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Am Sonntag steigt das mit Spannung erwartete mitteldeutsche Derby zwischen dem SC DHfK Leipzig und dem Deutschen Meister SC Magdeburg. Seit Wochen elektrisiert das Ostderby die Handballfans beider Vereine und natürlich ist die Partie längst bis auf den letzten Platz ausverkauft.

Nicht umsonst bezeichnet Geschäftsführer Karsten Günther die Partie als „Spiel des Jahres“ und fügt hinzu: „Das ist die größtmögliche Kulisse, die wir hier veranstalten können. Es wird eine atemberaubende Kulisse und die Vorfreude könnte nicht größer sein“. Beim ersten DHfK-Heimspiel des Jahres 2023 werden 6.000 Fans in die ARENA strömen – so viele Besucherinnen und Besucher waren seit dem Derby im Jahr 2019 nicht mehr im grün-weißen „Wohnzimmer“. Auch diesmal ist wieder mit einem lautstarken Schlagabtausch beider Fanlager zu rechnen, denn es werden auch mehr als 500 Fans des SC Magdeburg erwartet. Anwurf der Partie ist um 16:05 Uhr.

Der SC DHfK Leipzig war in der vergangenen Woche mit einem Auswärtssieg ins neue Handballjahr gestartet, doch um auch dem Deutschen Meister aus Magdeburg einen offenen Schlagabtausch zu liefern, wird eine Leistungssteigerung notwendig sein. „In Melsungen ist nicht alles so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Der Auswärtssieg war sehr wichtig für uns und wir nehmen aus diesem Spiel die Erkenntnis mit, dass man nicht immer super spielen muss, um am Ende die Punkte zu holen“, so Trainer Rúnar Sigtryggsson.

Der Leipziger Chefcoach weiß aber auch, dass seine Mannschaft das nötige Selbstvertrauen mitbringt, um jedem Gegner Probleme zu bereiten, erst recht zu Hause in der QUARTERBACK Immobilien ARENA. „Der SC Magdeburg spielt den besten Handball in Deutschland. Sie haben zwar zwei Leistungsträger verloren, haben es aber geschafft, diese Ausfälle zu ersetzen und weiterhin überall zu punkten. Magdeburg hat einen super Flow – doch wir werden am Sonntag mit aller Macht versuchen, diesen Flow zu brechen. Wir dürfen nicht so viel Respekt zeigen und müssen von Anfang an unser Spiel durchziehen. Ich denke, wenn uns das gelingt, ist auch in diesem Spiel etwas drin für uns. Natürlich brauchen wir dafür auch eine super Stimmung in der Halle. Am Sonntag muss es laut sein und Magdeburg muss den Druck unserer Fans spüren. Wir freuen uns sehr auf dieses Derby und werden das Spiel mit viel Selbstvertrauen und dem Glauben an unsere eigenen Stärken angehen“, sagt Rúnar Sigtryggsson.

Den einen oder anderen Insidertipp über die Spielweise der Magdeburger kann sich der DHfK-Coach zudem bei seinem neuen Kreisläufer abholen, denn noch vor wenigen Wochen stand Moritz Preuss beim SCM unter Vertrag. „Natürlich versuche ich ein paar Tipps über die Stärken und Schwächen der Gegenspieler einzubringen. Ich freue mich auf das Wiedersehen, aber am meisten freue mich ich darauf, vor einer ausverkauften ARENA zu spielen. Ich kenne die ARENA bisher nur als Gegner und hoffe, die Halle explodiert am Sonntag“, so Moritz Preuss vor seiner Heimspielpremiere.

DHL Drehkreuz Leipzig präsentiert den Derbykracher

Unter dem Motto "DHL = Das heißt Liebe" feiert das DHL Drehkreuz Leipzig in diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen. Und diese Liebe besteht zwischen dem SC DHfK und dem DHL Drehkreuz Leipzig seit vielen Jahren. So gab es in der vergangenen Woche eine Liebeserklärung an die Handballer des SC DHfK Leipzig. Ausgestattet mit unzähligen gelb-roten Herzluftballons, DHL-Socken und anderen Goodies wurden die Leipziger Handballer am Valentinstag von einigen DHL-Mitarbeitern kurz vor dem Training überrascht.

Und auch die Handballfans können sich auf tolle Aktionen und Überraschungen freuen. Das DHL Drehkreuz Leipzig präsentiert den ausverkauften Derbykracher am Sonntagnachmittag gegen den SC Magdeburg und hat sich für den Spieltag so einiges ausgedacht. Ein Besuch am Aktionsstand im Foyer der ARENA ist für alle Besucherinnen und Besucher des Derbys herzlichst zu empfehlen.

KIDS-CLUB XXL in der kleinen ARENA

Zum Familiensonntag in der ARENA haben der SC DHfK und Spieltagspräsentator DHL viele Aktionen für Groß und Klein vorbereitet. Der beliebte DHfK-Kids-Club wird diesmal noch größer sein, denn in der kleinen ARENA sorgt Kindermobil24 für eine riesige Kinderwelt, die alle Kinderherzen höherschlagen lässt. Dort können alle kleinen Handballfans vor, während und nach dem Spiel auf Hüpfburgen toben, sich an der Bastelstraße kreativ betätigen und das umfangreiche Spielsortiment entdecken. Natürlich sorgt auch Maskottchen BalLEo wie immer für gute Laune.

Neu im Kids-Club: Für die ganz kleinen Fans stellt DHfK-Partner auric Hörsysteme ab sofort Ohrenschützer zur Verfügung. Diese können im Kids-Club kostenfrei (gegen Hinterlegung eines Pfandes) ausgeliehen werden.

Das neue Grün-Weiß Magazin ist da!

Damit alle Handballfans für die Rückrunde mit interessantem Lesestoff versorgt sind, gibt es ab sofort das neue GRÜN-WEISS Magazin. Auf 120 Seiten bietet das Magazin alle Informationen zur zweiten Saisonhälfte und viele spannende Hintergrundstorys zu den Leipziger Bundesligahandballern. Das druckfrische Hochglanzmagazin – ein echtes Muss für alle DHfK-Fans – ist am Sonntag beim Derby am Fanshop im Foyer der ARENA sowie online unter www.handballzeit.de erhältlich.

Tippspiel zu Gunsten der „Waldmeisterschaft 2023“

Der Fanclub Feuerball L.E. unterstützt die Aktion „Waldmeisterschaft 2023“ und lädt alle Handballfans ein, am Sonntag den Feuerball-Tippstand im Foyer der ARENA zu besuchen und beim Tippspiel mitzumachen. Für fünf Euro pro Tipp wird die Stiftung Wald für Sachsen unterstützt. Zudem gibt es ein kleines Geschenk für jeden Teilnehmer und natürlich einen Hauptpreis beim richtigen Ergebnistipp.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen

Wichtige Info für alle Autofahrer: Durch das hohen Besucheraufkommen beim ausverkauften Derbykracher und die Baumaßnahmen im Waldstraßenviertel ist im gesamten Gebiet des Sportforums mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Außerdem hat die ARENA den Parktarif bei Sportveranstaltungen auf 10 Euro pro Fahrzeug angehoben. Die Bezahlung in nur noch bargeldlos möglich.

Der SC DHfK Handball empfiehlt daher allen Handballfans, rechtzeitig anzureisen und möglichst die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Tageskarten* enthalten eine Fahrtberechtigung für vier Stunden vor und vier Stunden nach dem Spiel im MDV-Bereich in der Zone 110 (*gilt nicht für Freikarten).

Ostderby live im Free-TV

TV-Tipp für alle Handballliebhaber, die keine Tickets mehr für das restlos ausverkaufte Ostderby zwischen dem SC DHfK Leipzig und dem SC Magdeburg ergattern konnten: Das Spiel kann am Sonntag um 16:05 Uhr live im Free-TV im MDR verfolgt werden. Außerdem übertragen SKY und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle die Partie live.

Gestern tobten 60 Kids bei unserem restlos ausgebuchten Winter-Handballcamp durch die Halle der Sportoberschule Leipzig. Im Rahmen eines altersgerechten Ganztagsprogramms absolvierten die Schüler:innen drei Trainingseinheiten in Form eines rotierenden Stationsbetriebs.
Auch unsere Bundesligahandballer Marko Mamic und Oskar Sunnefeldt beteiligten sich an den verschiedenen Balldisziplinen und gaben zahlreiche Tipps und Tricks an die jungen Handballtalente weiter. Für Selfies und Autogramme blieb natürlich genügend Zeit.
Lucas Krzikalla, Markenbotschafter der Allianz Deutschland Handball Schule, feuerte die Kids dann am Nachmittag beim großen Abschlussturnier kräftig an.

📆 Wer beim nächsten „SC DHfK Handballcamp präsentiert von Allianz“ dabei sein möchte, sollte sich jetzt schon die letzte Woche der Sommerferien vormerken!

➡️ Weitere Informationen unter: https://www.scdhfk-handballnachwuchs.de/camp/

Der Derbyknaller zum Heimspielauftakt gegen den SC Magdeburg am 26.02.2023 ist längst ausverkauft. Beim ersten Heimspiel des Jahres können sich die Handballfans also auf eine fantastische Kulisse in einer mit 6.000 Zuschauern vollbesetzten QUARTERBACK Immobilien ARENA freuen.

WM-Stars hautnah erleben

Wer für das Derby keine Tickets mehr ergattern konnte, hat im März die nächste Chance, ein spannendes Handballspektakel live zu erleben! Beim Duell zwischen dem SC DHfK Leipzig und den Rhein-Neckar Löwen werden besonders viele deutsche Nationalspieler auf der Platte stehen. So duellieren sich die Leipziger Auswahlspieler Luca Witzke und Simon Ernst mit den DHB-Stars Patrick Groetzki, Juri Knorr, Joel Birlehm und Jannik Kohlbacher. Außerdem gibt es am 16. März noch viele weitere internationale WM-Teilnehmer in der ARENA hautnah zu bestaunen!

Tickets für die Heimspiele am 16. März gegen die Rhein-Neckar Löwen sowie am 30. März gegen das Traditionsteam VfL Gummersbach sind erhältlich am Ticketschalter der ARENA sowie im Ticket-Onlineshop unter: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben zum zweiten Mal in dieser Saison die MT Melsungen bezwungen. Nach dem spektakulären 40:33 im Hinspiel in Leipzig setzten sich die DHfK-Handballer am Donnerstagabend hauchdünn mit 29:28 (18:15) in der Rothenbach-Halle Kassel durch. Nach einer erneut sehr torreichen ersten Halbzeit und einer Drei-Tore-Führung zur Pause hatten die Leipziger nach dem Seitenwechsel allerdings lange Zeit große Ladehemmungen und gerieten in Rückstand. In einer wilden Schlussphase parierte Kristian Saeveras in der letzten Spielminute einen ganz wichtigen Siebenmeter. Mit dem Glück des Tüchtigen brachten die DHfK-Männer den Auswärtserfolg anschließend ins Ziel.

Die ersten beiden Pflichtspieltreffer des Jahres 2023 erzielten Viggó Kristjánsson und Luca Witzke zum 0:2 für den SC DHfK. Lukas Binder erhöhte nach fünf Minuten auf 1:4. Dann durfte sich auch Neuzugang Moritz Preuss zum ersten Mal in die Torschützenliste des SC DHfK Leipzig eintragen. Der ehemalige Magdeburger, der in seinem ersten Spiel im grün-weißen Trikot direkt in der Startformation stand, traf zum 4:7 und 5:8. Der SC DHfK hatte die Begegnung in der Anfangsphase fest im Griff.

Im nächsten Angriff traf Viggó Kristjánsson aber nur den Pfosten, dann leisteten sich die Leipziger einen Schrittfehler sowie ein Offensivfoul. Obendrein musste Torhüter Kristian Saeveras einen Kullerwurf passieren lassen. In Windeseile war der Vorsprung dahin und die MT Melsungen glich durch Arnar Freyr Arnarsson zum 8:8 aus. Die DHfK-Männer konnten sich allerdings schnell wieder fokussieren. Nach einer Zeitstrafe gegen den Melsunger Gleb Kalarash spielte der SC DHfK zwei perfekte Minuten und ging mit einem 4:0-Lauf aus dieser Überzahlsituation. Zwar verdaddelte Leipzig die Chance, den Ball ins leere Tor zu befördern und auf plus fünf zu stellen, doch immerhin nahmen die Sachsen einen Drei-Tore-Vorsprung mit in die Halbzeitpause (15:18).

Nach Wiederanpfiff war dann jedoch die Offensivpower der Sachsen irgendwie wie weggeblasen. Die Leipziger kamen kaum noch ins Tempo und taten sich im Positionsangriff extrem schwer, Lücken in der nun sehr kompakt stehenden MT-Deckung zu finden. Zum Glück konnte der eingewechselte Mohamed El-Tayar gleich mehrere super Chancen der Melsunger zunichtemachen, sodass der SC DHfK in Führung blieb, obwohl den Leipzigern in den ersten acht Minuten der zweiten Halbzeit kein einziges Tor gelang. Matěj Klíma erlöste die Grün-Weißen schließlich und traf in der 39. Spielminute zum 17:19 sowie in der 40. Spielminute zum 17:20. Der Pausenabstand war trotz erheblicher Ladehemmungen wiederhergestellt.

So richtig verbesserten sich die Leipziger Offensivbemühungen aber trotzdem nicht. In den darauffolgenden zehn Spielminuten erzielten die Körperkulturellen erneut nur magere zwei Treffer und so kam es, wie es kommen musste. Timo Kastening traf nach 42 Minuten zum 20:20-Ausgleich und Florian Drosten besorgte in der 48. Minute die allererste Führung für die MT Melsungen in der gesamten Partie. Als Dimitri Ignatow in der 52. Minute auf 24:22 erhöhte, schienen die Gastgeber endgültig auf der Siegerstraße angekommen zu sein.

Das verrückte Bundesligaspiel hatte allerdings erneut eine Wendung parat. In der Leipziger Mannschaft kehrte das Feuer zurück und der SC DHfK agierte plötzlich wieder entschlossen. Der starke Luca Witzke riss das Spiel immer mehr an sich und glänzte mit sieben Treffern sowie vier Assists. Witzke und Binder brachten den SC DHfK wieder zum 24:24-Ausgleich.

Trainer Rúnar Sigtryggsson entschied sich bereits fünf Minuten vor dem Ende für seine letzte Auszeit. Melsungen legte immer wieder vor, Leipzig gleich immer wieder aus. Als die MT erneut auf dem Weg war, wieder mit einem Tor in Führung zu gehen, klaute Patrick Wiesmach clever den Ball und brachte plötzlich Leipzig wieder in Front. Melsungen rannte mit dem siebten Feldspieler an, aber Mo El-Tayar war zur Stelle und diesmal war es Viggó Kristjánsson, der sich mit einem Wurf in den leeren Kasten zum 27:29 bedankte.

Die MT Melsungen erzielte postwendend den Anschlusstreffer und hatte jetzt noch fast zwei Minuten Zeit, um mindestens einen Punkt in Kassel zu behalten. Der so treffsichere Timo Kastening, der bislang all seine fünf Siebenmeter souverän verwandelt hatte, durfte eine halbe Minute vor Schlusspfiff zum wohl entscheidenden Strafwurf antreten – und diesmal blieb Kristian Saeveras der Sieger! Leipzig musste zwar trotzdem noch einmal zittern, denn Luca Witzke konnte im letzten DHfK-Angriff den Deckel nicht drauf machen, sodass Melsungen wenige Sekunden vor Schluss nochmal in Ballbesitz kam. Doch die Handballer des SC DHfK Leipzig retteten den knappen Vorsprung über die Ziellinie und feierten schließlich ausgelassen die wichtigen zwei Punkte in Kassel. Zu Recht, denn es war das erste Mal überhaupt, das der SC DHfK zwei Spiele in einer Saison gegen die MT Melsungen gewinnen konnte.

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Ich bin sehr glücklich über den Sieg. Wir hatten riesige Probleme mit dem gegnerischen Angriff, das 7-gegen-6 hat uns zu schaffen gemacht. Wir haben vieles probiert und zum Glück immer wieder Lösungen gefunden. Die Abwehr von Melsungen war etwas kompakter in der zweiten Halbzeit, durch die Ballgewinne zum Schluss konnten wir aber noch ein paar Bälle ins leere Tor werfen. Besonders Luca und Viggó haben ein gutes Spiel gemacht. Ein Lob möchte ich auch meinem Co-Trainer Milos Putera aussprechen, der unseren Torhütern Mohamed und Kristian wichtige Tipps gegeben hat. Es war ein etwas glücklicher Sieg, aber dennoch bin ich sehr zufrieden.“

Roberto García Parrondo (Trainer MT Melsungen):

„Herzlichen Glückwunsch an Leipzig für den Sieg. Ich denke, es war ein enges Match. Die erste Hälfte war Leipzig einfach besser, da hatten wir einige Probleme. In der zweiten Halbzeit kamen wir mit unserer Mannschaft deutlich besser ins Spiel. In der Abwehr als auch im Angriff haben wir an Intensität zugelegt. Dennoch gab es zum Schluss einige unglückliche Situationen mit zwei Ballverlusten im Spiel 7-gegen-6, wodurch Leipzig zu Toren gekommen ist. Der 7-Meter hat sein Übriges dazu getan. Wir haben heute denkbar knapp und sehr unglücklich verloren.“

MT Melsungen gegen SC DHfK Leipzig 28:29 (15:18)

Tore SC DHfK Leipzig: Kristjánsson (7/1), Witzke (7), Wiesmach (4), Binder (3), Klíma (3), Preuss (3), Gebala (2)

MT Melsungen: Kastening (6/5), Arnarsson (5), Casado Marcelo (4), Dorsten (3), Kühn (3), Jonsson (2), Malasinskas (2), Ignatow (2), Beekmann (1)

Strafminuten: Leipzig 6 Min, Melsungen 6 Min

7-Meter: Leipzig 1/1, Melsungen 5/6

Zuschauer: 3.586 Handballfans in der Rothenbach-Halle

 

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In den zurückliegenden sechs Wochen haben die körperkulturellen Handballer geschwitzt, die Muskeln haben gebrannt und auch die Beine waren das eine oder andere Mal ziemlich schwer. Doch nun ist auch die letzte Trainingseinheit der Wintervorbereitung geschafft – und die Handballer des SC DHfK Leipzig stiegen am Mittwochmittag in den Mannschaftsbus in Richtung Kassel.

Mit einem Spieltag Verspätung beginnt dort am Donnerstagabend die zweite Saisonhälfte. Da die Heimpartie vom 19. Spieltag gegen den VfL Gummersbach aufgrund der Hallenverfügbarkeit erst am 30. März ausgetragen wird, steht für die Grün-Weißen morgen das erste Pflichtspiel des Kalenderjahres auf dem Plan. In der Rothenbach-Halle Kassel treffen die DHfK-Männer am Donnerstag um 19:00 Uhr auf die MT Melsungen.

„Die meisten Mannschaften haben bereits mindestens ein Pflichtspiel hinter sich. Wir hingegen wissen noch nicht zu einhundert Prozent, wo wir nach der langen Pause wirklich stehen. Wir haben uns aber sehr gut vorbereitet und freuen uns, dass es jetzt endlich wieder losgeht. Unser Gegner aus Melsungen ist eine top besetzte Mannschaft. Allerdings konnten sich die Melsunger zum Bundesligaauftakt vor ein paar Tagen gegen den Bergischen HC noch nicht so präsentieren, wie sie sich das selbst vorstellen. Zu Hause vor ihren eigenen Fans wollen sie am Donnerstag mit Sicherheit ein ganz anderes Gesicht zeigen. Deshalb erwarte ich ein sehr hartes und umkämpftes Auswärtsspiel“, sagt Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson vor der Partie.

Der Tabellensiebte aus Melsungen hatte am Sonntag eine 28:27-Niederlage in Wuppertal kassiert. Die MT sinnt aber nicht nur auf Wiedergutmachung des BHC-Spiels. Auch beim SC DHfK Leipzig möchten sich die Melsunger revanchieren. Das Hinspiel in Leipzig endete nach einem wahren Torfestival mit 40:33 für den SC DHfK. Es waren die meisten Treffer, die der SC DHfK in seiner Bundesligageschichte je erzielen konnte.

Gegen eine Wiederholung dieses Offensivspektakels hätte im Lager der Grün-Weißen freilich keiner etwas einzuwenden. Erst recht nicht Winter-Neuzugang Moritz Preuss, der morgen sein erstes Pflichtspiel für des SC DHfK Leipzig bestreitet und darauf brennt, sein Können im grün-weißen Trikot auf der Kreisposition unter Beweis zu stellen.

Im Rückraum haben die Leipziger dagegen einige Baustellen. Die langzeitverletzten Rechtshänder Marko Mamic, Lovro Jotic und Oskar Sunnefeldt fehlen ohnehin. Nun sind auch noch Linkshänder Sime Ivic – zweitbester Saisontorschütze der Leipziger – und sein U23-Vertreter Finn Leun erkrankt und konnten die Auswärtsfahrt nicht mit dem Team antreten. Somit steht dem SC DHfK Leipzig gegen Melsungen mit Viggó Kristjánsson nur ein Linkshänder im Rückraum zur Verfügung.

Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen die Auseinandersetzung wie immer live.

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Die beiden sächsischen Handballclubs SC DHfK Leipzig und EHV Aue bündeln noch intensiver die Kräfte. Die Kooperation beider Clubs verfolgt das große Ziel, den EHV Aue wieder in der 2. Bundesliga zu etablieren und dort wertvolle Spielpraxis für Talente aus dem Anschlusskader des Bundesligateams des SC DHfK Leipzig zu generieren.

Zum Start der Kooperation wechseln die beiden DHfK-Talente Jakob Leun (Rückraum Rechts) und Staffan Peter (Rechtsaußen) von der U23 des SC DHfK ins Erzgebirge und werden den EHV Aue ab sofort beim Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga verstärken. Staffan Peter behält außerdem ein Zweitspielrecht für das Leipziger Bundesligateam. Erst vor zwei Tagen, als sich die U23 des SC DHfK Leipzig und der EHV Aue beim Sachsenderby in der 3. Liga mit einem leistungsgerechten 30:30-Unentschieden trennten, erzielte Staffan Peter gegen seinen neuen Club zehn Treffer.

Gleichzeitig erhält der Torhüter des EHV Aue, U21-Nationalspieler Pascal Bochmann ab sofort ein Zweitspielrecht für den SC DHfK Leipzig. Der talentierte Schlussmann soll künftig im Torwarttraining mit Milos Putera an die Bundesliga herangeführt werden und kann durch sein Zweitspielrecht in der stärksten Liga der Welt aushelfen, falls einer der Leipziger Stammtorhüter verletzungsbedingt ausfällt.

Vor gut 350 Gästen, Partnern und Sponsoren stellte DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther die Kooperationsvereinbarung am vergangenen Samstag beim offiziellen Neujahrsauftakt des SC DHfK Handball erstmals vor. „Ich freue mich sehr, dass wir es nach vielen Jahren freundschaftlicher Beziehungen geschafft haben, unsere Zusammenarbeit auf ein neues Level zu heben und bin sicher, dass davon beide Vereine, vor allem aber die sächsischen Toptalente entsprechend profitieren werden. Wenn Aue der Aufstieg in diesem Sommer gelingt, hätten wir von der A-Jugend-Bundesliga über die dritte und zweite Liga alle Leistungsklassen bis zur „stärksten Liga der Welt“ im Angebot, um die Ausbildung zum Profihandballer in Sachsen bestmöglich zu gestalten. Jetzt gilt es für alle Beteiligten dieses Konzept mit Leben zu füllen und ständig zu optimieren“, sagt Karsten Günther.

„Im Zuge der Kooperation haben wir uns vorgenommen, die Kaderplanung beider Vereine für die Männermannschaften sowie die Teams der A- und B-Jugend zukünftig eng miteinander abzustimmen, um die bestmögliche Förderung der sächsischen Toptalente zu gewährleisten und die Anschlussförderung im Übergangsbereich vom Jugend- zum Männerspielbetrieb zu optimieren. Dazu sind auch ein intensiver Austausch der betreffenden Trainer sowie gemeinsame Trainingsmaßnahmen geplant“, sagt Rüdiger Jurke, Geschäftsführer des EHV Aue.

„Von der Kooperation können unsere sächsischen Toptalente deutlich profitieren,  denn die umfangreiche Zusammenarbeit im gesamten Nachwuchsbereich bietet uns die Möglichkeit, sie individuell und ganz speziell zu fördern. Ich freue mich für Jakob und Staffan, dass sie nun die Chance erhalten, Wettkampfpraxis in den bevorstehenden Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga zu erhalten und in der kommenden Saison hoffentlich den nächsten Entwicklungsschritt in der 2. Liga zu machen. Für Pascal Bochmann ist es nach seinen konstant guten Leistungen ebenfalls der nächste logische Schritt, in eine Bundesligamannschaft hineinzuschnuppern“ so Nachwuchskoordinator Matthias Albrecht.

Weitere DHfK-Talente erhalten Zweitspielrecht

Bis Saisonende erhalten außerdem weitere Talente aus der U23 des SC DHfK Zweitspielrechte bei Vereinen aus der 2. Bundesliga, um dort Spielpraxis zu sammeln und die nächsten Entwicklungsschritte zu machen. Bis zum Saisonende in der 3. Liga bleibt die Hauptspielebene dieser drei Talente aber weiterhin die zweite Mannschaft des SC DHfK Leipzig.

Sebastian Klein (Torhüter) → ThSV Eisenach

Hendrik Hannemann (Kreisläufer) → HC Elbflorenz

Paus Bones (Rückraum Mitte) → Dessau-Roßlauer HV (bereits seit Sommer 2022)

Das Handballjahr 2023 ist nun auch für die Partner und Sponsoren der DHfK-Handballer offiziell eingeläutet. Der Einladung zum Neujahrsauftakt des SC DHfK Leipzig in der BMW Niederlassung Leipzig folgten am Samstagvormittag350 Gäste.

Geschäftsführer Karsten Günther resümierte das zurückliegende Halbjahr und gab umfangreiche Ausblicke zu den sportlichen sowie wirtschaftlichen Zielen, Herausforderungen und Chancen in der Rückrunde der Saison 2022/23.

Unter großem Applaus und in Anwesenheit von DHB-Präsident Andreas Michelmann wurden die 5 Leipziger WM-Teilnehmer Luca Witzke, Simon Ernst, Kristian Saeveras, Viggo Kristjansson und Maciej Gebala zurück in der Messestadt empfangen.

Als weiterer „Special guest“ war außerdem DYN-Gründer Christian Seifert beim Neujahrsauftakt dabei und hielt einen spannenden Vortrag über die neue Streaming-Plattform, die ab der kommenden Saison die TV-Rechte für die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga und viele weitere Sportligen erworben hat. Weiterhin analysierte er die Mediennutzung in Deutschland, präsentierte seine Ideen zu neuen TV-Formaten und erklärte, wie DYN und die HBL die Sportart Handball gemeinsam weiterentwickeln möchten.

Der SC DHfK Leipzig bedankt sich bei allen anwesenden Partnern und Sponsoren und natürlich ganz besonders bei Gastgeber BMW Leipzig für die rundum gelungene Veranstaltung.

DIE LUST AUF HANDBALL war spürbar, greifbar und hörbar!

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Rückraumspieler Julius Meyer-Siebert, der seit Januar 2022 auf Leihbasis bei den Eulen Ludwigshafen spielt und beim SC DHfK Leipzig noch einen Vertrag bis 2025 besitzt, wird in der kommenden Saison ausschließlich für die Eulen auflaufen. Der 22-Jährige unterzeichnete in Ludwigshafen einen Ein-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2024. In der Saison 2023/24 wird demnach sein Kontrakt mit dem SC DHfK Leipzig pausieren. Danach greift sein Anschlussvertrag und er kann zu den Sachsen zurückkehren.

In Ludwigshafen hat sich Julius Meyer-Siebert mittlerweile zu einer ganz wichtigen Säule in der Abwehr entwickelt. In der aktuellen Saison stand er für die Eulen in 14 Zweitligapartien auf der Platte und erzielte 35 Treffer. Aber auch den SC DHfK Leipzig unterstützte er regelmäßig und stand bei sechs Bundesligaspielen im Kader der Grün-Weißen. Aufgrund der Verletzung von Oskar Sunnefeldt wird er auch in der kommenden Woche beim ersten Bundesligaspiel des Jahres in Melsungen beim SC DHfK aushelfen.

Mit dem Pendeln zwischen beiden Vereinen ist es aber in der kommenden Saison vorbei. Julius Meyer-Siebert wird im Sommer 23 Jahre und überschreitet dann die Altersgrenze, die ein derartiges Doppelspielrecht ermöglicht. „Julius bleibt auch in der kommenden Saison in unserem Fokus. Er soll jetzt bei den Eulen in Ludwigshafen die Praxis erhalten und damit die Erfahrung sammeln, die ihn weiterbringt. Mit einem Fuß in Leipzig zu stehen und mit dem anderen in Ludwigshafen, das bringt auf Dauer keine Entwicklung“, befürwortet DHfK-Trainer Rúnar Sigtryggsson die Entscheidung.

„An diesem Entscheidungsprozess waren der SC DHfK, die Eulen und ich gemeinsam beteiligt und ich bin froh, frühzeitig Klarheit über meine sportliche Zukunft gewonnen zu haben. Es erschien für alle Seiten sinnvoll, dass ich in meinem gewohnten Umfeld bleibe und die gute Entwicklung fortsetzen kann. Jetzt freue ich mich auf alles, was kommt“, sagt Julius Meyer-Siebert.

Wir gewinnen das letzte Testspiel der diesjährigen Wintervorbereitung mit 32:26 (20:10) gegen den EHV Aue! Unser bester Torschütze war heute Kreisläufer Maciej Gebala mit 7 Treffern.

Das erste Bundesligaspiel im Jahr 2023 findet am kommenden Donnerstag (16.2.) auswärts bei der MT Melsungen statt. Zehn Tage später (am 26.2.) steigt dann in der QUARTERBACK Immobilien ARENA das Ostderby gegen den deutschen Meister SC Magdeburg. Die Partie ist bereits ausverkauft! >>> Jetzt Tickets sichern für die darauffolgenden Heimspiele

SC DHfK Leipzig gegen EHV Aue 32:26 (20:10)

Torschützen SC DHfK: Gebala 7, Kristjansson 5, Matthes 4, Ernst 3, Binder 3, Klima 3, Ivic 3, Witzke 2, Krzikalla 1, Sajenev 1

Marino Maric und der SC DHfK Handball haben sich auf eine vorzeitige Vertragsauflösung geeinigt. Der Kreisläufer wechselt zu einem Bundesliga-Kontrahenten und wird bereits am kommenden Spieltag im neuen Dress auflaufen.

Der SC DHfK Leipzig hatte sich auf der Kreisposition in der Winterpause mit Moritz Preuss verstärkt. Zudem verfügen die Leipziger mit dem polnischen Nationalspieler Maciej Gebala und Nachwuchstalent Mika Sajenev über zwei weitere Kreisspieler, weshalb Marino Maric zuletzt nicht mehr zum 16er-Kader gehörte. Der 32-Jährige war im vergangenen Sommer aus Melsungen nach Leipzig gewechselt. Sein bestes Spiel im DHfK-Trikot zeigte er im November gegen seinen Ex-Club MT Melsungen, als ihm sechs Tore gelangen. Insgesamt stand er für den SC DHfK Leipzig in 19 Pflichtspielen auf der Platte und erzielte dabei 27 Treffer. Trotz des vorzeitigen Abschiedes blickt er positiv auf seine Zeit in Leipzig zurück.

„Für mich war das ein sehr schönes halbes Jahr in Leipzig. Ich habe mich in der Mannschaft und dem Umfeld sehr wohl gefühlt und möchte mich ganz besonders bei den Fans bedanken, denn die waren wirklich geil und haben uns in jedem Spiel fantastisch unterstützt. Ich wünsche dem gesamten Verein, den Spielern, Trainern, Staff sowie allen Geschäftsstellenmitarbeitern nur das Beste und viel Erfolg für die Zukunft“, so die Abschiedsworte von Marino Maric.

„Marino ist sehr professionell mit dieser für ihn nicht einfachen Situation umgegangen und ich wünsche ihm persönlich alles Gute für die Zukunft! Es ist uns gemeinsam gelungen, eine ordentliche Lösung für beide Seiten zu finden. Marino kann wieder spielen und wir haben vor allem in der kommenden Saison wirtschaftlich mehr Freiraum. Das hilft uns allen!“, sagt Geschäftsführer Karsten Günther.

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