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Die im Rahmen der heutigen Sitzung des Sächsischen Kabinetts beschlossene Corona-Notverordnung bringt weitere Lockungen für den Sport mit sich und folgt damit dem Vorschlag der Initiative “TeamSportSachsen“, unterhalb der Überlastungsstufe eine 50-prozentige Zuschauerauslastung bis 2.000 Personen bzw. 25-prozentige Zuschauerauslastung ohne zahlenmäßige Begrenzung zuzulassen.

In den beiden größten sächsischen Stadien in Leipzig und Dresden sind demnach 12.500 bzw. 8.000 Fans erlaubt. Die Handballer des SC DHfK Leipzig dürfen nach aktuellem Infektionsgeschehen mindestens 2.500 Zuschauer in der QUARTERBACK Immobilien ARENA begrüßen.

Auch wenn der in der vergangenen Woche durch die Initiative “TeamSportSachsen” vorgestellte Stufenplan noch nicht komplett umgesetzt wurde, wurde eine Implementierung für die nächste Verordnung spätestens zum 6. März 2022 in Aussicht gestellt.

Karsten Günther, Sprecher der Initiative und Geschäftsführer des SC DHfK Leipzig: „Das ist eine gute Nachricht für alle sächsischen Sportfans und Vereine. Die heutige Entscheidung zeigt, dass sich Teamwork, Beharrlichkeit und vor allem ein konstruktiver Dialog lohnen, um gute Lösungen zu erreichen. Ich danke dem sächsischen Kabinett, das unserem Vorschlag gefolgt ist. Die 25-prozentige Auslastung ohne Obergrenze ist ein nächster wichtiger Schritt hin zur Normalität. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in absehbarer Zeit auch die nächsten Stufen unseres gemeinsam ausgearbeiteten Stufenplanes erreichen können.“

Wie vor Wochenfrist angekündigt, hat die Initiative „TeamSportSachsen“ am heutigen Donnerstag ihren Vorschlag für einen Stufenplan zur Rückkehr von Zuschauern präsentiert. Bereits am Mittwoch hatte Karsten Günther als Sprecher der Initiative die Möglichkeit, das Dokument in persönlichen Gesprächen mit Ministerpräsident Michael Kretschmer und Staatsministerin Petra Köpping zu erläutern.

Der Stufenplan baut neben den Erkenntnissen der Restart19-Studie und dem bisherigen Entwurf des Sächsisches Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt vor allem auf erprobte sowie von den lokalen Gesundheitsämtern geprüfte und genehmigte Hygienekonzepte auf. Er wurde durch praktische Erfahrungen und das Feedback aller Vereine im Profispielbetrieb weiterentwickelt und folgt den Empfehlungen zur Orientierung aller Maßnahmen an der Belastung des Medizinsektors anstelle von Inzidenzwerten. Personalisierte Tickets und platzgenaue Buchungen zur Kontaktnachverfolgung sind darin ebenso als Sicherheitsinstrumente implementiert wie FFP2-Masken zum Schutz vor Übertragungen. Auslastungsgrad der Spielstätte, Zugangsberechtigungen je nach Impfschutz oder die Zulassung von Stehplätzen und Gästefans orientieren sich an der jeweiligen Belegung von Krankenhausbetten durch Covid19-Patienten im Bundesland und sind unterteilt in fünf Stufen.

Mit dem Stufenplan soll allen Vereinen und Zuschauern ein transparenter, nachvollziehbarer, praxisnaher und vor allem sicherer und planbarer Rahmen zur Durchführung von Spielen mit Zuschauern geschaffen werden. Dieser bietet allen Beteiligten die Möglichkeit, auf dynamische Entwicklungen innerhalb der Pandemie zu reagieren, ohne dafür immer neue Verordnungen verabschieden zu müssen und dabei wertvolle Zeit zu verlieren. Das gilt sowohl für mögliche Lockerungen als auch für nötige Verschärfungen der Rahmenbedingungen. Im ersten Schritt strebt die Initiative „TeamSportSachsen“ eine Aufhebung der zahlenmäßigen Obergrenze von 1.000 Zuschauern unterhalb der Überlastungsstufe und eine Genehmigung von mindestens 25 Prozent Auslastung während der Vorwarnstufe an. Die finale Entscheidung dazu fällt das Sächsische Kabinett in einer Sitzung am kommenden Dienstag.

Karsten Günther, Sprecher der Initiative und Geschäftsführer des SC DHfK Leipzig: „Zunächst gilt mein Dank allen Mitstreitern unserer Initiative, die sich intensiv und konstruktiv mit dem Thema auseinandergesetzt und diesen Stufenplan auf den Weg gebracht haben. Ich freue mich, dass wir dadurch wieder in einen konstruktiven Austausch mit den verantwortlichen Entscheidungsträgern gekommen sind. Nach den bisherigen Gesprächen und den Entwicklungen in anderen Bundesländern baue ich fest darauf, dass das Kabinett unserem Vorschlag folgt und damit auch der positiven Entwicklung der Zahlen in Sachsen Rechnung trägt. Gleichzeitig sehen wir unseren Stufenplan auch als wichtigen Impuls für die Arbeitsgruppe der Chefs der Staatskanzleien zur Erarbeitung einer bundesweit einheitlichen Lösung.“

Michael Voigt, Geschäftsführer Erzgebirge Aue: „Mit der Entwicklung eines eigenen Stufenplanes, der die Besonderheiten des Profisports abbildet, haben wir als ‚Initiative TeamSportSachsen‘ eine wichtige Vorarbeit für die Entscheidung des Kabinetts geleistet. Wir haben Verantwortung übernommen, erwarten jetzt aber auch eine entsprechende Unterstützung durch die Verantwortlichen, um mit klaren Parametern arbeiten zu können.“

Dirk Rohrbach, Geschäftsführer Lausitzer Füchse: „Die Pandemie und ihre Auswirkungen beschäftigen uns mittlerweile schon fast seit zwei Jahren. In dieser Zeit haben wir umfangreiche Erfahrungen gesammelt. Fakt ist, dass seit dem Ausbruch der Pandemie durch den Einsatz von passgenauen Hygienekonzepten keine Zuschauerinfektionen zu verzeichnen sind. Auch aus Gründen der
Wettbewerbsfähigkeit gilt es deshalb, die Kapazitätsgrenze anzupassen und eine klare Perspektive aufzuzeigen. Der Stufenplan bietet für alle Seiten langfristig eine sinnvolle Orientierung.

Grafik zum Stufenplan

 

Vom 13. Januar bis zum 30. Januar 2022 läuft das diesjährige Handballgroßereignis – die Handball EM in Ungarn und der Slowakei. Mit dabei sind auch einige Leipziger Spieler für ihre Nationalmannschaften. Für das Deutsche Team wurden zunächst gleich drei Leipziger Profis nominiert. Mit Luca Witzke und Simon Ernst sind auch zwei DHfK-Akteure mit zum Turnier gefahren, für Joel Birlehm ging es erstmal wieder nach Sachsen, um sich auf eine mögliche Nachnominierung vorzubereiten. Für die kroatische Nationalmannschaft stehen Sime Ivic und Marko Mamic auf der Platte, für Polen unser Kreisläufer Maciej Gebala. Auch Keeper Kristian Saveraas, der eine ganz starke Bundesligasaison spielt, darf für sein Nationalteam aus Norwegen auflaufen. Milos Putera ist als Torwarttrainer der Slowakei mit in seine Heimat gefahren.

Markos Start in die Europameisterschaft verlief jedoch anders als geplant. Noch vor dem Auftakt wurde der Leipziger positiv auf das Corona-Virus getestet und konnte in der Vorrunde keine Spielminute sammeln. Mit einem negativen Test könnt der Rückraumriese in der Hauptrunde dann wieder von der Partie sein. Kurz vor dem letzten Vorrundenspiel gegen Polen erwischte es auch die deutsche Mannschaft, darunter Luca Witzke. Der 22-jährige spielte bislang ein tolles Turnier, muss aber nun auch vorerst aussetzen. Neun Ausfälle hat der DHB zu verzeichnen.

Trotz aller Umstände zeigten die Nationalmannschaften mit Leipziger Beteiligung allesamt überzeugende Leistungen in den Vorrunden-Staffeln. Deutschland und Polen konnten sich gemeinsam in Staffel D für die Hauptrunde qualifizieren, wobei das DHB-Team die Nase vorne hatte. Auch Norwegen qualifizierte sich als Gruppenzweiter der Staffel F hinter Russland für das weitere Turnier. Den Abschluss bilden die Kroaten, die sich in Staffel C lediglich dem Olympiasieger aus Frankreich geschlagen geben mussten. Somit sind alle Spieler des SC DHfK noch dabei und wahren die Chance auf den Titel Europameister.

So lief die Vorrunde:

Vorrunde Staffel C

Kroatien – Frankreich 22:27

Koratien – Serbien 23:20

Ukraine – Kroatien 25:38 --> Sime konnte sein erstes Tor für Kroatien bei dieser EM erzielen

Vorrunde Staffel D

Deutschland – Belarus 33:29

Deutschland – Österreich 34:29 --> Luca überzeugte mit einem tollen Spiel und belohnte sich mit 3 Toren

Polen – Deutschland 23:30

Österreich – Polen 31:36 --> Auch Maciej konnte gegen Österreich seinen ersten Treffern beisteuern

Belarus – Polen 20:29

Vorrunde Staffel F

Norwegen – Slowakei 35:25 --> Hier konnte Kristian 31% der Bälle auf sein Tor parieren (9 Paraden)

Norwegen – Russland 22:23 --> Auch gegen Russland bestach unser Keeper mit 33% gehaltener Bälle und 11 Paraden

Litauen – Norwegen 29:35

 

In der Hauptrunde geht es für Kroatien in die Gruppe 1, für Deutschland, Norwegen und Polen in Gruppe 2.

 

Der Spielplan unserer Jungs in der Hauptrunde:

20.01.2022 Montenegro 31:42 Kroatien
20.01.2022 Deutschland 23:29 Spanien
20.01.2022 Polen 31:42 Norwegen
21.01.2022 Polen 18:28 Schweden
21.01.2022 Deutschland 23:28 Norwegen
22.01.2022 Dänemark 27:25 Kroatien

Unser Neuzugang für die Saison 22/23, Marino Maric, konnte trotz der Niederlage starke acht Tore für Kroatien verbuchen!

 

23.01.2022 Polen 29:29 Russland
23.01.2022 Deutschland 21:25 Schweden
23.01.2022 Spanien 23:27 Norwegen
24.01.2022 Island 22:23 Kroatien

Nach diesem Spieltag haben Deutschland, Polen und Kroatien keine Chance mehr, das Halbfinale noch zu erreichen. Für Norwegen geht es im letzten Spiel gegen Schweden um alles. Mit einem Sieg steht das Team um Kristian Saveras im Halbfinale. Für alle anderen Mannschaften mit Leipziger Beteiligung geht es jetzt um ein eventuelles Platzierungsspiel.

 

25.01.2022 Polen 27:28 Spanien
25.01.2022 Deutschland 30:29 Russland
25.01.2022 Schweden 24:23 Norwegen
26.01.2022 Niederlande 28:28 Kroatien

Für die deutsche Nationalmannschaft findet die Europameisterschaft 2022 ein versöhnliches Ende. Auch aufgrund der hohen Zahl an Coronainfektionen beendet Deutschland das Turnier in der Hauptrunde auf Platz 4 mit 4 Pluspunkten. Das Team aus Polen, um Maciej Gebala, musste ich auch im letzten Hauptrundenspiel gegen die Spanier geschlagen geben und beendet die EM auf dem letzten Platz der Gruppe 2 mit einem Pluspunkt. Norwegen traf am letzten Spieltag im direkten Duell um den Einzug in das Halbfinale auf Schweden. Leider musste sich die Mannschaft von DHfK-Keeper Kristian Saveras kanpp geschlagen geben und verpasst somit die Chance auf den Titel. Eins ist aber klar - an Kristian lag es nicht! Trotz der Niederlage parierte er starke 10 Würfe (31%). Für Norwegen steht am Freitag (28.01.) noch das Spiel um Platz 5 an. Der Gegner ergibt sich heute (26.01.) aus den verbleibenden Spielen der Gruppe 1.

Die Hauptrunde ist vorbei. Für das deutsche Team der siebte Tabellenplatz. Da Frankreich gegen Dänemark gewinnen konnte und Island parallel Montenegro schlug, trifft Norwegen am Freitag auf die isländische Auswahl im Spiel um den fünften Platz im Turnier!

28.01.2022 Island 33:34 Norwegen

Mit diesem Sieg gegen Island schließt Norwegen das Turnier auf Platz 5 ab.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben zum dritten Mal in Folge das Internationale Handballturnier um den PEUGEOT-CUP in Dessau gewonnen. Obwohl die Sachsen auf ihre 6 EM-Teilnehmer Luca Witzke, Simon Ernst, Marko Mamic, Sime Ivic, Kristian Saeveras und Maciej Gebala verzichten mussten und zudem krankheits- bzw. verletzungsbedingt Alen Milosevic, Lucas Krzikalla und Lovro Jotic fehlten, gingen die Leipziger in beiden Turnierspielen als Sieger von der Platte.

Im Auftaktspiel gegen Gastgeber Dessau lag die mit vielen Nachwuchsspielern gespickte DHfK-Mannschaft zur Pause bereits deutlich mit 5:10 im Hintertreffen, nach einer starken Aufholjagd holten sich die Grün-Weißen in letzter Sekunde doch noch den Sieg. Im zweiten Spiel gegen Bundesliga-Kontrahent TBV Lemgo-Lippe setzten sich die DHfK-Männer schließlich souverän durch und feierten somit eine erfolgreiche Titelverteidigung.

SC DHfK Leipzig gegen Dessau-Roßlauer HV 19:18 (5:10)

Torschützen SC DHfK: Wiesmach 5, Binder 3, Esche 3, Sunnefeldt 3, Hopfmann 3, Remke 1, Seifert 1, Uhlig 1

SC DHfK Leipzig gegen TBV Lemgo-Lippe 24:19 (12:8)

Torschützen SC DHfK: Sunnefeldt 7, Wiesmach 4, Binder 3, Seifert 3, Remke 2, Hönicke 2, Esche 1, Hanemann 1, Uhlig 1

 

 

 

Erste Standortbestimmung für die Handballer des SC DHfK Leipzig in der Wintervorbereitung: Am Sonntag findet das 23. Internationale Handballturnier um den PEUGEOT-CUP 2022 statt. Der SC DHfK Leipzig geht als Titelverteidiger ins Turnier und trifft im Eröffnungsspiel um 11 Uhr auf Gastgeber Dessau-Roßlauer HV. Direkt im Anschluss (12:30 Uhr) geht es im zweiten Spiel gegen den TBV Lemgo-Lippe.

Sportdeutschland.TV überträgt das gesamte Turnier im Livestream

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Der SC DHfK Leipzig hat einen vielversprechenden Nachfolger für Torhüter Joel Birlehm gefunden. Ägyptens Nationaltorhüter Mohamed El-Tayar wechselt sofort vom ägyptischen Rekordmeister Al Ahly Handball aus Kairo in die Messestadt. Der 25-Jährige unterzeichnete einen Vertrag für die kommenden anderthalb Jahre (bis 30.06.2023) und wird bereits am kommenden Dienstag ins Mannschaftstraining der Leipziger einsteigen.

„Ich freue mich sehr, ab sofort in der stärksten Liga der Welt zu spielen und bin sehr glücklich, zu einem großartigen Team wie dem SC DHfK Leipzig zu wechseln und mich diesem ambitionierten Projekt anzuschließen. Damit geht für mich ein Traum in Erfüllung und ich kann es kaum erwarten, so hart wie möglich zu arbeiten, um der Mannschaft zu helfen, ihre Ziele für diese und nächste Saison zu erreichen. Ich bedanke mich für das Vertrauen, das der SC DHfK in mich setzt und möchte auch dem Management und den Fans von Al Ahly danken, dass sie mir diese großartige Gelegenheit geben“, freut sich Neuzugang Mohamed El-Tayar.

„Mohamed ist immer noch ein sehr junger Torhüter, der dennoch über große internationale Erfahrung verfügt. Er hat seine Qualitäten schon bei der letzten Weltmeisterschaft in Ägypten und bei den Olympischen Spielen in Tokio bewiesen. Für mich ist er ein sehr reaktionsstarker und kämpferischer Torhüter, bei dem man merkt, dass er schon längere Zeit mit dem Kroaten Venio Losert zusammenarbeitet, der als Torwarttrainer für die ägyptische Nationalmannschaft zuständig ist. Ich denke, dass es Mohamed trotz seines Wechsels mitten in der Saison schaffen wird, sich schnell bei uns zu akklimatisieren. Er kann uns sofort helfen, unsere Ziele als Mannschaft zu erreichen und ich glaube, dass wir viel Freude an ihm haben werden“, sagt Leipzigs Co- und Torwarttrainer Milos Putera.

Mohamed El-Tayar absolvierte bisher 73 Länderspiele und erreichte mit der ägyptischen Auswahl 2021 das WM-Viertelfinale sowie das Olympia-Halbfinale. 2020 holte er mit der Nationalmannschaft Gold bei den Afrikameisterschaften. Außerdem gewann der 1,91 Meter große Torwart mit seinem Heimatverein Al Ahly SC mehrfach die ägyptische Meisterschaft und den Pokal.

„Ich möchte mich bei Al-Ahly-Präsident Mahmoud Al-Khatib und Sportdirektor Yasser Al Ramli bedanken, dass wir diesen Wechsel kurzfristig realisieren konnten. Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist, so schnell einen hochkarätigen Torhüter zu verpflichten der gemeinsam mit Kristian Saeveras ein richtig starkes Gespann bilden wird. Jetzt kann unsere Mannschaft den vollen Fokus auf die bevorstehende Rückrunde legen, um am 9. Februar in Balingen erfolgreich ins Punktspieljahr 2022 zu starten“, so Geschäftsführer Karsten Günther.

Joel Birlehm wird Leipzig noch in der Winterpause verlassen. Der SC DHfK Leipzig hat den Vertrag mit dem Torhüter zum 19.01.2022 aufgelöst und sich mit seinem künftigen Verein, den Rhein-Neckar Löwen, auf einen vorzeitigen Wechsel geeinigt. Demnach wird der Schlussmann nicht ins Mannschaftstraining der Grün-Weißen zurückkehren und stattdessen ein neues sportliches Kapitel in Mannheim aufschlagen.

„Ich habe dieses Szenario bis vor vier Wochen noch kategorisch ausgeschlossen und war überzeugt davon, dass Joel trotz seines feststehenden Wechsels im Sommer 2023 wieder zu alter Topform finden und uns die nächsten anderthalb Jahren sportlich weiterbringen wird. Leider mussten wir aber feststellen, dass sich die Dinge anders entwickeln. Aus diesem Grund haben wir eine für alle Seiten konstruktive Lösung gefunden. Wir werden in Kürze einen Nachfolger präsentieren, der in der Rückrunde gemeinsam mit Kristian Saeveras ein starkes Torhüterduo bilden wird“, sagt Geschäftsführer Karsten Günther.

Erst im Mai 2021 hatte Birlehm seinen Vertrag in Leipzig bis 2024 verlängert, mit der Option, den Verein bereits 2023 gegen eine Ablösesumme verlassen zu dürfen. Nachdem der 24-Jährige von dieser Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht hatte, unterzeichnete er Anfang November einen Vertrag ab 01.07.2023 bei den Rhein-Neckar Löwen. Nun kommt es sofort zum Wechsel.

„Ich bin damit nicht glücklich. Doch an oberster Stelle steht die sportliche und wirtschaftliche Weiterentwicklung unseres Vereins. Wir haben gemeinsam mit dem gesamten Team, unseren Partnern und Fans noch ganz viel vor und brauchen dafür die volle Konzentration und maximale Identifikation von allen Beteiligten. Daher ist dieser Schritt jetzt auch eine echte Chance für uns, die wir konsequent nutzen wollen. Joel und seiner Familie wünsche ich persönlich alles Gute und blicke gerne auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit ihm als DHfK-Torhüter zurück“, ergänzt DHfK-Manager Karsten Günther.

Joel Birlehm war vor der Saison 2019/20 von TuS N-Lübbecke nach Leipzig gekommen und entwickelte sich beim SC DHfK unter Cheftrainer André Haber und Torwarttrainer Milos Putera zum deutschen Nationaltorhüter. Am 5. November feierte er sein Länderspieldebüt und schaffte als dritter Torhüter den Sprung in den 19er EM-Kader. Unmittelbar nach Beginn der Europameisterschaft wurde Birlehm zum ersten Mal Vater und verzichtete deshalb auf eine EM-Nominierung, nachdem sich die beiden Stammkräfte Till Klimpke und Andreas Wolff mit dem Coronavirus infiziert hatten. Insgesamt bestritt Joel Birlehm in den vergangenen zweieinhalb Jahren 81 Bundesligaspiele für den SC DHfK Leipzig.

Am 21.01.2022 findet von 15:30 – 20:00 Uhr unser Sichtungstraining für die Jahrgänge 2004 – 2009 in der Sportoberschule, Max-Planck-Straße 53-55, 04105 Leipzig statt.

Beim Sichtungstraining müssen die jungen Nachwuchshandballer gute technische und taktische Fähigkeiten mitbringen sowie in einer guten körperlichen und athletischen Verfassung sein. Es werden konditionelle und handballspezifische Tests durchgeführt sowie die Spielfähigkeit überprüft. Unser Ausbildungsziel ist es Nachwuchstalente bis zum Bundesligaspieler auszubilden. In Kooperation mit dem Handball Verband Sachsen und dem Landesgymnasium für Sport/Sportoberschule legen wir neben der sportlichen Entwicklung auch einen großen Wert auf die schulische Ausbildung.

Den Anmeldebogen gibt es hier.

Die Bewerbung für das Sichtungstraining muss zusammen mit einer Darstellung des sportlichen Werdeganges und dem letzten Schulzeugnis bis zum 18.01.2022 in der Geschäftsstelle – per Mail oder Post – eingegangen sein.

E-Mail: m.albrecht@scdhfk-handball.de

Anschrift: SC DHfK Leipzig, Hd. Matthias Albrecht, Schletterstraße 10 A, 04107 Leipzig

Luca Witzke und Simon Ernst reisten heute mit der deutschen Nationalmannschaft in die slowakische Hauptstadt. Nach dem erfolgreichen Testspiel-Wochenende, bei dem das DHB-Team sowohl am vergangenen Freitag gegen die Schweiz (30:26) als auch am Sonntag gegen Olympiasieger Frankreich (35:34) bestehen konnte, sind die beiden Leipziger EM-Fahrer sehr optimistisch gestimmt.

Luca Witzke, der den Ball in letzter Sekunde zum Sieg gegen Rekordmeister Frankreich einnetzte, tankte nochmals besonders viel Selbstvertrauen: „Das war ein sehr besonderer Moment für mich, als ich gegen so eine Top-Nation das entscheidende Siegtor machen und der Mannschaft in so einer Phase helfen konnte. Das passiert nicht tagtäglich und ich kann daraus sehr viel Positives ziehen und mit einem guten Gefühl in das bevorstehende Turnier gehen. Das ist für mich persönlich sehr wichtig und ich denke, das trifft auch auf die gesamte Mannschaft zu. Wenn wir es schaffen, über unsere Emotionen, unseren Teamgeist und unseren Zusammenhalt mit guten Leistungen voranzugehen und diese auf die Platte zu bringen, dann können wir gegen jede Mannschaft bestehen.“

Mannschaftskollege Simon Ernst rechnet dem DHB-Team ebenfalls gute Chancen aus: „Nach der harten Vorbereitung mit langen Trainingseinheiten freuen wir uns jetzt alle auf spannende Spiele in einer sehr ausgeglichenen Gruppe. Besonders interessant wird das Duell gegen Polen mit Maciej Gebala. Insgesamt hoffen wir natürlich, dass wir Leipzig noch so lang wie möglich fernbleiben und eine entsprechend erfolgreiche EM spielen, um im Anschluss in der Bundesliga wieder direkt und knackig anzugreifen.“

Das Auftaktspiel Deutschland gegen Weißrussland wird am Freitag, den 14.01.2022, live in der ARD übertragen (Anwurf ist 18:00 Uhr). Ebenfalls am Freitag wird Maciej Gebala das erste Auftaktspiel mit der polnischen Nationalmannschaft gegen Österreich (Anwurf ist 20:30 Uhr) bestreiten. Bereits einen Tag zuvor treffen Marko Mamic und Sime Ivic mit Kroatien auf Frankreich sowie Kristian Saeveras mit Norwegen auf die Slowakei (Anwurf beider Partien ist 20:30 Uhr).

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben gestern Nachmittag mit der Wintervorbereitung begonnen. Nach morgendlicher PCR-Testung versammelten sich alle daheimgebliebenen DHfK-Akteure ab 16 Uhr zur Vorbesprechung mit anschließender erster Trainingseinheit im neuen Jahr. „Wir haben mit den Jungs Tests durchgeführt, um sie auf die Belastung der nächsten Tage vorzubereiten. Auch wenn wir vorerst mit einer sehr kleinen Gruppe in das Training gestartet sind, bin ich mit dem Auftakt recht zufrieden“, so Chefcoach André Haber. Neben Lovro Jotic, der das Training gesundheitsbedingt noch aussetzen musste, konnte Joel Birlehm ebenfalls nicht teilnehmen, da er sich noch auf der Heimreise von seiner knapp zweiwöchigen Vorbereitung auf die EHF EURO 2022 befand. Seit Jahresbeginn trainierte der 24-Jährige im Rahmen seiner Nominierung für den 19er Kader von Bundestrainer Alfred Gislason mit der deutschen Nationalmannschaft. Gemäß der gestrigen Entscheidung von DHB-Sportvorstand Axel Kromer wird Birlehm allerdings nicht mit nach Bratislava zu den Vorrundenspielen der Europameisterschaft anreisen. Er soll sich vorerst für eine eventuelle Nachnominierung in Leipzig fit und bereit halten.

Positive Corona-Fälle sorgen für Spielabsage der U23 gegen Eintracht Hildesheim

Im Zuge der routinemäßigen Testungen auf COVID-19 führten einige auffällige PCR-Werte am gestrigen Abend zur vorsorglichen Absage der Partie des SC DHfK II gegen Eintracht Hildesheim. Das für 20 Uhr angesetzte Spiel der Mannschaft von Cheftrainer Enrico Henoch gegen den aktuellen Tabellenzweiten der 3. Handball-Bundesliga (Staffel C) wurde zunächst vertagt. Die Nachtestung am heutigen Nachmittag konnte die zunächst positiven Befunde nicht bestätigen und gibt Entwarnung, sodass der Spielbetrieb der U23 wieder aufgenommen wird. Ein neuer Termin für das Nachholspiel wird schnellstmöglich bekannt gegeben.

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