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Das Saisonende rückt näher! Am morgigen Mittwoch um 19 Uhr empfangen die Handballer des SC DHfK Leipzig im vorletzten Heimspiel der Saison den amtierenden Zweitligameister der Vorsaison HSC 2000 Coburg. Es ist das erste von vier „Bonusspielen“, denn nach bisher 34 absolvierten Bundesligaspielen wäre die Saison für gewöhnlich beendet. Mit aktuell 38:30 Punkten steht der SC DHfK Handball nach 34 Spieltagen so gut da, wie nie zuvor in seiner Bundesligageschichte. Das Saisonziel ist also zum Greifen nah und dementsprechend werden die Grün-Weißen in den verbleibenden vier Spielen nochmal alles investieren, schließlich stecken die DHfK-Männer mittendrin im Kampf um Tabellenplatz sechs.

Für die Handballfans in Leipzig ist das Heimspiel gegen Coburg zudem die vorletzte Chance, langjährige Leistungsträger wie Philipp Weber oder Bastian Roscheck noch einmal live in Aktion zu erleben, bevor nach der Saison der Abschied naht. Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass auch am Spieltag noch Tickets an der Tageskasse sowie im Onlineshop erhältlich sein werden: www.scdhfk-handball.de/tickets

Der SC DHfK Handball rechnet wie schon beim letzten Heimspiel gegen den BHC auch am Mittwochabend wieder mit einer großartigen Kulisse von knapp 1.500 Zuschauern. Für alle Fans gilt weiterhin die 3-G-Regel, nämlich ein Heimspielbesuch für getestete, genesene oder geimpfte Personen. Der tagesaktuelle negative COVID-19-Schnelltest kann ganz schnell und kostenlos direkt im Testzentrum der ARENA absolviert werden. Das Testzentrum an der Halle hat von 9 Uhr bis zum Anwurf der Partie geöffnet. Ab 17:30 Uhr öffnet die ARENA dann für alle Heimspielbesucher ihre Pforten.

Personell kann Cheftrainer André Haber gegen Coburg noch nicht aus dem Vollen schöpfen. Für Patrick Wiesmach (Bauchmuskelverletzung) und Niclas Pieczkowski (Schulter) kommt ein Einsatz zu früh. Zusätzlich verletzte sich Rückraumspieler Julius Meyer-Siebert beim letzten Auswärtsspiel in Ludwigshafen am Sprunggelenk (Bänderverletzung) und fällt am Mittwoch ebenfalls aus. In den Kader rücken dafür die drei Nachwuchsspieler Elias Gansau, Niclas Heitkamp und Debütant Dominic Eckard. Erfreulicherweise wird Spielmacher Luca Witzke nach seiner Gehirnerschütterung wieder zur Verfügung stehen und auch bei Linkshänder Martin Larsen gibt es berechtigte Hoffnungen auf eine Rückkehr.

Präsentiert wird die Partie von Ur-Krostitzer. Der SC DHfK Leipzig und sein offizieller Bierpartner bedanken sich mit einer gemeinsamen Aktion bei allen Helden des vergangenen Jahres: www.scdhfk-handball.de/helden-tribuene/

Sky überträgt die Partie live im TV und der SC DHfK berichtet auf seiner Webseite umfangreich mit dem Fanradio, einem Liveticker und dem Heimspiel-Countdown. Im Rahmen der Begegnung ehrt der SC DHfK Handball außerdem die Medaillengewinner des SC DHfK Leichtathletikzentrums von den Deutschen Meisterschaften 2021. Und auch die A-Jugend Mannschaft des HC Leipzig wird vor großer Kulisse für den Gewinn der Deutschen Meisterschaft ausgezeichnet.

So schätzen die beiden Trainer die Partie ein

Auch wenn der HSC 2000 Coburg bereits als Absteiger feststeht, geht der SC DHfK Leipzig mit großem Respekt in diese Begegnung und hat sich sehr fokussiert auf das Spiel vorbereitet: „Wenn man Coburg spielen lässt, dann sind sie brandgefährlich, denn sie haben hier in Leipzig keinerlei Ergebnisdruck. Coburg ist eine Mannschaft mit schnellen Spielern, die auch einen gewissen Spielwitz haben. Sie spielen im Angriff mit einer klaren Struktur und treten mit einer beweglichen 6:0-Abwehr auf. Für uns ist es wichtig, den Schwung aus den vergangenen Wochen mitzunehmen. Wir freuen uns wieder riesig auf das Heimspiel und wollen unbedingt gewinnen“, so Leipzigs Cheftrainer André Haber.

„Leipzig ist eine sehr starke Mannschaft, die in den letzten acht Spielen sieben Mal Punkte geholt hat – und das auch gegen Mannschaften wie beispielweise Magdeburg oder den Bergischen HC. Nach dem Unentschieden gegen die Eulen wollen sie bestimmt im Heimspiel gegen uns wieder zwei Punkte holen. Wir werden natürlich alles daran setzten, um das zu verhindern“, sagt HSC-Trainer Alois Mráz.

Spieltagspräsentator

WAHRE HELDEN HALTEN ZUSAMMEN!
Krostitzer Brauerei setzt Hilfsaktion für Partnervereine um

Leere Stadien und abgesagte Events aller Art stellen sowohl Brauereien als auch Sportvereine vor ungewohnte und nie dagewesene Herausforderungen. Dennoch – oder gerade deshalb – ist es der Krostitzer Brauerei wichtig, sich mit regionalen Vereinen zu solidarisieren und als verlässlicher Partner auch in dieser schwierigen Lage da zu sein. „Besonders in dieser herausfordernden Zeit stehen wir hinter unseren Sportpartnern und wollen im Rahmen unserer Möglichkeiten einen Beitrag dafür leisten, dass auch in Zukunft ein vielfältiges Vereinsleben möglich bleibt“, hält es Brauereichef Wolfgang Welter fest. So entstand die Idee, WAHRE HELDEN HALTEN ZUSAMMEN ins Leben zu rufen. Eine Aktion von und für Wahre Helden.

Für die Unterstützeraktion wurde eine T-Shirt-Serie entworfen, die im Onlineshop unter www.ur-krostitzer.de erhältlich ist. Drei unterschiedliche Motive zu je 20 Euro stehen zur Auswahl. Der Erlös aus den Verkäufen fließt in einen Spendentopf, der denjenigen Sportpartnern zu gute kommen wird, die durch fehlende Einnahmen unter Druck geraten sind, wie zum Beispiel der SC DHfK Handball, der Rugby Club Leipzig, e.V., der GSVE Delitzsch, der DRHV, die EXA Icefighters Leipzig und LOK Leipzig. Dazu wird die Brauerei für jedes verkaufte T-Shirt noch einmal 5 € als Spende obendrauf legen. Jeder kann auf diese Weise dazu beitragen und helfen, den Sport der Region auch weiterhin zu erhalten. Denn jetzt kommt es auf uns alle an. Wahre Helden halten zusammen!

 

Im Halbfinale des DHB-Pokalwettbewerbs der A-Jugend- Bundesliga haben die Handballer des SC Magdeburg und SC DHfK in der Hermann Gieseler-Halle vor 50 Zuschauern ein mitreißendes Duell geboten, das die Elbestädter nach Verlängerung mit 38:35 zu ihren Gunsten entschieden.

Nach regulären 60 Minuten stand die Partie 30:30 (14:16). Dieses Ergebnis war für die Leipziger von Trainer Matthias Albrecht allerdings ein schwerer Rückschlag, denn sie hatten das Geschehen über weite Strecken unter Kontrolle - und waren drei Minuten vor Abpfiff mit 30:27 vermeintlich auf der Siegerstraße. Doch  in der dramatischen Endphase konnten die Grün-Weißen ihren Vorsprung nicht ins Ziel retten. Den Gastgebern gelang in der letzten Minute eine spektakuläre Aufholjagd, die mit drei Toren binnen 30 Sekunden den Ausgleich und damit eine zusätzliche Spielzeit einbrachten.

„Ich habe noch keine passenden Worte für eine Erklärung gefunden. Diese Niederlage ist eine große Enttäuschung - und für uns alle extrem bitter. Wir hatten mehrere Chancen, den Deckel vorzeitig drauf zu machen und das Match in den eigenen Händen zu behalten. Doch am Ende hat der Gegner die einfachen Ballverluste unserer Jungs eiskalt mit Gegentreffern bestraft“, ärgerte sich Coach Albrecht.

In der Verlängerung (2x5 Minuten) hatten die Magdeburger moralische Vorteile, die schnell zu erfolgreichen Abschlüssen führten (8:5) - und das Aus der Leipziger im DHB-Halbfinale besiegelten. Beste DHfK-Werfer waren Niclas Heitkamp (neun) und Mika Sajenev mit acht Treffern.

DHfK- U19 : Seidemann, Kirschner;  Kock 5, Häcker 1, Sajenev 8, Heitkamp 9/2,  F. Leun 2, Hopfmann 2, Bones 5/1, J. Leun 2, Eckart 1, Seifert, Rathey.

7-m: 6/5 : 3/3.

Zeitstrafen: 10 : 10 Minuten.

Horst Hampe

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Am Ende der Saison verlässt uns Philipp Weber und wird seine Karriere beim SC Magdeburg weiter vorantreiben. Im Körperkulturfunk erzählt uns Philipp, der mit dem SC DHfK im Jahr 2015 in die erste Handball-Bundesliga aufgestiegen ist, welche Pläne er zukünftig hat, wie sehr er sich auf die Olympischen Spiele in Tokio freut, von welchem Trainer er am meisten gelernt hat und wie dankbar er für die Zeit in Leipzig ist. Zudem gibt uns der Mann mit der Rückennummer 20 tiefe Einblicke in sein familäres Umfeld und zeigt sich von einer ungewohnt anderen Seite. Tschüss, lieber Philipp!

 

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Es ist an der Zeit DANKE zu sagen! Die Saison 2020/21 befindet sich auf der Zielgeraden und der SC DHfK Handball und seine Partner möchten diese Gelegenheit nutzen, um sich bei den Menschen zu bedanken, die in dieser turbulenten und von der Pandemie geprägten Spielzeit für andere da waren!

Egal ob aus Vereinen, Institutionen oder Unternehmen – alle Helden des vergangenen Jahres erhalten, sofern sie von einem Fan nominiert werden oder sich selbst bewerben, als Dankeschön eine Einladung zu einem Handballabend voller Spannung und Stimmung, entweder zum Heimspiel am 16.6. gegen den HSC 2000 Coburg (powered by Ur-Krostitzer) oder am 23.6. gegen die HSG Nordhorn-Lingen (powered by Leipziger Gruppe).

Die Aktion, die als spontane Idee gemeinsam mit urbanite Leipzig schon vor dem vergangenen Heimspiel ins Leben gerufen wurde, soll nun mit Hilfe der beiden Spieltagspräsentatoren Ur-Krostitzer & Leipziger Gruppe auf eine komplette Heldentribüne ausgeweitet werden. Der Verein öffnet extra für diese Heldenaktion bei den letzten beiden Heimspielen die dritte Tribünenseite hinter dem Tor. Dort werden bis zu 300 Plätze für den symbolischen Preis von je einem Euro zur Verfügung stehen.

Wie funktioniert die Bewerbung bzw. Nominierung?

Über folgendes Formular auf der Webseite des SC DHfK Handball können sich alle Helden bewerben und alle Handballfans ihre(n) persönliche(n) Helden des vergangenen Jahres nominieren. Die Nominierten erhalten anschließend einen individuellen Aktionscode, mit dem die entsprechende Anzahl an Tickets auf der Heldentribüne für je EINEN Euro erworben werden kann: www.scdhfk-handball.de/helden-tribuene/

Der symbolische Kaufpreis hat den Hintergrund, dass – wie bei allen anderen Tageskarten – jedes Ticket personalisiert werden muss. Auch auf der Heldentribüne gelten folgende „Spielregeln“: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/hygieneregeln/

Entstanden war die Idee bereits vor dem Heimspiel am vergangenen Wochenende gegen den Bergischen HC. Der SC DHfK und Partner urbanite Leipzig hatten die Handballfans kurz vor dem Spiel dazu aufgerufen, ihre „Pandemiehelden“ zu nominieren. Das Stadtmagazin urbanite lud daraufhin schon gegen den BHC ausgewählte Institutionen zum Heimspiel ein, wie beispielsweiße die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Deutschen Roten Kreuz oder Arbeiter-Samariter-Bund.

Wir – Anja und Katja – sind Rot-Kreuzler aus Überzeugung und haben uns als Handball-Fans unglaublich über die Einladung zum Spiel der Handballer vom SC DHFK Leipzig gefreut. Es war der erwartete Handballkrimi und wir hatten einen großartigen Nachmittag mit einem perfekten Ausgang, nämlich einem Heimsieg unserer Männer“, so eine der vielen Dankesnachrichten, die den SC DHfK nach dem Spiel erreichten.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig hatten die große Chance, durch einen Auswärtssieg in Ludwigshafen ihre Erfolgsserie auszubauen und in der Tabelle vorübergehend auf Platz sechs zu springen. Allerdings hatten auch die Gastgeber aus Ludwigshafen große Pläne und wollten mit einem Heimsieg gegen Leipzig im Rennen um den Klassenerhalt die Balinger einholen. Letzten Endes gelang es keiner der beiden Mannschaften, ihre Pläne in die Tat umzusetzen, denn beide Teams trennten sich mit einem leistungsgerechten 27:27 (13:13) Unentschieden.

Am Anfang sah zunächst vieles danach aus, als könnte der SC DHfK seinen vierten Auswärtssieg in Folge einfahren. Alen Milosevic und Gregor Remke brachten Leipzig mit 0:2 in Führung, was Eulen-Trainer Benjamin Matschke dazu veranlasste, nach drei Minuten bereits seine erste Auszeit zu nehmen. Mit dem Abwehrverhalten seiner Mannschaft war der Coach überhaupt nicht zufrieden, schließlich hatte er sein Team ganz anders auf den SC DHfK Leipzig eingeschworen. Die Ansprache zeigte aber nur bedingt Wirkung. Zwar schafften die Eulen die Ausgleichstreffer zum 2:2, 3:3 und 4:4, doch dann verlor Ludwigshafen wieder den Faden. Lucas Krzikalla und Lukas Binder mit jeweils drei Toren in der Anfangsviertelstunde bestraften das eiskalt und brachten den SC DHfK nach 15 Minuten mit einem beruhigenden 5:10 in Führung.

Ben Matschke musste folgerichtig nach einem Viertel der Spielzeit schon seine zweite Auszeit nehmen. Diesmal erreichte er seine Mannschaft sofort, denn plötzlich war die Nervosität in den Aktionen der Eulen wie weggeblasen. Auch der Torwartwechsel auf Gorazd Skof machte sich bezahlt, sodass es durch einen 5:0-Lauf nach 22 Spielminuten plötzlich wieder unentschieden stand. Kurz darauf lagen die Gastgeber sogar mit 12:11 in Führung. Immerhin fingen sich die Leipziger halbwegs und nahmen einen 13:13-Gleichstand mit in die Pause.

Die Eulen kamen jedoch mit gleichem Elan aus der Kabine und krallten sich sofort die 15:13-Führung. Nachdem Philipp Weber dann erneut an Gorazd Skof scheiterte – der 43-jährige Routinier entschärfte in seinen ersten 20 Einsatzminuten 62 Prozent der Leipziger Würfe – musste diesmal André Haber weniger als fünf Minuten nach Wiederanpfiff schon eine Auszeit nehmen. Trotzdem zogen die Eulen auf 18:15 weg und Gorazd Skof blieb in den Köpfen der DHfK-Männer. Auch Lucas Krzikalla scheiterte gegen Skof von der Siebenmeterlinie, sodass Ludwigshafen 15 Minuten vor dem Ende weiterhin mit drei Treffern (20:17) in Führung lag.

Neun Minuten vor Schluss netzte Leipzigs Kreisläufer Maciej Gebala nach langer Zeit endlich mal wieder zum 22:22-Ausgleich. Das Momentum kippe allerdings nicht zu Leipziger Gunsten, denn wenige Angriffe später gab es wieder das alte Bild. Hendrik Wagner (8 Tore) und Dominik Mappes (6 Treffer) machten dem SC DHfK mit Rückraum richtig zu schaffen. Mit 26:23 sahen die Eulen vier Minuten vor Ende tatsächlich wie der sichere Sieger aus.

Binder, Weber und Krzikalla hatten aber etwas dagegen und sorgten mit ihren Toren für den erneuten Ausgleich. Jetzt war nur noch eine Minute zu spielen und beide Mannschaften hatten die gleichen Chancen, mit zwei Punkten nach Hause zu gehen oder mit leeren Händen dazustehen. Zwölf Sekunden vor dem Ende hatten die 100 Eulen-Fans in der Halle durch das Tor zum 27:26 von Hendrik Wagner dann die Gewissheit, dass ihre Mannschaft schonmal mindestens einen Punkt sicher hat. Leipzigs Trainer André Haber zückte sofort die letzte Auszeitkarte, gab seinen Jungs letzte taktische Anweisungen und beendete diese mit den Worten „jeder darf“! Somit war völlig offen, welcher Leipziger Spieler nun die Verantwortung für den letzten Wurf übernehmen würde. Schlussendlich landete der Ball bei Gregor Remke, der Gorazd Skof zwei Sekunden vor Abpfiff zum 27:27-Ausgleich überwinden konnte.

Durch ihren 38. Pluspunkt der Saison haben die Handballer des SC DHfK Leipzig in der Tabelle vorübergehend zu Göppingen und Melsungen aufgeschlossen. Großen Anteil daran hatten die beiden Außenspieler Lukas Binder und Lucas Krzikalla mit je sieben Treffern. Sicherlich hätten die Grün-Weißen nur zu gern beide Punkte mit zurück nach Leipzig genommen, doch in Anbetracht dessen, dass der SC DHfK in den vergangenen beiden Jahren in Ludwigshafen verloren hatte und diesmal neben Wiesmach, Witzke und Pieczkowski auch noch kurzfristig auf Martin Larsen (Knöchelverletzung im Abschlusstraining) verzichten musste, ist das Unentschieden gegen formstarke Eulen durchaus viel wert. Am kommenden Mittwoch (19 Uhr) geht der Kampf um Tabellenplatz 6 dann zu Hause weiter, wenn der HSC 2000 Coburg zu Gast in Leipzig sein wird.

>>> Tickets unter: https://tickets.arena-ticket.com/shop/110

André Haber (Cheftrainer SC DHfK Leipzig):

„Das es zum Schluss eine Punkteteilung geworden ist, damit kann ich gut leben, weil wir nach einem sehr guten Start nicht mehr so fokussiert im Spiel waren, wie wir uns das gewünscht haben. Gerade mit Beginn der 2. Halbzeit haben wir viel zu viele Fehler gemacht. Wenn man dann 12 Sekunden vor Schluss das Gegentor bekommt und auf 7 gegen 6 stellen muss, was zum Glück noch belohnt wurde, dann können wir mit diesem Punkt trotzdem noch stolz auf uns sein. Aber natürlich hat man gesehen, dass wir nach einer 10:5 Führung, wo viel für uns aufgegangen ist, es nicht geschafft haben weiter bei unserem Plan zu bleiben.“

Benjamin Matschke (Cheftrainer Eulen Ludwigshafen):

Beide Mannschaften haben heute alles gegeben. Leipzig zeichnet es dann aus, bei einem 3-Tore-Rückstand fünf Minuten vor Schluss doch nochmal zurückzukommen. Unser Konzept in der Mitte zentral zu stehen ist gut aufgegangen, jedoch haben speziell in der zweiten Halbzeit die Leipziger Außenspieler einen unfassbar guten Job gemacht. Am Ende muss man zufrieden sein mit dem einen Punkt und ob er uns hilft, das werden wir in zwei Wochen sehen.“

Eulen Ludwigshafen gegen SC DHfK Leipzig 27:27 (13:13)

Eulen Ludwigshafen: Tomovski, Škof; Wagner (8), Mappes (6), Dietrich, Falk (2), Scholz (3), Haider (2), Valiullin (2), Neuhaus, Bührer (1), Klein (2), Klimek (1)

SC DHfK Leipzig: Birlehm, Saeveras; Remke (3), Weber (3), Mamic (2, Krzikalla (7/2), Binder (8), Milosevic (1), Gebela (3), Leun, Meyer-Siebert

Siebenmeter: Eulen 3/2, Leipzig 3/2

Zeitstrafen: Eulen 2 Min, Leipzig 2 Min

Zuschauer: 100 Handballfans in der Friedrich-Ebert-Halle

 

Das wird ein ganz schweres Spiel! Die Handballer des SC DHfK Leipzig müssen am Donnerstagabend (19 Uhr) bei den Eulen aus Ludwigshafen antreten. Die Leipziger befinden sich zwar aktuell auf einem kleinen Höhenflug, doch auch die Eulen aus Ludwigshafen sind unglaublich gut drauf und holten in den vergangenen vier Wochen fünf Siege aus den letzten sieben Spielen. Die Leipziger Bilanz mit sechs Erfolgen in deren letzten sieben Partien klingt zwar noch etwas besser, wodurch die Grün-Weißen bei den Buchmachern auch als Favorit nach Ludwigshafen fahren, doch das mag noch lange nichts heißen.

Die Eulen kämpfen schließlich einmal mehr mit allen Mitteln um den Klassenerhalt und werden sich auch gegen Leipzig wieder zerreißen, denn jeder einzelne Punkt könnte für die Mannschaft von Trainer Benjamin Matschke im Abstiegskampf entscheidend sein. Hinzu kommt, dass Leipzig aus den letzten beiden Gastspielen ohne Punkte aus Ludwigshafen zurückkehrte. Vor zwei Jahren setzte es in der Friedrich-Ebert-Halle Ludwigshafen eine 27:24 Niederlage, in der vergangenen Saison erlebte Leipzig sogar eine 34:27-Pleite.

Auch die personellen Voraussetzungen sind nicht ganz optimal. Mit Patrick Wiesmach (Bauchmuskelverletzung), Niclas Pieczkowski (Schulter) und Luca Witzke (Gehirnerschütterung) fehlten am Mittwochmittag drei Spieler, als das Leipziger Team nach dem Abschlusstraining in den Mannschaftsbus stieg. Immerhin Julius Meyer-Siebert kann nach seiner leichten Augenverletzung wieder mitwirken.

Die Statistiken aus den letzten beiden Spielen in Ludwigshafen und die Kadersituation mit den drei Ausfällen ist für den SC DHfK jedoch absolut kein Grund zum Tiefstapeln. Die DHfK-Männer stehen mit 37:29 Punkten derzeit besser da als in der bisher besten Saison ihrer Bundesligageschichte. Das waren 37:31 Punkte aus der Saison 2017/18. Mit einem Sieg gegen die Eulen würden die Leipziger in der Tabelle sogar vorübergehend auf Platz sechs springen und Druck auf die Konkurrenz aus Göppingen und Melsungen aufbauen. Beide Teams sind erst am Sonntag wieder im Einsatz – und wohlbemerkt jeweils mit schweren Gegnern.

DHfK-Trainer André Haber weiß jedenfalls, worauf es für seine Mannschaft beim Duell mit den Eulen ankommen wird; „Die Eulen Ludwigshafen sind eine sehr kämpferische Mannschaft und ich erwarte ein sehr intensives Spiel. Sie verfügen über zwei Deckungssysteme, was sehr unangenehm ist, aber darauf haben wir uns gut vorbereitet. Wir müssen es schaffen, uns auf unser eigenes Spiel zu fokussieren, denn das hat uns auch im letzten Spiel gegen den BHC am Ende den Sieg gebracht und wird auch in Ludwigshafen ganz wichtig sein.“

Die Auswärtspartie wird am Donnerstag ab 19 Uhr live im Fernsehen bei Sky übertragen. Auf der Webseite des SC DHfK Handball können die Fans das Spiel zudem im Liveticker und über das Fanradio der Leutzscher Welle verfolgen: www.scdhfk-handball.de/live

Die virtuelle Spielprognose:

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Für das anstehende Auswärtsspiel am Donnerstagabend bei den Eulen aus Ludwigshafen können die Handballer des SC DHfK Leipzig wieder auf Julius Meyer-Siebert zurückgreifen. Der 20-Jährige hatte beim letzten Heimspiel eine Augenverletzung davongetragen.

„Ich hatte nach dem Spiel gegen den BHC Sehbeschwerden durch Einblutungen in meinem Auge und wurde im Universitätsklinikum Leipzig gründlich durchgecheckt. Inzwischen fühlt es sich wieder deutlich besser an und ich habe von unseren Ärzten die Freigabe erhalten, heute wieder ins Training zurückzukehren“, sagt Julius Meyer-Siebert.

Luca Witzke muss sich dagegen noch etwas gedulden. Nach einem Kopfzusammenstoß mit einem Gegenspieler erfolgte heute eine intensive fachspezifische Untersuchung in der Neurologie des BG Klinikums Bergmannstrost Halle bei Chefarzt Dr. Kai Wohlfarth. Seit Saisonbeginn kooperieren die Leipziger Profi-Handballer und die Talente der Handball Akademie bei Kopfverletzungen mit der Neurologie der Hallenser Klinik.

„Wir haben jetzt die Untersuchungsergebnisse vorliegen. Luca hat eine Gehirnerschütterung erlitten und kann somit keine Freigabe für das Auswärtsspiel in Ludwigshafen erhalten. Er wird insgesamt sieben Tage pausieren und dann in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen“, so Mannschaftsarzt Dr. Toussaint.

 

+++SAISONFINALE+++

Der freie Vorverkauf für unsere letzten beiden Heimspiele der Saison 2020/21, am 16.6. gegen den HSC 2000 Coburg und am 23.6. gegen die HSG Nordhorn-Lingen hat begonnen!

Die Eintrittskarten für die letzten beiden Handballfeste dieser Spielzeit sind jetzt erhältlich am Ticketschalter der QUARTERBACK-Immobilien ARENA und über den Online-Ticketshop!

Die deutsche U17-Nationalmannschaft hat die Ruhr Games in Bochum mit einer 24:27 (10:14)-Niederlage gegen Frankreich beendet und die Chance auf den Turniersieg somit knapp verpasst.

Die Mannschaft Ungarns hat das Einladungsturnier in Bochum durch einen Sieg über Polen für sich entschieden. Weil bei der Punktgleichheit Ungarn, Deutschland und Frankreich (jeweils 4:2 Zähler) das Torverhältnis den Ausschlag über die Reihenfolge im Abschlussklassement gab, hatten die Magyaren nach drei spannenden Handballtagen im Ruhrgebiet das bessere Ende auf ihrer Seite, obwohl sie am Samstag gegen die DHB-Auswahl verloren hatten.

Deutschland landete am Ende auf Rang zwei, weil man nach den beiden vorangegangenen Erfolgen gegen Polen und Ungarn den Franzosen den Vortritt geben musste. „Natürlich hätten wir auch diese Begegnung gerne für uns entschieden, aber wichtiger als die Resultate ist, wie die Mannschaft sich präsentiert hat", sagte Bundestrainer Jugend männlich Erik Wudtke.

Matteo Menges erzielte insgesamt 7 Länderspieltore, Nils Greilich  brachte es im Turnier sogar auf 16 Treffer, darunter 6 Siebenmeter!

Herzlichen Glückwunsch und weiter so Jungs!

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben den dritten Sieg in Folge errungen. Gegen den Bergischen HC lieferten sich die DHfK-Männer wie schon im Hinspiel einen harten Fight und mussten dabei auch an ihre Schmerzgrenzen gehen. In einer turbulenten ersten Halbzeit mit verletzungsbedingten Ausfällen auf beiden Seiten lagen die Grün-Weißen bereits mit sechs Treffern in Führung. Kurz nach der Pause hatte sich das Blatt dann komplett gewendet und die Gäste aus dem Bergischen Land führten plötzlich mit drei Toren. Angetrieben von 1400 lautstarken Fans kamen die Leipziger zurück ins Spiel und hatten in der Schlussphase ein paar Körner mehr als der Gegner. Schlussendlich gewann der SC DHfK das zweite Heimspiel in dieser Woche mit 27:25 (13:12).

Lucas Krzikalla, heißer Anwärter auf den Titel "DKB Spieler des Monats Mai“ in der LIQUI MOLY HBL, durfte in der Anfangsphase gleich zweimal von der Siebenmeterlinie antreten und brachte den SC DHfK in gewohnt sicherer Manier mit 1:0 bzw. 2:1 in Führung. Lukas Binder legte mit einem Doppelpack zum 4:1 nach. Dann folgte der erste Schreckensmoment. Luca Witzke und Max Darj knallten mit dem Kopf zusammen und blieben beide für einige Augenblicke am Boden liegen. Der Kreisläufer vom BHC musste mit einer blutenden Kopfverletzung behandelt werden. Auch für Luca Witzke war das Spiel als Präventionsmaßnahme einer möglichen Gehirnerschütterung früh beendet. Und kaum war das Spiel wieder angepfiffen, lag bereits der nächste Leipziger am Boden und Mannschaftsarzt Dr. René Toussaint musste wieder aufs Feld. Julius Meyer-Siebert hatte nach einem Wurf die Hand eines Gegenspielers ins Gesicht bekommen. Er konnte aufgrund von Augenproblemen ebenfalls im weiteren Spielverlauf nicht mehr mitwirken.

Der SC DHfK machte jedoch unbeirrt weiter. Alen Milosevic erzielte mit der Rückhand ein „Zaubertor“ und auch der andere Leipziger Kreisläufer Maciej Gebala versenkte den Ball im Tor der Bergischen HC. Mit 6:3 lagen die Sachsen nun in Führung. Als Torhüter Kristian Saeveras dann auch noch einen Siebenmeter parierte und einen freien Wurf vom Kreis gegen Tom Bergner abwehrte, führte der SC DHfK nach einer Viertelstunde bereits mit 9:3. BHC-Trainer Sebastian Hinze musste mit einer Auszeit reagieren. An der Leipziger Dominanz änderte das zunächst wenig, denn nach 23 Spielminuten führten die Hausherren weiterhin deutlich (13:7). In der Schlussphase dieser ersten Hälfte ging dann aber auf einmal gar nichts mehr. Die Bergischen Löwen beendeten die erste Halbzeit mit einem 0:5-Lauf und so nahm der SC DHfK gerade mal ein Tor Vorsprung mit in die Kabine.

Dieser Trend setzte sich nach Wiederanpfiff direkt fort. Der BHC erzielte durch Fabian Gutbrod, Jeffrey Boomhouwer und Linus Arnesson drei weitere Tore nacheinander und führte in fremder Halle plötzlich mit 14:17. Jetzt waren die 1400 Zuschauer in der QUARTERBACK Immobilien ARENA gefragt, um die Leipziger wachzurütteln und wieder nach vorn zu treiben. Die nun noch lautere Unterstützung von den Rängen zeigte tatsächlich Wirkung. Der inzwischen ins Spiel gekommene Torhüter Joel Birlehm wehrte mehrere Bälle ab – darunter auch einen Siebenmeter – und der ebenfalls eingewechselte Rückraumspieler Gregor Remke traf zweimal in Folge zum 19:19-Ausgleich und zur 20:19-Führung.

15 Minuten vor dem Ende hatten die Leipziger die Oberhand über diese Partie zurückerobert. Gebala (21:19), Krzikalla (23:21) und Remke (24:22) besorgten mehrmals eine Zwei-Tore-Führung, doch der Tabellennachbar war sich um die Bedeutung dieser Auseinandersetzung bewusst und ließ sich einfach nicht abschütteln. Mit einem 25:25-Gleichstand ging es in die letzten vier Minuten des Spiels.

Dort hatte der SC DHfK die besseren Finisherqualitäten. Joel Birlehm, der es am Ende auf eine Quote von 37,5 Prozent gehaltener Bälle brachte, vereitelte mit einer ganz wichtigen Tat das mögliche Tor zum 26:26. Als auf der Gegenseite Maciej Gebala 40 Sekunden vor Schluss zum 27:25 traf, konnte die Siegesfeier der 1400 Handballfans endlich beginnen. Der SC DHfK Leipzig hat sechs Siege aus den letzten sieben Spielen eingefahren und verbessert sich damit auf Tabellenplatz acht. Die davor liegenden Teams aus Melsungen und Göppingen sind nur noch einen Punkt entfernt.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig): „Ich freue mich riesig und bin sehr stolz, dass wir das Spiel heute gewonnen haben. Ich glaube beide Mannschaften haben in einer sehr stimmungsvollen Arena eine großartige Comeback Qualität bewiesen. Es war ein sehr umkämpftes und schönes Handballspiel, weil wirklich gute Elemente zu sehen waren. Am Anfang sind wir gut ins Spiel gekommen und führten sogar mit 9:3. Mit der Zeit haben wir aber nachgelassen, sodass der BHC dann um die 40. Minute die Partie mit 3 Toren kontrollierte. Jedoch konnten wir ein starkes Comeback feiern, was auch Joel mit seinen wichtigen Paraden zu verdanken war.“

Sebastian Hinze (Trainer Bergischer HC): „Wir haben in der Anfangsphase gar nicht so viel falsch gemacht und trotzdem mit 9:3 hinten gelegen, kommen dann aber sehr gut zurück. Wir verteidigen bis zum letzten Ball, kommen gelegentlich ins Tempospiel und machen die Partie dann wieder offen zur zweiten Halbzeit. Nach der Pause sind wir sehr gut gestartet. Ich glaube, dass dann für uns die Unterzahlsituationen schwierig waren. In diesen hat Leipzig es geschafft wieder zurückzukommen, da wir hier oftmals den Ball zu schnell hergegeben haben. In der Schlussphase hat Joel ein paar Paraden mehr gehalten als unsere Torhüter, sodass Leipzig das Spiel gewinnt. Ich finde es sehr schade, da wir eine sehr gute Leistung gezeigt und nicht viel falsch gemacht haben. Trotzdem müssen wir jetzt ohne Punkte nach Hause fahren.“

SC DHfK Leipzig gegen Bergischer HC 27:25 (13:12)

Torschützen SC DHfK Leipzig: Krzikalla 5, Binder 5, Gebala 4, Mamic 4, Weber 3, Remke 3, Milosevic 2, Larsen 1

Torschützen Bergischer HC: Boomhouwer 6, Gutbrod 5, Arnesson 4, Schmidt 3, Damm 2, Svegard Nikolaisen 2, Szücs 1, Stutzke 1, Babak 1

Zeitstrafen: Leipzig 0 Min, Bergischer HC 8 Min

Siebenmeter: Leipzig 4/4, Bergischer HC 4/5

Zuschauer: 1400 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

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