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Simon Ernst, Joel Birlehm und Luca Witzke haben den Sprung in den 19er EM-Kader von Bundestrainer Alfred Gislason geschafft. Alle drei Leipziger gehen somit direkt nach dem Jahreswechsel ab dem 1. Januar mit der deutschen Handball-Nationalmannschaft in die Vorbereitung auf die EHF EURO 2022 und können sich große Hoffnungen machen, bei der Europameisterschaft dabei sein zu dürfen.

„Ich freue mich sehr über diese Nominierung, denn es ist jedes Mal eine Ehre für Deutschland berufen zu werden. Ab dem 1. Januar werde ich natürlich alles für die Nationalmannschaft in die Waagschafe werfen“, sagt Joel Birlehm, für den die Europameisterschaft, genau wie für Luca Witzke, das erste große internationale Turnier im Männerbereich werden könnte. Für Simon Ernst wäre es ein EM-Comeback, nachdem er im Jahr 2016 mit dem DHB-Team in Polen den Titel holte.

Die offizielle Nominierung des EM-Kaders erfolgt am Morgen des 14. Januar, dem Auftaktspieltag der EHF EURO 2022, bei der technischen Besprechung im Spielort Bratislava. Die deutsche Handball-Nationalmannschaft bestreitet in der EM-Vorbereitung zwei Länderspiele gegen Serbien. Beide Partien werden im Free-TV zu sehen sein: Die ARD überträgt am 7. Januar ab 16 Uhr aus Mannheim, SPORT1 am 9. Januar ab 19.05 Uhr aus Wetzlar.

Für den 12. Januar ist der Flug von Frankfurt nach Bratislava geplant. In der slowakischen Hauptstadt finden Vor- und Hauptrundenspiele der EHF EURO 2022 statt. Vorrundengegner des DHB-Teams werden Belarus (14. Januar), Österreich (16. Januar) und Polen (18. Januar) sein. Alle Partien beginnen um 18 Uhr und werden von ARD (Belarus und Österreich) und ZDF (Polen) übertragen. Die ersten beiden Teams erreichen die Hauptrunde und nehmen das untereinander erzielte Ergebnis mit.

Die Handballer des SC DHfK blicken auf eine erfolgreiche Impfaktion am Sonntag vor dem Heimspiel gegen Minden zurück. 500 Impfwillige bekamen in der QUARTERBACK Immobilien ARENA in nicht einmal vier Stunden ihre Erst-, Zeit- und Boosterimpfungen verabreicht.

Zusammen mit dem Medizinischen Versorgungszentrum am Universitätsklinikum Leipzig gGmbH (MedVZ) wurde die Aktion so gut organisiert, dass die personellen und zeitlichen Kapazitäten nicht ausgeschöpft werden mussten. In der Zeit von 9 bis 13 Uhr hätten die mehr als 10 Impfärzt*innen, die von 30 ehrenamtlichen Helfer*innen unterstützt wurden, noch deutlich mehr Impfungen durchführen können. Die gesammelten Erfahrungen werden nun vom SC DHfK genutzt, um eine Wiederholung noch besser zu planen an die Partner weitergegeben, die so dem Beispiel vom Sonntag noch weitere Aktionen folgen lassen können.

Aufgrund der guten Organisation fiel die Wartezeit über den gesamten Zeitraum sehr gering aus. Zwischen Einlass in die ARENA und der Verabschiedung hielten sich die Mitglieder, Fans, Partner, Freunde und alle Interessierten lediglich rund 20 Minuten in der Impfstelle auf – davon 15 Minuten im Wartebereich nach der Impfung.

Die Teilnehmer freuten sich in den sozialen Medien: „Danke für die tolle Aktion und die super organisierten Abläufe! Keine Wartezeit, nettes Team!“, „Die am besten organisierte und bestgelaunte Impfaktion ever. Großen Dank an alle Beteiligten!“, „Super organisiert. Ich war noch vor meinem offiziellen Termin fertig.“ Solch positives Feedback spornt natürlich alle Beteiligten an, die Impfkampagne weiter zu unterstützen.

Der SC DHfK bedankt sich beim MedVZ, der SportStadtLeipzig und natürlich bei allen Helfer*innen und Ärzt*innen für ihr Engagement und die Zeit. Vielen Dank auch an das Deutsche Rote Kreuz und die QUARTERBACK Immobilien ARENA dafür, dass die bestehende Impfstelle im Foyer genutzt werden durfte. Ein weiterer Dank geht an die Partner von TeamSportSachen und der O.group GmbH für die technische Hilfe bei der Umsetzung.

„Das war ein emotionaler Aufprall, der richtig weh tut“, so beschrieb der sichtlich geknickte Cheftrainer André Haber die Gefühlslage seiner Mannschaft nach dem Bundesligaspiel am Sonntagnachmittag gegen GWD Minden. Der SC DHfK Handball hatte zuvor sein Heimspiel gegen den Tabellenletzten der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga GWD Minden mit 25:26 (13:12) verloren. Dabei konnte auch nicht als Ausrede gelten, dass der SC DHfK derzeit als einziges Team der Liga gänzlich ohne die Unterstützung seiner Fans auskommen muss.

Die Partie am vierten Advent in der tristen menschenleeren QUARTERBACK Immobilien ARENA begann schon suboptimal. Nach fünf Minuten brachte der frühere Leipziger Niclas Pieczkowski die Gäste aus Minden mit 1:2 in Führung. Danach schien der SC DHfK Leipzig aber schnell klare Verhältnisse zu schaffen. Gebala, Binder, Ivic und Mamic besorgten einen 4:0-Lauf. Zusätzlich war Torhüter Kristian Saeveras auf dem Posten. Der SC DHfK hatte erneut den Ball und die Chance, früh im Spiel zu enteilen. Auch in der 18. Spielminute – Kapitän Alen Milosevic hatte vom Kreis getroffen – waren die Hausherren weiter mit drei Toren in Führung (8:5). Aber GWD Minden blieb dran, stellte den Ausgleich zum 8:8 bzw. 9:9 her und ging fünf Minuten vor dem Seitenwechsel durch Mohamed Darmoul in Führung. Auch wenige Augenblicke vor dem Halbzeitpfiff sah alles danach aus, als könnten die Gäste eine Führung mit in die Pause nehmen. Allerdings wollten sich Maciej Gebala und Patrick Wiesmach damit nicht abfinden. Durch ihre beiden Tore in den letzten 20 Sekunden der ersten Hälfte konnten die Leipziger doch noch mit einer ganz knappen 13:12-Führung in die Kabine gehen.

Dieses Erfolgserlebnis sollte den DHfK-Männern doch eigentlich mächtig Schwung für den zweiten Durchgang geben. Aber genau das Gegenteil war der Fall. Die Sachsen wirkten weiterhin gehemmt und spielten ohne echte Überzeugung. Jedes Mal, wenn der SC DHfK mit einem oder zwei Treffern in Front lag, war die Führung schnell wieder weg. Im gesamten Verlauf der zweiten Hälfte gelang es den Grün-Weißen kein einziges Mal, sich einen höheren Vorsprung zu erarbeiten. Und so kam es, wie es kommen musste. Elf Minuten vor Schluss übernahm GWD Minden zum ersten Mal in der zweiten Halbzeit die Führung (21:22). Kurze Zeit später stand es gar 22:24 bzw. 23:25. Es drohte eine herbe Bruchlandung für den SC DHfK, der sich eigentlich ganz fest vorgenommen hatte, die letzten drei Spiele des Jahres gegen Minden, Lübbecke und Erlangen allesamt zu gewinnen.

Doch noch waren drei Minuten zu spielen. Lovro Jotic stellte den 24:25-Anschluss her, nur 14 Sekunden später netzte Marko Mamic zum 25:25-Unentschieden. Die DHfK-Abwehr stand jetzt endlich sattelfest und bot Minden kaum noch Lücken. Leipzig eroberte durch einen Block erneut den Ball, aber im Angriff blieben die Sachsen einfach zu abschlussschwach, sodass bis zum Schlusspfiff kein weiterer Treffer folgte. Stattdessen nutzte Minden die Gunst der Stunde und war irgendwie gedankenschneller. Nach einem Mamic-Block schnappte sich Minden den Abpraller und Miro Schluroff traf zum 25:26. Im letzten Angriff des Spiels gelang es den DHfK-Männern dreimal in Folge nicht, einen Freiwurf ordnungsgemäß auszuspielen, sodass die letzten 15 Sekunden der Begegnung gnadenlos verpufften. Das Tabellenschlusslicht hatte es tatsächlich geschafft, zum ersten Mal überhaupt einen Bundesliga-Auswärtssieg in Leipzig einzufahren.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Glückwunsch an die GWD Minden zum Sieg. Ich bin heute echt am Boden und habe leider noch keinen Erklärungsansatz, warum wir heute so gespielt haben. Das Spiel heute war ein klares „Muss-Spiel“ für uns, auf das wir uns eine Woche lang vorbereitet und eingeschworen haben. Wir sind gut ins Spiel gekommen und konnten uns einige Chancen erarbeiten. Dass wir am Ende aber über das ganze Spiel gesehen so eine Leistung zeigen, ist brutal. Das war ein emotionaler Aufprall, der richtig weh tut. Die Punkte gehen heute gerechterweise nach Minden. Uns bleibt jetzt nichts weiter übrig, als den Blick nach vorne zu richten und in den letzten beiden Spielen dieses Jahr eine deutliche Leistungssteigerung zu zeigen.“

Frank Carstens (Trainer GWD Minden):

„Vielen Dank für die Glückwünsche. Ich bin natürlich sehr glücklich über den Sieg, nachdem wir diese Saison eine Achterbahn der Gefühle durchmachen. Es war heute ein intensives, aber kein besonders gutes Spiel mit vielen technischen Fehlern und viel stockendem Spiel. In der ersten Halbzeit hätte Leipzig mehr aus ihren Möglichkeiten machen können, in der zweiten Halbzeit sollten wir das Spiel beim Stand von 23:25 eigentlich zumachen. Es hat einige gute Einzelleistungen gebraucht, um hier am Ende doch als Sieger von der Platte zu gehen. Ich kann meiner Mannschaft nur gratulieren und loben, wie sie in den letzten Wochen gearbeitet hat.“

Spielstatistik

SC DHfK Leipzig gegen GWD Minden 25:26 (13:12)

Tore SC DHfK Leipzig: Wiesmach 6, Ivic 4, Gebala 3, Mamic 3, Binder 3, Jotic 3, Remke 1, Milosevic 1, Krzikalla 1

Tore GWD Minden: Darmoul 7, Urban 5, Schluroff 4, Korte 3, Jukic 2, Meister 2, Staar 2, Pieczkowski 1

Siebenmeter: Leipzig 4/6, GWD Minden 1/3

Zeitstrafen: Leipzig 4 Min, GWD Minden 8 Min

Schiedsrichter: Standke, Sascha / Heine, Steven

Zuschauer*innen: Keine

[et_pb_section fb_built="1" admin_label="section" _builder_version="3.22" global_colors_info="{}"][et_pb_row admin_label="row" _builder_version="3.25" background_size="initial" background_position="top_left" background_repeat="repeat" global_colors_info="{}"][et_pb_column type="4_4" _builder_version="3.25" custom_padding="|||" global_colors_info="{}" custom_padding__hover="|||"][et_pb_text admin_label="Text" _builder_version="3.27.4" background_size="initial" background_position="top_left" background_repeat="repeat" global_colors_info="{}"]Die Handballer des SC DHfK Leipzig bestreiten am Sonntagnachmittag ihr letztes Heimspiel vor Weihnachten. Zu Gast ist die Mannschaft von GWD Minden. Beim Spiel am vierten Advent dürfen erneut keine Zuschauer in der Halle dabei sein.

Dennoch wird am Sonntag in der QUARTERBACK Immobilien ARENA ein reges Treiben herrschen. Im Vorfeld der Partie startet der SC DHfK Handball eine große Vereinsimpfaktion, die in Kooperation mit dem Medizinischen Versorgungszentrum am Universitätsklinikum Leipzig gGmbH (MedVZ) und weiteren Partnern zwischen 9 und 13 Uhr stattfindet. Alle 500 Impftermine, die der SC DHfK seinen Fans, Sponsoren, Mitglieder und Interessierten angeboten hatte, waren innerhalb von drei Tagen ausgebucht. „Mit dem kleinen Pieks am 4. Advent füllen wir genau die Lücke, die es bei den offiziellen Impfzentren aktuell noch gibt, nämlich sonntags. Wir freuen uns, dass wir mit unserer Vereinsimpfaktion einen Beitrag leisten können, etwas Druck vom Impfsystem zu nehmen und zur Immunisierung der Bevölkerung beizutragen“, so Geschäftsführer Karsten Günther.

Wenn am Sonntag um 13 Uhr die frisch geboosterten DHfK-Fans die ARENA wieder verlassen, laufen in der Halle längst die Vorbereitungen für das zweite große Highlight des Tages. Um 16 Uhr empfangen die Leipziger Handballer den Tabellenletzten GWD Minden – und allein schon die Erwähnung des Tabellenplatzes der Ostwestfalen ist eigentlich wenig ratsam. Schließlich kommt das Team von Trainer Frank Carstens mit zwei Siegen in Serie nach Leipzig. Nach dem Heimsieg in der Liga gegen den Bergischen HC folgte am Mittwoch der Pokalerfolg gegen FRISCH AUF! Göppingen. Das Selbstvertrauen und die Formkurve der Mindener zeigen also stark nach oben, wodurch die Geisterpartie am Sonntag für den SC DHfK zu einer sehr unangenehmen Aufgabe werden könnte. Obendrein werden die beiden früheren Leipziger Niclas Pieczkowski und Maximilien Janke ganz besonders motiviert ins Spiel gehen und ihren Ex-Kollegen den Kampf ansagen.

Spieltags-Liveshow auf YouTube

Sky überträgt die Partie zwischen Leipzig und Minden live im TV. Der SC DHfK geht außerdem ab 18:30 Uhr auf YouTube mit der großen Spieltags-Liveshow auf Sendung. Vor dem Spiel gibt es spannende Interviews und alle Infos zur Begegnung. Während des Spiels übernimmt das Fanradio der Leutzscher Welle. Fans können zudem während der Liveübertragung am Talk-Point Halbzeitgewinnspiel teilnehmen. Auch der DHfK-Fantalk nach Abpfiff wird im Livestream zu sehen sein. Abrufbar ist die Spieltags-Liveshow auf Youtube (Kanal SC DHfK Leipzig – Handball) und unter www.scdhfk-handball.de/live

Bereits zuvor (ab 13:45 Uhr) ist auf YouTube ein Livestream der A-Jugend-Bundesliga vom Spiel zwischen dem SC DHfK gegen Potsdam zu sehen. Und auch Tags zuvor (Samstag ab 14:45 Uhr) überträgt der SC DHfK das Spiel seiner A-Jugend gegen Flensburg live auf YouTube.

Die Einschätzungen beider Cheftrainer

André Haber (SC DHfK Leipzig): „Minden ist eine starke Mannschaft. Sie kommen zwar als Tabellenletzter nach Leipzig, dennoch ist der Ausgang des Spiels völlig offen. In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Mit GWD Minden kommt ein Gegner zu uns, der in der Deckung immer wieder an seine Grenzen geht und sehr gut miteinander verteidigt. Sie versuchen mit viel Beweglichkeit eine solide Abwehr zu stellen, die schwer auszuspielen ist. Minden kennt uns sehr gut, da wir auch in den Vorbereitungen häufig gegen sie gespielt haben. Außerdem haben sie in ihren Reihen zwei Spieler, die lange hier gespielt haben und so auch die Leipziger DNA gut kennen. Dennoch ist es ein Heimspiel und wir wollen und müssen unbedingt gewinnen, das steht außer Frage. Es gilt also, sich sehr gut vorzubereiten und genau zu wissen, was wir machen müssen, um Minden zu schlagen.“

Frank Carstens (GWD Minden): „Das war gegen Göppingen ein tolles Erlebnis, wir sind endlich belohnt worden. Ich hoffe, dass wir mit diesem Rückenwind jetzt weiterarbeiten und an diese Spiele anknüpfen können. Leipzig wird uns in einer ähnlichen Art wie Göppingen fordern. Sie sind das Team mit den meisten Steals und Kontertoren. Das wird anspruchsvoll.“[/et_pb_text][/et_pb_column][/et_pb_row][/et_pb_section]

Auch im Jahr 2021 konnte der SC DHfK Leipzig wieder zahlreiche Inklusionsprojekte umsetzen. Im neusten Vorhaben wurde in Zusammenarbeit mit der HörMal Audiodeskription eine spezielle Trainingseinheit für Menschen mit Handicap entwickelt und in Videoform zugänglich gemacht. Die verschiedenen Projekte für Menschen mit Handicap wurden gefördert von der „Aktion Mensch“.

Das Thema Inklusion hat für den SC DHfK schon immer eine große Bedeutung. Der Sport soll Menschen zusammenbringen – egal in welcher Lebenslage. So entstand in Zusammenarbeit mit der HörMal Audiodeskription (Gewinner des sächsischen Inklusionspreises 2020) die Idee, beeinträchtigten Menschen besondere Trainingsvideos zur Verfügung zu stellen, damit jeder – egal ob mit oder ohne Handicap – zuhause sportlich aktiv werden kann.

Hierfür arbeiteten die HörMal Audiodeskription und DHfK-Athletiktrainer Hagen Pietrek extra mit einer blinden Sportlerin zusammen, die als Autorin für Audiodeskription tätig ist. Im Austausch wurden die Bereiche des Körpers von Menschen mit Handicap herausgestellt, die besonders beansprucht werden. Anschließend entwickelten sie gemeinsam 15 Minuten-Einheiten, die Stabilität und Mobilität entsprechend trainieren.

Während der Einheiten werden die Übungen vom Trainer so präzise erklärt, dass blinde Menschen sie problemlos und fehlerfrei ausführen können. Zusätzlich werden die Videos auch mit Untertiteln versehen und es wird eine Version bereitgestellt, die von einem Gebärdensprachdolmetscher übersetzt und so auch für Gehörlose zugänglich wird. Die inklusiven Trainingsvideos sind auf dem YouTube-Kanal des SC DHfK Handball abrufbar.

Während der Umsetzung stand vor allem der inklusive Gedanke im Vordergrund, den der SC DHfK Leipzig als festen Punkt in seiner Philosophie sieht und mit seinen Partnern, wie HörMal und der Aktion Mensch, gezielt verfolgt. So wurde in dieser Saison gemeinsam bereits ein ganz besonderer Spieltag organisiert. Zum DHB-Pokal Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen begegneten sich zum Inklusionsspieltag Menschen mit und ohne Handicap auf Augenhöhe, um sich auszutauschen und an den zahlreichen Ständen im Foyer der QUARTERBACK Immobilien ARENA miteinander zu spielen. Zusätzlich konnten Heimspielbesucher beispielsweise durch Dunkelbrillen in die Welt der Sehgeschwächten eintauchen und sie hautnah nachempfinden. Dadurch wurde für mehr Verständnis und Akzeptanz geworben.

Neben den kurzfristigen Projekten und Events schauen der SC DHfK, die HörMal Audiodeskription und die Aktion Mensch auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurück und konnten gemeinsam schon viel bewegen. So wurden zu allen Heimspielen in der stärksten Liga der Welt eine Spielbeschreibung für sehbehinderte und blinde Menschen angeboten. Bei der Handball-Audiodeskription werden alle relevanten Spielhandlungen und Geschehnisse in der Halle live beschrieben und können über ein Audioguide-System in der ganzen Halle empfangen werden.

Auch in Zukunft wird der SC DHfK Leipzig zusammen mit seinen Partnern Inklusionsprojekte fördern und selbst umsetzen, um die Menschen durch den Sport weiter zusammenzubringen.

>>> Zu den Inklusiven Trainingsvideos:

Die Handballer des SC DHfK Leipzig ermöglichen ihren Mitgliedern, Fans, Partnern, Freunden und allen Interessierten, kurzfristig und unkompliziert einen Impftermin zu erhalten. Der SC DHfK Handball organisiert am Sonntag (19.12.2021) eine groß angelegte Vereinsimpfaktion in Kooperation mit dem Medizinischen Versorgungszentrum am Universitätsklinikum Leipzig gGmbH (MedVZ).

Im Vorfeld des Heimspiels gegen GWD Minden, welches am Sonntag um 16 Uhr leider wieder ohne Zuschauer stattfinden muss, findet die große Impfaktion von 9:00 bis 13:00 Uhr in der QUARTERBACK Immobilien ARENA statt. Es stehen 500 Impfstoffdosen von BioNTech/Pfizer zur Verfügung.

Anmelden können sich alle Impfwilligen ab 16 Jahren.Von den 500 Terminen wurden binnen zwei Tagen mehr als 450 gebucht!

>>> Hier gibt es die letzten Resttermine: www.scdhfk-handball.de/impftermine

Sowohl Erst- und Zweitimpfungen als auch eine Booster-Impfung (frühestens 6 Monate nach der Zweitimpfung) sind möglich. Es stehen 16 verschiedene 15-Minuten-Zeitfenster zur Auswahl. Die obligatorischen Aufklärungsmerkblätter, der Anamnesebogen sowie die Einwilligungserklärung stehen auf der Anmeldeseite zum Download zur Verfügung und müssen zur Impfung mitgebracht werden!

Der SC DHfK Handball bedankt sich bei den beteiligten Partnern MedVZ, QUARTERBACK Immobilien ARENA, Sportstadt Leipzig, O.group GmbH, der Initiative TeamSportSachsen sowie den vielen ehrenamtlichen Helfern und mehr als zehn anwesenden Impfärztinnen & Impfärzten für die Unterstützung der Vereinsimpfaktion. Auch die beiden Mannschaftsärzte des SC DHfK Leipzig, Prof. Dr. Pierre Hepp und Dr. Rene Toussaint sind am Sonntag als Impfärzte im Einsatz. Die Handballprofis des SC DHfK Leipzig sind bereits mit gutem Beispiel vorangegangen und haben Anfang Dezember mit Unterstützung eines Impfteams des Medizinischen Versorgungszentrums ihre Booster-Impfung durchgeführt.

>>> HIER Anmelden: www.scdhfk-handball.de/impftermine

Für die Teilnahme an der Impfaktion gelten folgende Bedingungen:

Erstimpfung: frühestens 6 Monate nach Genesung
Zweitimpfung: frühestens 3 Wochen nach Erstimpfung
Booster-Impfung: frühestens 6 Monate nach Zweitimpfung

Weitere Informationen zur Corona-Schutzimpfung sind zu finden unter: www.rki.de

Der SC DHfK Leipzig kann sich auch in Zukunft auf die Unterstützung von Silbersponsor Heizung Sanitärbau Leipzig GmbH verlassen. Das Leipziger Unternehmen, das bereits seit 2014 Partner der grün-weißen Handballer ist, weitet die Zusammenarbeit aus und wird zusätzlich Spielerpate von Kreisläufer Hendrik Hanemann.

Die innovative Nachwuchsförderung und Zukunftsorientierung stehen für den SC DHfK und die HSB GmbH seit Jahren an vorderster Stelle. Während die Handballer den Nachwuchs in ihrem Leistungszentrum gezielt ausbilden, fungiert auch der Silbersponsor der Grün-Weißen schon lange als engagierter Ausbilder mit hervorragenden Karrieremöglichkeiten. Durch die weitere Zusammenarbeit sollen die gemeinsamen Ziele nun auch verstärkt zusammen verfolgt werden.

Als absolut qualitätsbewusstes Unternehmen bietet die Heizung Sanitärbau mit ihren über 100 Mitarbeitern das komplette Spektrum der Haustechnik für Gewerbebau, Hotelbau und Wohnungsbau mit den Schwerpunkten in den Bereichen Heizungsbau, Sanitärbau und erneuerbare Energien. Die Heizung Sanitärbau Leipzig GmbH engagiert sich darüber hinaus stark für schwer kranke Kinder und für den Vereinssport. Das Unternehmen hat ein großes Interesse an der Gesundheit der nächsten Generation und damit verbunden auch an einer starken Vereins- und Unternehmenskultur. Sie bietet daher umfangreiche Karrieremöglichkeiten im handwerklichen, technischen und kaufmännischen Bereich. Als Ausbildungsbetrieb bietet sie jungen Menschen zudem einen erfolgreichen Start ins Berufsleben.

Die Ausrichtung auf die Nachwuchsförderung spiegelt sich nun noch aktiver im Handball wider: HSB Leipzig GmbH übernimmt fortan die Spielerpatenschaft von Akademiespieler Hendrik Hanemann. Der 20-jährige Kreisläufer kommt vorwiegend in der 3. Liga bei der Leipziger U23 zum Einsatz. Zuletzt unterstützte er mehrfach die Bundesligamannschaft und konnte dabei bereits drei Tore in der stärksten Liga der Welt erzielen. Von nun an wird seine Entwicklung von seinem neuen Spielerpaten unterstützt und vorangetrieben.

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Um eine neue innovative Unternehmenskultur im Bereich des Heizung- und Sanitärbau und noch bessere Ausbildungsmöglichkeiten zu schaffen, zog der Partner des SC DHfK vergangene Woche in seine neuen Geschäftsräume in der Fritz-Reuter-Straße 2 in Leipzig. Als Gast besuchte Hendrik Hanemann HSB-Geschäftsführer Jens Bochnig zur symbolischen Trikotübergabe und besiegelte so die Partnerschaft.

„Die Ausweitung des Engagements ist ein schöner Beweis dafür, dass unsere Nachwuchsarbeit honoriert wird. Was den Fokus auf Ausbildung anbelangt, sind HSB und wir sehr ähnlich unterwegs. Wir haben in unserer Akademie über 50 Talente, die wir zu Bundesligaprofis ausbilden und auch unser Partner bildet jährlich viele junge Leute aus. Die Unterstützung hilft uns in den schweren Zeiten ohne Zuschauer natürlich auch wirtschaftlich weiter. Es ist ein schönes Zeichen, dem hoffentlich viele folgen werden“, so DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther.

Für die Handballer des SC DHfK Leipzig war auch im siebten Versuch nichts zu holen in Flensburg. Am dritten Advent kassierten die Männer von Cheftrainer André Haber eine herbe 31:21 (13:9) Pleite im hohen Norden. Dabei wäre insbesondere in der ersten Halbzeit deutlich mehr drin gewesen. Doch die Leipziger konnten ihre Torchancen einfach nicht verwerten. Hauptgrund für die Abschlussschwäche der Sachsen war SG-Torhüter Kevin Møller, der die Leipziger allein in den ersten 30 Minuten mit 13 Paraden und einer unfassbaren Quote zur Verzweiflung brachte.

Nach einer derart heftigen Niederlage hatte es allerdings am Anfang überhaupt nicht ausgesehen. Kristian Saeveras entschärfte den ersten Angriff der Flensburger und Sime Ivic brachte den SC DHfK in Führung. In der ersten Viertelstunde der Begegnung hielten die Gäste ausgezeichnet mit und präsentierten sich auf absoluter Augenhöhe mit dem Vizemeister. Zwar führte die SG Flensburg-Handewitt mach zehn Minuten mit 5:3, aber Binder, Witzke und Wiesmach verwandelten dieses Zwischenresultat in eine 5:6-Führung für Leipzig. Trotz einiger ausgelassener Chancen waren die Sachsen richtig gut drin in dieser Partie.

Danach kamen die DHfK-Männer aber völlig aus dem Rhythmus. Rückraumspieler Franz Semper, der gegen seine ehemaligen Leipziger Kollegen das Comeback nach seiner Knieverletzung feierte, vollendete einen 5:0-Lauf für Flensburg. Die Gastgeber lagen nun mit 10:6 vorn, sodass DHfK-Trainer André Haber bereits in der 22. Spielminute seine 2. Auszeit nehmen musste. Flensburgs Schlussmann Kevin Møller hatte zu diesem Zeitpunkt bereits zehn Würfe abgewehrt. Aber auch nach dem Timeout konnten die Grün-Weißen nicht mehr an die Leistung aus der Anfangsviertelstunde anknüpfen. Immer wieder scheiterten sie am dänischen Nationaltorhüter, der in der ersten Halbzeit eine wirklich außergewöhnliche Vorstellung bot und 59 Prozent aller Bälle parierte. Bei 13:9 wurden die Seiten gewechselt.

Nach der Pause ging das Spiel dann viel zu schnell flöten. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Flensburg bereits auf 17:10. Die Leipziger nahmen ihre letzte Auszeit, aber allein aufgrund der Körpersprache konnte erahnt werden, dass die Grün-Weiße nicht mehr so richtig an eine Wende in dieser Begegnung glaubten. Vor 3.034 Zuschauern hatten sich die Hausherren jetzt in einen richtigen Rausch gespielt und vergrößerten ihren Vorsprung unaufhaltsam weiter. Eine Viertelstunde vor Schluss war die SG-Führung auf 22:12 angewachsen. Wenige Minuten später geriet der SC DHfK gar mit zwölf Toren ins Hintertreffen.

In der Schlussphase der Auseinandersetzung gab es aus Leipziger Sicht trotzdem noch einen Grund zur Freude. Das an Flensburg ausgeliehene Leipziger Eigengewächs Julius Meyer-Siebert erzielte ausgerechnet gegen seinen eigentlichen Club seine ersten beiden Bundesligatore im Trikot der SG Flensburg-Handewitt. Somit endete der letztlich arg gebrauchte Spieltag aus Leipziger Sicht doch noch mit einer schönen Geschichte. Ab Januar wird der 21-jährige Meyer-Siebert dann wieder in den Kader des SC DHfK Leipzig zurückkehren und sicherlich vieles zu berichten haben aus seiner Zeit in Flensburg.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Herzlichen Glückwunsch an die SG Flensburg-Handewitt. Ich bin sehr enttäuscht über das, was wir heute geboten haben. In der ersten Halbzeit haben wir zu viele Bälle verworfen, hatten dennoch die Chance mit einem besseren Resultat in die Pause zu gehen. Bis dahin war unsere Leistung akzeptabel, was sich aber mit Beginn der zweiten Hälfte geändert hat. In diesen 30 Minuten sind wir völlig zerfallen und sind auch emotional an uns gescheitert. Wir haben nicht mehr an die Wende geglaubt und konnten so nicht mehr ins Spiel kommen, um noch einmal aufzuholen. In den kommenden Aufgaben müssen wir jetzt dringend eine Reaktion zeigen. Dort liegt jetzt der Fokus.“

Maik Machulla (Trainer SG Flensburg-Handewitt):

„Danke für die Glückwünsche. Es ist sehr erfreulich, dass wir heute gegen Leipzig gewinnen konnten. Der SC DHfK hat sich in den letzten Jahren toll entwickelt und ich habe großen Respekt vor der Mannschaft. Dementsprechend freut es mich umso mehr, dass wir heute so deutlich gewinnen konnten. Ein großer Faktor war natürlich unsere Torhüterleistung. In der ersten Halbzeit sind wir im Angriff nicht konsequent genug und haben in der Abwehr teils sehr einfache Bälle zugelassen. Da hat uns Kevin heute gerettet. Nach der Pause erwischen wir einen tollen Start und konnten die Spielfreude wieder finden. Ab diesem Zeitpunkt haben wir auf einem konstant guten Niveau gespielt und konnten uns so weiter absetzen und gewinnen.“

Spielstatistik

SG Flensburg-Handewitt gegen SC DHfK Leipzig 31:21 (13:9)

Tore SC DHfK Leipzig: Wiesmach 5, Sunnefeldt 4, Binder 3, Witzke 3, Ernst 2, Ivic 2, Esche 1, Gebala 1

Tore SG Flensburg-Handewitt: Wanne 6, Svan 6, Hald 4, Einarsson 4, Gottfridsson 3, Sogard 2, Meyer-Siebert 2, Golla 1, Semper 1, Mensah 1

Siebenmeter: Leipzig 2/4, SG Flensburg-Handewitt 2/2

Zeitstrafen: Leipzig 4 Min, SG Flensburg-Handewitt 4 Min

Schiedsrichter: Schneider, Stefan / Hartmann, Colin

Zuschauer*innen: 3.034 in der Flens-Arena

Nach zehn Tagen Spielpause wollen die Handballer des SC DHfK Leipzig wieder Krallen zeigen! Am Sonntagnachmittag treffen die Leipziger auf die SG Flensburg-Handewitt. Das Auswärtsspiel in der FLENS-ARENA wird um 16 Uhr angeworfen und geleitet von den Unparteiischen Colin Hartmann und Stefan Schneider.

Bisher konnten die Messestädter in ihrer Bundesligageschichte noch nie einen Punkt aus der "Hölle Nord" entführen. Trotzdem gehen die Grün-Weißen zuversichtlich in die Partie und wollen zuschlagen, wenn sich eine Chance auf eine Überraschung bieten sollte. Am Samstagvormittag wird Chefcoach André Haber seine Mannschaft zum Abschlusstraining versammeln. Anschließend steigen die Sachsen in den Mannschaftsbus und begeben sich auf die 550 Kilometer weite Auswärtstour.

Besonders freuen sich die grün-weißen Handballer auf das Wiedersehen mit Julius-Meyer-Siebert. Im Oktober hatten die Flensburger das Rückraumtalent aufgrund großer Verletzungssorgen bis Jahresende ausgeliehen. Nun wird Meyer-Siebert seinen ehemaligen und zukünftigen Teamkollegen erstmals in einem Bundesligaspiel gegenüberstehen. „Das wird definitiv sehr speziell für mich“, freut sich der 21-Jährige auf diese besondere Partie.

Warum der Vizemeister aus Flensburg als deutlicher Favorit in die Partie am Sonntag geht, unterstrichen die Männer von Trainer Maik Machulla erst am Donnerstagabend. In der Champions League gewannen die Flensburger gegen den ungarischen Rekordmeister KC Veszprem mit 30:27.

Beim schweren Auswärtsspiel in Flensburg kann Leipzigs Trainer André Haber aus dem Vollen schöpfen. Alle Spieler im Leipziger Kader stehen für die Begegnung zur Verfügung. Sky überträgt das Spiel zwischen der SG Flensburg-Handewitt und dem SC DHfK Leipzig am Sonntagnachtmittag live im TV. Außerdem sendet das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle live aus der "Hölle Nord". >>> Zum Live-Center: www.scdhfk-handball.de/live

„Das Spiel gegen Flensburg ist vergleichbar mit unserem letzten Auswärtsspiel in Kiel. Auch die SG ist eine der besten Mannschaften Europas und es wird dementsprechend sehr schwer. Ich bin trotzdem guter Dinge, da wir eine gute Trainingswoche hinter uns haben und ich glaube, dass wir aus dem letzten Spiel gegen Balingen Rückenwind mitnehmen können. Wir haben in der Vergangenheit schon gute Spiele gegen die SG Flensburg-Handewitt gezeigt und ich bin sicher, dass wir das auch am Wochenende wiederholen können. Wir fahren nach Flensburg, um Punkte mitzunehmen und sind bereit, die Chancen zu ergreifen, die sich uns bieten“, so Cheftrainer André Haber.

Personalentwicklung - Unterschiede und Parallelen im Leistungssport & Unternehmertum

Nun konnte auch der 1. Sponsorenstammtisch des Jahres im „wirklichen Leben“ stattfinden und Karsten Günther führte durch einen sehr engagierten Abend mit vielen Gästen und einem Thema, das im Leistungssport und in den Unternehmen unserer Sponsoren einen hohen Stellenwert besitzt: Personalentwicklung!

Grundsätzlich stellt sich die Frage, wie Personalentwicklung im Leistungssport funktioniert. Hierzu wurde unter anderem auch Chefcoach André Haber befragt. Neben einer Einschätzung des Leistungsvermögens seiner Spieler aus der Scouting Abteilung erhält er zahlreiche statistische Daten, die die grundlegende Leistungsfähigkeit des Spielers transparent machen. Im Leistungssport kommt dann ebenfalls oft noch ein wichtiger medizinischer Check hinzu, der aufzeigt, in welcher Gesamtverfassung sich ein Spieler befindet und wo etwaige Ausfälle drohen könnten. Diese Daten werden regelmäßig nach jedem Spiel aktualisiert und ausgewertet. Häufige Kommunikation, angepasst auf den Bedarf und die jeweiligen „Eigenheiten“ des Spielers hob André Haber als ein weiteres Schlüsselelemente seiner operativen Personalentwicklung hervor.

Im Laufe des Gesprächs kam auch der (Leistungs-)Unternehmer Ralph Goerres der B.A.S. Verkehrstechnik AG zu Wort, der Einblicke gab, wie in seinem Unternehmen Personalentwicklung erfolgt. Hier zeigen sich erwartbare Abweichungen gegenüber dem Leistungssport auf, aber auch einige Parallelen waren erkennbar:

Abweichungen zum Leistungssport:

Parallelen:

Durch die Begleitung des Gastgebers der interim Group, die mehr als 600 Unternehmen deutschlandweit zu Themen wie Mitarbeitergewinnung, Personalentwicklung, Arbeitgebermarketing sowie die Arbeitsortgestaltung berät und aktiv begleitet, konnten unter anderem erste Erkenntnisse mit den vielen Sponsoren vor Ort im SimpliOffice Leipzig gewonnen werden. Die Einordnung von Leistungsträgern, ähnlich wie es André Haber beim SC DHfK tut, wurde mit einzelnen Fällen von Sponsoren besprochen und erste Handlungsempfehlungen abgeleitet.

So standen am Ende Sätze wie „Die beste Führungskraft muss nicht die beste Fachkraft“ und andere Denkanstöße zum „Mitnehmen“ in den eigenen Chefalltag bereit.

Wie all die Erkenntnisse und Ideen konkret umgesetzt werden können und welche Herausforderungen zusätzlich auch Personalbindung und –gewinnung noch mit sich bringen, werden wir in einem nächsten Workshop zum Thema Personal beleuchten. Eine Einladung dazu erhalten Sie rechtzeitig.

Sponsorenstammtisch zum Thema Erfolgreiche Personalgewinnung

Am Donnerstag, den 25.11.2021, fand der erste Sponsorenstammtisch des SC DHfK Handball in der Saison 2021/22 statt. Aufgrund der aktuellen pandemischen Entwicklungen wurde diese Veranstaltung in einem neuen Format ausgetragen: DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther, Sportkoordinator Philipp Müller, B.A.S.-Unternehmer Ralph Goerres sowie Dirk Griesinger und Ronny Böttcher von der interim Group streamten live aus dem SimpliOffice in Leipzig. Alle Partner und Sponsoren des SC DHfK Handball waren herzlich eingeladen, sich dazuzuschalten und aktiv am digitalen Sponsorenstammtisch teilzunehmen.

Das Thema der Veranstaltung bezog sich auf eine „Erfolgreiche Personalgewinnung“. In diesem Zusammenhang wurden auffallende Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem Leistungssport, insbesondere im Handball, und der klassischen Unternehmenswelt ausgearbeitet. Davon abgeleitet sowie unter Berücksichtigung der aktiven Beteiligungen aus dem Sponsorenkreis stellten Dirk Griesinger und Ronny Böttcher praktische Handlungsempfehlungen zum Thema Recruiting auf.

Nachfolgend finden Sie eine umfassende konstruktive Zusammenfassung und Ergebnisaufbereitung der Veranstaltung mit nützlichen Fakten und Tipps:

Fakten & Tipps:

Fakt 1

Leistungssportler werden gesucht oder über bestehende Beziehungen „angeboten und vermittelt“ - Unternehmen warten noch vermehrt auf Leistungsträger und gehen selten direkt auf diese zu.

Tipp: Je nach Position nicht auf gute Kandidaten warten!

Fakt 2

Reputation kann im Leistungssport nicht per Marketing erzeugt werden. Top Spieler wollen bei Top Vereinen spielen – Unternehmen können durch gutes Personalmarketing online auf der eigenen Webseite, in sozialen Netzwerken und offline bei Messen und mit klassischer Werbung eine Reputation aufbauen. Negative Reputation beachten! In der Wirtschaft gibt es diverse Plattformen, auf denen Arbeitgeber bewertet werden. In der Regel werden diese Plattformen zum „Meckern“ genutzt.

Tipp: Aktiv damit umgehen, auf Bewertungen eingehen!

Fakt 3

Der Leistungssport hat nur wenig Möglichkeit, an Top Sportler zu gelangen. Spielerberater und Scouts haben die Hauptaufgaben – Unternehmen haben über ein „multi-channel-recruiting“ (diverse Recruitingkanäle) die Möglichkeit, passiv suchende Kandidaten über Stellenanzeigen, die eigene Webseite, mobile-ad-Recruiting (Werbeanzeigen über Handy und Tablet) und offline Anzeigen zu finden oder die latent Wechselwilligen über das active sourcing (Direktansprache) zu bewerben.

Tipp: Die aktive Ansprache ist vergleichbar mit dem Direktvertrieb im Sales und bedarf daher entsprechende Kompetenzen im Unternehmen!

Fakt 4

Die Suche über Spielerberater ist effektiv, aber teuer – gleich verhält es sich bei Personalberatern oder Headhuntern, auch diese übernehmen die aktive Suche für das Unternehmen, sind aber meist sehr kostenintensiv.

Der große Vorteil im Leistungssport: Spieler werden unter anderem nach Leistungsdaten gescoutet – Unternehmen vergleichen lediglich Stellenanzeige mit Lebensläufen. Diese zeigen meist nur, in welchen Positionen der Kandidat gearbeitet hat, jedoch nicht, welche Fähigkeiten er besitzt.

Tipp: Recruiting über Kompetenzen implementieren!

Fakt 5

Der größte Unterschied zwischen Sport und Wirtschaft: Der Antrieb, zur Arbeit zu gehen, besteht in den seltensten Fällen aus reiner Leidenschaft. Mal geht jemand gern zur Arbeit, mal einzig mit dem Antrieb, Geld zu verdienen.

Leistungssport funktioniert in aller erster Linie über Leidenschaft. Profisportler haben eine sehr hohe intrinsische Motivation.

Tipp: Je höher der intrinsische Antrieb (von innen heraus) eines Mitarbeiters ist, desto mehr Leistung kann abgerufen werden. Intrinsische Motivation steigern!

FAZIT:

Leistungssport und Leistungsunternehmertum haben viele Schnittpunkte und können voneinander lernen und profitieren!

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Für alle Beteiligten bot dieses digitale Wiedersehen einen lehrreichen Austausch sowie interessante Gedankenanstöße. Rundum kann dieser erste Sponsorenstammtisch also als sehr erfolgreich angesehen werden, weshalb ein erneuter Stammtisch mit der interim Group zu weiteren Personalthemen in Planung ist – hoffentlich dann wieder in Präsenz mit Ihnen.

Bei Fragen zum Thema „Erfolgreiche Personalgewinnung" oder anderweitigen personalspezifischen Themen melden Sie sich gern bei dem Team der interim Group:

Dirk Griesinger: dirk.griesinger@interim-group.de
Ronny Böttcher: ronny.boettcher@interim-group.de

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