte er dann auch noch das 26:28. Hamburg wehrte sich – und es kam nochmal zu einer absoluten Bewährungsprobe für die Nerven von Lucas Krzikalla.

Nach 57 Minuten auf der Bank durfte „Kritschi“ zweieinhalb Minuten vor Schluss zum allerersten Leipziger Siebenmeter in dieser Partie antreten. Der 29-Jährige blieb eiskalt und versenkte den Ball zum 27:29 im Hamburger Kasten. Mohamed El-Tayar sorgte mit zwei weiteren Paraden für die Entscheidung. Mit 43 Prozent gehaltenen Bällen war „Mo“ der Mann der zweiten Halbzeit. Binder und Witzke machten schließlich den Deckel drauf. Gemeinsam mit ihren Fans und den Mitarbeitern der Geschäftsstelle, die geschlossen die Reise nach Hamburg mit angetreten hatten, feierten die DHfK-Handballer im Gästeblock den verdienten Auswärtssieg, der große Lust macht auf das Heimspielfinale des SC DHfK Leipzig am kommenden Mittwoch gegen Lemgo.

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Wir haben in der ersten Halbzeit mit vier Toren hinten gelegen und Hamburg zu viele Angebote für Konter geboten. Es ist gut, dass die Jungs in der zweiten Halbzeit weitergekämpft haben und wir heute eine überragende Torhüterleistung hatten. So konnten wir letztendlich das Spiel drehen. Darüber bin ich sehr erfreut.“

Torsten Jansen (Trainer Handball Sport Verein Hamburg):

„Glückwunsch zum verdienten Sieg. Was heute in der ersten Halbzeit bei uns gut funktioniert hat, ist uns in der zweiten Halbzeit leider entglitten. Aus unerklärlichen Gründen stand unsere Abwehr plötzlich zu passiv. Dadurch haben wir uns selbst in eine Situation gebracht, in der man schlecht noch gewinnen kann. Unsere guten Wurfsituationen konnten wir leider zu selten nutzen, was nicht zuletzt an der überragenden Torhüterleistung von Leipzig gelegen hat. Wir müssen jetzt einiges aufarbeiten. Alles in allem hatten wir sowohl hinten als auch vorne zu viele Baustellen.“

Handball Sport Verein Hamburg gegen SC DHfK Leipzig 28:31 (17:13)

Tore Leipzig: Wiesmach (7), Witzke (7), Ivic (6), Binder (4), Gebala (3), Klima (2), Krzikalla (1), Sunnefeldt (1)

Tore Hamburg: Mortensen (7), Valiullin (7), Baijens (3), Magaard (2), Tissier (2), Andersen (2), Bergemann (1), Axmann (1), Niemann (1), Hartwig (1), Weller (1)

Strafminuten: Hamburg 4 Min, Leipzig 8 Min

Siebenmeter: Hamburg 2/4, Leipzig 1/1

Zuschauer: 3.073 Fans in der Barclays Arena

Daran denken die Fans des SC DHfK Leipzig immer gern zurück: Im April 2017 bestritten die Leipziger Handballer beim Final4 in Hamburg eines ihrer größten Spiele in der bisherigen Vereinsgeschichte. Mehr als 1.000 grün-weiße Fans aus Leipzig begleiteten das Team damals in die Barclays Arena Hamburg, wo sich der SC DHfK vor insgesamt 13.200 Zuschauern im Halbfinale des DHB-Pokals dem THW Kiel knapp geschlagen geben musste. Seitdem waren die DHfK-Männer nie mehr zu Gast in der riesigen Hamburger Multifunktionsarena. Sechs Jahre später ist es nun endlich mal wieder an der Zeit. Am Donnerstagabend (Anwurf 19:05 Uhr) trifft der SC DHfK Leipzig in der Barclays Arena auf den Handball Sport Verein Hamburg.

In der letzten Saison war die Reise nach Hamburg für den SC DHfK äußerst lohnenswert. Beim 33:24-Auswärtssieg zeigten die Leipziger eine ihrer besten Saisonleistungen und hatten schon zur Halbzeit mit einer Sieben-Tore-Führung alles im Griff. Die Partie vor etwas mehr als einem Jahr wurde allerdings in der Sporthalle Hamburg ausgetragen. Nun müssen sich die DHfK-Männer in der Barclays Arena beweisen – und der Gegner dürfte deutlich besser aufgelegt sein als noch vor einem Jahr.

Der Handball Sport Verein Hamburg spielt eine beeindruckende Saison und hat mit Tabellenplatz sechs beste Aussichten, die Qualifikation für den europäischen Wettbewerb zu schaffen. Schon im Hinspiel in Leipzig musste der SC DHfK erfahren, dass der HSVH bereits in seiner zweiten Saison nach dem Wiederaufstieg in die 1. Liga zu einer Top-Mannschaft gereift ist. In einem hochspannenden Match entführte Hamburg zwei Punkte aus Leipzig (22:23).

„Der HSVH spielt einen guten, aggressiven und schnellen Handball. Mit dieser Spielweise ist es den Hamburgern gelungen, eine sehr gute und konstante Saison zu spielen“, sagt DHfK-Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson und betont, dass seine Mannschaft am Donnerstag an die Leistung vom 38:29-Heimsieg gegen Wetzlar anknüpfen muss, um für einen Auswärtssieg in Hamburg infrage zu kommen.

Der Leipziger Trainer kann personell – abgesehen von den langzeitverletzten Rückraumspielern Marko Mamic, Viggó Kristjánsson und Lovro Jotic – mit allen Spielern planen. Für die letzten drei Saisonspiele haben die Leipziger als derzeitiger Tabellendreizehnter das große Ziel, unbedingt noch ein paar Plätze in der Tabelle nach oben zu klettern. Bei nur drei Punkten Rückstand auf Platz acht ist für den SC DHfK also durchaus noch was drin.

Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen das Kräftemessen zwischen Hamburg und Leipzig am Donnerstagabend wie immer live: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/live-center/

Was für ein fantastischer Ausklang des Pfingstwochenendes! Mehr als 750 Fans, Mitglieder und Gäste besuchten am Pfingstmontag bei bestem Wetter unser Sommerfest im CAMP DAVID Sport Resort by ALL-on-SEA an der Schladitzer Bucht!

Bei kühlen Getränken, Leckereien vom Grill, köstlichem Eis und guter Musik erlebten die Bundesligaprofis gemeinsam mit ihren Fans einen tollen Nachmittag, an dem viele Selfies geknipst wurden und trotz langer Schlangen bei der Autogrammstunde jeder einzelne Autogrammwunsch erfüllt wurde.

Im Rahmen des Sommerfestes wurden zudem die E-Jugend des SC DHfK (Jahrgang 2012) für den Bezirksmeistertitel und die Vizemeisterschaft der sächsischen Bestenermittlung geehrt, die D1-Jugend (Jahrgang 2010) für die Vizemeisterschaft in der Sachsenliga ausgezeichnet und die B2-Jugend (Jahrgang 2008) für den Gewinn der Sachsenmeisterschaft gewürdigt.

Beim großen Beachhandball-Turnier hatte das Team von Niclas Heitkamp & Mika Sajenev die Nase vorn. Den Titel im Beachvolleyball sicherte sich die Mannschaft von Oskar Sunnefeldt und Matěj Klíma!

„Unser Triumph im Volleyball ist auf eine gute Kommunikation auf dem Spielfeld und schlaue Wechsel zurückzuführen“, lobt Oskar Sunnefeldt seine Gewinnermannschaft mit einem Augenzwinkern. Insgesamt hatte der Schwede nur positive Worte für den Nachmittag übrig: „Ich fand das Sommerfest eine richtige gute Veranstaltung für uns als Team, für die Sportler aus der Handball Akademie und natürlich auch für die Fans. Wir hatten hier alle gemeinsam viel Spaß – und das finde ich enorm wichtig.“

Ähnlich sah es auch Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson, der zum ersten Mal bei einem Sommerfest des SC DHfK Leipzig dabei sein durfte. „Das war in allen Bereichen eine rundum gelungene Veranstaltung! Es ist schön zu sehen, wenn die Bundesligaspieler gemeinsam mit den Jugendspielern und den Fans ein Turnier bestreiten und alle zusammen im Sand ihren Spaß haben. Es war einfach ein ganz lockerer Tag in sehr entspannter Atmosphäre.“

Der SC DHfK Handball bedankt sich bei allen Besucherinnen und Besuchern für diesen grandiosen Tag! Darüber hinaus geht ein besonderes Dankeschön an die Partner, die dieses Sommerfest unterstützt haben: Ur-Krostitzer, Sachsenquelle, fritz-kola, REWE, Schildauer Fleisch- und Wurstwaren, LUKAS Bäcker, Eiswerk Brehna, Kindermobil24 sowie Gastgeber CAMP DAVID Sport Resort by ALL-on-SEA.

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In der kommenden Woche werden die Fans ein letztes Mal in dieser Saison 2022/23 die Chance haben, den Bundesligastars so nah zu kommen. Nach dem letzten Heimspiel am 7. Juni gegen den TBV Lemgo Lippe (Anwurf 19:05 Uhr) steigt wie immer eine riesige Saisonabschlussparty mit der gesamten Mannschaft.

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Ab der kommenden Saison bekommt der Handball eine neue Streaming-Plattform. Alle Partien der LIQUI MOLY HBL, 2. HBL, Handball Bundesliga Frauen und des DHB-Pokals sowie alle deutschen Spiele der europäischen Wettbewerbe EHF European League & EHF Champions League seht ihr ab August auf DYN!

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