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Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben am Donnerstag für ein Ausrufezeichen gesorgt! An einem Rekordabend in der QUARTERBACK Immobilien ARENA sahen 3.789 Handballfans das torreichste Spiel der Leipziger Bundesligageschichte und erlebten gleichzeitig die meisten Treffer, die der SC DHfK jemals in der 1. Bundesliga erzielen konnte. Mit 40 (!!!) zu 33 schickten die Grün-Weißen den so formstarken Gegner aus Melsungen zurück nach Hause. Rúnar Sigtryggsson steht somit nach seinem vierten Spiel als DHfK-Trainer noch immer bei einer makellosen Bilanz von 8:0 Punkten.

Die Partie begann direkt nach 38 Sekunden mit der ersten Zeitstrafe für die Gäste gegen Gleb Kalarash. Der ehemaliger Melsunger Marino Maric nutzte die Überzahl, um den SC DHfK mit 1:0 in Führung zu bringen. Der kroatische Kreisläufer schien gegen seinen Ex-Club bis in die Haarspitzen motiviert. In der 7. Spielminute traf er erneut zur 5:3-Führung, Oskar Sunnefeldt erhöhte sogar auf 6:3. In einer sehr schnellen und torreichen Partie lagen die Sachsen nach 10 Minuten schließlich mit 8:6 vorn.

Nach gut einer Viertelstunde meldete sich Melsungen zu Wort. Innerhalb von nur 13 Sekunden trafen die Gäste zum 9:9-Ausgleich und zur 9:10-Führung. Anderthalb Minuten später sorgte Ivan Martinovic für das 9:11. Es drohte ein Bruch im Spiel der Leipziger, doch die Körperkulturellen blieben unbeeindruckt und drückten einfach weiter aufs Tempo. Sime Ivic besorgte das 12:12, 13:12 und 15:14. Trotz einer guten ersten Hälfte mussten die Hausherren kurz vor dem Seitenwechsel noch einen gehörigen Dämpfer schlucken. Nach einer Auszeit von MT-Trainer Roberto García Parrondo beim Spielstand von 18:19 kassierten die Leipziger in den letzten 30 Sekunden noch zwei Gegentore. So ging es mit einem 3-Tore-Rückstand in die Kabine, zudem hatte die MT im zweiten Durchgang Anwurf.

Trotz dieser ungünstigen Schlussphase der ersten Halbzeit starteten die DHfK-Männer hochkonzentriert in den zweiten Abschnitt. Nach nur vier Minuten war der Rückstand aufgeholt – Simon Ernst hatte zum 22:22-Ausgleich getroffen. Die überrumpelten Melsunger produzierten direkt noch einen Wechselfehler, sodass der SC DHfK nun in Überzahl agieren durfte und durch Sime Ivic wieder in Führung ging (24:23). Der SC DHfK ließ anschließend allerdings die Chance zur 2-Tore-Führung liegen – und schon schlug das Pendel in diesem verrückten Spiel wieder in die andere Richtung aus. Kai Häfner und Elvar Örn Jonsson brachten die Gast-Mannschaft knapp 15 Minuten vor Schluss mit 25:27 bzw. 26:28 in Führung.

Gepusht von fast 3.800 enthusiastischen Zuschauern spielten die Leipziger in der Schlussviertelstunde dann wie im Rausch. Viggó Kristjánsson glich zum 28:28 aus und sorgte gleich im nächsten Angriff für die 29:28-Führung. Matej Klima tankte sich zehn Minuten vor Schluss zum 31:30 durch, Sime Ivic knallte den Ball millimetergenau zum 32:30 in den Winkel. Als Patrick Wiesmach dann auch noch innerhalb von 120 Sekunden einen Dreierpack zum 33:31, 34:31 und 35:31 hinlegte, stand die ARENA endgültig Kopf.

DHfK-Torhüter Kristian Saeveras lief in der zweiten Halbzeit ebenfalls wieder einmal zu Höchstform auf und war kaum noch zu überwinden. Dann kam es jedoch noch zu einer Szene, die dieses glorreiche Handballfest nicht verdient hatte. Ivan Martinovic setzte einen Siebenmeter an die Torlatte und beim Kampf um den Abpraller trat ihn Matej Klima unabsichtlich auf das Fußgelenk. Klima sah rot, der Melsunger Rückraumspieler blieb minutenlang liegen und musste schließlich mit der Trage vom Spielfeld abtransportiert werden. Die Leipziger Handballfamilie wünscht Ivan Martinovic an dieser Stelle alles erdenklich Gute für eine hoffentlich nicht so schwerwiegende Verletzung.

Sechs Minuten waren nach diesem Schockmoment noch zu absolvieren. Die MT musste jetzt volles Risiko gehen und alles nach vorn werfen. Das ermöglichte dem SC DHfK immer wieder schnelle Gegenstöße. Ernst, Kristjánsson, Binder und Ivic erzielten vier Treffer nacheinander und in der ARENA sangen die Fans bereits „Oh, wie ist das schön“ lautstark im Chor. Nie zuvor hatte der SC DHfK Leipzig in der 1. Liga mehr als 36 Tore erzielt. Das letzte Tor an diesem denkwürdigen Handballabend erzielte schlussendlich der Mann, der den Tanz mit dem 1:0 eröffnet hatte. Marino Maric blieb mit einer 100-Prozent-Quote (6/6) wie auch Patrick Wiesmach (7/7) ohne Fehl und Tadel, doch herausheben konnte man bei diesem berauschenden 40:33-Heimsieg nur einen: Die Mannschaft!

Roberto García Parrondo (Trainer MT Melsungen):

„Herzlichen Glückwunsch an Leipzig für den Sieg und ein wirklich gutes Spiel. Wir waren eigentlich das ganze Spiel über gleichauf, jedoch nicht in den letzten 15 Minuten. Leipzig rannte mehr als wir, es war teils schwer für uns mitzuspielen. Auch wenn ich sehr zufrieden bin mit den ersten 45 Minuten, konnten wir einfach nicht mit der Intensität von Leipzig mithalten.“

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Danke für die Glückwünsche. Das war ein sehr wechselhaftes Spiel, da einige Sachen nicht aufgingen, andere wiederum schon. Das Wichtigste ist aber, dass es zum Schluss funktioniert hat. Ich bin sehr zufrieden mit dem Tempo, was wir aufgebaut haben. Vor allem in der zweiten Halbzeit, das war stark. Ich hoffe die Jungs lernen davon, dass sie 60 Minuten laufen können und nicht nur eine Halbzeit. In der Halbzeitpause sah es nicht so gut für uns aus. Trotzdem sind wir im Anschluss gut in die zweite Halbzeit gestartet. Die kleinen Dinge, wie Matej Klíma im Abwehrzentrum, sind in Kombination mit dem guten Tempo sehr gut aufgegangen. Ich bin stolz auf die Leistung der Jungs.“

SC DHfK Leipzig gegen MT Melsungen 40:33 (18:21)

Tore SC DHfK Leipzig: Ivic (8), Wiesmach (7), Maric (6), Witzke (6), Kristjánsson (6/3), Ernst (3), Klima (2), Binder (1), Sunnefeldt (1)

Tore MT Melsungen: Casado Marcelo (8), Häfner (7), Ignatow (4), Martinovic (4/2), Jonsson (3), Arnarsson (3), Gomes (2), Kalarash (1), Malasinskas (1/1)

Strafminuten: Leipzig Keine, Melsungen 6 Min

7 Meter: Leipzig (3/3), Melsungen (3/4)

Zuschauer: 3.789 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Der 14. Spieltag in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga steht an: Am Donnerstagabend empfangen die Handballer des SC DHfK Leipzig die MT Melsungen. Das Gästeteam aus Kassel hat in der Bundesliga sechsmal in Folge gepunktet (fünf Siege, ein Unentschieden) – aber auch die Grün-Weißen gehen nach drei Siegen am Stück mit viel Selbstbewusstsein in diese Partie und werden alles versuchen, um diese Serie vor den eigenen Fans auszubauen. Das Publikum in der QUARTERBACK Immobilien ARENA kann sich also auf einen hochinteressanten und packenden Handballabend freuen. Bereits 3.200 Zuschauerinnen und Zuschauer haben sich ein Ticket für den Sporthilfe-Spieltag gesichert.

DHfK-Trainer Rúnar Sigtryggsson wird voraussichtlich auf den gleichen Kader zurückgreifen können, der am vergangenen Sonntag einen so souveränen Auftritt in Stuttgart (33:26-Auswärtssieg) auf die Platte bringen konnte. Auch Julius Meyer-Siebert (Doppelspielrecht) wird für die Partie am Donnerstag wieder als zusätzliche Option für den Innenblock zur Verfügung stehen.

„Wir haben im letzten Spiel in allen Mannschaftsteilen eine gute Leistung gezeigt. Jetzt geht es darum, am Donnerstag wieder so eine Leistung abzurufen. Die Truppe aus Melsungen ist hochkarätig besetzt. Die MT verteidigt sehr aggressiv und kann sich momentan sehr auf ihre Torhüterleistung verlassen. Diese Aufgaben müssen wir lösen. Im Angriff haben die Melsunger eine sehr hohe individuelle Qualität, was sie in vielen Eins-gegen-eins-Situationen nutzen. Gegen diese Attacken wird unsere Abwehr bestehen müssen. Wir freuen uns auf diese schwere Aufgabe und werden alles reinwerfen. Wenn wir die Fans in der ARENA hinter uns bringen, ist alles möglich“, so Chefcoach Rúnar Sigtryggsson.

Große Vorfreude auf die Partie verspürt auch Kreisläufer Marino Maric: „Nach acht Jahren in Melsungen werde ich morgen zum ersten Mal gegen die MT spielen. Das wird für mich persönlich ein ganz besonderes Spiel und ich bin sehr motiviert. Ich kenne die Jungs und viele ihrer Spielzüge. Sie haben eine richtig gute Mannschaft, aber ich hoffe, dass wir am Donnerstag als Sieger von der Platte gehen“, sagt der 32-Jährige, der zudem mit einem „sehr heißen Torhüterduell“ rechnet.

Die MT aus Melsungen belegt in der Tabelle mit 15:11 Punkten derzeit den siebten Rang. Dies ist umso bemerkenswerter, da der Saisonstart für Melsungen mit nur 4:10 Punkten alles andere als vielversprechend ausfiel. Seit nunmehr sechs Wochen haben die Nordhessen trotz einiger Verletzungssorgen einen starken Lauf und konnten seit dem 9. Oktober (in Magdeburg) nicht mehr bezwungen werden. Sky und das DHfK-Fanradio übertragen die Auseinandersetzung wie immer live. Eintrittskarten für den Handball-Fight am Donnerstagabend sind im Ticket-Onlineshop und an der Tageskasse erhältlich.

Stiftung Deutsche Sporthilfe präsentiert das Heimspiel gegen Melsungen

Beim Heimspiel am Donnerstag gegen Melsungen wird’s doppelt sportlich, denn die Deutsche Sporthilfe begleitet das Heimspiel und bringt zwei Olympiasiegerinnen mit in die Halle! Kanutin Tina Dietze wird den Spielball präsentieren und allen Fans gemeinsam mit Ruderin Annekathrin Thiele in der Halbzeitpause die Sporthilfe näherbringen.

Seit 1967 unterstützt die Stiftung Deutsche Sporthilfe Nachwuchs- und Spitzensportler:innen auf dem Weg zu großen Erfolgen und ist die wichtigste private Sportförderinitiative in Deutschland - mit verantwortungsbewussten und kreativen Förderkonzepten, die kontinuierlich an die Rahmenbedingungen der Athlet:innen angepasst werden. Dabei fördert die Sporthilfe sowohl finanziell als auch bei der Karriereplanung und in der Persönlichkeitsentwicklung – als Förderer, Bindeglied und Wegbereiter.

Geförderte Sportler:innen sind zu 90 % an deutschen Erfolgen bei internationalen Wettkämpfen beteiligt. Dazu gehören 270 Goldmedaillen bei Olympischen Spielen sowie 358 Goldmedaillen bei den Paralympics.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben auch das dritte Spiel unter Trainer Rúnar Sigtryggsson für sich entschieden. Am Sonntagabend setzten sich die Grün-Weißen mit einem deutlichen Sieben-Tore-Vorsprung beim TVB Stuttgart durch und waren von der ersten Minute an die klar bessere Mannschaft. Der 26:33 (11:18) Auswärtserfolg in Stuttgart war für den SC DHfK gleichzeitig der erste Sieg überhaupt in der Porsche-Arena.

Der ehemalige Stuttgarter Viggó Kristjánsson eröffnete nach 36 Sekunden mit dem Treffer von 0:1 den Torreigen. Torwart Kristian Saeveras machte zudem genau dort weiter, wo er beim vergangenen Auswärtsspiel in Wetzlar aufgehört hatte, nämlich beim Abwehren von Siebenmetern. In Wetzlar hatte der Norweger insgesamt fünf Strafwürfe entschärft – und auch diesmal parierte er gleich den ersten gegnerischen Versuch von Sascha Pfattheicher. Wiesmach, Kristjánsson, zweimal Binder und Sunnefeldt starteten einen 5:0-Lauf für den SC DHfK, sodass die Gäste aus Leipzig nach nicht einmal neun Spielminuten bereits mit 1:6 in Führung lagen.

Auch in Unterzahl (Oskar Sunnefeldt musste für zwei Minuten auf die Bank) verteidigten die DHfK-Männer ihren Vorsprung, denn Luca Witzke netzte zum 3:8. Kaum waren die Sachsen wieder komplett, drückten sie weiter gnadenlos auf die Tube. Begünstigt von einem äußerst sicheren Abwehrriegel kam der SC DHfK Leipzig immer wieder ins Tempospiel. Patrick Wiesmach erhöhte nach einer Viertelstunde auf 4:10. Und es ging genauso weiter. Matej Klima tankte sich durch und stellte nach 20 Minuten auf 6:12, drei Minuten später setzte der tschechische Nationalspieler noch einen drauf und erhöhte auf 6:14. Die Stuttgarter reagierten mit einem Torwartwechsel. Miljan Vujović, der jetzt für Silvio Heinevetter im TVB-Kasten stand, parierte direkt drei Leipziger Würfe. Das verunsicherte den SC DHfK aber keineswegs. Nach einer herausragenden ersten Halbzeit wurden die Seiten schließlich bei einer souveränen 11:18-Führung für die Gäste aus Leipzig gewechselt.

Auch in der zweiten Halbzeit durften sich die 4.671 Zuschauer in der Porsche-Arena zunächst wenig Hoffnung machen, dass noch einmal Spannung aufkeimen würde, denn die Leipziger vergrößerten den Abstand sogar nochmals und lagen nach 40 Minuten mit neun Treffern (16:25) in Führung. Die darauffolgenden Angriffe liefen dann allerdings überhaupt nicht nach dem Geschmack von DHfK-Coach Rúnar Sigtryggsson. Stuttgart erzielte vier Tore in Folge und lag knapp 15 Minuten vor Schluss plötzlich nur noch mir 20:25 zurück. Sollten die Sachsen etwa noch einmal wackeln?

Mitnichten! Leipzig antwortete mit einem 6:1-Lauf, wodurch spätestens nach 52. Minuten alle Zweifel beseitigt waren. Matej Klima hatte mit einem wuchtigen Rückraumwurf zur 10-Tore-Führung (21:31) getroffen. Obwohl Stuttgart noch etwas Ergebniskosmetik gelang, spielte der SC DHfK Leipzig die Partie souverän zu Ende und holte einen völlig verdienten und nie gefährdeten 26:33-Auswärtssieg. Matej Klima mit sieben Toren sowie Lukas Binder und Viggó Kristjánsson mit je sechs Treffern waren die erfolgreichsten Torjäger des Abends. Nach drei Siegen in Serie freuen sich die DHfK-Handballer und ihre Fans jetzt umso mehr auf das nächste Heimspiel am Donnerstag gegen die MT Melsungen.

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig): „Ich bin froh, dass wir hier in Stuttgart gewonnen haben. Man muss sagen, dass wir zur ersten Halbzeit überragend gespielt und ein insgesamt sehr gutes Bild abgegeben haben. Die zweite Halbzeit haben wir uns etwas zu sehr darauf fokussiert, den Vorsprung zu verteidigen, anstatt weiter anzugreifen. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden mit diesen zwei Punkten.“

Michael Schweikardt (Trainer TVB Stuttgart): „Glückwunsch an Leipzig, das war ein verdienter Sieg. Wir haben es an beiden Enden nicht geschafft, unsere beste Leistung zu zeigen. Leipzig ist durch den Trainerwechsel wieder gestärkt, das wussten wir. Wir hatten im Vorwärtsgang heute gute Ideen wie wir den SC DHfK knacken können, letztendlich hat uns jedoch der letzte Schritt in die Tiefe gefehlt. Wir müssen wirklich an unserem Leistungslimit spielen, um in der Bundesliga Punkte zu holen. Die Warnung war da, dass es heute ein schweres Spiel wird, Leipzig ist eine top Mannschaft.“

TVB Stuttgart gegen SC DHfK Leipzig 26:33 (11:18)

Tore TVB Stuttgart: Sliskovic (5), Fernandez Kimenez (4/3), Müller (4), Pfattheicher (3), Häfner (3), Hanusz (2), Lönn (2), Zieker (2), Serrano Villalobos (1)

Tore SC DHfK Leipzig: Klima (7), Kristjánsson (6/1), Binder (6), Wiesmach (4), Witzke (3), Sunnefeldt (3), Ivic (2), Maric (1), Ernst (1)

Schiedsrichter: Suresh Thiyagarajah, Ramesh Thiyagarajah

Zeitstrafe: Stuttgart 4 Min, Leipzig 8 Min

Siebenmeter: Stuttgart 3/4, Leipzig 1/1,

Zuschauer: 4.671 Handballfans in der Porsche-Arena

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Beim Auswärtsspiel am Sonntagabend (Anwurf 18 Uhr) gegen den TVB Stuttgart wird der SC DHfK Leipzig auf einen zusätzlichen Spieler zurückgreifen können. Der 22-jährige Julius Meyer-Siebert wird in der Porsche Arena den Rückraum und das Abwehrzentrum der Leipziger verstärken, da der SC DHfK auf seinen angestammten Innenblock Maciej Gebala und Marko Mamic verzichten muss.

Möglich macht diese Konstellation sein Doppelspielrecht mit den Eulen Ludwigshafen. Julius Meyer-Siebert kommt in der laufenden Saison immer besser in Tritt und ist bei den Eulen ein wichtiger Anker in der Abwehr. Auch im Angriff konnte er nach auskurierter Oberschenkelverletzung zuletzt sein Können aufblitzen lassen und erzielte beim letzten Heimspiel der Eulen gegen Großwallstadt sieben Treffer (bei acht Würfen).

„Ich freue mich wie immer, nach Leipzig zurückzukehren, auch wenn die Umstände mit den derzeitigen Verletzungen natürlich keine schönen sind. Natürlich bringt es einige Herausforderungen mit sich, kurzfristig zwischen zwei Vereinen zu pendeln, aber ich habe mich in der Mannschaft, der Stadt und dem Verein direkt wieder wohl gefühlt – wie immer, wenn ich nach Leipzig komme. Außerdem durfte ich diesmal auch zwei neue Gesichter im Team kennenlernen. Jetzt fokussiere ich mich einzig und allein auf die kommenden Aufgaben im DHfK-Trikot und möchte gerne mit anpacken, damit wir den sportlichen Aufschwung fortsetzen“, sagt Julius Meyer-Siebert vor der Partie in Stuttgart.

„Dadurch, dass Marko sich das Kreuzband gerissen hat und Maciej noch nicht wieder einsatzfähig ist, brauchen wir vor allem Leute im Mittelblock, dann da sind wir momentan sehr dünn besetzt. Ich denke, Julius wird uns mit seiner Größe von 2.06 Meter sowohl in der Abwehr als auch im Angriff helfen können, so wie er es zuletzt auch bei den Eulen gezeigt hat“, so Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben am Sonntag das nächste Auswärtsspiel vor der Brust. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge konnten sich die DHfK-Männer in der vergangenen Woche vom 16. auf den elften Tabellenplatz vorarbeiten und wollen diese kleine Erfolgswelle nun nutzen, um weiter Boden gutzumachen. Am Sonntag um 18 Uhr treffen die Grün-Weißen in der Porsche-Arena auf den TVB Stuttgart. Beide Mannschaften haben in dieser Saison schon einen Trainerwechsel hinter sich und stehen aktuell bei 8:16 Punkten. Leipzig hat allerdings die deutlich bessere Tordifferenz vorzuweisen.

DHfK-Coach Rúnar Sigtryggsson wird am Sonntag vor allem in der Abwehr improvisieren müssen. Aufgrund der Verletzungen von Maciej Gebala (Wadenverletzung) und Marko Mamic (Kreuzbandriss) steht den Leipzigern ihr etatmäßiger Innenblock nicht zur Verfügung und es müssen andere Spieler in die Bresche springen. Auch im Angriff wird dem SC DHfK Leipzig einiges abverlangt, denn mit Silvio Heinevetter steht den Sachsen der Schlussmann gegenüber, der in der bisherigen Saison die meisten Würfe aller Torhüter abwehren konnte (137 Paraden).

„Die Mannschaft des TVB Stuttgart zeigt sich seit dem Trainerwechsel sehr verändert. Die Stuttgarter treten ganz anders auf, als noch zu Saisonbeginn und ihre Abwehr ist deutlich kompakter geworden. Auch der Spielfluss im Angriff hat sich verbessert. Ich möchte von meiner Mannschaft sehen, dass wir das fortsetzen, was uns in den letzten beiden Spielen ausgezeichnet hat, nämlich eine leidenschaftliche Abwehrarbeit und schnelleres Spiel nach vorn, um einfache Tore zu erzielen“, sagt Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson vor der Partie.

Der SC DHfK wartet allerdings seit dreieinhalb Jahren auf einen Auswärtssieg in Stuttgart. Im April 2019 gewannen die Leipziger mit 32:29 in der SCHARRena. Einen Auswärtssieg in der Porsche-Arena konnten die DHfK-Männer in der Bundesliga überhaupt noch nie feiern.

Leipzigs derzeitiger Top-Torschütze Viggo Kristjansson (61 Treffer) wird mit einer Portion Zusatzmotivation in die Auseinandersetzung gehen, schließlich verbrachte der Isländer die letzten beiden Jahre in Stuttgart. „Nach unserer schlechten Anfangsphase geht es darum, jetzt Punkte zu sammeln und so viele Spiele wie möglich zu gewinnen. Jetzt geht es in Stuttgart weiter und ich freue mich schon sehr auf dieses Spiel“, sagt Viggo Kristjansson. Für den TVB ist aktuell Adam Lönn mit 46 Treffern der erfolgreichste Saisontorschütze.

Die Grün-Weißen werden sich am Samstag nach dem Abschlusstraining auf den Weg nach Stuttgart machen. Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen die Begegnung am Sonntag wie immer live: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/live-center/

 

 

Der Verdacht einer schlimmen Knieverletzung hat sich leider bestätigt. Wie die heutige MRT-Untersuchung im Universitätsklinikum ergab, hat sich Marko Mamic gestern beim Heimsieg gegen Hamm einen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie zugezogen.

Marko wird uns somit bis zum Ende der Saison 2022/23 nicht mehr helfen können.

Wir wünschen Marko alles erdenklich Gute und drücken ihm ganz fest die Daumen für eine schnelle und vollständige Genesung!

Nach dem Heimsieg des SC DHfK Leipzig gegen Hamm (33:23) ging es direkt weiter mit guten Nachrichten: Geschäftsführer Karsten Günther und Simon Ernst verkündeten wenige Minuten nach Schlusspfiff in der Business-Lounge der ARENA, dass der Kapitän ein weiteres Jahr in Leipzig bleibt. Simon Ernst war 2021 von den Füchsen Berlin zum SC DHfK Leipzig gewechselt, entwickelte sich in der Messestadt schnell zum Führungsspieler und schaffte den Sprung zurück in der Nationalmannschaft. Nun verlängert der 28-Jährige seinen Kontrakt bis Sommer 2024.

„Ich fühle mich hier in Leipzig sehr wohl und bin ohnehin kein Freund von häufigen Vereinswechseln. Beim SC DHfK bin ich mit offenen Armen empfangen worden, vom ganzen Verein, von den Fans, den Sponsoren aber vor allem von der Mannschaft. Nach einer schweren Zeit in Berlin konnte ich hier in Leipzig wieder eine sehr stabile Phase erreichen. Jetzt freue ich mich, das fortsetzen zu können und hoffe natürlich, dass wir schnellstmöglich wieder in ruhigere Gefilde kommen“, so Simon Ernst.

„Simon hat sich in den knapp anderthalb Jahren bei uns zu einer echten Führungspersönlichkeit innerhalb der Mannschaft entwickelt. Auch in der aktuell schwierigen Phase ist er einer, der immer brennt und andere Jungs mitreist. Simon ist ein Typ, der jede Aufgabe auf und neben dem Spielfeld annimmt und mit voller Leidenschaft ausfüllt. Ich freue mich, dass sich Simon ein weiteres Jahr zum SC DHfK Leipzig bekennt und wir uns weiterhin auf unseren Allrounder verlassen können“, sagt Geschäftsführer Karsten Günther.

HEIMSIEG!!!!!

Es geht wieder bergauf bei den Handballern des SC DHfK Leipzig! Nach einigen sehr turbulenten und schwierigen Wochen haben wir den zweiten Sieg nacheinander eingefahren. Beim Heim-Debüt von Trainer Rúnar Sigtryggsson holen unsere Jungs einen ganz souveränen 33:23-Sieg gegen den ASV Hamm-Westfalen! Viggo Kristjansson war mit 9 Treffern unser bester Torschütze vor 3.546 Handballfans!

Spielbericht folgt...

Der Auswärts-Einstand ist am Donnerstag geglückt, nun steht für den neuen DHfK-Coach Rúnar Sigtryggsson das erste Spiel in der heimischen QUARTERBACK Immobilien ARENA bevor. Am Sonntag um 18:15 Uhr empfangen die Handballer des SC DHfK Leipzig den Aufsteiger ASV Hamm-Westfalen.

Die Erleichterung war nahezu riesig, als die DHfK-Männer am Donnerstabend mit zwei Auswärtspunkten aus Wetzlar zurückkehrten. Dementsprechend hoch ist bei den DHfK-Fans nun die Vorfreude auf das erste Heimspiel unter dem neuen Cheftrainer. 2.700 Handballfans haben sich bereits ein Ticket gesichert. Es ist also damit zu rechnen, dass am Sonntag mehr als 3.000 Fans den SC DHfK im Duell gegen das aktuelle Tabellenschlusslicht unterstützen werden. Trainer Coach Rúnar Sigtryggsson warnt aber davor, das Heimspiel als einen Selbstläufer zu betrachten.

„Gestern war es reine Kopfsache, dass wir dieses Spiel in Wetzlar gewonnen haben. Aber wir sind längst nicht so weit, dass das am Sonntag ein einfaches Heimspiel wird. Der Aufsteiger aus Hamm ist eine Mannschaft, wo jeder mit zwei Punkten rechnet, aber das sind Jungs, die alles reinhauen und es sich erarbeitet haben, in der ersten Liga zu spielen. Diese Mannschaft hat einfach Spaß am Bundesligahandball und sobald sich – wie gegen Göppingen – ein Moment ergibt, wo sie Punkte holen können, schlagen sie zu. Deshalb müssen wir jetzt schnell wieder auf den Boden kommen, den vollen Fokus auf Hamm legen und die Aufgabe am Sonntag sehr ernst nehmen“, so der Isländer.

„Für uns geht es darum, unsere Stärken möglichst gut abzurufen. Das ist die Grundvoraussetzung dafür, dass wir für Zählbares in Frage kommen“, sagt ASV-Trainer Michael Lerscht. Der Gästecoach muss in Leipzig weiterhin auf seinen Spielmacher Björn Zintel verzichten. Und auch der ehemaliger Leipziger Kreisläufer Benjamin Meschke fällt verletzungsbedingt aus. Dafür wird mit Torhüter Felix Hertlein (ehemals Storbeck) ein anderer Altbekannter in der QUARTERBACK Immobilien ARENA aufschlagen. Beim SC DHK fehlen weiterhin Maciej Gebala, Lovro Jotic und Mika Sajenev.

Die späte Anwurfzeit von 18:15 Uhr am Teamsport-Spieltag ermöglicht auch den vielen Amateur- und Breitensportmannschaften, das Heimspiel des SC DHfK Leipzig zu besuchen. Zudem haben sich zahlreiche Fans von Rúnar Sigtryggssons ehemaligem Team EHV Aue angekündigt, um den SC DHfK am Sonntag lautstark zu unterstützen. Im großen KIDS CLUB ist zudem für unterhaltsame Kinderbespaßung und -betreuung gesorgt und bei der After Game Lounge können alles Fans das Heimspiel anschließend noch bei dem einen oder anderen Kaltgetränkt ausklingen lassen.

Sky und das DHfK-Fanradio übertragen wie immer live: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/live-center/

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