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Auch im kommenden Jahr werden Volkswagen Automobile Leipzig und das Audi Zentrum Leipzig ihre Zusammenarbeit mit dem SC DHfK Handball fortsetzen. Beide Unternehmen sind unter dem Mobilitätsverbund Fuhrpark Sachsen als regionale Sponsoring-Partner seit mehreren Jahren erfolgreich mit dem Leipziger Handballverein verbunden und stärken dem Club auch in Zukunft den Rücken.

Seit Beginn der Partnerschaft statten beide Unternehmen die SC DHfK Handball Verwaltung GmbH als Mobilitätsdienstleister mit Fahrzeugen aus. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle sind dank insgesamt fünf Audi und Volkswagen im beruflichen und privaten Alltag jederzeit mobil.

Doch nicht nur die Profimannschaft und die Geschäftsstelle profitieren von der Kooperation. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit verfolgt das Ziel, den Männerhandball sowohl im Spitzenbereich als auch auf der Nachwuchsebene nachhaltig zu fördern. Fuhrpark Sachsen fungiert deshalb zusätzlich auch als stolzer Sponsor der Handball-Akademie und unterstützt den SC DHfK tatkräftig bei der Entwicklung seiner Nachwuchstalente.

Zur Verlängerung der Kooperation waren Mark Bringmann (Vertriebsleiter Groß- und Sonderabnehmer bei Fuhrpark Sachsen) und Nico Jammer (Verkaufsleiter Gebrauchtwagen Audi Zentrum Leipzig) zu Besuch in der DHfK-Geschäftsstelle in der Schletterstraße. Nach der symbolischen Trikotübergabe von DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther an die beiden Vertreter steht einem weiteren Jahr der engen und vertrauensvollen Partnerschaft nichts mehr im Wege. Fuhrpark Sachsen freut sich darüber hinaus bereits ganz besonders auf das letzte Heimspiel vor dem Weihnachtsfest, denn der Mobilitätsverbund wird die Partie am 19. Dezember zwischen dem SC DHfK Leipzig und GWD Minden präsentieren.

Fuhrpark Sachsen stärkt dem SC DHfK Handball weiter den Rücken

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[et_pb_column type="4_4"][et_pb_text admin_label="Text"]Sowas hat man selten erlebt! Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben am Dienstagabend in den letzten Sekunden des Nachholspiels gegen die Rhein-Neckar Löwen das schier Unmögliche möglich gemacht. Wenige Augenblicke vor Ablauf der Uhr ließen die Leipziger ihren Gegner kampflos zum Torabschluss kommen – in der Hoffnung, doch noch einmal in Ballbesitz zu gelangen. Und tatsächlich parierte Kristian Saeveras den Wurf drei Sekunden vor Schluss und schickte Patrick Wiesmach mit einem Pass über das gesamte Spielfeld auf Reisen. Der Rechtaußen pflückte den Ball aus der Luft und traf mit der Schlusssirene zum 28:28-Ausgleich.

Aber der Reihe nach. Nur zwei Tage nach der Heimniederlage gegen Melsungen mussten die Leipziger das nächste richtig schwere Spiel bestreiten und bei den Rhein-Neckar Löwen antreten, die vor der Partie eine deutlich längere Regenerationszeit hatten. Obendrein fehlten beim SC DHfK erneut die beiden wichtigen Leistungsträger Luca Witzke und Maciej Gebala. Dennoch waren die Grün-Weißen fest entschlossen, auch in diesem Jahr wieder in Mannheim zu punkten. Schließlich war dies den Leipzigern in den vergangenen drei Spielzeiten bereits zweimal gelungen.

Gleich der erste Angriff der Partie machte Hoffnung. Marko Mamic brachte den SC DHfK mit 0:1 in Führung. Dann kassierte jedoch Gebalas Innenblock-Vertreter Simon Ernst früh im Match seine erste Zeitstrafe. Lovro Jotic leistete sich zudem einen Ballverlust – und schon stand es 4:1 für die Rhein-Neckar Löwen. Die Leipziger korrigierten das allerdings schnell wieder. Mamic, Milosevic und Wiesmach stellten binnen anderthalb Minuten auf 4:4.

Dann ging es im Gleichschritt weiter. Entweder legten die Leipziger vor und die Löwen zogen nach, oder eben andersherum. 5:5, 6:6, 7:7, 8:8, 9:9, 10:10, 11:11. Warum beide Mannschaften punktgleich und mit beinahe der gleichen Tordifferenz in diese Partie gingen, war spätestens jetzt allen Zuschauerinnen und Zuschauern in der SAP-Arena klar. Doch dann konnte sich doch mal eine Mannschaft mit zwei Toren absetzen. Sime Ivic hatte zum 11:13 getroffen. Überhaupt zeigte Ivic, der bereits kurz zuvor mit einem gefühlvollen Heber genetzt hatte, in der ersten Hälfte eine klasse Leistung. Trotzdem reichte es für die Leipziger nicht zur Pausenführung. Die letzten drei Tore im ersten Abschnitt gehörten allesamt den Löwen. In einem richtig ansehnlichen und spannenden Handballspiel wurden die Seiten bei einem 14:13 zugunsten der Hausherren gewechselt.

In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit ließen die Leipziger dann etwas abreißen. Lukas Nilsson traf in der 40. Spielminute zum 19:16. DHfK-Coach André Haber reagierte umgehend mit einer Auszeit. Die Gäste blieben anschließend auf Tuchfühlung und waren permanent ein oder zwei Treffer dran an den Löwen. In der 47. Minute hatte Leipzig dann endlich eine riesige Ausgleichschance. Marko Mamic wurde sehenswert freigespielt, doch er konnte den Ball aus bester Position nicht im Tor unterbringen. Nikolas Katsigiannis hatte etwas dagegen.

Dann passierte es aber doch. Sime Ivic erziele den 22:22-Ausgleich. Es war der erste Gleichstand in der gesamten zweiten Halbzeit. Der SC DHfK eroberte anschließend erneut den Ball und hatte sogar die Führungschance, jedoch leisteten sich die Sachsen im Tempogegenstoß einen unnötigen Fehlpass. So ging es aus Leipziger Sicht mit einem 2-Tore-Rückstand in die letzten zehn Minuten des Spiels.

Auch fünf Minuten vor dem Ende zeichnete sich noch immer kein Sieger ab. Alen Milosevic hatte eine weitere sehr gute Möglichkeit liegengelassen, dafür lief jetzt Leipzigs Torhüter Kristian Saeveras zu Höchstform auf und hielt seine Mannschaft im Spiel. Der zur Halbzeit eingewechselte Torwart hielt im zweiten Durchgang mehr als 40 Prozent der Löwen-Würfe. Beim Spielstand von 25:24 nahm DHfK-Trainer André Haber seine letzte Auszeit.

Jetzt konnte jede Aktion entscheidend sein. Der Leipziger Angriff brachte keinen Torerfolg – und im Gegenzug kam auch noch Pech dazu. Kristian Saeveras packte eine Monsterparade aus, die brachte allerdings nichts ein, da der Abpraller bei Jannik Kohlbacher landete, der zur erneuten 2-Tore-Führung der Löwen traf. Dann musste auch noch Sime Ivic mit einer Zeitstrafe von der Platte. Zwei Minuten vor dem Ende lagen die DHfK-Männer somit nicht nur 27:25 zurück, sondern waren auch noch ein Mann weniger. Hier war eigentlich kaum noch was zu holen.

Eigentlich! Denn die Leipziger wollten sich für ihre gute Leistung belohnen und kämpften im wahrsten Sinne des Wortes bis zur allerletzten Sekunde. Zuerst zwangen sie ihren Gegner ebenfalls zu einer Zeitstrafe. Dann blieb Lukas Krzikalla von der Siebenmeterlinie cool und verkürzte auf 27:26. Als Benjamin Helander 40 Sekunden vor Abpfiff erneut auf plus zwei stellte (28:26), war die Hoffnung auf Punkte unter den DHfK-Fans wieder verflogen. Mit einem Rückhand-Zaubertor aus der Drehung stellte Kapitän Alen Milosevic noch einmal den Anschlusstreffer her. Die Löwen konnten sich nun Zeit lassen und nahmen acht Sekunden vor Schluss sogar noch eine Auszeit. Der SC DHfK attackierte den Gegner nicht mehr, sondern ließ Helander unbedrängt durchlaufen und zum Torabschluss kommen. Doch mit seiner 9. Parade in nur 26 Einsatzminuten war Kristian Saeveras drei Sekunden vor Schluss zur Stelle und beförderte den Ball geistesgegenwärtig bis in den gegnerischen Torkreis. Dort flog Patrick Wiesmach ein und vollstreckte in Kempa-Manier zum vielumjubelten und sicherlich nicht unverdienten 28:28-Ausgleichstreffer. Diese irre Schlussphase bekommt definitiv einen Platz in den DHfK-Geschichtsbüchern.

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Andre Haber (Trainer SC DHfK Leipzig)

„Wir sind natürlich sehr glücklich über den Punkt, den wir wirklich auf der Zielgeraden gewinnen konnten. Sicherlich in einer außergewöhnlichen Form. Das Spiel war über 60 Minuten sehr spannungsgeladen und hatte mit Emotionen, Zweikämpfen und verschiedenen Taktiken alles, was ein gutes Handballspiel ausmacht. Das hat heute sehr viel Spaß gemacht. Natürlich war der Punktgewinn glücklich, aber wir können letztendlich doch zufrieden damit sein und wollen weiter darauf aufbauen.“

Klaus Gärtner (Trainer Rhein-Neckar Löwen)

„Dass wir am Ende nicht gewinnen, das haben wir uns selbst zuzuschreiben. Wir müssen in diesem Spiel schon vorher die Chancen besser zu Ende spielen und so alles klar machen. Verteidigen wir konsequenter und machen die Tore, kommen wir einfach nicht in diese Situation. Leipzig war der unangenehme Gegner, den wir erwartet haben und hat uns alles abverlangt. In der zweiten Hälfte haben wir dann zu viele Möglichkeiten vergeben, um einen deutlicheren Vorsprung zu erspielen und so den Leipzigern die Chance gegeben, den Punkt mitzunehmen.“

Spielstatistik

Rhein-Neckar Löwen gegen Sc DHfK Leipzig 28:28 (14:13)

Tore SC DHfK Leipzig: Wiesmach 5, Krzikalla 4, Mamic 4, Milosevic 4, Ivic 4, Jotic 4, Binder 3

Tore Rhein-Neckar Löwen: Helander 7, Kirkelokke 6, Kohlbacher 4, Schmid 3, Ahouansou 2, Nilsson 2, Knorr 2, Groetzki 2

Siebenmeter: Leipzig 4/4, Rhein-Neckar Löwen 2/4

Zeitstrafen: Leipzig 6 Min, Rhein-Neckar Löwen 8 Min

Schiedsrichter: Otto, Jannik/ Piper, Raphael

Zuschauer*innen: 3.269 in der SAP Arena

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Das Bundesligakarussell dreht sich mit hohem Tempo weiter. Nur einen Tag nach dem kräftezehrenden Heimspiel gegen die MT Melsungen, welches der SC DHfK Leipzig am Sonntagnachmittag mit 22:26 verlor, befinden sich die DHfK-Handballer schon wieder auf Auswärtstour. Nach einer kleinen Regenerationseinheit startete am Montagmittag der Mannschaftsbus in Richtung Mannheim. Dort wird am morgigen Dienstag die Begegnung vom 7. Spieltag gegen die Rhein-Neckar Löwen nachgeholt. Anwurf in der SAP-Arena ist um 19 Uhr.

Das ursprünglich für Mitte Oktober angesetzte Spiel war nach zwei positiven Coronabefunden bei den Löwen kurzfristig verlegt worden. Doch auch der morgige Nachholtermin bleibt leider nicht ohne coronabedingte Auswirkungen. Leipzigs Kreisläufer Maciej Gebala wird die Partie aufgrund einer Coronainfektion verpassen. Bereits am Sonntag gegen Melsungen musste der SC DHfK auf den polnischen Nationalspieler verzichten. Luca Witzke, der gestern wegen einer Magen-Darm-Infektion ebenfalls nicht mitwirken konnte, geht es schon wieder deutlich besser. Ob der Spielmacher bereits morgen gegen die Löwen wieder die Fäden im Spiel des SC DHfK Leipzig ziehen kann, ist aktuell noch ungewiss.

Die Gastgeber aus Mannheim gehen mit einem klaren Vorteil in diese Partie, schließlich hatten sie im Gegensatz zu Leipzig nicht nur einen, sondern fünf Tage Zeit, um sich auf das Match vorzubereiten. Allerdings wissen beide Mannschaften ganz genau, wie der Gegner tickt. Im vergangenen Monat (am 5. Oktober) standen sich beide Teams im DHB-Pokal schon einmal gegenüber. Die Löwen gewannen die Partie in Leipzig klar mit 24:31. Nun also die Chance auf Revanche.

„Das ist natürlich ein schweres Auswärtsspiel. Wir hatten in dieser Saison schon das Vergnügen, gegen die Löwen zu spielen. Im Pokal haben wir gegen sie nicht gut gespielt, aber inzwischen haben wir uns als Mannschaft deutlich gesteigert und sind jetzt bereit für das ‚Rückspiel‘. Wir wollen natürlich deutlich besser spielen als am Sonntag gegen Melsungen, gerade was die zweite Halbzeit anbelangt. Wir sind gut vorbereitet und freuen uns auf die Auswärtsaufgabe“, so DHfK-Cheftrainer André Haber.

Tabellarisch ist die Partie sehr interessant, denn beide Mannschaften marschieren nach einem Drittel der Saison mit jeweils 11:11 Punkten im Gleichschritt. Die Löwen sind in ihrer heimischen Arena natürlich favorisiert, aber auch im Gästeblock wird es am Dienstagabend laut. Der SC DHfK kann in Mannheim auf die Unterstützung von gut 70 Auswärtsfans bauen – darunter eine Vielzahl an Eulen-Fans aus dem benachbarten Ludwigshafen, die ein gutes Verhältnis zu den Fans des SC DHfK Handball pflegen.

Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen die Begegnung wie immer live: www.scdhfk-handball.de/live

 

Die Handballer des SC DHfK wollten gemeinsam mit ihren Fans nochmal ein richtiges Handballfest feiern, bevor das nächste Heimspiel gegen Balingen leider wieder ohne Zuschauer stattfinden muss. Doch trotz sensationeller Anfangsphase mussten sich die Grün-Weißen mit 22:26 (12:12) gegen die MT Melsungen geschlagen geben. Nach vier Heimsiegen in Folge endete damit die Erfolgsserie in der QUARTERBACK Immobilien ARENA. Nun warten zwei ganz schwere Auswärtsspiele.

Dabei hatte das Match mehr als vielversprechend begonnen. Marko Mamic erzielte das 1:0 für die Sachsen und im DHfK-Tor zeichnete sich Kristian Saeveras direkt mit mehreren Paraden aus. Obwohl Leipzig nach einer Zeitstrafe gegen Lukas Binder mit einem Mann weniger auf der Platte stand, erhöhte Marc Esche auf 2:0. Erneut war es Marko Mamic, der zum 3:0 bzw. 4:1 traf. Als anschließend Kristian Saeveras auch noch eine Großchance von Timo Kastening entschärfte und Lukas Binder auf 5:1 erhöhte, musste Melsungens Trainer Roberto García Parrondo schon nach elf Minuten eine Auszeit nehmen.

Leipzig machte aber munter weiter. Da nach dem coronabedingten Ausfall von Kreisläufer Maciej Gebala auch noch Spielmacher Luca Witzke (Magen-Darm-Infektion) ausgefallen war, setzte DHfK-Coach André Haber auf seine kroatische Rückraumreihe mit Sime Ivic, Lovro Jotic und Marko Mamic. Und die drei Kroaten harmonierten prächtig. Mit Turbo-Handball dominierte Leipzig das erste Drittel dieses Bundesligaspiels und führte völlig verdient mit 8:3. Die Star-Truppe aus Melsungen wirkte überrumpelt und leistete sich ungewöhnlich viele Fehler, die der SC DHfK knallhart bestrafte. Die Hausherren hatten sogar die Möglichkeit, auf 9:3 davonzuziehen. Aber aus irgendeinem Grund ging dann die Konzentration verloren.

Die Leipziger leisteten sich Schrittfehler, Abspielfehler oder schmissen den Ball ins Seitenaus. Keine zwei Minuten später stand es nur noch 8:6. André Haber musste nun auch seine erste Auszeit nehmen. Mit einem schönen Hüftwurf in den Winkel des MT-Tores zum Zwischenstand von 10:7 hatte Lovro Jotic die passende Antwort parat. Aber solche tollen Aktionen hatten in der Schlussphase der ersten Halbzeit Seltenheitscharakter. Die MT Melsungen war wieder voll im Spiel. Julius Kühn erzielte den Anschlusstreffer zum 11:10. Der künftige Leipziger Marino Maric, noch im Trikot der MT Melsungen, sorgte für den Pausenstand von 12:12. Der SC DHfK hatte seine komfortable 5-Tore-Führung aus der Hand gegeben.

Der Start in die zweite Halbzeit verlief vollkommen gegensätzlich als im ersten Durchgang. Diesmal waren es nämlich die Gäste, die mit einem schnellen 4:1-Lauf in die zweiten 30 Minuten starteten. Plötzlich lagen die Leipziger mit 13:16 im Hintertreffen und mussten zum ersten Mal in dieser Partie einem Rückstand hinterherlaufen. Davon ließen sich die Grün-Weißen zunächst überhaupt nicht beirren. Durch ein Tor von Kapitän Alen Milosevic, der nach seiner Fußverletzung wieder mitwirken konnte, sowie zwei Treffern von Rechtsaußen Patrick Wiesmach stand es fünf Minuten später wieder unentschieden (16:16). Die 2.640 Handballfans hofften auf eine spannende Endphase.

Doch so richtig spannend wurde es leider nicht. Nur 120 Sekunden nach dem Ausgleich lagen die Leipziger nämlich schon wieder mit drei Toren zurück. Eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff waren es dann sogar vier Treffer. Kai Häfner hatte zum 17:21 genetzt. Die DHfK-Handballer scheiterten dagegen immer wieder am starken Silvio Heinevetter im Melsunger Tor. Und als Julius Kühn, Marino Maric und erneut Julius Kühn nochmal einen Dreierpack drauflegten (zum 17:22, 17:23 und 17:24), war der SC DHfK vorzeitig ausgeknockt.

Zwar ließen sich die Sachsen nicht hängen und markierten tatsächlich noch einmal fünf Tore in Folge zum 22:24, aber es waren jetzt nur noch zwei Minuten zu spielen. Als Silvio Heinevetter in der Schlussminute auch noch einen Siebenmeter von Patrick Wiesmach abwehrte, war das Spiel endgültig entschieden. Die letzten beiden Tore an diesem Sonntagnachmittag gehörten dann nochmal Marino Maric, der sich in seinem künftigen Wohnzimmer sichtlich wohl fühlte. Fünf Tore bei fünf Würfen standen für den Kreisläufer am Ende zu Buche. Durch die Heimniederlage verpasste der SC DHfK Leipzig den möglichen Sprung auf den 6. Tabellenplatz. Mit den zwei Auswärtsspielen in der kommenden Woche gegen die Rhein-Neckar Löwen (23.11.) und den THW Kiel (28.11.) werden die Aufgaben nicht einfacher.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig): „Glückwunsch an die MT Melsungen. Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben schnell geführt. Es hat vieles gut geklappt in den Anfangsminuten. Danach haben wir aber den Faden verloren und ich bin sehr unzufrieden mit unserer Leistung. Völlig unabhängig vom Gegner sind wir heute zu oft an unseren eigenen Fehlern gescheitert. Wir haben viele Bälle sträflich weggegeben und so die MT Melsungen eingeladen. Nachdem wir ins Hintertreffen geraten sind, konnten wir nie wieder an die Intensität und Emotionalität der ersten 10 Minuten anknüpfen. Das müssen wir uns vorwerfen lassen. Eine positive Erkenntnis war dennoch, dass wir bis zum Ende nicht aufgesteckt haben und uns wieder auf zwei Tore herankämpfen konnten. Das haben wir diese Saison schon anders erlebt. Um heute gewinnen zu können, haben wir zwischen der 15. und 50. Minute einfach zu viel falsch gemacht und dadurch verdient verloren.“

Roberto Garcia Parrondo (Trainer MT Melsungen): „Danke für die Glückwünsche. Es war ein schwieriges Spiel für uns und wir sind glücklich darüber, dass wir die zwei Punkte holen konnten. Gerade in Leipzig zu spielen ist eine besondere Herausforderung. Wir sind schlecht in das Spiel gestartet und haben die ersten 10 Minuten verschlafen. Danach konnten wir aber bis zur 50. Minute guten Handball spielen und können zufrieden sein. Das Ziel wird sein, in Zukunft 60 Minuten so zu spielen. Alles in allem haben wir gegen die starke Leipziger Abwehr und das Tempospiel gegenhalten können und heute eine gute Leistung gezeigt.“

SC DHfK Leipzig gegen MT Melsungen 22:26 (12:12)

Tore SC DHfK: Wiesmach 5, Jotic 4, Binder 3, Milosevic 3, Mamic 3, Esche 1, Ernst 1, Sunnefeldt 1, Ivic 1

Tore MT Melsungen: Kühn 8, Maric 5, Häfner 4, Gomes 4, Kastening 3, Jonsson 2

Siebenmeter: Leipzig 1/3, MT Melsungen 0

Zeitstrafen: Leipzig 2 Min, MT Melsungen 4 Min

Zuschauer*innen: 2.640 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Zur Verstärkung der mobilen Impfteams sucht der Kommunale Eigenbetrieb Leipzig / Engelsdorf
(KEE) in befristeter Anstellung ab 01.12.2021/ ab sofort eine/n Mitarbeiter*in für das Mobile Impfteam (m/w/d).

Die Pandemie zu ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, wo Sie als Unterstützung benötigt werden.
Sorgen Sie dafür, dass wir nicht auf den letzten Metern straucheln – wir können gegen
COVID-19 nur gewinnen, wenn sich genug Menschen impfen lassen. Die Stadt Leipzig, das DRK und der KEE unterbreiten allen Menschen in den Stadteilen ein Mobiles Impfangebot. Dafür sucht der KEE engagiertes Personal- zunächst vom 01.12.2021 bis 31.12.2021 mit der Option der Verlängerung bis 31.03.2022.
Der Kommunale Eigenbetrieb bietet seinen Mitarbeitenden eine faire Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen. Ihre Hauptaufgabe besteht in der Erledigung von unterstützenden Tätigkeiten die im Zusammenhang mit der Arbeit der Mobilen Impfteams stehen.

Hierbei werden Sie schwerpunktmäßig:
▪ Unterstützung der Arbeit des Impfteams als nicht-medizinische/-r Mitarbeiter*in
▪ Erledigung unterstützender Aufgaben, wie z.B. Einweisung, Hilfestellung beim Ausfüllen von
Unterlagen, Beantworten von Anfragen der Bürgerinnen und Bürger
▪ Registrierung, Aufklärung und Information der Bürger*innen über den Ablauf

Ihnen wird geboten:
▪ eine abwechslungsreiche, interessante und anspruchsvolle Tätigkeit
▪ Entgeltgruppe 3 TVöD (bis zu 2.613 € brutto/Monat)
▪ 40 Stunden/Woche oder auch Teilzeit (mindestens 2 Tage pro Woche mit 9 Stunden pro Tag)
▪ Zuschläge für Arbeit an Wochenenden sowie Überstunden
▪ Tägliche Arbeitszeit 9 Stunden (teilweise bis 19.00 Uhr)
▪ eine wertschätzende Unternehmenskultur und ein engagiertes Team
▪ vergünstigtes Jobticket
▪ Betriebliche Zusatzversorgung zur Alterssicherung
▪ die Möglichkeit sich aktiv an der Bekämpfung der Pandemie zu beteiligen

Sie bringen mit:
▪ Führerschein Klasse B (wünschenswert)
▪ Bereitschaft zur Wochenendarbeit
▪ Interesse an der Arbeit mit Menschen
▪ Volljährigkeit
▪ Team- und Kommunikationsfähigkeit
▪ Fähigkeit zu selbstständigem Arbeiten
▪ schnelle Auffassungsgabe bei der Einarbeitung
▪ Bereitschaft zum Arbeiten unter Infektions- und Pandemiebedingungen

Der Eigenbetrieb würde sich freuen, Sie als neuen Kollegen oder als neue Kollegin ab sofort begrüßen zu dürfen und freut sich auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen. Die Bewerbung von Menschen mit Migrationshintergrund, die die Voraussetzungen der Stellenausschreibungen erfüllen, ist ausdrücklich erwünscht.

Weitere Informationen finden Sie unter www.kee-leipzig.de.
Kontakt: Kommunaler Eigenbetrieb Leipzig/Engelsdorf
Frau Silvia Worf
Abteilung Personal und Zentrale Dienste
Holzhäuser Straße 72
04299 Leipzig
E-Mail: info@kee-leipzig.de
Bewerbungen an bewerbung@kee-leipzig.de.

Die personenbezogenen Formulierungen in dieser Stellenanzeige schließen alle Geschlechter
(männlich, weiblich, divers) ein. Mit Ihrer Bewerbung erklären Sie sich mit der Weiterverarbeitung
und Speicherung Ihrer Daten bis zum Abschluss des Bewerbungsprozesses einverstanden. In diesem
Zusammenhang weisen wir Sie auf unsere Informationen zum Datenschutz im Rahmen von
Bewerbungsverfahren hin, die Sie auf unserer Homepage finden können. Wir bitten Sie, diese Informationen
vor Versendung Ihrer Bewerbung an uns zu lesen.

Am kommenden Wochenende bestreiten die Handballer des SC DHfK Leipzig ihr drittes Heimspiel in elf Tagen. Zu Gast sind die Handballer der MT Melsungen. Anwurf ist am Sonntag um 16 Uhr in der QUARTERBACK Immobilien ARENA. Der SC DHfK geht mit vier erfolgreichen Heimspielen am Stück (gegen Stuttgart, Göppingen, Hannover und Wetzlar) in diese Partie und möchte die Heim-Serie mit den eigenen Fans im Rücken gern weiter ausbauen.

Präsentiert wird von den Höfen am Brühl. Für das Heimspiel wurden bisher 2.200 Tickets verkauft.  Im Online-Ticketshop und an der Tageskasse sind noch in allen Sitzplatzkategorien Tickets erhältlich.

Maciej Gebala fällt aus – Alen Milosevic vor Comeback

Auf der Kreisposition müssen die DHfK-Handballer am Sonntag auf den polnischen Nationalspieler Maciej Gebala verzichten. Bei der routinemäßigen Corona-Testung wurde der Kreisläufer am gestrigen Mittwoch positiv auf eine Coronainfektion getestet. Ein anschließender PCR-Test bestätigte den Verdacht, dank seines Impfschutzes geht es Maciej Gebala aber gut. Der 27-Jährige begab sich umgehend in Isolation. Bei allen anderen Spielern und Trainern des SC DHfK Leipzig fielen sowohl der Antigen-Schnelltest als auch der PCR-Test negativ aus.

Sportlich schmerzt der Ausfall von Maciej Gebala gewaltig, zumal auch der zweite Leipziger Kreisläufer Alen Milosevic die letzten beiden Spiele aufgrund einer Sprunggelenksverletzung verpasste. Der Kapitän könnte aber am Sonntag wieder zur Verfügung stehen. „Wir können noch nicht sicher sagen, ob es bei Milo am Sonntag reicht, aber aktuell planen wir mit seiner Rückkehr. Milo ist nicht umsonst unser Kapitän und wird versuchen, auf die Zähne zu beißen“, so Cheftrainer André Haber.

FFP2 Maskenpflicht am Sitzplatz

In der ARENA gilt am Spieltag eine verschärfte 2G-Regel. Für alle Besucherinnen und Besucher (über 16 Jahren) ist das Tragen einer FFP2 Maske in der gesamten Halle (auch auf den Sitzplätzen!) verpflichtend. Für Kinder und Jugendliche von 6-16 Jahren ist ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz ausreichend. Kinder unter 6 Jahren sind von der Maskenpflicht befreit.
Alle Schutz- und Hygieneregeln: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/hygieneregeln/

Die Einschätzungen beider Cheftrainer

André Haber (SC DHfK Leipzig): „Wir haben uns gut und gezielt auf den Gegner vorbereitet. Melsungen ist eine Mannschaft, die über sehr gute Individualisten verfügt und die in dieser Saison mit Andre Gomes noch einen Faktor hinzubekommen habt, der für Überraschungen sorgen kann. Melsungen verteidigt außerdem unter ihrem neuen Trainer sehr kompakt und legt großen Wert auf eine starke Deckung. Ich bin gespannt, wie unsere Mannschaft dagegenhalten kann. Wir haben viel Rückenwind aus den letzten Spielen mitgenommen und ich sehe, wie viel Spaß die Jungs auf der Platte haben. Besonders, wenn ich mir die Kreativität im Angriff und die starke Anzahl an Toren anschaue. Wenn wir unsere Leistung der letzten Heimspiele bestätigen und unsere Fans im Rücken haben, bin ich davon überzeigt, dass wir am Sonntag die zwei Punkte holen.“

Roberto Garcia Parrondo (MT Melsungen): „Leipzig hat eine starke Mannschaft mit einer aggressiven Abwehr und einer guten Mischung unterschiedlicher Angreifertypen. Es gibt sowohl Distanzschützen als auch zweikampfstarke Spieler und gute Kreisläufer. Kurzum, es ist ein sehr ausgewogen besetztes Team. Uns erwartet, wie generell in dieser Liga, auch in Leipzig ein sehr hartes Spiel."

Die Höfe am Brühl präsentieren nicht nur das kommende Heimspiel gegen die MT Melsungen, sondern ermöglichen dem SC DHfK Handball auch eine ganz besondere Präsentations- und Verkaufsfläche. Am heutigen Donnertag eröffnet der neue Pop-Up Fanstore des SC DHfK Handball. Im 1. Obergeschoss der Höfe am Brühl (gegenüber H&M) sind ab sofort Fanschals, Spielertrikots und viele weitere Fanartikel erhältlich.

Der Pop-Up Store hat für einen ganzen Monat (bis 18. Dezember) jeweils von donnerstags bis samstags geöffnet (DO und FR 12 bis 19 Uhr, SA 12 bis 16 Uhr). Zudem öffnet der Store am verkaufsoffenen Sonntag (5.12. von 13 bis 18 Uhr). Ein Besuch lohnt sich auch für alle, die noch auf der Suche nach passenden grün-weißen Weihnachtsgeschenken sind.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben in der eigenen ARENA einen Lauf! Am Sonntag gewannen die Grün-Weißen gegen die HSG Wetzlar ihr bereits viertes Heimspiel in Folge. Vor 2.638 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA endete das Match mit 30:26 (14:12). Die überragenden Akteure an diesem Handballnachmittag waren Lukas Binder mit 9 Toren und Kristian Saeveras mit 15 Paraden.

Im Vorfeld der Partie hatten alle Experten ein spannendes Handballspiel prognostiziert. Schließlich war die HSG Wetzlar in den letzten fünf Bundesligaduellen gegen Leipzig viermal als Sieger von der Platte gegangen. Auch in der Anfangsphase der Begegnung bestätigte sich, dass es in dieser Auseinandersetzung keinen wirklichen Favoriten gab. Wetzlars Linksaußen Emil Mellegard erzielte den ersten Treffer des Tages. Sime Ivic, Lucas Krzikalla und Lukas Binder eröffneten den Torreigen für den SC DHfK Leipzig und sorgten für die erste Führung zum 3:2. Sofort hatte die HSG Wetzlar wieder eine Antwort parat und erzielte den 3:3-Ausgleich.

Dann rissen die Leipziger die Partie allmählich an sich. Nach siebeneinhalb Minuten führte der SC DHfK durch Partick Wiesmach erstmals mit zwei Toren. Der Vorsprung vergrößerte sich weiter, als Marko Mamic nach einer Viertelstunde zum 9:6 traf. Und kurz darauf erhöhte Lukas Binder gar auf vier Tore (11:7). Wetzlars neuer Trainer Ben Matschke musste prompt eine Auszeit nehmen und seine Männer wieder in die Spur bringen. Seine Ansprache zeigte sichtlich Wirkung, denn die Leipziger erzielten nach dem Timeout fast zehn Minuten lang kein einziges Tor mehr. Zwei Minuten vor der Pause waren die Gäste wieder komplett drin im Spiel. Lenny Rubin stellte den Anschlusstreffer zum 12:11 her. Gregor Remke und Lukas Binder zeigten zum Glück eine angemessene Reaktion und sorgten mit ihren beiden Treffern zur Pausenführung von 14:12.

Der Start in die zweite Halbzeit verlief für die DHfK-Männer eigentlich optimal. Kristian Saeveras packte nach Wiederanpfiff sofort die nächste Parade aus, Maciej Gebala traf zum 15:12 und Kristian Saeveras parierte gleich den nächsten Wurf. Doch die Leipziger konnten sich noch längst nicht in Sicherheit wiegen. Binnen 60 Sekunden gelangen den Gästen drei Tore. Somit war der Vorsprung des SC DHfK Leipzig passé. Drei Minuten und fünfzig Sekunden waren im zweiten Abschnitt gerade einmal gespielt, als André Haber zur Auszeitkarte greifen musste. Allerdings folgte schon im darauffolgenden Angriff der nächste Leipziger Ballverlust. Durch einen völlig freien Konter hatte die HSG Wetzlar die Chance, erstmals seit dem 1:2 wieder in Führung zu gehen. Jedoch hatte der SC DHfK an diesem Nachmittag einen blendend aufgelegten norwegischen Nationaltorwart zwischen den Pfosten stehen. Kristian Saeveras parierte mit einer Glanztat die Großchance von Lars Weissgerber. Durch die vielleicht wichtigste Aktion des gesamten Spiels gab Saeveras seinen Vorderleuten neuen Auftrieb.

Plötzlich ging wieder alles ganz einfach. Gebala, Witzke und erneut Gebala markierten drei DHfK-Tore in Folge. Wenige Augenblicke später bediente Luca Witzke mit einem Zauberpass erneut Kreisläufer Maciej Gebala, der bereits ein 5. Tor in diesem Match erzielte. Lovro Jotic erhöhte eine gute Viertelstunde vor dem Ende sogar auf 23:17.

In den letzten 15 Minuten der Partie zeigten die Hausherren keine Schwächen mehr. Auch Jungspund Hendrik Hanemann durfte sich – wie schon vier Tage zuvor gegen Hannover – noch in die Torschützenliste eintragen. Wetzlar gab keinesfalls auf und verkürzte in der Schlussphase nochmal auf drei Treffer, aber immer wieder unterbrach Torhüter Kristian Saeveras das Aufbäumen der Gäste. Am Ende brachte es der Keeper auf herausragende 15 Paraden. Die 2.638 Handballfans in der ARENA würdigten diese Leistung mit Standing Ovations und machten Krach für fünftausend. Durch den 30:26-Heimsieg erkämpften sich die Leipziger zum ersten Mal in der Saison 2021/22 nicht nur ein positives Punkteverhältnis (11:9), sondern verbesserten sich auch auf den 8. Tabellenplatz.

Benjamin Matschke (Trainer HSG Wetzlar): „Herzlichen Glückwunsch an den SC DHfK zu einem wirklich verdienten Sieg. In Sachen Überzeugung, Kaltschnäuzigkeit und Bereitschaft war Leipzig uns heute überlegen. Vor allem auch im Umgang mit freien Chancen hat die Mannschaft gezeigt, was es braucht, ein Handballspiel zu gewinnen. Unser größtes Manko heute waren die Fehlwürfe. 19 Stück, viele vom Kreis und aus Tempogegenstößen, sind einfach zu viel. Um ein Auswärtsspiel zu gewinnen, müssen wir solche Chancen nutzen. In der zweiten Halbzeit haben wir ebenfalls viel zu ungenau gespielt und nicht die nötige Überzeugung an den Tag gelegt. Deshalb bleiben die Punkte heute in Leipzig und ich freue mich schon jetzt auf das Rückspiel.“

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig): „Vielen Dank für die Glückwünsche. Wir sind heute wieder gut ins Spiel gekommen. Wir waren gleich sehr präsent und hatten über 60 Minuten eine tolle Unterstützung von Kristian Saeveras. Immer, wenn unsere Torhüter uns so helfen können, lässt es sich einfacher spielen. Das war ein großer Vorteil heute. Anfang der zweiten Halbzeit haben wir trotzdem noch zu viele Bälle unnötig verloren und Wetzlar zu einem Unentschieden eingeladen. Uns ist gut gelungen, dass wir über das ganze Spiel hinweg – getragen von der wieder fantastischen Unterstützung unserer Fans – Stabilität und Kontinuität zeigen konnten. Das hat richtig Spaß gemacht. Wir haben auch gesehen, dass wir durch die letzten Heimsiege viel Selbstbewusstsein tanken und es auf unser Spiel anwenden konnten. Jetzt gilt es die Leistungen in den nächsten Partien zu bestätigen. So geht für uns ein schöner Abend und eine erfolgreiche Woche zu Ende.“

SC DHfK Leipzig gegen HSG Wetzlar 30:26 (14:12)

Tore SC DHfK Leipzig: Binder 9, Gebala 5, Krzikalla 4, Mamic 3, Witzke 3, Hanemann 2, Ivic 1, Remke 1, Jotic 1, Wiesmach 1

Tore HSG Wetzlar: Rubin 8, Kusan 5, Holst 3, Novak 3, Mellegard 2, Nyfjall 2, Frederiksen 1, Weissgerber 1, Srsen 1,

Siebenmeter: Leipzig 3/3, HSG Wetzlar 3/3

Zeitstrafen: Leipzig 4 Min, HSG Wetzlar 4 Min

Schiedsrichter: Baumgart, Fabian/ Wild, Sascha

Zuschauer*innen: 2.638 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Die Heimspiel-Festtage gehen weiter. Nach dem erfolgreichen Handballabend am Donnerstag mit einem überzeugenden Sieg gegen die TSV Hannover-Burgdorf steht das nächste Heimspiel in der QUARTERBACK Immobilien ARENA unmittelbar bevor. Am Sonntag empfangen die Handballer des SC DHfK Leipzig die HSG Wetzlar. Anwurf der Partie, die präsentiert wird von Ur-Krostitzer, ist um 16 Uhr.

Die Begegnung verspricht einmal mehr große Spannung, denn beide Mannschaften stehen aktuell bei 9:9 Punkten. Für den SC DHfK gilt Wetzlar ohnehin stets als gefährlicher Gegner, wie der Rückblick in die drei vergangenen Spielzeiten zeigt. Von den letzten fünf Bundesligaduellen zwischen Leipzig und Wetzlar gingen die Mittelhessen viermal als Sieger von der Platte. Das soll natürlich am Sonntag ganz anders aussehen. Die Leipziger haben drei Heimspiele in Folge sehr souverän gemeistert und wollen diese Serie am Wochenende unbedingt ausbauen. 2.400 Fans haben sich für die Partie bereits ihr Ticket gesichert. Im Online-Ticketshop und an der Tageskasse sind noch in allen Sitzplatzkategorien Tickets erhältlich. Zudem übertragen Sky und das DHfK-Fanradio die Begegnung live.

In der ARENA findet wieder die 2G-Regel Anwendung. Aufgrund der angespannten Corona-Situation in Sachsen bittet der SC DHfK alle Besucherinnen und Besucher darum, bereits am Sonntag eine FFP2 Maske in der Halle zu tragen und diese auch auf den Sitzplätzen aufzulassen. Für Kinder und Jugendliche von 6-16 Jahren ist ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz ausreichend. Kinder unter 6 Jahren sind von der Maskenpflicht befreit. Alle Schutz- und Hygieneregeln: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/hygieneregeln/

Kapitän Alen Milosevic fällt aus

Die Leipziger müssen am Sonntag auf ihren Kapitän Alen Milosevic verzichten. Der Kreisläufer war im Training umgeknickt und konnte bereits gestern gegen Hannover nicht mitwirken. Bei der heutigen Untersuchung im Universitätsklinikum Leipzig wurde ein Bänderanriss im rechten Sprunggelenk diagnostiziert. Für ihn rückt erneut der 20-Jährige Hendrik Hanemann in den Kader, der gegen Hannover das erste Bundesligator seiner Karriere erzielte.

DHfK-Fans können Popcornmaschine gewinnen

Beim Talk-Point Halbzeitgewinnspiel gibt es diesmal eine Popcornmaschine zu gewinnen. Bis zur ersten Auszeit können sich alle Besucherinnen und Besucher des Heimspiels online für die Teilnahme am Gewinnspiel anmelden: www.scdhfk-handball.de/halbzeitgewinnspiel/.

Ur-Krostitzer präsentiert Heimspiel gegen Wetzlar

Spieltagspräsentator des Heimspiels am Sonntagnachmittag ist Ur-Krostitzer. Der Bierpartner des SC DHfK Leipzig hat in einem großen Gewinnspiel sechs Breitensportmannschaften in die ARENA eingeladen. Nach Abpfiff duellieren sich diese Mannschaften noch bei einer kleinen Team-Challenge. Alle Fans sind recht herzlich dazu eingeladen, im Ur-Krostitzer-Biergarten zuzuschauen.

Die Einschätzungen beider Cheftrainer:

André Haber (SC DHfK Leipzig):

„Die HSG Wetzlar verfügt im linken und rechten Rückraum über zwei sehr wurfgewaltige Spieler und hat mit Filip Mirkulovski und Magnus Fredriksen über clevere Regisseure. Wetzlar stellt außerdem eine kompakte und schwer zu bespielende 6:0-Abwehr. Wir haben richtig Lust auf dieses Heimspiel. Es ist eine tolle Situation, dass wir in so kurzer Zeit zweimal zu Hause spielen dürfen. Darauf freuen wir uns sehr und wollen zusammen mit unseren tollen Zuschauern, die uns auch gestern wieder klasse unterstützt haben, die nächsten beiden Punkte holen.“

Benjamin Matschke (HSG Wetzlar):

„Wir hatten bisher sehr schwierige Auswärtsspiele und die Partie in Leipzig wird genauso anspruchsvoll. Unser Ziel ist es die gute Leistung vom Heimspiel am Mittwoch mitzunehmen und von der ersten Sekunde hellwach zu sein. Leipzig hat bisher besonders zu Hause vollends überzeugt und wir müssen uns auf eine sehr emotionale Atmosphäre einstellen.“

So kann man mal in die „Woche der Wahrheit“ starten. Die Handballer des SC DHfK Leipzig wussten kurz nach der Länderspielpause nicht so genau, wo sie aktuell stehen. Schließlich hatten die Grün-Weißen zuletzt zwischen hohen Siegen (gegen Stuttgart und Göppingen) und einer hohen Niederlage (beim BHC) geschwankt. Die „Woche der Wahrheit“ mit zwei Heimspielen gegen Hannover und Wetzlar sollte nun Gewissheit über den derzeitigen Leistungsstand bringen. Und die erste Prüfung meisterten die DHfK-Männer am Donnerstagabend mit Bravour. Mit 32:25 schickten sie die Recken zurück nach Hannover.

Die Außenzange Lucas Krzikalla und Lukas Binder brachte die Hausherren direkt mit 2:0 in Führung. Es dauerte ganze sieben Spielminuten, bis Hannover durch Ilija Brozovic den ersten Treffer erzielte. Dann waren auch die Gäste drin in diesem Spiel. Nach achteinhalb führten plötzlich die Recken. Fabian Böhm hatte zum 2:3 getroffen. Der SC DHfK brauchte nun eine Weile, um wieder die Kontrolle über das Spiel zu gewinnen. Nach 17 Spielminuten lagen die Sachsen noch immer zurück (7:8), doch dann drehten sie förmlich auf. Besonders Luca Witzke war beinahe in jedem Angriff brandgefährlich. Der Nationalspieler, der erst vor wenigen Tagen seine ersten beiden Länderspiele bestreiten durfte, erzielte bereits sein 6. Tor und traf zum 12:9. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit hatten sich die Gastgeber das erste kleine Polster erarbeitet.

Dann folgte der große Auftritt von Hendrik Hanemann. Der 20-jährige Kreisläufer war für den kurzfristig ausgefallenen Alen Milosevic (Sprunggelenksverletzung) ins Team gerückt. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff wurde er von Luca Witzke schön in Szene gesetzt, und das Nachwuchstalent erzielte prompt seinen ersten Bundesligatreffer zum 14:10. Passend zur starken Phase der Leipziger packte nun auch Joel Birlehm seine nächste Parade aus, sodass Sime Ivic noch einen draufsetzen konnte und Leipzig mit 15:10 in Führung brachte. Allerdings verlief die Schlussphase der ersten Hälfte etwas schludrig. Der SC DHfK leistete sich zwei technische Fehler, Lucas Krzikalla traf nur die Torlatte und in der letzten Sekunde des ersten Durchgangs gelang Filip Kuzmanovski ein Zauberwurf. Mit dem Pausengong verwandelte der Rückraumspieler einen direkten Freiwurf zum Halbzeitstand von 15:12.

Das wurmte die Leipziger mächtig. Dementsprechend kam die Mannschaft von Trainer André Haber mit Schaum vorm Mund aus der Kabine und zeigte eindrucksvoll, wer heute den Ton angibt. Nach weniger als acht Minuten war der Vorsprung vordoppelt. Lukas Binder netzte zum 20:14.

Diese komfortable Führung ließen sich die körperkulturellen Handballer nicht mehr nehmen. Vor 2.736 Handballfans wurde sogar noch ein wenig gezaubert. Gregor Remke veredelte einen schönen Kempa-Spielzug. In der Schlussviertelstunde dieser Begegnung war die Messe längst gelesen. 23:17, 27:19, 30:22. Nach dem letzten DHfK-Treffer zum 32:25 durch Mark Esche setzte Torhüter Joel Birlehm den Schlusspunkt des rundum gelungenen Handballabends. Der Neu-Nationalkeeper hielt mit Abpfiff noch einen Siebenmeter von Johan Hansen. Der SC DHfK Leipzig holte sich mit dem Erfolg gegen die Recken aus Hannover den dritten deutlichen Heimsieg nacheinander. Nur gut, dass es nun gleich mit zwei Heimspielen weitergeht. Am Sonntag (Anwurf 16 Uhr) kommt die HSG Wetzlar nach Leipzig. Eine Woche später ist dann die MT Melsungen zu Gast in der QUARTERBACK Immobilien ARENA.

Christian Prokop (Trainer TSV Hannover-Burgdorf)

„Glückwunsch an den SC DHfK zu zwei verdienten Punkten. Die Leipziger waren uns heute in allen Belangen überlegen. Wir konnten nur die Anfangsphase ausgeglichen gestalten, haben dann aber schon gemerkt, dass wir gegen die starke Leipziger Abwehr keine Durchschlagskraft entwickeln können. Sie haben unseren sonst sehr gut funktionierenden Rückraum heute einfach im Griff gehabt. In der zweiten Halbzeit haben wir durch unser Tempospiel versucht, leichtere Torchancen zu erzwingen, unser Umschaltspiel war aber einfach zu schwach. So ist uns auch die zweite Hälfte schnell aus den Händen geglitten. Wir sind von unserer Leistung sehr enttäuscht und haben so auch verdient verloren.“

Milos Putera (Co-Trainer SC DHfK Leipzig)

„Vielen Dank für die Glückwünsche. Für uns war der Sieg ein unglaublich wichtiger Start in die Woche nach der Länderspielpause. Wir hatten viele Spieler bei den Nationalmannschaften und mussten uns so sehr konzentrieren, wieder zusammen Handball zu spielen. Den Sieg haben wir vor allem unserer Abwehr zu verdanken, die heute einen sehr guten Tag hatte und viele Bälle blocken konnte. Wir sind sehr gut in die erste Halbzeit gestartet und konnten uns absetzen. Leider sind wir nicht mit einer höheren Führung in die Pause gegangen, weil wir kurz vor Ende der ersten Hälfte eine kleine Schwächephase hatten. Deshalb war es wichtig, dass wir gut in die zweite Halbzeit gestartet sind. Dort konnten wir uns eine souveräne Führung aufbauen und haben letztendlich verdient gewonnen.“

Spielstatistik

SC DHfK Leipzig gegen TSV Hannover-Burgdorf 32:25 (15:12)

Tore SC DHfK Leipzig: Krzikalla 9, Witzke 7, Binder 6, Remke 2, Jotic 2, Ivic 1, Wiesmach 1, Sunnefeldt 1, Hanemann 1, Gebala 1, Esche 1

Tore TSV Hannover-Burgdorf: Hansen 4, Brozovic 4, Büchner 3, Kuzmanovski 3, Böhm 3, Cehte 2, Fischer 2, Krone 2, Martinovic 1, Hanne 1

Siebenmeter: Leipzig 4/4, TSV Hannover-Burgdorf 2/3

Zeitstrafen: Leipzig 16 Min, TSV Hannover-Burgdorf 12 Min

Schiedsrichter: Zupanovic, Marijo / Thöne, Martin

Zuschauer*innen: 2.736 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

 

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